Dummheit und ein scharfer Verstand von TakumiSaga ================================================================================ Kapitel 10: Wehrratten ---------------------- Ich stand einem Moment vor dem Büro, atmete einige Male tief durch, klopfte dann an und trat nach der Aufforderung dann ein. Es war ein großer luxuriöser Raum und hinter einem großen massigen Schreibtisch saß Direktor Lazard. Ein einer Wand gelehnt standen Sephiroth und Genesis. Ich grüßte beide mit einem kurzen Nicken, trat vor dem Schreibtisch und nahm dort Haltung an. „Ah Saga, wir haben sie bereit erwartet. Würden sie uns bitte berichten was genau passiert war“, meinte der Blonde ohne große umschweifen. Ich fing daraufhin an zu berichten was passiert war und wie ich es geschafft hatte Angeal zu finden. „Sie sind mit einem verletzten Bein dort raufgegangen und haben Monster beseitigt“, fragte Lazard erstaunt. „Ja, ist ja nur ein verletzter Muskel und die Monster waren auch eher kleinere Fische. Nur Angeal weiter hoch zu schleppen war ein Problem“, antwortete ich ihn tonlos. „Wurden sie mir bitte die Verletzung zeigen“, forderte er mich mit einem seltsamen Ton in der Stimme auf. Verwundert sah ich ihn einen Moment an, zuckte dann aber mit den Schultern, kniete mich auf das linke Knie, winkelte das rechte vor mir an, zog den Stiefel aus, zog das Hosenbien hoch und fing an den Verband zu lösen, der leicht durchgeblutet war. Durch die Belastung hatte die Wunde wieder angefangen zu bluten. „Damit sind sie herumgelaufen“, fragte mich Lazard fassungslos, kaum das er die Wunde sah, während von Genesis ein scharfes Zischen zu hören war. „Wie konntest du mit dem Bein dort herumklettern und Angeal stützen“, fragte Sephiroth. „Ich kann doch laufen, auch wenn es etwas weh tut und ich etwas in der Bewegung eingeschränkt war“, antwortete ich ihn nur schulterzucken. „Ab mit dir auf die Krankenstation“, fuhr mich Sephiroth plötzlich wütend an. Ich sprang auf und wollte schnell verschwinden, doch das einzige was ich damit erreichte war das mein Bein beim ersten Schritt nachgab und ich der Länge nach auf dem Boden landete. „Das war wohl doch zu viel“, meinte Genesis, trat neben mich und zog mich auf die Beine. „Ich werde den kleinen auf die Krankenstation bringen.“ Er legte sich einen Arm von mir über die Schulter und stützte mich, so wie ich Angeal kurz zuvor. Er brachte mich zum Fahrstuhl, mit dem wir nach unten fuhren. „Du Genesis, wegen gestern… es tut mir Leid das ich so grob war“, sagte ich leise. „Ich mag dich wirklich gerne und es liegt wirklich nicht an dir… Ich kann nur im Moment keine Beziehung mit dir eingehen.“ „Wieso“, fragte er mich mit einem seltsamen Ton in der Stimme. „Die letzte ernsthafte Beziehung die ich hatte, ist wegen meiner Dummheit gestorben“, antwortete ich ihn leise und sah seinen fassungslosen blick, als ich ihn ansah. Er wollte grade etwas sagen, als uns ein klingeln verkündete das wir auf unserer Etage angekommen waren. Schweigend half er mir dann auf die Krankenstation. Kaum das wir eintraten kam uns eine Krankenschwester entgegen, die mich sofort anwies mich auf eine Liege zu setzten, kaum das sie mein Bein sah. Sie eilte dann in einen anderen Raum, nur um eine Minute später mit einem Arzt in zurück zu kommen. Er sah sich mein Bein eingehend