Dummheit und ein scharfer Verstand von TakumiSaga ================================================================================ Kapitel 9: Zerhacken -------------------- Irgendwann waren die Straßen dann nicht mehr in ganz so guten Zustand so das an schlafen gar nicht mehr zu denken war. Neugierig sah ich mich um und das erst was mir zu der Landschaft einfiel war das ich nicht irgendwo tot herumliegen wollte, da mich nie jemand finden würde. „In welches Loch jagen sie uns dieses Mal“, fragte ich dann schließlich. „Wir sind auf dem Weg nach Kalm, dort tauchen immer wieder Monster mitten im Ort auf und wir sollen dem nachgehen“, antwortete er mir ohne seinen Blick von der Straße zu nehmen. Vor und tauchte inzwischen die verschwommen umrissen von Kalm auf. Angeal für in den Ort hinein und ich brauchte nicht besonders lange um festzustellen das nicht jeder gut auf uns zu sprechen war, da auf unseren Wagen groß das Firmenloge abgebildet war und auch wir konnten nicht grade verbergen woher wir kamen. Er parkte schließlich neben einer Gaststätte und wir stiegen aus. Neugierig sah ich mich um. „Takumi träum nicht“, wies mich Angeal streng zurecht und hielt mir ein Katana hin. Fragend sah ich ihn an, nahm es und zog es ehrfürchtig ein Stück aus seiner schützenden Hülle. „Es ist ein Geschenk von uns vier, damit du dich auch richtig anstrengst“, grinste er mich an und zerzauste mir die Haare bevor ich etwas sagen könnte. Beleidigt sah ich ihn kurz an, folgte ihn dann aber ohne ein Wort zu sagen in die Gaststätte. Mein Mentor checkte für uns ein und hielt mir dann einen Schlüssel hin. „Ich hoffe für dich ist es kein Problem das wir uns ein Zimmer teilen, die Firma spart im Moment wo sie nur können“, sagte er freundlich. „Ne kein Problem, solange du nicht so laut schnarchst wie Zack wenn er etwas getrunken hat“, grinste ich ihn an und folgte ihn dann die Treppe hoch. „Bis jetzt hat sich noch nie jemand bei mir beschwert und Genesis hätte es sicher“, lachte er und öffnete oben die Tür. Er trat ein und ich wollte ihn folgen, als von draußen panische Schreie zu hören waren. Ich warf meine Tasche in den Raum und rannte dann schon die Treppe herunter. Angeal war direkt hinter mir, als wir auf die Straße rannten. Wir sahen uns um und sahen ein großes Rudel Kalmwölfe, die die Bevölkerung angriffen. Ohne das mein Mentor etwas sagen musste zog ich meine Waffe und wir rannten auf die Wölfe zu. Die Viecher waren schwarz und teilweise so groß wie kleine Ponys. Mit Angeal im Rücken schlug ich die Wölfe nieder, die immer wieder gemeinsam Angriffen, was irgendwann zur Folge hatte das ich nicht schnell genug reagieren konnte. Ein besonders großer Wolf bis mir herzhaft in den rechten Unterschenkel, doch bevor er denn Kopf schütteln konnte, um mich umzureißen, hatte ich ihn schon den Kopf abgeschlagen. „Takumi“, kam es besorgt von Angeal. „Geht schon“, beruhigte ich ihn. Eine ganze Zeit später rammte ich den letzten Wolf mein Schwert ins Herz, kniete mich dann neben das Tier und sah es mir genau an. „Wieso sind die alle halb verhungert, die sollten hier in der Umgebung doch genug zu essen finden“, fragte ich uns sah zu Angeal er ebenfalls einen Wolf untersuchte. „Irgendetwas scheint sie verjagt zu haben und ich bin mir sicher das deswegen auch die anderen Monster die Bewohner angreifen“, antwortete er ernst und sah mich dann besorgt an, dann ich hinterließ eine kleine Spur von Blut. „Du hast nicht reinzufällig Vita Materia bei dir“, fragte ich ihn grinsend, während ich mich auf die Stufen, zu einem Haus setzte und meinen Stiefel auszog. „Ich habe leider keine mitgenommen“, antwortete er besorgt, während ich das Hosenbein hochzog und mir dann Bein ansah. „Ist nicht ganz so schlimm wie es im erst Moment aussieht! Er hat den inneren und äußeren Wadenmuskel in Mitleidenschaft gezogen, aber es sind keine größeren Gefäße oder die Achillessehne verletzt“, antwortete ich. „Allerdings befürchte ich das ich in den nächsten Tagen keine schnellen Bewegungen mit dem Bein machen kann.