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Are we playing some bad Games?

GakuHai-Fic(k)lets
von

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... Sonnenuntergänge

Hyde's POV
 

„Ga-chan, wie lange denn noch?“, jammerte ich, während ich hinter Gackt herdackelte. „Es ist so heiß!“

„Keine Sorge, wir sind ja gleich da.“

„Das sagst du jetzt schon zum dritten Mal!“

„Wenn du auch alle zwei Minuten fragst.“

„Weil es eben ewig dauert. Hätten wir nicht mit dem Auto fahren können, wenn es so weit weg vom Hotel ist?“, beschwerte ich mich weiter in weinerlichem Tonfall.

„Ist es doch gar nicht“, entgegnete Gackt darauf nur und warf mir einen kurzen Blick zu, grinste.

„Sagst du!“, schoss ich sofort zurück, „mir tun die Füße weh; der Tag war doch schon lang genug. Und es ist so heiß hier draußen!“

„Ach, Haido, manchmal bist du wirklich kaum zu ertragen.“

„Die Hitze ist gar nicht zu ertragen!“ Ich plusterte die Wangen auf und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Wieso müssen wir auch unbedingt in Taiwan drehen? Du hast doch bestimmt gewusst, wie heiß es hier ist!“

„Natürlich wusste ich das, ich hab mir die Location schließlich vorher angesehen. Und sie ist einfach perfekt für den Film.“

„Ja ja, hast du schon gesagt, aber ... aber ...“

„Hab nur Geduld, wir sind doch gleich da.“ Nummer vier seiner Vertröstungen. Dabei blickte er mich über die Schulter hinweg an und lächelte. Es sah schon fast liebevoll aus, sodass ich augenblicklich verstummte und mir jede weitere Jammerei verbiss – er wusste mittlerweile einfach, wie er mich mühelos zu etwas bringen konnte. So hatte er mich ja auch dazu überreden können, heute noch auf diesen Trip zu gehen, obwohl wir vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag an den letzten Szenen zu Moon Child gedreht hatten und ich davon eigentlich schon etwas müde war. Aber ein einziger Blick von ihm und dann eben dieses Lächeln hatten mich zustimmen lassen, nachdem er mich nach der allerletzten Klappe abgefangen und zu dieser – um es seinen Worten zu sagen – 'kleinen, privaten Abschlussfeier der beiden Hauptrollen' eingeladen hatte. Aber ich mochte es auch einfach zu sehr, in seiner Nähe zu sein, als dass ich hätte ablehnen können. Ich konnte nichts dagegen tun, dass er mich immer so einnahm. Und irgendwie wollte ich das auch gar nicht. Wieso sollte ich mich auch von etwas trennen, was mir dermaßen gut tat? Ich hätte am Anfang nie gedacht, dass die Freundschaft zu Gackt einmal so ein starkes Gefühl des Wohlgefallens in mir auslösen würde.
 

Wir gingen stumm weiter, folgten dem Weg, auf dem wir die ganze Zeit schon gelaufen waren, bis Gackt schließlich davon abging und auf das blassgrüne, recht trocken aussehende Gras eines Hügels trat.

„Wo willst du hin?“, fragte ich ein wenig verwirrt und blieb stehen.

„Dort hoch“, sagte er schlicht und deutete mit der Hand in Richtung der Hügelkuppe, „und dann sind wir da.“ Da? Wirklich da?

„Oh~ Das klingt gut.“ Meine Augen wurden vor Freude ganz groß und meine Lippen formten sich wie von selbst zu einem begeisterten, breiten Lächeln. Wir waren gleich da; die Tortur (ja ja, ich übertrieb) war bald vorbei und: Ich würde endlich erfahren, was Gackt sich ausgedacht hatte. Das hatte er mir bisher nämlich nicht verraten wollen, auch wenn ich ihn während der ersten zehn Minuten unseres Marsches mit Fragen beinahe gelöchert hatte.
 

„Na, dann los.“

„Jup!“ Er ging voraus und ich folgte ihm wieder; den Hügel hinauf. Ich rannte sogar ein wenig – Wo waren nur meine schmerzenden Füße hin? – und zog an ihm vorbei, damit wir schneller oben waren und dieser lange Weg endlich ein Ende hatte. Und er war weit, egal, was Gackt mir hier erzählte!

Allerdings stellte sich dieser verdammte Hügel, der von unten her gar nicht mal so groß gewirkt hatte, als Berg mit handfester Steigung heraus! Es wurde immer steiler und die Kuppe kam und kam einfach nicht näher. Ich war schneller außer Puste, als ich 'Piep' sagen konnte, sodass ich schließlich anhalten und mir eine kleine Pause gönnen musste. Wieder zu Atem zu kommen dauerte dann auch so lange, dass sogar Gackt wieder an an mir vorbeizog – lachend.

„Hey! Das ist nicht lustig!“; protestierte ich und schaute ihn schmollend an.

„Doch, ist es“, meinte Gackt noch immer leise glucksend und stoppte ebenfalls, „ich hätte nicht gedacht, dass du noch so rennen kannst, wo du doch eben noch geklagt hast, dass dir die Füße weh tun.“ Ja ja, schon gut. Er würde es mir bestimmt noch den ganzen Abend vorhalten. Doch auch wenn ich ihn sicherlich ziemlich amüsierte, kehrte er zu mir zurück und bot mir seine Hand an.

„Komm, ich helf dir.“

Kurz starrte ich auf seine Hand und wurde rot. Ich spürte es und schlagartig war mein Schmollen verschwunden. Ahhhhh neinneinneinneinnein! Bitte bitte nicht rot werden – Gackt würde es doch sehen ... und dann würde er mich nur noch mehr auf die Schippe nehmen.

„Hey, Haido!“

„Huh?“ Erst einmal erntete ich wieder ein weiteres Auflachen seinerseits.

„Ich dachte, dass du schnell nach oben willst, aber jetzt starrst du nur vor dich hin. Hast du Angst vor meiner Hand?“

„Natürlich nicht!“

„Dann ist es ja gut; komm.“ Gleich darauf beugte er sich weiter nach vorn, griff einfach nach meiner Hand, ohne dass ich diese auch nur ansatzweise ausgestreckt hatte, und zog mich mit sich. Er ging voraus und ich dackelte wieder hinter ihm her, immer auf seinen Rücken starrend.

Seine Hand war warm, sehr warm, und witzigerweise kam es mir so vor, als ob meine perfekt zu ihr passen würde. Es fühlte sich so gut an. Und es fühlte sich noch besser an, als Gackt meine Hand kurz drückte und sich ebenso kurz zu mir umdrehte. Wenn er mich weiterhin so verlegen machte – und das nur mit solch kleinen Gesten – dann würde mich das eines Tages noch umbringen. Es konnte doch eigentlich nicht wahr sein, dass es allein durch diese ... Nichtigkeiten, die sie im Grunde waren, in meinem Magen zu kribbeln begann, als hätte ich einen Teller Ameisen gegessen.
 

Ganz in Gedanken an all die Dinge, die Gackt bei mir auslöste, bemerkte ich gar nicht, wie wir auf einmal unser Ziel erreichten, sodass ich abermals in das Hier und Jetzt zurückgeholt werden musste.

„Da wären wir“, sagte Gackt und ließ mich los. Es versetzte mir einen kleinen Stich, denn ich hätte seine Hand gerne noch ein wenig weiter gehalten.

Die Hügelkuppe lag einsam da; getaucht in das sanfte Licht der Abendsonne, welche kurz davor war, am Horizont zu versinken. Na ja, so einsam dann doch nicht, wie ich feststellen musste: Nur ein paar Meter weit weg von uns hatte jemand eine Decke auf dem Boden ausgebreitet und einen Picknickkorb, eine Akustikgitarre und ein kleines Tablett, welches sonst für Frühstück im Bett verwendet wurde, darauf deponiert. Auf dem kleinen Tischchen stand eine Kerze und eine einzelne, langstielige Rose in einer blauen Glasvase.

„Ga-chan, ich glaube wir stören hier“, meinte ich ein wenig besorgt und zog ein wenig an seinem Arm, um ihn dazu zu bewegen, wieder Kehrt zu machen. Das hier war eindeutig der Platz für ein Rendezvous, auch wenn die Besitzer der Sachen weit und breit nicht zu sehen waren.

„Das glaube ich nicht.“ Gackt grinste wieder und schlenderte dann hinüber zu der Decke, ließ sich im Schneidersitz darauf nieder.

„Komm her“, rief er mir von dort aus zu und winkte mich zu sich heran, „das ist meins ... ich meine, unseres ...“

„U-unseres?“, fragte ich ungläubig nach.

„Klar. Jetzt komm schon, ich will dir was zeigen.“ Er winkte mir wieder und ich setzte mich dann auch endlich in Bewegung, nahm neben ihm auf der Decke Platz.

„Aber wie hast du das alles hierher bekommen? Wir sind doch gleich nach Drehschluss los. Oder hab ich zu lange zum duschen und umziehen gebraucht?“

„Nein, hast du nicht“, bekam ich zur Antwort, welche von einem Schmunzeln begleitet wurde, „aber du vergisst, wer für diesen Dreh verantwortlich ist. Für gewöhnlich muss ich nur pfeifen und schon kümmert sich jemand um das, was ich haben will.“

„Ach so.“ Natürlich. Wenn selbst schon für mich alles mögliche getan wurde, dann las man Gackt wohl jeden Wunsch von den Augen ab. „Und was willst du mir jetzt zeigen?“

„Ja, also ...“, er unterbrach sich kurz, langte nach der Gitarre, die neben dem Picknickkorb lag und platzierte sie auf seinem Schoß, „ich dachte mir, dass wir das Lied, das wir im Film verwenden, vielleicht noch etwas ausbauen könnten. Es sind ja bisher nur zwei Zeilen, die sich wiederholen, und ich wollte einen ganzen Song draus machen, zusammen mit dir.“

„Eine Collaboration also?“

„Ganz genau. Ich will ihn gemeinsam mit dir schreiben und aufnehmen und, wenn sich die Gelegenheit bietet, auch irgendwann live performen. Es wäre dann der offizielle Song zum Film, der fehlt uns schließlich noch.“ Ja, das war mir auch aufgefallen: Filme hatten für gewöhnlich immer ein bestimmtes Lied, das die allgemeine Stimmung der Handlung ausdrückte; nur unserer nicht. Aber Gackts Vorschlag würde jetzt aus dem Anfang, der bereits da war, ein richtiges Stück machen.

„Hast du denn schon ein paar Ideen?“, fragte ich sofort interessiert weiter.

„Natürlich! Du kennst mich doch!“ Ja klar, ein Gackt kam nicht ohne Vorbereitung; er war ja auch nicht zufrieden, wenn etwas nicht perfekt war (was einem allerdings manchmal gehörig auf die Nerven gehen konnte, wenn man deswegen Szenen an die zwanzig Mal drehen musste).

„Dann lass mal hören.“

Das er dann auch, nickte noch einmal, rückte die Gitarre zurecht und schlug schließlich die ersten Noten an. Den instrumentalen Teil am Anfang kannte ich ja schon, genau wie die ersten Zeilen – ich hatte sie ja selbst eingesungen.
 

Yuugure ni kimi to mita orenji no taiyou

Nakisou na kao o shite eien no sayonara
 

Yuugure ni kimi to mita orenji no taiyou

Nakisou na kao o shite eien no sayonara
 

Dann klopfte er mit den Händen für einige Momente einen mir unbekannten Rhythmus auf dem hölzernen Klangkörper der Gitarre, ehe er wieder an die Saiten griff und weiterspielte. Dazu sang er ein paar neue Verse und wiederholte danach die ersten, um die kleine Kostprobe damit ausklingen zu lassen.

