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The sun doesnt always shine

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch und ich freue mich über jede Rückmeldung von euch. Liebe Grüße 😊😊 Komplett anzeigen

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Verwirrung

15. Verwirrung
 

Fugaku und Mikoto kamen am Sonntag Nachmittag von ihrer Reise nach Hause. Nichts deutete darauf hin, dass am Freitag eine große Party im Anwesen statt gefunden hatte. Sakura hatte zwar kein gutes Gefühl dabei ihre Pflegeeltern anzulügen aber Sasuke meinte, dass wenn man ihnen nichts sagte, es auch keine Lüge sein.
 

Sie zweifelte zwar sehr daran aber ließ es bleiben. Er würde schon wissen was er tat. Nun war wieder Montag und eine neue Schulwoche begann. Einige Tests standen auf den Plan und die Haruno wollte jede freie Zeit fürs lernen opfern.
 

Nebenbei schob sie einige Dienste im Café. Tenten und Hinata wollten mit dem Mädchen shoppen gehen, doch sagte sie ab. Sie versprach aber, dass sie das nächste Mal dabei sein würde, wenn weniger Prüfungen anstehen würden. Sie verstand noch nicht was an einkaufen so interessant sein sollte aber sie hatte nun Freundinnen, die würden ihr das bestimmt zeigen.
 

Über den Kuss sagte keiner der beiden was. Weder Sasuke, noch die rosa Haarige. Sie hätte auch nicht gewusst was und hätte eher damit gerechnet, dass der Schwarzhaarige ihr am nächsten Tag sagen würde, was ihn dazu verleitete. Doch außer „Guten Morgen“ und „Hast du gut geschlafen“ sprachen sie nicht mehr miteinander.
 

Es verunsicherte sie sehr. Bestand die Möglichkeit, dass er es bereute, dass er sie geküsst hatte? Das musste es sein. Und er wusste nicht wie er es ihr sagen sollte. Es machte die Haruno traurig, doch verstand sie ihn. Sie hätte niemals gedacht, dass sie überhaupt einmal jemand küssen würde.
 

Sie beschloss einfach kein Wort darüber zu verlieren. Vielleicht würde sie ihn damit helfen? Sakura wollte einfach ein unkompliziertes und normales Verhältnis zu dem Uchiha und wenn ihm der Kuss nun unangenehm war, würde sie sicher auch so tun, als hätte dieser nie stattgefunden.
 

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Die letzten Tage waren für ihn mehr als hart. Ständig schwirrte der Kuss in seinem Kopf herum. Er fand ihn echt toll und er gestand sich ein, dass er mehr davon wollte. Doch wollte er das Mädchen nicht verschrecken.
 

Und so beschloss er kein Wort davon zu verlieren. Er dachte, dass es ihr vielleicht unangenehm sein könnte. Er war einfach nur ein Idiot. Sasuke sollte mehr auf ihre Gefühle achten. Zuerst starb ihre Mutter, dann musste sie in kürzester Zeit zweimal umziehen und in ein neues zu Hause. Und jetzt drängte er sich auch noch auf und küsste sie.
 

Sakura verlor ebenfalls kein Wort darüber und er dachte, dass er mit seiner Vermutung recht lag. „Hast du dir schon überlegt, dass Sakura absolut keine Erfahrung in sowas hat?“ fragte ihn Itachi. Der Jüngere beschloss bei seinem Bruder Rat zu suchen nachdem er sich Tage lang quälte und er sich nicht mal aufs lernen konzentrieren konnte.
 

Sasuke hätte nie gedacht, dass ihn ein Mädchen so aus der Bahn werfen könnte. Er war doch sonst immer die Ruhe in Person. „Als du über den Kuss nichts sagte, hat sie auch beschlossen kein Wort darüber zu verlieren. Wahrscheinlich denkt sie, dass es dir nun peinlich ist oder so.“ sprach Itachi seine Vermutung weiter aus.
 

