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Ein letztes Geheimnis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,

hier kommt das nächste Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß ;-)
Habt noch ein schönes Wochenende

Sharry Komplett anzeigen

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Kapitel 47 - Zorro

Kapitel 47 – Zorro

 

-Zorro-

böllebölle…böllebölle…

Verwirrt schaute er sich um. Hatte die kleine Teleschnecke in der lauten Stille kaum gehört. Eine Sekunde stand er einfach nur da, versuchte, zu verstehen, was gerade geschehen war, obwohl nicht wirklich irgendetwas geschehen war, oder?

Erneut warf er einen Blick in den Spiegel, sah sich selbst im Schatten des spärlichen Lichtes.

Dann wandte er sich um, stapfte durch den Raum, fiel beinahe über seine Stiefel, als er sich nach der Hose bückte, wühlte nach der rufenden Schnecke und zog sie hervor. Für einen Moment wusste er nicht wirklich, was er tun sollte, wusste noch nicht mal, warum er nicht wirklich wusste, was er tun sollte. Schließlich wusste er genau, dass Dulacre auf der anderen Seite war, schließlich hatte dieser ihm gesagt, dass er sich melden würde, sobald er auf Kuraigana angekommen war.

Kurz sah er zum Fenster hinüber, aber durch die dicken Vorhänge würde sich kein Sonnenstrahl kämpfen können, selbst wenn diese schon aufgegangen sein sollte. Seufzend drückte er den kleinen Knopf und ließ sich wieder aufs Bett fallen.

Er war wirklich müde, jetzt noch mehr als zuvor.

„Kannst du frei sprechen?“, kam nach wenigen Sekunden die erwartete Frage.

„Mhm“, murrte er nur zustimmend.

„Wie bitte?“

„Jaha“, entgegnete er nicht minder genervt. Er wusste nicht, ob er gerade mit Dulacre reden wollte. Nein, das stimmte so nicht. An sich mochte er, wenn die Teleschnecke nach ihm rief, aber gerade hatte er sich noch nicht überlegt, wie er auf all das, worüber er nachgedacht hatte, reagieren sollte. Er war es nicht gewohnt, so viel denken zu müssen.

„Alles in Ordnung, Lorenor?“

Nein, er hatte wirklich kein Problem damit, wenn der andere anrief. Aber er hatte ein Problem damit, wenn Dinge kompliziert wurden.

„Bist du gut angekommen?“, reagierte er mit einer Gegenfrage, um sich etwas Zeit zu verschaffen, wissend, dass es ihm eh nichts bringen würde, weil er nicht beides gleichzeitig tun konnte oder wollte.

„Natürlich“, antwortete Dulacre sogleich mit einem unverhohlenen Gähnen, „vor wenigen Minuten. Aber natürlich hat sich in den wenigen Tage hier nicht wirklich etwas verändert.“

Zorro rieb über eine Falte seiner Leggings, spürte wie die gelangweilte und herablassende Stimme des anderen ihn wieder etwas mehr in die Normalität zurückholte.

„Aber lass mich meine Frage wiederholen, ist alles in Ordnung?“

„Sicher“, murrte er und rieb sich die Schläfen, merkte, wie die verrutschten Bandagen seine Bewegung behinderten, „dein Vater ist minimal nervig und du hast diese Verbände echt schlecht angelegt, aber ansonsten ist alles okay.“

Er konnte beinahe hören, wie der andere über seine Worte nachdachte und Informationen herausfilterte, von denen Zorro nicht mal bewusst war, dass er sie preisgegeben hatte. Aber er war zu müde, um sich darüber Gedanken zu machen.

Allerdings war er nicht zu müde, um die Teleschnecke aufs Kopfkissen neben sich zu setzen, damit er beide Hände frei hatte, um Arme und Oberkörper von den Verbänden zu befreien.

„Nun gut“, antwortete Dulacre langgezogen nach einer Pause, „wenn du dir sicher bist…“

„Bin ich.“

„In Ordnung, dann würde ich gerne unser Gespräch wiederaufgreifen, welches mein Vater gestern Abend so unhöflich unterbrochen hatte.“ Das hatte Zorro erwartet. „Wir waren bei Ornos stehen geblieben, der in den Tiefen Mary Joas verborgen ist und von meinem Vater fälschlicherweise als Uranos übersetzt wurde, nicht wahr?“

Zorro entgegnete nichts.

„Du wolltest mir erzählen, was du über Ornos weißt“, fuhr Dulacre fort.

In der Bewegung innehaltend, betrachtete Zorro den Spiegel.