Kurz herrschte Stille, ehe Gackt die Gitarre wieder weglegte und fragte: „Und? Wie fandest du es?“

Ich lächelte und antwortete: „Wirklich schön. Die Melodie für die Strophen passt wirklich gut zum Anfang. Werden wir größtenteils so lassen können, wenn es der Text nicht anders verlangt. Bei den Lyrics hat hier und da vom Takt her leider etwas nicht ganz gepasst, finde ich.“

„Dann sind wir ja einer Meinung; ich bin damit auch noch nicht ganz zufrieden. Bitte entschuldige, dass ich es bisher nicht besser hinbekommen habe, aber ich wollte mit dem Vorspielen nicht länger warten; schließlich ist heute unser letzter Tag hier.“ Mir entkam ein Lachen; so eine Reaktion hatte ich fast schon erwartet.

„Elender Perfektionist!“, warf ich ihm entgegen, „ich dachte, wir wollten es zusammen machen; da muss es nicht gleich auf Anhieb alles klappen. Ich will schließlich auch noch was zu tun haben.“

„Sicher sicher. Ich wollte dir auch nur den bestmöglichen Eindruck vermitteln, damit du auch mitmachst.“ Zur Unterstreichung des Gesagten setzte er wieder sein unschlagbares Lächeln auf, was er eigentlich gar nicht zu tun brauchte – er hatte mich schon von der ersten Sekunde an gefangen genommen.

„Keine Sorge, du weißt doch, dass ich bei sowas nicht 'nein' sagen kann.“

„Wundervoll; ohne dich hätte es auch gar nicht funktioniert. Ich kann's kaum erwarten, anzufangen. You spannen wir auch ein; er wird uns mit der Violine begleiten. Du glaubst gar nicht, wie gut das klingt!“

„Uhm, warum hast du You denn dann nicht gleich mitgebracht?“, wollte ich wissen. Wieso veranstalteten wir diese 'Probe' nicht zu dritt, wenn er es doch so eilig mit dem Song hatte?
 

Und ich konnte es kaum glauben, als Gackt – der Gackt – direkt vor meinen Augen doch tatsächlich aus Verlegenheit rot wurde. Ich beugte mich vor, um ihn genauer anzusehen. Eindeutig rot.

„Also ... ich wollte dir das allein zeigen.“

„Huh? You ist doch dein bester Freunde, er würde sicher nicht ... Oder würde er dich auslachen, wenn du es nicht schaffst, mich zu überzeugen?“

„Nein, würde er nicht ... es ist was anderes ...“ Er verwirrte mich, wenn er sich so vollkommen ungacktig benahm. Und wenn er so rumdruckste, konnte ich doch nichts anderes als nachhaken. Irgendwas schien ihn zu belasten und ich wollte es aus ihm herauskriegen.

„Hm ... Was dann? Hast du im Hotel keinen Raum gekriegt, wo wir ungestört wären?“

„Doch, sicher hätte ich einen bekommen, ich habe es nur nicht versucht.“

„Wieso dann-“

„Haido“, unterbrach er mich, nur um dann wieder kurz zu schweigen und zu schlucken; erst danach redete er weiter, „Haido ... aus dem selben Grund, aus dem ich You nicht mit hergebracht habe, habe ich auch keinen Raum im Hotel gesucht. Ich will wirklich mit dir allein sein und diese Atmosphäre hier ist einfach ... besser für das geeignet, was ich vorhabe.“ Wie bitte? Noch etwas? Wollte er mir etwa nicht nur diesen Vorschlag mit dem Song unterbreiten?

„Ich weiß nicht, was ...“, begann ich, brachte den Satz aber nicht zu Ende.

„Natürlich nicht“, meinte Gackt mit einem verschmitzten Lächeln, „wenn du etwas davon wüsstest, hieße das, dass ich es nicht gut genug verstecken konnte, bis ich es dir wirklich gestehen wollte.“

„Ge-gestehen?“ Himmel, das klang, als ob er-

„Haido ...“, hauchte er, beugte sich zu mir und stützte sein Gewicht dabei auf einen Arm. Die freie Hand hob er an und strich mit den Fingerspitzen sachte über meine Wange. Nun war es an mir zu erröten, während Gackts Gesichtsausdruck mittlerweile nicht mehr verlegen, sondern auf eine sanfte Weise entschlossen war. Seine Augen sahen genau in meine und ich fühlte mich, als ob er mich mit seinem Blick durchleuchtete. Meine Güte, er hatte mich noch nie so intensiv angesehen.

„Haido, ich ...“ Ich wusste, was gleich kommen würde – sein Ton, sein Blick und besonders seine Berührungen verrieten es bereits – und das Herz schlug mir bis zum Hals. „... ich weiß nicht, ob du es hören willst, aber ich fühle mich zu dir hingezogen. Ich denke sehr oft an dich; vielleicht zu oft und uhm ... in einer Art, wie es sich für einen Freund nicht gehört, vermute ich ... Was ich damit sagen will ... ich habe mich in dich v-verliebt, Haido.“ Nun war es raus und ich hatte aufgehört zu atmen. Er ... liebte ... mich ... ... er liebte mich ... Verdammt nochmal, er liebte mich. Oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh ...

„Haido? Denkst du, dass du damit umgehen kannst?“, fragte er wieder etwas verlegener nach.

„Oh Gott ...“, wisperte ich nur, immer noch ziemlich abwesend.

„Also scheinbar nicht ...“ Die Enttäuschung in seiner Stimme brach mir fast das Herz. Aber erst als er dann die Hand von meiner Wange nahm, realisierte ich richtig, dass ich Schuld daran war, dass er sich jetzt so schlecht fühlte. Fuck!

„Warte!“ Ich packte seine Hand, ehe er sie vollkommen zurückziehen konnte und zog sie an meinen Mund, drückte meine Lippen kurz gegen seine Finger. Er liebte mich. Ich hätte es mir nicht einmal zu träumen gewagt, denn er hatte es tatsächlich sehr gut versteckt ... zu gut.

„Das stimmt nicht“, redete ich weiter, nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte. Den Blick hielt ich erst noch gesenkt und schaute auf sein Handgelenk, an dem zahlreiche Armbänder hingen. „Ich kann damit umgehen, sogar besser als du denkst, weil ich ...“ Ich schluckte; ich würde es ihm jetzt sagen, jetzt gleich. Doch warum zögerte ich so lange? Ich brauchte nun keine Angst mehr zu haben, dass ich die Freundschaft, die wir hatten, kaputtmachen könnte – Gackt hatte dieses Risiko bereits auf sich genommen. Und die Tatsache, dass er ein Mann war, störte mich erst recht nicht, denn Liebe war Liebe, ganz egal, um wen es sich handelte. Wieso zögerte ich Idiot es also noch weiter heraus?

Endlich hob ich den Kopf und sah in Gackts gespannte und hoffnungsvolle Miene, die mir – so schmalzig es auch klingen mochte – den Mut gab, meinen Satz zu vollenden: „Weil es mir auch so geht.“

„Wirklich?“ Gackts Gesicht war er komplett ausdruckslos, als er mich das fragte, begann dann aber langsam regelrecht zu strahlen.

„Wirklich“, bestätigte ich ihm mit einem breiten Lächeln und nickte. Die Ameisen in meinem Bauch schienen sich allesamt in Schmetterlinge verwandelt zu haben, die gerade durch meinen ganzen Körper flatterten. Alles war so warm und ... und ... einfach vollkommen.
 

Wie automatisch glitten meine Augenlieder zu, als ich mit Gackt entgegenlehnte und den Hals etwas reckte, um ihm einen Kuss zu geben. Eigentlich war es nur eine hauchzarte Berührung unserer Lippen, doch sie fühlte sich so unendlich schön an. Und sie entfachte in mir sofort den Hunger nach mehr, sodass ich einfach nicht anders konnte, als mich regelrecht auf ihn zu stürzen und mir mehr zu nehmen. Nachschlag sozusagen. Und Gackt schien keine Einwände zu haben. Großer Nachschlag also.

Und dann fiel mir auf, dass er sich im Grunde doch verraten hatte: Damals in der Drehpause. Zu genau erinnerte ich mich an das Gefühl seines Atems auf meiner Haut, welches mich aus meinem kleinen Nickerchen geweckt hatte und worauf Gackt gemeint hatte, dass es nur ein Scherz gewesen wäre. Doch genau dadurch hatte ich mich in ihn verliebt.

„Ich liebe dich, Ga-chan“, wisperte ich halb in den Kuss hinein.

„Ich dich auch“, entgegnete er und erwiderte den Kuss innig.

Es kam mir vor, als würde ich zusammen mit Gackt auf einer rosaroten Kitschwolke hinauf zum Himmel schweben.
 


 

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*Brecheimer bereitstellt* So viel Fluff, dass einem davon schlecht wird ^^ Eigentlich war es auch für eine andere Fic als Erinnerung geplant. Da sollte alles allerdings nicht so direkt gesagt werden und Hyde sollte auch nicht erwidern, sodass er den Abend schließlich sogar ganz vergisst und es ihm erst ne ganze Ecke später wieder einfällt, dass da ja mal was war. Anyway, jetzt ist es Monster-Kitsch x3

... Märchen

Hyde's POV
 

Ein sanftes Kraulen an meinem Bauch weckte mich an diesem Morgen, aber ich öffnete die Augen nicht, wollte sie nicht aufmachen. Die Sonne schien mir so hell ins Gesicht, dass ich das Licht sogar durch meine Augenlider hindurch wahrnehmen konnte. Doch das Kraulen war immer noch da, wurde sogar immer intensiver.

„Hmmmmm ... schlafen ...“, murrte ich, schob die Hand weg, die mich da berührte und drehte mich auf den Bauch. Dann seufzte ich leise und glitt langsam zurück ins Reich der Träume.

Doch der Besitzer der Hand blieb hartnäckig. Er begnügte sich nicht einfach damit, so von mir abgewiesen zu werden, sondern begann nun damit meinen Rücken zu streicheln. Ganz leicht glitt er mit den Fingerspitzen über meine Haut, immer an der Wirbelsäule auf und ab und ließ mich einfach nicht wieder einschlafen.

„Mmmhh“, machte ich, seufzte wieder und schnurrte dann auch ein bisschen. Diese kleinen Streicheleinheiten taten so gut.

„Aufwachen, Schatz“, flüsterte Gackt leise zu mir, sodass ich fühlen konnte wie sein Atem an meinem Ohr entlangstrich. Es kitzelte und ich verzog die Lippen zu einem Lächeln.

„Ga-chan ...“, ein Seufzen verließ meinen Mund und ich schob eine Hand über die Matratze, bis ich mit ihr gegen seinen Körper stieß. Hinterlistig piekste ich Gackt ... woauchimmer ich ihn gerade berührte und erntete ein gekichertes „Hey!“

Im nächsten Moment schlossen sich seine Finger um mein Handgelenk und er zog es weiter zu sich – ganz vorsichtig, um mir nicht weh zu tun – und hauchte mir dann einen Kuss auf den Handrücken.

„Wach auf, Haido. Mir ist langweilig, wenn du nur schläfst“, wisperte Gackt erneut und küsste meine Fingerknöchel. Hhmmm ... naaa ... meinetwegen ...

Ich drehte meinen Kopf in Gackts Richtung und schaute ihn lächelnd an, rutschte auch direkt auf ihn zu und stemmte mich etwas hoch, um ihn zu küssen. Unsere Lippen berührten sich nur ganz kurz, bevor meine müden Arme nachgaben und ich wieder nach unten plumpste.

Doch Gackt fing mich auf, drückte mich an sich und rollte sich etwas herum, sodass ich nun auf ihm lag. Sofort verschloss er meinen Mund mit seinem und leckte bittend über meine Unterlippe. Ich gewährte ihm Einlass und kam seiner Zunge auch gleich mit meiner entgegen.