„Das ist aber nicht wahr.“ verneinte der Schwarzhaarige sogleich. „Das weiß aber Sakura nicht. Wenn du am nächsten Tag so tust als ob nichts gewesen wäre.“ Er überlegte. Itachi hatte mit seinen Worten schon recht, er hätte mit ihr darüber sprechen sollen.
 

„Sasuke, es ist dafür noch nicht zu spät. Wenn dir wirklich klar geworden ist, was du willst und warum du sie geküsst hast, dann rede mit ihr darüber.“ Itachi sah ihn eindringlich an. Der Ältere wusste, dass Sasuke eigentlich das Mädchen sehr mochte. Da er aber in der Vergangenheit noch nie für eine so gefühlt hatte wie für die rosa Haarige, verunsicherte auch ihn die ganze Situation.
 

„Ein bisschen Zeit hast du noch, dir über alles klar zu werden aber nicht ewig.“ Fragend sah er den Älteren an. „Denn irgendwann, früher oder später wird sie vielleicht jemand anderes interessant finden und du bist vergessen.“ Sasuke wusste was er meinte.
 

Vielleicht war es auch besser, wenn sich Sakura in jemand anderen verliebte. Doch der Gedanke daran ließ ihn sauer aufstoßen und er musste in Ruhe nach denken was das alles zu bedeuten hatte.
 

„Mein Bruder, der zukünftige Psychologe.“ grinste Sasuke heiter in das der Ältere einstimmte. „Das hat nichts mit Psychologie zu tun, eher was mit reinen Menschenverstand.“
 

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„Endlich!“ sagte Tenten glücklich. „Ich war noch nie so froh, dass eine Woche zu Ende geht bis heute.“ „Ja ich auch. Die Prüfungen waren echt hart und ich hoffe, dass wir alle gut abgeschnitten haben.“ meinte die Hyuga. Es war Freitag Nachmittag und Sakura verließ mit den Beiden das Gebäude der Schule.
 

Sie würde heute alleine Heim fahren, da das Basketball Team für das morgige Spiel trainierte. „Und da wir diese Woche überstanden haben, sollten wir uns belohnen.“ kicherte die Braunhaarige, wurde verwirrt von der Haruno angesehen.
 

„Morgen steigt doch das Spiel. Wir sollten auch hingehen und die Jungs anfeuern.“ Hinata war sofort von der Idee begeistert. „Sakura du kommst doch auch mit oder? Sag nicht, dass du wieder arbeiten musst.“ bettelte Tenten sie an.
 

Sie konnte schon. Sie hatte morgen früh Schicht im Café und das Spiel begann erst um neunzehn Uhr. Und da die beiden sie flehend ansahen, konnte Sakura gar nicht anders und sagte zu. „Klasse!“ freute sich Tenten. „Temari kommt auch.“ teilte die Blauhaarige erfreut mit. „Dann treffen wir uns morgen um halb sieben vor der Sporthalle, ok?“
 

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Er musste zugeben, das heutige Training, hatte auch ihn erledigt. Sie traten morgen gegen den Vorjahrs Landesmeister an, verständlich, dass sie alle angespannt und nervös waren. Dazu kam noch, dass er immer noch mit seinen Gedanken bei der rosa Haarigen war. Er warf sogar ein paar mal daneben und das passierte ihn wirklich nur selten.
 

Er beschloss, dass er mit ihr reden musste. Sonst könnte er sich beim Spiel nicht konzentrieren und dieses war sehr wichtig in dieser Saison. Und seinem Team gegenüber war es unfair. Schließlich war er der Kapitän und er musste mit ganzen Herzen dabei sein und sich nicht ablenken lassen.
 

