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Better late than never!

[ZxN]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erstmal bedanke ich mich an die zahlreichen Kommi-Schreiber und Favo-Nehmer! Ihr motiviert mich unheimlich! :)

Und nun folgt meine Entschuldigung, dass es sooooo lang gedauert hat. Ich hatte ziemlich viel um die Ohren. Mehrere Referate und Praktikaberichte. Es hat sich einfach keine Zeit gefunden, und jetzt hoffe ich, dass der Text nicht zu abgedroschen klingt.
Tut mir leid, aber ich bin noch voll auf wissenschaftlich fundierte Schreibweise festgenagelt :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so leid, dass es zur Zeit eher schleppend vorangeht. Aber ich habe morgen meine erste Prüfung (und habe natürlich nichts besseres zu tun, als ein weiteres Kapitel hochzuladen :D ) und bis März/April habe ich zu tun. Aber ich versuche mein Bestes! Danke, dass ihr so treu seid :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir wahnsinnig leid, dass es zur Zeit so schleppend vorangeht v.v Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin wieder da :D
Zwar ein sehr kurzes, aber die nächsten Kapitel sind bereits in Arbeit!

Ein großer Dank geht an die treuen Leser & Kommentarschreiber:

LittleMarimo
Neami_Grayham
Blue_Sakura
theimmortals


Danke für eure lieben Worte & Motivation! :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder! Ich hoffe, das Freischalten dauert dieses Mal nicht so lang :D

Vielen Dank mal wieder an
Blue_Sakura
Serenity7Inu123
LittleMarimo
Neami_Grayham


Ich freu mich über jeden eurer Kommentare und dass ihr trotz so langer Zeit immer noch fleißig lest und mir schreibt!
Ich versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Tada - ein neues Kapitel :)

Dankeschön an all die fleißigen Kommentarschreiber! Bin zur Zeit in einer produktiven Phase :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder :D

Liebe Leser, ich bin himmelhoch jauchzend gut drauf - über 50 Kommentare! Ich werd glatt verrückt, vielen vielen Dank!! :)
Ich habe mich wie ein kleiner König gefreut, ihr motiviert mich ungemein :> Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Was? Schon wieder ein Kapitel? o.o
Ja Leute, ich hatte heute nach meiner Stochastik-Vorlesung einen Motivationsschub & habe sage und schreibe um die 5 Kapitel geschrieben :D (Keine Ahnung, woran genau das lag^^)

Vielen Dank wieder an euch treue Leser & Schreiber
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet


(Ich habe tatsächlich die User-Funktion erst jetzt entdeckt, wie peinlich v.v - sorry Leute :D )

& nun viel Spaß

PS: Es ist leider nur ein kleiner Filler, aber ihr sollt ja wissen, ob sie den Job bekommen hat oder nicht ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
60 Kommentare *.*
Ihr seid verrückt! Vielen, vielen Dank an euch! :))

LittleMarimo
Pfirsichsaft
Sunwings
abgemeldet

Ihr seid echt klasse! :3

Besonderer Dank gilt abgemeldet, durch dich bin ich erst auf die Idee mit der Szene gekommen! :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, für dieses etwas kurze Kapitel - aber so langsam geht es in die heiße Phase ;)

Danke an
Sunwings
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet
für ihre tollen Kommentare und als meine ständigen Begleiter! :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, für das so kurze Kapitel - aber so ist es schön spannend :D

Mit freundlichen Grüßen an meine werten Kommentatoren
Sunwings
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet

:) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend! :)
So langsam bin ich fertig mit Tippen & kann recht regelmäßig veröffentlichen ;)

Meine Widmung geht wieder an meine treuen Leser
Sunwings
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet

Ihr seid klasse! :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend :)
Da bin ich wieder!
Ein besonderer Dank geht an die liebe Sunwings, welche netterweise Beta gelesen hat & mir aus der Misere helfen konnte :D
Vielen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle für deine tolle Hilfe! :)

Meine lieben Kommentatoren
abgemeldet
LittleMarimo
Pfirsichsaft
abgemeldet,
nervt es euch, wenn ich euch ständig erwähne? ich hoffe nicht :D
Noch ca. 4 oder 5 Mal müsst ihr das aushalten ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine lieben Leser, es tut mir leid, dass ich mich so lang nicht mehr gemeldet habe v.v
Nächste Woche fangen die Prüfungen an & ich muss dafür zur Zeit selbst ein ätzendes Buch (Rechtschreibung) lesen -.-
Ich werde versuchen, jetzt so schnell wie möglich alles hochzuladen ;)
Verzeiht mir :*

Vielen Dank wieder an die treuen Kommischreiber
Sunwings
abgemeldet
abgemeldet
LittleMarimo Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wollte schon viel eher hochladen ._.
Aber mein Kater war Dienstag über unseren Balkon ausgebüchst. Ihr wisst gar nicht, in welchem Dreck ich durch die alten Häuser nebenan gekrakelt bin und mir die Zunge wund geschnalzt habe. Heute Nacht um 4 sind wir komischerweise aufgewacht und haben gerufen. Er hat aus voller Kehle geantwortet und nach einer viertel Stunde Leckerlie schwenken und gutem Zurufen kam er übers Dach geflizt.
So. Und morgen schreibe ich recht unvorbereitet meine Schrift&Schriftlichkeitsklausur. D:

Nun gut. Ich höre auf mich zu beklagen & danke mal wieder den verständnisvollsten Lesern, die es gibt!
Dieses Mal geht ein besonderer Dank an Pfirsichsaft, ohne dich wären der Anruf & Plan niemals so entstanden :D
Danke auch
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet
& bis zum nächsten Mal :* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich dachte mir, ich versüße euch lieber den Wochenanfang!
Viel Spaß beim Lesen & ein Dank an
abgemeldet
LittleMarimo
abgemeldet Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo, da bin ich wieder! :)
(Und nur noch zum vorletzten Mal in dieser FF .___.)

Ich bedanke mich mal wieder nach der alten Leier bei meinen treuen Lesern :D
LittleMarimo
abgemeldet
abgemeldet
Sunwings Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielleicht erkennt der ein oder andere Parallelen zum Prolog - viel Spaß beim Lesen. Der Anfang vom Ende :) Komplett anzeigen

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What is to be done?

Mein Spiegelbild.

Ich war nie eingebildet, aber an diesem Tag sah ich wunderschön aus.

Meine langen orangenen Haare waren leicht hochgesteckt, einige Strähnen fielen lockig nach hinten. Kleine weiße Blümchen verliehen der Frisur etwas Festliches. Das Make-Up war dezent und doch sehr schön.

Ein makelloses Gesicht blickte mich an.

Doch meine Augen waren von Trauer geprägt, mit Leere durchflutet.

Ich saß an dem Tag meiner Hochzeit auf dem Stuhl, vor meinem Spiegel und erkannte mich selbst nicht wieder.

Dabei ging es nicht um mein Äußeres. Wo war mein Inneres geblieben? Meine Fröhlichkeit, mein Feuer und mein eigentlich unbezwingbarer Wille?
 

...Weg...Verschwunden...
 

Eine einzelne, kleine Träne suchte sich den Weg über mein Gesicht. Ich hatte kein Gefühl in mir, alles war kalt und leer. Ich konnte mich nicht rühren, saß wie versteinert vor dem Spiegel.
 


 

Wer war diese Frau im Spiegel? Und wieso versprühten ihre Augen so eine Gleichgültigkeit? Warum um Himmels Willen änderte sie nichts an ihrer anscheinend misslichen Lage?
 

Sie konnte einfach nicht.
 

Nicht mal ein Klopfen riss die junge Frau aus ihren Blick, gefangen im Spiegel.

Eine Frau mit pinken Haaren betrat den Raum, auch sie war festlich gekleidet in einem mintfarbenen, kurzen Cocktailkleid. Ihre Haare standen etwas zersaust ab, was man aber erst auf dem zweitem Blick sah.
 

"Nami? In 5 Minuten gehts los." Damit verschwand sie auch schon wieder und schloss die Tür hinter sich.

Ihre beste Freundin hatte nichts gemerkt, war sie blind, diese Augen nicht zu bemerken? Oder wollte sie sie nicht bemerken?
 

Nami erhob sich langsam von dem Stuhl, ihre Augen immer noch in den Spiegel gerichtet.
 

"Das war es also..." seufzte sie. Ihr Blick schweifte auf das Amulett, was sie um ihren Hals trug.

Es war klein und silbern. Ihre Stiefmutter hatte es ihr vermacht, sie konnte an diesem Tag nicht dabei sein. Sie war tot.
 

Die Augenlider der Orangehaarigen schlossen sich, sie atmete tief ein und aus. In ein paar Minuten war alles vorbei. Sie musste nur ein Wort sagen. Aber wollte sie das auch?

Im Moment war ihre Meinung, ihr Wille aus ihrem Körper verschwunden, ließ die Hülle allein zurück, welche sich langsam den Weg aus dem Zimmer bahnte.

Yes or No

... Im Moment war ihre Meinung, ihr Wille aus ihrem Körper verschwunden, ließ die Hülle allein zurück, welche sich langsam den Weg aus dem Zimmer bahnte.
 

Die Frau sah so aus, wie es sich jede Braut an ihrem großen Tag wünschte.

Sie trug einen Traum in weiß, ein aus Satin gefertigtes A-Linien-Kleid ohne Ärmel, ihr Ausschnitt wurde in eine Herzform gebettet und kleine Perlen und Spitze um die Taille verzierten dezent das Kleid.
 

Es gehörte ihrer Mutter und sie sollte es tragen, wenn sie auf den richtigen Mann traf.

Und nun sollte der Moment gekommen sein, doch noch immer schien die Frau nicht wirklich bei Bewusstsein, wollte sie diesen Moment nicht wahrhaben? Wollte sie ihn so schnell wie nur möglich hinter sich bringen?
 

Sie schritt in langsamen, federleichten Schritten durch die Tür. In der anliegenden Halle war kein Mucks zu hören, Nami genoss diese Ruhe. Nur ihre leisen Schritte hallten ein wenig wieder.

Vor einer schwungvollen Treppe kam sie zum Stehen. Wenn sie diese Stufen hinter sich ließ, war der große Saal schon in Sicht. Alle warteten auf sie. Fieberten ihrem Kommen entgegen.

Ganz sachte nahm sie jede einzelne Stufe. Es waren 15. Sie hatte sie gezählt, als sie hier zum ersten Mal hinaufschritt. Es war eine kleine Macke von ihr, alles abzählen zu müssen.

"Zehn..." Nicht mehr weit und alle könnten sie schon sehen.
 

"Fünfzehn..."
 

Da stand sie nun. Inmitten zweier großer Flügeltüren.

Jede Braut wäre aufgeregt, nervös und hibbelig.

Nami nicht. Sie betrachtete die Situation mit Gleichgültigkeit. Als würde sie nur am Spielrand stehen, im Abseits liegen, bei ihrer eigenen Hochzeit nicht die Hauptrolle spielen.

Die Bänke waren voll mit Gästen, sie kannte kaum wen, gehörten nicht zu ihrer Familie oder Freundeskreis. Alle hatten ihre Blicke auf die Braut geworfen, warteten auf ihren Auftritt.
 

Einen Fuß vor den anderen schritt sie an den Bänken vorbei. Große Augen verfolgten sie. Jeden Blick spürte sie in ihrem Rücken, doch es änderte nichts.
 

Die Türen wurden mit einem großen Knall geschlossen und die Hochtzeitsmelodie spielte bereits.
 

"Zwölf... Dreizehn..." Auch bis zum Altar hatte Nami gezählt. Die Zählerei beruhigte sie innerlich. Nur noch wenige Augenblicke und sie kam an dem Altar an. Neben ihrem zukünftigen Ehemann.
 

Trafalgar Law.
 

Er schaute ihr tief in die Augen, doch ihr Blick richtete sich durch den Pfarrer hindurch an die Wand. Nur entfernt hörte sie den Pfarrer, wie er zu sprechen begann.
 

"Wir haben uns heute hier versammelt, um Trafalgar Law und Nami Jackson in den Bund der Ehe zu begleiten. Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf... "

Nicht einmal halbherzig hörte die junge Braut dem Pfarrer zu, ihr war es egal.
 

Aber war es ihr das wirklich? Warum stand sie hier? Wollte sie überhaupt hier stehen?
 

So langsam aber sicher erwachte die Braut aus ihrer Trance. Aber war es nicht jetzt schon zu spät, um umzukehren? Meinte das Schicksal es nicht gut mit ihr? Wo war der Zufall wenn man ihn brauchte?
 

Die junge Frau wollte sich plötzlich nicht mehr mit der Situation anfreundenm und anscheinend hatte man sie gehört.
 

Ein Geräusch ließ Nami die Augen weiten. Mitsamt den Augen der anderen drehte sie sich um.
 

Das war ihr Zeichen...

It's Love, but ...

... Ein Geräusch ließ Nami die Augen weiten. Mitsamt den Augen der anderen drehte sie sich um.
 

Das war ihr Zeichen...
 

Die Flügeltüren standen weit geöffnet, gleißendes Sonnenlicht durchflutete den Saal und ein hochgewachsener, muskulöser Mann stand in dieser.
 

Jeder ließ dieses Bild auf sich wirken, ein Raunen ging langsam durch die Reihen und Nami wurde aus ihrer Trance gerissen.

Ihr Kopf arbeitete auf Hochtouren. Sie liebte Law, aber ... Es gab ein Aber. Etwas stand zwischen ihnen, wie eine meter dicke Wand.
 

Das hier war ihre Chance.
 

Der Mann in den Flügeltüren schien zusehends vewirrt und schaute noch dümmer aus der Wäsche, als diese Braut da vorn am Altar auf ihn zuging.

Sie hatte eine Entscheidung gefasst, auch wenn sie Law vor allen bloß stellen würde.

Anscheinend wusste er, worauf das hier hinauslief.

In schnellen Schritten bekam er seine Braut zu fassen, zog sie an ihrem Arm und drehte sie zu sich um.
 

"Was wird das hier? Nami, ich dachte wir lieben uns?"

Nami schaute ihm traurig in die Augen. "Nun, das dachte ich auch..." Wieder bahnte sich eine einsame Träne ihren Weg aus den haselnussbraunen Augen.

"Wenn du mich nicht gehen lässt, sage ich es allen."

Damit senkte sich ihr Blick wieder gen Boden.
 

Law's Augen weiteten sich. Seine Atmung wurde schneller. Sie wusste es. Das durfte nicht wahr sein. Er liebte sie doch. Verdammt, was hatte er sich nur gedacht.
 

Langsam ließ er ihren Arm los. "Es tut mir leid." Das waren die letzten Worte, bevor er sich umdrehte und zu dem Pfarrer schritt.
 

Der Mann in der Tür hatte sich derweil immer noch nicht bewegt, verharrte in seiner Haltung. Zu fasziniert und gleichzeitig verwirrt starrte er die Braut an. Sie hob ihren hübschen Kopf und setzte ihren Weg fort. Das Gemurmel auf den Bänken wurde immer lauter.
 

War das nur ein schlechter Scherz?!
 

Bei dem Mann angekommen, blickte sie in seine schwarzen, tiefen Augen. "Spiel bitte mit."

Der Mann kannte diese Frau nicht, hatte sie noch nie gesehen. Doch ihre Augen, sie sahen so hilflos aus, schrieen förmlich nach Hilfe. Also ließ er es zu, als sie ihm in die Arme fiel, sich bei ihm einhakte und zusammen mit ihm den Saal verließ.

Hinter ihnen wurden die Türen wieder verschlossen, drinnen wurde es immer lauter, aber das interessierte die Orangehaarige nicht mehr.
 

War das gerade die richtige Entscheidung?

Distraction

… War das gerade die richtige Entscheidung? …
 

„Oh man, ich hab jetzt nicht ernsthaft eine Hochzeit kap...“ er unterbrach sich selbst, als er die Braut so trostlos vor sich sah. „Lass uns ein Stück im Park gehen, komm.“ Prompt nah er sie an seine Hand und führte sie durch die Tür hinaus nach draußen.

Eine unglaublich angenehme Wärme durchfuhr ihren Körper bei der Berührung, das war das einzige, was sie mitbekam. Ihre Gedanken drehten sich um ihre Tat. Sie wusste nicht, was richtig war. Gab es überhaupt ein Richtig oder Falsch? Waren die Grenzen dazwischen nicht fließend? Einer würde es für falsch halten, der andere für richtig. Wahrscheinlich hielten es alle Anwesenden für falsch, für einen Fehler, und sie hatte es trotzdem getan. Sie rannte weg. War wegrennen eine Lösung?

