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The sun doesnt always shine

von

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Familienfeier

20. Familienfeier
 


 

„Hey kleiner Bruder.“ Itachi betrat das Anwesen und erblickte sogleich den Jüngeren der in der Eingangshalle des Anwesen stand. Sasuke trug zu den heutigen Anlass eine graue Anzugshose mit dunkelblauen Hemd und roter Krawatte. Der Ältere trug den selben Anzug nur mit roten Hemd und silberner Krawatte.
 

Das Hauspersonal wuselte durch das gesamte Anwesen, stellte was um, reinigte noch schnell etwas oder staubte ab. „Wo ist Sakura?“ erkundigte sich Itachi. „Sie zieht sich gerade um und Mutter hilft ihr.“ antwortete er. „Das kann noch lange dauern.“ seufzte der Ältere. „Du weißt wie kritisch sie bei Mode sein kann.“
 

Sasuke musste ihm zustimmen. Nicht mal sie selber durften sich für die heutige Feier selbst einkleiden. Dies alles entschied ihre Mutter. Und da die Beiden wussten, wie wichtig ihr das war, ließen die Brüder sie nur machen. Hauptsache sie war zum Schluss glücklich und sie musste zugeben, dass ihre Mutter immer Kleidung raussuchte, die ihnen selbst auch immer gefielen.
 

„Komm, Sakura. Du siehst echt toll aus.“ Die Brüder vernahmen die Stimme ihrer Mutter, die auch kurz darauf am Treppenansatz erschien. Die Schwarzhaarige ging elegant mit ihren hochhackigen Schuhen die Stufen hinab. „Itachi, Sasuke! Die Sachen stehen euch unglaublich gut.“ strahlte Mikoto, richtete noch bei jeden von ihnen die Krawatte oder den Kragen zu ihrer Zufriedenheit zurecht.
 

Im Blickwinkel erkannte Sasuke, dass sich eine weitere Person die Stufen runter ließ. Er sah zu ihr und was er sehr, verschlug ihm seinen Atem. Sakura trug ein dunkelgrünes knielanges Kleid, dass lange Spitzenärmel besaß und im Rücken ausgeschnitten war. Ihre Haare ließ sie gewellt offen über ihren Rücken fallen, nur eine silberne Spange an ihrer Seite zierte die Frisur.
 

Da sie nicht oft in hohen Schuhen unterwegs war, ging sie sehr vorsichtig bis zum Ende der Treppe. „Du bist ja eine richtige kleine Lady, Sakura.“ meinte Itachi amüsiert und fügte noch ernst hinzu. „Aber wunderschön, oder was meinst du Sasuke?“ stieß dabei die Schulter des Jüngeren an, den es aus seiner Starre rieß.
 

„W-was hast du gesagt?“ fragte dieser, konnte aber seinen Blick von der rosa Haarigen nicht nehmen, die verlegen rot anlief. „Du bist ja total daneben.“ lachte Itachi und Sasuke lief ertappt rot an. „Ich habe dich gefragt, ob du Sakura nicht auch wunderschön findest?“
 

„Natürlich.“ schoss er die Antwort heraus und auch die Haruno musste über seine niedliche Art kichern. „Das Catering hat alles fertig hergerichtet.“ teilte Fugaku mit. „Dann kann die Feier beginnen.“ meinte Mikoto.
 

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Unschlüssig stand Sakura mit einem Glas Saft in der Ecke. Sie beobachtete aus dieser die gesamte Uchiha Familie, die nun alle vollzählig erschienen sind. Gleich zu Beginn stellten Fugaku und Mikoto sie ihr neues Familienmitglied vor. Während einige von ihnen begeistert und neugierig auf Sakura waren, musste sie aber auch feststellen, dass viele von ihnen nicht sehr glücklich darüber schienen.
 

Das Mädchen spürte die feindseligen Blicke auf ihr, das Gemurmel, wahrscheinlich Vermutungen warum sie nun hier war. Ob sie es auf das Vermögen oder den Einfluss der Familie abgesehen hatte. Sie seufzte. Es war nicht viel anders als in der Schule. Es gab zwar hin und wieder ein nettes Gespräch mit dem einen oder anderen aber diese hielten sich sehr kurz und wandten sich rasch von der Fünfzehnjährigen wieder ab.
 