an und gab der Krankenschwester irgendwelche Dinge durch die sie holen sollte. Während er das Bein behandelte, durfte ich mir einiges anhören, weil ich nach meinem Ankommen nicht sofort zu ihn gekommen war. Mein Bein wurde mit Materia behandeln, aber ich bekam die Anweisung die nächsten zwei Wochen kein hartes Training zu absolvieren. Genesis amüsierte die ganze Sache deutlich, da ich bei dem Geschimpfe des Arztes ziemlich kleinlaut wurde. „Das ist nicht witzig“, beschwerte ich mich, kaum das wir die Krankenstation verlassen hatten. „Doch ist es“, grinste er mich an. „Sonst gibst du ständig Widerworte selbst uns First.“ „Du bist voll fies“, beschwerte ich mich beleidigt und brachte ihn damit dazu laut los zu lachen. Ich seufzte nur und ging mit ihn in die Mensa. Ich wollte mich grade anstellen, doch er wies mich ernst an mich bereits zu setzten. Kurz zögerte ich, zuckte dann aber nur mit den Schultern und ging zu meinem Stammplatz. Wenig später kam dann Genesis mit zwei Tabletts zu dem Tisch und setzte sich mir gegenüber. Er schob mir eines der Tabletts zu, worauf ich mich bedankte und anfing zu essen. Dabei entging mir nicht die Fassungslosen Blicke der anderen Soldier und den anwesenden Turks. „Du Genesis, denkst du das ich noch Ärger bekommen, weil ich mich so dumm angestellt habe“, fragte ich ihn irgendwann, ohne aufzusehen. „Wieso solltest du Ärger bekommen. Du hast dich zwar verletzt, doch du hast trotzdem einige Monster beseitigt und du hast Angeal gefunden“, antwortete er mir. „Für einen Rekruten hast du wirklich viel geleistet. Du hast unsere Erwartungen deutlich übertroffen.“ „Hä“, kam es wenig interliegend von mir und ich sah ihn fragend an. „Du hast dich zwar verletzt, doch das hätte jeden passieren können. Trotzdem bist du den Spuren gefolgt, hast Angeal gefunden und hast ihn dann mit dir genommen, da du ihn nicht alleine lassen wolltest“, erklärte er mir. „Ehrlich gesagt waren Sephiroth und ich kurz davor auszurücken, um euch zu suchen.“ „Denkst du sie werden es als positiv verbuchen und mich zum Soldier zulassen“, fragte ich ihn. „Ich bin mir eigentlich sehr sicher das Lazard das wird“, antwortete er mir und nun musste ich grinsen. Doch wurde ich schnell wieder ernst, als ein junger Turk neben unseren Tisch stehen blieb. „Rekrut Saga, sie sollen sich in Direktor Lazards Büro einfinden“, sagte er, drehte sich dann um und ging ohne noch etwas zu sagen. „Irgendwie mag ich die meisten von denen nicht wirklich“, meinte ich zu meinem gegenüber und stand auf. „Unter ihnen gibt es wirklich seltsame Gestalten“, bestätigte er und stand ebenfalls auf. Wir brachten das Geschirr weg und machten uns dann auf den Weg zurück zum Büro des Direktors von Soldier. Wieder klopfte ich und wir traten ein Wieder war Sephiroth anwesend. „Stehen sie bequem, Saga“, wies mich Lazard an, als ich wieder Haltung annahm, kaum dass ich vor seinem Schreibtisch stand. „Es freut sie sich zu hören das Mr Hewley aufgewacht und auf dem Weg zur Besserung ist“, meinte er. Ich atmete deutlich auf, was den Blonden nicht verborgen blieb und ihn leicht zum Grinsen war. „Ich konnte mich mit ihm unterhalten und er hat ihre Schilderung der Ereignisse bestätigt. Zusammen mit ihm habe ich beschlossen sie vorzeitig zum third class zuzulassen, dennoch werden sie weiter den Unterricht besuchen, solange sie nicht anders angewiesen werden.