„Ornos“, begann er schließlich, wobei er sich nicht mal sicher war, warum er zögerte, „ist der Baum, auf dem der Drache…“

„Das weiß ich doch alles, Lorenor“, wandte Dulacre mit einem leisen Schnauben direkt ein. „Denkst du wirklich, ich hätte nicht als allererstes sämtliche deiner Übersetzungen durchgearbeitet? Aber in der Sage des Drachen Hakuryuus wird Ornos kaum mehr als erwähnt. Nichts erklärt, warum er so besonders sein könnte, dass man sich seinen Namen merken sollte. Dennoch warst du dir absolut sicher, dass dieses Gebilde Ornos sein muss, weil dir dieser Begriff so geläufig war. Du kanntest ihn also und es fällt mir schwer zu glauben, dass du dir diesen Namen merken würdest, nur weil er zwei Mal in einer Geschichte fällt.“

„Könntest du bitte aufhören, mich so zu analysieren? Das nervt“, motzte Zorro und fuhr mit seiner Tätigkeit fort. Doch ehe der andere zu einem nervigen Kommentar ansetzen konnte, gab Zorro nach: „Ornos gehört zu den Bäumen, die für das Gleichgewicht der Welt wichtig sind, wenn ich mich richtig erinnere.“

„Aha“, kam es beinahe zu zurückhaltend von dem anderen, als wollte er Zorro nicht unnötig reizen, was auch besser so war, „und weißt du, was es mit diesen Bäumen auf sich hat?“

„Nicht wirklich. Meine Mutter hat sie ein paar Mal erwähnt, irgendeine Sage, die so alt ist, dass selbst sie nicht wusste, was stimmte und was nur Erzählungen war. Neben Ornos gab es noch zehn weitere Bäume, glaube ich… oder waren es mit Ornos zehn?“ Nachdenklich betrachtete er den Verband in seinen Händen, während die Stimme seiner Mutter durch seine Gedanken waberte, ohne dass er ihre Worte verstand.

„Ich weiß, dass meine Mutter mir die Namen gesagt hat, aber ich konnte sie mir nie merken. Der eine hieß Prunos, daran erinnere ich mich, weil er sich auf Ornos reimt. Dann gab es noch Eva und Adam, daran erinnere ich mich, weil die Leute im Dorf auch öfters eine Geschichte über zwei Menschen namens Eva und Adam erzählt haben.“ Er versuchte sie an den Fingern abzuzählen, während Dulacre auffallend ruhig war. „Bei den anderen weiß ich es nicht mehr. Ich glaube sie hießen irgendwas wie Ziege oder Sciens, vielleicht auch Seance, und Ci…Ci… ach, komm schon… Nein, ich erinnere mich nicht an den Rest.“

Einen Moment dachte er nach.

„Ornos war glaube ich die Geburtsstätte des Volkes Alciels, aber aus irgendeinem Grund haben sie ihn vor langer Zeit verlassen, aber mehr weiß ich auch nicht über ihn oder die anderen Bäume.“ Er zuckte mit den Schultern. „Außer, dass Eizen nicht in allem Unrecht hatte. Nicht Uranos braucht das Blut der Lorenor, sondern Ornos, aber frag mich nicht wofür.“

Dulacre schwieg für einen Moment, ehe er seine Gedanken laut aussprach: „Aber Eizen sagte auch, dass Uranos von einem D. kontrolliert werden würde, wie passt das nun mit diesen seltsamen Bäumen zusammen?“

„Ich weiß es nicht, aber er lag ja in einigem falsch, vielleicht hat das ja wirklich was mit Uranos zu tun und eben nicht mit Ornos“, murrte Zorro unbeeindruckt und dem Thema überdrüssig.

„Hmm“, machte der andere nachdenklich, „nun gut, damit könntest du wohl Recht haben. Aber was ist dann passiert, als du…?“

„Dulacre“, unterbrach er den anderen und betrachtete wieder den Spiegel.

„Lorenor.“

„Ich möchte nicht mehr drüber reden.“

„Aber, Lorenor, wenn dies wirklich dein Erbe ist, dein Schicksal, dann kannst du dich dem doch nicht so einfach…“

„Doch, das kann ich“, entgegnete er entschieden. „Weißt du, ich habe die vergangenen Stunden nachgedacht, viel nachgedacht.“

„Ach, hast du das?“, fragte sein Sozius nach, als wäre das etwas zur Beunruhigung. „Und worüber?“

Zorro seufzte.

„Über all dieses Gerede von Schicksal und großen Plänen und Zukunft und Vergangenheit und all den Dingen, die wir tun sollen, nur aufgrund irgendeines Erbes, nur weil irgendwelche toten Menschen unsere Vorfahren waren; um ehrlich zu sein, hat es mich irgendwie verunsichert.“ Langsam senkte er seinen Blick auf die Teleschnecke. „Und all die Zeit habe ich mich gefragt, wieso ich so unwissend bin. Wieso meine Mutter mir nichts gesagt hat, gar nichts gesagt hat. Aber jetzt weiß ich es.“

Der andere schwieg.