Shisui und Obito, die sie schon kannte quatschten mit ihr eine Zeit lang und sie konnte auch Rin kennenlernen. Die junge Frau war sehr freundlich und fragte das Mädchen ein bisschen aus. Es war ihr aber nicht unangenehm, sie unterhielt sich sehr gerne mit der schwangeren Braunhaarigen.
 

Sakura ließ ihren Blick durch den Raum gleiten. Mikoto stand in Mitten anderer Frauen und unterhielt sich über ihre neueste Kollektion während Fugaku in einer Männerrunde stand und über Geschäfte diskutierte. Itachi stand bei Shisui und seiner Freundin und auch Obito und seine schwangere Frau Rin schienen sich köstlich zu amüsieren.
 

Sasuke hatte sie schon vor längerer Zeit aus den Augen verloren. Er unterhielt sich meistens mit seinen Cousins über Sport. Denn neben ihren Geschäften waren die Uchiha fast alle sportlich begabt und dies konnte man ihnen auch äußerlich ansehen. Sie wurde auch viel lieber ihre Laufsachen schnappen und eine Runde drehen, dann wäre sie den gehässigen Blicken nicht wieder mal ausgeliefert.
 

Sie fragte sich schon öfters warum alle Menschen auf sie so reagierten? War sie unfreundlich oder nicht nett zu ihnen gewesen? Maiko hatte ihr immer beigebracht immer stets höflich zu bleiben auch wenn andere es gerade nicht sein, dann konnte man sich selbst nie etwas vorwerfen. Man war immer stets bemüht mit den anderen auszukommen.
 

Aber ihre Mutter stellte auch immer klar, dass man sich Beleidigungen nie aussetzen musste und sie sich in diesem Fall wehren sollte. Dieses schaffte die junge Haruno aber nie, da sie den Sinn nicht erkannte, gemein zu einem anderen zu sein, auch wenn dieser sie zuerst schimpfte.
 

„Hier.“ Das Mädchen erschrak sich als Sasuke neben ihr trat und ihr ein belegtes Brötchen hinhielt. „Du hast den ganzen Abend noch nichts gegessen.“ Es wunderte sie, dass es ihm auffiel und er überraschte sie immer wieder mit seiner Fürsorge. „Danke.“ sagte sie leise, merkte erst jetzt wie ihr der Magen knurrte und biss hinein.
 

„Hast du dich nett unterhalten?“ erkundigte sich der Schwarzhaarige. Ihm fiel auf, dass sie schon längere Zeit alleine in der Ecke stand, die anfängliche Neugier der anderen verblasste und sich niemand mit dem Mädchen auf eine Unterhaltung einließ. Er wusste aber auch, dass sich Sakura sehr schwer tat zuerst in Kontakt zu treten.
 

„Ja.“ meinte sie. „Sie scheinen alle sehr nett zu sein.“ Sasuke stimmte ihr in Gedanken nur halb zu. Auch er sah die feindseligen und arroganten Blicke der anderen auf dem Mädchen. Leider war das größtenteils die Art seiner Familie. Es gab zwar auch Ausnahmen wie Shisui, Obito oder Itachi aber auch er selbst war eine Zeit lang auf den Erfolg der Familie sehr eingebildet.
 

„Du bist also Sakura?“ fragte eine Stimme hinter ihnen. Tekka sah die Haruno fragend an. Doch erkannte man seine pure Arroganz an ihm. Neben ihm standen Izuna und Setsuna, die auch herablassend auf das Mädchen hinab sahen. Eingeschüchtert antwortete Sakura freundlich. „Ja, das bin ich. Wer seit ihr?“
 

Sie dachte, es wäre nur höflich, wen sie Interesse an den anderen zeigte. „Das geht dich nichts an.“ meinte Tekka. Sasuke wurde wütend. „Was soll das?“ fragte dieser. „Sie hat euch nur was gefragt.“ Er schämte sich regelrecht mit diesen Idioten verwandt zu sein.
 

„Und ich habe ihr nur geantwortet. Was hattest du geglaubt, Sasuke? Das wir einfach so eine Fremde in unsere Familie aufnehmen?“ stellte Tekka klar und auch Izuna meinte „Sie ist doch bestimmt nur hinter unserem Geld her. Sie hat bestimmt die Hoffnung, dass sie auch was erben wird, das kleine Miststück.“
 

Zum Schluss hin wurde er immer lauter, sodass nun alle Mitglieder der Familie ihre Aufmerksamkeit auf das Gespräch lenkten. Sakura blickte traurig zu Boden. Am liebsten würde sie in ihr Zimmer rennen und sich verbarrikadieren. Es war ihr sehr unangenehm und peinlich was ihr vorgehalten wurde. Es stimmte sie sehr traurig, dass sie so über sie dachten.
 