Gegen zehn Uhr am Abend klopfte er gegen ihre Tür. Dieses Mal zog er sich ein Shirt über seine Trainingshose. Sie öffnete und sah überrascht aus. „Darf ich reinkommen? Ich muss mit dir reden.“ Sakura nickte und trat zur Seite. Der Schwarzhaarige war seit ihrem Einzug und den Kuss letzte Woche noch gar nicht in ihren Zimmer.
 

Er fand, dass es angenehm nach ihr roch und es sehr ordentlich war. Sasuke lehnte sich gegen die Kante des Schreibtisches und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Sakura blieb mit Abstand zu ihm stehen, spielte nervös mit ihren Fingern und wartete geduldig bis er etwas sagte.
 

„Ich bereue den Kuss nicht.“ Sie sah ihn überrascht an. „Wirklich? Ich dachte, da du nichts sagtest, wolltest du ihn lieber wieder vergessen.“ Itachi hatte mit seiner Vermutung recht. Es verunsicherte sie, da er darüber still schwieg.
 

„Quatsch. Ich fand ihn toll und würde es gerne wiederholen.“ Er war über sich selbst verwundert, dass er mit der Wahrheit rausrückte. Es stimmte Sakura glücklich und sie lächelte ihn an. „Ich hoffe du auch?“ fragte er sie.
 

Der Schwarzhaarige trat an das Mädchen näher heran. Da er um einiges größer war als sie, musste sie aufsehen um ihn die Augen blicken zu können. Sie lief leicht rot an. Wollte sie ihn wieder küssen?
 

Die ganze Woche versuchte sie das Ganze zu verdrängen. Sie wollte sich damit selbst schützen um nicht verletzt zu werden. Doch wenn sie absolut ehrlich sein wollte, würde sie ihn auch liebend gerne nochmal küssen. Sakura nickte.
 

Der Uchiha griff in ihren Nacken und legte langsam und zärtlich seine Lippen auf ihre. Sie schloss ihre Augen und ihr lief eine angenehme Gänsehaut über den Rücken. Die Teenager bewegten sich zu den Kuss entgegen.
 

Die rosa Haarige griff in das Shirt von Sasuke und klammerte sich daran fest. Er wollte noch mehr und strich mit seiner Zunge leicht über ihre Lippen. Dieses überrascht sie sehr, doch öffnete sie diese leicht und gewährte ihn Einlass.
 

Er küsste sie mit seiner Zunge vorsichtig, erkundigte ihre Mundhöhle. Sakura wusste nicht was sie tun sollte, ließ sich von ihm leiten und als der Sauerstoff zu knapp wurde, lösten sie sich.
 

Er sah das glitzern in ihren wunderschönen Augen. Hielt sie weiterhin fest und auch das Mädchen hatte noch nicht vor sein Shirt los zu lassen. Sanft küsste er ihre Stirn.
 

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Ein paar mal küssten sie sich noch bevor Sasuke ihr eine gute Nacht wünschte und ihr Zimmer wieder verließ. Er meinte auch noch, dass er über so artige Wiederholungen nichts dagegen hätte und grinste dabei charmant. Lange lag sie noch wach und starrte an die Decke. Sie war glücklich, dass er ihr sagte, dass er den Kuss nicht bereute.
 

Doch weitere Zweifel kamen am nächsten Morgen. Sie wusste immer noch nicht was das alles zu bedeuten hatte. Sie war sehr verwirrt darüber, dass sie sogar im Café einige Male die Bestellungen verwechselte und ihr sogar eine Tasse zu Bruch ging. Das ältere Ehepaar erkundigte sich bei ihr ob es ihr gut ginge, da sie das Mädchen so verpeilt überhaupt nicht kannten.
 

Sakura bestand darauf, dass alles in Ordnung sein, dass es ihr furchtbar leid tat und es nicht nochmal vorkommen wird. Nun stand sie mit Unterwäsche bekleidet in ihrem Schrank und überlegte was sie für das Spiel anziehen sollte.
 