„Sie wusste, dass dein Vater kommen würde, dass Eizen kommen würde, sie hat sich von mir verabschiedet. Aber obwohl sie wusste, dass sie sterben würde, hatte sie sich entschieden, mir nichts zu sagen, von all diesen Dingen, von irgendeinem Schicksal, irgendeinem Erbe. Meine ganze Kindheit über erzählte sie mir all die Sagen, all die Werte Alciels, erzählte mir von Hakuryuu dem Drachen und Hakuryuu dem Schwertkämpfer, der Weisen Pari und so vielen andere Geschichten, aber nicht ein einziges Mal erwähnte sie, ob das irgendeine Bedeutung für mich hatte. Im Gegenteil, sie war zwar dagegen gewesen, dass ich ein Krieger, ein Schwertkämpfer, werden wollte, aber sie hat es mir nie ausgeredet, sie hat mir immer gesagt, dass es meine Entscheidung wäre. Ich entscheide über mein Leben, das hat sie mir beigebracht.“

Er konnte den anderen nachdenklich brummen hören, beinahe ein angenehmes Geräusch und Zorro konnte nicht verhindern, dass er nach hinten sackte und sein Auge schloss. Er war wirklich müde.

„Und wie entscheidest du dich?“, fragte Dulacre dann schließlich.

„Es ist mir egal“, flüsterte Zorro vor Entspannung. „All dieser Kram hat nichts mit dem Weg zu tun, den ich gehen will. Wenn er sich uns irgendwann in den Weg stellt, dann sei es so, aber ich schulde Alciel nichts, schulde Ornos nichts und das einzige Erbe, das ich tragen werde, ist der Wille meiner Mutter meine eigenen Entscheidungen zu treffen und sie nicht zu bereuen.“

Dieses Mal war es überraschend lange ruhig auf der anderen Seite und Zorro musste an ihren Streit von damals zurückdenken. Ob Dulacre wieder wütend werden würde, weil er Zorro einfach nicht verstand? Aber zu seiner Überraschung brummte der andere erneut einen zustimmenden Laut, was sich irgendwie lustig aber irgendwie auch vertraut anhörte.

„Mir scheint, wir werden uns in diesen Dingen wohl nie ganz einig sein, Lorenor, aber ich muss gestehen, dass diese Worte mich nicht sonderlich überraschen. Nein, eher bin ich sogar froh, sie zu hören. Es passt zu dir. Du scheinst dich endlich wiedergefunden zu haben.“

Ich bin nicht der Einzige, der sich verloren hat, oder?

Zorro erinnerte sich an jenen Tag vor über zwei Jahren, als Dulacre ihn das zweite Mal hatte weinen sehen, damals als Zorro seine Crew, seinen Körper und sich selbst verloren hatte.

„Dulacre?“

„Hmm?“

„Lady Loreen ist tot. Die Zeit der Maskerade ist vorbei, ich werde nie wieder verheimlichen wer ich bin, mich wie nieder verstellen.“

„Na, das passt doch ganz ausgezeichnet“, lachte der andere auf, während Zorro die wohlige Wärme des Bettes genoss, „ich hatte auch überlegt, mein Alter Ego Falkenauge nach all den Jahren zu begraben und die Ketten meines Erbes abzustreifen.“

„Ach?“, nuschelte Zorro schlaftrunken, kaum in der Lage eine Augenbraue hochzuziehen. „Ich dachte, du magst all diesen Kram.“

„Das stimmt, ich finde es wahrlich interessant und auch wenn es dir missfällt, so werde ich doch weiter Nachforschungen anstellen, sowohl über den Namen Lorenor als auch über Alciel und Ornos. Aber vielleicht ist es auch für mich an der Zeit, über mein Schicksal selbst zu entscheiden.“

 

Ein leises Rascheln ließ ihn aufhorchen. Er musste eingeschlafen sein. Eine sanfte Brise sagte ihm, dass ein Fenster offenstehen musste und das Rascheln von Papier war vermutlich der verdammte Samurai, der die…

Zorro öffnete die Augen. Er war nicht auf Kuraigana, sondern auf einem Schiff Richtung Wa No Kuni, beinahe hatte er es vergessen.

Mühsam setzte er sich auf und gähnte. Er konnte sich nicht erinnern, wann er eingeschlafen war, aber es wunderte ihn nicht, dass er nach dem vergangenen Tag dann irgendwann doch eingenickt war.

„Einen schönen guten Abend, endlich aufgewacht?“

Überrascht senkte er den Blick auf die kleine, weiße Teleschnecke neben ihm, die ihre Augen auf die Bettdecke vor sich gerichtet hatte und hin und her bewegte, als würde sie lesen.

„Ich bin eingeschlafen“, murmelte Zorro verwundert.

„Ganz offensichtlich“, reagierte die Teleschnecke, ohne aufzublicken.

