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The sun doesnt always shine

von

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Schwindel

6. Schwindel
 

„Maiko!“ hörte die Haruno nach ihr rufen als sie gerade dabei war das Anwesen zu verlassen. „Hab ich ein Glück, dass ich dich noch erwische.“ Die Schwarzhaarige war außer Atem, weil sie die Haushaltshilfe unbedingt noch erwischen wollte.
 

Mikoto fand wieder Luft und sah die Blonde flehend und verzweifelnd an. „Fugaku hat heute Abend einen Geschäftskollegen mit seiner Frau spontan zu uns zum Abendessen eingeladen.“ fing sie an zu erklären. „Aber du kennst ja die Männer. Er hat es mir vor einer halben Stunde erst gesagt und ich Dummerchen habe den Koch heute frei gegeben.“
 

Maiko ahnte worauf sie hinaus wollte. „Würdest du bitte für uns kochen. Ich weiß, dass du das gut kannst.“ bat Mikoto freundlich. Die Haruno wollte eigentlich nur mehr nach Hause und ins Bett. Den ganzen Tag schaffte sie es durchzuarbeiten und eine Zeit lang konnte sie ignorieren, dass sie nicht ganz gesund war. Jetzt fühlte sie wieder das Fieber, sie hatte grausame Kopfschmerzen und ihr war furchtbar kalt.
 

Doch sie konnte Mikoto nichts abschlagen. Die Uchiha war so nett und zuvorkommend, gab ihr einen Überschuss und war bereit ihr Überstunden zu geben. Maiko lächelte und nickte. „Natürlich, Uchiha-san.“ Die Schwarzhaarige strahlte und bedankte sich hundert mal bei der Jüngeren.
 

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Zweifelnd stand Sakura vor ihrem offenen Kleiderschrank. Sie überlegte was sie für die Party anziehen könnte. Eigentlich hatte sie am Nachmittag beschlossen nicht hin zu gehen, doch rief ihre Mutter vor zehn Minuten an. Es gefiel dem Mädchen überhaupt nicht, dass sie länger arbeiten sollte, obwohl sie gestern Abend krank war.
 

Doch versicherte ihr Maiko, dass sie wohlauf war und ihre Arbeitgeber ihre Hilfe dringend benötigen. Außerdem riet sie ihrer Tochter auf die Feier zu gehen und Spaß zu haben. Sie war schließlich ein Teenager und sollte auch mal unbeschwert leben dürfen.
 

Deswegen entschied sich das Mädchen doch hinzugehen. Sie war furchtbar nervös aber auch neugierig wie ein Party wäre. Bis jetzt hatte sie davon nur in ihren Büchern gelesen, die immer sehr spannend wirkten.
 

Sie griff nach ihrer Lieblingsjeans und einem Tanktop. Dazu könnte sie die Jeansjacke überwerfen, die ihr so gut gefiel. Es waren keine Markenklamotten oder Luxuslabel aber sie fühlte sich darin wohl. Die Haruno band sich ihr rosa Haar zu einem Zopf. Schminken würde sie sich nicht, dass war nicht ihr Ding.
 

Ein letzter zufriedener Blick in den Spiegel, trat Sakura in den Vorraum, zog sich ihre Schuhe an und lief zur Bushaltestelle. Sie war echt aufgeregt was der Abend für sie brachte und innerlich hoffte sie wirklich, dass sie endlich eine Freundschaft schließen konnte.
 

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Sasuke sah sofort seinen Bruder mit seinen Freunden als er das Anwesen der Yamanakas betrat. Die Party war schon voll im Gange und er war der Letzte seiner Schulfreunde, der eintraf. Naruto wank ihn zu den Anderen und der Schwarzhaarige gesellte sich zu ihnen.
 

Neben dem Uzumaki waren auch Hinata, Neji, Tenten und Shikamaru da. Auch Temari konnte kommen. Das freute besonders den Nara, der das natürlich nie zugeben würde, da ihm alles zu anstrengend war.
 

Der Uchiha ließ seinen Blick umherwandern. Die Meisten tanzten auf der riesigen Tanzfläche. Auch die Gastgeberinnen konnte er dort erkennen. Karin und Ino rieben ihre Hüften rhythmisch und drückten ihre Brüste gegen Hidan, der pervers grinsend in der Mitte stand, ihnen vergnügt auf ihren Hinterteil einen Klaps gab. Die Beiden lachten dabei vergnügt. Sasuke bereute es wirklich, dass er sich auf die beiden Schlampen eingelassen hatte.
 

Einige schienen schon betrunken, tranken einen Shot oder knutschten in irgendeiner Ecke rum. „Hey Leute!“ standen plötzlich die Uzumaki und die Yamanaka bei ihnen, ihren Tanz mit Hidan hatten sie unterbrochen. Daneben ein Hauspersonal mit einem Tablett Shots.
 