Während wir uns küssten, spürte ich wie Gackts Hände ihren Weg über meinen Körper suchten, weiter nach unten wanderten und schließlich auf meinem Hintern zum Liegen kamen. Sanft kniff er hinein und ließ mich leise quietschen. Er grinste in den Kuss, rechnete wohl aber nicht damit, dass ich mich von ihm lösen würde – denn ich wusste nur zu genau, was er wollte.

„Nicht jetzt“, begann ich ein wenig schwerer atmend, „mir ... mir tut noch alles weh ...“

„Na, dann doch erst recht“, antwortete Gackt darauf und grinste breiter, „dann wirst du ganz schnell vergessen, dass es je weh getan hat.“

„Ga-chan, ich mein das ernst. Ich hab dir doch gesagt, dass es das erste Mal für mich war“, ich konnte nicht verhindern, dass sich meine Wangen rot färbten und ich mit jedem Wort leiser wurde.

„Entschuldige ...“, murmelte Gackt nun und schaute etwas verlegen zur Seite, „ich wollte nicht ...“

„Nein nein“, sagte ich schnell und legte ihm eine Hand auf die Wange, zwang sein Gesicht mit sanfter Gewalt wieder in meine Richtung, „Es war schön, sehr sehr schön. Ich bin es nur noch nicht gewohnt. Das wird doch bestimmt irgendwann ... oder?“

„Natürlich“, gab er darauf zurück und küsste mich wieder flüchtig. Gackt brachte mich zum lächeln und ich wollte, dass er das auch wieder tat. Ich musste mir also etwas überlegen ...

Langsam glitt ich von seinem Körper herunter, setzte mich neben ihn und lehnte mich mit dem Rücken gegen das Kopfteil des Bettes. Kurz verzog ich das Gesicht, weil ich ein heftiges Stechen verspürte; doch ich zeigte es Gackt nicht. Er würde sich sonst nur wieder Vorwürfe machen – ich kannte ihn doch.

Gackt kuschelte sich an mich, fuhr mir mit den Händen über den Oberkörper und streichelte meinen Bauch. Ich legte die Arme um ihn und spielte mit seinen Haaren.

Dann begann ich zu sprechen: „Es waren einmal zwei Freunde, die-“

„Was soll das denn werden? Spielst du jetzt Märchenonkel?!“, unterbrach mich der Solist und lachte leise. Ich blieb – mit Mühe – ernst und antwortete: „Ja, ich spiele jetzt Märchenonkel, also hör zu.“ Ich räusperte mich und begann von vorn:
 

„Es waren einmal zwei Freunde, die mochten sich sehr und kannten sich auch schon reichlich lange. Sie verbrachten fast jeden Tag miteinander und trieben die kühnsten Späße. Zwar waren sie von unterschiedlichem Stande, doch das kümmerte sie nicht. Einer der beiden war der Sohn eines Bauern, sein Name lautete Hideto-“
 

„Ach nein, das ist nicht dein Ernst. Jetzt sag mir nur noch, das der andere Camui hieß“, Gackt kicherte wieder.

Aber ich ging nicht darauf ein: „Doch, das ist mein Ernst. Und du liegst falsch, der andere hieß Gakuto. Jetzt hör endlich zu, das hat sich alles vor langer, langer Zeit wirklich zugetragen. Also ...
 

Hideto war der Sohn eines Bauern und Gakuto der Sohn des Fronherren, in dessen Gebiet Hidetos Familie lebte. Sie trafen sich häufig, wann immer Gakuto sich vom Gut und Hideto sich vom Hof schleichen konnte. Dann spazierten sie am Flusse entlang, tollten über die Wiesen, redeten viel über sich und andere oder saßen einfach nur an einem ruhigen Platz beieinander. Sie hatten immer viel Freude an diesen Treffen. Doch eines Tages kam Gakuto mit einer schlechten Nachricht: Sein Vater hatte entschieden, dass er heiraten würde und auch eine passende Frau war schon gefunden. Das machte Hideto traurig, denn schon seit einer ganze Weile wusste er, dass Gakuto für ihn nicht nur ein Freund war. Er fühlte sich immer so wohl in Gakutos Gegenwart, wie er es bei keinem anderen so empfand. Hideto wusste, dass er nichts an Gakutos Vermählung ändern können würde, aber dennoch fasste er den Mut und gestand seinem besten Freund seine Liebe. Daraufhin lächelte Gakuto nur und sagte zu Hideto, dass es ihm genauso gehen würde. Allerdings ...
 

Hn- ... Ga-chan, lass das doch mal, ich will erzählen!“

Gackts Hand war immer weiter nach unten gerutscht und hatte sich irgendwann mitten in der Erzählung in meinen Schritt gelegt, was mir ein Keuchen entlockte.

Unschuldig zog Gackt seine Hand wieder zurück und murmelte: „Ach so, ich dachte du wärst fertig. Sie lieben sich und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ende.“

Ich schürzte die Lippen und seufzte: „Ach Ga-chan, du kannst doch nicht alles über einen Kamm scheren. Sie lebten eben nicht einfach so glücklich bis an ihr Lebensende. Hör doch zu ... und halt deine Hände bitte von gewissen Stellen fern, ja?“ Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich Gackt an und wartete auf seine Reaktion. Er nickte brav und ich konnte den Rest der Geschichte erzählen:
 

„Sie liebten sich zwar, doch war es strengstens verboten, dass zwei Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten eine Beziehung eingingen, zudem waren sie auch noch beide Männer – selbst ihre innige Freundschaft war Gakutos Vater schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Aber in ihrem jugendlichen Leichtsinn schlugen Gakuto und Hideto all diese Bedenken in der Wind und liebten sich eines nachts auf einer mondbeschienenen Lichtung tief im Wald. Sie dachten, dass sie dort von niemandem gefunden werden könnten, aber das Schicksal spielte ihnen einen bösen Streich. Einer der Bediensteten von Gakutos Vater war ihnen heimlich gefolgt und hatte sofort Bericht erstattet, kaum dass er auf das Gut zurückgekehrt war. Gakuto konnte durch seinen hohen Stand nicht bestraft werden, doch von nun an begleiteten ihn Diener auf Schritt und Tritt und ließen ihn gar nicht mehr aus den Augen. Doch auch dies quälte ihn sehr, da er das Gut nun nicht mehr verlassen konnte. So erfuhr er auch nicht, was mit Hideto geschehen war: Man hatte ihn weit fortgeschickt, zu einem anderen Herrscher, um dort zu arbeiten. Die beiden sahen sich niemals wieder; Gakuto heiratete die Frau, die für ihn ausgesucht worden war und was aus Hideto wurde, weiß bis heute keiner. Ende.“
 

„Was?! Das ist doch ... das kannst du doch nicht machen, Haido. Du schwindelst mich an. Es kann nicht sein, dass sie sich nie wieder gesehen haben. Immerhin lieben sie sich, sie müssen doch wieder zusammen kommen.“ Ach ja, Gackt war so niedlich, wie er sich jetzt so aufregte, obwohl er sich vorhin noch über meine Geschichte lustig gemacht hatte.

„Natürlich. Ich hab dir doch gesagt, dass sie nicht glücklich bis an ihr Lebensende zusammen waren“, gab ich staubtrocken zurück, „so geht die Geschichte eben und du warst doch derjenige, der noch gelacht hat.“ Da war er erst einmal still und musste offensichtlich um Worte ringen.

Ein wenig stockend bekam ich schließlich doch eine Antwort: „Ja, also ... naja, sie war halt doch ... interessant und ja ... Haido, du hast gesagt, es sei ein Märchen und Märchen haben ein Happy End. Also erzähl mir wie es ausgeht. Wie finden sie sich wieder?“

Nun war es an mir zu grinsen; so leicht wollte ich es ihm nicht machen: „Ich kenne kein Happy End, du musst mir also eins erzählen.“

Gackt murrte ein wenig: „Nein, das kann ich nicht. Es ist deine Geschichte und du musst sie zu Ende erzählen. Bitte, Haido-chan~ sei nicht so gemein zu mir, lass mich nicht betteln.“

„Aber das tust du gerade“, kicherte ich, konnte auch gar nicht anders, weil Gackt doch tatsächlich wieder seinen berühmten Schmollmund gezogen hatte, der selbst Steine erweichen konnte.

„Also gut“, seufzte ich, legte die Hände auf seine Wange und zog sein Gesicht etwas zu mir, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
 

„Auch wenn Gakuto sich nicht frei bewegen konnte, kam ihm doch eines Tages zu Ohren, was mit Hideto geschehen war. Denn einmal im Monat mussten die Bauern der Umgebung den Zehnt an ihren Herren liefern und unter diesen Bauern waren auch Hidetos Eltern. Gakuto erkannte sie natürlich, er hatte sie schließlich schon einige Male gesehen. Er schlich sich zu ihnen, als sie auf dem großen Platz des Guts standen und darauf warteten, ihre Abgaben leisten zu müssen. Hidetos Mutter erzählte, dass man ihren Sohn fortgebracht hatte, zum Vetter von Gakutos Vater. Augenblicklich entschloss sich Gakuto dazu, dass er noch in dieser Nacht fliehen würde, um seinen Geliebten zu retten. Er musste sehr vorsichtig sein, damit ihn niemand erwischte, doch schlussendlich gelang es ihm, da er seinen beiden Wächtern ein starkes Schlafmittel in den Abendtrunk gemischt hatte. Leise schlich er sich zu den Ställen, wandelte möglichst nur in den tiefen Schatten und entkam auf seinem schwarzen Hengst, einem der prachtvollsten und schnellsten Tiere, die man im Gebiet seines Vaters finden konnte. Er ritt Tag und Nacht, gönnte sich und seinem Begleiter nur die nötigsten Pausen und erreichte nach fünf Tagen endlich sein Ziel: das Gut seines Verwandten, welches von zahlreichen Äckern umringt war, auf dem viele Bauern wie Sklaven schuften mussten. Schon als er Hideto das erste mal erblickte, erkannte er ihn, sprang von seinem Pferd und lief zu ihm. Hideto konnte seinen Augen nicht trauen, als er Gakuto sah, doch er war nicht minder glücklich. Und noch bevor sie viele Worte wechseln konnten oder eine der Wachen sie entdeckte, hob Gakuto den von der harten Arbeit geschwächten Körper Hidetos auf seine Arme und brachte ihn so schnell es ging fort. Sie flohen in ein nahegelegenes Waldstück, wo sie erst einmal Rast machten und entschieden, was als nächstes geschehen sollte. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie niemals in ihre alte Heimat zurückkehren können würden und dass Gakuto von nun an ebenfalls ein bäuerliches Leben führen musste. Doch es störte ihn nicht, denn dass er mit Hideto zusammen sein konnte, war für ihn das höchste Glück auf Erden. Sie reisten weiter, in ein fernes Land, in welchem die Bauern frei leben konnten, und ließen sich dort nieder. Zuerst kamen sie bei freundlichen Menschen unter, die ihnen dabei halfen, sich etwas aufzubauen. Und von da an lebten Gakuto und Hideto glücklich bis an ihr Lebensende.
 

Gefällt dir dieses Ende besser, Ga-chan?“ Ich sah Gackt an, aber er schien mich nicht zu sehen, sondern starrte nur ins Leere.

„Ga-chan? Hast du was?“, fragte ich vorsichtig und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht hin und her. Daraufhin kniff er die Augen zu, schüttelte den Kopf und blickte mich dann verträumt lächelnd an.

„Ja, das ist besser“, sagte er schließlich und küsste mich dann solange, bis ich mich keuchend und nach Luft schnappend wieder von ihm löste.

