Dummheit und ein scharfer Verstand von TakumiSaga ================================================================================ Kapitel 7: Stinken ------------------ Müde saß ich nach dem Apell und unseren all morgendlichen Lauf im Unterricht und versuchte so gut wie möglich den Unterricht zu folgen. Ich war wirklich froh das wir nur Theorie hatten, doch meine Ruhe hielt nur bis zum Mittagessen. Ich saß zusammen mit Cloud an einem Tisch, doch ich hatte mir nicht zu essen geholt. Ich lag mit dem Kopf auf der Tischplatte, aber in Gegensatz zu Cloud gab es eine Person die genau das ändern wollte. Immer und immer wieder pickte er mir in die Seite, bis ich die Augen aufschlug und ihn mit meinem besten Killerblick ansah den ich draufhatte. Zack erwiderte den Blick einen Moment, zog es dann aber schließlich doch vor sich an einen anderen Platz zu setzten. „Ist alles in Ordnung“, fragte nun Genesis, weswegen ich mich aufsetzte und feststellte das auch Angeal und Sephiroth anwesend waren. „Ja, ich bin nur sau müde, habe die halbe Nacht am PC gesessen um das Programm fertig zu machen“, antwortete ich. „Ich würde fasst alles für einen guten Kaffee machen, dass Zeug hier in der Mensa kann man ja vergessen.“ „Nächstes Laster“, fragte Angeal grinsend. „Hey was soll ich machen, du hast mir schon mein Nikotin gestrichen“, antwortete ich. „Hast du eigentlich eine Ahnung wie fies das ist, wenn man schon seid Jahren raucht.“ „Du hättest gar nicht so früh anfangen sollen zu rauchen“, mischte sich nun auch Sephiroth ein. „Ja ja, hack nur weiter auf den armen Rekruten herum“, seufzte ich und brachte damit alle zum Lachen. „Du kannst ja auch einiges an Alkohol ab“, meinte dann Zack grinsend. „Da kannst du froh wegen sein. Die Aktion von dir und Reno in der Kneipe war echt Scheiße“, sagte ich nun wütend und hatte dabei meine Stimme gesenkt, damit uns die anderen Tische nicht hören konnte. „Was wäre gewesen, wenn du einen plötzlichen Einsatz gehabt hättest, du bist immerhin ein First. Du hast keine Minute nachgedacht und denk nicht mir ist nicht aufgefallen was ihr beide mit Genesis gemacht hast. Es war unverantwortlich sich so die Kante zu geben und das dann auch noch Öffentlich.“ „Tut mir Leid“, kam es daraufhin kleinlaut von Zack. „Kaum zu glauben, dass der Welpe bei einem Rekruten kleinlaut wird“, sagte Angeal. „Hast du es noch nicht bemerkt. Der Gute wird jetzt schon mit uns First verglichen“, sagte nun Sephiroth grinsend. Ich wollte grade etwas sagen, als ich Tseng auf uns zugehen sah. Er blieb an unseren Tisch stehen und sah mich direkt an, worauf ich seinen Blick erwiderte. „Saga, sie können die nächsten Stunden Raum H4 haben“, erklärte er mir ohne umschweife, was ich irgendwie an ihn schätzte. „Brauchen sie noch irgendetwas?“ „Ja, ich bräuchte jemanden der das System testet. Ich kann es ja nicht selber machen, da ich am PC sitzen muss um möglich Fehler zu beheben“, antwortete ich. „Das werden wir machen“, sagte Sephiroth, was ihn einen verwunderten Blick von mir und Tseng einbrachte. „Gut, wann fangen sie an, Saga?“ „Ich denke mal in einer halben Stunde, ich muss nur kurz auf mein Quartier“, meinte ich und stand auf. Ich meinte dann zu den anderen das wir uns dann sehen würden und ging. Ich holte das Gerät aus dem Quartier und machte mich dann auf den Weg zu besagten Holoraum, wo die anderen bereits anwesend waren. Selbst Cloud war Anwesend, der wohl zusehen wollte, aber auch Tseng und der Junior Chef war da. Ich befasste mich nicht lange mit ihnen, sondern schloss alles an und lud dann das neue Programm ins System. Einige Zeit später dann testete erst Zack und dann auch Angeal das neue Programm. „Also was sagt ihr“, fragte ich gespannt, als alle Test beendet waren. „Das war wirklich beeindruckend, es war viel näher am wirklichen Kampf“, antwortete Angeal. „Es war kaum möglich feste Verhaltensmuster zu erkennen.