„Toll, dass ihr gekommen seit.“ sagte die Blonde, drückte ihren Ausschnitt Sasuke entgegen. Die Rothaarige gesellte sich an seiner anderen Seite, präsentierte ihm auch was sie hatte. Er rollte genervt mit seinen Augen, ließ es vorerst aber bleiben. „Stoßen wir an.“ sprach Karin und jeder in der Runde nahm sich ein Glas und leerte es runter.
 

Es war nicht das erste Mal, dass er Alkohol trank, doch brannte ihm hochprozentiges immer in der Kehle. Genau genommen waren alle noch viel zu jung für Alkohol, doch scherte sich keiner darum. „Es kann beginnen.“ hörte der Uchiha die Rothaarige zu Ino sagen und deutete mit ihrem Zeigefinger auf eine bestimmte Stelle, die er folgte.
 

Sakura kam gerade rein. Unsicher sah sie sich um. Er erkannte sofort, dass sich das Mädchen unwohl fühlte und nicht wusste was sie hier eigentlich tat. Aber er musste echt sagen, dass sie toll aussah. Sie trug keine Schminke wie die anderen Mädchen, ihre Natürlichkeit war wirklich wunderschön. Und obwohl sie in normaler Kleidung erschien, keinen tiefen Ausschnitt zeigte oder einen zu kurzen Rock trug, fand er sie unglaublich anziehend.
 

Ino lachte vergnügt, nahm die Hand der Rothaarigen und lief mit ihr zu der Haruno. Sasuke gefiel das absolut gar nicht und auf einmal spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er wandte sich zu dieser und wurde eindringlich von Naruto angesehen. „Was glaubst du haben die vor?“ stellte er genau die Frage, die er sich in Gedanken selbst fragte. „Keine Ahnung. Ich schätze aber nichts gutes.“
 

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Sie hielt sich an der Küchenzeile aufrecht. Der Schwindel überkam sie plötzlich und ihr war fürchterlich heiß. Schweißperlen tropften ihr von der Stirn und sie nahm sich ein Tuch, tupfte sich diesen ab. Maiko trank von ihrem Glas Wasser. Sie musste sich zusammenreißen, die spürende Ohnmacht verdrängen.
 

Die Vorspeise und den Hauptgang hatte sie erfolgreich hinter sich gebracht. Die Uchihas und ihre Gäste lobten sie für ihre exzellente Küche. Eigentlich war es schon lange ihr Traum Köchin zu werden, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Doch ohne richtige Ausbildung gab ihr niemand die Chance dazu.
 

Sie musste nur mehr das Dessert durchziehen, dann alles sauber machen und sie konnte endlich nach Hause und sich ausruhen. Morgen war Sonntag, ihr freier Tag, den konnte sie zum rasten nutzen oder sie könnte auch etwas schönes mit ihrer Tochter unternehmen.
 

Sie könnten mal wieder in den Park gehen, sich vor dem Teich niederlassen und ein Picknick veranstalten, dass hatten sie schon lange nicht mehr gemacht und Sakura hatte es früher immer geliebt, als sie klein war. Das war auch der ziemlich einzige Ausflug, den sie gemeinsam immer machten, da er nichts kostete und sie trotzdem in der frischen Luft sein konnten. Außerdem liebte es Maiko ihr Mädchen ausgelassen lächeln sehen, die Härte des Lebens für einen Moment zu vergessen. Dankbar und froh über die Menschen zu sein, die man hatte und zusammen als Familie Zeit zu verbringen.
 

Mit einem glücklichen und seligen Lächeln, richtete Maiko die Teller für das Dessert her. Es gab Schokomouse in dreierlei Sorte und dazu frische Früchte, die sie liebevoll dekorierte. Tief durchatmend nahm sie die Teller, wollte sie servieren als ein riesiger Schwindel sie überkam, ihr Schwarz vor Augen wurde, ihre Knie nachgaben und sie zur Seite kippte.
 

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„Sakura! Hallo! Wir freuen uns, dass du gekommen bist.“ begrüßte Ino die Fünfzehnjährige gut gelaunt. „Ja, wirklich. Und wie toll du aussiehst.“ lobte Karin sie. Verlegen grüßte die rosa Haarige zurück, freute sich, dass sie sich überwinden konnte, hierher zu kommen.
 

„Komm mit. Wir holen uns was zu trinken.“ Die beiden nahmen die Haruno in die Mitte und zogen sie zur Bar. „Was willst du? Wir hätten Wodka, Whiskey und andere Sachen.“ bot die Blonde ihr an. Sakura war damit überfordert. Sie hatte noch nie Alkohol getrunken. Und waren sie nicht viel zu jung dafür? Sie wusste, dass es hier welchen geben würde aber musste sie auch welchen trinken?
 