„Das ist gut“, murmelte ich leise und rutschte ein Stück nach unten, um mich an Gackt kuscheln zu können. Wir schwiegen wieder eine Weile, genossen einfach nur den Geruch, die leise Atmung und die Nähe des anderen. Ich streichelte Gackts Brust, zupfte leicht an einer seiner Brustwarzen herum, bis er meine Hand nahm und unsere Finger ineinander verhakte. Ich sah ihn an und lächelte sanft. Es war so schön hier neben ihm zu liegen, ihn gefunden zu haben – und mit ihm mein Glück. Wir liebten uns und diese Liebe wurde jeden Tag ein Stückchen mehr.

„Haido“, sagte Gackt dann auf einmal.

„Hm?“

„Wieso hast du mir diese Geschichte eigentlich erzählt?“

Ich zuckte mit den Schultern und grinste.

„Nur so ... und um sicher zu gehen, dass du nicht über mich herfällst.“

„Ach so~ du bist ja sowas von hinterlistig. Aber sie war trotzdem schön.“

„Danke.“ Dann reckte ich den Kopf und küsste ihn wieder.
 


 

~~~

Ein wenig überarbeitet und aus dem Weblog hierher geschleift - könnte dem ein oder anderen also vllt bereits bekannt sein ;3

... Sake

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

... Winter

Hyde's POV
 

Ich mochte den Winter; er war immer meine Lieblingsjahreszeit.

Schon damals, als ich ein Kind war, hatte ich liebend gern im Schnee gespielt und Schneemänner gebaut oder mit meinen Freunden Schneeballschlachten gemacht. Oder ich hatte in meinem Zimmer am Fenster gesessen und nach draußen gesehen – auf die weite, ebene, verschneite Wiese, die sich direkt hinter unserem Haus befand. Und wenn es dann noch schneite, wenn diese großen, weißen Flocken vom Himmel segelten, dann war ich richtig glücklich. Meine Mutter erzählte mir heute noch gerne davon, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch war.
 

Winter hieß außerdem auch Weihnachten und für ein Kind war das natürlich eins der Highlights im Jahr, denn es gab Geschenke. Doch auch jetzt, da ich älter war und bei Geschenken nun eher die Geste zählte, als dass ich etwas bekam, weil ich mir als erfolgreicher Musiker die meisten Dinge selbst leisten konnte, mochte ich diese Zeit noch immer.

Heute bedeutete mir das Gefühl des Beisammenseins wesentlich mehr – das Fest der Liebe mit all denen zu verbringen, die mir am wichtigsten waren: Freunde, Familie und auch Fans. Ich freute mich jedes Jahr wieder, dass es Ende Dezember wurde ... eigentlich wie ein kleines Kind. All diese emotionale Wärme, die Lichter, das Lachen, die ganze Stimmung; ich liebte es einfach.
 

Und seit einiger Zeit gab es noch einen weiteren Grund, weshalb ich den Winter mochte: Es war kalt. Gut, kalt war der Winter schon seit dem Anbeginn der Zeit, aber nun konnte ich auch einen Vorteil für mich herausziehen.

Weihnachten war gerade vorbei, drei Tage nach Heiligabend um genau zu sein. Ich lag im Bett, frisch geduscht, in meinem neuen, flauschigen Pyjama, wartend. Es war kalt und trotz all der Decken, in die ich mich eingewickelt hatte, fror ich. Natürlich war das immer so, wenn ich gerade erst ins Bett gekrochen war und alles erst noch warm werden musste.

Aber zum Glück wurde dann endlich die Dusche im Bad, welches direkt ans Schlafzimmer grenzte, abgestellt und das Tapsen von nackten Füßen auf Fliesen war zu hören. Ich lauschte beinahe gespannt, vernahm wie ein Handtuch von der Heizung gezogen wurde und kurze Zeit später auch das Rascheln von Stoff. Danach tapste es wieder, der Lichtschalter klickte und es wurde komplett dunkel, da kein Licht mehr vom Bad ins Schlafzimmer drang. Ich konnte wieder nur auf die Geräusche der nackten Füße achten, die durch den Raum wanderten und sich schließlich dem Bett näherten. Und dann senkte sich die Matratze unter dem Gewicht meines Liebsten.

„Haido, hast du schon wieder alle Decken für dich beansprucht?“, fragte Gackt mit einem belustigten Unterton in der Stimme.

„Weiß nicht ... vielleicht. Ich sehe nicht, wie viele ich habe“, antwortete ich besonders unschuldig und hielt die Decken nur noch mehr fest. Gackt lachte kurz auf und beugte sich dann zu mir vor, um mir einen gezielten Kuss auf die Lippen zu geben. Woher er so genau wusste, wo ich lag, war mir schleierhaft. Ich konnte das nicht, ich erwischte immer irgendetwas anderes, nur nicht seine Lippen.

„Gibst du mir meine?“, säuselte er danach leise in mein Ohr und platzierte dort einen weiteren Kuss.

„Weiß nicht ... vielleicht hab ich sie ja gar nicht.“

„Willst du, dass ich friere, Haido? Ich hab nicht viel an.“ Natürlich hatte er das nicht; im Winter trug er für gewöhnlich nur eine Pyjamahose und im Sommer schlief er gänzlich nackt.

„Ich friere viel mehr“, gab ich ihm zur Antwort.

„Dann muss ich dir meine Decke natürlich lassen.“

„Uhm ... du könntest auch zu mit drunter kommen ... dann hättest du Decke und ich hätte Decke und ... ähm ...“ Noch immer hatte ich diesen gespielt verlegenen Tonfall drauf, sodass Gackt schon extrem taub sein müsste, um nicht zu bemerken, dass meine Art zu reden pure Absicht war.

„Soll ich dich wärmen?“ Jup, er hatte es mitbekommen.

„Ja~“, jammerte ich ein wenig, rutschte ganz nahe an ihn heran, drückte mich an ihn und warf die Decken über ihn. Sofort legte er einen Arm um meine Taille und schob die Hand etwas unter das Oberteil meines Pyjamas, streichelte meinen Rücken. Ich schnurrte, mein Gesicht an seiner nackten, warmen Brust vergrabend. Und er roch so gut nach seinem Honig-Duschgel!

Gackt lachte wieder leise auf: „Weißt du eigentlich, dass du einfach nur hättest fragen müssen? Ich weiß doch, wie kuschelbedürftig du bist, Haido.“

„So ist es aber lustiger“, entgegnete ich und schob nun auch noch meine Füße zu ihm hinüber, um sie an seinen zu wärmen. Und darauf keuchte er erschrocken auf.

„Haido, das sind ja wahre Eisklumpen!“, rief er.

„Ich weiß, deshalb brauch ich ja auch zwei Decken.“

„Du!“ Er piekste mich in die Seite und lachte.

Das war mein Vorteil: Im Winter war es kalt und Gackt war derjenige, der mich wärmte.
 


 

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Nächster Teil *flöt*~ Jaja, ich hatte Zeit über die Weihnachtesfeiertage ... was nicht heißt, dass es jetzt so weitergeht, obwohl ich noch so das ein oder andere Kapitelchen im Kopf habe :3

... Parties

You's POV
 

Überall nur Verrückte! Ich hatte eigentlich gedacht, dass das hier die Geburtstagsparty von ... äh ... keine Ahnung wem sein sollte – unser lieber Leader hatte den JOB (inklusive mir) einfach mitgeschleppt – und keine Orgie, wo es jeder mit jedem ... ach, egal! Ich musste hier raus. Und zwar schnell!

Aber natürlich war mir das nicht vergönnt, ohne dass mir noch einmal Dinge auf die Nase gebunden wurden, die ich eigentlich nicht hatte wissen wollen. Auf dem Weg nach draußen stieß ich beinahe mit Hyde zusammen, der heftigst mit meinem persönlichen Übeltäter diskutierte: einem ziemlich angeschlagen wirkenden Gackt.

„Was kann ich denn dafür, Ga-chan?“, zischte er, „soll ich das nächste Mal still sitzen bleiben?! Das könnte dir so passen!“ Die beiden schienen mich auch erst zu bemerken, als ich – dummerweise – fragte, was los wäre.

„Was ist denn passiert?“, purzelten die Worte einfach aus mir heraus. Böser Fehler, ich hätte es lassen sollen.

„Nichts“, antwortete Hyde so schnell, dass es eindeutig gelogen sein musste, „Hexenschuss!“

„Sexunfall“, gab Gackt hingegen ächzend zu. „Er wollte ja unbedingt-“

„Gackt!“ Damit griff der kleine Vocal seinen Lover am Arm und schleifte ihn unsanft fort ... zu meinem Glück. Wie gesagt: Ich hätte es lassen sollen.
 


 

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Ebenfalls überarbeitet und aus dem Blog eingeschleppt ;3

... DVDs

Gackt's POV
 

Es regnete, als ich nach Hause kam. Es regnete sogar so stark, dass ich allein von dem kurzen Weg zwischen Einfahrt und Haustür patschnass wurde. Scheiß Wetter! Ich wollte einfach nur noch rein in die Wärme und Trockenheit meines zu Hauses.

Schnell holte ich noch die Post aus dem Briefkasten, schloss dann die Tür auf und schlüpfte in den Flur hinein, wo ich mit meinen ganzen Sachen den Boden volltropfte. Alles an mir triefte: meine Haare, meine Jacke, ja sogar mein Gesicht! Ich wischte mir über die Wangen und die Stirn, um das Wasser von meiner Haut zu bekommen, aber es brachte nichts, da von meinen Haaren her immer wieder neues nachlief. Ohne ein Handtuch würde hier wohl gar nichts gehen und- ... dieser Juckreiz ... direkt in der ... ich nieste einmal kräftig, noch bevor ich mir die Hand vorhalten konnte. Ärks ... und auch danach kribbelte es noch weiter, was gleich das nächste Niesen ankündigte. Vorsorglich deckte ich meine Nase mit dem Handrücken ab, schloss die Augen und wartete – Nieser konnte man sowieso nicht aufhalten; sie kamen, wann sie kamen. Ich hoffte nur, dass ich mich bei diesem Sauwetter nicht erkältet hatte. Es wäre einfach zu blöd, wenn ich gerade jetzt krank würde, wo ich doch mit-

„Ga-chan!“, wurde ich plötzlich gerufen und halb angesprungen, noch ehe ich meine Augen wieder öffnen konnte.

„Haido“, sagte ich verblüfft, „du bist schon da? Ich dachte-“

„Ja und jetzt pscht!“, hieß er ich jedoch still zu sein, ehe ich noch etwas anderes sagen konnte, legte stattdessen beide Hände auf meine immer noch feuchten Wangen und zog meinen Kopf zu sich herunter, um mich zu küssen.

Wow! Also so hatte er mich noch nie begrüßt. Und wenn ich es recht bedachte, dann war das auch kein normaler Begrüßungskuss, den er mir da gab. Der hier war voller Sehnsucht und Leidenschaft und ... Hunger. Hunger nach mir, so wie es sich anfühlte, denn augenblicklich schob Hyde mir die Zunge in den Mund, ohne überhaupt darauf zu warten, dass ich ihm von mir aus Einlass gewährte. Nun ja ... er kannte mich zu gut; ich würde niemals ablehnen und mir einen seiner Küsse entgehen lassen – besonders, wenn er mich so forderte wie jetzt.

„Haido, was ...?“, versuchte ich es dann nach ein paar Momenten noch einmal, als er sich kurz von mir gelöst hatte, um nach Luft zu schnappen.

„Nicht jetzt“, schnitt er mir das Wort wieder ab und küsste mich erneut. Diesmal allerdings nur kurz und flüchtig, ehe er dazu überging, meine Wange und meine Kinnlinie zu liebkosen, sanft an meiner Haut zu knabbern und die Regentropfen wegzulecken.

„Mmhhh~“ Ich schnurrte unweigerlich und ließ meine Augenlider wieder zugleiten. Egal, was ihn da geritten hatte, er durfte weitermachen. Meine Arme schlangen sich wie automatisch um seine schmale Taille und zogen ihn näher an mich heran. Dass ich ziemlich nass war, vergaß ich dabei.

„Sex, Ga-chan. Sofort!“, wisperte er dann und biss mir spielerisch ins Ohrläppchen hinein.

Sex?

„Und wenn ich zu müde bin? Ich hab den ganzen Tag gearbeitet“, erwiderte ich, um ihn ein wenig zu ärgern. Ja, ich hatte den ganzen Tag gearbeitet, aber für Hyde war ich dennoch nie zu müde.

„Mir egal, ich will dich jetzt“, meinte er darauf nur, die Lippen immer noch direkt an meinem Ohr. Und der Unterton, der in seiner Stimme lag, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich grinste und er schien es zu bemerken, da er mich gleich darauf ins Schlafzimmer zerrte.
 

Eine halbe Stunde später lagen wir schweißnass und etwas erschöpft, aber rundum zufrieden nebeneinander im Bett. Vor fünf Minuten hatten wir gemeinsam unseren Höhepunkt erreicht und kühlten nun nur noch ein wenig ab.

„Ich liebe dich, Ga-chan“, flüsterte Hyde mir zu und schmiegte sich noch ein bisschen enger an mich ... und ich dachte ja gar nicht daran, das einfach so zu erwidern.

„Ist das so?“, stichelte ich mit eindeutigem Unterton, „der Sex schien dir eben wichtiger zu sein als meine Bedürfnisse. Ich hab dir doch gesagt, dass ich müde bin.“ Darauf fing ich mir einen sanften Schlag gegen den Oberarm ein.

„Spießer!“, nannte er mich.

„Ja, nageln kann ich ganz gut“, stimmte ich lachend zu, worauf ich mir noch eine einfing – diesmal mit Hydes Kopfkissen.

„Stimmt doch.“

„Ich weiß ... und ich bin der Genagelte.“

„Wir können ja auch mal wieder tauschen.“

„Jetzt?“

„Uhm ...“ Ich musste kurz überlegen, ob ich ihn gewähren lassen sollte – denn gegen eine zweite Runde hatte ich wirklich nichts einzuwenden – oder ob ich ihn vielleicht noch ein wenig necken konnte.

„Hm ... nein, jetzt nicht“, entschied ich schließlich für Letzteres und setzte mich auf, „ich brauch was zu trinken. Willst du auch was?“

„Naa~ bleib hier“, jammerte Hyde ein wenig und schlang seine Arme um meinen Bauch, „ich will kuscheln.“

„Du hast deinen Willen vorhin schon bekommen, jetzt bin ich dran.“ Damit schwang ich die Beine aus dem Bett und stand komplett auf. Hyde konnte mich natürlich nicht halten, da er immer noch lag.

„Bleib hier!“, forderte er darauf wieder und setzte ein weinerliches Gesicht auf, was perfekt zu seiner aufgesetzt weinerlichen Stimme passte.

„Bin gleich wieder da.“

„Nein! Moment!“ Irrte ich mich oder schwang da jetzt sogar eine winzige Spur Panik mit? Egal, was er immer sagte, Hyde konnte schauspielern – und das sogar recht gut, weshalb ich dieses Verhalten jetzt auch einfach ignorierte. Und außerdem würde ich in drei winzig kleinen Minuten wieder bei ihm sein.

Ich machte mich nach unten in die Küche auf, wobei ich den Flur und schließlich auch das Wohnzimmer durchqueren musste. Der Fernseher war noch an und auf Standbild gesetzt. Ich sah erst gar nicht hin, aber als ich einen zweiten Blick riskierte, erkannte ich, was da auf dem Bildschirm zu sehen war: Ich – ich und eine Frau mit Maske, wie wir auf einer halbdunklen Bühne standen und uns (scheinbar) innig küssten. Ich brauchte erst gar nicht auf den Couchtisch zu schauen, wo die passende DVD-Hülle lag, um zu wissen, dass es Storm von Drug Party war.