“ „Ich hatte bei ihnen auch den höchsten Schwierigkeitsgrad eingestellt, die anderen sind dann natürlich nicht ganz so anspruchsvoll“, erklärte ich. „Wenn es abgesegnet wir kann es dann natürlich wie gewohnt gesteuert und gestartet werden.“ „Installieren sie es und stellen sie es dann den Technikern zur Verfügung“, sagte nun Rufus Shinra, der bis zu dem Zeitpunkt geschwiegen hatte. Ich nickte nur und tippte etwas auf der Tastatur herum. „Gut, es wird einen Moment dauern“, erklärte ich dann. „Sie sind wirklich ein faszinierender Rekrut“, sagte er und wandte sich dann an meinen Vorgesetzten. „Wie sind seinen sonstigen Leistungen?“ „Er und Mr Stife dort, sind die besten in diesen Jahrgang und die Prüfung ist eigentlich nur rein Formsache“, erklärte Angeal und zeigte dabei kurz auf Cloud, der ihn deswegen mit großen Augen ansah. „Verstehe, ich will des beiden ein Mentor zugeteilt wird und ihnen ist freigestellt bei beiden Sondertraining, sowie zusätzlich Einsätze anzuordnen“, sagte nun Rufus, drehte sich dann um und dampfte ohne ein weiteres Wort ab. Tseng folgte ihn mit etwas Abstand wie ein Hund. „Ich denke Mal damit ist der Zeitpunkt noch den Dienst du quittieren ist jetzt vorbei“, seufzte ich müde. „Auch komm, als würdest du das machen“, lachte Zack und schlug mir auf die Schulter. „Wo willst du dann überhaupt hin.“ „In den Slums kann jeder nen Job finden, vor allen wenn man kein Problem damit hat auf dem Wallmarkt zu arbeiten“, sagte ich kalt. „Es gäbe auch noch andere ertragreiche Job außerhalb von Midgart die ich machen könnte.“ „Wenn du müde bist, hast du ja noch schlechtere Laune wie sonst“, grinste Zack. „Ach lass mich noch, wenn nichts mehr ist hau ich mich aufs Ohr“, sagte ich und sah fragend zu meinen anderen Vorgesetzten. „Geh ruhig“, grinste Angeal, was ich mir nicht zwei Mal sagen ließ. Ich packte meinen Sachen zusammen und haute dann ab ohne die anderen weiter zu beachten. Im Zimmer angekommen, zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und ließ mich nur noch ins Bett fallen, wo ich dann sofort einschlief. Die nächsten Tage verliefen ohne besondere Ereignisse, bis auf die Tatsache das Cloud und ich wirklich Sonderunterricht bekamen, zusätzlich zum normalen Unterricht. Deswegen waren wir fast jeden Abend so platt, dass wir nach dem Abendessen einfach nur noch in unsere Betten fielen. An einen eigentlich freien Nachmittag, nahm mich dann Angeal mit runter in die Kanalisation, um diese von Ungeheuern zu befreien, damit die Arbeiter ihren Job machen konnten. „Mann Angeal, das ich mehr als nur ein wenig ekelig“, sagte ich angewidert, kaum das ich in den Kanal gestiegen war. „Du wirst dich daran gewöhnen“, grinste er, als ich angeekelt meinen Stiefel ansah, mit dem ich in eine undefinierbare grüne Masse getreten war. Ich gab schließlich ein leises Knurren von mir und zog dann mein Schwert. Es dauerte auch nicht lange da hörte ich dann auch schon etwas auf uns zu kommen. Ich reagierte ohne groß darüber nachzudenken, aber kaum das ich das Monster sah fiel mir die Daten aus dem Unterricht ein. Es waren drei hundegroße, nasse Wehrratten. Anschließend konnten wir keine vier Meter gehen, bis uns die nächsten Monster angriffen. Stunden lang trieben wir uns in diesen stinkenden, schwülen Gängen herum, bis kein Monster mehr auftauchte. „Was habe ich getan um das zu verdienen“, jammerte ich müde, als ich mit Angeal auf dem Rückweg nach oben machte. „Gar nichts, aber es war ein gutes Training“, sagte er. „ Du und dein Freund seid wirklich sehr gut. Seid ich bei Shinra arbeite habe ich nie zwei Rekruten wie euch gesehen.