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Marriage

von

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Ein anstrengender Tag

"Oh nein!", sagte Mikoto und schlug die Hände zusammen! "Du siehst ja ganz verweint aus!"
 

Aber niemand schien zu finden, dass man sie fragen könnte, ob alles in Ordung war. Offenbar stellte das bloß ein Problem dar, weil heute Wahltag war.
 

"Du solltest wirklich mit auf das offizielle Familienfoto, wenn dein Vater zum Minister ernannt wird! Deine Familie wird es erwarten! Und du bist ja so unglaublich hübsch, es wäre eine Schande, wenn du nicht mit drauf wärst! Die PR-Agentur hat es ausdrücklich gewünscht!", sagte Amata Uchiha und eine der anderen ging hinaus und kam mit einem feuchten, kühlen Tuch zurück.
 

"Hier, drück dir das auf die Augen, davon geht die Schwellung schneller wieder weg! Das wird schon!"
 

Sakura schob ihre Kaffeetasse beiseite und nahm ihr vorsichtig das feuchte Tuch ab.
 

Gerade saßen sie alle in dem großen Saal beim Frühstück. Normalerweise standen die Männer in dieser Familie früh auf und die meisten der Frauen ließen sich morgens Zeit. Sakura tat es ihnen gleich, ihr Tag war auch so schon lang genug, weil sie nicht wirklich etwas zu tun hatte.
 

Aber heute war sie vor sieben Uhr mit Sasuke aufgestanden. Er hatte sie sogar etwas früher geweckt, da er mit ihr hatte schlafen wollen. Und weil sie sehr froh über das war, was gestern Abend zwischen ihnen passiert war, hatte sie sich seinem Wunsch gefügt. Es war wie immer angenehm gewesen. Sie hatte den Eindruck, dass er sich bei dieser Sache viel Mühe mit ihr gab.
 

"Ich habe gehört dir ist die Frau weggelaufen, aber du hast sie scheinbar direkt wieder eingefangen!", sagte Obito, der gerade in den Saal kam, belustigt zu Sasuke und warf einen beiläufigen Blick auf Sakura, die sich rasch damit beschäftigte ihre Augen mit dem kühlen, feuchten Tuch zu betupfen, um niemanden ansehen zu müssen.
 

Obito setzte sich auf seinen Platz und griff nach der Kaffeekanne, die ihm am nächsten stand.
 

Einer der anderen grinste. Sakura meinte sich zu erinnern, dass er Tekka Uchiha hieß. "Ja, er hat sie gestern Abend gleich wieder zurückgeholt. Aber er hat sie offenbar heute Nacht zum Weinen gebracht und nun ist sie nicht perfekt für das Foto. Was hast du mit ihr gemacht Sasuke? Warst du wütend, dass sie dir weggelaufen ist und hast es an ihr ausgelassen?"
 

Ein paar von ihnen lachten. Sasuke nahm seelenruhig einen Schluck aus seiner Tasse und schwieg.
 

"Das reicht jetzt!", sagte Mikoto laut und ärgerlich. "Schämt euch!"
 

"Genau!", sagte eine der anderen und hob ihr kleines Kind auf ihrem Arm zurecht. "Hör nicht hin Sakura! Manchmal benehmen sie sich wirklich unmöglich!"
 

"Bist du eifersüchtig?", fragte Sasuke kühl an Tekka gewandt. "Das tut mir leid für dich, aber sie ist meine Frau."
 

Wieder lachten ein paar und Tekka machte verärgert 'tss'.
 

"Ja, aber das ist nicht dein Verdienst, nicht wahr Sasuke?", fragte Itachi leise und alle verstummten abrupt.
 

Sakura, die eben noch froh gewesen war, ihr Gesicht hinter dem feuchten Tuch verstecken zu können, lies es ein wenig sinken und sah verwirrt und verunsichert zu Itachi.
 

Sasuke neben ihr starrte Itachi wütend an, der ihm gegenüber saß und genauso wütend zurück blickte.
 

"Das reicht", sagte Fugaku ein paar Plätze entfernt. "Vertragt euch!"
 

Madara, am Kopfende des Tisches, ließ seine Zeitung sinken und sah zu ihnen herüber.
 