Wenn sie sich weiter Fragen stellte, würde ihr Kopf platzen. Sie hatte nicht einmal mitbekommen, dass der grünhaarige Mann und sie auf einer Bank Platz genommen haben.
 

„Du willst nicht reden, oder?“
 

Stumm blickte sie ihn an und schüttelte ihren Kopf. Wenige Momente später seufzte sie laut auf und ließ sich an die Lehne sinken, den Kopf in den Nacken legend und schloss langsam die Augen.

„Es tut mir leid, in was für eine Situation ich dich gebracht habe.“
 

Er zuckte nur mit den Schultern. „Ist schon okay. Du hättest sicher jeden genommen, der da in der Tür steht.“ lachte er.

„Mhh...“ sie lächelte traurig, wurde wieder von der eben passierten Sache eingeholt.
 

„Brauchst du Ablenkung? Ich müsste da noch wohin, bin schon ziemlich spät dran...“
 

„Ich wollte dich nicht aufhalten, es tut mir leid.. aber, also..sollte das eine Einladung sein?“ sie blickte ihn verwirrt an, als er sich erhob und ihr die Hand hinhielt.

„Natürlich. So kann ich dich schlecht hier sitzen lassen. Aber du solltest dich vielleicht umziehen. Zwei Bräute auf einer Hochzeit ist eine zu viel.“ Damit griff sie zu und sie gingen wieder in das Gebäude, zu ihrem Zimmer hinauf.
 

„Ich zieh mich schnell um. Danke... und, wie heißt überhaupt mein Retter?“
 

„Zorro, nenn mich Zorro.“
 

„Freut mich, Nami.“ Sie reichte ihm kurz die Hand, schenkte ihm das erste richtige Lächeln und schloss die Tür, zog ihr Brautkleid aus und schlüpfte in ein weiteres mint-farbenes Brautjungfernkleid. Kurz danach trat sie auch schon aus ihrer Tür und schloss diese zu.
 

„So. Wo geht’s denn hin?“
 

Zorro räusperte sich und strich verlegen durch seine kurzen grünen Haare.
 

„Nun ja... Ich wollte ja zu einer anderen Hochzeit. Aber ich konnte mich nicht mehr so recht an den Weg erinnern..“
 

„Ahhh..bestimmt die Kobra-Hochzeit, nicht?“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. Immerhin würde eine Braut an diesem Tag ihre Hochzeit vollziehen und sicherlich genießen. Als er mit dem Kopf nickte, ging sie gezielt in eine Richtung. Der zweite Hochzeitssaal war an der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes. Vor dem großen Saal blieben beide stehen.

Der Mann neben ihr öffnete die Flügeltüren und ließ sie eintreten.

Als sich Zorro und Nami umdrehten, war es mucksmäuschenstill. Es waren etliche Gäste anwesend, es schien, als sei die Hochzeit im vollen Gange.
 

Zorro zog eine Grimasse. „Oh oh.“ Er wusste anscheinend schon, was ihm blühte. Denn im gleichen Moment kam eine ziemlich wütend aussehende blauhaarige Frau auf ihn zugestürmt. Wenn sich Nami ehrlich war, sah sie aus, wie die Braut.
 

Die Frau, welche vor Zorro schnaubte, trug ein wundervoll schlichtes, beiges Spaghetti-Trägerkleid mit langer Schleppe. Es passte ihr angegossen und ihre hochgesteckten, langen Haare umspielten ihre schmeichelnde Figur.
 

„ZORRO! Du bist zu spät! Verdammt noch mal, soll ich dir einen Wecker in dein blödes Hirn einpflanzen, dass du endlich EIN MAL pünktlich bist?“ Sie atmete tief aus.
 

„Vivi, ich..“ Doch sie unterbrach Zorro, zeigte anklagend auf Nami: „Und wer ist das? Zorro, warum hast du diese Frau mitgebracht?“
 

Oh Gott, sollte das die nächste Hochzeit sein, welche sie sprengte?!

Resolution

... Oh Gott, sollte das die nächste Hochzeit sein, welche sie sprengte?! ...
 

Nami hob beschwichtigend die Hände vor ihre Brust.
 

„Es tut mir wirklich leid. Das ist alles meine Schuld. Ich habe Zorro aufgehalten. Ich..ich geh auch gleich, ich bitte vielmals um Entschuldigung!“
 

Die orangehaarige Frau war schon im Begriff sich umzudrehen, als Vivi wieder zu Worten ansetzte: „Zorro, ich hab dir gesagt, dass die Braut die schönste Frau auf ihrer eigenen Hochzeit sein soll! Und jetzt bringst du so eine Frau mit!“ Nun musste die Blauhaarige grinsen, die Gesichter der beiden vor ihr waren unbezahlbar.

Zorro's Kinnlade schien den Boden zu wischen und Nami traute ihren Ohren nicht.

Nach einem Moment der Ungläubigkeit musste Nami lächeln. Sie betrachtete das Kleid, die zurecht gesteckten Haare und dieses freundliche Gesicht. „Also ich finde, du siehst wunderschön aus... Alles an dir. Du strahlst förmlich.“ Vivi blickte Nami verblüfft an, musste über ihre Ehrlichkeit lächeln. Ihre Augen sprachen die Wahrheit. Verträumt blickte die Orangehaarige sie an.
 

So hätte Nami auch aussehen sollen... So... glücklich. Angekommen.
 

Aber wer war denn jetzt ihr Bräutigam? Zorro?! Welche Rolle spielte er hier?

In dem Moment, als Nami die Möglichkeiten durchging, trat ein schwarzhaariger Mann hinter Vivi, seine Hand verweilte auf ihrer Schulter.
 

„So. Ich denke, Zorro hat jetzt sein Fett weg, Schatz. Solange er die Ringe dabei hat, darfst du meinem Trauzeugen nicht den Kopf abreißen.“ lachte er kindlich.
 

Nami war völlig verwirrt. Nur langsam setzte sich das Puzzle zusammen. Zorro hatte Ringe, er war der Trauzeuge... folglich hatte sie keine weitere Hochzeit dem Erdboden gleichgemacht. Daraufhin musste die Orangehaarige erst einmal tief ausatmen. Doch trotzdem ließ man ihr keine weitere Zeit. Von der Blauhaarigen am Handgelenk gepackt, wurde sie in die erste Bankreihe gezogen, alle Blicke lagen auf ihr.
 

Eigentlich hatte die Frau vor, so schnell wie möglich aus dieser peinlichen Situation zu verschwinden. Und nun saß sie ganz vorn, so konnte sie sich nie unbemerkt aus dem Staub machen! Zorro trat nun wie der Bräutigam und bedachte sie mit einem entschuldigenden Schulterzucken und Lächeln.
 

Sie stolperte heute von einer unangenehmen Situation in die nächste, wünschte sich nur das Ende dieses Tages und ihr Bett herbei. Jedoch konnte das noch lang dauern, nach dem Sonnenstand zu urteilen, war es erst früher Nachmittag.
 

Der Pfarrer räusperte sich und langsam umgab Ruhe den ganzen Saal.
 

„Wir haben uns heute hier versammelt, um verspätet“ ein scharfes Augenmerk galt dabei Zorro. „Vivi Kobra und Monkey D. Ruffy in den Bund der Ehe zu geleiten. Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Und so hoffen wir, dass euch die Liebe immer beistehen wird.

Deshalb frage ich dich, Vivi Kobra. Möchtest du den hier anwesenden Monkey D. Ruffy lieben, achten und beschützen, ihm die ewige Treue schwören, so antworte mit Ja, ich will.
 

„..Hja, i-ich will.“ ein spitzer Ausruf zierte ihre Worte. Vivi schien ziemlich aufgeregt, hatte ein liebevolles Lächeln auf ihren Lippen und nestelten nervös an ihrem Kleid herum.
 

„ Möchtest auch du, Monkey D. Ruffy die hier anwesende Vivi Kobra lieben, achten und beschützen, ihr die ewige Treue schwören, so antworte mit: Ja,ich will."
 

Freudestrahlend ballte er die Faust zusammen und antwortete “Aber natürlich will ich!“ Ein allgemeines Schmunzeln ging durch den Saal, gefolgt von Zorro, welcher Ruffy die Ringe übergab.
 

„Steckt nun im Zeichen eurer Liebe die Ringe einander an.“

Vivis Hand zitterte förmlich, während Ruffy eine unglaubliche Ruhe ausstrahlte und seiner Braut sachte die Hand hielt.
 

„Kraft meines Amtes erkläre ich euch nun zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen.”

Schneller als der Pfarrer zu Ende kommen konnte, verweilten Ruffy's Lippen schon auf seiner Braut. Die Gäste standen von ihren Plätzen auf und klatschten gerührt in die Hände, begeisterte Pfiffe und Ausrufe wurden ihnen zugesandt und das versammelte Orchester fing an zu spielen.

Get To Know

...Schneller als der Pfarrer zu Ende kommen konnte, verweilten Ruffy's Lippen schon auf seiner Braut. Die Gäste standen von ihren Plätzen auf und klatschten gerührt in die Hände, Pfiffe und Ausrufe wurden ihnen zugesandt...
 

Nach der Vermählung wurden die Gäste in einen Gasthof gefahren. Zorro bestand tatsächlich darauf, dass Nami ihn begleitete, da nun alle Gäste dachten, sie wäre seine Begleitung. Mit einem charmanten Lächeln und der Begründung, dass sie ihn sonst sitzen lassen würde, erweichte er Nami.
 

Und nun saß sie hier, an einem riesigen Tisch, genau neben der Braut. Einige der Anwesenden hielten Reden, unter anderem Vivi's Vater und einige Freunde des Brautpaars.
 

Und dann war Zorro, der Trauzeuge an der Reihe. Er wusste gar nicht so recht, was er erzählen sollte, druckste herum und wirkte ein wenig unvorbereitet. Doch dann fiel ihm die Klischee-hafte Geschichte ein, wie sich das Brautpaar kennengelernt hatte. Alle Augenpaare waren auf den Grünhaarigen gerichtet, als dieser auch schon mit dem Erzählen anfing.
 

„Es war Semesterbeginn vor 5 Jahren. Ruffy und ich hatten bereits ein Jahr hinter uns und er wartete wie immer auf mich am Haupteingang.“ verlegen kratzte er sich an seinem Hinterkopf.

„Ich hatte mich mal wieder in der Uni verlaufen und kam natürlich fiel zu spät an der Treppe an. Ruffy schien schon ewig zu warten, denn er zog einen Mund wie drei Tage Essensentzug.“
 

Einige Gäste mussten schmunzeln. Das war wirklich typisch Ruffy.
 

„Kurz bevor ich bei Ruffy ankam, stoppte ich aber in meinem Gehen. Ein blauhaariges, wunderschönes Fräulein...“ bei diesen Worten zwinkerte er Vivi zu „...gesellte sich zu Ruffy. Ich war nah genug am Geschehen, um das Gespräch mitzuhören.“
 

„Hey, bist du Corsa?“ Etwas schüchtern blickte die junge Frau zu ihm. Ruffy schaute sie nur fragend an, antwortete nichts, was sie in ihrer Annahme anscheinend bestärkte. „Du bist doch Corsa, mit dem ich mich treffen sollte, nicht wahr? Ich dachte wir könnten vielleicht etwas essen gehen, während du mir ein bisschen was von der Uni und dem Studiengang erzählst!?“ lächelte sie ihn freundlich an.

Kurz stutzte Ruffy, doch dann war er vom Wort Essen überzeugt. Sein Gesicht wurde freundlicher und er strahlte die Frau vor sich an. Noch nie hatte eine Lady IHN zum Essen eingeladen. Das musste eine besondere Frau sein, auch wenn er nicht wirklich wusste, wer dieser Corsa war.

„Ja Klar. Lass uns um die Ecke essen gehen, da schmeckt es ausgezeichnet!“ Mit diesen Worten nahm er sie bei der Hand und zog sie lachend aus dem Eingang hinaus...
 

Zorro musste wieder schmunzeln.

„Natürlich kam gleich beim ersten Gespräch heraus, dass unser werter Bräutigam NICHT Politikwissenschaft studierte und NICHT besagter Corsa war.

Aber Vivi war anscheinend so hin und weg von meinem Kumpel, dass sie ihn so gut wie alles durchgehen ließ.

Selbst ihre Portion Pommes verflüchtigte sich in den Mund von Ruffy und dennoch sind sie schnell zusammengekommen und ab heute sogar verheiratet... Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt.

Auf Vivi und Ruffy!“ Damit beendete er seine Rede und prostete dem Brautpaar zu. Die Gäste waren gerührt von der Rede und der Braut liefen vereinzelt Tränen von ihren Wangen.

Good Question

… Die Gäste waren gerührt von der Rede und der Braut liefen vereinzelt Tränen von ihren Wangen …
 

Nach den Reden wurde ausgiebig getanzt, natürlich galt dem Brautpaar dabei der Vortritt. Aber nach gut einer viertel Stunde ließ sich Vivi erschöpft auf den Stuhl neben Nami fallen.
 

„Puuuh... Diese Schuhe bringen mich noch um, bevor ich die Hochzeitsnacht erlebt habe..“ kicherte sie.

„Aber sag mal, wie um alles in der Welt hast du unseren unsensiblen Eisklotz dazu bewegt, dass du ihn begleiten darfst?!“
 

Neugier stand in ihr Gesicht geschrieben, redete sie hier gerade von Zorro?

„Ähm..du meinst sicherlich Zorro? Nun, er hat mich eingeladen.“

Jetzt fiel Vivi aus allen Wolken.

„Bitte was? Eingeladen? Er dich? Wow... bis heute hatte er alle abblitzen lassen. Siehst du die Blauhaarige da?“ Sie drehte sich suchend um und zeigte dann auf eine Frau mit dunkelblauen, kinnlangen Haaren.

„Das ist Tashigi. Sie hat Zorro jeden dritten Tag gefragt, ob er sie zur Hochzeit begleitet. Und jeden dritten Tag hat sie sich ein Nein eingefangen...“ Wieder musste Vivi kichern. Anscheinend hatte sie zu viel Sekt intus, ihre Emotionen waren sehr ausgiebig und wechselhaft geprägt.

„Zorro wollte mich nur aufmuntern und ablenken.“

Die Braut witterte eine Geschichte und wollte auch gerade nachfragen, als sich zwei starke Hände auf die Stuhllehne von der Orangehaarigen legten.
 

„Na Ladys? Darf ich Nami mal kurz entführen?“

Vivi hatte tatsächlich schon wieder ein neues Sektglas in der Hand und nickte bekräftigend zu Zorro.

Die junge Frau nahm seine Hand dankend an und er geleitete sie auf die Tanzfläche.

Dieser Mann war der Wahnsinn. Ständig befreite er sie aus den unangenehmsten Situationen.
 

„Danke..“ entfuhr es ihr leise.

„Ich muss mich bedanken, endlich mal eine Frau, die mir nicht auf die Füße tritt.“ lachte er.

Die Orangehaarige zuckte kurz mit den Schultern. „Tanzkurs vor 4 Wochen...“

„Dito.“ grinste der Grünhaarige seine Tanzpartnerin an und drehte sie um ihre eigene Achse.

Zorro führte sie geschickt, wirbelte sie herum und Nami amüsierte sich, konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Sie kam sich in seinen Händen unglaublich leichtfüßig vor.

Ihr gefiel der Abend immer besser, es war wirklich nette Gesellschaft anwesend, auch wenn einige Frauen sie mit Blicken förmlich töteten. Anscheinend war Zorro bei dem weiblichen Geschlecht sehr beliebt.
 

Nach dem vorzüglichen Abendessen ging sie auf der Außenterrasse spazieren, atmete die frische Luft ein und ließ sich die leichte Brise durch ihre Haare wehen. Sie fühlte sich schon die ganzen Stunden frei, irgendwie angekommen. Lag das an Zorro? Oder verdrängte sie ihre eigene, abgebrochene Hochzeit? Sie wusste es nicht, wollte sich aber heute nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen.

Sie lehnte sich gegen das Geländer der Terrasse und ließ ihren Blick in den Sternenhimmel schweifen, als sich plötzlich jemand zu ihr gesellte.
 

„Geht's dir besser?“ Der Grünhaarige schaute sie von der Seite her an.

„Ja, danke. Danke für alles...“

Gar nicht darauf eingehend, fragte er gleich weiter.

„Wo wirst du heute Nacht bleiben?“
 

Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht... Eigentlich wohnte sie mit Law zusammen, aber da konnte sie schlecht auftauchen. Sie wollte ihn noch nicht wieder sehen, es war alles viel zu frisch.