“ „Toll und was habe ich davon?! Ich stinke, habe ständig schrecklichen Muskelkater und ans ausgehen ich gar nicht mal zu denken“, jammerte ich weiter. „Takumi, dieser Freund den du damals dieses Versprechen gegeben hast, lebt er noch“, fragte mich Angeal. Ich sah ihn im ersten Moment etwas verwundert an, da er mich das erste Mal beim Vornamen nannte, senkte dann aber meinen Blick. „Dein er ist jetzt etwa zwei Jahre tot“, sagte ich und sah vor mir auf den Boden. „Was ist passiert?“ „Es war meine Schuld“, sagte ich leise. „Ich habe ja schon erzählt das ich mich in der Gegend herumtrieb und dabei bin ich immer wieder in Schwierigkeiten geraten. Irgendwann traf ich dann Yo, da war ich zwölf, glaube ich. Er war Anführer einer Gang und von da an trafen wir uns immer wieder, meistens, wenn ich wieder in Schwierigkeiten war. Na ja, irgendwann nahm er sich dann meiner an und obwohl ich kein Mitglied der Gang war, gehörte ich doch zu ihnen. Er hat oft mit mir geschimpft und hat mich auch ein paar Mal geprügelt, weil ich es zu weit getrieben hatte“ Ich sah ihn nun an, zögerte einen Moment bis ich dann weitersprach. „Ich war grade siebzehn geworden, als ich am Bahnhof war und beobachtete wie drei Kerle eine junge Frau belästigten. Ich habe mich eingemischt, was in einer üblen Schlägerei endete. Was ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht wusste war, dass sie zu einer anderen Gang gehörten… Irgendjemand schlug mich von hinten nieder und ich wachte gefesselt in einer großen Lagerhalle auf. Um mich herum prügelten sich Yo´s und die andere Gang. Ich zehrte so lange an meinen Fesseln bis diese nachgaben und grade als ich aufstehen wollte erklang ein Schuss. Jemand fiel auf mich… es war Yo. Er hatte sich in die Schussbahn geschmissen, als man auf mich geschossen hatte. Er starb in meinen Armen, ließ mich aber vorher noch versprechen das ich etwas Anständiges aus meinen Leben machen sollte.“ „Bist du deswegen dann zur Uni“, fragte Angeal einfühlsam. „Ja, aber es war nicht das richtige. Mir wurde die ganze Sache schnell langweilig, weswegen ich immer seltener hinging, bis ich sie schließlich ganz schmiss“, antwortete ich und log dann „Ich habe mich dann eine ganze Zeit mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen, bis ich dann beschloss hier her zu kommen.“ „Bereust du es zu Soldier gegangen zu sein“, fragte er mich. „Nein, ich schimpfe zwar oft, aber es nie wirklich ernst gemeint. “, antwortete ich. „Ich bin wirklich gerne dort und möchte so schnell wie möglich Soldier werden. Vor allen aber seid ihr mir wirklich gute Freunde geworden, obwohl ich früher nicht so mit anderen Menschen hatte.“ „Hast du außerhalb von Shinra den keine Freunde“, fragte er interessiert, während er einen Leiter nach oben kletterte. „Nein, wie gesagt hatte ich es nie so mit anderen Menschen. Ich war immer lieber für mich“, antwortete ich, als ich ihn folgte und musste oben angekommen einige Male blinzeln, weil es so hell war. Wir waren von den Slums aus in die Kanalisation gestiegen und waren nun auch wieder in den Slums. Ich verschloss wieder den Eingang, während Angeal mit seinem Handy zugange war. Erst als er laut seufzte, sah ich zu ihn auf. „Stimmt etwas nicht“, fragte ich ihn mit einer schlechten Vorahnung. „Ja, es soll einen oder mehrerer Einbrecher in eines unserer Lager geben und wir sollen als Unterstützung anrücken“, antwortete ich. „Na dann lass uns los, damit wir schneller nach Hause kommen“, meinte ich und ging dann schon los zu dem Wagen, mit dem wir hergekommen waren. Kurz