A little bit von Mayachan_ ================================================================================ Prolog: -------- „Oh man ich dachte schon das die Schule heute gar nicht mehr endet“, seufzte Maron. Sie und ihre beste Freundin Miyako gingen gerade gemeinsam nach Hause. „Was du nur hast. Schule ist wichtig“, erwiderte Miayko und wich zwei kleinen Kindern aus die an ihnen vorbei rannten. „Diese Gören können auch nicht Mal aufpassen.“ „Ich dachte du magst Kinder.“ „Aber nur die die auch gut erzogen sind.“ Maron kicherte sagte aber nichts dazu. Als sie in ihrem Wohnkomplex ankamen schaute die junge Schülerin sofort in ihrem Briefkasten nach. Mal wieder war dieser leer. Wann sich ihre Eltern melden würden? Der letzte Brief ist schon lange her und so langsam machte sich Maron Gedanken. Miyako sah wie traurig ihre Freundin aussah und lenkte sie ab. „Sag Mal, wem gehören eigentlich diese Kartons?“ „Keine Ahnung“, meinte Maron. „Zieht jemand neues hier ein?“ „Kann sein oder jemand zieht aus.“ Die junge Toudaiji schaute sich die Kartons an und las was auf ihnen draufstand. „Ich würde zu gerne einen Blick rein werfen.“ „Das geht nicht. Die gehören uns nicht.“ „Das weiß ich selbst! Aber neugierig bin ich trotzdem.“ Gerade als Miyako einen der Kartons öffnen wollte, sagte eine männliche Stimme. „Endschuldige aber Kinder haben an fremden Eigentum nichts zu suchen.“ Miyako drehte sich erschrocken um und stieß dabei gegen die Kartons. Einer viel um und Maron konnte ihn gerade so auffangen. Ein junger gutaussehender Mann mit blauen Haaren und braunen Augen sah die beiden Schülerinnen belustigt an. „Tut mir leid ich wollte nicht….also… ich“, stammelte die hübsche Toudaiji errötend. „Für die Zukunft solltest du die Finger von anderer Leute Kartons lassen“, meinte er und nahm Maron den Karton ab. Diese wurde rot und schaute in seine Augen. „Sind Sie hier neu eingezogen?“, fragte sie. „Ja ich wohne im siebten Stock. Ich bin gerade dabei die restlichen Kartons hochzubringen“, erwiderte er lächelnd. „Wir wohnen auch im siebten Stock“, Miayko erfreut. „Dann sind Sie in der Wohnung neben Maron eingezogen? Das ist ja toll.“ „Ihr könnt mich duzen. Ich heiße Chiaki Nagoya. Und ihr beide?“ „Ich bin Miyako Toudaiji“, stellte sich die hübsche violett-haarige Schülerin vor. „Und das ist Maron Kusakabe.“ Maron lächelte leicht. „Freut mich.“ „Ihr seid Schülerinnen sehe ich das richtig?“, meinte er und brachte den Karton zum Fahrstuhl. „Genau wir gehen aufs Gymnasium.“ Miyako nahm ebenfalls einen Karton und stellte sich neben Chiaki. „Wir helfen dir sie hochzubringen. Als Entschuldigung für mein schnüffeln.“ „Das ist nett aber braucht ihr nicht.“ „Ach wir machen das gerne. Maron! Los nimm einen Karton und komm endlich!“ Die junge Kusakabe nahm einen Karton und ging zu den beiden in den Aufzug. „Und du Chiaki? Arbeitest du oder studierst du?“, fragt Miayko fröhlich. „Ich studiere Medizin. Nächsten Monat mach ich mein Examen und dann werde ich im Krankenhaus anfangen“, erzählte der gutaussehende Nagoya. „Wow Medizin. Dann wirst du bestimmt ein toller Arzt. Ich werde später Polizistin wie mein Vater.“ „Dein Vater arbeitet bei der Polizei?“ „Aja er ist dort Inspektor. Inspektor Toudaiji.“ „Verstehe.“ Als sie im siebten Stock ankamen gingen die drei zu seiner Wohnung. „Stellt die Kartons hier hin. Danke euch beiden.