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Mein Severus, mein

von

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Das Vorstellen

„Hallo Mama.“
 

Stille.
 

„Ich wollte …“ Unsicher wandte er sich um. Seine Hände zitterten, seine Augen flehten um Beistand. Sein Blick traf auf kohleschwarze Augen. Liebe auf Liebe. Aber er wusste, das musste er alleine tun. ER musste ihn das alleine tun lassen. Brauchte diese Bestätigung, die letzte Sicherheit.

„Ich wollte Dir meinen Freund … meinen Verlobten vorstellen. Severus Snape. Er- wir sind ein Paar. Ich ...“
 

Misses Longbottom blickte ihren Sohn nicht an. Hatte es nie getan. Aber als Neville sah, wie seine Mutter ein kleines Bonbonpapier hervorholte, es in Severus Hand drückte, lachte er unter Sturzbächen von Tränen.

Nach Hause kommen

Schon lange hörte er das Brüllen der gigantischen Wesen, zerfloss vor Hitze … und verfluchte sich selbst. Was hatte er auch herkommen müssen, wieso –
 

„Ich glaub´s ja nicht – Severus Snape.“
 

Natürlich! Das erste Mal, dass er wegen der Drachenschuppen persönlich herkam und der erste, der ihn bemerkte, war ein Weasley. DIESER Weasley.

Charlie Weasley. Mitternachtsblaue Augen, markantes Gesicht, breite Schultern, Hände, die … verdammt...
 

„Du hast mich nicht vergessen, nicht wahr?“ Severus bemerkte diese Augen plötzlich Zentimeter vor den seinen. Dann diese Hände auf seinen Wangen.
 

Es war doch gut gewesen, hierher zu kommen. Wieder zurück zu kommen.
 

Zu ihm.

Sorgen!?

Seit Stunden beobachtete er seinen Ehemann dabei, wütende Kreise in ihren Wohnzimmerteppich zu laufen und Verwünschungen gegen ihn und seine Leichtsinnigkeit auszustoßen.
 

Mit einem Satz sprang er hoch und zwang Severus so, stehen zu bleiben. Ein sanfter Kuss wurde mit einem Grummeln belohnt.
 

„Severus, das war ein normales Training. Ich weiß, was ich tue!“
 

Severus funkelte ihn an: „Du denkst nur an diesen irrsinnigen Besensport. Ich dachte mein Herz bleibt steh- …“
 

Harry lachte. Auch nach zehn Jahren Ehe konnte Severus ihn überraschen.
 

„Du hast dir Sorgen gemacht!“

„Um dich sicher nicht, du elender Bastard!“
 

Lachen. „Ich liebe dich auch.“

Rot

Der Wind wirbelte ihr schönes Haar durcheinander und ließ sie niesen, als eine rote Strähne ihre Nase kitzelte.

Sein Strahlen ersetzte die Sonne, die sich hinter dicken, grauen Oktoberwolken verkrochen hatte.

Sie wandte sich zu ihm um. „Los, komm schon! Wer die schönsten roten Blätter findet.“

Er lächelte, als er sich zwei Stunden später unter den fast nackten Baum neben ihr ausstreckte. Ihre Haare hatten den gleichen Farbton wie die Blätter unter ihr.

Er war glücklich, denn er wusste, wenn er groß war, würde er, Severus, sie, Lily, heiraten. Ganz bestimmt.
 

Bis dahin würde er sich mit den Herbstblättern begnügen.

Das Versprechen

Schmerz zwang Severus in die Knie.
 

Es darf nicht sein, ER darf nicht wiederkehren, schrieen seine Gedanken. Du hast es verdient, im Dreck zu kriechen, Mörder, schrie sein verkümmertes Herz.

Das war, was übrig war, nach so vielen Jahren Buße und Leid. Eine verkümmerte Gestalt, verkümmerte Chancen und niemand neben ihm.
 