"Itachi, ich denke du brauchst eine Woche Urlaub", sagte er in seinem befehlsgewohnten Tonfall. "Dein Projekt wirst du dann allerdings nicht selbst abschließen können. Du wirst es abgeben. Und Sasuke, du wirst für eine Woche getrennt von deiner Frau schlafen."
 

"Nein!", sagten Itachi und Sasuke wie aus einem Mund. Sie klangen beide wütend.
 

Sakura beobachtete die Szene gebannt. So wie alle anderen auch. Es war sehr still. Alle sahen Madara an, der sich einen Moment Zeit ließ mit einer Reaktion.
 

"Na, wenn ihr das nicht wollt, dann schlage ich vor ihr gebt euch ein bisschen mehr Mühe miteinander auszukommen", sagte er schließlich und hob seine Zeitung wieder. "Ich gebe euch noch eine Chance mir zu beweisen, dass ihr erwachsen seid."
 

Alle nahmen ihre Gespräche wieder auf. Sasuke und Itachi sahen auf ihre Teller und mieden den Blick des jeweils anderen. Sakura sah zu Sasuke. Aber ihren Blick mied er auch.
 

"Ist es eigentlich sicher, dass mein Vater Minister wird?", fragte Sakura vorsichtig an Sasuke gewandt.
 

Er sah auf. "Ja, selbstverständlich."
 

"Die Partei, die wir unterstützen, gewinnt", sagte Obito, der wohl ebenfalls zugehört hatte. "Immer. Madara, Izuna und Fugaku wissen ganz genau, was sie tun, dein Vater hat den Posten sicher."
 

"Tja, er hat Glück eine Tochter wie dich zu haben!", sagte Tekka schulterzuckend und nahm sich ein Brötchen.
 

Sakura sah ihn verwirrt an. War sie denn nicht mit Sasuke verheiratet worden, weil die Uchihas beste Kontakte zum Innenminister hatten bekommen wollen? Aber nun klang es irgendwie so, als ob sie nicht wegen ihres Vaters verheiratet worden wäre, sondern als ob ihr Vater diesen Job ihretwegen bekäme. Aber das ergab nun wirklich keinen Sinn. Wahrscheinlich verstand sie alles falsch. Sie war schon wieder total überfordert und verwirrt.
 

"Das reicht Tekka", sagte Sasuke kalt neben ihr. "Sprich nicht darüber!"
 

Itachi schaubte verächtlich. Er stand auf und verließ den Raum.
 

"Er braucht noch etwas Zeit", sagte Fugaku entschuldigend zu Madara, der immer noch die Zeitung las.
 

"Ich weiß", antwortete Madara beiläufig. "Ich bin nicht böse auf ihn. Du weißt doch am besten, dass ich ihn gut verstehe."
 

Fugaku stand auf, legte seine Hand für einen Moment auf Madaras Schulter und drückte sie kurz wie zur Aufmunterung. Madara las unbekümmert weiter.
 

"Nun denn!", sagte Fugaku laut in die Runde. "Ein paar von uns haben heute einiges zu tun! Ihr wisst, was eure Aufgaben sind! Und Mikoto! Kümmert euch darum, dass Sakura vorzeigbar und bereit für den Tag ist! Sasuke, du wirst sie nicht begleiten, dich wollen wir auf den Familienfotos mit unserem neuen Innenminister nicht. Mr Haruno wird das zwar enttäuschen, aber du wirst ihm sagen, dass dir bei der Arbeit etwas dazwischen gekommen ist und du nicht kommen kannst. Wir halten uns raus aus der Politik, was die Öffentlichkeit angeht. Und ich möchte, dass du heute zum Arzt gehst!"
 

"Verstanden", sagte Sasuke.
 

Er stand auf, um aus dem Raum zu gehen. Als er an ihrem Stuhl vorbei ging, strich er ganz kurz sanft über ihren Arm.
 

Sakura war erleichtert, als Mikoto sie aus dem Saal führte. Sie würde alles tun um nach Möglichkeit in Zukunft wieder länger zu schlafen. Sie hatte das Gefühl diese Gespräche mitzuerleben, hatte bereits ihre komplette Energie für den Tag verbraucht.
 