“ „Aber gerne. Wir können die anderen auch holen“, bot Miayko an. „Nein schon gut. Ihr solltet zu euren Eltern gehen. Ich hab noch einiges zu tun“, meiner er und betrat seine Wohnung. „Wow ist der süß! Den hätte ich gerne als Freund“, meinte Miyako verträumt. „Ja er ist echt toll“, flüsterte Maron und legte ihre Hand auf ihr klopfendes Herz. Sie hatte sich in den ersten Blick in ihn verliebt. Wie war so etwas möglich? Sie hatte nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt und jetzt war es passiert. „Also dann ich gehe. Wir sehen uns morgen Maron“, sagte Miayko und verschwand in ihrer Wohnung. Die junge Kusakabe betrat ihre Wohnung und zog sich erstmal was bequemes an. Als sie die Vorhänge beiseite zog sah sie ihre Unterwäsche noch auf dem Wachsständer hängen. „Mist ich kann jetzt keine Unterwäsche mehr raushängen“, sagte sie und machte die Balkontür auf. Zum Glück schien Chiaki nicht draußen zu sein. Er war bestimmt noch mit seinen Kartons beschäftigt. „Ein Glück. Wie peinlich wäre es wenn er meine BHs und Slips sehen würde“, seufzte sie und nahm die Wäsche schnell ab. Gerade als sie sich umdrehte ging nebenan die Balkontür auf. „Ach ja deine Freundin hat erwähnt das du neben mir wohnst“, meinte er als er Maron sah. Diese wurde wieder rot. „Ähm ja aber keine sorge ich bin leise und werde dich nicht belästigen.“ Er lachte. „Ich glaube das deine Eltern das gar nicht zulassen würden.“ „Ich wohne allein“, erwiderte sie zögernd. Der attraktive Nagoya sah sie perplex an. „Du bist Schülerin und wohnst allein? Wieso das denn?“ Sie erzählte ihm das ihre Eltern im Ausland arbeiteten und sie nur unregelmäßig Kontakt zu ihnen hatte. „Verstehe. Aber ich bin dennoch der Meinung das ein Kind nicht allein wohnen sollte.“ Maron würde wieder rot, dieses Mal aber vor Wut. „Ich bin kein Kind!“ „Wie alt bist du denn?“ „Sechzehn.“ „Also ein Kind“, erwiderte er ungerührt. „Das sieht man auch an deiner Unterwäsche. Keine erwachsene Frau trägt Slips mit Schmetterlingen drauf an.“ Nun glich ihr Gesicht einer Tomate. „Perversling!“, rief sie und rannte rein. Er hatte doch ihre Unterwäsche gesehen. Gott war das peinlich! Wie sollte sie ihm je wieder unter die Augen treten? Chiaki lachte. Das Mädchen war ja leicht auf die Palme zu bringen. Konnte lustig werden mit ihr als Nachbarin. Aber eigentlich hatte er keine Zeit für Spielereien. Sobald er das Examen in der Tasche hatte ging es richtig los. Am nächsten Morgen hämmerte Miyako Mal wieder gegen Marons Tür. „Maron! Du kommst zu spät zur Schule?“, rief sie aufgebracht. Seufzend lehnte sie sich gegen die Wand und wartete. Plötzlich ging die Nachbartür auf und Chiaki kam heraus. „Was ist denn das für ein Lärm?“ „Guten morgen Chiaki“, sagte Miayko strahlend. „Morgen, Miyako. Also was ist los?“ „Ach ich warte nur auf Maron. Sie kommt morgens schlecht aus dem Bett.“ „Und deshalb schlägst du beinahe ihre Tür ein?“ „Irgendwie muss sie ich ja wach kriegen“, erwiderte sie und klopfte erneut. „Geht das jeden Morgen so?“, hakte er nach. „So ziemlich ja.“ „Na toll.“ Marons Tür ging auf und sie kam raus. „Bin schon da, Miayko.“ „Wird auch Zeit. Los komm. Bis bald Chiaki“, rief Miayko und rannte zum Aufzug. Maron sah ihn verlegen an. „Guten morgen.“ „Morgen. Beeil dich sonst kommst du zu spät zur Schule. Kinder dürfen nichts verpassen“, sagte er grinsend. Als sie etwas erwidern wollte, schrie Miyako. „MARON!“ „Ich komme!“, rief diese und rannte los. Es war gemein das Chiaki sagte das sie ein Kind war. Sie war kein Kind mehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)