Harry Potter - True Heroes, sometimes war green! von Gippel ================================================================================ Kapitel 1: Harry Potter - True Heroes, sometimes war green! ----------------------------------------------------------- „Serverus Snape“ drang die klanghafte und bestimmte Stimme, der jungen Miss McGonagell zu dem benannten Erstklässler hin. Dieser stand neben seiner lieben Freundin Lilly Evans. Sogleich wie er so nun den Blick zu ihr wendete, schenkte sie ihm ein bestärkendes und zudem enorm aufmunterndes Lächeln. Es vertrieb sogleich, gar umgehend, schier allen Zweifel und alle Angst. Er musste es nur genug wollen, dann würde er sicher gleich neben ihr sitzen können. So löste er sich aus der Gruppe der Erstklässler und schritt leicht zitternd doch zugleich fest entschlossen die Stufen zu dem Stuhl hin, neben welchem Miss McGonagell mit dem sprechenden Hut wartete. Er sah dann sich nochmals kurz zu Lilly um und lächelte sanft und dankbar zu ihr hin. Daraufhin nahm er dann platz und spürte wie der Sprechende Hut, ihm aufgesetzt wurde. Einen Moment herrschte dabei Stille. Dann konnte er die Stimme des Hutes in seinen Gedanken hören. „Oh, sehr sonderbar, wahrlich sehr sonderbar. Das wahre Wesen bleibt im Dunkeln, doch gibt es nur ein Haus, dessen dir dabei helfen wird, diese Schatten zu lichten. „So verging die Stimme und der Hut verkündete Laut vor aller Ohren. „Slytherin“. In diesem Moment jedoch, war es wie ein eisiger, erdrückender Stich in sein junges Herz. Denn er wusste, er spürte…Das es nicht das Haus würde, in dem auch Lilly sein würde. Schrecken füllte sein Herz. Und doch erhob er sich wie zuvor gesagt, nach der Nennung von seinem Stuhl und trat an eine der Freien Plätze, am Rand. Auch Lilly schien ehrlich betroffen und betrübt. Doch Serverus wollte nicht, dass sie sich so fühlen musste. Denn dieses Wissen, schmerzte den Jungen deutlich noch mehr. Er mochte in einem anderen Haus sein, aber er war noch immer Serverus Snape. Ihr lieber Freund. Nachdem nun auch Lilly an der Reihe war und wie erspürt in Gryffendor gelandet war, lag weiterhin sein Blick auf sie gerichtet. So freudestrahlend und glücklich, zeichnete es auch auf seine Lippen, ein glückliches Lächeln. Diese besondere Verbindung, dieser beiden jungen Herzen, weckte sogar die Aufmerksamkeit von Dumbeldore persönlich. Er wechselte so die Blicke zwischen Lilly und Serverus. Und erblickte zudem, ein solch verborgen gehaltenes Licht in ihm, das es gar Dumbeldore betrübte, welches Schicksal der Junge wohl bis zu seiner Zeit, ertragen musste. Serverus mochte zu dieser Zeit erst 11 Jahre gewesen sein, doch die tiefe und ehrliche zudem aufrichtige Liebe für Lilly, war unvergleichlich. Nachdem nun alle Schüler auf ihre Häuser verteilt waren, erhob sich Dumbeldore erneut und eröffnete daraufhin, das Essen. Er verspürte bei beiden, einen gewissen Hauch von Schicksal. Wie auch von Lillys weiteren Sitznachbarn James Potter. Doch zu deuten, vermochte auch er, mit dem Sinn eines Auroren, dies nicht. Nach dem Essen, erhob sich Snape und trat, nochmal zu Lilly hin, welche nun an der Seite des Jungen, namens James erblickte. „Lilly“ sprach er sie warm und freundlich an. Die angesprochene wendete sich sogleich zu ihm hin. So fuhr dann Serverus fort. „Ich freue mich ungemein für dich Lilly. Das du in dein Wunschhaus gelangt bist.“ „Danke dir Serverus. Ach ja, das ist James Potter. Dies sind zudem Remus Lupin und Sirius Black und dies ist Peter Pettingrew und Miranda Lewis.