Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 35: Kapitel 35 ---------------------- Bela drehte sich im Bett und machte seine Augen auf. Noch ganz verschlafen blickte er sich um.   „Wo bin ich hier?“, fragte er sich, während er sich etwas aufrichtete.   In dem Augenblick kam Eneas um die Ecke, welcher gerade aus der Dusche kam und noch nass mit nur einem Handtuch bedeckt auf ihn zukam.   „Na? Endlich aufgewacht?“, fragte er nach, während er sich auf die Bettkante saß und seine Haare mit einem Handtuch versuchte trocken zu rubbeln.   Bela sah ihn ganz verdutzt an, dann wurde er feuerrot im Gesicht. Eneas beugte sich mit einem schelmischen Grinsen zu ihm hinüber.   „Also kannst du dich doch an gestern erinnern…“, stellte Eneas fest während Bela sich an den gestrigen Abend erinnerte.   „Haben wir wirklich…?“, fragte Bela ganz ungläubig.   Eneas nickte ganz neckisch.   „Und wir haben noch etwas Zeit…“, stellte Eneas fest und kam Bela immer näher.   Er krabbelte aufs Bett und war nur noch wenige Zentimeter von Bela entfernt.   „… Daran könnten wir ja anknöpfen…“, fuhr Eneas fort.   Bela war total verlegen doch war er auch total fasziniert von Eneas‘ Anblick. Er griff nach seinem Gesicht und strich ihm sanft über die Wange. Bela wanderte mit seiner Hand hinunter auf Eneas‘ Brust. Eneas lächelte sanft und gab Bela daraufhin einen Kuss. Er drückte ihn sanft wieder runter aufs Bett und überhäufte ihn mit Liebkosungen.   Belas Blut geriet in Wallung und seine Augen begannen dämonisch zu funkeln. Mit einem Satz manövrierte sich Bela auf Eneas und sah ihn frech grinsend an. Eneas war zunächst verdutzt, aber erwiderte Belas Grinsen nur zu gern. Er drückte Bela zu sich hinunter, um ihm noch mehr Küsse zukommen zu lassen. Es wurde hitziger zwischen ihnen. Bela schob Eneas Kopf auf die Seite und biss zu, während er sich gegen Eneas presste.   Eneas richtete sich auf und ließ Bela in seinen Schoß sinken. Er drückte ihn fest an sich. Sie waren beide sehr erregt und die Intensität nahm zu. Bela ließ von seinem Hals ab und blickte ihm direkt in die Augen, während ihm ein Bluttropfen den Wundwinkel hinunterlief. Eneas ließ seine Hand durch Belas Haare gleiten und gab ihm daraufhin einen leidenschaftlichen Kuss. Er drang in Bela ein und Bela konnte nicht anders und stöhnte auf. Auch Eneas konnte sich nicht mehr zurückhalten und gab ein paar leise Laute von sich.     Währenddessen stand Cerise in der Küche und bereitete fleißig das Frühstück für alle vor. Gut gelaunt pfiff sie eine Melodie vor sich hin. Arian und Aeden saßen bereits am Tisch und unterhielten sich angeregt miteinander. Zoya stand wieder abseits in einer Ecke und wirkte abwesend. Seren und Laisa betraten den Raum.   „Uh… Hier riecht es aber köstlich!“, stellte Laisa fest.   „Guten Morgen!“, grüßte sie Cerise mit einem Lächeln auf den Lippen.   „Ah… Die Tsundere und der Tollpatsch!“, stellte Aeden kichernd fest.   Laisa gab ihnen einen entnervten Blick und ging direkt auf sie zu. Sie packte ihn am Kragen und zog ihn näher heran.   „Wie war das?!“, fragte sie erbost nach.   „W-Warte! Mein Bruder meinte das nicht böse! Er wollte dich sicher nicht beleidigen!“, versuchte Arian sie zu beruhigen.   „Mir ist es egal was ihr über mich sagt, aber ich lasse es nicht zu, dass ihr schlecht über Seren redet!“, wirkte Laisa richtig bedrohlich.   „Beruhigt euch wieder! Uns zu streiten bringt hier niemandem etwas“, mischte sich Seren ein. „Ihr seid sicher Arian und Aeden, freut mich euch kennen zu lernen. Mein Name ist Seren und das ist Laisa…“   „Freut uns auch…“, sagte Aeden und hielt Seren seine Hand hin.   Seren ergriff sie und bekam einen Stromschlag ab. Aeden und Arian kriegten sich nicht mehr vor Lachen.   „Er ist wirklich auf den ältesten Trick der Welt hereingefallen!