“ „Vielen Dank, ich werde weder sie noch meinen Mentor enttäuschen“, sagte ich und konnte nicht wirklich verbergen das ich mich tierisch freute. „Da sind wir uns alle sicher und ich werde ihren Fortschritt aufmerksam verfolgen“, lächelte er. „Und nun gehen sie ihren Mentor besuchen.“ „Geht klar“, sagte ich ein wenig zu laut und brachte damit die drei Männer zum Lachen. Eine Minute später verließ ich dann zusammen mit Genesis und Sephiroth das Büro und wir machten uns auf den Weg zur Krankenstation. Bei Angeal im Krankenzimmer trafen wir nicht nur auf meinen Mentor, sondern auch auf Zack. „Hey, was machst du den hier“, fragte ich den jüngeren verwundert. „Ich bin vor einer halben Stunde zurückgekommen und als ich hörte was passiert ist bin ich sofort hier her“, antwortet mir Zack. „Verstehe“, sagte ich nur, ließ mich auf einen Stuhl neben Angeals Bett fallen und lehnte mich mit einen seufzen zurück. „Hast du noch Schmerzen“, fragte mich Genesis sofort. „Nein, ich bin nur echt müde und mir gehen so einige Dinge nicht aus den Kopf“, antwortete ich ihn. „Ist es weil du nicht von hier kommst“, fragte mich Zack, worauf ich ihn nun fassungslos ansah und er weiter sprach. „Es waren verschiedene Dinge… In deiner Akte steht das du schon einige Jahre in Midgar leben würdest, aber niemand scheint dich zu kennen, obwohl du ein so guter Straßenkämpfer bist. Und du hast seltsam reagiert, als du bei unseren ersten Treffen meinen Namen gehört hast und ich bin nicht grade bekannt da draußen. Außerdem redest du im Schlaf.“ „Ich habe echt nicht gedacht das du mir als erstes auf die Schliche kommst. Nichts gegen dich, aber da habe ich eher an Sephiroth oder Genesis gedacht“, seufzte ich. „Wovon redet ihr beide da“, fragte nun Sephiroth aufgebracht. „Nun ja, mein Lebenslauf in Sachen Herkunft ist komplett gelogen“, antwortete ich angespannt und sah ihn an. Kurz zögerte ich und erklärte ihnen dann das mein Bruder und ich aus einer anderen Welt kamen und diese nur durch ein Videospiel kannten. Ich sagte ihn auch das es irgendwie mit meinem Pc zusammenhängen musste, da mein Bruder durch ihn hierhergekommen war. „Ich habe zwar geahnt das irgendetwas an deiner Geschichte nicht stimmen kann, nur hätte ich nie an so etwas gedacht“, sagte Sephiroth ernst. „Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass ich bis jetzt geschwiegen habe“, sagte ich leise und sah die vier an. „Seid eben mache ich mir allerdings ziemliche Sorgen wegen der Makobehandlung, schließlich könnte dabei auffallen das irgendetwas nicht mit mir stimmt.“ „Es könnte wirklich Probleme geben, schließlich nehmen sie von jeden vorher eine Blutprobe“, meinte Sephiroth ernst. „Ich werde ihn einfach begleiten. Professor Hojo hasst mich und wird sich eher auf mich, als auf Takumi konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass er ihn seine Spritze geben wurde und uns dann hinausjagt“, schlug Angeal vor. „Seid ihr gar nicht wütend, weil ich bis jetzt geschwiegen habe“, fragte ich verwirrt. „Wir während eher wütend, wenn du es vorher erzählt hättest, schließlich kann die Tatsache das du nicht von hier kommst, dich in ernste Probleme bringen“, antwortete Genesis ernst und es entstand ein schweigen. „Na dann ich geh mich