„Und du hast nicht aufgelegt?“

„Nein.“

„Besessener Kontrollfreak.“

„Und hier dachte ich, es würde dich beruhigen, dass ich ein Ohr auf dich halte, während du im Schiffsbauch deines Feindes ein ungeplantes Nickerchen hältst.“

Zorro rieb sich durchs Gesicht, ehe er sich ausgiebig streckte und dabei erneut lautstark gähnte.

„Red‘ dir das ruhig ein, du Kontrollfreak. Wie viel Uhr haben wir?“

„Es ist fünf Uhr abends. Du hast sehr lange geschlafen.“

Den Kopf von links nach rechts dehnend, bis die Wirbel knacksten, richtete Zorro sich auf. Mit der Teleschnecke in der Hand tapste er auf nackten Füßen in den Nebenraum zur Eingangstür.

„Und du hast die ganze Zeit an der Teleschnecke gehockt? Wie langweilig.“

Wie er erwartet hatte, fand er auf der anderen Seite der Tür ein kleines Wägelchen mit abgedeckten Schalen, welches er hineinzog und die Tür wieder schloss. Als Loreen war er an solche Nettigkeiten gewohnt, aber es überraschte ihn doch, dass die Soldaten selbst einem Piraten Essen bereitstellten, vielleicht war es ja vergiftet.

„Langweilig? Du hast die aktuelle Zeitung noch nicht gesehen, oder?“

Ebendiese lag gefaltet neben den Schalen und Tellern, doch Zorro ignorierte sie für den Moment und hob eine der Hauben hoch, bevor er sie wieder absenkte. Er hatte keine Lust auf Reisbällchen, auch wenn sie deutlich besser aussahen als der Gefängnisfraß auf der G6.

„Was steht denn lnteressantes drin?“, murmelte er und öffnete den runden Korb, in dem noch warme Nikuman vor sich hin dampften.

Dulacre räusperte sich und las vor: „Putschversuch nur wenige Tage vor der Reverie – Rishou Eizen wollte die Weltregierung stürzen. Die Zeitung ist gefüllt mit Artikeln und Berichten über ihn, aber es ist ganz offensichtlich, dass nur ausgewählte Informationen an die Journalisten weitergegeben wurden.“

Mit einer Teigtasche in der einen, der Teleschnecke in der anderen Hand und der Zeitung unterm Arm ließ Zorro sich auf einem ausladenden Sofa nieder, stellte die Teleschnecke neben sich auf der Armlehne ab und breitete die Zeitung auf dem Sofakissen aus.

Das Titelblatt zeigte ein Archivbild von Eizen, wie er eine Rede hielt, darüber prangten in dicken Schriftzeichen die Worte ‚Ein Verräter in unseren Reihen? Was war sein Motiv?‘ und unterhalb des Podiums stand ‚Rishou Eizen festgenommen! Attentat auf die Weltkonferenz verhindert‘.

Kopfschüttelnd biss Zorro in seine Teigtasche. Natürlich war ein Putschversuch titelblattverdächtig, aber warum fiel nicht ein einziges Wort über den Angriff eines gewissen Samurais? War das nicht auch etwas, was die Aufmerksamkeit der Massen verdiente?

„Interessanter Weise erreichte mich diese Zeitung schon kurz nachdem du eingeschlafen warst“, bemerkte Dulacre genau das, was ebenfalls in Zorros Kopf vor sich ging.

„Du denkst, Rihaku hat es vorhergesagt und schon vorher…?“

„Höchstwahrscheinlich. Auch wenn die Journalisten sich viele Wörter aus den Fingern gesaugt haben, so sind die tatsächlichen Aussagen doch sehr vage und wenig informativ. Ich bin mir sicher, dass der Druck dieser Nachrichten bereits erfolgt war, noch bevor du Mary Joa überhaupt verlassen hattest.“

„Mhm“, murmelte Zorro zustimmend, während er seine Teigtasche aß und die Zeitung durchblätterte. „Was ist mit dir? Irgendwie finde ich nichts über deinen Auftritt.“

„Das wirst du auch nicht.“

„Was?“

Nun lachte Dulacre leise auf.

„Bis auf einen kleinen Artikel auf der vorletzten Seite über in Verzug geratende Renovierungsarbeiten, gibt es keinen einzigen Beleg meiner Anwesenheit auf Mary Joa, und dabei wird es wohl auch bleiben.“

Verwirrt sah er auf.