Ich drehte mich um, um – ohne etwas getrunken zu haben – wieder nach oben zu gehen. Das brauchte ich allerdings nicht, denn Hyde stand schon direkt vor mir und spielte mit seinen Fingern.

„Das war also der Grund für deinen Überfall, nicht?“, fragte ich, zog eine Augenbraue hoch und grinste.

„Du hast mich ertappt“; gab er sofort zu und lächelte ebenfalls. „Kannst du mir verzeihen?“

„Hm ... mal sehen ...“ Ich ging auf ihn zu, strich ihm kurz über die Haare und die Wange und platzierte dann einen kurzen Kuss auf seinen Lippen. „Ich denke schon.“

„Schön~“, schnurrte Hyde zur Antwort, während er sich mir entgegenstreckte, „und Ga-chan?“

„Hm?“

„Ich steh total auf deinen verschwitzen Unterkiefer beim Küssen.“
 


 

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Erste wirkliche Neukreation für diese 'Fic' ;3~

... Fieber

Hyde's POV
 

Ich erwachte mit furchtbaren Kopfschmerzen und einem brennenden Schmerz im Magen – und beides tat weh wie Hölle. Eigentlich hatte ich mich hingelegt, weil ich mich schon seit heute Morgen reichlich angeschlagen gefühlt hatte und eine Mütze Schlaf nehmen wollte, um wieder einigermaßen fit zu werden. Doch wie es aussah, hatte das nichts gebracht.

„Hnn ...“ Stöhnend setzte ich mich auf und schwang die Beine aus dem Bett, stützte die Ellenbogen auf meine Knie und vergrub das Gesicht in den Händen. Das Licht der eingeschalteten Nachttischlampe stach mir unbarmherzig in die Augen, sodass ich überhaupt nichts sehen konnte ... und mein Magen brachte mich noch um. Es fühlte sich an, als ob er sich gerade selbst zersetzen wollte.

„Ga-chan ...“, wisperte ich leise und stand auf, die eine Hand noch immer vor meine Augen haltend und mit der anderen nach dem Bettpfosten tastend, damit ich nicht umkippte. Mit vorsichtigen Schritten suchte ich mir meinen Weg aus dem Schlafzimmer heraus und stieß dabei gegen etliche Gegenstände, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, den Raum in- und auswändig zu kennen. Vermutlich litt meine Orientierung durch das stetige Pochen hinter meiner Stirn.

„Ga-chan“, rief ich wieder nach ihm, diesmal zwar etwas lauter, aber dennoch ziemlich schwach. Das war wohl auch der Grund, weshalb er mich nicht hörte. Gott, wo kamen nur diese Schmerzen bloß her? „Ga-chan ...“

Ich wusste nicht wie ich es genau angestellte, aber irgendwie kam ich schließlich in der Küche an, wo ich die kalten Fliesen unter meinen Füßen spüren konnte. Nur war der Weg war erstaunlich kurz gewesen und ich hätte schwören können, dass ich dazu noch nicht einmal die Treppe hatte heruntergehen müssen. Und eigentlich war definitiv eine Treppe zwischen Schlafzimmer und Küche. Vielleicht ... vielleicht vernebelten mir die Kopfschmerzen das Hirn aber auch so sehr, dass ich es einfach nicht mitbekommen hatte, während meine Beine automatisch den richtigen Weg genommen hatten.

Zum Glück brannte hier kein Licht, sodass ich die Hand endlich vom Gesicht nehmen konnte, um mich besser durch den Raum tasten zu können. Allerdings brauchte ich das gar nicht – ich sah alles; zwar erschien es mir ein wenig schemenhaft, aber ich konnte genug erkennen. Und das war nicht unsere Küche.

„Ga-chan?!“ Wieder keine Antwort.

Was sollte das? Wo war ich? Wie war ich hergekommen? Was tat ich hier? Wo war Gackt? Was sollte das eigentlich?! Und-

„Ha!“ In dem Augenblick zog sich mein Magen unter heftigen Schmerzen so sehr zusammen, dass er jetzt wohl in eine Walnuss gepasst hätte, und ich sank auf den Küchenboden hinab. Verdammt verdammt verdammt! Es tat so weh und ich war allein! Ich konnte schon spüren wie die ersten Tränen aus meinen Augen quollen und an meinen Wangen hinabrannen. Gott, es sollte aufhören! Bitte, lass es doch aufhören! Bittebittebittebittebittebittebit-

Ich erstarrte und weitete die Augen, als auf einmal ein Schuss fiel. Nein ... nicht auch das noch ... ich musste es mir eingebildet hab- ... noch ein Schuss ... und noch einer und alle ziemlich nahe und ... Gackt ... Ga-chan, wo bist du? Ich bekam Angst um ihn.

Mühsam stemmte ich mich hoch, kam wieder auf die Füße und machte, dass ich aus der Küche kam. Ich musste wissen, was passiert war und wie es Gackt ging und wo er überhaupt war. Mit etwas Glück war er gar nicht hier, aber wenn doch ... Ich hatte solche Angst.

Gekrümmt vor Schmerz und viel zu langsam schleppte ich mich durch die kleine Wohnung und schaute in jedes Zimmer, das ich finden konnte, doch Gackt sah ich nirgends. Wo war er denn nur? Ga-chan, bitte ... Mir liefen noch mehr Tränen aus den Augenwinkeln, was mir allerdings im Moment wirklich egal war. Ich musste hier weg und zu Gackt und ... Ich öffnete die letzte Tür – die, die ich noch nicht probiert hatte – und fand mich in einem Treppenhaus wieder. Durch die Fenster konnte ich sehen, dass es auch draußen dunkel war.

Doch was mir viel mehr auffiel war, dass es hier stark nach etwas roch, was eigentlich nicht da sein sollte ... Metall ... nein ... viel süßer ... Blut! Eindeutig Blut und es machte meine Kopfschmerzen fast noch schlimmer. Es ließ mich beinahe wahnsinnig werden, weil das Pochen und Hämmern mehr und mehr zunahm und einfach ... es zog mich wie magisch an, sodass ich mich selbst nicht mehr kontrollieren konnte. Noch ehe ich mich versah, sprintete ich die Treppen herunter, immer dem Blutgeruch nach, der von ganz draußen zu kommen schien.

Und tatsächlich! Gleich nachdem ich die Eingangstür des Wohnhauses aufgestoßen hatte sah ich die beiden Männer, die dort auf der Straße standen; einer von ihnen mit einer Waffe in der Hand, der andere am Boden und mit einer Wunde im Oberschenkel. Von dort kam auch der Blutgeruch her. Beide starrten mich angsterfüllt an, als ich so urplötzlich in diese Szenerie hineinstolperte. Dann nahm der mit der Waffe so schnell er konnte Reißaus. Der andere versuchte es zwar, kam aber ob seiner Verletzung erst gar nicht auf die Füße, sondern sackte beim ersten Schritt auf den Asphalt zurück.

In jedem anderen Moment hätte ich ihm wohl gesagt, er solle sitzen bleiben und sich nicht zu sehr bewegen. In jedem anderen Moment hätte ich ihm geholfen. Doch nicht in diesem. Der Geruch nach Blut wirkte auf mich ein und ich spürte diesen unbeschreiblich großen ... Hunger in mir, von dem ich nicht sagen konnte, wo er herkam.

„Nicht!“ Mit zwei Schritten war ich bei dem Mann, ignorierte sein angsterfülltes Schreien und Flehen, wollte geradezu taub dafür werden, als ich mich zu ihm herunterbeugte und mir über die Lippen leckte.

„Bitte hör auf!“ Meine Eckzähne verlängerten sich, ohne dass ich mich darüber wunderte.

„...-ei“ Ich neigte den Kopf weiter seiner Halsschlagader entgegen, war kurz davor zuzubeißen und dann ...

„Verdammt, Kei, hör endlich auf mit dem Scheiß!“ Dann riss mich jemand von dem Mann weg und drückte mich selbst zu Boden, um mir eine harte Ohrfeige zu verpassen, welche dieses lüsterne Gefühl wieder etwas zurückdrängte.

„Kei, komm zu dir, KEI!“ Das erste, was ich begriff war, dass die Stimme, die mich so angefleht hatte, nicht die des Mannes – meines Opfers – gewesen war, sondern zu dem gehörte, der mich jetzt so anschrie.

„Kei!“ Moment ... Kei? Ich war nicht Kei, ich war Hyde. Wieso nannte er mich so?

Ich zwang mich selbst, die Person über mir anzuschauen und in das wütende Gesicht zu blicken. Doch als ich die Augen richtig öffnete, sah ich keine Wut, sondern nur Besorgnis in den blauen Augen – in Gackts blauen Augen. Mein Hunger verschwand augenblicklich. Gott sei Dank.

„Gackt? Ga-chan? Wo ... wo warst du und was machen wir hier?“, fragte ich leise, worauf er mich allerdings verwirrt musterte.

„Was redest du denn da, Kei?“, entgegnete er, „wir sind zu Hause. Und wer ist Gackt?“ Dann schüttelte er den Kopf, als wolle er sich zur Ordnung rufen. „Ich bring dich jetzt ins Bett und dann kriegst du erstmal eine Blutkonserve; ich hab gerade welche besorgt. Kein Wunder, dass du dich so benimmst; deine Augen sind ganz gelb.“ War ich immer noch nicht ganz bei Sinnen oder spann er jetzt?

„Gelb?“

„Ja, gelb“, antwortete er und hob mich hoch, um mich zurück ins Haus zu tragen. Ich wehrte mich nicht dagegen, denn ich mochte es. „Spiel nicht den Unwissenden: Du weißt genau, dass du in letzter Zeit nichts getrunken hast, obwohl ich dich regelrecht angebettelt habe, dass du welches nimmst.“

„Ich hab ... nicht genug ...“

„Mann, Kei! Hör auf mit dem Theater!“ Für eine Sekunde mischte sich eine Spur Ärger unter die Besorgnis, verschwand aber sofort wieder. „Du weißt, dass ich es nicht sehen kann, wenn du dich selber so quälst.“

„Wieso nennst du mich so, Ga-chan?“

„Weil es dein Name ist. Aber wieso nennst du MICH so? Ich heiße Sho. Schon vergessen?“ Dann lächelte er mich leicht an – ein Lächeln, das fragte, ob es überhaupt möglich wäre, dass man seinen Namen vergaß.

„Ich ... hn ...“ Kei? Sho? Nein nein, das stimmte doch nicht, ich wusste genau, wer wir waren. Was war hier los? Ich versuchte nachzudenken, aber der Schmerz in meinem Kopf ließ mich nicht.

Kurz darauf spürte ich schon, wie ich auf eine weiche Matratze gelegt und zugedeckt wurde.

„Bleib liegen, ich bin sofort wieder da.“

„Ga-“

„Bleib!“ Er verließ mich wirklich nur für zwei Minuten, in denen ich erst gar keine Anstalten machte, aus dem Bett aufzustehen, da es einfach zu sehr schmerzte. Dann wurde ich wieder aufgesetzt und bekam einen Becher an die Lippen gehalten. Ich konnte Blut riechen.

„Trink das.“ Es war ein Befehl, auch wenn er unendlich sanft geklungen hatte. Ich kannte diesen Tonfall zu gut, egal wie sehr Gackt mir weißmachen wollte, dass er nicht mein Ga-chan war. Ich wusste es besser.

Und seine Anwesenheit beruhigte mich so weit, dass ich das Blut trinken konnte, ohne auszuflippen. Ich blieb ich selbst, leerte den Becher in einem Zug und fühlte mich schlagartig besser. Gackt (oder Sho, wie er sich im Moment selbst nannte) ließ mich dann wieder in die Kissen zurücksinken und strich mir durch die Haare. Ich schloss die Augen und genoss die Berührungen seiner fürsorglichen Hände.

„Wie fühlst du dich?“, fragte er schließlich.

„Geht.“

„Gut, siehst auch schon wieder besser aus. Schlaf noch ein bisschen, ich bin nebenan im Wohnzimmer.“ Was?!

„Nein, warte!“, sagte ich schnell, öffnete die Augen wieder und griff nach seinem Shirt, um ihn festzuhalten, „bleib hier, komm mit ins Bett.“

„Mit ins Bett?“ Verblüfft zog er eine Augenbraue nach oben und gluckste etwas. „Das hatten wir das letzte Mal als ich elf war. Du bist heute komisch.“

„Du auch. Komm einfach mit rein.“

„Wenn du drauf bestehst.“ Er zuckte mit den Schultern, kam meinem Wunsch dann aber endlich nach und kroch zu mir unter die Decke. Ich schlang die Arme augenblicklich um seinen Oberkörper, drückte mich fest an ihn und eine Wange gegen seinen Hals. Unter meinen Lippen konnte ich seine Schlagader spüren, in der das Blut durch seinen Körper gepumpt wurde. Ich fühlte mich unheimlich wohl so. Er zögerte zwar eine kleine Weile, tat es mir dann allerdings gleich und streichelte meinen Rücken ein wenig, um es mir noch bequemer zu machen.

„Danke, Sho.“ Hatte ich ihn nun tatsächlich doch bei diesem Namen genannt. „Ich liebe dich.“

„Wie bitte? Was redest du da?“

Noch bevor ich antworten konnte, schlief ich ein.
 

Schon kurz darauf wurde ich durch ein vertrautes Paar Lippen geweckt, das sich sanft auf meine Stirn drückte. Ich murrte leise, drehte mich etwas und wischte mir über die Augen.

„Na, wie fühlst du dich?“ Ich kannte die Stimme und ich kannte die Person, zu der sie gehörte.

„Sho?“, fragte ich und blinzelte verschlafen.

Die Stimme lachte: „Du scheinst noch nicht ganz wach zu sein, Haido.“

„Hm? Du nennst mich ja gar nicht mehr Kei.“

Darauf kam wieder ein Lachen: „Nein, schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Der Dreh ist lange vorbei, erinnerst du dich?“ Dann erst öffnete ich meine Augen richtig und blickte in Gackts lächelndes Gesicht und vor allen Dingen in seine blauen Augen.

„Ga-chan ...“

„Wer denn sonst?“ Ich amüsierte ihn wohl sehr. „Du scheinst geträumt zu haben. Von Moon Child, so wie es aussieht.“

„Ach ... so ...“ Natürlich, Kei, Sho und Moon Child. Ich wusste doch, dass mir die Namen bekannt vorgekommen waren. Aber irgendwie war ich wohl zu sehr in meinem Traum drin gewesen, um das zu merken. Genau wie ich nicht gemerkt hatte, dass ich da auf einmal ein Vampir gewesen war, der Blut trinken musste. Etwas war allerdings gleich: Auch Kei hätte sich gehasst, wenn er diesen Mann tatsächlich getötet hätte. Und er wäre Sho genauso dankbar gewesen, dass er ihn davon abgehalten hatte.

„Mach dir nichts draus“, sagte Gackt dann in beruhigendem Tonfall und strich mir durch die Haare, „du bist krank und es war nur ein Fiebertraum. Ist übrigens schon wieder etwas gesunken, das Fieber, vor einer Stunde war es noch höher. Wenn du jetzt brav weiterschläfst, bist du in ein paar Tagen wieder fit.“

Ich nickte, kuschelte mich mehr in die Decke ein und antwortete: „Danke, Ga-chan.“

„Keine Ursache, ich liebe dich doch ... Kei-chan.“ Er zwinkerte mir zu und brachte mich in dem Moment auf etwas.

„Tut er das denn? Ich meine, liebt Sho Kei?“

Gackt lachte.

„Aber natürlich. Mehr als jeden anderen. Und ich muss es wissen, ich hab die Geschichte schließlich geschrieben.“
 


 

