Lucias Reise durch Sinnoh von player04 ================================================================================ Kapitel 4: Vom Winde verweht ---------------------------- ‚Das ist also Flori. Jetzt weiß ich auch warum es alle die Blumenstadt nennen. Blumen so weit das Auge reicht‘ dachte Lucia. Lucia sah ein kleines Mädchen auf einer Bank sitzen, das weinte und ging hinüber. „Hey, was ist denn los? Warum weinst du“, fragte Lucia das kleine Mädchen „Mein Papa wird von bösen Menschen im Windkraftwerk gefangen gehalten. Ich vermisse Ihn so und kann nichts für ihn tun. Kannst du mir helfen“, fragte das Mädchen mit verweinten Augen. „Natürlich, wir befreien deinen Vater“, sagte Lucia selbstbewusst. Sie wollte sich keinesfalls anmerken lassen genauso große Angst zu haben. Nach ihrer Begegnung in Jubelstadt wusste sie, dass mit diesen Schurken nicht zu spaßen ist. Dennoch machte sie sich umgehend auf den Weg zum Windkraftwerk. Vor der Tür stand bereits einer der Rüpel, der den Eingang bewachte. Lucia ging hin und sprach ihn an. „Würdet ihr bitte den Vater des kleinen Mädchens gehen lassen. Sie ist sehr traurig“, sagte Lucia. Der Rüpel lachte hämisch. „Was glaubst du eigentlich wer du bist. Niemand stellt sich Team Galaktik in den Weg. Charmian, du bist dran“, rief er und schickte sein Pokémon in den Kampf. „Chelast, du bist dran“, rief Lucia „Charmian, Kratzfurie“, rief der Rüpel. „Ausweichen und Rasierblatt“, antwortete Lucia. „Du hältst dich wohl für besonders toll. Charmian los jetzt, Kratzer“, rief der Rüpel. „Chelast, Tackle“, antwortete Lucia. Beide Pokémon prallten zusammen, aber nur Chelast blieb stehen. Charmian konnte nicht mehr weiterkämpfen. „Charmian, komm zurück. Das war gut, aber nicht gut genug“, sagte der Rüpel und verschwand ins Windkraftwerk. Die Tür schloss er von innen ab. Lucia ging zurück nach Flori und überlegte was Sie nun tun könnte. In einem Blumenladen hörte sie ein Gespräch von zwei Mädchen mit, die darüber berichteten das zwei Rüpel in den Auen von Flori ihr Unwesen treiben würden. Und so machte sich Lucia direkt auf den Weg dorthin. In den Auen von Flori angekommen wurde sie Zeuge wie zwei Rüpel einen alten Mann bedrohten. Gemeinsam mit ihren Pokémon Zubat (Lv. 16) und Chelast (Lv. 17) machte sie kurzen Prozess mit den beiden Schurken. Waumpel, Schaloko und Zubat – die Pokémon der Rüpel – hatten nicht den Hauch einer Chance. Beide verschwanden in Windeseile und bemerkten dabei nicht, dass sie einen Schlüssel mit der Gravur „K“ fallen ließen. Der alte Mann hob den Schlüssel auf. „Hm, auf dem Schlüssel steht ein K wofür das wohl stehen mag“, sagte er. „Vielleicht für ein Kraftwerk, das Windkraftwerk“, antwortete Lucia. „Das ist möglich“, sagte der Mann. „Dürfte ich den Schlüssel vielleicht an mich nehmen. Ich habe einem kleinen Mädchen versprochen ihren Papa zu befreien. Er wird im Windkraftwerk gefangen gehalten von diesen Typen“, sagte Lucia. „Oh je. Ja, natürlich nimm den Schlüssel mit. Und das kannst du auch nehmen. Ein Glas Honig. Ich schenke es dir für deine Hilfe. Beschmiere damit die Rinde von Bäumen, um wilde Pokémon anzulocken“, sagte der Mann. „Vielen Dank, ich mache mich gleich auf den Weg zurück zum Windkraftwerk“, sagte Lucia. Am Windkraftwerk angekommen versuchte sie den Schlüssel und in der Tat die Tür ging auf. Sie traf wieder auf den Rüpel den sie bereits besiegt hatte. „Wie bist du nur hier reingekommen. Ich muss das sofort Commander Mars berichten“, sagte er und rannte los. Lucia machte sich auf den Weg in den hinteren Teil des Windkraftwerkes. Dabei besiegte sie mit ihrem Zubat unter anderem ein Panekon, ein Waumpel sowie ein weiteres Charmian anderer Rüpel. Dann erreichte sie das Büro, in dem sowohl der Vater des Mädchens, als auch Commander Mars sich aufhielten. Commander Mars war durch den ersten Rüpel bereits vorgewarnt und wusste das Lucia früher oder später auftauchen würde. „Du bist