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Anime-Review: Servamp Servamp, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Servamp
Genre: Fantasy, Shounen, Supernatural
Regie: Itto Sara
Studio: Brain's Base
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot:
Servamp erzählt die Geschichte des Oberschülers Mahiru Shirota, ein aufgeweckter Junge, der ein selbständiges Leben führt. Auf seinem Schulweg begegnet er einem schwarzen Kätzchen, das mitten auf der Straße gestrandet ist und seine Hilfe benötigt. Katzenfan, der er ist, nimmt Mahiru den Stubentiger mit nach Hause und verpflegt ihn dort. Hätte er es mal lieber nicht getan, den Kuro ist eigentlich ein Vampir, der einige Augenblicke später einen Pakt mit ihm eingeht. Fortan wird Mahiru von allerlei anderen Vampiren und Dämonen heimgesucht, die ihm und Kuro scheinbar nach dem Leben trachten...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja, das ist das einzige, was sich jetzt in der Summerseason 2016 für mich noch gelohnt hat, anzuschauen. D.Gray-man fiel ja weg, weil ich die erste Staffel nicht kenne und sonst hat mich da nicht sooo viel gereizt. Und da ich von Servamp den Manga schon kenne, war es ja irgendwie Pflicht, mal in den Anime reinzuschauen, aber der war an einigen Stellen genauso verwirrend wie der Manga.

Nun steht Mahiru da mit einem ungewollten Untermieter, den er so leicht nicht wieder los wird und darf zusehen, wie er sein Leben auf die Reihe kriegt. Denn Kuro ist die Faulheit in Person, wenn man so will. Insgesamt gibt es sieben Servamps, was natürlich schnell an die sieben Todsünden erinnert. Von diesen sieben ist Kuro wie schon erwähnt die Faulheit und der älteste der Servamps. Für ihn ist alles anstengend, man gewinnt schnell den Eindruck, dass selbst Faulenzen für ihn anstrengend ist. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei, als der geheimnisvolle Tsubaki auftaucht und zum Angriff auf die Servamps und ihre Eves ruft. Mahiru wird die Entscheidung abgenommen, er kann nur gegen Tsubaki kämpfen, wenn er den nächsten Tag noch erleben will.

Gerade zu dem Zeitpunkt stellt er fest, dass Kuro gar nicht so faul ist, wie er immer vorgibt. Und dass es noch mehr Eves und Servamps gibt, die ihm fortan unter die Arme greifen. Da wären zum einen die Brüder Misono und Mikuni Alisiun, deren Bruderverhältnis nicht das beste zu sein scheint, die aber mit ihren Servamps Snow Lilly (Wollust) und Jeje (Neid) wertvolle Verbündete für Mahiru darstellen und ihm auch vieles über Servamps und Eves allgemein sagen können.

Gut für den Protagonisten, denn schon sehr schnell muss er erkennen, dass die Leute, die er bisher um sich hatte, nicht die sind, die sie bisher waren. Speziel Sakuya stellt eine Herausforderung für ihn dar, ist dieser in Wahrheit ein Abkömmling Tsubakis und nicht der langjährige Freund aus Kindheitstagen. Was mich an dem Anime ein bisschen stört, ist der Protagonist selbst. Ja, tatsächlich geht mir Mahirus Art einfach ein bisschen auf den Keks, aber dafür kann der Junge mit dieser Kindheit nichts. Eltern früh verstorben und keiner der Verwandten wollte ihn haben, bis auf sein Onkel, der jetzt auch auf mysteriöse Weise nicht mehr für ihn da zu sein scheint. 

Mahiru will die Lösungen für die Probleme immer möglichst einfach haben, was aber in der realen Welt häufig nicht funktioniert. ich finde ihn stellenweise einfach ziemlich naiv, aber gut, ein Jugendlicher darf das sein. Aufgepeppt wird das Ganze zum Glück durch die anderen Charaktere, vor allem Snow Lilly find ich super. Als Wollust hat er die Angewohnheit, sich ständig und überall ausziehen zu wollen, was seinem Eve Misono natürlich gehörig gegen den Strich geht.

Insgesamt ein Anime, der etwas actiongeladener ist und der vor allem durch seine breite Palette an verschiedenen Charakteren überzeugt. Leider habe ich es bisher nicht geschafft, ihn zu Ende zu schauen .__. Da gibt's noch so nen lustigen, durchgeknallten Wissenschaftler.

 

Quellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild
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Datum: 17.10.2016 16:05
Datum: 17.10.2016 22:32
Mein Japanreise-Blog: https://www.japannerd.de/
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Datum: 17.10.2016 22:38
There have always been ghosts in the machine, random segments of code that have grouped together to form unexpected protocols. Unanticipated, these free radicals engender questions of free will, creativity, and even the nature of what we might call soul ...
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Dr. Alfred J. Lanning
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Datum: 18.10.2016 20:01
Mein Manga Vampire Blues - wöchentlich neue Seiten der völlig kitschfreien urbanen Vampirjäger-Action.


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