„Keine Ahnung, vielleicht ein Hotelzimmer mieten. Ich möchte ihn in den nächsten Tagen nicht sehen.“

Zorro hatte wahrscheinlich für alles einen Riecher, Nami schien nicht der Typ zu sein, welche sich überstürzt für irgendeinen Typ entschied und ihn heiraten wollte, irgendetwas musste vorgefallen sein. Also gab er sich einen Ruck und stellte die Frage, die ihm schon den ganzen Tag auf der Zunge lag.
 

„Was hat er gemacht, Nami?“

Found & ...

... „Was hat er gemacht, Nami?“ ...
 

Mit traurigen Augen schien sie einen unauffindbaren Punkt am Horizont zu mustern.

„Law ist eigentlich ein toller Mann. Wir lernten uns vor fünf Jahren kennen. Ich hatte nichts, kein Geld, keine Wohnung, keine Arbeit. Ich war neu in der Stadt und ohne mich zu kennen, ohne jegliche Hintergedanken gab er mir eine Arbeitsstelle bei sich auf der Station und streckte mir etwas Geld für eine bezahlbare Wohnung vor. Er hat mich aus meinem damaligen schwarzen Loch gezogen.

Ich machte meine Arbeit gut und er bezog mich immer mehr in Entscheidungen mit ein und irgendwann kamen wir dann auch zusammen... Er stellte mir viele Freunde von ihm vor, unter anderem Bonney.

Er hat mich mit ihr betrogen. Zwei Mal. Das letzte Mal war heute morgen.“

Zorro musste schlucken. Er hatte eigentlich mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ihr Lebensretter und wahrscheinlich wichtigster Mensch, dem sie ihr ganzes Vertrauen schenkte, tritt dieses mit Füßen. Da konnte er nicht viel sagen. Zorro war nie ein Mann großer Worte gewesen, aber heute bei Nami komischerweise fand er die richtigen Worte.

„Wir haben ein Zimmer frei. Ruffy und Vivi ziehen ja zusammen. Du kannst es haben, wenn du magst.“

Nami hatte mit allem gerechnet, mit mitleidigen Blicken, mit alles-wird-wieder-gut Sprüchen oder anderweitiges, aber nicht damit. Sie war ihm so unendlich dankbar.

„Oh vielen Dank!“ Sie fiel ihm um den Hals und in ihren Augen erlosch ein Teil der Traurigkeit. „Los, lass uns was trinken!“ sie hakte sich bei ihm ein und schleifte den Grünhaarigen zur Bar.

Es wurde wider Erwarten noch ein sehr lustiger und flüssiger Abend für Nami. Vielleicht etwas zu flüssig, denn schon eine Stunde später torkelte sie auf Zorro zu und wurde von ihm nach draußen geführt.
 

„Wir sollten uns ein Taxi nehmen... So weit werden wir nicht laufen können.“ schmunzelte der Grünhaarige.

„Mhh..immer wassu willsd Sorro!“

So betrunken wie sie war, schmiegte sie sich an ihren Begleiter und schnurrte wie ein kleines Kätzchen. Nichts war mehr von der traurigen, nachdenklichen Nami übrig geblieben. Stattdessen verhielt sie sich den restlichen Abend wie ein aufgescheuchtes Hühnchen, stets mit einem Lächeln auf den Lippen.

Die Fahrt verlief ruhig, Nami ruhte auf Zorro's Schoß und schlief. Sobald sie aber aus dem Taxi ausstiegen, blinzelte sie mit den Augen, warf sich an Zorro heran.

„Meeeeein Held!“
 

Dem Grünhaarigen schmeichelte das alles, aber er würde es nicht ausnutzen. Sie war die erste Frau, die ihn wirklich interessierte. Aber Nami machte es ihm nicht wirklich leicht. Sie hauchte einen Kuss an seinen Hals und flüsterte Wörter, die er nicht verstand.
 

In der Wohnung angekommen, zeigte Zorro seinem Gast das Schlafzimmer, er selbst würde das Sofa nehmen. Doch als er sich umdrehen wollte, hielt ihn Nami fest. Der Grünhaarige wusste nicht so recht, was er sagen sollte.

„Nimm mich!“ Ihre Augen funkelten voller Verlangen, aber ihre Pupillen verrieten sie.
 

„Nami, ich denke es ist besser, wenn wir das lassen...“ er musste sich hier wirklich zurücknehmen, wenn sie wieder nüchtern war, würde sie ihm die Hölle heiß machen! Nami kicherte nur vor sich hin und wurde vorsichtig aufs Bett gelegt.

Nach nur wenigen Minuten war sich weggetreten und der Grünhaarige verzog sich auf die Couch, hellwach. Er konnte kein Augen zu tun, nein vielmehr ließ er die letzten Stunden noch einmal Revue passieren. Wahrscheinlich hatte er eine Frau kennengelernt, die er nie vergisst. Dafür war sie aber in einer unpassenden Lage. Zorro konnte es drehen, wie er wollte – es passte einfach nicht.
 

Nachdem er sich einige Stunden lang hin und her gewälzt hatte, fiel er in einen unruhigen Schlaf. Und jetzt wachte er auf, es war 10 Uhr morgens.

Er rieb sich seine Schläfen und blinzelte in die Helligkeit des Raumes. Wo war er? Am Hinterkopf kratzend richtete er sich auf und blickte sich um. Ach ja. Wohnzimmer. Wie es Nami wohl geht?

Der Grünhaarige zog sich etwas über und schlich in das abgedunkelte Schlafzimmer, das Bett sah zerwühlt aus – aber niemand lag darin. Nur ein Zettel befand sich auf seinem Nachttisch. Und damit wurden leider seine Gedanken vom Abend bestätigt...

... & Lost

… Und damit wurden leider seine Gedanken vom Abend bestätigt...
 

„Danke, Nami“
 

Das war also der vielsagende Zettel.

Toll. Er hatte es vermasselt. Keine nette Nachricht, keine Nummer, keine Aussicht auf ein Date. Zorro wusste nichts über sie. Nur ihren Vornamen. Wie sollte er sie bitte finden?! Das alles war doch zum Haare raufen!

Sollte er suchen? Oder es bleiben lassen? Es gab sicher einen Grund, warum sie nichts Nützliches hinterlassen hatte. Oder? So dachten Frauen doch normalerweise?

Er schlug mit seiner geballten Faust gegen seinen Kleiderschrank und ließ seiner Wut freien Lauf.
 

„Verdammt!“
 


 

„Zorro, du musst sie suchen! Das ist doch eindeutig! Ihr war sicher nur ihre Aktion peinlich!“
 

Eigentlich wollte der Grünhaarige sich mit Ruffy treffen, um über sein weiteres Verfahren zu diskutieren. Aber leider hatte sein Kumpel die frische Braut im Schlepptau gehabt, die seit geschlagenen 10 Minuten versuchte, auf ihn einzureden.
 

„Komm schon! Das ist die Chance. Sie arbeitet doch hier im Krankenhaus, nicht? Geh hin! Frag sie nach einem Date!“

Breit grinsend haute Vivi mit der Faust auf den Tisch, als wäre ihr Vorschlag schon beschlossene Sache. Entschuldigend und schulterzuckend blickte der Schwarzhaarige zu seinem Freund. Ruffy konnte und wollte seine Frau in ihrer Euphorie nicht aufhalten, da musste wohl oder übel Zorro den Bösen spielen.
 

„Vivi... ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht gab es einen triftigen Grund warum sie nichts weiter geschrieben hat?!“

„Ach Zorro! Ich bin eine Frau! Ich weiß wie Frauen ticken!“

Hilfesuchend sah sie nun ihren Mann an, der aber nur die Hände in die Luft hob und sich im nächsten Moment einen Muffin in den Mund stopfte.

„Ruffy , du bist heute echt keine Hilfe. Für keinen von uns beiden.“ Die Blauhaarige rollte mit den Augen und sah ihren Freund vorwurfsvoll an, drehte sich dann aber wieder zu Zorro. „Ich bleibe aber dabei. Geh ins Krankenhaus und frag nach Nami.“ lächelte Vivi aufmunternd.
 

Er könnte sich die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Er brauchte einen Kumpel der mit ihm einen über den Durst trank, sich über die Weiber aufregte und Dampf abließ, aber doch keine Frau, die immer von der Gutmütigkeit eines jeden ausging! Aber vielleicht hatte Vivi recht und er sollte es versuchen. Er hatte ja nichts zu verlieren – oder doch?

Das war zum Haare raufen! Zum Glück war er normalerweise kein Gefühlsmensch, das hielt doch niemand aus, dieses elende Hin und Her.
 

Seufzend trank er seinen Kaffee aus und ließ die Tasse sinken.

„Da Ruffy ja nur eine Meinung zum Essen hat, vertrau ich dir Vivi. Aber nur das eine Mal. Glaub ja nicht, dass du mich ständig zu solch hirnrissigen Sachen überreden kannst!“
 

Vivi fiel ein Stein vom Herzen, sie hatte doch gesehen, wie die beiden sich ständig unbemerkt Blicke zuwarfen. Sie musste sich da einmischen, war doch klar?

Der Grünhaarige legte das Geld für seinen Kaffee auf den Tisch und verabschiedete seine beiden Freunde auf dem Weg zum Krankenhaus.

Disbelief

... Der Grünhaarige legte das Geld für seinen Kaffee auf den Tisch und verabschiedete seinen beiden Freunde auf dem Weg zum Krankenhaus...
 

Noch 50 Meter Entfernung bis zum Krankenhaus. Was war nur mit ihm los?! War der große, kalte Lorenor Zorro etwa nervös? Das durfte doch nicht wahr sein! Was machte diese Frau nur mit ihm? Sonst legte er doch auch immer seine Selbstbestimmtheit an den Tag und jetzt stand er zerstreut vor den Türen des Krankenhauses. Er benahm sich langsam nicht mehr wie das männliche Geschlecht...
 

Das musste aufhören, er ballte seine Faust und trat durch die Türen hindurch an die Rezeption, räusperte sich: „Hallo, ich suche Nami Burglar.“
 

Die Frau hob ihren Kopf aus den Stapel von Unterlagen und musterte ihn.

„ Nun Miss Burglar arbeitet im dritten Stock, Zimmer 204.“ Zorro schaute sich schon nach den Fahrstühlen suchend um, als die Tante an der Rezeption wieder das Wort ergriff.

„Aber Sie hat gerade Mittagspause. Sie ist immer im Café gegenüber, wenn Ihnen das weiterhilft.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, vergrub sie ihre Nase schon wieder tief in ihren Akten.
 

Zorro sollte es recht sein. Er machte auf den Absatz kehrt und ging wieder nach draußen. Wenigstens war das Café gleich auf der anderen Straßenseite, da konnte er sich nicht in dieser verdammten Großstadt verirren.

Die Schiebetüren öffneten sich und er trat ein. Während seine Augen wachsam durch das Café streiften, stieg ihm ein Duft in die Nase, welcher ihn seufzen ließ.
 

Der Grünhaarige hatte heute noch keinen Bissen wegen dieser Frau verdrückt! Er kam sich vor wie eine pubertierende, schwangere und hormon-gesteuerte Frau. Sobald er mit Nami ein Treffen ausgemacht hatte, nahm er sich vor, den Magen vollzuschlagen.
 

Zorro ging gerade die Speisekarte durch als er Nami's Stimme vernahm. Grinsend drehte er sich in ihre Richtung, um sie zu begrüßen.
 

„... und danke, dass du Zeit hattest.“
 

Aber sein Lächeln verschwand jäh, als er ihre Begleitung sah.

Leg it

... Aber sein Lächeln verschwand jäh, als er ihre Begleitung sah ...
 

„Zorro! Was machst du denn hier?!“ lächelte ihn Nami an.
 

Doch bevor der Grünhaarige überhaupt irgendetwas erwidern konnte, wandte sich eine weitere Stimme an ihn.

„Ach sieh an. Der Typ, der meine Hochzeit unterbrochen hat. Na? Gefallen dran gefunden?“
 

„Law! Halt deine Klappe!“ fauchte ihn die Orangehaarige an. Aber Zorro hatte jetzt schon keinen Bock mehr.
 

„Ich muss wieder, ciao.“
 

Mit eiligen Schritten lief er aus dem Café, bekam die Rufe von Nami gar nicht mehr mit. Er hätte nicht auf Vivi hören sollen! Er kam sich so dumm vor, sie ging mit ihrem Ex Mittag essen und er machte sich Hoffnungen auf ein Date. Wo war nur sein Realismus geblieben, wenn er ihn brauchte? Er musste unbedingt wieder zur Vernunft kommen. Keine 10 Pferde würden ihn noch einmal in dieses Krankenhaus bringen, da war er sich sicher!
 

Von seiner Wut gesteuert, tippte er an Vivi eine Nachricht:

„Ich habe mich zum Trottel gemacht, danke für den Tipp!“
 

Normalerweise zeigte Zorro nie Gefühle, schon gar nicht unpersönlich über ein verdammtes Mobilgerät! Die Pferde drehten mit ihm durch und das nur, weil er sie beide zusammen gesehen hatte. Vielleicht war das ganze nur freundschaftlich auszulegen? Himmel, wo kam er hin Situationen zu analysieren ...

All das brachte ihn so durcheinander! Der Grünhaarige kam sich vor, als würde er die Auswirkungen einer Periode spüren.

Es war zum Mäuse melken... Er wollte eine Frau, aber dass er sie nicht bekam, wurmte ihn.
 

„Ruffy... ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht..“

Vivi zeigte ein wenig Einsicht und Ruffy hatte schon Hoffnung geschöpft, dass sie über diese Sache endlich Gras wachsen ließ.

Aber da hatte er sich geirrt.

„Ich werde das wieder in Ordnung bringen, mein Schatz!“ Triumphierend streckte sie die Faust in den Himmel, völlig überzeugt von ihrem Erfolg.

„Vivi, ich … „
 

Ruffy hätte sie gern auf den Boden der Tatsachen geholt, aber er liebte diese Frau abgöttisch und wenn sie ihn in Momenten wie diesen mit einem solchen Glanz in den Augen anblickte, konnte er ihr fast nie widersprechen geschweige denn widerstehen. Von einem Nicken seinerseits fühlte sie sich bestätigt, schnappte sich ihre Sachen und verließ die Wohnung nicht ehe sie ihrem frischgebackenen Mann einen Kuss aufdrückte.
 

Wenn Zorro es nicht hinbekam, dann würde sie das in die Hand nehmen. Kein Wunder, er war nicht der Mann der großen Worte. Klar, dass sie da nachhelfen müsste.

Clarifications time

... Wenn Zorro es nicht hinbekam, dann würde sie das in die Hand nehmen. Kein Wunder, er war nicht der Mann der großen Worte. Klar, dass sie da nachhelfen müsste ...
 

Schnell hatte die junge Frau die Straßen durchquert und stand etwas außer Atem, aber in freudiger Erwartung vor dem Krankenhauseingang.

„Auf in den Kampf!“ lächelte sie in sich hinein, bevor sie an die Rezeption trat und nach dem Büro von Nami verlangte.
 

Stirnrunzelnd betrachtete die Dame sie: „Was wollen Sie heute alle nur von Miss Burglar?“

„Bitte?“

„Ein junger Mann war vorhin hier, hatte nach ihr gefragt. Wie auch immer, dritter Stock, Zimmer 204.“ Wie einige Zeit zuvor tauchte die Frau ohne abzuwarten wieder in ihre Unterlagen ein.
 

Die Blauhaarige ging unbeirrt auf einen der Fahrstühle zu und fuhr in die 3. Etage.

Soweit so gut. Nun musste sie nur noch ihr Büro finden.
 

„Guten Tag Miss. Kann ich Ihnen weiterhelfen?“ Ein attraktiver Mann mit dunklen Haaren kam auf sie zu geschritten, ein Lächeln auf den Lippen liegend.

„Ähm jaa.. Danke auch. Ich suche Nami.“
 

Überrascht zog er eine Augenbraue hoch, drehte sich aber abrupt um und machte ihr deutlich, ihm zu folgen.

Ohne anzuklopfen betrat er ein Büro, aber die darin befindliche Frau schien sie nicht einmal wahrzunehmen. Gedankenverloren ruhte ihr Kopf auf ihren Händen, während sie aus dem Fenster stierte.
 

„Besuch für dich, Kleines. Oh sorry, ich meine Nami. Alte Gewohnheit.“

Genervt wandte sich die orangehaarige Frau zu den beiden Eindringlingen zu.

