A little bit von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 11: Klassenfahrt ------------------------ Klassenfahrt Es ging los nach Toyama. Die Klassen fuhren mit dem Zug dorthin. Es ging gleich früh morgens mit dem ersten Zug los. Die meisten Schüler waren aufgeregt und freuten sich schon. Miyako war schon auf den Strand gespannt und hoffte dort auf viele attraktive Jungs zu treffen. Maron war in Gedanken bei Chiaki und das was zwischen ihnen gewesen war. Natürlich hatte sie ihrer besten Freundin davon erzählt und die meinte gleich. „Entweder er ist auch in dich verliebt oder aber er will dich für sein Bett. Du solltest aufpassen!“ „Miyako!“ „Was denn? Ich denke es wird letzteres sein denn bisher hat er ja nicht den Anschein gemacht als wenn er echte Gefühle für dich hat. Was ehrlich gesagt eine Schande ist. Als Fake Freundin bist du gut genug aber als richtige Freundin nicht“, empörte sich die junge Toudaiji. „Naja“, meinte Maron und wurde direkt wieder unterbrochen. „Ganz ehrlich es ist bewundernswert das du ihm mit dieser unmöglichen Person hilfst aber du solltest dir auch um deine eigenen Gefühle Gedanken machen. Du bist doch in ihm verliebt und wenn er nicht das gleiche für dich empfindet dann solltest du nicht länger seine Freundin spielen. Wozu sich für so einen Kerl die Hände schmutzig machen? Soll er eine andere als Fake Freundin nehmen!“ Miyako hatte schon Recht. Maron fühlte sich nicht mehr so wohl seine Fake Freundin zu spielen denn ihre Gefühle wurden dadurch stärker. Und sie gehörte nicht zu den Mädchen die nur mit den Jungs ins Bett ging. Das konnte er vergessen. Maron hatte sich ihren Stolz und ihre Ehre und wenn er wirklich dachte das er sie als Betthäschen halten konnte oder als Fake Freundin dann hatte er schlechte Karten! Chiaki biss sich auf die Lippen und versuchte Yashiro zu ignorieren die einfach so in das Büro seines Vaters marschiert war und die beiden zum Essen einladen wollte. Selbst Kaiki war mittlerweile so genervt das er seinen Assistenten bat Yashiro raus zu führen. Yashiro protestierte lautstark und verlangte bleiben zu dürfen aber Kagura war unerbittlich und schickte sie raus. „Okay ich bin wirklich froh das du nicht mehr mit ihr zusammen bist. So hatte ich sie nicht in Erinnerung. War sie schon immer so?“, fragte Kaiki seinen Sohn erschöpft. „Nicht ganz ich glaube sie ist so weit ihrem Unfall.“ „Puh wie geht’s Maron?“ „Sie ist auf Klassenfahrt für zwei Wochen. Gestern Abend ging es ihr gut - sie war etwas aufgeregt.“ „Verstehe. Und sonst so? Zwischen euch alles gut?“ „Naja“, meinte Chiaki. „Ich weiß nicht genau.“ „Ich höre.“ Chiaki erzählte von den Küssen und das er seitdem das Gefühl hatte das Maron auf Abstand ging. „Nun ja wahrscheinlich hat sie Angst das ihre Gefühle sich verstärken durch deine Aktion mit den Küssen. Kann es sein das du doch was für sie empfindest?“ „Ich weiß es nicht. Ich bin verwirrt. Maron ist ein tolles Mädchen und ich weiß sie wirklich zu schätzen aber irgendwas lässt mich zögern.“ „Liegt es an deiner Mutter und mir? Was in unserer Ehe vorgefallen ist?“ „Ich weiß es nicht. Kann sein.“ Kaiki seufzte. „Ich habe deine Mutter wirklich geliebt und ich tue das immer noch. Aber ich habe viele Fehler gemacht. Fehler die mich heute nachts wach liegen lassen und für die ich mich schäme. Deine Mutter hat damals was besseres verdient als mich und dennoch blieb sie bei mir weil sie mich genauso geliebt hat. Ich weiß unsere Streitigkeiten haben dich sehr mitgenommen und du hast wahrscheinlich angst das es bei dir genauso enden wird, aber du bist nicht ich und Maron nicht deine Mutter. Ich rate dir versuch es einfach. Versuch eine echte Beziehung mit Maron aufzubauen und keine Fake. Du wirst sehen dein Herz sagt dir was der Kopf zu verhindern tut.“ Chiaki dachte noch lange über die Worte seines Vaters nach. Er hatte Recht, die Ehe seiner Eltern war ein abschreckendes Beispiel gewesen und ja er wollte sowas nicht selbst mitmachen. Außerdem war Maron noch jung und sie hatte bestimmt Träume und Ziele. Könnte eine Beziehung wirklich funktionieren? Die Klassen hatten ihr Ziel erreicht und waren nun im Landschulheim angekommen. Hier gab es genügend Zimmer für alle Schüler und Lehrer und außerdem einen großen Speisesaal und der Weg zum Strand war nur ein paar Minuten. Es gab in jedem Zimmer vier Betten daher mussten die Schüler zu viert schlafen. Die Lehrer hatten die Schüler schon aufgeteilt damit es keine Streitigkeiten gab. Maron und Miyako teilten sich ein Zimmer mit Yumi und Sara. Das war okay denn die beiden waren ruhig und sehr nett. Nachdem die Schüler ihre Zimmer bezogen hatten, gab es erstmal einen Stärkung. Anschließend dürften alle zum Strand gehen. Das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen und marschierten kurz nach dem Essen zum Wasser. „Wow einfach toll hier. Ich hoffe wir können oft Zeit am Strand verbringen“, meinte Maron und atmete tief ein. „Ich auch, schau dir die süßen Jungs an“, kicherte Miyako und zeigte auf zwei knackige Exemplare. „Ganz nett.“ „Ganz nett? Brauchst du ne Brille?“ „Ich will mir keine Jungs ansehen. Ich will nur die Sonne genießen“, seufzte Maron. „Kannst du und ich Angel mir einen der Leckerbissen da“, sagte Miyako grinsend. Chiaki lag Abends in seinem Bett und konnte einfach nicht schlafen. Er drehte sich hin und her und zog die Decke über den Kopf. Es hatte keinen Sinn. Genervt setzte er sich auf und rieb sich die Haare. Er dachte nur an eins. Maron. Und er dachte daran, dass sein Vater Recht hatte und er es versuchen musste. Er würde sie um ein Date bitten wenn sie wieder da war. Das war beschlossene Sache. Mit diesen Gedanken legte er sich wieder schlafen. Dann kam ihn ein anderer Gedanke. Was wenn sie sich in einen anderen verliebte? Während der Klassenfahrt? Wenn sie die Fake Beziehung beenden würde sobald sie wieder da war? Sofort saß er kerzengerade im Bett. Okay es gab nur eine Möglichkeit für ihn. Er musste nach Toyama. Und zwar so schnell wie möglich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)