“ Damit deutete sie auf die kleine Gruppe, mit der sie zumeist den Abend geredet hatte. So lächelte Serverus ehrlich und freundlich zu jenen hin. Er reichte ihnen gar die Hand. „Serverus Snape. Freut mich sehr euere Bekanntschaft zu machen. Ich freu mich das Lilly gleich solche Bekanntschaften schon jetzt finden konnte. „So nickte James ihm entgegen und griff nach seiner Hand. Dabei jedoch, umfing wohl nicht nur diesen, sondern den jungen Slytherin mit, ein seltsam kaltes Gefühl. „Gryffendors zu mir“ drang es dann vom Vertrauensschüler zu der Gruppe hin. Diese wendeten sich sogleich dahin. „Dann bis Morgen euch. Schlaft gut“ wendete er noch zu ihnen hin. „Ach ja Lilly ich habe noch was kleines für dich“ Er hatte, da man es ihm eingetrichtert hatte, statt es zu zaubern, eine kleine Blume per Hand gebastelt. Diese schenkte er noch Lilly, die sie lächelnd dankend entgegennahm. Und doch umfing das Herz, Serverus, eine seltsame Traurigkeit. Nachdem dann er zu seinem Haus gerufen wurde, löste sich der Blick des jungen Zauberers, von eben der Stelle, da Lilly, samt der anderen verschwunden war. Nach jenem Tag jedoch, begann sein Leiden erst richtig. James und sein Fanclub, nahmen Lilly immer öfters in Anspruch. Sooft gar, dass er sie schier nicht mehr ohne diese antreffen konnte. Und ein jedes Mal mehr, weckte der Blick von James, Ablehnung für diesen, in seinem Herzen. Er verbreitete etwas, das zwar weder Dunkel noch Hell war, aber es nahm Lilly immer weiter für ihn ein. Gar so sehr, dass wenn er auch nur ansetzte, etwas gegen James oder die anderen des Potter-Clubs zu sagen, sie ihn hinweisend mit entsprechenden Blicken strafte. James Potter war die Symbolisierung für Arroganz, Ignoranz und Ärger, denn stets forderte eben dieser, samt seiner Freunde, nicht nur die Lehrer, sondern vor allem das Haus Slytherins heraus. Serverus verstand es nicht, wie jener, so schier allerseits beliebt sein konnte und er selbst, welcher mit vollem ehrlichem Herz, seinen Aufgaben nachging, so ablehnend, gar in seinem eigenen Haus, so behandelt werden konnte. Es schmerzte und säte zugleich mit, einen wachsenden und gedeihenden Neid, gegenüber Potter und dessen stumpfsinnigen Fanclub. Gepaart jedoch, mit der damit ebenfalls verbundenen stetigen, wachsenden Traurigkeit, wie er immer weniger, in Lillys Leben zu passen schien. Eine Kälte wuchs in dieser Zeit in ihm, die jedoch niemals dieses tief verbundene Gefühl für Lilly, verdrängen konnte. Serverus war es stets gewohnt gewesen, allein zu sein. Die Begegnung mit Lilly jedoch, hatte dies verändert. Nun, bereitete ihm jeder Moment, den er alleine mit sich war, große Einsamkeit. Dass, bzw. der Einzige, welcher es noch vermochte, durch seinen entstehenden Panzer aus Kälte, Abweisung und Abneigung, hindurch zu blicken, war Albus Dumbeldore. Jede Unterrichtsstunde oder gar die zusätzlichen Stunden, schenkten ihm wieder, zumindest in diesen Stunden, eine bestärkende Zuversicht und Hoffnung, dass wenn er nur sich genauer umsah, ebenfalls ihm schönes, erblicken konnte. Dumbeldore war einer jener besonderen Lehrer, der die Schüler, weder nach ihren Häusern, noch nach ihren Herkünften beurteilte. Bei Dumbeldore, konnte er ohne jegliche Ängste oder Zweifel, einfach nur Serverus Snape sein. Jener der zutiefst ehrlich, aufrichtig, wiss-und lerndurstig war, wie zudem die Fähigkeiten besaß über gewisse Ränder zu blicken und weitsichtiger zu sehen. So