„Law, ich hab dir gesagt, ich will dich heute nicht mehr sehen!“

„Schon gut, schon gut. Die reizende Dame brauchte nur meine Hilfe...“ versuchte er sich herauszureden, aber da hatte er nicht mit Vivi gerechnet.

„Oh ich hätte den Weg auch ohne Ihre Hilfe gefunden, danke auch!“ funkelte sie ihn wütend an. Vivi ahnte bereits, dass an diesem Typen irgendetwas faul war, aber länger dachte sie nicht darüber nach, denn er verließ sehr schnell das Zimmer.

Zwei Frauen mit diesem Temperament wollte er nicht gegenüberstehen, egal wie heiß sie auch waren.

Sobald Law aus dem Zimmer getreten war, seufzte Nami hörbar auf, ihr Blick richtete sich wieder nach draußen in die unendliche Weite.
 

Die Blauhaarige Frau knetete ihre Hände, wippte auf den Füßen.

Wie sollte sie nur anfangen?
 

„Nami... ich...“

„Der Mann von gerade eben ist mein Exverlobter. Ich hätte ihn am Wochenende geheiratet, wäre Zorro nicht in den Saal geplatzt.“
 

Vivi's Augen weiteten sich. Sie wusste nicht so recht, ob sie lachen oder weinen sollte. Zorro geriet aber auch in die kompliziertesten Situationen.
 

„Ich wusste ja nicht... Nami, das tut mir so leid. Wie geht’s dir jetzt?“
 

Mit einem traurigen Lächeln wandte Nami ihr Gesicht Vivi zu.

„Weißt du, du bist die Erste, die mich das fragt und bei der es nicht obligatorisch klingt. Eigentlich sollte es mir gut gehen, aber … Ich war mit Law heute zu Mittag essen, damit ich mit ihm alles klären konnte wegen meinen Sachen und dem Auszug. Und dann..“
 

Weiter kam die Orangehaarige Frau nicht, denn sie wurde unterbrochen.
 

„Und dann hat euch Zorro gesehen. Oh mein Gott! Das ist alles meine Schuld! Nami, es tut mir so leid - ich hab ihn überredet, dich zu besuchen, weil er..naja weil er dich anscheinend nicht mehr aus seinem Kopf bekommt.“

Ohne zu antworten stand Nami auf und schritt auf Vivi zu – nur um sie fest in ihre Arme zu schließen.
 

„Er wäre sicherlich nicht ohne dein Zureden auf mich zugekommen. Ich hab mich unmöglich verhalten, aber wie soll ich jetzt wieder auf ihn zugehen? Ich habe mich eigentlich um eine Bleibe zu kümmern, aber stattdessen sitze ich schon die ganze Zeit hier und zerbreche mir den Kopf über diesen grünhaarigen, sturen, liebenswerten Kerl.“
 

Mehr musste Vivi nicht hören, ihr Kopf arbeitete bereits auf Hochtouren. Mit funkelnden Augen sah sie Nami an.

„Keine Sorge, das bekommen wir alles hin. Ich helfe dir! Also falls du das möchtest.“

„Meinst du das wirklich ernst? Ich meine, du kennst mich nicht und trotzdem ...“

„Jaa Nami! Jetzt mach deine Arbeit ein bisschen weiter und lass uns heute Abend essen gehen, dann besprechen wir alles. Hier meine Nummer! Meld dich.“
 

Mit einem riesigen Lächeln drückte sie Nami den Zettel in die Hand und marschierte flink aus dem Zimmer. Was war das nur für eine verrückte Frau? Wie konnte sie nur so viel Optimismus an den Tag legen!?
 

Wenige Stunden später saßen die Frauen in einem gemütlichen, kleinen Restaurant und unterhielten sich. Nami vertraute sich ihrer neugewonnen Freundin an und erzählte ihr, was es mit Law auf sich hatte.

„ … tja, und irgendwann konnte ich dem Charme dieses Mannes nicht mehr widerstehen. Bis ich kurz vor der Hochzeit herausbekam, dass er mich hintergangen hat. Ich war wie gelähmt, wusste nicht, ob ich ihm verzeihen könnte. Erst als Zorro die Tür öffnete, wurde mir bewusst, dass ich jede Chance, mich aus den Fängen dieses Kerls zu befreien, nutzen musste. Also ging ich auf Zorro zu und bat ihn, mitzuspielen.“

„Ich kann es gar nicht fassen, da rettet seine Orientierungslosigkeit einer Frau das Herz.“ Nun musste die Blauhaarige doch ein wenig vor sich hin lächeln.

„Ich habe mir übrigens Gedanken gemacht. Morgen früh um 10 hol ich dich samt Gepäck von deiner Wohnung ab, okay?“

Ouch!

Ein wenig nervös stand Nami am nächsten Morgen auf der Straße.

Sie hatte sämtliche Sachen ihrerseits herausgesucht und verstaut. Traurigerweise zählten trotzdem nur 3 Kartons und 2 kleine Koffer zu ihrem Hab und Gut.

Sie fühlte sich ein wenig leer. Diese Wohnung war seit langem ihr erstes, richtiges Zuhause gewesen und nun verließ sie dieses mit einem mulmigen Gefühl.

Aber es musste sein, oder?

Nur der Wohnung halber konnte sie nicht hier wohnen bleiben und Law dabei ständig aus dem Weg gehen.
 

Nami musste ihrem alten Leben endlich dem Rücken kehren, sie sollte es selbst kontrollieren können, niemand sollte solch eine Gewalt über sie haben.

Die Orangehaarige wollte endlich unabhängig werden.

Und das ging nun mal nur mit einem Schritt ins Unsichere.

Noch einmal blickte sie trostlos auf das moderne Gebäude, die großen, hellen Fenster bis ein Wagen hupend angefahren kam.
 

"Vivi! Guten Morgen" lächelte Nami.
 

"Hallo! Komm, verfrachten wir deine Sachen in den Kofferraum!"

Gut gelaunt wie eh und je stieg die Blauhaarige aus ihrem Wagen und fiel Nami kurz um den Hals.
 

Prustend hievten die beiden Frauen die Habseligkeiten in das Auto und stiegen ein.
 

"Wo gehts denn nun hin, Vivi? Du kannst mich doch nicht ewig auf die Folter spannen!"
 

"Jaaa.... aber circa 15 Minuten hab ich noch"

Nami mochte den Frohsinn der Frau neben sich. Und sich mochte ihre Freundlichkeit gegenüber Fremden, so wie sie.
 

"Ich würde dich aber nachher als Dank zum Lunch einladen, es ist nicht selbstverständlich, dass du mir nichts dir nichts deinen Vormittag für mich frei nimmst. Und keine Widerrede!"
 

Die Blauhaarige musste kichern, wollte sie tatsächlich kurz ihr Wort erheben.
 

"Aber dann lassen wir Ruffy daheim, sonst wirst du heute Mittag ohne Hemd dastehen."

Lachend ließ sich Nami wieder in den Sitz hinter ihr fallen.
 

Nach weiteren 5 Minuten fuhr der Wagen um eine Kurve und kam letztendlich an einer etwas abseits gelegenen Straße zum Stehen.

Vor ihr ragte ein großes Backsteinhaus in die Höhe, es wirkte gemütlich und warm.
 

"So, ab in die 3. Etage und dann Überraschung! Aber deine Sachen lassen wir hier, da werden wir andere dazu verdonnern."
 

Auch das Treppenhaus ließ nichts Kühles vernehmen, es war sauber, freundlich und durch die großen Fenster sehr hell.

Ohne auf das Klingelschild zu achten, positionierte sich Nami hinter Vivi, welche bereits sturmklingelte und gegen die Tür hämmerte.

Die Orangehaarige betete gerade, dass Vivi diese Bewohner auch gut kannte, nicht dass sie beide nach einer Ruhestörungs-Predigt wieder achtkantig rausgeschmissen wurden.
 

Ein leises Gemurmel drang an ihr Ohr und kurz darauf wurde die Tür geöffnet.

Ein schwarzhaariger, verschlafener Mann lugte hervor.

Oberkörperfrei.
 

"Mensch Ace, zieh dir was an."

"Wasn Vivi, vor dir brauch ich nichts zu verstecken - bleibt doch in der Familie grinste er.
 

Er schien Nami noch gar nicht entdeckt zu haben, als er sich umdrehte und in die Küche schlürfte.

Anscheinend war dieser Typ mit Ruffy verwandt und die Tatsache, dass eben der Kühlschrank knallte, bestätigte ihre Vermutung.
 

"Was machst du eigentlich hier Vivi?"

Die Blauhaarige vor ihr war inzwischen gänzlich in die Wohnung getreten, Nami hinterher ohne bemerkt zu werden.

Bevor seine Schwägerin überhaupt antworten konnte, setzte der Schwarzhaarige sein Gespräch fort.
 

"Aber weißt du, was mich noch mehr interessieren würde?"

Ein animalisches Grinsen schlich sich auf Ace's Gesicht, als er Nami entdeckte und nicht weiter nachdachte.

"Ich frage mich schon die ganze Zeit, wer sich in Zorro's Be-Be.." Ace stotterte, als er erkannte WER hier genau in seiner Wohnung stand.

"Be-Betty war dein Name, richtig?"
 

Die Lage zu retten schien aussichtslos.

Nami hatte bereits alles verstanden und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
 

Ace hatte vermutet, dass Zorro die Orangehaarige bespaßte, welche aber nun wiederum hier stand. Angezogen.
 

VIvi indes war geschockt, so war das alles gar nicht geplant.

Nami sollte doch hier unter kommen und den Grünhaarigen näher kennen lernen!
 

Jeder hing seinen Gedanken nach, als sich plötzlich eine Tür öffnete.
 

"Guten Morgen alle miteinander."

Major Problems

... Jeder hing seinen Gedanken nach, als sich plötzlich eine Tür öffnete ...
 

"Guten Morgen alle miteinander."
 

Eine dunkelhaarige, ziemlich gleichgültig drein schauende Frau trat aus einem kaum beleuchteten Zimmer vor die drei Anwesenden.
 

"Tashigi?!" Kam es sowohl von Ace als auch von Vivi wie aus einem Munde.

Das durfte doch nicht wahr sein! War Zorro jetzt von allen guten Geistern verlassen?

“Habt ihr wen anders erwartet?” Jetzt stahl sich ein arrogantes, herablassendes Grinsen auf ihr Gesicht.

Diese Schlange!

Die Orangehaarige ließ sich nicht viel anmerken, zupfte Vivi am Ärmel und deutete ihr mit einem Kopfnicken Richtung Wohnungstür an zu gehen.

Die frisch gebackene Ehefrau versuchte noch einmal das eben Geschehene ordentlich zu verarbeiten, ging dann aber kopfschüttelnd hinter Nami aus der Wohnung. Ihren Abtritt krönte sie mit einer laut zuschlagenden Tür.
 

Völlig kopflos stapfte die Blauhaarige die Stufen des Treppenhauses hinunter.

Auf dem Fußweg vor dem Haus angekommen, hielt sie Nami am Arm fest, welche sich daraufhin umwandte.
 

"Nami, es-" Vivi plagte ein schlechtes Gewissen, war sie es doch gewesen, welche ihre neue Freundin hierher brachte.

"Vivi, lass es gut sein. Zorro hat mir gegenüber keine Verpflichtungen und ich werde mir schnell eine neue Wohnung suchen. Ich kann nicht einfach bei Wildfremden einziehen. Auch, wenn es nur vorübergehend wäre. Lassen wir das Thema einfach erstmal bleiben, es gibt wichtigere Dinge, auf die ich mich konzentrieren muss."
 

Das lief hier gerade alles nicht nach Plan. Verdammt, Vivi hatte es doch alles schon ausgetüftelt. Aber sie verstand ihre Freundin. Es war ein mehr als schlechter Zeitpunkt.
 

"Ic..- Du hast recht. Es tut mir leid. Wir hätten hier nicht herfahren sollen. Was bin ich nur für eine Freundin?"
 

Nun übertrieb die Blauhaarige aber vollkommen. Lachend schloss Nami sie in ihre Arme.

"Vivi, ich habe zum ersten Mal eine Freundin, die sich Gedanken um mich macht. Das ist besser als jede Wohnung."
 

Als die Orangehaarige merkte, wie sich ihre Freundin weiterhin stumm Vorwürfe machte und verkrampft da stand, erhob sie wieder das Wort.
 

"Ich habe übrigens im Krankenhaus gekündigt und mich bei mehreren Firmen beworben."
 

Bevor ihre Freundin mit erstaunten Augen das Wort ergreifen konnte, wurde sie durch eine Person neben sich unterbrochen.

Die Orangehaarige wurde mit einem Mal mitten auf der Straße am Arm herum gerissen und quiekte erschrocken auf.
 

Laute, donnernde Worte wurden ihr entgegen geschleudert.

"Du hast WAS?"

Unpleasant Surprise

"Du hast WAS?"
 

Law.

Beide Frauen sahen ihn geschockt an. Was wollte der hier? Das konnte doch nur ein schlecht gemeinter Scherz sein?

Heute mussten wohl Gott und Karma eindeutig was gegen sie haben.
 

Nami besann sich, holte tief Luft und entriss ihm ihren Arm.

"Das geht dich gar nichts an!" zischte sie.
 

"Und ob mich das was angeht! Schließlich hast du mich sitzen gelassen und dabei habe ich dir diesen Job besorgt und dir meine Wohnung zur Verfügung gestellt und so dankst du mir?!" Wütend kniff er die Augen zusammen und wollte sie schon wieder am Arm packen, als Vivi dazwischen ging.
 

"Finger weg, verstanden?"

"Sonst was?"

Beide Frauen funkelten ihn böse an, das durfte doch nicht wahr sein.

Die Blauhaarige drehte sich um und ging auf die Haustür zu, durch welche sie eben gegangen waren.
 

Nami verfolgte das Vorhaben ihrer Freundin, als sie ihr ein Zeichen gab. "Vivi, lass stecken. Ich werd' auch allein mit dem hier fertig" damit drehte sie sich wieder zu ihrem Ex um "wir sind fertig miteinander, akzeptiere es oder nicht. Mir egal."

"So nicht, Nami! Das wirst du mir büßen, ich kriege schon heraus, wo du dich bewirbst!" damit drehte er sich fluchend um und stapfte davon.
 

Sie musste schlucken. Das war eine eindeutige Drohung. Und Law meinte es anscheinend auch noch ernst.
 

Vivi sah ihm mit großen Augen hinterher, wollte schon zu einem Satz ansetzen, als sie von der Orangehaarigen unterbrochen wurde.

"Frag nicht. Früher war er nicht so..." Die Orangehaarige wollte nicht über den Kerl sprechen, auch gut. Vivi musste sie ablenken, sie sah ihr an, dass Nami diese Begegnung alles andere als gleichgültig war.
 

"Um nochmal auf deine Kündigung zu sprechen zu kommen, du musst doch trotzdem die Frist abwarten."

Schmunzelnd schüttelte die Angesprochene den Kopf.

"Nein. Ich habe mit Dr. Chopper gesprochen und die Fronten geklärt. Sonderfall."

Erstaunt blickte Vivi auf, aber bevor sie etwas erwidern konnte, fing Nami's Handy an zu klingeln.
 

"Jackson?"

...

"Ja, das ist richtig."

...

"Wirklich? Heute noch?"
 

"Aber natürlich, 15 Uhr stellt kein Problem dar."

...

"Ja, vielen Dank für Ihren Anruf. Auf Wiederhören!"
 

Grinsend steckte die Orangehaarige ihr Handy wieder ein.

"Ich habe ein Vorstellungsgespräch! Noch heute! Und zwar in einer sehr angesehenen Firma!"

"Firma? Wirst du da auch als Sekretärin arbeiten?"
 

"Aber nein. Der Job im Krankenhaus sollte nur vorübergehend als Notlösung dienen, konnte ja keiner ahnen, dass ich das sehr gut mache. Ich habe Meterologie und Kartographie studiert und habe auch das perfekte Unternehmen für mich gefunden."
 

Lächelnd blickte die Orangehaarige in den Himmel - Gott und Karma waren vielleicht doch nicht solche Verräter...

Job Interview I

... Lächelnd blickte die Orangehaarige in den Himmel - Gott und Karma waren vielleicht doch nicht solche Verräter ...
 

---
 

Nami hatte mit Vivi beschlossen, ihr Gästezimmer zu bewohnen, solange bis sie eine anständige und bezahlbare Wohnung gefunden hatte. Aber wenn das Bewerbungsgespräch gut verlaufen sollte, konnte die Wohnungssuche beginnen.
 

14:45 Uhr.