~~~

Sho ist nicht ganz so rausgekommen, wie ich ihn haben wollte. Er sollte eigentlich noch sehr viel fürsorglicher werden. Aber das kommt halt bei raus, wenn man versucht ne Moon Child Szene in eine GakuHai-Fic zu quetschen xD Hydes/ Keis Verwirrung war da wohl im Weg. Dafür gibt es ein paar andere Punkte, die mir ganz gut gelungen sind, wie ich finde - das Ende zum Bsp :3

... Lives

Hyde's POV
 

Es war nur noch eine knappe halbe Stunde bis unser Konzert beginnen würde und ich musste mindestens fünf Minuten vorher am Bühnenaufgang stehen, sodass die Tontechnik noch einmal überprüft und eventuell eintretende Schwierigkeiten beseitigt werden konnten.

Während ich durch die Garderobe lief, hielt ich die Augen geschlossen und rief mir alle Songs, die wir heute Abend spielen würden, in Erinnerung. Auch die Texte ging ich noch einmal durch, damit ich später nicht auf der Bühne stand und trotz Tetsus Hilfe nicht weiterwusste – so wie damals bei unserer Seven Days Tour. Gott, war das peinlich gewesen.

Ich war gerade halb durch die Lyrics von Driver's High, als ich ein leises Geräusch von der Tür her hörte. Sofort drehte ich meinen Kopf in diese Richtung und was ich da sah, überraschte mich wirklich.

„Ga-chan?“, flüsterte ich und hob beide Augenbrauen, „was ... was machst du denn hier? Du hattest gar nicht gesagt, dass du kommen würdest.“

„Das nennt man Überraschung, Haido“, antwortete er lächelnd, trat schnell ein und schloss die Tür hinter sich, „ich wollte dich einfach nur mal besuchen.“

„Uhm ... oh, ja ... schön, dich zu sehen.“ Ich versuchte ebenfalls zu lächeln, aber leider wollte das nicht so ganz klappen.

„Du klingst nicht sonderlich erfreut“, bemerkte er und hob ebenfalls eine Augenbraue, allerdings immer noch mit diesem Lächeln auf den Lippen.

„Ja ... ich meine, nein! Es ist nur ...“ Ich seufzte. Natürlich war ich glücklich, ihn zu sehen. Ich liebte ihn schließlich! Aber auf der anderen Seite ...

„... das Live und die Fans“, vollendete Gackt den Satz für mich. „Ich kenne das doch. Du willst jeden begeistern und du willst ihnen das Beste geben, was du zu bieten hast. Das ist genau das selbe, was ich auch bei meinen Konzerten will. Vergiss nicht, dass ich auch Musiker bin.“ Er lachte leise und kam dann zu mir hinüber, um mir sanft über die Wange zu streicheln. Ich genoss das Gefühl seiner warmen Fingerspitzen auf meiner Haut und schloss die Augen wieder, sodass ich den Kuss, der auf die Berührungen folgte, nicht kommen sah. Aber auch das war mir recht – wir hatten uns durch meine Tour drei Wochen lang nicht gesehen und nun, da der erste Moment der Überraschung vorüber war, merkte ich, wie mir sein Einfall, herzukommen, immer mehr gefiel. Und ehe ich mich versah, hatte ich Gackts näher an mich herangezogen, um in einem innigen Kuss zu versinken.

Wir küssten uns so lange, bis wir nicht mehr genug Luft bekamen und uns lösen mussten. Doch auch danach ließ Gackt mir nur die Zeit für zwei hektische Atemzüge, bevor er meine Lippen erneut in Beschlag nahm. Und ich genoss es wirklich. Gott, diese drei Wochen waren viel zu lang gewesen.

Ich konnte fühlen, wie er eine Hand auf meinen Rücken legte und mit der anderen an meiner Seite hinabwanderte – tiefer und tiefer und tiefer und dann schob er sie einfach vorn in meine Hose hinein. Die Stimmung, in der ich eben noch gewesen war, verpuffte sofort und ich griff schnell nach Gackts Handgelenk, um es festzuhalten. Ich wusste doch, worauf das sonst hinauslaufen würde.