“ „Woher weißt du das alles“, fragte er erstaunt. „Mein Vater war doch Arzt und ich habe einige seiner Fachbücher gelesen“, antwortete ich ihn, auch wenn es nur die halbe Wahrheit war. „Verstehe“, sagte er und half mir dann beim Aufstehen. „Kannst du das Bein alleine versorgen oder soll ich einen Arzt holen?“ „Ich werde es schon alleine hinbekommen“, grinste ich ihn an, während er mir in die Gaststätte half. Kaum sah mich die Gastwirtin, rief sie etwas, das ich aber nicht verstand und kam drei Sekunden später mit einem Verbandkoffer wieder. Angeal ließ mich in einem Sessel, der in der Lobby stand platznehmen. „Brauchen sie einen Arzt“, fragte die Frau erschrocken. „Nein, es ist halb so wild wie es aussieht“, antwortete ich ihr mit einem Lächeln und machte mich dann daran die Wunde mit Kompressen und Alkohol zu reinigen. „Für dich ist der Einsatz hiermit abgebrochen“, sagte Angeal streng. „Ich kann mich doch gleich wenigsten umhören, ob irgendjemanden etwas Besonderes aufgefallen ist und es dir dann durchgeben“, schlug ich ihn vor. „In Ordnung, aber du gehst einen Kampf so weit wie möglich aus dem Weg“, sagte er dann nach einem kurzen Nachdenken. „Geht klar, Sir“, grinste ich ihn breit an, worauf er kopfschüttelt meinte das er das Gebiet um Kalm untersuchen würde, da er nicht tun konnte. Er sah mich noch einmal ernst an, sagte mir noch einmal eindringlich das ich nicht kämpfen sollte und ging dann. Ich war noch eine ganze Zeit damit beschäftigt das Bein zu versorgen und verzog an schließlich einige Male das Gesicht, als ich den Stiefel wieder anzog. „Sind sie sich sicher das sie mit dem Bein laufen sollten“, fragte mich die Gastwirtin besorgt, als ich schließlich aufstand. „Ist wirklich halb so schlimm“, grinste ich sie an und bedankte mich für das Verbandszeug. Nachdem ich mein Deck weggemacht hatte, trat ich dann nach draußen. Ich sah mich im Ort ein wenig um und befragte einige Leute, doch sie konnten mir nicht viel über den vermeidlichen Grund sagen. Das einzige was ich immer wieder zu hören bekam waren Beschwerden das wir erst jetzt angetanzt waren. „Wieso sieht deine Uniform so anders auf die die der Idioten die man sonst sieht“, fragte mich irgendwann ein Mädchen etwa in meinem Alter. „Weil ich noch ein Rekrut bin“, antwortete ich ihr frei heraus. „Das hier ist meine Prüfung zum Soldier!“ „Und was machst du dann hier. Solltest du nicht lieber ein paar Monster zerhacken“, fragte sie mich. „Das zerhacken hatte ich schon und jetzt muss ich nachforschen um weiter hacken zu können“, antwortete ich ihr lässig und brachte sie damit sogar das etwas zu lächeln. „Vielleicht kannst du in der Kneipe meines Vaters etwas herausfinden“, schlug sie nun deutlich freundlicher vor, worauf ich ihn folgte. Kaum das ich durch die Tür getreten war, schlug mir der bekannte Geruch einer Kneipe und verschwitzter Männer entgegen. Ich folgte ihr zum Trensen und ließ mich dort mit einem erleichterten Seufzer auf einen der Hocker fallen. „Schon müde“, fragte sie mich mit einem amüsierten Grinsen. „Ne! Eines der Biester von eben