„Professor?“
 

Warme Arme um seinem bebenden Körper, ein Hufflepuffabzeichen vor seiner verschwimmenden Sicht. Atem, Küsse, Hände.

Cedric Diggory stand auf. „Alles wird gut. Wenn die dritte Aufgabe vorbei ist, komme ich zurück zu dir. Versprochen.“
 

Ein echtes Lächeln, das erste an ihn seit Ewigkeiten.

Vielleicht doch jemand neben ihm.

Grün

Extra brandzess gewidmet, für ihre(?) zwei Kommis.^^ Danke, du!

Zu den Nicht-Kommi-Schreibern sag ich besser mal gar nix....
 


 

Für eine lange Zeit hatten diese grünen Augen ihn durch die Schwärze geführt, die sein Leben darstellte.
 

Für eine lange Zeit hatte er überlebt, weil er die Erinnerungen an grüne Augen in sein Herz eingeschlossen hatte, unsichtbar und geschützt vor nackten Blicken.
 

Jetzt sahen sie ihn wieder an, ein strahlendes Grün voller Liebe, Vertrauen und Geduld, seine Gedankenverlorenheit nicht als das Zögern wertend, als das der Priester und die unruhige Menge hinter ihnen es sahen.
 

Seine Finger fanden die seines Gegenübers, verschränkten sich.

Er wusste, heute war der Beginn des Rests seines Lebens. Die Vergangenheit war vergangen.
 

„Ja, ich will!“

Das Baby

Tief atmete Severus durch.
 

Er wusste, wollte er seine Tonks nicht für alle Zeit vergraulen, musste er über seinen Schatten springen. Zögernd streckte er die Hand aus, seine Fingerspitzen streiften weiche Haut...
 

Vor seinem inneren Auge streifte eine vollmondbeschienene Erinnerung vorbei, ein Heulen, blitzende Zähne und blutunterlaufene Augen, einen Schritt entfernt.
 

Severus schüttelte den Kopf. Das war vorbei, endgültig, er sollte sich konzentrieren, auf sein gegenwärtiges Glück, dessen Fortbestehen in seiner Hand lag-
 

Aber das vor ihm war SEIN Kind, das er mit IHR gezeugt hatte, das…
 

Plötzlich schloss sich eine kleine Faust um seinen Zeigefinger.
 

…nur ein Baby war.

Perlen vor die Säue

Fest den Blick auf sein Weinglas geheftet, ergab sich Severus seinem Zorn.
 

Würde er aufsehen, würde er kotzen. Oder jemanden umbringen. Das änderte aber nicht, dass er hörte, was vor sich ging. Dieses dumme Gekicher, geflüsterte Worte von ewiger Liebe, Kussgeräusche.
 

Die unruhige Oberfläche seines Tees ließ ihn merken, dass er zitterte. Nein, er fühlte keine Abneigung gegenüber dieser Liebe. Nur Neid, der größer wurde, je länger er die Liebesschwüre hinter sich belauschte. Die nicht an ihn gingen, nie an ihn gehen würden.
 

Nicht, solange sein sanfter, schöner Remus zu glücklich war, um ihn zu bemerken.
 

Glücklich mit Sirius Black.

Ruhe vor dem Sturm

Langsam glitten seine langen, blassen Finger über den verkohlten Handrücken, in sachten kreisenden Bewegungen hinauf, über das zerbrechlich wirkende Handgelenk unter den Ärmelsaum.
 

„Besser?“, fragte er flüsternd. Aus dem Halbschatten des Bettes konnte er ein Nicken erkennen.
 

Er setzte sich auf den Rand der Matratze und fühlte seine ganze Körperspannung mit einem Mal entweichen. Hier war er sicher, der einzige Ort, an dem er er selbst sein durfte. ‚Kläglich‘, dachte er, und musste zwischen seinen Schluchzern schnauben. Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter und zog ihn hinunter, näher an den anderen Körper.
 