Etwas ehrfürchtig stand Nami vor dem Gebäude.

"Kartografie Nico" prangte in großen Lettern über dem Haupteingang. Tief Luft holend schritt Nami durch die Türen direkt in eine hohe Eingangshalle.

Modern und kühl ausgestattet, aber winzig kleine versteckte Details ließen es wärmer wirken, denn an einer großen Wand hing ein Bild, wohl von der gesamten Belegschaft. Alle strahlten förmlich in die Kamera.

Die Orangehaarige hatte normalerweise ein gesundes Selbstbewusstsein, doch heute schien sie ein wenig eingeschüchtert.
 

Was, wenn sie den Job nicht bekäme? Bis jetzt hatte sich keine weitere Firma auf ihre Bewerbung hin gemeldet. Sie brauchte das Geld. Eine neue Wohnung. Einen Neuanfang.
 

Sie sollte von diesem Gespräch nicht so viel abhängig machen!
 

Nami sammelte sich noch einmal. Kopf hoch, Brust raus.

An der Rezeption wurde sie freundlich begrüßt und in den zweiten Stock gelotst und von der Geschäftsführerin empfangen.

Eine großgewachsene Frau, hellblaue Augen und schwarze Haare. Ihr Aussehen wirkte kühl und distanziert, aber ihre Augen strahlten eine warme Freundlichkeit aus.
 

“Guten Tag Miss Jackson, es freut mich, dass Sie für mich so schnell Zeit gefunden haben.”

“Hallo Miss Nico, das war doch selbstverständlich.”

“Na dann wollen wir mal. Folgen Sie mir doch bitte in mein Büro.”
 

Zusammen setzten sie ihren Weg fort in ein recht geräumiges Bürozimmer. Nico Robin und ihre Firma passten wie die Faust aufs Auge. Von außen betrachtet wirkte alles nicht sehr einladend, aber schaute man sich genauer um, entdeckte man liebevolle Details.
 

Mit einem Kopfnicken gab Robin ihrer Bewerberin zu verstehen, sich zu setzen. Danach holte sie die Bewerbungsmappe der Orangehaarigen hervor, blätterte kurz darin und blickte Nami mit einem Lächeln im Gesicht an.
 

“Also Miss Jackson, ich habe mir bereits all Ihre Unterlagen angeschaut. Sie haben Ihren Abschluss mit sehr guten Noten gemacht, viele Praktika vorzuweisen. Ihre Voraussetzungen erfüllen meine Anforderungen ohne Zweifel.

Nur in ihrem Lebenslauf irritiert mich etwas. Ich möchte nicht persönlich werden, aber wieso haben Sie nach ihrem Abschluss einen Job als Sekretärin angenommen?”
 

Fragend blickte die Schwarzhaarige zu ihrem Gegenüber.

Nami schluckte. Es hatte so gut angefangen. Aber sie war sich bewusst, dass diese Frage aufkommen würde.
 

“Ich war in einer finanziellen Notlage.”

“Verstehe.” Nickend legte Robin ihre Unterlagen beiseite und verschränkte ihre Hände auf den Schreibtisch, ihr Gesichtsausdruck wurde ernster.
 

“Könnten Sie mir sagen, in welcher Beziehung Sie zu Trafalgar Law stehen?”

Job Interview II

“Könnten Sie mir sagen, in welcher Beziehung Sie zu Trafalgar Law stehen?”
 

Fassungslos starrte Nami die schwarzhaarige Frau an.

Woher kannte Nico Robin Law? Waren sie Freunde? Möglicherweiser Verwandte?! Was um Himmels Willen sollte sie nur antworten, ohne ein mögliches Fettnäpfchen zu treffen.

Mehr als ein Stottern brachte die junge Frau nicht heraus.

“I-ich, also, es ist sehr persönlich, ich bin mir nicht sicher, ob das hierher gehört...”
 

Die Schwarzhaarige merkte wie unangenehm ihrer Bewerberin diese Frage war, also erklärte sie Nami ihr Anliegen.

“Es ist nur so, dass ich von einem gewissen Dr. Trafalgar Law, aus dem Krankenhaus, in dem sie bis vor kurzem gearbeitet haben, kurzfristig ein Arbeitszeugnis erhalten habe.”
 

Aus Namis Gesicht entwich jegliche Farbe. Schockiert starrte sie einen Punkt in der Ferne an, bis ihrer Blässe eine Zornesröte wich.

“Das hat er nicht gemacht. Dieser… Was hat er geschrieben?” Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten.
 

“Nun, ich will ehrlich zu Ihnen sein. In jeglichen Bereichen steht: Sie hätten sich bemüht. Im Klartext ist das eine mangelhafte Arbeitsleistung.

Zum Beispiel hier: Sie hat sich im Rahmen ihrer Fähigkeiten eingesetzt und war stets bemüht, unseren Erwartungen zu entsprechen.

Und der letzte Satz erst: Wir wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute, auch Erfolg.
 

Ich nehme nicht an, dass sie Ihn um dieses Zeugnis gebeten haben, denn mit solch einem Zeugnis würde sich niemand guten Gewissens bewerben.”

Es klang nicht nach einer Frage, vielmehr nach einer Feststellung.

Autsch. Das konnte einfach nicht wahr sein. Wie hat Law nur heraus bekommen, dass sie sich genau bei dieser Firma beworben hatte?!

Und dann auch noch eine unbefriedigende Beurteilung zu schreiben. Sie hatte so viel für das Krankenhaus getan! Ihr fiel seine Drohung wieder ein.

Die Orangehaarige schnaubte wütend, seufzte wenig später aber resignierend. Was konnte sie schon ausrichten oder erzählen, es klang alles nach einer rettenden Rechtfertigung.

Mit ernstem Blick schaute Nami auf, machte sich bereits auf eine Absage gefasst und stutzte - Robin lächelte sie an.
 

Was war denn hier verkehrt?
 

Nami schaute sie fragend an, rang sich aber zu einigen Worten durch.

“Bedeutet das für mich jetzt, dass ich eine Absage erhalten werden?”
 

“Aber nein. Ich wollte lediglich herausfinden, ob Ihnen Law etwas Böses möchte.”

Schon wieder stutzte die Orangehaarige.

“Wieso sollten Sie davon ausgehen? Er hat mir ein schlechtes Zeugnis ausgestellt, woher wollen Sie wissen, dass es nicht meiner Arbeit entspricht?!”
 

Mit einem Grinsen zog Robin eine andere Unterlage heraus.

“Nun, weil ich bereits ein Zeugnis von Dr. Chopper erhalten habe, welcher nur in höchsten Tönen von Ihnen schreibt. Dr. Chopper ist ein alter Bekannter von mir und ich schätze ihn sehr. Daher gibt es keinen Zweifel, dass Sie anscheinend stets sehr gute Leistungen erbracht haben.”
 

Das war gerade nicht nur ein Stein, welcher Nami von ihrem Herzen fiel. Erleichternd atmete sie aus, hatte sie vorher aus lauter Entsetzen die Luft angehalten.
 

“Trotzdem ist so ein schlechtes, ungerechtfertigtes Arbeitszeugnis ein großes Hindernis für Ihren beruflichen Werdegang. Ich würde Ihnen raten, sich mit Dr. Trafalgar in Verbindung zu setzen und Ihn darüber informieren, dass jenes Zeugnis nicht Ihren Leistungen entspricht. Überarbeiten und korrigieren Sie es und schicken Sie ihm das neue Zeugnis. Falls Sie beide nicht zu einer Einigung kommen, würde ich Ihnen einen Fachanwalt empfehlen.”
 

Damit hatte Nami nicht gerechnet. Robin schien sich für sie einsetzen zu wollen und stand ihr mit Rat und Tat zur Seite. Sie konnte wahrlich froh sein, dass Dr. Chopper ein Arbeitszeugnis für sie erstellt hatte und Robin ihn für wahrheitsgetreu hielt, im Gegensatz zu Law.

Bevor Nami jedoch zum Sprechen ansetzen konnte, erklang ein lautes Poltern an der Tür, welche nach einigen Sekunden aufgerissen wurde.

Ein blauhaariger Elvis-Typ betrat mit einem Laptop das Büro.

“Robin, irgendwann werfe ich dieses Teil aus dem Fenst- Oh. Störe ich gerade?”

Gestresst blieb er kurz vor den beiden Frauen stehen und musterte die Situation. Anscheinend war er gerade in ein Meeting hineingeplatzt.

Robin musste kichern, das war typisch Franky.

“Was hast du denn auf dem Herzen? Spielt der Laptop dir wieder böse Streiche?”
 

Schnaubend verfrachtete er den Laptop auf den Tisch.

“Und ob! Dieses blöde Programm will einfach nicht so, wie ich will. Ständig taucht dieses Prob-”

Die Orangehaarige blickte auf den Laptop, unterbrach ihn auch schon, nachdem sie sich ein Bild gemacht hatte.
 

“Probleme mit den neueren Programmen, hm?” Es klang beinahe nach einer Feststellung und ehe sich Franky versah, tippte diese Frau, welcher er nicht kannte, auf seinem Laptop herum.

Nico Robin beobachtete die Szene schmunzelnd. Ihr Kollege und Nami diskutierten, was sein Fehler war und schon nach wenigen Minuten schien das Problem behoben zu sein.

Spill It Out!

Vivi und ihre zwischen zeitliche Mitbewohnerin saßen auf dem Balkon und gönnten sich einen guten Rotwein. Nami strich sich eine lose, dünne Haarsträhne hinter ihr Ohr, sie war ganz in Gedanken versunken und ließ ihr Bewerbungsgespräch noch einmal Revue passieren, ohne dabei zu bemerken, wie Vivi sie anstierte.
 

“Nun erzähl mal, wie ist es gelaufen?”

Die Orangehaarige hatte seit ihrer Ankunft vor 10 Minuten noch nichts durch blicken lassen und so langsam wurde Vivi wirklich hibbelig.
 

“Law hat ein sehr schlechtes Arbeitszeugnis von mir abgegeben.”
 

“Er hat WAS?” Die Blauhaarige war geschockt, wollte alles wissen. Nami ließ sich heute wirklich alles aus der Nase ziehen.

“Mensch Nami, jetzt spann mich nicht auf die Folter! Hatte das Auswirkungen oder konntest du das abwenden?”
 

Die orangehaarige Frau seufzte und rang sich ein Lächeln ab.

“Nun ja, sie fragte mich, ob Law mir etwas Böses wolle und dass ich bei einem ungerechtfertigten Zeugnis zu einem Anwalt gehen soll, insofern Law es nicht abändert.”
 

Vivi hob anerkennend die Augenbraue. “Die gute Frau scheint sehr klug zu sein.”
 

Nami nickte bestätigend.

“Das ist sie. Und sehr sympathisch.”
 

Es fehlte dennoch der entscheidende Fakt.

“Mein Gott, hast du nun den Job trotz dem Arbeitszeugnis oder nicht?!” Die blauhaarige Frau verlor bald ihre Geduld, sie schlug mit ihrer flachen Hand auf den Balkontisch, sodass der Wein in den Gläsern schwenkte.
 

“Nun ja, im Endeffekt…”
 

Flashback
 

“Meinen Respekt, so schnell konnte ich Franky noch nie beruhigen. Sie scheinen die Programme in- und auswendig zu kennen.”
 

“Ich versuche mein Bestes. Obwohl ich im Krankenhaus gearbeitet habe, wollte ich immer auf dem Laufenden bleiben.”
 

Nami wusste nicht, wie sie diese Situation um ihren Job einschätzen sollte. Nico Robin schien nicht viel von dem schlechten Zeugnis zu halten, hatte dennoch keine Andeutungen in positiver Weise gemacht. War sie nun der sogenannte Wackelkandidat? Unmut stieg mehr und mehr in ihr auf.

Nico Robin schien ihre Zwickmühle zu bemerken.
 

“Um es kurz zu machen. Sie sind für dieses Unternehmen bestens geeignet und ich würde mich freuen, wenn Sie den Job annehmen wollen.”
 

Die orangehaarige Frau schnappte hörbar nach Luft. Hatte Sie gerade den Job angeboten bekommen?

Sie musste ein Quieken unterdrücken, setzte aber ihr schönstes Lächeln auf.
 

“Vielen Dank! Natürlich möchte ich diesen Job.”

Nachdem die vertraglichen Sachen geklärt waren, verabschiedeten sich die beiden Frauen voneinander.
 

Vivi entfuhr ein hoher Laut der Freude und fiel ihrer Freundin in die Arme.

“Hjaa! Du hast also den Job? Herzlichen Glückwunsch!”
 

Beide schwiegen wenige Minuten, bevor die Blauhaarige sich räusperte und erneut zum Gespräch ansetzte.

“Ähm, falls du einen Fachanwalt wegen Law suchst, Zorro kö-”

“Vivi, lass gut sein. Ich kann das allein regeln, ich will nicht abhängig sein.”
 

Puh. Die Orangehaarige schien getroffener als angenommen. Vivi hatte den Hohlkopf gleich heute noch auf Tashigi und die Nacht angesprochen, aber dieser schien einen so starken Kater gehabt zu haben, dass er sich an rein gar nichts erinnerte.
 

Nun fehlte also nur noch eine Wohnung zu ihren Glück. Oder vielleicht auch mehr.

Locked In Her Heart

... Nun fehlte also nur noch eine Wohnung zu ihren Glück. Oder vielleicht auch mehr ...
 

Nami arbeitete seit einer Woche bei Nico Kartographie, sie entfaltete sich regelrecht bei der Arbeit und die gesamte Belegschaft nahm sie herzlich auf. Bis jetzt hatte sie auch schon einige Wohnungen besichtigt, jedoch waren diese entweder Bruchbuden oder einfach nur überteuert.

Es war sehr schwierig, zu dieser Zeit eine angemessene Wohnung zu finden.
 

Vivi kam gerade die Treppen zu ihrer Wohnung hoch, einen gewissen Grünen im Schlepptau, welcher sich nicht abwimmeln ließ.

Schon vor der Wohnungstür hielten beide in ihrer Diskussion inne.

Geschrei und Gepolter waren nur deutlich heraus zu hören - und war das ein Jammern?

Langsam und vorsichtig schloss sie die Tür auf und beide lugten hindurch in die Wohnung.
 

“DU ELENDER VOLLTROTTEL! KANNST DU NICHT LESEN? DA STAND MEIN NAME DRAUF!”
 

Bei dem Bild, was sich ihnen bot, gluckste Zorro und Vivi sog scharf die Luft ein.

Nami hatte Ruffy am Kragen gepackt und rüttelte ihn durch. Wimmernd versuchte er sich aus ihrem Griff zu befreien. Anscheinend hatte er wieder einmal keinen Halt vor den Joghurts der Orangehaarigen gemacht - die verstand da aber gar keinen Spaß.
 

Ein Kichern ließ Nami auf schauen. Mit vor Wut roten Wangen blitzten ihre Augen gen Eingang. Sie sah gerade rot, da sollte ihr keiner in die Quere kommen.

Auch Zorro schien die Situation zu erkennen und verabschiedete sich schnellstmöglich von Vivi. Heute war wohl nicht der beste Tag für eine Aussprache.
 

Nami ließ von Ruffy ab, degradierte ihn zum Putzen und wandte sich schnaubend an Vivi.

“Was wollte der hier?”
 

“Hey, er ist mein Freund!” mischte sich Ruffy ein, wurde aber von beiden Frauen wütend angefunkelt.

Betreten senkte er den Kopf und widmete sich weiter dem Schrubben des Bodens. Er sah anscheinend ein, dass er hier nichts zu sagen hatte.
 

“Tut mir leid, ich konnte ihn nicht abwimmeln. Er möchte unbedingt mit dir sprechen.”

So langsam verstand die Blauhaarige Namis Verhalten nicht. Sie blockte jegliche Kontaktversuche von Zorro ab, sie wollte ja nicht einmal über ihn reden. Was hatte sie für ein Problem?
 

Vivi packte ihre Freundin am Arm, schnappte sich eine offene Weinflasche und bugsierte sie beide auf den Balkon.

Besondere Situationen erforderten besondere Maßnahmen.
 

“Vivi, was soll denn das?”
 

“Wenn du schon nicht mit Zorro reden willst, dann rede wenigstens mit mir! Wo liegt dein Problem? Hat dich das mit Tashigi so sehr verletzt?”
 

Seufzend wandte sich die Orangehaarige ab. Volltreffer.
 

“Ich weiß, wie naiv und kindisch ich wahrscheinlich wirke. Aber ich dachte, ich wäre … etwas Besonderes. Verdammt, ich habe erst seit kurzem eine gescheiterte Beziehung hinter mir und stelle schon alleinige Besitzansprüche. Das ist doch nicht normal, oder?!”
 

