Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Ria saß außerhalb des Gebäudes und wartete.   Leif setzte sich zu ihr auf die Bank.   „Hey Leif… Hast du dich schon behandeln lassen?“, fragte sie ihn.   „Gerade eben, ja… Und du?“, fragte er nach.   „Noch nicht… So schlecht fühle ich mich gar nicht…“, antwortete sie.   „Lass dich dann trotzdem untersuchen…“, bat er sie.   Eine kühle Brise tauchte auf und erfasste die Beiden.   „Es wird wohl kälter…“, merkte Ria an.   „Stimmt…“, bestätigte Leif.     „Ria…“, fing er an.   Verdutzt sah sie ihn an.   „Erinnerst du dich? Ich… Ich wollte dir doch noch etwas sagen, als wir diesen Behemoth gegenüber standen… Bis jetzt kam ich noch nicht dazu…“, erklärte er.   Leif wurde ganz rot im Gesicht. Er blickte verlegen weg, bevor er sie direkt ansah.   „Leif… Ich…“, wollte Ria ihn unterbrechen.   „Warte… Lass mich bitte ausreden… Ich möchte dir das unbedingt sagen… Ich will nicht bereuen müssen es nicht getan zu haben…“   Er kam ihr näher.   „Ria… Ich habe mich in dich verliebt… Und das schon vor einer ganzen Weile…“, sagte er ihr mitten ins Gesicht.   Ria sah ihn leicht mitleidig an. Leif drehte sich weg und seufzte.   „Du musst nichts darauf sagen… Ich weiß, dass du Ilay liebst… Ich wollte einfach nur meine Gefühle klar und deutlich aussprechen…“   Er wandte ihr seinen Blick zu mit einem Lächeln im Gesicht und tätschelte ihr den Kopf.   „Also mach dir keinen Kopf, mir ist klar, dass du meine Gefühle nicht erwiderst…“   Ria war total verlegen und sah hinunter auf den Boden.   Verblüfft sah er Ria an.   „Alles okay?“, fragte er nach.   „J-Ja…“, antwortete sie. „Es ist nur so, dass mir sowas noch nie jemand gesagt hat und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll…“, gestand sie.   „Wie bitte?!“, war Leif total erstaunt. „Ilay hat dir nicht seine mehr als offensichtliche Liebe für dich gestanden?“   Leif lachte lauthals los.   „So ein Trottel!“   Ria kicherte.   „Über seine Gefühle zu reden, gehört wirklich nicht zu seinen Stärken“, stellte sie fest.   „Oh ja!“, bestätigte Leif lachend.   Er beruhigte sich und wandte sich Ria wieder zu.   „Hör zu… Ich möchte, dass du mich weiterhin so behandelst wie sonst auch… Zwischen uns muss sich nichts ändern… Es wäre viel schlimmer für mich, wenn du mich ab jetzt meiden würdest… Dich glücklich zu sehen, reicht mir schon aus…“   „Versprochen…“, antwortete sie mit einem süßen Lächeln.   „Sehr gut… Und jetzt gehst du rein und lässt dich untersuchen…“, beharrte er.   „Wenn es dich beruhigt…“   „Tut es!“   Zum Abschied winkte sie noch einmal und ging ins Gebäude. Leif blieb zurück, ließ sich in die Bank sacken, seufzte und sah zum Himmel auf.     „Wie erbärmlich!“   Leif sah sich um und entdeckte seine Schwester.   „Lucin?“   „Wo ist deine Würde, von der du immer so prahlst? Was hat Ria nur mit dir gemacht, dass du so ein Weichei geworden bist? Du bist ein Prinz! Also verhalte dich auch so!“, schimpfte sie ihn.   „Was meinst du damit?“, fragte er ratlos nach.   „Ganz einfach! Du willst etwas? Dann nimm es dir! Ein Nein existiert nicht für uns! Wir sind die Garcias! Als ob du so einfach aufgeben würdest…“, erklärte sie.   „Du hast Recht… Früher war ich nicht so… Ich weiß auch nicht, warum ich so rücksichtsvoll bin…“, wunderte er sich.   „Wahrscheinlich, weil du Angst hast sie dann ganz zu verlieren, aber das musst du nicht! Gewinne einfach!“, zwinkerte Lucin ihm zu.   Leif kicherte.   „Aufgeben war noch nie mein Ding!“   Lucin entwich ein sanftes Lächeln.   Ria hielt sich in der Tür versteckt und hörte das Gespräch mit an. Ihr Blick war traurig.     Damit ging sie hinein und begab sich ins Untersuchungszimmer.   Ilay stand geschockt an der Hauswand und konnte nicht glauben was er da gerade mitbekommen hatte.     Auf einmal stand Eneas vor Ilay.   „Ilay? Alles okay bei dir?“, fragte er nach.   „Eneas?“, schreckte Ilay aus seinen Gedanken auf. „J-Ja alles gut…“   Eneas gab ihm einen prüfenden Blick.   „Wie lange kennen wir uns nun bereits? Ich weiß, dass das nicht stimmt… Und ich weiß, dass du mir einiges mehr verheimlichst…“   Eneas seufzte. Ilay blickte ihn mit großen Augen an.   „10 Jahre ist es her als mein Vater und ich dich auf der Straße gefunden hatten… Ich war 18 und du erst 14 Jahre alt… Ich war frisch dem Militär beigetreten, um meinem Vater nachzueifern… Als wir dich fanden sahst du verwahrlost aus, doch irgendetwas hatte dich angetrieben… Mein Vater und ich merkten damals schon, dass in dir großes Potenzial steckte, und nahmen dich mit… Als wir zusammen trainierten merkte ich schnell, dass du sehr stark sein müsstest… Ich hatte immer das Gefühl, dass du mir etwas verschweigst… Und auch nun, nachdem herauskam, dass du in Wirklichkeit ein Urdämon bist, werde ich das Gefühl nicht los, dass das nicht alles ist…“   Ilay wandte schweigend seinen Blick ab.   „Weißt du, ich vertraue dir… Du gehörst nicht nur zu meinen Kameraden, für mich bist du mein längster und bester Freund, Ilay… Ich frage mich wirklich, wie du auf die Idee kamst, ich würde euch ans Militär verraten, wenn ich herausfinde, dass du ein Urdämon bist oder Ria eine Gottheit… Wir haben so viel zusammen erlebt und durchgemacht… Ich dachte du hältst ein bisschen mehr auf unsere Freundschaft…“   Eneas lächelte Ilay an.   „Ich glaube sehr wohl zu wissen was mit dir los ist… Ich denke die Anderen haben das noch nicht begriffen aber dass du ein Urdämon bist, bedeutet wohl, dass du der Sohn des Dämonen Lords bist… Immerhin sind nur die Familienmitglieder des Dämonen Lords Urdämonen und es ist nur bekannt, dass er einen Sohn hatte, der nach seiner Versieglung verschwand… Doch dann müsstest du mehrere hundert Jahre alt sein, was mich zu den Fragen bringt wieso du nicht so alt zu sein scheinst, wie du hierhergekommen bist und was dein wirkliches Ziel hier ist… Und zum anderen belastet deine eigentliche Herkunft wohl deine Beziehung zu Ria, nicht wahr? Du liebst sie aber hast Angst, dass ihr keine Zukunft zusammen haben könntet, wenn du wieder zurück kehren musst…“   „Du… Woher…?“, Ilay wusste nicht, was er antworten sollte.   „Ich sagte doch, ich kenne dich sehr gut mein Freund… Und dumm bin ich auch nicht“, antwortete Eneas. „Ich verstehe, wenn du noch nicht darüber reden kannst, aber sei dir bewusst, dass wir alle für dich da sein werden… Wir werden dir sicher helfen können und einen Weg finden…“   Eneas klopfte ihm auf die Schulter und blickte noch einmal in Ilays Richtung.   „Du solltest die Beziehung mit Ria genießen, sie tut dir gut Ilay…“   Damit verabschiedete sich Eneas von Ilay und ging seiner Wege. Ilay blieb zurück und sah ihm noch nach.     Ilay ging ein Stück durch den nahegelegenen Wald und entdeckte Ria die unter einem Baum auf einer Anhöhe stand und den Himmel beobachtete. Der Mond stand bereits hell erleuchtet mitten im Himmel und es war eine sternenklare und ruhige Nacht. Der Bach in der Nähe plätscherte friedlich vor sich hin. Fasziniert von diesem Anblick blieb er stehen und beobachtete sie.   „Ilay“, riss es ihn aus seinen Gedanken.   Ganz perplex sah er sie an, bevor er auf sie zukam.   „Was machst du hier?“, fragte er nach.   „Ich wollte ein wenig einen freien Kopf bekommen und die frische Luft genießen…“, erzählte sie.   „Einen freien Kopf?“, fragte er neugierig.   „J-Ja… Ist nicht weiter wichtig…“, winkte sie ab.   „Du machst dir Gedanken wegen Leif, oder? Das Geständnis war ja nicht zu überhören…“, merkte Ilay an.   „Du hast das gehört?!“, war Ria total geschockt.   Ilay kam nah an sie heran und sah ihr direkt in ihre Augen.   „Magst du ihn etwa?“, fragte er mit ernstem Gesichtsausdruck nach.   „N-Nein, nicht so! Als Freund schon…“, antwortete sie direkt.   Ilay packte sie am Arm und zog sie näher zu sich. Sie lief rot im Gesicht an.   „Dann ist ja gut… Ich werde dich nämlich weder teilen noch hergeben… Ich bin sehr besitzergreifend musst du wissen… Und ich will dich für mich allein haben…“, gestand er.   Ria lächelte liebevoll und streichelte ihm über seine Wange.   Ilay lächelte zurück, beugte sich nach vorn und ließ ihr einen gefühlvollen Kuss zukommen. Sie schmiegten sich aneinander und überhäuften sich mit weiteren leidenschaftlichen und lustvollen Küssen. Während er ihre Hüfte mit seinen Händen gegen seine presste, zog sie mit ihren Händen sein Gesicht zu sich. Er wanderte mit seinem Gesicht ihren Hals hinab, während sie sich um ihn klammerte.   Es wurde hitziger und stürmischer zwischen ihnen. Er löste den Knopf ihrer Hose und ließ sie hinuntergleiten, während er sich auf den Boden setzte und sie sich auf seinen Schoß sinken ließ. Danach knöpfte er ihr die Bluse auf und streifte sie leicht zur Seite, um besser an ihren Nacken kommen zu können. Auch Ria knöpfte sein Hemd auf und streifte es ihm leicht ab.   Er fixierte ihr errötetes Gesicht und sah ihr tief in die Augen.   „Ich liebe dich Ria…“   „Ich liebe dich auch Ilay…“, erwiderte sie mit einem liebevollen Lächeln.   Daraufhin küssten sie sich weiter und liebten sich im hellen Mondschein der Nacht.     Ria schlief tief und fest in Ilays Armen, während Ilay ein Rascheln wahrnahm und aufwachte. Er richtete sich auf und sah sich um. Dann bemerkte er einen vorbei schleichenden Schatten zwischen den Bäumen.   Er stand auf und sprang in Richtung des Schattens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)