„Ähm… Mir wäre was ohne Alkohol lieber.“ meinte sie. „Ach Quatsch! Wir feiern heute! Da müssen wir anstoßen.“ sagte Karin. „Der Barkeeper macht unglaublich gute Cocktails. Probiere doch einen.“ Und bevor Sakura antworten konnte, wurde ihr schon ein Glas in die Hand gedrückt.
 

„Auf uns und das neue Schuljahr.“ sprach die Yamanaka und die Zwei stießen mit der rosa Haarigen an, tranken von ihren Getränken. Die Haruno sah lange ihr Glas an. Sollte sie wirklich davon trinken? Es wäre unhöflich gegenüber Ino und Karin es nicht zu tun, wo die Beiden so freundlich zu ihr waren.
 

Auf einmal griff eine Hand nach ihrem Glas, nahm es ihr weg. „Lecker, Cocktails.“ sagte Naruto und exte ihr Glas. Nebenbei tauchte auch Sasuke auf. Angepisst wurde der Blonde von den Schlampen beobachtet. „Was sollte das? Das war Sakuras Glas.“ schimpfte die Blonde sogleich mit dem Uzumaki.
 

„Ups.“ lachte dieser verlegen, wandte sich an die Haruno. „Das tut mir echt leid.“ Er spürte leicht den Alkohol, bekam rote Wangen. Doch wank das Mädchen ab. „Kein Problem. Hauptsache es hat dir geschmeckt.“ Sie war erleichtert, dass er es austrank, so musste sie nicht länger darüber nachdenken.
 

„Das hat es wirklich.“ grinste Naruto. „Dann bestelle ich noch eine Runde.“ meinte Ino und wandte sich der Bar zu. Der Uchiha sah seinen Freund auffordernd an. Dieser nahm den Arm der rosa Haarigen und sagte „Komm mit zu uns. Die anderen wollen dich besser kennenlernen, echt jetzt.“ Sakura wusste gar nicht was mit ihr geschah, da wurde sie vom Blonden schon weggezogen, gefolgt vom Uchiha.
 

„Was war das bitte?“ kreischte Karin wütend und stampfte auf den Boden. Gerade drehte sich Ino mit der neuen Runde wieder um. „Wo sind die hin?“ fragte sie verständnislos ihre beste Freundin. „Das weiß ich auch nicht aber das Miststück bekommt heute ihre Abreibung.“
 

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„Maiko! Maiko! Wach auf, Maiko!“ Die Augenlider der Haruno öffneten sich nur schwer. Verschwommen und unklar nahm sie mehrere Gesichter über sich war. Irgendwer schien sie zu rufen, doch konnte sie nicht zuordnen wer. Sie wurde wieder furchtbar müde und ihre Augen schlossen sich wieder.
 

„Fugaku! Ruf einen Rettungswagen. Sie reagiert nicht.“ rief Mikoto ihren Mann zu, der sogleich auf seinem Handy die Notrufzentrale verständigte.
 

Als sie das Porzellan hörte, dass laut zerbrach, eilte die Uchiha rasch in die Küche. Sie erschrak fürchterlich als sie Maiko bewusstlos in mitten der Scherben fand. „Sie sind gleich da.“ sagte ihr Mann. Mikoto strich der Haruno über die Stirn.
 

„Sie ist glühend heiß. War sie schon den ganzen Tag krank?“ fragte sich Mikoto. Sie bekam schreckliche Schuldgefühle. War sie mit ihrer Bitte zu weit gegangen? Hatte sie Maiko soweit gedrängt, dass sie sich nicht traute ihr mitzuteilen, dass es ihr nicht gut ging?
 

Der Notarzt kam mit einem Rettungssanitäter und untersuchte die bewusstlose Frau sogleich. Mikoto trat zu ihrem Mann, hielt seine Hand. Sie beförderten die Haruno auf eine Trage. „Wir bringen sie ins Krankenhaus. Hat sie Angehörige, die wir verständigen sollen?“ erkundigte sich der Arzt.
 

„Sakura.“ sagte die Schwarzhaarige sogleich. „Ihre Tochter. Ich habe aber leider keinen Kontakt zu ihr.“ „Ist Sasuke heute nicht auf irgendeiner Schulparty? Vielleicht ist sie auch dort.“ warf Fugaku ein.
 

„Stimmt du hast recht. Ich werde ihn kontaktieren. Hoffentlich erreichen wir Sakura. Sie sollte wissen was mit ihrer Mutter geschah.“ sprach Mikoto und wählte die Nummer ihres jüngsten Sohnes.
 


 

Fortsetzung folgt…



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