Ihre Freundin schmunzelte. “Hat er dir so den Kopf verdreht?”

Nami zuckte daraufhin nur hilflos mit ihren Schultern.

A Fault Confessed Is Half Redressed

... Ihre Freundin schmunzelte. “Hat er dir so den Kopf verdreht?”

Nami zuckte daraufhin nur hilflos mit ihren Schultern ...
 

“Aber eines weiß ich, Vivi. Ich brauche dringend eine Wohnung, es tut mir leid, aber Ruffy treibt mich noch in den Wahnsinn! Wie hältst du das nur mit ihm aus?!”
 

Grinsend schaute Vivi zu ihrem Ehemann ins Wohnzimmer.

“Tja, was die Liebe mit einem anstellt. Aber deine Erziehungsmethoden tragen Früchte, er hat noch nie so akribisch geput-”
 

KRACH.
 

Etwas kleinlaut ertönte eine Stimme aus dem Wohnzimmer.

“Ohweh Vivi. War diese blaue Vase da mit den Schnörkeln sehr teuer?”
 

Mehrere Sorgenfalten bildeten sich auf der Stirn seiner Ehefrau. Das war das Hochzeitsgeschenk von Igaram, aus Ägypten. Seufzend schüttelte sie ihren Kopf. Er würde wohl nie seine Trotteligkeit ablegen.

Beruhigend legte Nami ihr eine Hand auf die Schulter.

“Keine Sorge, ich regel das schon. Außerdem solltest du froh sein, dass dieses Ding, was der Schwarzhaarige als Vase bezeichnet hatte, über den Jordan bzw. Ruffy gegangen ist.” kicherte sie und lief zur Balkontür nach drinnen.
 

Nur wenige Momente später hörte man schon das Geschrei seitens Nami und Ruffys Geheule. Sie konnte nur hoffen, dass Nami bei ihren eigenen Kindern einen anderen Ton anschlug.

Vielleicht sollte sie mit Nami noch einmal die Wohnungsanzeigen durchforsten. Das Doppelgespann in der Wohnung war ihr doch zu explosiv. Ruffy machte öfters Fehler und stand dauerhaft auf der Leitung, aber er war aufrichtig und liebte sie aus ganzem Herzen. Mit niemand anderen als ihm wollte sie ihr Leben verbringen und alt werden.

Selbst als Ehepaar wurde es mit Ruffy nie langweilig und das berühmte Kribbeln im Bauch holte sie jeden Tag wieder ein.

Ja, Ruffy war der Richtige.
 

Das wusste auch Nami.

Oft entdeckte sie das Paar, wie es sich verliebte Blicke zu warf und wenn sie von sich sprachen, erkannte man nur allzu gut das Leuchten in den Augen.

Genauso eine bedingungslose Liebe wollte sie auch, sie musste sich nur trauen und es zulassen. Womöglich übertrieb sie es, Zorro zu ignorieren. Er konnte sich nicht einmal erklären, er war ihr nicht mal Rechenschaft schuldig.
 

Sie hatte einfach nur Angst.

Well-Deserved Break

In der Mittagspause trat Nami aus dem modernen Gebäude, was sie seit kurzem als ihren Arbeitsplatz betiteln konnte.

Sie hatte gerade anstrengende Stunden hinter sich. Franky war ein lustiger und netter Kollege, aber so emotional und labil gebaut, wie eine Frau.

Vorhin kam er schniefend in ihr Büro, als ihm der Computer mal wieder die Suppe versalzen hatte und nachdem sie ihn ein wenig aufgezogen hatte, reagierte er gleich betroffen.

Technisch war er sehr begabt, aber sobald ein Fehler auftauchte, diskutierte er sich den Mund fusslig. Und zwar mit einem Gerät!

Aber sie half Franky jeden Tag gern und ging stets mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause.

Nun ja, zu Ruffy und Vivis Wohnung. Immer noch war die Wohnungssuche erfolglos. Das Zusammenleben hatte sich zwar arg gebessert, aber trotzdem wollte sie dem frischen Ehepaar ein bisschen Zeit zu zweit gönnen - und da war sie eindeutig im Weg.
 

Ihre Lebensgeister mussten eindeutig aufgeweckt werden. Langsam lief sie zu einem kleinen Imbiss und kaufte sich einen Kaffee.

Mit der dampfenden, lebenserhaltenden Flüssigkeit setzte sie sich auf eine Bank im Sonnenschein und genoss das Wetter.

Sie hatte noch genau 20 Minuten, um wieder in Fahrt zu kommen und ein bisschen Sonne zu tanken.

Nachdem sie sich ihre schwarze Köstlickeit eingeflößt hatte, streckte sie noch einmal ihre müden Glieder aus.

Nami schloss ihre haselnuss-braunen Augen und atmete tief durch. Vielleicht sollte sie Vivi und Ruffy heute Abend mit einem zubereiteten Dinner für Zwei überraschen. Das hatten sich die beiden eindeutig verdient.

Möglicherweise könnte sie dann auch Zorro kontaktieren - oder nicht?

Sie müsste sich zumindest bei ihm bedanken, ohne seine Hilfe hätte sie nie solch verrückte und liebenswerte Leute kennengelernt.

Die Orangehaarige nahm ein Geräusch neben sich wahr, anscheinend hatte sich jemand neben sie auf die Bank gesetzt.

Sie machte jedoch keine Anstalten, sich zu bewegen. Die viertel Stunde würde sie noch auskosten.
 

Ihr Plan wurde aber zunichte gemacht. Nami hörte ein deutliches Räuspern und öffnete langsam ihre Augen.

Grelles Licht ließ sie blinzeln, erst nach einigen Sekunden konnte sie die Person neben sich deutlicher erkennen.

Erschrocken setzte sie sich gerade hin.

“Ä-ähm, hallo … Tashigi.”

What Does This Portend?

“Ä-ähm, hallo … Tashigi.”
 

Die Frau mit den dunkelblauen Haaren blickte sie ein wenig überheblich an.

“Mir ist zu Ohren gekommen, dass Zorro sich an dir die Zähne ausbeißt?”

Heuchelte sie Nami gerade Sympathie vor oder lachte sie ehrlich?

“Tut mir leid, für den miesen Start zur Hochzeit. Aber ich kann Frauen an Zorros Seite absolut nicht ersehen - und das kam eben bis zu der Hochzeit auch eher selten vor.”
 

Stirnrunzelnd betrachtete Nami ihr Gegenüber. Woher wusste diese Frau, dass sie Zorro aus dem Weg ging? Hatte er mit ihr geredet und Tashigi auf sie angesetzt?

“Entschuldige, aber hat Zorro das hier eingefädelt?”
 

Tashigi wandte den Blick ab und blies angespannt die Luft aus.

“Als ob. Dafür ist er viel zu stolz. Ace hat mir erzählt, dass er Trübsal bläst. Du scheinst etwas an dir zu haben, was Zorro völlig aus der Bahn geworfen hat.”
 

Geschockt blickte sie der Blauhaarigen in die Augen. Weder Schalk noch Belustigung lagen in ihrem Blick. Sie schien es ernst zu meinen.

Hatte Nami falsch gehandelt? Sie wollte immer etwas Besonderes für jemanden sein, womöglich sah Zorro genau das in ihr?

Aber wieso hatte er dann mit Tashigi geschlafen? Es musste doch einen Grund geben …
 

Ein trauriger Schatten legte sich über das Gesicht der Orangehaarigen. Die Frau neben Nami schien ihre Gedanken zu erraten.
 

“An dem Abend habe ich ihn in der Bar angetroffen. Er hatte sich die Kante gegeben. Aber er wollte nicht mit der Sprache rausrücken, was der Grund für seine Trinkerei war. Versteh mich nicht falsch, er trinkt gerne mal ein bisschen über den Durst. Aber er wirkte verbittert. Irgendwie enttäuscht.”
 

Das ergab für Nami alles keinen Sinn, vielleicht wäre es wirklich besser, mit ihm zu sprechen.

Trotzdem tat es weh, zu wissen, dass er … Es sollte sie kalt lassen! Die junge Frau kannte ihn erst wenige Wochen und schon nahm sein Verhalten sie so mit.

Die Orangehaarige schluckte schwer und ballte ihre Hände zu Fäusten. Die Fingernägel gruben sich schmerzhaft in ihre Haut.
 

“Möglicherweise sollte ich mit ihm reden. Aber wieso tut er das nicht mit dir, wenn ihr euch so… NAHE steht!”

Den letzten Teil des Satzes spuckte Nami fast schon angewidert aus.

“Nimmt dich das so sehr mit?” witzelte sie.
 

“Natürlich nicht! Das lässt mich kalt, verdammt!” fauchte Nami.

Klasse Nami, total glaubhaft. Wieder einmal hatte ihr Mund schneller gehandelt, als sie denken konnte. Das würde Tashigi ihr kaum abkaufen, so schnell wie sie reagiert und abgestritten hatte - Verflucht.
 

“Ich verstehe deine Reaktion. Aber sie ist absolut nicht gerechtfertigt. Deine Anschuldigung ebenso wenig.” Ernst blickte sie dabei in Namis Augen.
 

Was hatte das denn zu bedeuten?!

Hidden Secrets

“Ich verstehe deine Reaktion. Aber sie ist absolut nicht gerechtfertigt. Deine Anschuldigung ebenso wenig.” Ernst blickte sie dabei in Namis Augen.
 

Was hatte das denn zu bedeuten?!
 

“Wie meinst du das?”
 

“Wir hatten nichts.”

Jetzt war es Nami, welche höhnend auflachte.

“Ja genau und ich hatte wohl Tomaten auf den Augen? Ich war doch dabei, als du aus seinem Zimmer kamst!”
 

Die junge Frau redete sich langsam in Rage. Ihr war es auch längst egal geworden, dass ihre Gefühle Tashigi wohl nicht verborgen blieben.

Die Blauhaarige senkte den Blick gen Boden.
 

“Ich frage mich echt, welcher Teufel mich reitet, diese ganze Sache aufzuklären. Vielleicht liegt es daran, dass Zorro bei dir so anders ist, kein gefühlskalter Idiot.

Ich habe ihn an dem Abend in der Bar getroffen. Zorro war bereits betrunken, was nichts Unnormales ist. Aber er hatte sich regelrecht abgeschossen, so habe ich ihn nur in seltenen Ausnahmefällen erlebt. Keine einzige Frau hat er angeschaut und mich hat er wohl mit Ace verwechselt. Ich wollte ihn in seinem Zustand nicht allein lassen, also habe ich ihn zu sich nach Hause gebracht, wo er sich auch gleich aufs Klo verzogen hat.
 

Flashback
 

“Zorro? Ist alles in Ordnung? Zorro!” rief die Blauhaarige an der Badezimmertür und hämmerte dagegen.

“Zorrooooo” kam es mit hoher, schiefer Stimme hinter verschlossener Tür hervor.
 

Machte sich dieser volltrunkene Typ etwa auch noch einen Spaß daraus?

“Ich warne dich, Lorenor!”

“Zorrooo” kam es wieder hinausgeschallt. Das reichte Tashigi. Sie stieß die Tür auf und fand den Grünhaarigen auf dem Klo sitzend vor. Er rollte die Klopapierrolle ab.
 

“Zorro, ernsthaft? Was ist denn mit dir los?!” keifte ihn die junge Frau an.
 

“Mensch bissu jetzt Äsch oder Taschiggi?” verklärt blickte er sie an.

“Du Trottel, ich bin Tashigi! Was hat dich nur dazu gebracht, literweise Alkohol zu verdrücken?”
 

“Ihr Frauen seid doch alle gleich! Hau bloß ab!”

Jetzt stutzte die Blauhaarige. Was meinte er mit alle Frauen? Er hatte sich doch nicht wegen einer Frau die Kante gegeben? Oder doch? Die würde sie fertig machen!
 

“Um wen gehts, Lorenor?

Der Grünhaarige schnaubte nur und drehte demonstrativ seinen Kopf weg.

Jetzt verhielt er sich auch noch wie ein bockiges Kind, welchem man den Lolli weggenommen hatte!
 

Ein kleiner Schluchzer ließ sie aufhorchen. Zorro schnäuzte gerade in eines der Klopapierblätter.

“Sie is sooooo fies! Ischwill sie haben, sie gefällt mir!

Wieso hatte sich Tashigi nur darauf eingelassen, Zorro nach Hause zu bringen?! Das würde eine lange Nacht werden.


 

Die Orangehaarige wusste bei den Worten nicht, wie sie reagieren sollte. Weinen vor Lachen, hoffen oder doch aufgaben? Erzählte ihr Tashigi tatsächlich die Wahrheit?
 

“Er hat mir alles so präzise wie es in seinem Zustand nur möglich war, erläutert. Er hätte dich mit deinem Ex oder was auch immer gesehen, fühlte sich in seinem Stolz verletzt und hat sich betrunken. Ich denke nicht, dass er sich an irgendetwas erinnert. Ich habe im Übrigen auf seiner Couch übernachtet, es war sehr spät.”
 

“Selbst, wenn das stimmen sollte, wieso erzählst du mir das?!”

“Ziemlich dumm von mir, was? Aber so kalt, wie alle denken, bin ich gar nicht. Ich will nicht daran schuld sein, dass Zorro hier für alles verantwortlich gemacht wird. Er hat ja nun wirklich nichts getan, außer geheult. Ach ja - und falls du mir nicht glauben solltest.”

Tashigi zückte ihr Handy und suchte ein Bild heraus.
 

“Hier schau.” Der Grünhaarige auf dem Klo, wie er sich die Nase schnäuzte.
 

Nun musste Nami doch lachen. Wenn er das jemals sehen würde, er würde wohl Photoshop dafür verantwortlich machen.
 

“Danke, ich weiß das wirklich zu schätzen.”

Freundlich richtete Nami ihren Blick auf die Frau neben sich.
 

Tashigi erwiderte ihr Lächeln.

“Aber glaub ja nicht, dass wir deswegen Freunde werden.” Sie erhob sich von der Bank.

“Versau es nicht mit ihm, sonst werden wir uns unter nicht so guten Voraussetzungen wiedersehen. Ich gebe ihn kein zweites Mal auf.” Nach einem kurzen Zwinkern verschwand sie.
 

Die Orangehaarige ließ sich auf der Bank nach hinten fallen, fuhr sich mit ihren Händen über das Gesicht und seufzte laut auf. Sie hatte Zorro die ganze Zeit Unrecht getan. Wie konnte sie nur so ein Trottel sein!

Cleared The Way

Die Orangehaarige ließ sich auf der Bank nach hinten fallen. Sie hatte Zorro die ganze Zeit Unrecht getan. Wie konnte sie nur so ein Trottel sein!
 

Nach der Pause hatte sie Robin gebeten, etwas früher gehen zu können und so machte sie sich Punkt 14 Uhr auf den Weg ins Krankenhaus. Viele bekannte Gesichter erblickte sie auf ihren Weg durch das Gebäude und doch blieb eine herzliche Begrüßung aus, bis-

“Nami, meine Liebe! Ich habe gehört, du hast einen neuen Job. Lass dich drücken!” Mit einem breiten Grinsen ließ Nami es geschehen. Sie immer noch in den Armen haltend, blickte der Mann ihr freundlich ins Gesicht.

“Dr. Chopper! Vielen Dank, aber dafür muss ich mich auch bei Ihnen bedanken, für das Arbeitszeugnis.”
 

“Ach was, Liebes. Das war selbstverständlich und außerdem die pure Wahrheit. Aber nun erzähl mal, wie gefällt es dir bei Robin? Sie ist doch nett zu dir, oder?”

Nami musste um die Besorgnis von Dr. Chopper schmunzeln. Ihr war nie richtig aufgefallen, dass er eine wichtige Bezugsperson für sie war.

“Sie ist wahnsinnig nett und sympathisch. Ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.”

Noch einmal drückte der Doktor sie an seine Brust.

“Du glaubst gar nicht, wie ungern ich jetzt mit den Sekretärinnen rede. Die sind allesamt alte Tratschtanten und haben nichts besseres zu tun, als in ihren kleinen Handspiegel zu äugen und sich die Lippen anzuschmieren. Du fehlst mir. Ich glaube, du fehlst hier vielen - auch wenn sie das nicht offen zeigen. Ohne dich läuft es einfach nicht. Aber dafür bleibt die ganze Arbeit an Law hängen.” Der Mann vor ihr grinste hinter vorgehaltener Hand und die Orangehaarige stimmte lachend ein. Er stand von Anfang an auf Namis Seite, als bekannt wurde, dass die Hochzeit abgesagt worden war.

