Zum Inhalt der Seite

Not another FanFiction about Love

- or is it
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Na dann, bringen wir das hier zu Ende ;-) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Somebody to you

„Und dann schnappt mich Asahi und wush schönster Kuss in meinem Leben und ich zieh ihn wämm ganz nah zu mir runter und lass ihn nicht mehr los und wir knutschen so voll heiß herum, ich kann gar nicht richtig sehen, weil man den Atem sehen kann und es ist so kalt und uns ist so heiß und ich kann gar nicht aufhören, ihn anzustarren und er ist einfach so toll“, erzählte Nishinoya den ersten Kuss zwischen ihm und Asahi lautstark dem ganzen Bus nach. Asahi war bereits bei den Blicken der anderen knallrot angelaufen und rutschte nun im Sitz neben Nishinoya immer tiefer hinunter, dass ihn der kleine Libero direkt überragte.
 

Er schämte sich nicht dafür, dass die beiden nun wohl eindeutig ein Paar waren, ganz und gar nicht, aber, dass der Kleinere so mit diesen intimen innigen Details um sich warf, war ihm unheimlich unangenehm.
 

„Und dann hat er mich noch einmal geküsst, noch heißer, so richtig mit Zunge und mir ist richtig schwindelig geworden und-“, doch dann stoppte Asahi ihn schließlich.
 

„Noya bitte!“, flehte er ihn an, kniff die Augen zusammen und drückte die Hand des Liberos fest mit seiner. Nishinoya verstummte und sah zu seinem Freund hinüber.
 

„Hab ich was falsch erzählt?“, wollte er wissen. Asahi schüttelte wild den Kopf.

„Nein, kein bisschen, aber… meinst du nicht, dass wir das unter uns lassen sollten?“, fragte er ihn und versuchte den neugierigen Blicken der Anderen auszuweichen, die bereits protestierten.
 

„Schämst du dich denn meinetwegen?“, fragte Nishinoya mit einer Unschuldsmiene, die dem Hünen fast den Rest gab. Er warf den Kopf in den Nacken und schlug sich die Hände ins Gesicht.

„Niemals, ich schäme mich nicht deinetwegen, aber das ist total intim und ich… ich will das nur mit dir teilen“, sagte er, wagte es aber nicht, die Hände aus dem Gesicht zu nehmen. Nishinoya grinste.
 

„Du bist so süß, Asahi“, sagte er und lehnte sich zu ihm hinüber.

„Ich behalt ab jetzt für mich, was du mit mir anstellst“, versprach er ihm leise, allerdings laut genug, dass die anderen es durchaus verstanden und die Pfiffe und Whoooos nur so auf Asahi hereinprasselten.
 

„Ich danke dir“, flüsterte er etwas sarkastisch, ließ sich aber durch einen Kuss besänftigen. Himmel, war ihm das unangenehm, dass ihn seine Teamkameraden in solch einer schwachen verliebten Situation beobachten konnten.
 

„Wie war es eigentlich bei dir und Shimizu?“, wollte Nishinoya aufgeregt von Tanaka wissen, doch dieser schüttelte – zwar mit geschwellter Brust – den Kopf und sagte: „Ein Gentleman genießt und schweigt.“
 

Ganz hinten saßen Tsukishima und Yamaguchi auf den beiden linken Sitzen der letzten Reihe. Tsukishima verdrehte die Augen und setzte sich anschließend seine altbewährten Kopfhörer auf. Er lehnte den Kopf ans Fenster und sah hinaus so lange bis ihm die Lider zu fielen.

Yamaguchi beobachtete verträumt, wie problemlos es für das Ass und den Libero zu sein schien, einerseits ihre Gefühle einander zu gestehen und andererseits diese auch auszuleben. Auch wenn er Asahi gut verstehen konnte, dass es ihm unangenehm war.

Langsam sah er hinüber zu Tsukishima, der gerade wegzudösen schien und seufzte.
 

Er hatte einfach nicht den Mut dazu, außerdem war da dieser idiotische Rotschopf, der ihm sowieso alle Chancen zu Nichte zu machen schien.

Da konnte er nicht mithalten, Yamaguchi hatte nicht einmal ein Viertel des Selbstvertrauen, das Tendou an den Tag legte. Da half auch Oikawas Zureden nicht. Oikawa konnte und wollte er in solch einer Situation einfach nicht vertrauen, auch wenn es eigentlich von Iwaizumi kam. Das Ass meinte, erkannt zu haben, dass Yamaguchi eine Chance bei Tsukishima hatte. Er konnte das nicht glauben

Sehnsüchtig sah er zu seinem Sitznachbarn. Die Anderen waren sowieso mit Nishinoya und Asahi beschäftigt.