also dieses aufmüpfige Mädchen, das meint unsere Pläne zu stören“, sagte Commander Mars. „Es ist nicht Ordnung Menschen festzuhalten und Pokémon zu stehlen“, sagte die empörte Lucia. „Süß, aber jetzt ist Schluss mit lustig. Du bist dran, Zubat“, sagte Commander Mars. „Chelast, los“, schickte Lucia ihr Pokémon in den Kampf. Zubat und Chelast bekämpften sich über mehrere Minuten es war ein atemberaubender Kampf. Doch mit einer finalen Tackle Attacke gelang es Chelast das Zubat von Commander Mars zu besiegen. Das Shnurgarst von Commander Mars brachte Lucia an den Rande der Niederlage. Chelast wurde mehrmals schwer getroffen. Nach einem weiteren harten Treffer erstrahlte Chelast in grellem weißen Licht. „Das ist doch nicht möglich“, sagte Commander Mars. „Chelast entwickelt sich weiter“, sagte Lucia. „Chelcarain“, rief das frisch entwickelte Pokémon. „Wahnsinn, das muss ich mir genauer ansehen“, sagte Lucia und holte ihren Pokédex heraus. „Chelcarain, das Hain-Pokémon. Sein Panzer besteht aus erhärtetem Lehm. Manche Pokémon naschen gerne von den Beeren, die an den Bäumen auf seinem Rücken wachsen“, erklärte der Pokédex. „Super, mach es fertig Chelcarain. Rasierblatt Attacke“, rief Lucia. Und damit gewann sie den Kampf gegen Team Galaktik. „Wir sind hier ohnehin fertig. Abmarsch, Jungs“, befahl Commander Mars und so verschwand Team Galaktik. Kurz darauf lief das kleine Mädchen schon ins Windkraftwerk und fiel ihrem Vater in die Arme. Lucia machte es fröhlich ihr Versprechen eingehalten zu haben und so machte sie sich voller Zuversicht auf den Weg in Richtung Ewigwald. Entlang der Route 206 erreichte Lucia bald den Eingang zum Ewigwald. Kaum hatte sie den Wald betreten traf sie ein anderes Mädchen, das ein wenig verunsichert wirkte. „Hallo, ich bin Lucia. Kann ich dir vielleicht helfen“, fragte Lucia die Unbekannte. „Mein Name ist Raissa und ich möchte nach Ewigenau. Ich befürchte aber, dass meine Pokémon nicht stark genug sind, um den Gefahren des Waldes zu trotzen. Würdest du mich vielleicht begleiten? Zusammen schaffen wir es bestimmt unbeschadet nach Ewigenau“, fragte Raissa. „Na klar, sehr gerne. Lass uns gleich losgehen“, antwortete Lucia. „Super, vielen Dank“, sagte Raissa. Nach einer Weile erreichten die beiden einen sonderbaren Felsen. Das Sonnenlicht fiel durch die Baumkronen genau auf den Stein, welcher völlig von Moos überzogen war. „Es heißt, dieser Stein würde Evoli helfen sich in Folipurba zu entwickeln“, sagte Raissa. Lucia staunte verdutzt. Von so einem Pokémon hatte sie noch nie gehört und so fuhr Raissa fort. „In der Kanto-Region sind die Entwicklungen Flamara, Blitza und Aquana bekannt. Um Evoli in die jeweilige Form zu entwickeln wird entweder ein Feuer-, Donner-, oder Wasserstein benötigt. Seit der Johto-Region sind die Entwicklungsformen Nachtara und Psiana bekannt und in Sinnoh kann Evoli sich zu Folipurba, ein Pflanzen-Pokémon entwicklen und Glaziola, ein Eis-Pokémon weiterentwickeln. Es ist aber nicht abschließend erklärt, was Evoli sich in die jeweiligen Formen entwickeln lässt“, erklärte Raissa. „Du weißt aber echt eine ganze Menge über Evoli“, sagte Lucia erstaunt. Sie gingen noch eine ganze Weile durch den Ewigwald, ehe sie den Ausgang erreichten. Dabei trafen die beiden einige andere Pokémon-Trainer gegen die sie kämpften. Das Prinzip des Doppelkampfes war Lucia zwar nicht völlig neu, aber erstmals kämpfte sie mit einer anderen Person gemeinsam. Das war eine wertvolle Erfahrung. „Da vorne ist der Ausgang“, rief Raissa. „Stimmt, du hast recht. Wir haben es geschafft“, sagte Lucia. „Vielen Dank, ohne dich hätte ich das niemals geschafft. Vielleicht sieht man sich mal wieder. Für deine Reise wünsche ich dir viel Erfolg. Auf Wiedersehen“, verabschiedete sich Raissa und ging hinfort. Lucia war ihrem Ziel, dem Waldorden von Ewigenau wieder einen großen Schritt näher gekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)