fand mich einfach zum Anbeißen, hatte aber keine Zeit mehr nach einem Date zu fragen“, antwortete ich grinsend. Sie musterte mich kurz, bis ihr Blick an meinem in Mitleidenschaft gezogenen Stiefel hängen blieb. Sie schluckte schwer und sah erst auf als sie angesprochen wurde. „Mimi hast du schon wieder jemanden ohne zu fragen hier her geschliffen“, sprach der Wirt die junge Frau an. „Keine Sorge, ich bin beruflich hier und sie hat mir vorgeschlagen hier her zu kommen“, antwortete ich für sie. „Es ist so das ein Kollege und ich hier sind wegen des Monsterproblem. Uns ist bis jetzt allerdings noch nicht klar wieso das alles passiert… ich würde ja darauf tippen das irgendetwas die Monster aus ihren Revieren verjagt hat und sie sich deswegen noch neuen Jagdgebiete umsehen müssen.“ „Du bist anders wie die anderen von Soldat“, meinte Mimi aufgeregt. „Mhm kann sein. Vielleicht liegt es daran das ich aus den Slums komme“, log ich sie an und sie wollte grade noch etwas sagen, als mein Telefon klingelte. Ich zog es aus der Tasche und nahm verwundert ab, als ich den Namen lass. „Saga“, meldete ich mich tonlos. „Wenigstens dich kann man erreichen“, kam es genervt vom General. „Wie darf ich den das verstehen“, fragte ich verwundert. „Lazard versucht jetzt seid einer guten Stunde Angeal zu erreichen, aber er geht einfach nicht dran“, antwortete er mir. „Seltsam! Wir haben uns vor etwa zwei Stunden getrennt“, sagte ich besorgt. „Er wollte sich in der näheren Umgebung umsehen.“ „Wieso bist du nicht bei ihn“, fragte er mich kalt. „Als wir ankamen kam es zu einem Angriff von Kalmwölfe. Einer von denen hat mein Bein umgestaltet und den Rest kannst du dir sicher denken. Angeal ist etwas überbesorgt“, antwortete ich im. „Ich habe nach den letzten beiden Missionen wirklich mehr von dir erwartet“, sagte er streng. „Ich weis selber das ich Mist gebaut habe, Seph“, seufzte ich. „Ich werde ihn suchen gehen und mich nachher melden!“ „Mach das“, kam es nur streng von ich und bevor ich noch etwas sagen konnte legte er schon auf. „Ärger“, fragte mich Mimis Vater. „Kann man so sagen“, seufzte ich. „Hast du da grade mit Sephiroth geredet und meintest du mit Angeal, den First Class Angeal Hewley“, fragte mich Mimi aufgeregt. „Ja und ja“, antwortete ich ihr und stand auf. „Hewley ist mein Mentor und was den General angeht. Nun ja ihn kenne ich da ich an meinen ersten Tag negativ aufgefallen war.“ Sie sah mich mit großen Augen an, worauf ich anfing zu grinsen. Ich verabschiedete mich mit einer Geste mit der Hand und ging dann ohne noch etwas zu sagen. Ich ging in die Richtung in die Angeal zwei Stunden zuvor gegangen war und fing an die Umgebung nach ihn abzusuchen. Ich begegnete immer wieder einige Monster, doch alle waren sie nicht besonders stark, da sie alle kurz vor dem verhungern war. Ich schlug mich durch dichte Vegetation, bis sich immer lichter wurde. Schließlich gab es nur noch einige kleinere Sträucher und es wurde steiniger. Es wurde immer steiler, doch ich ging nicht einfach wahllos voran, sondern folgte ich den Zeichen von Kämpfen, die Angeal hinterlassen hatte. Es wurde immer steiniger und mit dem verletzten Bein kam ich nicht besonders schnell voran. Was noch dazu kam war das es anfing zu dämmern und es wurde schnell dunkel, so dass ich nicht besonders weit sehen konnte. Plötzlich hörte ich schwere Schritte, die immer wieder kleines Gestein löste. Ich fing an zu rennen und als ich um einen großen Felsen bog atmete ich erleichtert auf. Es war Angeal, doch er war seltsam blass und atmete