Tsukishima sah so friedlich aus, dass Yamaguchi sich fragte, welche Musik er gerade hörte. Vielleicht etwas, das ihm der Mittelblocker von Shiratorizawa gezeigt hatte? Einen Lieblingssong? Vielleicht sogar einen Film Soundtrack?
 

Irgendwann rutschte Tsukishimas Hand von seinem Schoß auf den Sitz und sein Kopf ein kleines Stückchen nach vorne. Nun war er tatsächlich eingeschlafen. Yamaguchi lächelte sanft und sah dann zu der losen Hand zwischen ihnen. Für einen Augenblick zuckte er selbst mit seiner Hand hin, ließ es aber sein. Stattdessen drückte er sich die Finger in den Oberschenkel und ermahnte sich ein weiteres Mal, derlei Avancen am besten erst gar nicht in Gedanken durchzuspielen.

Es dauerte nicht lange, da hatte auch Yamaguchi die Augen geschlossen, döste aber nicht weg, sondern gab sich seinen Tagträumen hin. In seinen Gedanken griff er hinüber zu Tsukishimas Hand, umschloss seine Finger mit seinen und lehnte sich an den Größeren.

Wieder fragte er sich, wie er wohl ein bisschen wie Tendou sein könnte, zumindest für Tsukishima, ein bisschen verrucht und sich nicht zu schade, den ersten Schritt zu gehen, vermutlich ging Tendou all die Schritte – bei dem Gedanken schreckte Yamaguchi hoch.
 

Sofort sah er zu Tsukishima, doch der schien nichts gemerkt zu haben, er dämmerte weiter friedlich vor sich hin. Der Blick wanderte wieder nach unten zu der losen Hand. Da war er wieder, der Impuls, diesmal ging ihm Yamaguchi nach.

Etwas zögerlich dennoch nahm er Tsukishimas Hand. Fühlte, wie ein angenehmer Schauer durch seinen ganzen Körper jagte und spürte, dass das tatsächlich das war, was er sich wünschte. Etwas verträumt streichelte er über die Hand des Blonden und biss sich auf die Unterlippe.

Dass er ihn gestern auf dem Adventmarkt so vertieft ins Gespräch mit diesem Rotschopf gesehen hatte, stimmte ihn traurig und trauriger wurde er, als er daran dachte, wie die Beiden nach kürzester Zeit wieder gegangen waren und vor allem Tendou ein so schmutziges Grinsen auf den Lippen hatte, nachdem er Tsukishima etwas ins Ohr geflüstert hatte, was diesem die Schamesröte ins Gesicht getrieben hatte.
 

Als Yamaguchi zurück in die Herberge kam und sich nach der Abendhygiene in den Gemeinschaftsschlafraum begab, war Tsukishima noch nicht da gewesen, er war auch nicht da, als er wenige Stunden später mitten in der Nacht aufwachte. Was er gemacht hatte, ahnte Yamaguchi nicht. Irgendwann – der neue Tag war schon angebrochen, aber noch lange nicht gestartet – merkte er dann, wie sich der Blonde in den Schlafraum schlich. Niemand außer ihm schien es zu merken und er stellte sich schlafend.
 

Ruckartig riss Yamaguchi seine Hand wieder zu sich, als der Bus plötzlich bremste und Tsukishima durch den Ruck wachgerüttelt wurde.

"Das war knapp", dachte der Brünette bei sich und sah bedröppelt zur Seite.
 

"Was ist los?", fragte Tsukishima und schob sich die Kopfhörer an den Ohren. Yamaguchi sah hochrot zu ihm hinüber.
 

"Ich liebe dich! Das ist los!", schrie er ihn in Gedanken an, wagte es aber nicht, es tatsächlich zu tun.
 

"Nur Wahnsinnige unterwegs zu dieser Zeit", fluchte Coach Ukai und ein Blick nach vorne verriet Tsukishima auch schon, dass eigentlich alles schon wieder vorbei war. Es hatte den Anschein, sie wurden geschnitten. Der Blonde schüttelte genervt den Kopf, schob die Kopfhörer wieder über die Ohren, schloss die Augen und lehnte sich wieder zurück.
 

"Ich liebe dich, Tsukki", flüsterte Yamaguchi so leise, dass ihn niemand hören konnte. Er ließ den Kopf hängen und sah traurig vor sich auf die Rückseite des Sitzes seines Vordermanns, Tanaka, der in ein angeregtes Gespräch mich Nishinoya vertieft schien, ganz zu Asahis Missgunsten, denn der versteckte sich hinter seinen flachen Händen.
 