Sasuke packte Izuna am Kragen und knurrte. „Sag das nochmal.“ Der Jüngere sah ihn bedrohlich an, spürte plötzlich einen Druck auf seiner rechten Schulter. „Beruhige dich, kleiner Bruder.“ Itachi war aufgetaucht um die Situation zu entschärfen.
 

„Warum sollte ich, wenn sie so feindselig zu Sakura sind und sie wie Mist behandeln?“ „Na, weil sie auch Mist ist.“ kicherte Tekka und Sasuke sah rot. Er stieß Izuna von sich weg und holte aus, wollte Tekka ins Gesicht schlagen.
 

„Was ist denn verdammt nochmal hier los?“ Sasuke hielt den Schlag auf, wandte sich zu der lauten Stimme. In Mitten des Raumes saß eine ältere Person im Rollstuhl, die von einer Pflegerin geschoben wurde. Fugaku trat an diese Person. „Schön, dass du kommen konntest.“ sah streng zu seinem jüngsten Sohn.
 

„Wie es aussieht noch rechtzeitig. Seit wann schlagen wir uns in der Familie? Kannst du mir das sagen, Sasuke?“ Er blickte beschämt zu Boden. Der ältere Mann ließ sich näher an die Gruppe rollen, wandte sich an Tekka, Itzuna und Setsuna. „Und seit wann, behandelt man ein neues Familienmitglied ohne Respekt? Ihr solltet das Mädchen näher kennenzulernen bevor ihr über sie urteilt.“
 

Die drei murmelten eine Entschuldigung vor sich hin und Sakura beeindruckte wie der ältere Einfluss auf die jüngere Generation hatte. „Und nun zu dir, Mädchen.“ Sie sah ihn schüchtern an. Würde er nun auch abfällig mit ihr reden? Ihr die Schuld geben, dass sich Mitglieder der Uchihas wegen ihr prügeln wollten?
 

„Meine Name ist Madara. Es freut mich dich kennenzulernen.“ Der ältere Mann, der seine grauen Haare bis zum Rücken trug, streckte ihr seine Hand entgegen. Kurz überrascht, nahm sie diese in ihre und antwortete freundlich. „Es ist mir auch eine Ehre sie kennenzulernen.“ Eine Auge war von seinem langen dichten Haar verdeckt, doch das andere strahlte sie aufrichtig freundlich an.
 

Der Ältere lachte. „Hör auf so förmlich zu sein. Wir sind eine Familie.“ Sakuras Anspannung fiel von ihr und sie nickte lächelnd. „Ich bin sehr enttäuscht von euch allen.“ wurde Madara nun wider lauter, wandte sich an all die anderen im Raum. „Wie könnt ihr zu dem Mädchen nur so herablassend und unfreundlich sein. Habe ich euch das etwa beigebracht? Wir behandeln alle respektvoll, oder?“
 

Alle sahen beschämt zu Boden, murmelten ein Ja oder sahen die rosa Haarige entschuldigend an. „Da das nun geklärt ist, wo gibt es was zu Essen, ich habe Hunger.“ Die Meisten brachen in Gelächter aus und auch Sasuke konnte nun seine Wut verdrängen und ablassen.
 

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„Was läuft zwischen Sakura und dir?“ grinste Itachi später seinen kleinen Bruder an, als diese einen Moment alleine waren. „Wie kommst du darauf?“ stellte der Jüngere sehr neutral eine Gegenfrage. „Du kannst noch so gefühlskalt sein, mir machst du nichts vor, Sasuke.“
 

„Ich sehe doch wie du sie den ganzen Abend ansiehst. Sie heimlich anlächelst und auch Sakura strahlt dich sehr glücklich an.“ zählte Itachi seine Beobachtung auf. „Meinst du?“ fragte nun der Jüngere nach. „Ja und wie. Außerdem fiel mir auch auf, dass du sie bei jeder Gelegenheit heimlich berührst. Also raus mit der Wahrheit.“
 

Sasuke atmete tief durch. Er wusste er musste sich geschlagen geben. Seinen Bruder konnte er noch nie etwas vormachen. „Wir sind zusammen.“ gab der Schwarzhaarige zu. Itachi sah das Glück darüber in seinen Augen und es freute ihn, dass der Jüngere sich seinen Gefühlen bewusst wurde.
 