verbrachte Serverus bald mehr Zeit mit Dumbeldore, denn mit all den anderen oder gar mit seinen Mitschülern. Zu sehen, was Dumbeldore in ihm sah, schenkte dem jungen Mann, stets wieder ein Lächeln, wenn jegliche Versuche, doch wieder mehr in Lillys Leben beteiligt sein zu dürfen, scheiterten. Zu sehen und zu spüren, dass jemanden sein Wohlergehen und seine Gesellschaft, wirklich was bedeutete, war so viel mehr wert, als er es sich in den Dunkelsten Moment, je erwartet hatte. So verstrichen die Monate, bis sie zu Jahren wurden. Und immer offenkundiger wurde es, dass der Sprechende Hut, wieder einmal die Wahrheit sprach. Denn je mehr er beobachtete. Je mehr er sah, wie alle um ihn herum, nun begangen ihn zu betrachten. Gerade in seinem Haus, wurde er zu einer eigenen kleinen Berühmtheit, da er in so einigem, schier begnadet war. Die Mädchen begangen zudem, mehr als vielzählig, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Doch unerwartet, liebevoll, wies er sie alle, aus welchem Haus sie auch stammten, darauf hin, dass sein Herz, bereits jemanden gehörte. Und je näher sich eben Lilly und James kamen, desto sichtbarer wurde es ihm. Das dies auch so bleiben würde. Als der Potter-Chaos-Club gar einmal wieder für Ärger sorgte, war es daraufhin Serverus, der sie allesamt, vor größerem Schaden bewahrte. Und wenngleich er es nur für Lilly tat. Fing er einen an James gerichteten Fluch ab, der sich in diesem Moment, eben zur Verteidigung seiner Freundin Lilly, vor diese gestellt hatte. Wenngleich es so blieb, bedeutete es ihm alles, seinem Weg zu folgen, auf das Lilly sicher sein konnte. So ertrug er all die Jahre der Beleidigung, der Witze, der Streiche, der Ablehnung und sonstiger Aktionen. Allein für Lilly. Denn Dumbeldore lehrte ihn schon früh, das wahre und aufrichtige Liebe, die wohl mächtigste Magie formte, die es in ihrer und der Welt der Muggel gab. Und das war eben mit seinem Bestreben. Diese besondere, ehrliche, reine und aufrechte Magie wirken zu können. Auf das er wieder an Lillys Seite schreiten konnte. Als Freund. Denn die Liebe der jungen Frau, schien von Beginn an, allein James Potter zu gehören. Doch schatten legten sich über die Welt der Magier und Menschen. Voldemort, kam an die Macht und um Lilly und ihr Kind welches sie erwartete zu beschützen, war Serverus bereit, wahrlich alles zu Geben. So wurde er zum Schatten des dunklen Lords. Vollführte grauenvolle Dinge. Beschmutzte seine Werte und Tugenden, um vor allem Lilly und James und eben ihren frisch geborenen Sohn, Harry, zu beschützen. Doch was er, deutlich zu spät erfuhr, war wie sehr auch Lilly, ihre besondere Verbindung zueinander geliebt hatte. Wie sie ihn, in dieser Form geliebt hatte. Sie gab ihr leben an diesem Tag, nicht nur für ihr Kind, sie wollte auch ihn beschützen, der alles für sie geopfert hatte. Nach 11 Jahren, der Tiefen zeitlosen Schmerzen, brachte ein kleiner Funke, in Form Lillys Sohn´s Harry, wieder all diese erhellenden Momente zurück die Lilly ihm geschenkt hatte. Und der Wunsch erneut, für Lilly zu leben für Lilly, nun Harry zu beschützen, trieb Serverus an. Bis jener Augenblick kam, da er sein Versprechen endlich zu halten vermochte. Er konnte wieder bei ihr sein. Er konnte einfach wieder Serverus Snape sein. Es gab in diesem Augenblick kein Bedauern, keine Angst, keinen Schmerz nur den Blick in Harrys und Lillys Augen. Als er die seinigen, ein letztes Mal schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)