“Was machst du denn eigentlich hier? Nicht, dass ich mich nicht freuen würde, aber-”

Er ließ den Satz unbeantwortet, aber Nami verstand.
 

“Ich habe eher Schluss gemacht. Es gibt da wohl noch etwas wichtiges zu klären.” Seufzend blickte sie an dem Arzt vorbei auf eine Tür, welche ihr Ziel war.

“Das stimmt. Viel Erfolg. Er hat eingesehen, dass es ein Fehler war- das entschuldigt aber natürlich nicht sein trotziges Verhalten. Er ist im Büro, geh nur. Ich halte die Stellung und quatsch die Tanten zu.”

Mit diesen Worten schob er Nami weiter.

Tief durchatmend schritt sie den langen Flur entlang. Mit Law hatte sie eine wichtige Zeit in ihrem Leben verbracht und sie hatte ihn geliebt. Die beiden sollten nicht so auseinander gehen, dafür war ihr die gemeinsame, schöne Zeit zu gut in Erinnerung.
 

Nach einem kurzen Klopfen ertönte bereits ein Räuspern, ein “Herein” folgte.

Die junge Frau schritt durch die Tür und schloss diese schnell wieder. Der Schwarzhaarige hatte noch nicht aufgesehen, schien über einige Unterlagen zu brüten.

Nami ging einige Schritte bis zum Bürotisch und setzte sich Law gegenüber auf einen Stuhl.

“Hallo Law.” Sie versuchte unvoreingenommen zu wirken. Natürlich war die junge Frau über sein unverschämtes Zeugnis mehr als wütend, aber sie musste Ruhe bewahren. Sie wollte endlich mit allem abschließen.
 

Ohne aufzusehen, wusste der Arzt ganz genau, wer hier vor ihm saß.

Vorsichtig blickte er von seinen Papieren auf.

“Nami…” hauchte er langsam. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, suchten seine Augen die ihren. Jeder Mann hätte sich wohl den Mund fusslig geredet und versucht, die Frau in seinem Leben umzustimmen, aber nicht Law. Er hatte sich objektiv und realistisch ein Bild von ihrer Situation gemacht und festgestellt, dass es zu spät für Entschuldigung und Reue war. Er hatte es verbockt und zwar auf voller Linie.

“Es tut mir leid, dass ich mich verleiten ließ, ein negatives Zeugnis zu schreiben. Ich habe mit deiner Chefin bereits telefoniert.”

Die Orangehaarige hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Robin hatte mit keinem Wort diesen Anruf erwähnt. Ihre Chefin und neue Freundin wusste genau, dass Nami selbst diesen Schritt gehen musste - aber erst zur rechten Zeit.

Law erwähnte seinen Seitensprung mit keinem Wort, diese Sache war gelaufen - das wussten beide. Ganz plätzlich bemerkte die Orangehaarige dass genau diese Zeit gekommen war. Bereit zu vergeben, zu vergessen und von ganz neu anzufangen.
 

Nami erhob sich und streckte ihm ihre Hand entgegen.

“Ich habe trotzdem zu danken.” Der Schwarzhaarige musste stark schlucken, diese Frau war eindeutig zu gutmütig mit ihm.

“Nein Nami, ich habe zu danken. Du weißt, ich bin kein Mensch der großen Worte, aber es tut mir leid.” Damit ergriff er ihre Hand und drückte sie kurz.

Ein kleines Lächeln und Zunicken, dann trennten sich ihre Wege, wahrscheinlich für immer.
 

Auf dem Weg aus dem Krankenhaus fühlte sich Nami beschwingter als zuvor, endlich konnte sie abschließen und sich auf etwas neues einlassen. Sie zückte ihr Handy und wählte eine Nummer.
 

“Ruffy? Ich brauche deine Hilfe!”

Scheme

“Ruffy? Ich brauche deine Hilfe!”
 

“Nam-”

“Sag ja nicht meinen Namen! Ich will das schnell über die Bühne kriegen, ohne dass Vivi einen Schreikrampf erleidet. Hör zu. Du musst Zorro für mich kontak-”

Zu spät. Ein markerschütterndes Geräusch ließ Nami stoppen, Stimmengewirr drang an ihr Ohr und dann

“Nami! Oh Nami endlich kommst du zur Vernunft! Ich habe Ruffy mal eben das Handy entledigt, hihi.” Nur gedämpft im Hintergrund hörte man Ruffys Klagen, aber anscheinend hatte seine Frau ihm etwas Essbares in die Hand gedrückt, denn es war nach einem kurzen Augenblick still.

Vivi. War ja klar, dass sie wieder alles mitbekam. Ohne, dass Nami das Wort ergreifen konnte, plapperte Vivi weiter.

“Ich habe auch DEN Plan, Nami! Das wird hinhauen. Lass mich nur machen, sag mir Ort und Zeitpunkt.”
 

Es war 16:25 Uhr.

Nami hatte von ihrem schwarzhaarigen Freund eine Nachricht bekommen, dass sich Zorro auf den Weg machen würde.

Was hatte Vivi nur ausgeheckt?! Ihr war es gar nicht recht, nichts von der Sache zu wissen. Sie war schon eine viertel Stunde eher da, doch diese Warterei machte die junge Frau noch wahnsinnig vor Anspannung. Ob er wirklich kommen würde?

Nervös knetete sie ihre feuchten Hände im Schoß. Selbst Schweißnass war noch eine Untertreibung.

Warum war sie nur so aufgeregt? Selbst, wenn er nichts von ihr wollte, sollte sie Zorro danken und ihn nicht im Dunkeln tappen lassen.

Die Tür des Cafés öffnete sich und dort stand er, schaute sich um.

Er sah in seinem Hemd und Jeans atemberaubend gut aus, kurz vergaß sie, dass die beiden noch einiges zu klären hatten und starrte ihn einfach nur an.

Als Zorro sie entdeckte, musste er unwillkürlich schlucken.

Was machte Nami denn hier? Und wie gut sie aussah! Langsam setzte er sich in Bewegung zu dem Tisch, an welchem die Orangehaarige saß. Sofort ergriff diese das Wort, als er in Reichweite war.
 

“Hallo Zorro. Setz dich doch.”

“Ich nehme an, dass Ruffy hier keine Fressorgie veranstaltet hat?” erwiderte Zorro nur kurz angebunden.

“Wie bitte?!”
 

Flashback

Das Telefon in seiner Hand vibrierte unaufhörlich, was wollte Ruffy nur von ihm, dass er so hartneckig in der Leitung wartete? Kurzerhand nahm er den Anruf an.
 

“Forroooo? Wo biffu? Ich braufe dif.”

“Meine Güte Ruffy, schluck das Essen hinter!”

Ein Husten und Rülpsen klangen an sein Ohr, dann räusperte sich sein Freund.

“Sag mal, kannst du schnell vorbeikommen? In das Café in der Innenstadt, gleich neben dem Italiener, mhhh italienisch wäre jetzt auch leck- aua!”

Mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgte der Grünhaarige Ruffys Worten. “Wofür brauchst du mich?”

“Ich habe mir gaaanz viel Essen bestellt! Aber meine Brieftasche liegt daheim und die böse Kellnerin will die Polizei rufen, hilf mir! Bitte Zorroooooo”

Was für ein Schwachkopf! Ging ohne einen Cent in ein Café! Wenn sein Kopf nicht angewachsen wäre… Aber das Café lag nicht weit entfernt, er würde schnell vorbeigehen.

“Gut Ruffy. Dafür hab ich aber was gut bei dir!”

“Oh danke Zorro, es reicht, wenn du dich in 10 Minuten auf den Weg machst, ich habe noch ein wenig vor mir. Bis dann gleich”

“Ruffy? Eins noch. Lass die Finger vom Italiener! Wenn ich dich dort finde, gnade dir Gott.”


 

“Ich- ja, es tut mir leid. Er hat mir geholfen, d-denn ich also ich wollte mit dir reden. Ich hatte ja keine Ahnung, wie er es anstellen wollte, dass du hierher kommst.” Nami versuchte, ihm ein wenig verlegen zuzulächeln. Mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck nahm er gegenüber der jungen Frau Platz.

Beide wirkten ziemlich angespannt und steif. Für einige Zeit herrschte erdrückendes Schweigen, bis Nami es nicht mehr aushielt. Ihr lag schon eine ganze Weile eine bestimmte Frage auf der Zunge.
 

“Warum hast du dich betrunken?”

Von Smalltalk hielt sie anscheinend nichts, sie fiel wohl lieber gleich mit der Tür ins Haus.

Der Grünhaarige biss die Zähne zusammen, es fiel ihm schwer, zuzugeben, dass sie der Grund dafür war. Lieber hätte er mit ihr über das Wetter philosophiert.

“Weil ich dich mit deinem Ex gesehen habe.” Er schaute sie dabei nicht an, selbst diesen Grund auszusprechen, verlangte ihm schon viel ab.
 

Die junge Frau war verblüfft. Nami war sich nicht sicher, ob er überhaupt ehrlich antworten würde. Und dann das. Sie hatte ihn tatsächlich verletzt, ohne es bemerkt zu haben. Die Orangehaarige blickte betreten zu Boden.

“Es tut mir leid, dass ich nicht auf dich reagiert habe. Ich habe dir Unrecht getan, auf welches Tashigi mich erst hingewiesen hat.”
 

Zorro hielt die Luft an. Er wusste bis heute nicht, was genau an dem Abend passiert war. Ein völliger Blackout zierte seine Erinnerungen, nachdem er in die Bar ging.

Und den Morgen darauf, fand er Tashigi und Ace in der Küche vor. Wie Vivi ihn nachmittags noch zusammen stauchte, hatte Tashigi anscheinend die Nacht bei ihm oder mit ihm verbracht.
 

“Sie hat mit dir geredet? Nami, ich kann mich beim besten Willen an nichts mehr erinnern und ich versichere dir, es war keinesfalls meine Absicht, dass ic-”

Die Orangehaarige unterbrach ihn, bevor er das aussprach, was sie weder hören geschweige denn sich vorstellen wollte.
 

“Zorro. Sie hat mir alles erzählt. Vom Abend bis zum Morgen.”
 

“Oh verdammt, ich werde sie…” Seine Faust war vor Wut geballt.
 

Nami musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht einen Lachanfall zu bekommen. Er schien ihre Belustigung wahrzunehmen, blickte sie verwirrt an.
 

“Du hast nicht mit ihr… Nun ja, du hast sie voll gejammert. Mit deinem Liebeskummer.”

Und dann erzählte sie ihm alles - jedes noch so kleine, peinliche Detail rieb sie ihm unter die Nase.
 

Oh Gott!

Wo war das Loch, was sich im Erdboden auftat, um zu verschwinden, wenn man es einmal brauchte?

Zorro, Lorenor Zorro hatte noch nie öffentlich bekundet, Liebeskummer zu haben. Was hatte er nur alles getrunken, um auch noch mit einer Frau darüber zu sprechen?! Sein armer Männerstolz wa - Moment. Das alles bedeutete ja, dass er wirklich nichts mit Tashigi hatte - ergo, dass Nami keinen Grund mehr hatte, ihn zu ignorieren.

Er räusperte sich und versuchte, der peinlichen Lage Herr zu werden.
 

“Normalerweise würde ich das für meinen männlichen Stolz auf Teufel komm raus abstreiten.”
 

“Normalerweise.” grinste Nami.
 

Zorro blickte sie auf einmal mit ernstem Blick an.

“Ich renne keiner Frau hinterher.”

To Everyone's Great Relief

Zorro blickte sie auf einmal mit ernstem Blick an.

“Ich renne keiner Frau hinterher.”
 

“O-okay.”

Ohne, dass Nami es zugeben wollte, versetzte ihr diese einfache Aussage einen Stich ins Herz.
 

“Aber bei dir habe ich irgendwie meine Prinzipien über den Haufen geworfen. Du bist es wert, dass ich dir hinterher laufe.”

Sie konnte nicht glauben, was er da sagte.

Der Grünhaarige hatte seinen Blick abgewandt und fuhr sich mit seinen Händen nervös über sein Gesicht.

“Ich bin nicht besonders gut in solchen Dingen, ab-”
 

“Lass uns nochmal von vorn anfangen.” Nami hatte seinen inneren Kampf bemerkt.

Irritiert blickte Zorro auf, brachte nur ein Wort heraus.

“Was?”
 

Fordernd streckte sie ihm ihre Hand hin.

“Hey, ich bin Nami und du?”
 

Verschmitzt grinste der Grünhaarige. Die Frau war eindeutig sein Fall.

“Zorro. Freut mich.”
 

“Ich glaube, ich habe schon einmal von dir gehört. Du hast nicht zufällig einen Joghurt-verschlingenden Kumpel?” Daraufhin verfielen beide ins Lachen.
 

Sowohl Zorro als auch Nami waren wesentlich lockerer. Sie redeten über Namis neue Arbeit und natürlich über ihre erfolglose Wohnungssuche.
 

Zorro schluckte den letzten Bissen seines Wraps hinunter, als er einen überraschenden Vorschlag machte.
 

“Wenn du möchtest, kannst du immer noch das freie Zimmer bekommen, zumindest so lange, bis du eine Wohnung findest.”

Die Worte waren schneller gesagt als gedacht. Seit wann war er so aufdringlich geworden?

Um seine Verlegenheit zu überdecken, sprach er schnell weiter.

“Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, dass es mit Ruffy in einer Wohnung nicht einfach ist.”
 

Die junge Frau hatte seinen kurzen, erschrockenen Blick wahrgenommen und musste schmunzeln. Er war wirklich süß.
 

“Sehr gern. Ich bin froh, wenn die beiden mal wieder ein wenig Zeit für sich haben.”

“Dann zeige ich dir nachher gleich mal, wo du unterkommen wirst.”
 

Verdammt! Seit wann handelte sein Mund so voreilig?! Aber Nami schien das nicht zu stören, sie lächelte ihn dankend an.
 

Am frühen Abend verlangte Zorro nach der Rechnung und bezahlte für sie beide.
 

Sie wollten zu Fuß zu Zorros Wohnung laufen, was sich schwieriger gestaltete als gedacht. Verlegen kratzte sich der Grünhaarige am Nacken.

“Das ist mir jetzt irgendwie peinlich.” Nami musste kichern und es erinnerte sie an ihre Hochzeit, welche durch seine Orientierungslosigkeit praktisch gekippt wurde.

“Ich finde, diese Eigenschaft ist pures Glück.” flüsterte sie leise.

Plötzlich nahm der junge Mann ihre Hand und drückte sie leicht, er hatte genau verstanden, was sie meinte.
 

Die Orangehaarige verschaffte sich schnell einen Überblick und brachte sie beide ohne Umwege auf die ruhige Seitenstraße zu dem gemütlichen, roten Backsteinhaus.

Ein wenig überrascht blickte Zorro sie an.

“Und du weißt wo ich wohne, weil…?”

“Vivi hat mich an deinem Katermorgen hierher gebracht, ich sollte hier einziehen.”
 

Diese Frau vor ihm hätte schon viel eher hier bei ihm sein können? Himmel, er legte sich ja selbst die Steine in den Weg! Da sollte man so schnell wie möglich die Initiative ergreifen.

Bevor Nami die Tür zum Treppenhaus aufdrücken konnte, wurde sie am Arm zurückgezogen.

“Wir müssen uns noch verabschieden.”

Always Leave Them Wanting More

“Wir müssen uns noch verabschieden.”
 

Irritiert verharrte Nami in ihrer Bewegung. Was meinte er denn damit?

“Wie bitte? Aber ich dachte, du zeigst mir mein Zimmer?”
 

“Ich habe dich praktisch zu deinem neuen, zwischen-zeitlichen Zuhause, also heim gebracht.”

“Ja schon, aber ich verstehe immer noch nicht ganz deinen Beweggru-”
 

Sie hielt abrupt inne, als sich Zorros Gesicht ihrem gefährlich näherte.

“Deswegen…” hauchte er, dass sie es gerade so verstehen konnte.

Und dann küsste er sie.

Ihre Lippen trafen sich. Vorsichtig, zögerlich, zärtlich. Fast so, als könne das zwischen ihnen ganz leicht zerbrechen. Beide hatten ihre Augen geschlossen, die Zeit schien still zu stehen.

Ob die Welt sich drehte oder nicht, keiner der beiden war im Stande, nur einen einzigen Gedanken an etwas anderes, als an diesem einzigartigen, ersten Kuss zu verlieren.
 

