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A fairy-tale

=> Kapitel 29 ist da
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Ruhe

Buch zwei: Ruhe

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Meister Darik hatte ihn bis tief in die Nacht hinein arbeiten lassen.

Er mochte seine Arbeit, aber es war hart und anstrengend. Die Hitze, der Qualm...

Erschöpft war er danach auf ein Bett gefallen und auf der Stelle eingeschlafen, nur um dann beim ersten Hahnenschrei auf zu wachen und sich, immer noch verschwitzt und verdeckt wie er war, zu einem Bad im Dimyon-See entscheiden.

Das frische Wasser würde ihm gut tun!

Und anschließend...er hatte heute einen freien Tag.

Was konnte er also tun?

Den ganzen Tag am See verbringen? Oder vielleicht einige seine Freunde besuchen? Es war schon lange her, dass er mit Timol und Samas durch die Straßen gezogen und etwas getrunken hatte. Also würde er die beiden einfach überraschen!

Er grinste fröhlich vor sich hin.

Doch zuerst das Bad! Er kannte am See eine kleine versteckte Bucht in der er anschließend den Morgen über würde dösen können.

Wie gut, dass er heute frei bekommen hatte! Nur noch wenige Tage Arbeit, dann wäre die Axt fertig, ein wahres Meisterstück!

Genau genommen war es eine gemeinsame Arbeit von Meister Darik und ihm, aber da es sein Abschiedsgeschenk werden sollte, war er besonders zufrieden. Eine wunderschöne Doppelaxt, die ihm allein gehören würde.

Meister Darik betrachtete seine Ausbildung als abgeschlossen.

Was sollte er danach tun?

Eine eigene Schmiede aufbauen? Das war sein Traum, schon seit Kindertagen.

Doch dazu musste er die Stadt am Dimyon-See verlassen.

Kein wirklich angenehmer Gedanke, doch für seinen Traum...

Er zuckte die Schultern. Darüber konnte er sich immer noch Gedanken machen, wenn er gebadet hatte!

Trotz seiner Größe und Statur lief er nahezu lautlos durch das Wäldchen vor der Bucht. Die schwarze Hose und das rußverschmierte, graue Hemd, das er offen trug, wirkte unpassend dunkel an diesem schönen Morgen, doch sein blondes Haar glänzte wie Gold in der Sonne. Seine grauen Augen blickten munter aus dem gebräunten Gesicht und seine von der harten Arbeit in der Schmiede gestählten Muskeln waren deutlich zu sehen.

Voller Vorfreude auf das bevorstehende Bad zog er sich im Gehen das Hemd aus und nahm es in die Hand.

Fröhlich umrundete er dann einen vom Blitz gespaltenen Baum, bis sein Blick auf das Wasser in der Bucht fiel.

Wie erstarrt blieb Zen stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2004-07-23T09:30:17+00:00 23.07.2004 11:30
Hehehe!!^^
Ich hab das ja schon gelesen, aber ich dachte ich schreib auch noch was *gg*
Also jo ich finds nur furchtbar kurz, aber gut is es und gut geschrieben. Und da ich ja schon weiß, was jetzt kommt kann ich ja jetzt nichma dumme Fragen stellen *seufz*


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