„Das ist toll. Ich freue mich für euch und Sakura ist wirklich schön.“ sagte Itachi aufrichtig. „Und du findest es nicht komisch?“ hinterfragte der Jüngere. Verwirrt sah ihn der Ältere an. „Na, weil sie hier lebt. Sie möchte es auch noch eine Zeit lang geheim halten.“ klärte Sasuke ihn auf.
 

„Also komisch ist das gar nicht. Schon einmal alleine, dass mir schon früher aufgefallen war, dass du auf sie stehst.“ Vielsagend grinste Itachi den Schwarzhaarigen an, dieser lief leicht verlegen rot an. Sasuke war klar, dass er nichts vor seinem älteren Bruder verstecken konnte. Er konnte ihn schon immer wie ein offenes Buch lesen.
 

„Und wenn sie es noch keinem sagen möchte, verstehe ich das auch. Sakuras Leben hat sich in kürzester Zeit sehr oft verändert. Es ist verständlich, dass sie zuerst selbst damit zurecht kommen muss. Was nicht heißt, dass es ihr unangenehm ist mit dir zusammen zu sein.“
 

„Woher weißt du das?“ fragte Sasuke. „Nur ein Blinder würde nicht erkennen, welche Blicke sie dir die ganze Zeit zuwirft.“ Itachi lächelte ihn an und er selbst sah in die wunderschönen grünen Augen seiner Freundin, die immer wieder mal, trotz Gespräch mit Obito und Rin, zu ihm rüber wanderten.
 

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„Es tut mir leid Sakura, dass manche der Familie so ungerecht und gemein zu dir waren.“ sprach Mikoto zu dem Mädchen. Es war weit nach Mitternacht und das Personal räumte noch das letzte dreckige Geschirr weg.
 

„Schon in Ordnung.“ meinte die rosa Haarige. „Ich verstehe, dass sie mir gegenüber misstrauisch sind.“ „Das gibt ihnen trotzdem nicht das Recht dich zu beleidigen.“ warf Fugaku ein, der seine Krawatte lockerte.
 

„Madara hatte recht. Wir sind eine Familie, die gelernt hat, respektvoll miteinander umzugehen.“ meinte er noch dazu. „Ich entschuldige mich trotzdem für die Unannehmlichkeiten.“ sagte Sakura leise. Sie wollte ihnen nie Ärger machen, nachdem sie hier aufgenommen wurde.
 

„Sakura, du bist die letzte, die sich entschuldigen sollte.“ sagte Mikoto sanft, drückte ihre Hand und lächelte sie aufmunternd an. „Du hast nichts falsch gemacht. Im Gegenteil. Du warst sehr freundlich zu den anderen, trotz, dass viele von ihnen dir Misstrauen schenkten.“
 

„Mikoto hat recht.“ sagte auch Fugaku. „Ich werden die nächsten Tage selbst mit Tekka, Izuna und Setsuna reden. Ihr Benehmen gegenüber dir, war nicht in Ordnung und sie sollten sich anständig bei dir entschuldigen.“ Er wurde richtig streng, und Sakura sah ihm an, dass es ihn sehr ärgerte. Sonst konnte man bei Fugaku Uchiha fast nie eine Gefühlsregung erkennen.
 

„A-aber…“ wollte die Fünfzehnjährige einwerfen. Sie wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass sie sich stritten. „Nicht aber. Sie haben sich falsch benommen.“ Itachi stieß mit Sasuke zu ihnen und auch der Jüngere stimmte zu.
 

Sakura fühlte sich in diesem Augenblick noch mehr dazugehörig. Sie war nun wirklich ein Teil dieser Familie. Sie fand es sehr schön, dass alle zu ihr standen. Auch dass, das Oberhaupt Madara, sie sehr nett in die Familie aufnahm, stimmte das Mädchen glücklich.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-06-06T18:15:56+00:00 06.06.2022 20:15
Tolles Kapi freue mich auf die nächstes.
Antwort von:  Becky223
06.06.2022 20:40
Danke ☺️
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-06-05T19:44:39+00:00 05.06.2022 21:44
Wieder einmal ein tolles Kapitel🥰
freue mich schon auf die Fortsetzung 😍🥰
Antwort von:  Becky223
05.06.2022 22:30
Vielen Dank für dein Kommentar 😊😊


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