A little bit von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 6: Abendessen --------------------- Nervös und aufgeregt stand Maron vor ihrem Spiegel und prüfte noch einmal ihr Outfit und Makeup. In wenigen Minuten würde sie mit Chiaki zum Mirage fahren und dort zusammen mit seinem Vater essen. Sie freute sich sehr da sie den heutigen Abend nicht kochen musste und das sie den Abend mit den beiden verbringen konnte. Chiaki hatte in den letzten Tagen keine Zeit gehabt um gemeinsam zu essen, da er ständig Überstunden schieben musste. Außerdem war er ziemlich genervt von Yashiros ständigen Versuchen mit ihm essen zu gehen. „Chiaki lass uns zusammen essen gehen. Bitte!“, bat Yashiro zum zehnten Mal an einem Tag. „Yashiro ich habe dir gesagt das ich keine Zeit und Lust habe. Und dass das zwischen uns Geschichte ist. Ich verstehe sowieso nicht warum du es noch Mal versuchen willst“, erwiderte Chiaki mittlerweile sehr genervt. „Du hast die Beziehung beendet weil du dich auf deine Karriere konzentrieren wolltest und ich dir nur im Weg war. Es wundert mich sowieso das du Medizin studiert hast und keinen Sport.“ „Ich hatte einen Unfall und musste meine Karriere früh beenden und dann wollte ich nichts mehr mit Sport machen. Und da hab ich mich daran erinnert das du Medizin studieren wolltest und dann hab ich mich auch dafür entschieden. Ich weiß das ich damals gemein zu dir war aber jetzt ist es anders.“ „Yashiro es tut mir leid wegen deiner Karriere aber wir beide, du und ich, das wird nicht mehr geschehen. Also lass mich bitte damit in Ruhe.“ „Hast du etwa eine Freundin?“ Chiaki runzelte die Stirn. „Das geht dich nichts an.“ Nach diesen Worten drehte er sich um und ließ Yashiro zurück. Die junge Kusakabe nahm gerade ihre Tasche als es an ihrer Tür klopfte. Freudig ging sie hin und öffnete sie. Der junge Arzt sah sehr gut aus. Chiaki trug eine Jeans, ein weißes Hemd und ein Sakko. „Fertig?“ „Ja wir können.“ Maron kam raus und schloss ihre Tür ab. Er musterte sie in ihren hellblauen Kleid das ihr bis zu den Knien reichte und den passenden Pumps. Ihre Haare waren hochgesteckt und einige Strähnen fielen an den Seiten runter. Sie sah sehr hübsch und erwachsen aus. „Du siehst hübsch aus Möhrchen.“ „Danke und du stattlich“, bemerkte sie grinsend. „Ein Glück das Sakko hat mich einiges gekostet. Dafür habe ich bei der Jeans gespart“, grinste Chiaki und ging mit Maron zum Fahrstuhl. „Und wie war deine Woche?“, erkundigte sich die junge Schülerin. „Naja es ging. Wäre meine Ex nicht dann hätte ich mehr Ruhe“, meinte Chiaki brummend. Maron durchfuhr es kalt. Seine Ex? Arbeitete etwa sein Exfreundin auch im Krankenhaus? „Deine Ex, arbeitet sie auch im Krankenhaus?“, hakte sie vorsichtig nach. „Ja sie kam vor kurzem aus einem anderen Krankenhaus hierher. Es hat mich gewundert da sie eigentlich eine Karriere als Sportlerin anstrebte, aber aufgrund einer Verletzung musste sie den Traum aufgeben.“ „Oh wie heißt sie denn? Vielleicht kenn ich sie.“ „Yashiro Sazanka.“ Maron sah ihn überrascht an. „Etwa die Yashiro Sazanka die bei der Japanmeisterschaft in Rhythmische Sportgymnastik den zweiten Platz gemacht hat?“ „Ja genau die. Du kennst sie?“ „Nicht persönlich aber für viele ist sie ein Vorbild. Außerdem habe ich bei den Schulmeisterschaften ihren Punkterekord gebrochen. Und sie ist deine Exfreundin?“, sagte Maron aufgeregt. Chiaki warf Maron einen kurzen Seitenblick zu bevor er antwortete. „Wir waren während der Schule zusammen. Schon damals hat sie sich sehr für Sport interessiert und hat alles dafür hinten angestellt. Als sie für die Japanmeisterschaft ausgewählt wurde hat sie mich verlassen, mit der Begründung das ich ihrer Karriere im Weg stehe und das sie es sich nicht leisten kann abgelenkt zu werden.“ „Oh.“ War alles was Maron dazu sagte. „Und wieso hast du keine Ruhe? Macht sie so viele Fehler?