Sie machten sie hübsch zurecht und dann sollte sie zu den Regierungsgebäuden gebracht werden, um dort ihre Familie zu treffen.
 

"Nehmen wir noch diesen Lippenstift!", sagte Shisui Uchihas Frau zufrieden. "Oder ist das zu viel?"
 

"Mach nur!", sagte Mikoto. Sie lächelte Sakura an. "Dich zurecht zu machen ist wirklich eine Freude!"
 

Warum ist Itachi denn wütend auf Sasuke?", fragte Sakura, die sich für ihr Aussehen nicht besonders interessierte und die seit etwa zwanzig Minuten zu entscheiden versuchte, ob sie diese Frage stellen sollte oder nicht.
 

"Ach", sagte Mikoto lächelnd. "Sie haben gerade eine schwere Phase. Das gibt sich schon wieder mit der Zeit, manchmal ist das zwischen Brüdern eben so. Mach dir keine Gedanken darüber!"
 

Doch das warf nur noch mehr Fragen in Sakura auf. Sie resignierte für den Moment und nahm sich vor sich erstmal darauf zu konzentrieren diesen Tag gut herumzubekommen. Und das klappte auch.
 

Es war sehr anstrengend, sie musste mal wieder ständig Hände schütteln und Glückwünsche entgegen nehmen, dieses mal nicht für sich und ihre Ehe, sondern für ihren Vater. Doch alle schienen zu finden, dass man seine Familie wegen seines neuen Postens ebenfalls beglückwünschen musste. Wie ihr beim Frühstück angekündigt worden war, wurde ihr Vater tatsächlich zum Innenminister ernannt, seine Partei gewann mit Abstand.
 

Ihre ganze Familie war sehr glücklich darüber und ihr Vater schien sehr zufrieden mit sich.
 

"Ich bin sehr stolz, dich als Tochter zu haben!", sagte er ihr sogar.
 

Allerdings war er sehr enttäuscht, dass Sasuke ihn angerufen und sich wegen einer dringenden beruflichen Angelegenheit entschuldigt hatte.
 

Als Sakura kurz in einer ruhigen Minute zum Nachdenken kam, beobachtete sie ihn und grübelte darüber nach, wie merkwürdig es war zu erleben, dass Sasukes An- oder Abwesenheit ihren Vater derart beschäftigte. Ihr ganzes Leben lang, hatte es ihrem Eindruck nach kaum jemanden gegeben, den er als sich übergeordnet wahrgenommen hätte. Zumindest nicht, dass sie viel davon mitbekommen hätte. Doch Sasuke musste wirklich irgendwie wichtig sein und offenbar hätte ihr Vater ihn gerne benutzt um sein Image weiter zu verbessern und seine Machtposition zu untermauern. Er hatte sich einen Moment regelrecht geärgert, dass Sasuke nicht mit ihm fotografiert worden war.
 

"Ich hätte gedacht als mein Schwiegersohn würde er das tun!", hatte er verärgert zu Sakuras Mutter gesagt.
 

Obwohl ihre Mutter sie danach fragte, als sie später noch auf der Wahlsiegparty waren, erzählte Sakura nicht, was Fugaku zu dem Thema beim Frühstück gesagt hatte.
 

Es war mit Sicherheit kein Geheimnis, ihr Vater hatte ihr ja selbst schon bei dem Empfang vor einigen Wochen erklärt, dass die Uchihas gerne im Hintergrund blieben. Aber dennoch. Sie ärgerte sich immer noch, dass ihre Mutter sie Sasuke quasi sofort wieder ausgeliefert hatte und sie fühlte ihr gegenüber daher aktuell nicht besonders viel Loyalität.
 

Bedeutete das, dass sie langsam aufgab und sich in die Welt einfügte, die Sasuke und seine Familie ihr aufzwangen?
 

Es war ihr vor Naruto und den anderen zutiefst unangenehm gewesen, dass Sasuke sie auf diese zwar gefasste und einigermaßen höfliche, aber doch keinen Widerspruch duldende Art abgeholt hatte.
 

Was dachten sie jetzt wohl alle über sie?
 