„Was? Sie wollen einfach ignorieren, was du…?“

„Oh nein, ignorieren werden sie es nicht.“ Die kleine Teleschnecke spiegelte das arrogante Grinsen des anderen zu perfekt wider. „Aber was würde das über die Stärke der Marine und die Macht der Weltregierung sagen, wenn die Welt die Wahrheit erfahren würde? Nein, sie werden es verschweigen und mir wie von Anfang an geplant, auf der Reverie meinen Titel aberkennen.“

„Und natürlich, hast du das alles vorhergesehen und es beunruhigt dich überhaupt nicht.“

„Korrekt.“

Zorro schüttelte darüber nur leicht schmunzelnd den Kopf, nahm noch einen Biss seiner Teigtasche und wandte sich wieder der Zeitung zu. „Und hast du auch zufällig irgendetwas zu Lady Loreen gesehen? Oder will die Weltregierung ebenfalls ignorieren, wer ich bin?“

„Natürlich wird sie das nach außen hin ebenfalls ignorieren, Lorenor. Zumindest bis nach der Reverie“, entgegnete Dulacre gelassen. „Tatsächlich enthält die Zeitung aber auch unabhängig davon überraschend wenig über Lady Loreen. Im Aufmacher wird sie gar nicht erwähnt und im Leitartikel fällt der Name auch nur zwei Mal.“

Zorro konnte das Blättern von Seiten hören und tat es dem anderen gleich.

„Auf Seite Sieben ist dir ein Artikel gewidmet, aber wie du siehst, sind auch hier nur recht vage Angaben zu finden.“

Das stimmte, unter einem riesigen Bild, welches Zorros Alter Ego zeigte – ebenfalls ein älteres Bild, wenn er sich nicht irrte – war ein verhältnismäßig kleiner Bericht darüber, dass Lady Loreen Mary Joa wohl noch in der Nacht verlassen hatte, angeblich verletzt und dass von offizieller Seite keine Angaben über ihren Aufenthalt gemacht wurden, sodass angenommen wurde, dass sie evakuiert worden war. Der Rest waren lose Vermutungen über Lady Lorrens Beteiligung an Eizens Festnahme und dessen Putschversuch. Es war deutlich weniger, als Zorro erwartet hatte.

„Das ist wirklich sehr gut geplant von Rihaku“, bemerkte der noch-Samurai von der anderen Seite der Leitung. „Natürlich wird heute und morgen die Aufmerksamkeit auf Eizen, Lady Loreen und dem Putschversuch liegen, aber spätestens, wenn die Reverie beginnt, wird man diese Unannehmlichkeiten über die neuen Paukenschläge schnell vergessen. Und mit dem Verlust meines Titels werden die Verschwörungstheorien nicht lange auf sich warten lassen, warum Lady Loreen so plötzlich von der Bildfläche verschwunden ist, ohne dass es auch nur mit der Weltregierung in Verbindung gebracht werden wird.“

Sich den Nacken massierend stand Zorro auf, um sich noch eine Teigtasche zu sichern.

„Heißt das, ich spiele ihr in die Karten, wenn ich Lady Loreen sterben lasse?“, murrte er unzufrieden. Dennoch wusste er, dass egal wie Dulacres Antwort ausfallen würde, er hatte sich entschieden und daran würde er festhalten, selbst wenn es die Dinge komplizierter machen würde.

„Nein, ich denke nicht“, entgegnete der andere jedoch. „Anstatt dich zu verraten, hat die Weltregierung dein Geheimnis für den Moment gewahrt. Entweder sie gehen davon aus, dass es dir aus irgendeinem Grund wichtig sei, deine wahre Identität zu verheimlichen, sodass sie dich mit diesem Artikel hier unter Druck setzen wollen, oder sie selbst haben ein Interesse daran, dass die Welt noch nicht erfährt, wer Lady Loreen wirklich ist. Vielleicht ist es auch umgekehrt und sie wollen sogar vermeiden, dass die Welt herausfindet, dass Lorenor Zorro Zugang zu den wichtigsten Bereichen der Weltregierung hatte; wir wissen ja, dass sie ein ungewöhnliches Interesse an dir und deiner Crew haben.“

Einen Moment dachte Zorro darüber nach und vertilgte dabei die zweite Teigtasche.

„Das heißt, wenn ich Rihaku mitteilen lassen würde, dass Lady Loreen Geschichte ist und mir egal ist, wenn irgendwer die Wahrheit erfährt, würde ihr das vielleicht einen Strich durch die Rechnung machen?“

„Höre ich da etwa Rachegelüste heraus?“

„Ach, halt doch die Klappe.“

Der andere lachte leise auf und begann, ihm noch den ein oder anderen Artikel zusammenzufassen, während Zorro den Wagen wieder nach draußen schob.

Danach entschied er sich, etwas zu tun, was er bereits am vergangenen Abend hatte machen wollen, aber dank Mihawk Seniors Drama dann doch vergessen hatte. Also ging er ins Schlafzimmer und öffnete seinen Seesack.

Mit einem leisen Seufzen beugte Zorro sich nach dem kleinen Köfferchen mit seinen Pflegeutensilien und ergriff dann seine anderen Schwerter. Wa No Kuni würde bald kommen und er wollte bereit sein.

Er musste gestehen, dass es etwas kniff, dass eines seiner Schwerter nun fehlte, aber es war die klügere Entscheidung gewesen und natürlich wusste er, dass Dulacre gut auf Josei Acht geben würde, so wie er es die letzten Jahrzehnte bereits getan hatte. Irgendwann würde Zorro gut genug sein, Josei so zu führen, dass es sich noch nicht mal daran stören würde, wenn er mit mehr als nur ihm kämpfen würde, und dieses Irgendwann beabsichtigte er bald zu erreichen.