schwer. „Scheiße, Angeal was ist passiert“, sprach ich ihn erschrocken an und stützte ihn schnell, als er drohte zu stürzen. „Takumi… wieso…“ „Sephiroth hat mich angerufen, da Lazard dich nicht erreichen konnte“ erklärte ich ihn und half ihn sich auf einen Felsen zu setzten. Ich musterte ihn und konnte einige Verletzungen ausmachen, doch keine war so schlimm das sie seinen momentanen Zustand erklären konnte. „Was ist passiert“, fragte ich ihn besorgt und reichte ihn meine Feldflasche, von der er einen großen Schluck nahm. „Drei riesige Morbol. Sie haben die anderen Monster gejagt“, erklärte er mich schwer atmend. „Okay, aber müsstest du nicht gegen ihr Gift resistent sein“, fragte ich ihn besorgt, als ich mich an den Unterricht erinnerte. „Zuviel“, kam es nur angestrengt von ihm. Ich nickte nur und zog nun mein Telefon aus der Tasche. Ich musste nicht lange warten, bis das Telefonat angenommen wurde. „Hast du ihn gefunden“, kam es sofort von der anderen Seite. „Ja, aber er hat eine schwere Vergiftung. Er hat wohl drei riesige Morbol erledigt“, erklärte ich. „Wir bräuchten dringend einen Abholdienst… Hey Angeal du musst wach bleiben!“ Mitten im Gespräch kippte Angeal zur Seite und ich schaffte es grade so ihn auf dem Stein zu halten. Ich lehnte ich gegen mich und verpasste ihn eine leichte Ohrfeige damit er wach blieb. „Ich werde sofort veranlassen das ihr abgeholt werdet“, kam es besorgt von Sephiroth. „Gut, ich werde mich umsehen und einen geeigneten Landeplatz markieren“, sagte ich, legte dann auf und zog Angeal auf die Beine. „Alter, du bist ja ein verdammt schwerer Brocken“, meinte ich zu ihm, als ich mir einen Arm von ihn um die Schulter legte und ihn mit mir zog. Ich hatte kurz überlegt und dann beschlossen weiter hoch zu gehen, da ich zuvor auf dem Weg nach oben keinen geeigneten Landeplatz für den Heli gesehen hatte. Ich brauchte gut eine Stunde bis ich einen geeigneten Platz gefunden hatte, doch es lag auch daran das ich mit Angeal nicht besonders schnell vorankam. Ich wollte ihn aber nicht irgendwo alleine lassen, da ich nicht wusste ob es noch irgendwo Monster in der Umgebung gab. Ich markierte den Landeplatz mit einem Feuer in das ich immer wieder feuchtes Reisig war, damit es auch ordentlich rauchte. Angeal setzte ich neben das Feuer, um ihn zu wärmen, doch achtete ich darauf das er nicht von dem Rauch abbekam. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis ich in der Ferne der Heli zu sehen war. Er landete schließlich dicht vor uns, doch er schaltete er gar nicht die Motoren aus. Tseng sprang aus dem Heli und rannte auf uns zu. Zusammen mit ihn schaffte ich meinen Mentor in das Fluggerät. Kaum war die Tür geschlossen, hoben wir auch schon ab. „Mann ich bin echt froh sie zu sehen“, sagte ich erleichtert und lehnte mich zurück, während Tseng nach Angeal sah. Mir fiel es schwer nicht einzuschlafen, da mich die ganze Sache ziemlich geschafft hatte. Wir waren nicht besonders lange unterwegs, als wir schon landeten und sofort nahmen sich eine Horde von Ärzten Angeal an. Ich sah ihn besorgt nach und sah dann zu Tseng. „Sie sollen sich in dem Büro von Direktor Lazard einfinden“, erklärte er mich und war im Begriff zu gehen. „Ich weiß das sie es vielleicht als unnötig ansehen, da sie nur ihren Job gemacht haben… aber danke, dass sie so schnell da waren“, meinte ich zu ihn und ging dann einfach an ihn vorbei ohne ihn weiter zu beachten. Ich trat in den Fahrstuhl und fuhr ohne auf den Turk zu warten einige Etagen runter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)