aufs Ohr hauen, bin echt fertig“, durch brach ich schließlich die stille. „Ich bring dich auf dein Zimmer, nicht das du wieder auf dem Boden landest“, meinte Genesis und stand auf. „Ist echt nicht nötig, bin doch auch hier her gelaufen“, meinte ich und stand nun selber auf, doch bevor ich abhauen konnte, warf er ich einfach wie ein kleines Kind über die Schulter. Augenblicklich fing ich an zu lachen, doch es störte ihn nicht. Er verließ einfach die Krankenstation, fuhr auf die Etage mit meinem Quartier und trat schließlich in dieses. Cloud, Reno und Rude waren anwesend und alle drei uns mit großen Augen an. Genesis ließ mich nicht grade sanft auf mein Bett fallen. „Verdammt alter geht’s noch, ich bin immer noch verletzt“, beschwerte ich mich Augenblick. „Du wirst es überleben, third class Soldier Takumi Saga“, sagte er mich einem leichten Lächeln auf den Lippen, drehte sich um und ging ohne einen von uns noch eines Blickes zu würdigen. „Was ist bei euch abgelaufen. Dein Mentor liegt auf der Krankenstation du dein Bein ist bandagiert“, fragte Reno. „Sagen wir einfach so… das war einfach nicht unser Tag“, antwortete ich und setzte mich auf. Mit wenigen Worten erzählte ich ihn grob von unserem Einsatz. Anschließend unterhielten wir uns noch eine ganze Zeit, bis wir uns wie brave Soldier und Turks zur Sperrstunde ins Bett gingen. Am nächsten Morgen wurde ich von Clouds Wecker geweckt und zusammen mit ihn, machten wir uns eine halbe Stunde später auf dem Weg zum Apell. Es sollte an diesen Tag unsere einzige Pflicht sein, da wir wegen unserer Beförderung den restlichen Tag frei hatten. Ich stellte mich neben Cloud in die Reihe und wartete mit ihn auf die Folterknechte, die an diesen Morgen Zack und ein fremde second class waren. Es wurde die Anwesenheit kontrolliert und danach liefen schon alle los, doch als ich loslaufen wollte, wurde ich an der Schulter festgehalten. „Hast du nicht die Anweisung bekommen dein Bein die nächsten zwei Wochen zu schonen“, fragte mich Zack mit ungewohnt ernster Miene. „Ja schon, aber das ich doch nicht ein bisschen laufen“, antwortete ich ihn. „Nichts da, du gehst dir deine neue Uniform holen und dann genießt du gefällig deinen freien Tag“, sagte er ungewohnt ernst. „Ist ja gut, aber mal im Ernst, du warst zu viel mit Angeal unterwegs“, meinte ich und brachte damit den anderen Mann zum Lachen. „Stimmt gar nicht“, kam es aufgebracht von ihm. „Oh doch“, grinste ich und ging zwei Schritte zurück. „Der Zack ein großes Schwert er schwingt, was er wohl damit kompensiert.“ „Hä“, kam es nur verwirrt von Zack, worauf der anderen nun schallend anfing zu lachen. Ich grinste mir nur eine und ging dann. Wie angewiesen holte ich mir meine neue Uniform, meinen neuen Ausweis und ging mit beiden auf mein Quartier. Ich räumte die Uniform in meinen Spint, zog mir Freizeitklamotten an und machte mich dann auf dem Weg zum Bahnhof. Mit einen der Züge fuhr ich dann runter in die Slums. Ich war einfach neugierig und wollte mich dort ein wenig umsehen, ohne einen Turk im Nacken zu haben. Ich stieg im Sektor sieben aus und hatte dann später vor zum Wallmarkt zu gehen. So schlenderte ich durch die Straßen, als ich etwas hörte. Neugierig ging ich nachsehen. In einer Ecke sah ich drei Kinder, im Alter von etwa sechs Jahren. Sie wurden