Diese Frau machte ihn wahnsinnig! Erst war er so verzaubert von ihr, dass er Nami aus ihrer eigenen Hochzeit praktisch entführte, dann wurde er zu einer hormongesteuerten Frau - und jetzt? Zorro war nie ein Romantiker, er war direkt und ohne Umschweife. Und nun wurde er tatsächlich zum Romeo. Fehlte nur noch eine rote Rose!
 

Namis Hände fanden von ganz allein ihren Weg zu seinem Nacken und zogen ihn somit näher an sie. Zorro fasste sie um ihre Taillie herum und hielt sie fest, als wenn er sie wieder verlieren könnte. Noch einmal ließ er diese Frau nicht gehen.

Sie lernten sich im besten und wiederum schlechtesten Zeitpunkt kennen, aber so wollte es das Schicksal nun mal.
 

Und anscheinend wollte es auch, dass die beiden die Sache langsam angingen, denn nur wenige Momente, nachdem ihre Lippen zueinander gefunden hatten, wurden sie schon gestört.
 

“Entschuldigt mal. Hallo, Leute? Darf ich mal?” Und schon zwängte sich eine Person zwischen die beiden bis zur Tür durch.

Nami und Zorro fuhren auseinander und starrten Ace hinterher, welcher sich kurz, bevor die Tür zufiel, nochmal umdrehte.

“Wurde aber auch Zeit, Kinder.”
 

Die unterbrochenen Turteltäubchen blickten sich an und die Orangehaarige seufzte. “Ach ja. Man merkt, dass er mit Ruffy verwandt sein muss.”

The Beginning Of The End

Mein Spiegelbild.

Ich war nie eingebildet, aber an diesem Tag sah ich wunderschön aus.

Meine langen orangenen Haare waren leicht hochgesteckt, einige Strähnen fielen locker herunter in mein Gesicht. Kleine weiße Blümchen verliehen der Frisur etwas Festliches. Das Make-Up war dezent und doch sehr schön.

Ein makelloses Gesicht blickte mich an.

Doch im Gegensatz zu meinem Äußeren war mein Inneres noch viel schöner. Ein zärtliches, verliebtes Lächeln zierte meine Lippen. Meine Augen strahlten mit der Sonne um die Wette. Liebe, Temperament und Freude waren darin zu lesen.

Heute würde ich heiraten. Und dies war der bisher beste Tag in meinem Leben.
 

Eine einzelne, kleine Träne suchte sich den Weg über mein Gesicht. Ich werde heiraten- und zwar den Mann, für den ich alles geben und hinnehmen würde.
 


 

Wer war diese Frau im Spiegel? Und wieso versprühten ihre Augen so eine Lebenslust und Verträumtheit?

Nicht mal ein Klopfen riss die junge Frau aus ihren Träumereien, gefangen im Spiegel.

Eine Frau mit blauen Haaren betrat den Raum, auch sie war festlich gekleidet in einem lachsfarbenen, kurzen Cocktailkleid.
 

"Nami… Du siehst wunderschön aus.”

Vivi fing ihren Blick im Spiegel auf. Sie war die Freundin, die Nami nie hatte.
 

“Ich kann es immer noch nicht glauben.” Wie ein kleines Kind grinste die Braut verschmitzt vor sich hin. “Könntest du mich vielleicht zwicken? Ich glaube, ich träume noch.”
 

Die Blauhaarige kam schnellen Schrittes heran und ihre Hand steuerte schon die Wange ihrer Freundin an.

Nami quiekte auf. “Bist du wahnsinnig? Doch nicht in die Wange! Mein Makeup”

“Jetzt bist du auch wach.” Beide mussten lachen.
 

Nami erhob sich langsam von dem Stuhl, ihre Augen immer noch in den Spiegel gerichtet.
 

"Das war es also..." seufzte sie zärtlich. Ihr Blick schweifte zu dem Amulett, das sie um ihren Hals trug.

Es war klein und silbern. Ihre Stiefmutter hatte es ihr vermacht, sie konnte an diesem Tag nicht dabei sein. Sie war tot.
 

Die Augenlider der Orangehaarigen schlossen sich, sie atmete tief ein und aus. In ein paar Minuten würde sie die glücklichste Frau auf Erden sein. Ihre Mutter hätte sich wahnsinnig für sie gefreut, nachdem sie Namis Auserwählten in die Zange genommen hätte.

Vivi hatte kurzerhand die Zeit vergessen. “Ohje Nami. Wir müssen los, sonst kommst du noch zu deiner eigenen Hochzeit zu spät.” Damit schloss sie Namis Hand in ihre und beiden lächelten sich an.
 

Die Orangehaarige sah so aus, wie es sich jede Braut an ihrem großen Tag wünschte.

Sie trug einen Traum in weiß, ein aus Satin gefertigtes A-Linien-Kleid ohne Ärmel, ihr Ausschnitt wurde in eine Herzform gebettet und kleine Perlen und Spitze um die Taille verzierten dezent das Kleid.
 

Es gehörte ihrer Mutter und sie sollte es tragen, wenn sie auf den richtigen Mann traf. Dieser war es definitiv. Sie würde das Kleid ihrer Mutter kein nächstes Mal tragen - da war sie sich sicher.
 

Sie gingen in langsamen, federleichten Schritten durch die Tür. In der anliegenden Halle war kein Mucks zu hören, Nami genoss diese Ruhe. Nur ihre leisen Schritte hallten ein wenig wieder.

Vor einer schwungvollen Treppe kam sie zum Stehen. Wenn sie diese Stufen hinter sich ließ, war der große Saal schon in Sicht. Alle warteten auf sie. Fieberten ihrem Kommen entgegen.

Ganz sachte nahm sie jede einzelne Stufe.

Sie würde heiraten. Eine Ehefrau werden. Eine kleine Familie sein.

Sie drückte Vivis Hand fester. Musste sich zusammenreißen.
 

Keine einzige Stufe hatte sie gezählt. Andere Gefühle beherrschten ihr Bewusstsein.
 

“Da seid ihr ja! Zorro stirbt dortdrin gleich in den Heldentod, wenn wir nicht anfangen.” Robin empfing sie beide ein wenig hektisch, die Nervosität war auch ihr anzusehen.
 

“Bereit?” Ihre Chefin zwinkerte ihr kurz zu, bevor sie mit langsamen Schritten in den Saal ging. Vivi war die Nächste. “Genieß es. Das ist euer Tag.”
 

Da stand sie nun. Inmitten zweier großer Flügeltüren.

Jede Braut wäre ab jetzt aufgeregt, nervös und hibbelig.

Nami nicht. Sie hatte nur Augen für ihren Mann, welcher ihren kleinen Sohn auf dem Arm trug, während er in ihrem Anblick versank.
 

Der Kleine war nicht geplant gewesen, aber als Zorro von ihrer Schwangerschaft erfuhr, hätte er sich nicht mehr freuen können. Sie war gerührt, wie zärtlich und penibel er mit ihr umging.

Und dann, als sie ihn zur Welt brachte, war Zorro der stolzeste Mann, den sie je gesehen hatte.

Mit leuchtenden Augen hatte er der Hebamme das kleine Bündel abgenommen, während Nami völlig verausgabt in ihr Bett sank.
 

Flashback.
 

Ein sanfter Finger streifte ihre Wange. Sie fühlte sich geborgen und gewärmt. Von irgendwo weit her konnte sie einen leichten Schmerz ausmachen, aber ihre Glückshormone verdrängten jegliches, schlechtes Gefühl.

Sie lag in einem Bett. Mit ihrem großen Babybauch war es schwierig, eine angenehme Lage zu finden, aber gera- Moment.

Ihre Hände wanderten vorsichtig zu ihrem Bauch. Keine Wölbung. Kein zweiter Herzschlag.
 

Mit einem Ruck kam sie zum Sitzen. Ein heftiger Schmerz durchzuckte ihre Magengegend. Der Schweiß brach ihr aus, weit aufgerissene Augen durchquerten den Raum - und blieben an ihrem Bettnachbarn hängen.
 

“Leg dich wieder hin mein Schatz. Es ist alles gut. Er ist hier, bei uns.”

Sein Blick deutete auf das Bündel in seinen Armen und mit einem Mal wich die Angespanntheit aus Namis Körper.
 

“Danke.” hauchte sie und blickte ihre beiden Männer verliebt an.

“Es gibt da noch etwas, was ich dich fragen wollte.”

Fragend sah die Orangehaarige ihren Freund an. Was wollte er denn wissen?

“Hast du etwa den Namen vergessen, welchen wir ausgesucht haben?” zischte sie.

“Quatsch. Ich wollte dich fragen, ob du etwas Spezielles mit dem Rest deines Lebens geplant hast?”

Ihr Blick sprach Bände. Völlige Irritation. Doch bevor sie irgendetwas erwidern konnte, nahm der Grünhaarige das Wort wieder auf.

“Denn wenn nicht, würde ich vorschlagen, dass du den Rest deines Lebens mit mir, mit uns verbringst.”
 

“Du meinst...D-das heißt… Oh Gott. Ja. Ja! Ich will!”


 

Die Bänke waren voll mit Gästen, mit ihren Freunden, Zorros Familie und sogar ihre Schwester sowie ihr Ziehvater waren anwesend.
 

Einen Fuß vor den anderen schritt sie an den Bänken vorbei. Große Augen verfolgten sie. Jeden Blick spürte sie in ihrem Rücken, doch es änderte nichts.
 

Ihre Aufregung war vollkommen weggeblasen, seit sie ihre Familie erblickte.
 

Die Zeit schien still zu stehen. Sie wusste weder die Anzahl der Treppenstufen noch die Schritte bis zum Altar. Nur noch wenige Augenblicke und sie kam an dem Altar an. Neben ihrem zukünftigen Ehemann.
 

Lorenor Zorro.
 

Er schaute ihr tief in die Augen, in welchen sich bereits kleine Tränen zeigten.

Sie war hier. Angekommen. Dort, wo sie hin wollte. Und sie stand mit dem richtigen Mann hier.
 

Einzig die Liebe vermag es, uns diese Augenblicke zu schenken, in denen für einen Moment die Zeit stillsteht, alle Bewegung erstarrt, alle Schmerzen schweigen und die Herzen im Einklang schlagen mit der Ewigkeit.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß...
Das mit Law ist total klischeehaft... Mir ist nichts besseres eingefallen, tut mir leid :x Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und?
Mal kein Cliffhanger - so besser? :P Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt bitte für den klitzekleinen Cliff :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie findet ihr Laws Reaktion?
Erst hatte ich tatsächlich so einen schnulzigen Text geschrieben, aber gleich wieder über den Haufen geworfen - das hatte gar nicht gepasst :D

& ist Chopper nicht süß? (Obwohl er ein wenig wie Mr.2 wirkt xD ) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Haha, wieder so fies was?
Aber was vermutet ihr denn? ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Arwwwww - wie kitschig :D
Ja, ich weiß... Tut mir leid, aber das hatte es doch eindeutig gebraucht! ;D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir soooooo leid, dass ich mich erst nach einem Monat wieder melde ._.
Ich war im Urlaub in Spanien & bin schon vor ein paar Tagen wieder zurückgekommen, aber habe einfach keine Zeit gefunden :/ Verzeiht mir bitte :*

Ist das ein schöner Abschluss, oder nicht? Als ich das Ende geschrieben habe, war eigentlich kein Baby geplant, aber dann kam eins nach dem anderen...^^
Hach mensch, jetzt ist sie vorbei :'(
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen treusten Kommentatorinnen bedanken:
Sunwings, welche sogar noch einmal Beta gelesen hat & ich wieder eines Besseren belehrt wurde! Vielen, vielen Dank :)
abgemeldet, LittleMarimo und abgemeldet ich habe mich über jeden einzelnen Kommentar, Lob, Kritik und Tipp eurerseits gefreut! Es hat mir unheimlich geholfen & Mut gemacht, die Story weiter zu entwickeln & natürlich zu beenden!
Was wäre die FF nur ohne euch Vier? ... Nichts!
(Klingt nach einem kitschigen Hochzeitsantrag, wie passend an dieser Stelle :DD)

Ich hoffe natürlich weiterhin, euch und allen, die einen Kommentar dagelassen oder die Story gespannt mitgelesen haben, mit neuen One-Shots und Storys zu begeistern, daher kommt jetzt ein wenig Schleichwerbung :D

Schaut doch einfach mal in meine neue Story rein:
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/354922/?js_back=1

Danke & liebe Grüße,
eure Hupfdohle Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (114)
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Von:  kirishuka
2016-07-29T17:11:18+00:00 29.07.2016 19:11
Nice
Von:  kirishuka
2016-07-29T15:32:02+00:00 29.07.2016 17:32
toll wirklich wahnsinnig toll und Zorro (ich glaube zumindestens das mit der person zorro gemeint war) denkt sich nur als Nami auf ihn zu ist: was geht den jetzt ab.
Von: Sunwings
2015-09-27T18:20:47+00:00 27.09.2015 20:20
Bin immer noch so traurig, dass es zu Ende ist :( Aber dafür gibts ja eine neue Story :D
Auch beim zweiten Mal lesen find ich den Prolog immer noch so toll *.* So schön gefühlvoll, besonders der Moment wo sie vor dem Spiegel steht. Ganz große klasse :)

<3
Von: abgemeldet
2015-09-18T20:33:51+00:00 18.09.2015 22:33
Ein sehr schönes Ende, das du dieser Geschichte gegeben hast. Wie rührend. ^^
Das mit dem Urlaub macht nichts. Urlaub muss auch mal sein und Spanien ist ja auch ein sehr schönes Land um sich mal zu entspannen. Ich hoffe, du hast deinen Urlaub auch sehr genossen.
Deine neue FF werde ich gleich einmal lesen und ein Kommentar abgeben. ^^

Gruß
Neami_Grayham ^^
Von:  Lady_Black16
2015-09-18T17:33:54+00:00 18.09.2015 19:33
Hallo :)
Ich bin eine heimliche Leserin :D
Ich liebe diese ff :) dramatisch und romantisch zu gleich. ..
zum Glück haben sich Zorro und nami gefunden wunderschön :)
Und das Ende erst *.*soooo schön :)
lg lady ;)
Von: abgemeldet
2015-09-18T15:51:26+00:00 18.09.2015 17:51
Das Ende war echt niedlich, besser hätte es für Nami nicht ausgehen können :)
Zorro ist und bleibt trotzdem kein Mann der großen Worte, den Satz "Willst du mich heiraten?" wünscht man sich als Frau doch schon irgendwie ;)
Schöne FF insgesamt :)
Ich frage mich nur, wie das Kind heißt^^
Von:  LittleMarimo
2015-09-18T15:47:00+00:00 18.09.2015 17:47
Yaaaaaaay !!!! Ein sehr schönes ende!
Und ich hab einen kommentar.... antrag... bekommen XD
Die story war wunderschön :3
und ja ich hab die referenzen zum prolog bemerkt ;)
Danke für diese FF :3
Ich werd sicher mal in die andere reinlesen und meinen senf dazu geben!;P
Und kein stress. Urlaub geht vor! Wenn man es eilig hat, soll man langsam machen :D

Bis zu meinem nächsten kommi,
LittleMarimo

oh und hier ein keks und ein knuddler für dich. ;)
Von: Sunwings
2015-08-21T08:49:50+00:00 21.08.2015 10:49
*.* Zucker! Den Kuss hast du so schön beschrieben *.* Bin ganz hin und weg ;) Endlich hat er sein Mädchen bekommen :)

Und Ace muss diesen schönen Moment zerstören.. Eh klar xD

Freu mich schon aufs Nächste ♡
Von: abgemeldet
2015-08-04T13:10:11+00:00 04.08.2015 15:10
Oh. Echt schon das vorletzte Kapitel. Ach menno. Aber das Ace beide gestört hat, war wohl ganz gut. Nicht das sie mehr gemacht hätten, als nur zu knutschen. Man weiß ja nie. ^^
Von: abgemeldet
2015-08-04T09:59:31+00:00 04.08.2015 11:59
Schon das vorletzte Kapitel? Na dann bin ich mal auf das Ende gespannt! Vielleicht kommt ja ein Zeitsprung~
Namis letzter Satz war sehr passend xD Ace hat es nicht wirklich mit Romantik. Wie es wohl weitergegangen wäre, wenn er die beiden nicht gestört hätte? :D
Antwort von:  Hupfdohle
04.08.2015 14:38
Ja, die Story geht zu Ende.. :/
Tja, vielleicht kam Ace gerade im rechten Moment, wenn die beiden erstmal neu anfangen ..und nicht mittendrin fortfahren wollen xD


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