darauf war auch Angeal, mit mir im Wagen und er fuhr los. Die ganze Zeit wurde nicht geredet bis wir oben auf der Platte waren und dort durch ein Tor, auf einem Platz fuhren. Dort herrschte rege Aufregung und Gardisten liefen ein wenig kopflos in der Gegend herum. Kaum das Angeal ausgestiegen war kam jemand auf ihn zu und redete leise mit ihm. Als der andere Kerl dann ging, holte Angeal etwas aus dem Auto und hielt es mir hin. „Das ist ein Heatset“, erklärte er mir, worauf ich es annahm und anlegte. „Du wirst mit zwei Gardisten das Gebäude nach den Eindringlingen aufsuchen und sofort Meldung machen, wenn du sie findest. Greif sie nur an wenn ihr angegriffen werdet, ansonsten wartet ihr auf Verstärkung warten.“ „Verstanden“, sagte ich und wandte mich dann an ein paar Gardisten. Kurz darauf ging ich dann mit ihnen in das Gebäude, das sich als riesiges Lager für alles Mögliche herausstellte. Es gab Waffen, Materie, Fahrzeuge, Materia aber auch dinge die man für länger Aufträge in unbewohnten Gebiet. „Entschuldigung, aber sind sie nicht noch ein Rekrut“, sprach mich irgendwann ein sehr junger Gardist an. „Das ist richtig. Allerdings hat mir Rufus Shinra aus irgendeinen Grund Herr Hewley als Mentor zugewiesen und ihnen freigestellt mich auf extra Einsätze zu schicken“, sagte ich tonlos. „Ich mach nur das was man mir sagt.“ „Warte, bist du nicht dieser vorlaute Rekurt… Saga! So heißt du doch“, sagte nun ein anderer aufgebracht. „Ich hätte nie gedacht das inzwischen so viele Leute von mir wissen. Bei Shinra wird eindeutig zu viel geschwätzt“, seufzte ich. „Und das alles nur weil ich am ersten Tag kotzend über dem Klo gehangen habe.“ „Wie meinst du das“, fragte einer. „Nicht jetzt, wird sind bei der Arbeit, bleibt aufmerksam“, antwortete ich, den ich hatte etwas gehört. Ich blieb stehen und zeigte zu zwei großen Containern. Sofort verstanden sie was ich wollte, teilte uns auf und näherten und vorsichtig von links und rechts den Container. Bevor ich weiter Anweisungen geben konnte, stürmten zwei Vor und richteten ihre Waffen hinter den Container. Als nächstes sah ich etwas hervorschießen, sprang zurück und zog im gleichen Moment den Kerl mit mir zurück. Die beiden getroffenen Männer lagen inzwischen am Boden und hatten beide ein Messer in der Brust. „Nicht angreifen, es sind Ninja aus Wutai“, sagte ich laut, den die Männer waren mit Kunais getötet worden. Ich tippte auf mein Heatset und wartete einen Moment. „Takumi, hast du sie gefunden“, erklang Angeal Stimme. „Leider. Es ist mindestens einer“, antwortete ich. „Es handelt sich wohl um einen Ninja aus Wutai und da nur zwei der Jungs von Wurfmessern getroffen wurde, ist die Person sich über sein weiteres Handeln noch nicht in klaren.“ „Bleib wo du bist, ich komme“, sagte Angeal und ich konnte so etwas wie Sorge aus seiner Stimmer heraushören. Ich signalisierte den übrig gebliebenen zu warten. „Was sollen wir den jetzt machen“, fragte der Gardist bei mir besorgt. „Warten, bleibt aber aufmerksam, Verstärkung ist unterwegs“, antwortet ich leise, hatte aber meine Hand auf meinem Schwertgriff liegen, bereit es jeder Zeit zu ziehen. Die Zeit des Wartens zog sich zäh und es schien Stunden zu dauern, bis wir die Stiefel von mehreren Personen auf uns zukommen sah. Ich drehte mich leicht zu ihm, sah aber plötzlich aus dem Augenwinkel etwas auf uns zu fliegen und ich hörte wie etwas Metallisches auf dem Boden aufschlug. Im nächsten Moment standen wir mitten in dichten Rauch und husteten schrecklich. Wir wischen in einen Gang zurück, in dem sich der Rauch nicht gezogen hatte und versuchten dort erst einmal in Ordnung zu kommen. „Alles bei euch in Ordnung“, fragte ich mit kratziger Stimme, als ich etwas zu Atem gekommen war. Sie versicherten alle das es ihnen gut ging. „Wie geht es dir“, fragte Angeal. „Gut, mir tun nur die beiden Kerle etwas leid. Sie sind einfach vorgestürmt und wurden schon getroffen“, antwortete ich. „Ich denke mal das der Eindringling nun über alle Berge ist!