Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 21: Zurückgezogen ------------------------- Er stürzte sich so gut er es zur Zeit konnte in die Arbeit. Das lenkte ein wenig von dem ab was letzte Nacht geschehen war. Aber das arbeiten wollte nicht so recht gelingen, zu sehr hatte ihn die letzte Nacht mitgenommen. Das schlimmste war, das Jonouchi ihn so erlebt hatte, er hatte vor dem Blonden geweint und war regelrecht zusammengebrochen Nicht nur das, er hatte seinen Essanfall gesehen und war dabei gewesen wie er sich übergeben hatte. Schlimmer ging es nicht mehr. Seto vergrub die Hände in sein Gesicht. Er konnte Jonouchi nicht mehr in die Augen sehen. Mokuba durfte unmöglich davon erfahren. Er musste doch ein Vorbild für den Jungen bleiben. Jetzt bekam er auch noch Kopfschmerzen. ~*~ Ich wollte unbedingt mit Seto reden, ihm sagen, dass er mir vertrauen konnte und dass die letzte Nacht und was geschehen war unter uns bliebe. Aber Seto verkroch sich den ganzen Tag über in seinem Büro und arbeitete. Da kam mir die Idee und ich beschloss etwas mit Mokuba gemeinsam zu kochen für Seto. Mokuba war begeistert von der Idee und wir bereiteten alles vor, um Onigiris zu machen. Ich hoffte, dass Seto vielleicht etwas zu sich nehmen würde, was von seinem kleinen Bruder zubereitet worden war. Ich und Mokuba hatten einen großen Spaß bei der Zubereitung und verzierten die Onigiri auch noch schön, wo bei ich einen mit einem Herz für Seto verzierte, die Füllung der Onigiri waren mit Rinderfilet Stückchen, da Seto sehr gerne Rinderfilet aß. Das hatte Mokuba mir verraten. Ich klopfte bei Seto an die Tür und ein leises „herein“ ertönte. Ich ging in das Büro und schloss die Tür hinter mir. „Seto ich weiß, du musst arbeiten, aber ich möchte dir noch sagen, dass ich alles was passiert ist in der Nacht für mich behalten habe, und es auch in Zukunft für mich behalten werde. Du kannst mir vertrauen. Übrigens haben Mokuba und ich heute Onigiris zubereitet. Wir würden uns sehr freuen, wenn du sie probierst.“ Ich stellte den Teller auf den Schreibtisch. Seto nickte nur knapp. Und ich verließ wieder das Büro. ~*~ Seto war sich immer noch unsicher, ob er Katsuya wirklich vertrauen konnte, so etwas brauchte schließlich Zeit. Aber er war froh, dass Mokuba noch nichts wusste von seiner Bulimie*. Er wollte auch nichts ändern, da die Kontrolle über sein Gewicht momentan das einzige war, was ihm halt zu geben schien. Doch in dieser Nacht hatte noch jemand ihm Halt gegeben. Jonouchi Katsuya war nicht von seiner Seite gewichen und hatte ihn fest in den Arm genommen. Eigentlich war dies eine Geste, die Seto gar nicht gut aushielt, aber in dieser Nacht hatte es gutgetan umarmt zu werden. Mokuba und auch Jonouchi zu liebe biss Seto ein mal von dem Onigiri ab. Es schmeckte sehr lecker. Aber mehr würde er jetzt nicht vertragen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)