von etwa zwanzig riesigen Ratten angegriffen. Ich sah mich im, fand ein Stahlrohr. Mit diesen Bewaffnet ging ich auf die Viecher los. Ich schaffte es die Kinder von den Wehrratten abzuwehren und erledigte sie einen nach den anderen. Außer Atem drehte ich mich schließlich um und sah die Kinder besorgt an. „Ist mit euch alles in Ordnung“, fragte ich sie. „Mit uns schon, aber Marlene hat sich am Bein verletzt“, antwortete einer der beiden Jungs. „Okay, könnt ihr zwei alleine nach Hause gehen, ich bin dann Marlene zu ihren Eltern“, meinte ich freundlich „Wer bist du überhaupt“, fragte mich der andere Junge misstrauisch. „Mein Name ist Takumi“, antwortete ich freundlich, zögernde kurz, zog meinen Ausweis aus einer Tasche, den ich ihn zeigte. „Ich komme urspürglich aus Sektor 8“, log ich. „Für einen von denen bist du echt in Ordnung“, meinte einer der Jungs. Indessen fragte ich das Mädchen Marlene ob sie auf meine Schultern sitzen wollte. Nur sehr zögerlich stimmte sie zu. Vorsichtig hob ich sie hoch, setzte sie auf meine Schultern und hielt sie an ihren Beinen fest. „Also ihr zwei geht nach Hause und haltet euch von dunklen Ecken fern“, sagte ich grinsend zu den Jungs und ging dann los, nachdem mit das Mädchen die Richtung genannt hatte. „Bist du wirklich ein Soldier“, fragte mich das Mädchen irgendwann. „Ja, seid gestern Abend“, antwortete ich ihr freundlich. „Du bist ganz anders wie die anderen, die man hier sieht!“ „Ich bin anders als die meisten Soldier“, sagte ich amüsiert. „Ich falle immer wieder negativ auf, weil ich nicht wie die anderen bin und treibe damit meinen Vorgesetzten in den Wahnsinn.“ „Hast du den gar keine Angst Ärger zu bekommen“, fragte sie mich. „Oh den bekomme ich regelmäßig. Ich muss laufen, Straftraining oder mir eine saftige Predigt von meinem Mentor anhören“, antwortete ich lachend. „Du bist lustig“, lachte die nun und kamen an unserem Ziel an. Es war eine Kneipe und oben prangte ein riesiges Schild, mit dem Namen zum siebten Himmel. Ich musste mich ein wenig zusammenreißen um das Ding nicht fassungslos anzusehen und dann um nicht meinen Kopf gegen den erstbesten harten Gegenstand zu schlagen. Wieso hatte ich das Mädchen nicht zuvor erkannt, schließlich kannte ich sie aus diesem Spiel. Innerlich fing ich an mein Testament zu schreiben, als ich eintrat, schließlich wusste ich wie ihr Vater drauf war. „Willkommen im Siebt…“, begann die junge Frau zu reden, verstummte dann aber, als sie Marlene sah. Vorsichtig nahm ich sie runter und setzte sie auf einen Stuhl. „Sie und zwei andere Kinder wurden von Wehrratten angegriffen“, erklärte ich ihr, als sie aufgeregt zu dem Mädchen lief und sich die große Schürfwunde an dem Bein des Mädchens ansah. „Das muss versorgt werden, aber der Arzt ist in Sektor 8“, sagte die Frau besorgt. „Ich kann es versorgen, wenn du Verbandszeug hier hast. Mein Vater war Arzt“, schlug ich ihr freundlich vor. Sie nickte nur aufgeregt, verschwand und kam kurz darauf mit einer Tasche wieder, die sie neben mich stellte. „Ich bin übrigens Takumi“, stellte ich mich vor, während ich mir den Inhalt der Tasche annahm und mir alles nötige auf den Tisch legte. „Ich bin Tifa“, sagte sie und sah mir dabei genau bei meinen tun zu. „So Marlene das wird jetzt leider ein wenig weh tun, aber ich muss es