'Nur die Wahrheit', dachte sie bei sich selbst. 'Naruto und seine Freunde denken, dass du eine Frau bist, die sich von ihrem Mann ihr Leben diktieren lässt. Und das bist du auch.'
 

Ja, das musste sie akzeptieren. Das war ihre Realität. Zumindest für den Moment. Vielleicht würde es nicht für immer so sein, wer wusste das schon? Noch war sie jedenfalls nicht bereit, das für immer einfach vollkommen hinzunehmen.
 

Ihre Mutter hatte auch nicht wirklich nachgefragt, ob sie ein Problem hatte. Sie hatte bloß wissen wollen, ob Sasuke wütend auf sie gewesen war. Vielleicht befürchteten ihre Eltern, dass er heute nicht mitgekommen war, weil er unzufrieden mit Sakura war und er ihre Eltern mit seiner Abwesenheit nun bestrafte.
 

"Er ist nicht wütend auf mich", versicherte sie ihrem Vater erschöpft, als ihre Eltern sie danach fragten. "Er hat gesagt, dass es in Ordnung ist und er ist freundlich zu mir!"
 

"Sehr verständnisvoll von ihm!", sagte ihr Vater streng. "Dein Verhalten war wirklich kindisch!"
 

Sakura sah auf ihr Champagnerglas und bemühte sich um Fassung. Sie waren alle so schrecklich ungerecht!
 

"Sakura, wann warst du eigentlich zuletzt beim Frauenarzt?", fragte ihre Mutter beiläufig. "Du gehst doch regelmäßig zu Kontrollen, nicht wahr?"
 

"Zuletzt vor sechs Monaten", sagte Sakura.
 

"Dann wird es ja bald mal wieder Zeit, nicht wahr?", sagte ihre Mutter mit einem gezierten Lächeln. "Machen wir doch demnächst mal zusammen einen Termin! Am besten gleich morgen! Dann können wir beide uns auch mal wieder einen schönen Tag in der Stadt machen!"
 

"Na, das klingt doch gut!", sagte ihr Vater.
 

Und Sakura wusste ganz genau, dass er nicht das mit dem 'schönen Tag in der Stadt' meinte.
 

"Mrs Uchiha!"
 

Sakura brauchte länger als ihre Eltern um zu verstehen, dass damit sie gemeint war. Sie hatte sich immer noch nicht an diesen neuen Namen gewöhnt.
 

Als sie sich umdrehte, sah sie einen großen Mann im schwarzen Anzug.
 

"Ich bin hier um Sie abzuholen und nach Hause zu bringen. Es ist Zeit", sagte er höflich.
 

Und obwohl sie sich wieder traurig fühlte, dass sie keinerlei Freiheit mehr hatte, verspürte sie Erleichterung darüber, endlich von ihren Eltern wegzukommen und dadurch auch dieses Thema abbrechen zu können. Außerdem war sie unendlich müde, es war schon beinahe Mitternacht.
 

Also verabschiedete sie sich von ihren Eltern, und folgte dem Mann nach draußen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie im Begriff war zu jemand Fremdem in den Wagen zu steigen. Sie dachte an ihren teuren Ring und plötzlich fühlte sie sich schrecklich verunsichert.
 

'Du bist so dramatisch', hatte sie mal wieder die Stimme ihrer Tante im Kopf.
 

Sie zog rasch ihr Smartphone aus ihrer kleinen Handtasche. Erleichtert sah sie, dass sie eine Nachricht von Sasuke bekommen hatte, in der er ihr mitteilte, dass er jemanden schickte, der sie abholen würde. Das war vor einer halben Stunde gewesen. Also war alles in Ordnung. Sie war wohl langsam so verunsichert, dass sie vollkommen paranoid wurde.
 

Ein bisschen mulmig war ihr dennoch alleine hinten in dem großen schwarzen Wagen. Doch sie stand es tapfer durch und bald waren sie wieder auf dem Uchiha Anwesen.
 

Man brachte sie bis zur Haustür und nachdem man ihr geöffnet hatte, durchquerte rasch die Halle.
 

Wieder saßen ein paar der Männer in dem Wohnzimmer, das an die Eingangshalle angrenzte. Sie sahen ihr nach, als sie zügig vorbei und nach oben ging, sobald sie festgestellt hatte, dass Sasuke nicht unter ihnen war.
 

