Play with me von BlackSakura (a little game) ================================================================================ Kapitel 13: Vertrauensbruch --------------------------- Als ich am nächsten Morgen aufwache schmerzt mein ganzer Kopf. Ich habe schon lange nicht mehr so schlecht geschlafen. Müde strecke ich alles von mir und gähne. Ich starre zur Decke und atme tief durch. Irgendwie habe ich das Gefühl das dieser Tag alles andere als gut werden wird. Als ich eine halbe Stunde später angezogen in unsere Küche komme sehe ich meine Mutter allein am Tisch sitzten. „Guten Morgen.” Ich gehe zum Kühlschrank und hole mir die Milch raus. „Guten Morgen, na hast du dich wieder beruhigt?” Meine Mom blickt von ihrer Zeitung auf und mustert mich. Ich nicke nur, schnappe mir ein Croissant und setzte mich ihr gegenüber. „Du könntest wirklich etwas netter zu Kosuke sein.” Sie legt die Zeitung zur Seite und nimmt einen Schluck Kaffee. Ich blicke auf und seufze. Ihre grauen Augen sehen mich müde an. „Ich versuche es wirklich. Aber es ist ungewohnt das er hier rumläuft.” Meine Mutter schüttelt den Kopf und steht auf. „Sasuke ist auch oft hier.” Ich verschlucke mich fast an meinem Croissant. „Ja, aber er lebt nicht hier…, weißt du, er geht oft nach Hause.” Die letzten Wort betone ich extra. „Das stimmt, aber Kosuke ist erwachsen und ihr seit noch Teenager, das ist etwas völlig anderes.” Sie nimmt sich einen weiteren Kaffee. „Ich war lange Zeit allein Sakura. Endlich habe ich jemanden gefunden und das will ich genießen, genauso wie du deine Zeit mit Sasuke genießt. Also mach es mir bitte nicht kaputt.” Ich lache, nehme einen Schluck Milch und sehe bewusst wo anders hin. „Wenn es dein Wunsch ist. Ich bin heute übrigens unterwegs. Ich muss für die Schule noch ein Projekt machen.” Ich stelle meinen Teller in die Spüle und wasche meine Tasse aus. „In den Ferien?” Überrascht sieht sie mich an. „Ja.” Ich seufze genervt und höre eine Autotür zuschlagen. „Das muss Sasuke sein, er leiht mir seinen Laptop dafür.” Meine Mutter nickt nur, nimmt ihren Kaffee und geht richtung Treppe. Als es klingelt überkommt mich ein seltsames Gefühl. Zögerlich gehe ich zur Tür und halte einen Moment inne. Als ich sie öffne steht Sasuke mir gegenüber. Seine Augen sehen Müde aus und seine Haare sind leicht zerzaust. „Guten Morgen.” Sage ich und lasse ihn rein. „Morgen.” Er zieht seine Schuhe aus und geht richtung Küche. „Du siehst Müde aus.” Ich bleibe mit etwas Abstand zu ihm stehen. Irgendwie kommt mir der Raum plötzlich viel zu klein vor. Nervös spiele ich an einer meiner Haarsträhnen. „Ich hab ziemlich schlecht geschlafen.” Er lässt sich auf einem Stuhl nieder und mustert mich. „Ich auch.” Sage ich und nehme ihm gegenüber Platz. Eine Zeit lang ist nur das viel zu laute Ticken unserer alten Uhr zu hören. Sasuke schiebt mir seinen Laptop rüber. „Ich habe gestern noch alles installiert und vorsichtshalber alle wichtigen Ordner gesperrt.” Eindringlich musterte er mich. „Ich werde nicht reinschauen, keine Sorge.” Sage ich überrascht und er schenkt mir ein kleines lächeln. „Das weiß ich doch.” Wir beide wissen wegen wem er es gemacht hat. „Sasuke ich…” Er hebt eine Hand und fährt sich durch sein Haar. „Entschuldige dich nicht, ich hab mich gestern ziemlich blöd benommen. Immerhin bin ich der jenige der das ganze hier locker will.” Seine dunklen Augen suchen meine. „Und du hast recht, ich sollte dir vertrauen.” „Ich würde niemals etwas tun was dich verletzt.” Sage ich und stehe auf. Ich gehe zu dem Uchiha und bleibe vor ihm stehen. „Und sobald dieses Projekt fertig ist will ich den Rest der Ferien gerne mit dir verbringen. Natürlich nur wenn du auch willst.” Er nimmt meine Hand und zieht mich zu sich runter. „Gerne.” Seine Lippen legen sich auf meine und in meinem Bauch flattern Schmetterlinge aufgeregt mit Ihren Flügeln. Doch als ich in Sasuke Augen blicke ist da ein dunkler Schleier und das mulmige Gefühl vom Morgen kehrt zurück. Als mein Handy klingelt lässt Sasuke meine Hand los. Genervt hole ich mein Handy aus meine Jeans und gehe ran. „Ja?” „Sakura, Sasori hier, wann genau sollen wir uns treffen?” Ich versteife mich und innerhalb von Sekunden ändert sich die ganze Stimmung. Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Sage wir in einer halben Stunde im Kaffee?” „Klar, ich freu mich schon.” „Bis dann.” Ich lege auf und Sasuke atmet schwer aus, seine Augen erscheinen mir noch dunkler als sonst. „Ich fahre dich hin.” Überrascht sehe ich ihn an. „Das musst du nicht.” Doch er schüttelt nur den Kopf. „Pack deine Sachen, ich gehe schon mal zum Auto.” Ohne ein weiteres Wort geht er an mir vorbei. Mit einem unguten Gefühl folge ich ihm kurze Zeit später. Sasuke hält in der Nähe das Kaffees. Als er sein Auto geparkt hat bleibe ich sitzten. Den Laptop fest an mich gedrückt. „Ruf mich an wenn ihr fertig seit. Dann komme ich dich abholen.” Seine Stimme klingt gepresst. Und als ich zu ihm hinüber sehe umklammern seine Hände das Lenkrad so fest das seine Knöchel weiß werden. Ich löse meinen Gurt und lege eine meiner Hände auf seine. Sie ist Eiskalt. „Mach dir bitte keine Sorgen. Es ist nur ein Projekt. Du weißt das Sasori mir genauso suspekt ist wie dir, deswegen wollte ich mich auch in einem Kaffee treffen.” Er nickt und atmet tief durch. Dann lehnt er sich zu mir und gibt mir einen raschen groben Kuss. „Ruf mich an, egal was ist.” Ich nicke und öffne die Tür. „Ich liebe dich.” Sage ich und steige aus. Als ich die Tür schließe verziehen sich seine Lippen zu einem aufmunternden lächeln. Doch seine Augen sind furchtbar emotionslos. Ich trete einen Schritt zurück und Sasuke fährt los. Ich atme tief durch und bete das wir gut voran kommen. Als ich das Kaffee betrete erblicke ich Sasori sofort. Er sitzt an einem der großen Fenster. Er trägt ein dunkelrotes Shirt und eine beige kurze Hose zu roten Chucks. Vor ihm auf dem Tisch steht ein Kaffee neben einem Laptop. Ich schlucke und mache mich auf den Weg zu ihm. Er dreht seinen Kopf in meine Richtung und lächelt. „Sakura, guten Morgen, du siehst klasse aus.” Er lügt, ich habe daheim noch einen kurzen Blick in den Spiegel geworfen. Ich habe meine Haare zu einem eher unordentlichen Zopf gebunden und unter meinen Augen sind tiefe Schatten von der unruhigen Nacht. Ich habe bewusst auf Make-up verzichtet und mir schlichte bequeme Kleidung angezogen. „Danke.” Ich setzte mich ihm gegenüber und bestelle einen Tee als die Bedienung kommt. „Oh du trinkst wohl keinen Kaffee.” Er mustert mich und seine Augen funkeln. „Nein, ich bevorzuge eher Tee.” Er nickt und nimmt einen großen Schluck aus seiner Kaffeetasse. „Ohne Kaffee komme ich morgens nicht klar.” Ich nicke nur und klappe meinen Laptop auf. „Wir sollten mit der Arbeit beginnen.” Er streckt seine Hand aus und klappt meinen Laptop wieder zu. „Was machst du?” Zornig sehe ich ihn an. „Ich dachte wir unterhalten uns zumindest etwas.” Er stützt seine Kopf auf eine Hand und mustert mich. „Sasori ich bin ehrlich, ich bin einfach nur froh wenn dieses Projekt zu Ende ist. Das hat nichts mit dir zu tun aber ich habe noch PLäne für die Ferien.” Für einen Moment ziehen sich seine Augenbrauen zusammen. „Mit Uchiha?” Er presst Sasukes Namen raus und seine Augen werden etwas dunkler. „Unter anderem.” Murmel ich. „Weißt du, ich habe mich schon immer gwundert. Ihr drei, Du Uzumaki und Uchiha seit schon so lange befreundet. Du hast nie einen Freund gehabt richtig? Wie