„Hey, sag mal“, murmelte er, als er alles vor sich auf dem niedrigen Kaffeetischchen ausbreitete und das Gerede des anderen ihn so überhaupt nicht mehr interessierte, „warum hast du mir eigentlich damals Josei gegeben?“

„Na, weil du eine Waffe brauchtest, natürlich“, entgegnete Dulacre beiläufig über das Blättern von Seiten hinweg, als würde es ihn nicht mal stören, wenn Zorro ihn unterbrach. „Deine Schwerter waren doch bei deiner Crew.“

„Ja, schon klar, aber warum Josei? Warum das Schwert deiner Schwester?“

Ein Seufzen kam über die Teleschnecke.

„Was für Flausen hat mein Vater dir in den Kopf gesetzt?“, fragte er nach und die Mundwinkel der Teleschnecke erreichten einen Zorro bis dato noch unbekannten Tiefpunkt.

„Nichts Wildes“, murrte Zorro nur und zog gewohnheitsmäßig als erstes Wado-Ichi-Monji hervor, „nur, dass er nicht erwartet hätte, dass Josei und ich zueinander passen würden und die Familie Mihawk andere, besser geeignete Schwerter hätte. Yugure erwähnte er, wenn ich mich richtig erinnere.“

„Yugure? Ach du meine Güte, was für eine Enttäuschung mein Vater doch ist. Was für ein unfähiger Mensch er doch ist, und so jemand nennt sich Schwertmeister.“

„Warum? Ist das Schwert so schlecht?“

„Nein, natürlich nicht, es ist ein Drachenschwert von exzellenter Qualität und angenehmen Charakter. Selbst ein Idiot wie dein Kapitän könnte es wohl führen.“

„Könntest du aufhören, meinen Kapitän zu beleidigen.“

„Wohl eher nicht.“ Der andere schnalzte leise mit der Zunge.

„Was ist dann dein Problem mit Yugure?“

„Es wäre die absolut falsche Wahl gewesen“, erklärte der andere halb lachend, halb aufschnaubend, als wäre dies doch offensichtlich. „Natürlich ist es ein hervorragendes Schwert, wäre es eine Person, würde man es wohl einen Gutmenschen nennen, sanft wie ein Wolkenfuchs, erfahren wie ein altes Pferd und besonnen wie eine Riesenschildkröte, aber ich hätte es nie für deine Ausbildung ausgewählt.“

„Warum?“, wiederholte Zorro nachdenklich.

„Einen Kutscher mit einer selbstfahrenden Kutsche ausbilden? Tze, was für ein einfältiger Vorschlag. Darüber hinaus ist Yugure ein Zanbato wie mein Yoru und ich weiß, dass du Katana bevorzugst, welche sich für deinen Kampfstil auch deutlich besser anbieten. Aber der wichtigste Grund, warum ich dir Josei und nicht Yogure oder eines der anderen Schwerter gegeben habe, ist ein ganz einfacher, Josei wollte es so.“

Für eine Sekunde verharrte Zorro in seiner Tätigkeit, doch seine Schwerter schwiegen, so wie sie es sonst immer taten, sobald das Black Sword anwesend war. Er frage sich, wie Josei wohl auf diese Worte reagiert hätte.

„Wie du weißt, ist die Wahl des richtigen Schwertes nicht nur vom Kämpfer abhängig. Wenn die Waffe dem Führenden nicht folgen will, ist es gleich, was für Ambitionen er hat, seine Tat ist bereits zum Scheitern verurteilt. Yogure ist tatsächlich ein Schwert, welches wohl jedem folgen würde, aber es deshalb auszuwählen, wäre eine Beleidigung, sowohl für dich als Schüler als auch für mich als Lehrender. Die Wahrheit ist“, sprach Dulacre weiter und klang nun absolut ernst, „ich hatte mehrere geeignete Möglichkeiten im Blick, aber obwohl Josei mir auch in den Sinn gekommen war, hätte ich es wohl unter anderen Umständen nicht gewählt.“

Zorro betrachtete das Schwert in seiner Hand. War es ein Fehler gewesen, Josei wegzugeben? Ein gutgemeinter Fehler?