So spät war sie lange nicht mehr irgendwo gewesen und als sie das Schlafzimmer betrat, saß Sasuke schon fertig zum Schlafen auf dem Bett. Sie stellte fest, dass es sich gut anfühlte, dass es heute mal anderes herum war. Dass er mal auf sie gewartet hatte und sie nach Hause gekommen war.
 

"Hallo", sagte sie und schloss die Tür behutsam hinter sich.
 

"Schließ die Tür ab", sagte er und schloss die flache schwarze Mappe, in der er gelesen hatte. Vielleicht ein Fall von der Arbeit, der ihn beschäftigte.
 

Sakura schloss die Tür ab und wandte sich ihm zu, weil er aufstand und ihr entgegen kam. Er betrachtete sie mal wieder zufrieden.
 

"Du siehst toll aus", sagte er und blieb vor ihr stehen.
 

"Danke", sagte sie ausweichend.
 

Sie wollte jetzt nicht mit ihm schlafen, sie war total erschöpft von diesem Tag. Also versuchte sie einfach an ihm vorbei in Richtung des Badezimmers zu gehen.
 

Er streckte seinen Arm aus und strich über ihre Schulter. Sie wich rasch aus, als er nach ihr greifen wollte.
 

"Ich bin sehr müde", sagte sie. "Ich würde gerne duschen und schlafen."
 

Er zog seinen Arm zurück.
 

"In Ordnung", sagte er und sah ihr nach, als sie ins Bad ging.
 

Als sie zurück ins Zimmer kam, saß er wieder auf dem Bett und las er in der Mappe. Sakura ging zum Bett, hob auf ihrer Seite vorsichtig die Decke an, um ihn nicht zu stören und legte sich hin.
 

Sie nahm ihr Smartphone aus der Tasche und blickte auf ihre Nachrichten.
 

"Wie lief es?", fragte er ohne von seinen Unterlagen aufzusehen.
 

Sie hob den Kopf. "Es lief alles so wie ihr gesagt habt."
 

Nun sah er sie doch an. "Das weiß ich. Ich wollte wissen, wie der Tag für dich war."
 

"Oh", sagte sie überrascht und erfreut. "Es war anstrengend. Und mein Vater war sehr enttäuscht, dass du nicht kommen konntest."
 

Sasuke nickte. "Verstehe", sagte er bloß.
 

"Und bei dir?", fragte sie vorsichtig.
 

"Mein Tag war gut."
 

"Warum solltest du zum Arzt?", fragte sie, unsicher, ob er das beantworten würde. Doch das tat er.
 

"Eine Routineuntersuchung. Alles ist bestens."
 

"Oh, gut!", sagte sie.
 

Sie hob leicht ihr Smartphone. "Meine Mutter hat vor mich morgen abzuholen, ich müsste mal wieder zum Frauenarzt und dann würden wir gerne den Tag in der Stadt verbringen."
 

Sasuke klappte die Mappe zu und legte sie auf seinen Nachttisch.
 

"Dagegen habe ich nichts, das kannst du jederzeit tun. Danke, dass du es mir mitteilst."
 

In diesem Moment summte ihr Smartphone in ihrer Hand und sie zuckte leicht zusammen, weil sie damit nicht gerechnet hatte.
 

Sie sah auf das Display. Dort stand:
 

'1 neue Nachricht: Naruto'



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rina2015
2022-04-26T19:19:28+00:00 26.04.2022 21:19
Haha Sasuke wird (ohne das es einen grund gibt) bestimmt schön eifersüchtig bezüglich naruto sein😅 ich mag deinen schreibstyl wenn sie sich ärgern bzw. Er seinen "Besitzanspruch" geltend machen möchte (mit seiner "liebenswerten" Art 😁) und sie damit zur Weißglut bringt😁 das nächste Kapitel wird bestimmt wieder sehr amüsant😁
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:57
Haha, ja, er ist ein komplizierter Charakter.
Von:  Studio
2022-04-26T15:54:17+00:00 26.04.2022 17:54
Interessant mal was von den Uchihas zu hören! Wie sie einfach vor Sakura über sie reden... irgendwie schräg... Und was ist zwischen Itachi und Sasuke vorgefallen... sollte Sakura Itachis Frau werden? Und was genau macht Sasuke überhaupt beruflich... und welche Stellung hat er in der Hierarchie der Uchihas überhaupt... SO SO viel Fragen... und Naruto... ich bin gespannt was das wird... und auch der Frauenarzttermin...
Freu mich schon mega aufs nächste Kapi!!!
VG Studio
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:56
Oh ein toller Kommentar!! Ja, sehr sehr schwierig, wie sie mit ihr umgehen.