“ „Sehr gut möglich“, stimmte er mir zu. Das Gebäude wurde erneut durchsucht, aber es gab kein Anzeichen mehr vom Angreifer. Auch bestätigte sich meine Befürchtung, die beiden getroffenen war Tod. Ziemlich fertig kamen war dann am frühen Abend im Shinragebäude an und machten uns auf direkten Weg zum Büro des Generals. Bei ihm anwesend war auch ein blonder Mann. Es war der Direktor der Soldier Abteilung Lazard Deusericus. Angeal berichtete ihnen zuerst wie der Einsatz in der Kanalisation verlaufen war und dann musste ich von den Ereignissen im Lager berichten. „Ich habe zwar schon von ihnen gelesen, ich bin aber trotzdem über ihren heutigen Ergebnissen erstaunt, Saga“, meinte Lazard, doch ich sagte nichts. „Ich denke Mal wir können dich entlassen, Takumi“, sagte Sephiroth und wollte noch etwas sagen, als sein Telefon ging. Nach etwa zwei Minuten legte er auf und sah dann wieder mich an. „Dein Bruder und deine Stiefmutter sind hier, Takumi!“ „Bitte sagen sie mir das sie noch nicht ausgerastet ist“, sagte ich seufzend, doch bei seinem Blick wusste ich sofort das sie genau das getan hatte. Zusammen mit Angeal und Sephiroth, machten wir uns auf den Weg. Beim Ziel angekommen stellte ich erstaunt fest das beide im Büro des Junior Chef waren, doch es blieb mir nicht besonders viel Zeit mich darüber zu wundern, den als ich einer der drei Personen erblickte, blieb ich wie versteinert stehen. „Du stinkst“, war das erste was mein Stiefbruder zu mir sagte. „Hallo erst einmal und klar das ich stinken, ich habe mich auch den halben Tag in der Kanalisation herumgetrieben“, fuhr ich ihn schlecht gelaunt an. „Ich will eine Erklärung“, schnauzte mich mein Bruder an. „Ist mir doch egal, du hast mir gar nicht zu sagen“, schnauzte ich zurück. „Wären sie den so Nett mich aufzuklären“, warf nun Rufus ein. „Tut mir leid, Sir“, sagte ich trat einen Schritt vor und nahm Haltung an. „Nun diese junge Herr ist der Sohn der Verlobten meines toten Vaters. Sie nahm nach seinem Tod meine Vormundschaft an. Der Deal war das sie mein Erbe bekommt und damit machen kann was sie will, dafür aber konnte ich auch machen was ich wollte.“ „Von dem Geld ist doch gar nichts mehr übrig“, warf mein Bruder an. „Du willst mir echt sagen das sie drei Millionen in zwei Jahren verschleudert hat“, sagte ich fassungslos. „Und was hast du bitte in der letzten Zeit getrieben! Wieso hast du verdammt noch mal die Uni geschmissen“, wurde nun mein Bruder richtig wütend. „Erst studierst du so etwas Bescheuertes wie Sportwissenschaft, anstatt Genetik und dann schmeißt du alles auch noch hin.“ „Es ist ja wohl meine Sache was ich mache“, sagte ich tonlos. „Du tust so als würde ich irgendwo als Tagelöhner in den Slums herumstreifen.“ „Ich muss zugeben das, dass hier der bis jetzt beste Job ist den du bis jetzt gemacht hast.“ „Welch seltene Worte von dir“, meinte ich trocken und wandte mich dann an Shinra Junior. „Vielleicht wohlen sie ihn ja einstellen. In Gegensatz zu mir hat er dieses ganze Computerzeug richtig gelernt, ich habe mir vieles selber beigebracht.“ Er sah mich einen Moment nachdenklich an und Tseng hinter ihn, sah uns beide mit einem seltsamen Blick an. Schließlich meinte der Blonde das am nächsten Tag das können meines Bruders getestet würde und er bis dahin in einem Gästequartier unterkommen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)