„Halt! Ga-chan, warte! Du ... du weißt, was Tet-chan gesagt hat: Nicht direkt vor dem Live ficken.“

„Das wird nicht 'ficken', das wird 'Liebe machen'.“ Er grinste, als er das entgegnete und mich dann so plötzlich zurückdrängte, dass ich stolperte und auf einem der Sessel hier landete. Innerhalb von nur ein paar kurzen Sekunden kniete er vor mir und öffnete meine Hose.

„Hey! D-das geht jetzt wirklich nicht, Gackt. Ich brauche meine Stimme zum Singen und nicht um zu stöhnen und dich anzubetteln und ...“ Ich wurde rot. „Jedenfalls ... ein Zehn-Minuten-Quicky fällt sowieso nicht unter 'Liebe machen' – das ist definitiv 'ficken'.“

„Das ist deine Meinung, nicht meine.“

„Und meine ist im Moment wichtiger, weil ich gleich ein Kon-“, versuchte ich ihm gerade zu erklären, als er mich einfach unterbrach, indem er die Hand wieder fest zwischen meine Beine drückte und über die größer werdende Beule rieb. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, biss mir aber schnell auf die Unterlippe, um es nicht zu heftig werden zu lassen.

„Du schaffst das schon, du bist ein wunderbarer Sänger.“ Es war ja schön, dass er so viel Vertrauen in mich setzte, allerdings ...

„Hn- Ga-chan~ ... bitte ... bitte mach-“

„Was soll ich tun?“, fragte Gackt mit diesem samtigen, erotischen Unterton in der Stimme, von dem er wusste, dass er mich damit noch heißer auf ihn machte. Und ich war eigentlich schon heiß genug auf ihn, auch wenn ich es im Moment nicht sein sollte ... durfte. Und wie auf Kommando kam das Übel dann auch.

„Genau, Doiha, was soll er tun?“ Meine Augen öffneten sich schlagartig und ich starrte zu Tetsu, welcher mit pikiertem Gesichtsausdruck plötzlich im Raum stand. „Und wie kommt er eigentlich hier rein?“

„Tet-chan, ich ... äh ...“

„Wie auch immer“, ohne sich das Wort entreißen zu lassen, redete Tetsu einfach weiter, „hast du denn nichts besseres zu tun, als mit deinem Lover hier noch eine Nummer zu schieben, obwohl du deinen Hintern eigentlich schon zur Bühne bewegen solltest?“

„Tet-chan ...“

„Ich will keine Ausreden hören! Du weißt, dass du kein Konzert durchhältst, wenn du direkt davor Sex hattest. Du wirst unsere Fans enttäuschen. Willst du das etwa?“

„Natürlich nicht ...“, gab ich kleinlaut bei. Was anderes blieb mir auch gar nicht übrig, da er schließlich Recht hatte – was ich verdammt nochmal genau wusste! Ich konnte doch nichts für Gackts Unerbittlichkeit.

„Na also und jetzt los hoch.“

„Uhm, darf ich wenigstens noch erklären, wieso-“

„Was'n hier los?“, ertönte auf einmal Kens Stimme. Oh Gott, der jetzt nicht auch noch. Wenn das so weiterging, würde sich hier noch die Band versammelt haben, während ich mit offener Hose dasaß und Gackt halb über mir hing.

Doch noch bevor ich den Mund aufmachen konnte, übernahm Tetsu das Antworten für mich: „Siehst du doch, Doiha kümmert sich gerade um sein Sexleben.“

„Ach so, ja ... jetzt, wo du's sagst ...“, kam es darauf schon fast gelangweilt zurück. Was zum ...?!

„Tu ich nicht!“, verteidigte ich mich, „er kam einfach rein und hat ... ich wollte gar nicht mitmachen!“

„Wo bleibt ihr denn so lange? Wir verspäten uns noch, weil ihr alle so trödelt.“ Na klasse, nun da auch Yuki noch in der Tür stand, war die Band tatsächlich wieder komplett. Ich sah, wie er den Blick über die makabere Szenerie schweifen ließ und schließlich bei dem Mann zwischen meinen Beinen landete. „Was tut Gackt hier?“

„Dreimal darfst du raten.“ Konnte Tetsu mich heute eigentlich auch mal selbst reden lassen?!

„Ach so ... war klar.“ Das konnte doch nicht wahr sein, ich musste eindeutig etwas sagen. So schlimm war ich nun weiß Gott nicht! Oder?

„Hey! Ich hab doch gesagt, dass ich gar nicht-

„Ja ja, das merkt man“, tat Tetsu meine Einwände ab, „es nützt nichts, zu leugnen, Doiha. Manche Hotels haben zu dünne Wände, um nicht zu hören, wie sehr du dich nachts nach deinem Lover sehnst. Und jetzt sei so nett, mach deine Hose wieder zu und komm mit. Das Konzert fängt gleich an. Ihr könnt euch später auch noch vergnügen ... allerdings bitte nicht hier, ja? Ich will das nicht sehen müssen.“

...

Das war Verrat, eindeutig Verrat! Mit offenem Mund starrte ich meinem besten Freund – verdammt nochmal, mein bester Freund! – nach, wie er zusammen mit Ken und Yuki schon mal zur Bühne verschwand und wenigstens noch die Tür zu machte, damit die Leute vom Staff nicht einfach hier reinschauen konnten, wenn sie lediglich über den Flur gingen.

„Ich wusste ja gar nicht, dass du mich dermaßen vermisst“, gluckste Gackt dann auf einmal, nachdem er die ganzen letzten Minuten geschwiegen (und genossen) hatte.

„Ach, hör auf! Wegen dir ist das doch erst passiert!“, schnaubte ich und zog gleichzeitig eine Schnute.

„Aber du vermisst mich.“

„Ga-chan~“ Meine Stimme glich einem Wimmern. „Kannst du denn an gar nichts anderes denken?“

„Nein, kann ich nicht und das solltest du wissen.“ Ja, das wusste ich. Aber ... aber... das war eben alles auf meine Kosten gegangen und ... ach ...

„Idiot“, nannte ich ihn, schob ihn schließlich von mir und stand auf, „geh in den VIP-Bereich und schau dir das Konzert an. Ich hol dich hinterher dort ab.“

„Und dann sagst du mir, wie sehr du mich vermisst.“

„Gackt!“

Natürlich würde ich das. Oh, und wie ich das würde!
 


