Ihr fragt euch, warum ich es getan habe. Ihr fragt euch, warum ich euch das ohne irgendeine Erklärung oder Vorwarnung angetan habe. Bestimmt tut ihr das, und ich werde euch eine Antwort darauf geben.
Nervös betrat eine junge Frau den Eingangsbereich von Madame Tussauds in der Marylbone Road in London. Mit zittrigen Händen schob sie ihren weitkrempigen Hut gerade, der ihren Kopf zierte.
„Warum das denn? Mama wird sicher bald wieder kommen“, fragte das Mädchen in seinem Unwissen und die Frau sah entsetzt zu der Erzieherin und dann zu Luisa.
„Warum wurde ihr nichts gesagt?“
Jack
„Du lügst, Grosspapa. Ein Rentier kann man doch gar nicht reiten.“
„Wer sagt das?“
„Ich.“
Jack war versucht zu lächeln. Solveig war unverbesserlich. Erst fünf, und schon wiedersprach sie allem und jedem.
Mohn
June wusste trotz seines eher geringen Alters, dass es Dinge gab, die von einer solchen Wichtigkeit waren, dass Davy ihn umbringen würde, wenn er sie vergässe.
Johanna gehörte zu den Fremden dieses Landes und doch wollte sie nicht mehr weg solange Silan bei ihr war. Doch was hat es mit diesem seltsamen Geschenk aus der Heimat auf sich
Der gerade aufgegangene Mond hing hell und groß am Himmel. Er war schon zu dreiviertel gefüllt und leuchtete über eine sanfte Winterlandschaft. Mit weichen Schritten, die durch den Schnee zusätzlich gedämpft wurden, lief ich durch die angehende Nacht.
Die Zeit
Die Zeit vergeht. Die Zeit verrinnt. Zerrinnt zwischen unseren Fingern wie Sand. Ich habe keine Zeit. Dazu fehlt mir die Zeit. Wie oft hören wir diese Worte von unseren Mitmenschen? Die Zeit, sie hetzt uns. Sie jagt uns durch das Leben, von der Geburt bis zum Tod.
Wie ich zu dem geworden bin, was ich jetzt bin, ist im Grunde recht einfach. Dann aber ist es auch wieder nicht einfach. Es kommt immer ganz darauf an, wie man die Geschichte erzählt.
Es geschah an einen dieser hektischen Samstag Nachmittage, an denen man das Gefühl hatte, dass die ganze Stadt plötzlich entschlossen hatte im selben Supermarkt einkaufen zu gehen.
Eiskalte Gedanken schossen ihm durch den Kopf, während er im Bad war. Er musste irgendwie verschwinden, möglichst schnell, möglichst glaubhaft. Er wusste, wohin er gehen musste, aber zuerst musste er zusehen dass er ungesehen aus dem Haus kam...
Die 24 Stunden Schreibaufgabe vom 12 bis 13 April 2008
Titel: Der Weg in die Freiheit
„Bist du sicher, dass du das wirklich tun willst, Saida?“ fragte mich meine Freundin Fatima besorgt.
Eine bedrückende Dunkelheit hält meine Seele gefangen.
Die Angst ist zurzeit mein ständiger Begleiter. Ich habe Angst davor, allein zu sein. Ich habe Angst davor, mit Menschen zusammenzusein. Ich habe Angst davor, ignoriert zu werden. Ich habe Angst davor, beachtet zu werden.
Nach all der Zeit, die inzwischen vergangen war, nannte er ihn nur noch „den Tag“.
„Der Tag“ war etwas, dass er nicht begriff, noch immer nicht. Es war so plötzlich gekommen, und doch hatte er es irgendwie erwartet.
Die alte Frau beugte sich über ihren Patienten. Sie wusste, er hatte nicht mehr lange zu leben, alles was sie tun konnte, war, ihn so lange sie konnte in seinem Kampf zu unterstützen und zu beten. Aber wirkliche Hoffnung hatte sie nicht mehr.
Sehr viele in Japan mögen Go, aber er... er hasst Go.
Schon als Kind lernte er von seinem Vater Go und wurde mit 5 zu einem 9 Profi-Dan-Sensei geschickt.
Er merkte schnell, dass Go nichts für ihn war, denn das war ihm aufgezwungen.
Da nun wieder keine Antwort von ihm erfolgte, sprach Lysander weiter: „Ach, du bist doch blöd!“
Dieser kurze Satz war so voller Energie gewesen, dass Fynn erschauderte. „Warte...“,begann er, doch Lysander hatte schon die Tür aufgerissen...
Klirrend schlug die wertvolle Silbermünze meiner Großmutter auf den Boden. Sekunden waren wie in Zeitlupe vergangen, in denen alle Gäste aufsahen und mich anstarrten. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah auf die runde Metallscheibe.
Schule. Für viele ist es einfach ein Ort wo man sich langweilt, manche freuen sich darauf. Wieder andere sehen in ihr einen Ort des Grauens. Und zu denen gehörte ich. Vielleicht gab es ja einen speziellen Grund dafür, vielleicht war es einfach nur alles zusammen.