„Du musst wissen… nach dem Tod meiner Schwester ist Josei damals verstummt. Für mehr als ein Vierteljahrhundert hat es geschwiegen – und ich habe sehr wohl versucht, es aufzuwecken, aber es war vergebens – und anstelle eines toten Schwertes hätte ich dir gleichwohl einen Klumpen Stahl in die Hand drücken können. Anders als mein Vater wusste ich sehr wohl, dass Josei eine sehr gute, wenn auch fordernde, Partie für dich sein würde, aber als ich an jenem Abend vorhatte, ein Schwert für dich zu wählen, hätte ich natürlich kein totes Schwert gewählt.“ Der anderes seufzte leise. „Du kannst dir sicherlich meine Überraschung vorstellen, als ich eintrat und mich Joseis eindringliche Stimme begrüßte; ich hätte mich gar nicht anders entscheiden können.“

Nun vermisste er die herrische Stimme seines Schwertes noch mehr, aber nein, nur weil er seine Anwesenheit schätzte, hieß das nicht, dass er sich falsch entschieden hatte. Auf Wa No Kuni konnte er sich nicht erlauben, auf Josei Rücksicht zu üben, so gut war er noch nicht.

„Natürlich war mir bewusst, dass Josei keine ungefährliche Wahl war, allerdings hattest du das Kitetsu der dritten Generation ja auch gemeistert und ich wusste, dass Josei unter meiner Anleitung sich zu benehmen wissen würde.“

Die leichte Vibration in Zorros Hand sagte ihm etwas anderes, Wado schien sich über die Aussage des besten Schwertkämpfers der Welt zu ärgern, was äußerst ungewöhnlich für das friedliebende Schwert war. Aber Zorro fragte sich, warum Josei sein jahrelanges Schweigen gebrochen hatte. Er selbst hatte diese Klinge alles andere als ruhig und schweigsam erlebt und auch wenn er wusste, dass manch ein Schwert manch einem Führenden nachtrauerte, so schien es doch gerade für Josei eher untypisch.

„Warum ist es damals aufgewacht?“, fragte er, als nun auch Kitetsu zu zetern begann, was ihn allerdings nicht überraschte.

„Natürlich aufgrund deiner Anwesenheit, Lorenor.“

„Was?“

„Aber bilde dir darauf nichts ein. Es hatte weniger mit deinem Talent zu tun, sondern mit deinem kratzbürstigen Wesen.“

Das ließ Zorro unkommentiert, während er sein erstes Schwert wieder in dessen Scheide steckte und zur Seite legte.

„Selbstverständlich. Du musst wissen, Josei und ich waren noch nie gute Freunde. Zu ähnlich, würde ich sagen, beide zu kampffreudig, gnadenlos und blutdurstig. Wir sind nie gut miteinander ausgekommen und ich denke, es hat Gefallen daran gefunden, wie gerne du mich zur Weißglut treiben magst.“

Darüber rollte Zorro nur mit den Augen. Wer trieb hier wen regelmäßig zur Weißglut?

„Aber das mein Vater nicht erkannt hat, was für eine hervorragende Wahl Josei für dich – unabhängig von deinem Körper – ist, das ist schon sehr bedauerlich.“

Mit einem nachdenklichen Laut entschied Zorro, sein Kitetsu noch etwas zetern zu lassen, und wandte sich erst Shuusui zu; das verfluchte Schwert regte sich noch etwas mehr auf.

„Wo wir beim Thema sind, dein Vater hat auch was davon gesagt, dass Dansei eigentlich dein Schwert werden sollte. Aber jetzt führt es Homura, wie kam es dazu?“

„Das stimmt, Dansei war mir zugedacht. Aber das war noch, als meine Schwester lebte und Josei führte. Mit Sharaks Tod ist diese Kombination hinfällig geworden.“

„Warum?“, fragte Zorro nach. „Dein Vater sagte, du hättest dich geweigert, es als dein Schwert anzuerkennen. Für mich klang das so, als würde er davon ausgehen, dass es dennoch gut zu dir gepasst hätte.“

Der andere schnalzte mit der Zunge und Zorro konnte Schritte hören.

„Ach je, was denkst du denn, Lorenor? Denkst du, Dansei würde zu mir passen?“

Darüber brauchte Zorro nicht lange nachdenken.

„Ich denke, es würde funktionieren. Es wäre möglich. Ich glaube nicht, dass es ein Schwert gibt, welches du nicht führen kannst. Aber…“ Er zögerte für eine Sekunde und versuchte, es in Worte zu fassen. „Aber ich glaube, es gibt eine Grenze und die dürftest du nicht überschreiten, was dir aufgrund deiner unvollständigen Kontrolle in einem richtigen Kampf schwerfallen würde.“

Er konnte ein leises Knistern hören und ging davon aus, dass der andere sich an den Herd begeben hatte.

Dulacre seufzte laut auf: „Und wenn du das erkennen kannst, obwohl du mich nicht während meiner Ausbildung erlebt hast, dann sollte es doch auch meinem Vater offensichtlich sein. Dansei und ich waren eine gute Partie, solange meine Schwester lebte und Josei führte. Zusammen hätten wir ein fast perfektes Ganzes ergeben, vielleicht hätten wir sogar Perfektion erreicht. Aber ohne Sharak kann Dansei mich letzten Endes nicht aushalten. Das kann nur Yoru, so wie nur ich in der Lage bin auf Yorus Sensibilität Rücksicht zu nehmen.“

„Und dir war es egal, dass Homura sich Dansei nimmt? Du kannst ihn doch nicht abhaben?“

Im Hintergrund konnte er das leise Klacken und Scharben von Küchenutensilien und Zutaten hören.