saubermachen“, sagte ich freundlich und fing vorsichtig an die Schürfwunde zu reinigen. Sie verzog immer wieder das Gesicht. Schließlich verband ich das Bein noch und zerzauste ihr dann mit einem Grinsen die Haare. „Du bist wirklich ein ganz tapferes Mädchen“, meinte ich und wie sollte es bei meinem Glück anders sein kam genau in diesen Moment ihr Vater in Begleitung eines anderen jungen Mann rein. „Was“, kam es sofort aufgebracht von dem einarmigen. „Er hat sie vor Wehrratten gerettet, sie hergebracht und sich um ihr verletztes Bein gekümmert“, beruhigte Tifa ihn. „Danke Mann“, kam es daraufhin ehrlich dankbar von Marlenes Vater. „Das würde alles nicht passieren, wenn diese dreckigen Bastarde von Shinra sich mal um die Leute in den Slums kümmern würden!“ „Wow, alter das stimmt nicht so ganz“, mischte ich mich nun ein, stand auf und ging auf die beiden Männer zu. „Ich bin ein Soldier und mich kümmert es war hier abgeht. Du kannst nicht alle Soldier über einen Kamm scheren.“ „Dann bist du eben anders als die anderen Bastarde“, sagte er immer noch total aufgebracht. „Und das ihr unseren Planeten ausbeutet schert euch auch einen Dreck.“ „Mein Mentor und meine Freunde wurden es sicher auch nicht dulden, wenn sie von den Zuständen mit den Monstern wüssten“, sagte ich nun auch wütend. „Und wenn du dich auf das Mako beziehst das Shinra aus dem Lebensstrom zieht… welche alternative bleibt uns den im Moment. Alle wollen Energie haben und wohlen Geld verdienen. Ganz Midgar gibt es nur wegen Shinra und wenn die Firma nicht wäre hätte niemand hier einen Gil um sich irgendetwas kaufen zu können. Ja sie schädige den Planeten in dem sie Mako aus dem Lebensstrom fördern, sind an den Zuständen in den Slums teilweise schuld und beuten alle Lebewesen aus.“ „Du bist also auch ganz Shinras Schoßhund“, meinte er abfällig. „Nu weil ich bei Soldat bin, bin ich noch lange kein Schoßhund. Aber wenn man etwas bewirken will muss man unten anfangen“, entgegnete ich und zwang mich zur Ruhe. „Was tust du um alles zum Besseren zu leiten, außer zu schimpfen… Es müssen Alternativen geschaffen werden, um Mako ablösen zu können, das wäre ein Anfang. Ohne kann diese Gesellschaft in Moment nicht leben.“ Baret sah mich nun mit nachdenklicher Miene an und auch sein Begleiter sah nicht anders aus. Ich drehte mich wieder zu Tifa, die mich mit großen Augen ansah „So anderes Thema, du bist nicht rein zufällig Tifa aus Nibelheim“, fragte ich sie. „Die bin ich“, antwortete ich mir verwundert. „Ich glaub es nicht. Cloud hat mir viel von dir erzählte“, sagte ich aufgeregt. „Er und ich sind Zimmernachbarn. Er hat es auch zu Soldier geschafft.“ „Du bist ein Freund von Cloud“, fragte sie mich fassungslos. „Ja, er ist manchmal etwas wortkarg, aber ein echt guter Kerl“, antwortete ich ihr und seufzte dann laut als mein Handy wieder einmal nervte. „Hey Zack was gib´s“, fragte ich freundlich. „Meiner ist nicht klein“, antwortete der andere aufgebracht. „Echt jetzt, du hast wirklich vier Stunden gebraucht, um das zu verstehen“, fragte ich amüsiert. „Aber was Anderes hat du Lust nach Feierabend eine heben zu gehen.“ „Klar, soll ich die anderen Fragen ob sie bock haben“, fragte er. „Mach das“, antwortete ich, verabschiedete mich und legte dann auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)