 

~~~

Warning: This is just a translation! xDD Na ja, zumindest teilweise, da ich aus Jux versucht hatte, ne Fic gleich auf englisch zu schreiben, anstatt erst auf deutsch und sie dann zu übersetzen. Versuch hiermit offiziell gescheitert ... leider, denn der fucking vs love making -joke funktioniert im Englischen einfach besser ^^'

... Hitze

Gackt's POV
 

„Hier, Haido, bitteschön“, sagte ich, reichte ihm eines der nassen, kalten Handtücher, die ich eben aus dem Bad mitgebracht hatte und mich zu ihm auf die Eckcouch.

„Oh Gott, danke, Ga-chan“, erwiderte er mit beinahe überschwappender Zufriedenheit in der Stimme und legte sich das noch immer leicht tropfende Stück Baumwolle auf die nackte Brust.

„Tut das guuut“, seufzte er dann augenblicklich, genießend die Augen schließend.

„Jep, definitiv“, stimmte ich ihm zu, während ich mir mein eigenes Handtuch auf Schultern und Nacken legte und auf dem viel zu schnell warm werdenden Polster etwas nach unten rutschte.

Dann schwiegen wir beide.
 

Warum wir uns so an nassen Handtüchern ergötzten? Nun ja, es war Sommer, wir hatten uns einen Kurztrip nach Okinawa gegönnt und erst bei unserer Ankunft festgestellt, dass es hier ziemlich heiß war … sehr heiß … brüllend heiß … um ehrlich zu sein war es nur mit Hilfe einer Klimaanlage wirklich angenehm. Aber die war seit heute morgen ausgefallen und das Hotel, in dem wir unsere Suite gebucht hatten, hatte es bisher nicht hinbekommen, sie zu reparieren. Also schwitzten wir uns nun die Seele aus dem Leib, obwohl wir jeweils nur eine kurze Hose trugen, und taten alles, um ein wenig Abkühlung zu bekommen, immer in der Hoffnung, dass sich das Problem mit der Klimaanlage bald lösen würde. Die ganze Situation erinnerte mich ein bisschen an unsere Dreharbeiten in Taiwan. Damals war es auch sehr warm gewesen und Hyde hatte uns alle in den Wahnsinn gerieben, weil er es einfach unmöglich fand. Wir hingegen fanden eher, dass er unmöglich gewesen war. Aber zumindest mir hatte das – dank der rosaroten Brille, die ich bereits damals in meiner Verliebtheit getragen hatte – nicht sonderlich viel ausgemacht.
 

„Wir hätten uns bei diesem Händler am Strand Fächer kaufen sollen, als wir das letzte Mal dort waren. Die würden jetzt bestimmt helfen“, warf Hyde nach ein paar Minuten ein.

„Ja, hätten wir“, entgegnete ich, „willst du gehen?“

„Jetzt?“

„Wann sonst?“

„...“

„Haido?“, hakte ich nach, als er mir nicht gleich antwortete, und hob den Kopf. Er lag noch immer mit geschlossenen Augen da, alle Viere von sich gestreckt.

„Keine Lust … zu warm“, jammerte er schließlich.

„Dann fang doch nicht davon an.“

„Okay ...“

Wieder Stille, in der ich gelangweilt an die Decke starrte. So hatte ich mir unser verlängertes Wochenende eigentlich nicht vorgestellt. Aber wer hätte denn ahnen können, dass uns das (im Grunde bombige) Wetter so dermaßen einen Strich durch die Rechnung machen würde? Ich seufzte einmal und versuchte es mit einem Nickerchen.
 

„Ich will baden gehen“, maulte Hyde dann auf einmal und riss mich damit aus meinem Dämmerschlaf.

„Was?“

„Baaaden!“, wiederholte er etwas lauter.

„Waren wir doch heute Vormittag schon.“

„Es ist heiß, Ga-chan.“

„Ja, ich weiß, aber zu oft baden ist nicht gut für die Haut. Oder willst du in deinen Dreißigern schon überall Runzeln haben?“ Ich grinste bei der Vorstellung, wie er dann neben mir aussehen würde, kam allerdings zu dem Schluss, dass ich ihn auch dann noch wunderschön finden würde.

„Ist mir egal, ich will ins Wasser. Das Meer ist so schön kalt.“

„Uff ...“, machte ich, als ich mich auf den Bauch legte, um nicht permanent auf ein und der selben warmen Stelle sitzen zu müssen. Außerdem konnte ich Hyde so direkt ansehen. „Es ist halb fünf Uhr nachmittags und der Strand wird ziemlich voll sein. Irgendjemand wird uns bestimmt erkennen ...“

„... und der Urlaub ist im Eimer“, vollendete Hyde meine angefangene Gedankenkette. „Also kein Strandbesuch.“

„Genau.“

Damit war unsere kleine Unterhaltung erst einmal wieder beendet.
 

Eine halbe Stunde, zwei Drehungen meinerseits und sechs Es-ist-so-heiß-hier-drin-Anmerkungen Hydes später war ich es, der das Gespräch wieder aufnahm: „Willst du was essen gehen?“

„Jetzt schon?“, bekam ich müde zur Antwort.

„Eher 'jetzt noch'; zu spät essen setzt an“, erinnerte ich ihn, obwohl er es eigentlich hätte wissen müssen, da er meine Essgewohnheiten mittlerweile kannte.

„Du siehst gut aus, Ga-chan. 'Fett' und 'Gackt' sind Worte, die nicht zusammenpassen.“

„Jeder kann zunehmen.“

„Nicht du und nicht ich“, argumentierte er dagegen, „außerdem gibt es doch sowieso wieder warmes Abendessen und dazu ist es einfach zu heiß.“

„Der Fluch des All-inclusive-Urlaubs“, scherzte ich, drehte mich abermals auf den Rücken, rückte mein Handtuch zurecht und verstummte wieder.
 

Keine zwei Minuten später fing Hyde jedoch erneut zu maulen an: „Mein Handtuch ist nicht mehr kalt.“

„Ja, meins auch nicht“, musste ich zugeben.

„Gehst du es nochmal nassmachen?“

„...“

„Ga-chan?“

„... Moment ...“ Ich mühte mich hoch, wischte mir mit dem nassen Tuch über mein verschwitztes Gesicht und stand auf. Sein Handtuch mitnehmend ging ich ins Bad, ließ kaltes Wasser ins Waschbecken und tauchte die Handtücher für eine Weile hinein.

„Ga-chan~“, schallmaite Hydes wunderbare Stimme dann auf einmal durch unsere Suite, „kannst du noch was zum Trinken aus der Minibar mitbringen?“

„Ist dein Weg dahin nicht kürzer?“, rief ich zurück.

„Aber du stehst sowieso gerade ... und es ist so warm.“

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf – abschlagen konnte ich ihm doch fast nie etwas: „Okay.“

„Und ein Eis will ich auch!“ Auf dieses Gequängel hin musste ich erst recht grinsen.

Als die Handtücher meiner Meinung nach lange genug im Wasser gelegen hatten, nahm ich sie wieder heraus, wrang sie aus und kehrte in den Wohnbereich zurück. Unterwegs machte ich noch einen Abstecher zum Kühlschrank der Minibar, um zwei Flaschen Wasser herauszuholen. Eis war leider keins mehr da. Eine der beiden Flaschen hielt ich kühlend an Hydes Stirn, sobald wieder wieder neben ihm stand.

Er öffnete die Augen, sah mich an und lächelte: „Danke.“

„Eis ist aus, du hast schon alles gegessen“, informierte ich ihn über unser Defizit.

„Eww~ dann brauchen wir neues. Holst du welches?“ Bei seiner Frage setzte er seinen typischen Bettelblick auf, was in diesem Moment allerdings nur dazu führte, dass eine meiner Augenbrauen in die Höhe wanderte. Selbst zu faul sein, um drei Schritte zum Kühlschrank zu gehen, aber mich sogar in das nächste Geschäft scheuchen wollen.

„Vergiss es, Haido, zu warm!“

„Eww~ dann eben später.“

Wieder schüttelte ich den Kopf. Dann stellte ich mein Wasser auf den Couchtisch, legte mir mein Handtuch wieder um den Hals und wollte das andere gerade auf Hyde fallen lassen, als mein Blick jedoch auf seinen nackten Oberkörper fiel – seinen nackten, mit Schweiß bedeckten Oberkörper. Hyde genehmigte sich in diesem Moment auch gerade ein paar kräftige Schlucke aus seiner Flasche, sodass sich sein Kehlkopf hob und senkte … und das wiederum sah ungemein sexy an ihm aus.

Ich konnte nicht anders, als das Handtuch tatsächlich auf ihn fallen zu lassen, mich aber gleich hinterherzustürzen, sobald er die Flasche wieder abgesetzt hatte, und ihn zu küssen. Und Hyde reagierte darauf. Fast augenblicklich schlang er die Arme um meinen Hals und vergrub beide Hände in meinen Haaren. Unsere ohnehin schon hitzigen Körper drängten sich aneinander und heizten sich gegenseitig noch mehr auf. Einzig die nassen Handtücher auf Hydes Bauch und meinen Schultern spendeten uns etwas Kühle. Und nun war mir nicht mehr nur von außen warm, sondern auch von innen … und dies wurde immer mehr, immer intensiver, immer drängender – bis Hyde den innigen Kuss unterbrach.

„Ga- … was machst du?“, fragte er atemlos.

„Dich küssen“, säuselte ich und beugte mich vor, um fortzusetzen, was ich eben begonnen hatte, doch Hyde hielt mich auf Abstand.

„Und mich ausziehen, ne?“

„Ausziehen?“ Ich blickte an uns herab und tatsächlich – meine Hände hatten sich einfach auf Wanderschaft begeben und waren gerade dabei, Hyde seiner Hose zu entledigen.

„Sieht so aus“, gab ich verschmitzt zu.

„Und dann?“, wollte er weiter wissen.

„Werden wir sehen … uns gegenseitig ein bisschen verwöhnen vielleicht. Wir haben doch sowieso nicht viel zu tun.“

„Okay, dann – runter!“

„Was?!“ Mit einem kräftigen Stoß, den ich nicht hatte kommen sehen, schubste Hyde mich von sich herunter, sodass ich hart auf dem Boden landete.

„Es ist zu warm, um Sex zu haben. Also, nein!“

„Dir wird doch sowieso warm. Seit wann stört dich das denn?“

„Seit wir ohne Klimaanlage auf Okinawa sitzen.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und setzte ein ernstes Gesicht auf. „Und seit ich kein Eis kriege!“

Aha! Ich hatte ihn durchschaut!

„So läuft das also. Du stellst jetzt auf stur, weil du deinen Willen nicht bekommst.“ Ich rappelte mich auf, stellte mich direkt vor ihn und kesselte ihn ein, indem ich beide Hände links und rechts neben Hydes Körper gegen das Polster stemmte.

„Nein, es ist zu heiß!“, beharrte mein Geliebter allerdings und drehte den Kopf weg, als ich mich herunterbeugte, um ihn zu küssen.

„Das können wir ändern.“

„Wieso? Willst du endlich Eis holen?“

„Ich denke nicht im Traum dran. Wir machen das hier ...“ Mit diesen Worten packte ich ihn an der Hüfte und hob ihn auf meine Schulter, wo er dann protestierend aber ziemlich hilflos hing.

„Ga-chaaan! Lass mich runter! Du kannst mich nicht zwingen!“, zeterte er – nur halb ernst, wie ich wusste.

„Nichts da“, schnurrte ich und legte schnell den Weg ins Bad zurück, wo ich Hyde einfach in der Dusche absetzte, mich selbst auch hinzugesellte und ihm so den Fluchtweg abschnitt. Dann drehte ich den Hahn auf und ließ uns mit erfrischend kaltem Wasser berieseln.

„Ist es jetzt immer noch zu heiß?“, fragte ich amüsiert.

„Nein, aber zu nass“, schmollte Hyde darauf, weil er gegen mich verloren hatte.

„Red keinen Blödsinn. Ich hab genau gemerkt, was du von der Aktion hältst. Die Beule in deiner Hose lügt nicht.“

„Hmpf. Das hast du dir eingebildet.“

„Sicher?“

„Ja!“

„Ich wette, dass du schwindelst. Komm her.“ Ich drängte ihn sanft gegen die geflieste Wand, schloss ihn dabei in die Arme und konnte spüren, wie Hydes gespielter Widerstand in diesem Moment dahinschmolz. So widerwillig er auch tat, wehrte er sich doch nicht gegen den Kuss, den ich begann. Und während ich ihm die klatschnasse Hose von der Hüfte schob, versprach ich ihm leise säuselnd: „Und zur Abkühlung hol ich uns nachher Eis.“
 

~~~ ** + ** ~~~
 

Wo kam die Inspiration nur her? xD Nya, is vllt ein bisschen lahm. Vor dem Schreiben hatte ich es mir auch knuffiger vorgestellt, als es mir selber beim Korrigieren dann vorkam >O<



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  Azazel_Il_Teatrino
2010-01-21T18:36:33+00:00 21.01.2010 19:36
huhu
ich gebe zu, dass ich im ersten moment auch verwirrt war, hab mir dann aber gedacht, dass das wohl ne art traum war...xDD
das hätte man durchaus noch ausbauen können...lol
war aber wie immer kurz und knackig...hüstel...
ich freu mich auf mehr
lg
mei
Von:  Kimiko02
2010-01-14T22:59:50+00:00 14.01.2010 23:59
Hach, ich liebe Kitsch! *smile*
Das hat mir jetzt wirklich den Abend versüßt! ^^
Die Moon Child Drehzeit eignet sich eh ganz wunderbar für solche FFs ^___^

Diese FF-Sammlung gefällt mir immer besser, freu mich auf jede weitere, die noch dazukommt *^^*
Also schön weiter schreibseln! *g*
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2010-01-13T22:22:08+00:00 13.01.2010 23:22
ja, kitschig ist es wohl tatsächlich...xD
aber was solls... wer bei gakuhai keinen kitsch mag, soll es lassen...^_~
ich geb zwar zu, dass ich haido in meiner FF auch mal ein wenig mehr der mann hab sein lassen, der er ist, aber naja... kitschig ist doch immer wieder schön zu lesen...*grins*
also... immer weiter so... schön so viel zu lesen zu haben...lol

glg
mei
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2010-01-03T23:05:54+00:00 04.01.2010 00:05
sooo..xD
wo ich grad bei der erwähnung von kommis war... lol
hier ist gleich der nächste^^
die story ist zwar kurz, aber zum schmelzen süß...grins
besonders weil mir das problem mit kalten füßen sehr bekannt ist...>> und jemand zum wärmen is doch toll... und wer derjenige gackt ist... und man selbst hyde.. ach wen stört denn dann kälte?!xDD
so... wieder irgendwas sinnloses geschrieben, dass dir hoffentlich das gefühl vermittelt, dass das was da steht, gut ist...lol
lg
mei^^
Von:  snowdrop
2009-12-30T19:38:43+00:00 30.12.2009 20:38
Diese/r DVD/Auftritt ist wirklich böse~~.. man kann Haido richtig verstehen. xD
Ich freu mich echt schon auf weitere Geschichen. *___*


Von:  snowdrop
2009-12-30T19:35:45+00:00 30.12.2009 20:35
*loool*
Mehr kann ich eig dazu nicht sagen. XDD Das arme Gukulein.. aber hey, das wird schon wieder. *patpat* 8D
Von:  snowdrop
2009-12-30T19:34:17+00:00 30.12.2009 20:34
Haido unsere kleiner Märchenonkel. *lach*
Ich hab es ja schon damals in deinem Weblog gelesen und mein Meinung hat sich auch nciht geändert.. ich mags total gerne.. ich liebe kitsch. x333
Und Beide sind so nielich.~ *o*
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2009-12-30T19:32:46+00:00 30.12.2009 20:32
die story find ich cool...^^
ich hatte mich schon gefragt was wohl noch kommen würde, weil der titel zuerst noch so nicht zum inhalt passte... aber dann...xD tja... wer würde haido ncih verstehen... schließlich ist es gackt... und umgekehrt... wer würde haido widerstehen können???
wenn weitere geschichten gibt werd ich sie gerne lesen...*smile*

lg
mei
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2009-12-30T19:27:06+00:00 30.12.2009 20:27
xDDDDDD
sexunfall??? na darunter kann man sich dann ja so einiges vorstellen...*grins*
*vorstellung ankurbel*
LOL
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2009-12-30T19:25:44+00:00 30.12.2009 20:25
wie hier fehlt mein kommi...>>
sehr sehr seltsam...xD aber gut, dann gibts eben nen neuen bzw jetzt einen...
die story ist... wie soll ich sagen... 'nett' *breit grins* so nett, dass man gar nich genug davon bekommt...lol
was mir besonders gefallen hat ist die tatsache das haido zumindest den großteil der geschichte mal nicht so naiv und unschuldig ist...^^
also... klasse geschichte...smile

lg
mei


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