“ Hahahaha!“   Seren war total zerzaust und Laisa wollte bereits über den Tisch hüpfen als Liz die Küche betrat.   „Arian… Aeden… Benehmt euch!“, ermahnte sie sie.   „J-Jawohl!“, erschraken sie sich.   Zion folgte ihr auf Schritt und Tritt und sah sich mürrisch im Raum um. Er schob einen Stuhl zurück, auf den sich Liz setzte und schob ihn behutsam wieder an den Tisch. Dann betraten auch Celine und die Königin den Raum dicht gefolgt von Eneas und Bela.   „Guten Morgen!“, begrüßte Eneas alle Anwesenden und sah sich um. „Wo sind Ilay, Ria und Maris?“   „Sie sollten bald zurück sein, ich habe sie losgeschickt, um die letzten Besorgungen zu erledigen…“, gab Liz mit einem Lächeln von sich.   „Wo gehen wir hin Maris?“, fragte Ria neugierig nach.   „Ähm… Zu einem Geschäft, dort haben wir ein paar Dinge in Auftrag gegeben, die holen wir nun…“, erklärte Maris zögerlich.   „Du bist ganz schön schüchtern, nicht wahr?“, fragte Ria verständnisvoll nach.   „J-Ja schon… Ich möchte nichts falsch machen und bin immer sehr unsicher…“, gab sie verlegen zu.   „Du kannst ruhig etwas mehr vertrauen in dich haben! Du bist eine begnadete Bogenschützin und hast keinen Grund verunsichert zu sein“, versuchte sie Ilay aufzumuntern.   „D-Danke… Das ist nett von euch…“, gab sie zögerlich zurück.   Sie betraten das Geschäft und sahen sich um. In dem Augenblick kam ein älterer Mann aus dem Hinterzimmer hinter den Tresen und bemerkte seine Kundschaft.   „Oh Marin! Schön dich zu sehen! Wie geht es dir? Und wen hast du da bei dir?“, grüßte er Marin recht nett.   „Hallo Kiv!“, freute sie sich und schlenderte zum Tresen vor. „Das sind Kameraden aus einer anderen Einheit, welche wir nun kurzzeitig unterstützen werden.“   „Ah, verstehe… Deshalb habt ihr so viel diesmal bestellt…“, schlussfolgerte er und kramte eine Kiste und zwei Säcke unter seinem Tresen hervor. „Es war schwer das alles so kurzfristig zu organisieren, aber alles ist da!“   „Super! Entschuldige die Unannehmlichkeiten…“, verbeugte sie sich.   „Ach nicht doch! Für euch mache ich das doch gerne!“, tätschelte er ihr ihren Kopf. „Schau mal wieder vorbei und grüße deinen Vater von mir!“   Winkend verließen sie den Laden.   „Das ist ganz schön schwer… Sicher, dass wir all das brauchen werden?“, fragte Ria nach und rüttelte den Sack auf ihrem Rücken zurecht.   „Wir sind viele Leute, da verteilt sich das ganze Zeug dann wie von selbst“, erklärte sie.   „Ich rieche Schwarzpulver und einige andere chemische Substanzen… Stellen die Zwillinge daraus ihre Bomben her?“, fragte Ilay nach, während er die Kiste begutachtete, welche er trug.   „Das stimmt! Wir wollten lieber etwas mehr dabeihaben, um auf Nummer sicher zu gehen… Sie stellen daraus vielerlei nützliche Gegenstände her, nicht nur Bomben, sondern auch Rauch-, Blend- und Betäubungsgranaten, welche uns schon öfter sehr geholfen haben… Wenn ja jeder ein paar bekommt, ist das Zeug ruckzuck verarbeitet…“, erklärte Marin weiter.   „Verstehe…“, gab Ilay von sich.   „Glaubt ihr die anderen vertragen sich miteinander? Immerhin haben wir zwei Dämonen in unserem Team…“, fragte Ria so vor sich hin.   „Ich denke schon… Unsere Einheit ist zwar etwas speziell aber an sich sind es alles sehr nette Leute…“, lächelte Marin.   „Und du? Du scheinst gar keine Angst vor Bela oder mir zu haben oder uns zu misstrauen…“, wurde Ilay neugierig.   „Naja… Wenn Liz euch vertraut, warum sollte ich es dann nicht auch tun? Außerdem sagt mir mein Gefühl, dass ihr keine bösen Wesen seid…“, antwortete Maris.   Ilay lächelte sanft vor sich hin.   „Außerdem bin ich sehr erstaunt wie sehr wir uns eigentlich gleichen… Ich dachte immer Dämonen wären alle grausam und töten nur zum Spaß… Zumindest ist dass das, was uns beigebracht wurde… Aber jetzt wo ich euch kennen lernen konnte, frage ich mich, was wohl wirklich Wahr ist und was Falsch… Ihr seid genauso wie wir also warum bekriegen wir uns eigentlich?