Und mit deiner Vermutung könntest ungefähr richtig liegen.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-04-26T15:08:04+00:00 26.04.2022 17:08
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:54
🙂🙂🙂🙂
Von:  Talyia92
2022-04-26T13:31:57+00:00 26.04.2022 15:31
Oh schönes kappi.
Und ich habe früher immer gedacht, meine Eltern würden nerven 😂
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:54
Schlimmer geht wohl immer :D
Von:  franny
2022-04-26T12:09:38+00:00 26.04.2022 14:09
Tolle Kapitel!!! =)

Ich finde es gut, daß Sasuke etwas offener zu Sakura wird und sie hoffentlich bald mehr Freiheiten hat.
Freu mich auf die nächsten Kapitel. Mach weiter so!
LG franny
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:54
Danke!!! :)
Ja, das wäre ihr wirklich zu wünschen, sie ist in einer schwierigen Lage.
Von:  swetty-mausi
2022-04-26T08:04:54+00:00 26.04.2022 10:04
Guten Morgen,

du bist wirklich sehr fleißig und schnell mit deinen Kapitel.
Ist wirklich sehr fantastisch.
Sakura sollte öfters mal den anderen Frühstücken da bekommt sie ein paar Informationen.
Anscheinend ist gerade Itachi schlecht auf Sasuke zu sprechen.
Könnte es vielleicht daran liegen das Sasuke seinen älteren Bruder die Braut gestohlen hat?
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:53
Ja, das stimmt. Infos hat sie bekommen. Aber leider musste sie auch ertragen, dass man sehr fragwürdig über sie gesprochen hat. Eine schwierige Situation. Mit deiner Vermutung liegst du eventuell gar nicht mal so falsch! Danke für den Kommentar!!
Von:  LikeParadise
2022-04-26T06:59:49+00:00 26.04.2022 08:59
Wow, was für ein Morgen. Du bist wahnsinnig flink.
Ist Sasuke zum arzt gegangen, weil Sakura immer noch nicht schwanger ist? 😃😃
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Sasuke Sakura schon früher wollte und Itachi hat irgendwas damit zu tun? Jedenfalls glaube ich, dass der Vater nur Minister geworden ist, wenn er Sakura quasi abgibt? Oder so in der Art. Du verstehst wie ich das meine. 😃
Warum Itachi so wütend ist, wird sich noch zeigen und ich bin gespannt, was es damit auf sich hat.
Schön, wie Sasuke langsam anfängt, Gespräche von sich aus anzufangen.
Ooohhh eine Nachricht von Naruto. Und das um diese Uhrzeit. Es sieht nie gut aus, wenn ein Typ sich nachts bei einer Frau meldet. Vor allem, wenn sie da gerade neben ihrem Mann im Bett liegt.
Ich bin gespannt, was da drin steht und ob Sasuke es sehen wird. 😃

Antwort von:  writer
26.04.2022 21:52
Ahhh, wie gerne würde ich nun auf alles antworten, aber das geht natürlich nicht! Der Kommentar war jedenfalls toll!!!!
Von:  becci123
2022-04-26T06:17:45+00:00 26.04.2022 08:17
Ich bin gespannt wie sich die Beziehung zwischen Sasuke und Sakura noch weiter entwickelt 😍. Wieder toll geschrieben hab mich gefreut als ich heute morgen ein weiteres Kapitel entdeckt habe🤣.
Antwort von:  writer
26.04.2022 21:51
Danke!! Es bleibt zu hoffen, dass sie noch zusammenwachsen können, trotz der ganzen schwierigen Umstände. :)


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