"Oh guckt mal, ich kann die Schule schon sehen, wir sind gleich da!", rief Hinata und alle sahen zu den Fenstern hinaus. Alle bis auf Tsukishima und Yamaguchi, denn der Blonde schlief und Yamaguchi sah diesem dabei zu.
 

"Tsukki? Wir sind da", sagte Yamaguchi wenig später und rüttelte sanft an seiner Schulter. Angesprochener streifte die Kopfhörer wieder runter, sah nach draußen und machte, wie auch die anderen, Anstalten aufzustehen und zu gehen.

Der Bus war schnell geräumt, jeder hatte seine Tasche und machte sich auf den Weg nach Hause. So gingen auch Yamaguchi und Tsukishima ihren Weg.
 

"Frohe Weihnachten, Tadashi", sagte Tsukishima und hob zum Gruß noch seine Hand ehe er zur Tür ging.
 

"Frohe Weihnachten, Tsukki", sagte auch Yamaguchi und sah dem Größeren traurig nach. Vielleicht nächstes Jahr, vielleicht fasste er nächstes Jahr den Mut, ihm endlich zu sagen, wie er für ihn empfand.
 

Vielleicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir habens geschafft, der 24te ist erreicht und das lässt mich euch nun freudig eine schöne Weihnacht zu wünschen =)
Ich hoffe, euch hat der kleine Adventskalender mit den "Tales of many Lovers" (-oder so ähnlich) gut gefallen.

Vielleicht wollt ihr mir jetzt zum Schluss ja noch sagen, wie euch das ganze gefallen hat, was euch besonders gefallen hat und was gar nicht und ob vielleicht irgendwas total strange und unpassend war. Mir ist Charaktertreue sehr sehr wichtig, deswegen hoffe ich sehr, dass ich die Jungs gut getroffen habe.
Also ja, nachdem ich nun irgendwie um Aufmerksamkeit gebettelt habe, will ich das auch wieder gut machen.
Zur Überraschung wird es am Abend dann noch einen kleinen Epilog geben, dann, wenn ich von meinem Weihnachtsessen heim komme ;) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scharon
2021-12-24T10:05:16+00:00 24.12.2021 11:05
XD wie Noya vom Kuss mit Asahi berichtet ist einfacher herrlich. Mit so viel Eifer und Leidenschaft. Ich sehe vor mir, wie die anderen ihn mit funkelnden, neugierigen Blucken ansehen und der arme Asahi im Boden versinken will ^^ gut getroffen. Das Whoo und die Pfiffe der anderen, haben mich zum lachen gebracht. Jungs! XD
Das mit Yamaguchi hat much dann traurig gemacht. Seine Gefühle waren total greifbar und ich habe mit ihm gelitten. Ich hoffe, er findet irgendwann der Mut Tsuki die Liebe zu gestehen und Tsuki erkennt, dass er es besser mit ihm hat als mit seinen Fantasien um Satori ^^ Danke für die tolle Fanfic! Es war mir Eibe große Freude hier jeden Tag Herzklopfen zu erleben. Hab mich immer auf den nächsten Tag gefreut:D Ein Epilog!? Ui, ich bin gespannt auf heute Abend.
Hab ein schönes Weihnachtsfest!
Antwort von:  Hypsilon
24.12.2021 11:15
Hahaha ja der Kuss xD ich hab mir das so lustig vorgestellt. Super, dass ich das wohl gut rüber gebracht hab.
Yamaguchi tut mir selbst auch sehr leid, aber ich kann mir Happy Ends einfach nicht, außerdem hat es nun Potential, fortgesetzt zu werden ;)

Danke, dass du mir jeden Tag so liebe Worte zu den Kapiteln geschrieben hast, das hat mich sooo gefreut und total motiviert ❤

Frohe Weihnachten und bis heute Abend - oder so ;)
Von:  _Zirkonia_
2021-12-24T06:35:47+00:00 24.12.2021 07:35
Danke für diese tolle FF es hat mir jeden Tag ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert und mir viel Freude bereite ich find du hast die einzelnen Charaktere sehr gut getroffen.

Dir ein schönes Weihnachtsfest
Antwort von:  Hypsilon
24.12.2021 07:53
Aaaw, das freut mich wirklich sehr.
Dankeschön und auch danke, dass du dabei warst ^^
Ich wünsch dir auch ein schönes Weihnachtsfest.


Zurück