“ „Sie will eine zweite Chance. Aber ich bin daran nicht interessiert. Das was sie damals gesagt hat war echt hart für mich. Außerdem war sie schon damals sehr anstrengend und ich glaube das sie es heute noch mehr ist“, meinte der junge Nagoya schulterzuckend. „Verstehe“, meinte Maron und sah aus dem Fenster. Es war merkwürdig mit Chiaki über seiner Exfreundin zu reden. Aber immerhin war er nicht mehr an einer Beziehung mit ihr interessiert das erleichtere sie. Die beiden betraten das Mirage und wurden von der Empfangsdame zu ihren Tisch gebracht, nachdem Chiaki seinen Nachnamen genannt hatte. Sein Vater war bereits da und lächelte den beiden entgegen. Er stand auf und zog Maron einen Stuhl zurecht. „Maron du siehst bezaubernd aus. Wie eine richtige Dame.“ „Vielen dank“, erwiderte sie lächelnd und setzte sich. Die beiden nahmen auch Platz und Kaiki ließ sich die Speisekarten bringen. „Ich habe dir und Maron ein Wasser bestellt. Ich hoffe das ist okay. Du musst schließlich noch fahren.“ „Klar ich trinke zuhause ein Bier“, meinte Chiaki leichthin. Als die Getränke kamen hielt Kaiki sein Weinglas hoch. „Auf Maron die Gewinnern und neue Rekordhalterin.“ „Auf Maron“, sagte Chiaki grinsend. Die junge Kusakabe wurde rot stieß aber brav mit ihnen an. Die drei unterhielten sich sehr angeregt miteinander. Kaiki wollte von Maron mehr erfahren. Maron erzählte das ihre Eltern Bauingenieure waren und sie im Ausland gutbezahlte Jobs angenommen hatten. Sie kamen nur ein paar Mal im Jahr nach Japan und meldeten sich selten bei ihrer Tochter. Maron war darüber traurig aber ändern konnte sie es nicht. Außerdem sprach die junge Schülerin über die Schule und über die Toudaijis, die auf sie Achtgaben solange ihre Eltern weg waren. Kaiki hörte aufmerksam zu und erzählte ihr von seinem Job als Chefarzt und von seiner verstorbenen Frau. Chiaki beteiligte sich nicht groß an dem Gespräch da die beiden ganz vertieft waren. Er hörte aber aufmerksam zu und fand es immer wieder erstaunlich dass Maron das alles allein meisterte. Irgendwann kam das Essen und es war köstlich. Als der Nachtisch kam entschuldigte sich Chiaki und verschwand auf der Toilette. Als er fertig war und aus der Toilette kam, sah er eine Person eintreten, die er nicht so gerne sehen wollte. „Was macht sie hier?“, fragte er sich im stillen und bekam die Antwort als er ihre Eltern ins Restaurant kommen sah. Na toll. Schnell ging er zu seinem Tisch. „Vater weißt du wer gerade gekommen ist?“, unterbrach der junge Arzt, die Geschichte die sein Vater gerade der jungen Kusakabe erzählte. „Nein wer?“ „Yashiro und ihre Eltern. Nicht Mal privat habe ich meine Ruhe vor ihr“, brummte er verstimmt. Maron schluckte. Seine Exfreundin war hier? Hoffentlich kam sie nicht hierher. Sie wollte nicht der Frau begegnen mit der Chiaki Mal zusammen war. Aber es kam wie es kommen musste. Yashiro erblickte Chiaki und kam strahlend auf ihn zu. Ihre Eltern im Schlepptau. „Chiaki. Dr. Nagoya. Ich wusste nicht das ihr auch hier seid.“ „Hallo Yashiro“, begrüßte Chiaki die junge Frau zurückhaltend und wandte sich dann höflich ihren Eltern zu. „Mr. und Mrs. Sazanka, sehr erfreut Sie wieder zu sehen.“ „Chiaki mein Junge, du hast dich ja echt gemacht“, sagte Yashiros Vater dick grinsend. „Sie müssen Chiakis Vater sein. Man sieht die Ähnlichkeit“, meinte ihre Mutter zu Kaiki und gab ihm die Hand. Dieser schüttelte sie kurz und nickte und beiden höflich zu. „Kaiki Nagoya.“ Erst jetzt bemerkte Yashiro Maron, die still dasaß und sich etwas unwohl fühlte. „Nanu wer ist das denn?“ Ihre Eltern sahen neugierig zu der jungen Schülerin die leicht rot wurde. Bevor sie etwas sagen konnte stellte Kaiki sie vor. „Das ist Maron Kusakabe. Sie ist…“ Chikais unterbrach seinen Vater und sagte. „Meine Freundin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)