“, sprach Marin ihre Gedanken aus.   Ilay stoppte, er wusste nicht, was er darauf hätte antworten können, ohne alles offen zu legen.   „Das kann dir Ilay leider auch nicht sagen…“, fing Ria an zu antworten. „Er wuchs hier auf der Straße auf, ich bezweifle, dass er irgendetwas darüber weiß…“     Sie kamen zurück und stellten leicht erschöpft die Säcke und die Kiste in der Küche ab.   „Wir sind wieder da…“, machte sich Ilay bemerkbar.   „Gut… Und wie es aussieht, habt ihr alles bekommen, super… Aeden, Arian, ihr könnt loslegen, ihr habt eine halbe Stunde, dann möchte ich unterwegs sein…“, stellte Liz klar.   „Alles klar…“, kam von Arian, welcher frech grinste.   „Zwanzig Minuten reichen uns vollkommen!“, bestätigte Aeden mit einem schelmischen Grinsen.   „Also, bereitet euch vor damit wir dann unverzüglich aufbrechen können!“, befahl Eneas.   Die Gruppe räumte den Tisch und Ria und Ilay nahmen Platz, um auch noch etwas vom Frühstück abzubekommen. Cerise servierte beiden einen Teller voller Köstlichkeiten, lächelte sie an und verschwand ebenso.   „Wow! Das sieht sehr lecker aus!“, sprach Ria überwältigt von dem schön arrangierten Teller und probierte einen Happen. „Köstlich!“   Ilay lächelte leicht und begann ebenfalls zu essen.   „Wo ist eigentlich Marin hin? Will sie denn nichts essen?“, fragte sich Ria.   „Mach dir darum keine Sorgen, ich denke sie wird es selbst wissen, wann sie Hunger hat und was Essen möchte…“, sprach Ilay gleichgültig.   „Da hast du wohl Recht…“, stimmte sie zu und sah überlegend auf. „Sag mal… Gottheiten und Dämonen sind doch an sich unsterblich außer man zerstört ihr Herz…“   Sie blickte auf ihre volle Gabel, während Ilay sie ansah.   „Müssen wir dann eigentlich Essen und Trinken? Warum verspüren wir trotzdem Hunger oder Durst?“, fragte sie neugierig.   Ilay überlegte einen Augenblick und antwortete dann schließlich.   „Naja… Es stimmt schon, dass wir quasi unsterblich sind, aber nichtsdestotrotz funktioniert unser Körper genauso wie jeder andere Körper… Wir verhungern und verdursten zwar nicht wenn wir längere Zeit nichts zu uns nehmen, aber unsere Kraft lässt nach, ebenso unsere Konzentration oder unsere Geduld… Ein paar Auswirkungen bemerken wir also doch trotz unserer Unsterblichkeit…“, versuchte Ilay es so gut es ging zu erklären.   „Ah okay… Das macht natürlich Sinn…“, stimmte sie zu.   Ilay wandte ihr wieder seinen Blick zu. Er sah besorgt aus.     Liz klopfte an eines der Zimmer und betrat dieses anschließend.   „Sind Sie bereit?“, fragte sie nach.   Die Königin sammelte sich, blickte sich noch einmal im Spiegel an und antwortete: „Ja…“   „Gut… Mir steht es zwar nicht zu, Ihnen befehle zu erteilen, aber wenn sie wieder heil aus dieser Angelegenheit rauskommen wollen, schlage ich Ihnen vor Cerises Seite nicht zu verlassen! Sie ist am besten dafür geeignet, Sie ausreichend zu beschützen. Durch ihre Erschaffungsmagie kann sie dauerhaft Schilde und Barrieren um Sie erscheinen lassen und sie hat den Befehl Sie keinen Augenblick aus den Augen zu lassen… Wir wissen leider nicht, was alles auf uns zukommen könnte, deshalb gehe ich da lieber auf Nummer sicher…“, erklärte Liz.   „Ist okay… Ich vertraue eurem Urteilsvermögen… Ich hoffe nur dass wir diese Angelegenheit schnellstens hinter uns bringen können…“, erklärte die Königin angespannt.   „Natürlich… Wir bemühen uns um schnellste Klärung und Festnahme… Und da wäre noch etwas, was ich mit Ihnen bereden wollen würde…“, merkte Liz mit scharfem Blick und einem leichten Grinsen im Gesicht an.   Die Königin wandte sich überrascht Liz zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)