„Perfekt!“, flüsterte Albus gegen seinen Hals.

Anmaßung

Nervös stand James Potter im Türrahmen.

„Ich werde sie heiraten!“, brachte er beim vierten Versuch heraus.
 

Keine Reaktion.
 

James schnaufte – ob aus Wut oder Verzweiflung, wusste er wohl selbst nicht.

„Du weißt genau warum, also spiel hier nicht das Opfer! Du kannst nicht glauben, dass das hier geklappt hätte. Sei kein Egoist, oder willst du meine ganze Karriere kaputt machen? Das hätte ich nicht von dir gedacht, dass du so undankbar bist.“ James hatte sich in Rage geredet und war danach, sich selbst bemitleidend, hoch erhobenen Hauptes hinausstolziert.
 

‚Liebe‘, dachte Severus, der immer noch aus dem Klassenzimmerfenster starrte.
 

‚Wie seltsam…‘



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Noir10
2013-03-25T18:14:48+00:00 25.03.2013 19:14
kyu bin froh das es weiter geht oi mein armer sev da ist wohl eher james der egoist!!
^^-^^

Von: abgemeldet
2013-03-25T13:33:52+00:00 25.03.2013 14:33
das kapitel find ich sehr... ich weiß nicht, ich konnts mir einfach gut vorstellen. sehr schön geschrieben und gut eben. es passt gut zu den beiden charakteren, so wie sie reagieren. sehr schön
Von:  demona1984
2013-03-24T11:35:21+00:00 24.03.2013 12:35
Hallo.

Ich bin eigentlich kein Fan von Drabbles, einfach zu wenig zu lesen. ;)

Aber du schreibst toll, schöne Pairings und da ich ein absoluter Snapefan bin, natürlich genau das Richtige für mich. Wirklich schöne Ideen. Freue mich mehr davon zu lesen.

Liebe Grüße Demona
Von:  Noir10
2011-08-16T17:16:17+00:00 16.08.2011 19:16
Hach ich wünchte sev würde mir gehören!!
^^-^^

Von:  Eispfote
2011-08-16T16:15:00+00:00 16.08.2011 18:15
das verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich und da du extra geschrieben hast, es ginge dir um was bestimmtes, dachte ich ich frag einfach mal nach XD
wenn es doch SEIN kind ist, warum erinnert es ihn dann an remus? warum scheut er sich davor sein eigenes kind an zu fassen?
Von:  Eispfote
2011-08-16T16:11:30+00:00 16.08.2011 18:11
ohje, das klingt ganz als würde er alles tuen, damit die beiden nicht mehr glücklich sind. ich würde mal gern wissen wie er das bewerkstelligen will. (oder will ich das besser nicht wissen? schließlich ist siriusxremus eigentlich ein meiner lieblingspairings XD)
naja wie auch immer... es ist auf jeden fall gut geschrieben.

liebe grüße^^
Von:  brandzess
2011-05-27T19:20:38+00:00 27.05.2011 21:20
Das ist toll^^ Ich denke sowiso schon seit längerem das der vierte teil toll für ne ff mit Severus geeignet ist (am liebsten ja Sev und Harry^^) und das hier hat mir das nochmal bestätigt :D
Von:  brandzess
2011-04-15T21:01:30+00:00 15.04.2011 23:01
jaa schon iwie niedlich xD
Von:  Salatgurke
2010-12-16T18:50:48+00:00 16.12.2010 19:50
mmmh finde die irgendwie süß
stehe eig nicht auf Drables weil die so kurz sind XD
aber Neville? Naja bin nicht so ein Fan... XD
aber echt gut gelungen die 3 Geschichten ^^
Von:  yuLand
2010-11-16T19:18:55+00:00 16.11.2010 20:18
coole parings mein Favo hast du schon mal^^
bin gespannt was noch kommt
lg yoz


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