„Was wäre deine Vermutung?“, fragte der andere.

„Meine Vermutung? Es war dir lästig, dass er dich deswegen immer wieder gefragt hat und damit er dich in Ruhe lässt, hast du irgendwann nachgegeben. Wobei du ihn dann vermutlich eher umgebracht hättest.“

Schallend lachte Dulacre auf.

„Ja, das würde zu mir passen, nicht wahr?“ Er schien überraschend gute Laune zu haben, auch wenn Zorro davon bisher noch nicht so viel mitbekommen hatte. „Aber nein, das war nicht - nur – der Grund.“

„Was kochst du?“

„Kartoffeln, die Auswahl ist ja dank des Ernährungsplans Doktor Choppers und des Smutjes eher begrenzt“, beschwerte der andere sich, doch Zorros Mitleid hielt sich in Grenzen, wenn er daran dachte, dass dieser Typ kaum zwei Wochen nach seiner Operation in Begriff gewesen war Mary Joa zu stürzen, verdammter Mistkerl. „Nein, es war ein sentimentaler Moment meinerseits. Nachdem Josei verstummt war, ist auch Dansei sehr ruhig geworden. So ruhig, dass ich selbst in Erwägung gezogen hatte, es doch an mich zu nehmen, wohl wissend, dass dies nicht sinnvoll gewesen wäre. Als Nataku dann kam und mich fragte, ob er dieses Schwert im Andenken an meine Schwester während seiner aktiven Zeit tragen dürfte… Josei hätte ich ihm nie gegeben und Dansei ist nicht der perfekte Partner für ihn, aber es war die richtige Entscheidung. Selbst wenn es Nataku war.“

Das ließ Zorro jedoch aufhorchen. Nicht nur, dass der stets unfreundliche noch-Samurai Homura ein Schwert gegeben hatte, sondern auch noch, obwohl er es nicht für eine gute Paarung hielt.

„Warum hast du es ihm gegeben, wenn es keine gute Kombination war?“

„Ich sagte nicht, dass es keine gute Kombination wäre, nur, dass sie nicht perfekt ist. Aber solange Nataku so versessen an der Vergangenheit festhält, wird er auch kein perfekt zu ihm passendes Schwert finden. Aber Dansei vergibt Fehler und ist sehr geduldig und auch wenn Nataku mir nichts bedeutet, so erkenne ich doch seine Fähigkeiten an und er ist auch jemand, der so ziemlich jedes Schwert auf eine vernünftige Weise führen kann, wenn auch nicht so gut wie du oder ich, aber wer kann das schon?“

Zorro zögerte über das Werkeln des anderen. So freundliche Worte passten ganz und gar nicht zum anderen. Ob er betrunken war? Wobei, dann wurde er meist nur noch theatralischer, etwas anderes musste seine selten gute Laune ausgelöst haben. Aber eigentlich ging das Zorro nichts an, also zuckte er nur die Schultern.

„Du hast ihm also Dansei gegeben, damit es kämpfen kann?“

„Nein, es war ähnlich wie mit Josei und dir. Wenn ein Schwert einen Kämpfer auswählt, dann sollte er es auch führen und das bin ich ihnen schuldig.“

„Und so bist du auch an Yoru gekommen?“

Dulacre schwieg, während Zorro Shuusui zur Seite legte und sich schlussendlich dann auch seinem Kitetsu zuwandte, was die Berührung begehrte wie eine Katze, kurz bevor sie zuschlagen würde. Nach einigen ruhigen Sekunden begann der Ältere dann über sein vergangenes Telefonat mit Jiroushin und dessen Verhör zu sprechen und Zorro entschied, diesem Themenwechsel zu folgen. Irgendwann würde er die Geschichte schon hören und wenn er ehrlich war, würde er das auch lieber vor einem Feuer, über einem Schachspiel, bei einem Glas Wein oder Sake, und nicht über die Teleschnecke auf einem fremden Schiff, während der andere seine verhassten Kartoffeln kochte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: RuffysKreationen
2022-07-31T08:50:15+00:00 31.07.2022 10:50
Ein sehr entspanntes Kapitel und das ganz ohne Streitereien! ☺
Rihaku scheint ja wirklich alles im Voraus gewusst zu haben...man sollte sie nicht unterschätzen O.o
Antwort von:  Sharry
06.08.2022 12:02
Ja, ich war auch schockiert, dass die beiden das können o.o
aber es war auch mal ganz angenehm und wird mit Sicherheit nicht ganz so oft vorkommen ;-)

Danke für deinen Kommentar und ganz liebe Grüße


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