Blödsinn! Seit wann machte sie sich große Gedanken was sie anzog. Es war nur ein Basketballspiel. Er würde mitspielen. In ihren Gedanken wollte sie sich für den Schwarzhaarigen hübsch machen. Dabei war ihr absolut klar, dass sich Sasuke auf das Spiel konzentrieren musste und wahrscheinlich kein einziges Mal sie ansehen wird.
 

Sie sollte wieder vernünftig werden. Auch wenn er zugab sie gerne zu küssen, weiß sie trotzdem immer noch nicht wo sie an ihm dran war. Sie glaubte auch, dass es nicht gerade das Beste war mit ihrem „Pflegebruder“ herum zu knutschen.
 

Sie zog eine Jeans, einen gestreiften Sweater mit Kapuze und eine Jacke aus den Schrank. Sakura band sich ihr Haar zu einem Zopf. Mit einem Letzten Blick in den Spiegel verließ sie ihr Zimmer. Sie sollte einfach alles auf sich zukommen lassen. Vor einigen Wochen hätte sie niemals gedacht, dass sie ihren ersten Kuss an Sasuke verlieren würde. Das Leben steckte voller Überraschungen.
 

„Sakura.“ Mikoto rief dem Mädchen in der Eingangshalle aus dem Wohnzimmer zu. Die Schwarzhaarige saß gemeinsam mit ihrem Mann auf dem gemütlichen Sofa. „Hast du im Café Dienst? Ich dachte du warst heute morgen dort.“ erkundigte sie sich.
 

„Nein. Ich gehe auf das Basketballspiel.“ Auf einmal fiel ihr ein, dass sie gar nicht um Erlaubnis gebeten hatte. Unsicher fing sie an zu stammeln. „A-also wenn i-ich darf. Ich h-habe vergessen zu fragen. E-es tut mir leid.“
 

Mikoto wank lächeln ab. „Natürlich darfst du. Es freut mich, dass du außer Schule und Arbeit noch was anderes machst.“ Fugaku, der in einer seiner Klienten Akten etwas las, fügte ohne aufzusehen hinzu. „Ausbildung darf aber nie hinter dem Vergnügen stehen.“
 

„Ja, sicher.“ antwortete die Fünfzehnjährige rasch. „Bevor ich vergesse. Nächstes Wochenende ist in unserem Anwesen eine große Familienfeier geplant. Da kommen alle Uchihas, die es gibt.“ Sakura ahnte was kommen würde und sagte. „Ich kann mir für diese Zeit bestimmt was suchen wo ich wohnen kann. Kein Problem.“
 

Mikoto sah sie verwirrt an. „Was? Aber nicht doch.“ Sie erhob sich vom Sofa und legte ihre Hand auf die Schulter des Mädchen. „Wir möchten natürlich, dass du dabei bist. Du gehörst zur Familie und die anderen sollen dich kennenlernen.“ Das Mädchen war gerührt von Mikotos Worten. Ihr Blick fiel auf den Anwalt, der zustimmend nickte.
 

Ehrlich lächelte sie ihren Pflegeeltern entgegen. „Und nun halten wir dich nicht mehr länger auf. Viel Spaß, Sakura.“ Die Haruno bedankte sich und begab sich auf den Weg in die Sporthalle. Freudentränen traten ihr in die Augen, die sie versuchte wegzuwischen. Es freute sie, dass sie als Familienmitglied angesehen wird, denn auch sie fühlte sich bei den Uchihas wie zu Hause.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MissBlackBloodSakura
2022-05-21T21:36:38+00:00 21.05.2022 23:36
Sehr schönes Kapitel🥰
Freue mich schon auf die Fortsetzung 😍
Antwort von:  Becky223
22.05.2022 00:23
Vielen Dank, das freut mich sehr 😄
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-05-21T16:14:56+00:00 21.05.2022 18:14
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Das kann ja noch lustig werden. XD
Antwort von:  Becky223
21.05.2022 21:20
Danke ☺️


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