kommt das? Du bist ziemlich süß wenn ich ehrlich bin.” Seine Frage überrumpelt mich. „Ich hatte bisher einfach kein Interesse.” Tatsächlich ist es die Wahrheit, bis vor kurzem haben mich Jungen auf diese Art kein bisschen Interessiert. Ino hat mich deswegen immer aufgezogen, klar fand ich einige Jungs cool, aber verliebt war ich nie in einen. Ich klappe erneut den Laptop auf und schalte ihn an. „Waren Uzumaki und Uchiha nicht eher wie Brüder für dich? Zumindest wirkte es immer so als seinen sie deine Brüder die auf dich aufpassen.” Ich lache und nehme einen Schluck Tee. „Kann sein. Können wir jetzt arbeiten?” Sasori klappt seinen Laptop auf und tippt etwas ein, doch kurze Zeit später sieht er mich schon wieder an. „Wie kam es das Uchiha und du plötzlich?” Er sieht über seinen Laptop zu mir. Seine Augen bohren sich in meine. „Ich denke wie bei allen anderen auch, plötzlich haben sich meine Gefühle für ihn geändert.” Ich starte das Programm und warte darauf das es startet. „Mhm, Uchiha schien mir nie der Typ für Beziehungen zu sein, eher für ein One Night Stand. Ich meine, so viele Mädchen aus unserer Schule stehen auf ihn. Hast du nicht Angst das er dich für eine von ihnen verlassen könnte?” „Nein.“ Überrascht zieht Sasori eine Augenbraue nach oben. „Glaub mir, er ist auch nur ein Mann. Früher oder später wird auch er in den Genuss kommen.“ Ich spüre wie ich wütend werde. „Da du Sasuke nicht wirklich kennst unterlass solche Behauptungen bitte.” Endlich ist das Programm hochgefahren und ich beginne sofort mit meinem Teil der Arbeit. „Ich denke ich kann ihn ganz gut einschätzen, er ist eher der Stille Typ, ich gehe mal davon aus das DU die jenige warst die sich zuerst in ihn verliebt hat.” Er blickt mich an und grinst als ich überrascht zu ihm sehe. „Da hab ich wohl ins schwarze getroffen.” „Er ist was diese Gefühle angeht bestimmt auch der passive von euch beiden. Er wirkt auf mich nicht wie ein romantischer Kerl. Was mich wirklich wundert, den du bist bestimmt eine Hoffnungslose Romantikerin. Er zeigt ja kaum Gefühle? In der Schule hält er sich auch eher zurück und hält einen gewissen Abstand zu dir. Ich habe noch nie gesehen das er dich an der Hand gehalten hat oder geküsst hat. Uchiha macht das bestimmt eher zu Hause hinter verschlossenen Türen wo euch niemand sieht.” Sein grinsen wird immer breiter. „Ertappt?” Seine Augen suchen meine. Ich spüre wie meine Wangen rot werden, allerdings vor Zorn. Beobachtet der Kerl uns etwa ständig? „Das geht dich alles überhaupt nichts an. Weißt du was? Ich denke ich riskiere die Schlechte Note und mache das hier lieber allein als mir weiterhin hier deine wirklich dummen Aussagen anzuhören.” Ich stehe auf als er plötzlich nach meine Hand greift. „Lass mich los.” Fauche ich und ziehe an meiner Hand. „Auch wenn ich es wirklich süß finde wie du dich aufregst bitte ich dich darum dich zu setzten.” Er zieht mich nach unten auf meinen Stuhl zurück und lässt meine Hand los. „Ich verspreche ich werde jetzt still sein. Ich dachte es wäre ganz nett wenn wir uns etwas besser kennenlernen.” Er nimmt einen weiteren Schluck Kaffee und mustert mich. Ich blicke ihn Skeptisch an und entschließe mich ihm noch eine Chance zu geben, aber nur weil ich die Note wirklich brauche. „Keine weiteren Gespräche über Sasuke oder mich, nur das Projekt, sonst bin ich weg.” Ich sehe ihn mit festen Blick an und er nickt. Zwei Stunden und viele Tees später strecke ich mich und blicke auf den Bildschirm. „Wir kommen besser voran als erwartet.” Sasori blickt auf und ich muss grinsen. Er trägt plötzlich eine schwarze Nerdbrille und sieht mich fragend an. „Ich hab dich noch nie mit Brille gesehen.” Er zuckt mit den Achseln. „Wenn ich läger am PC sitzte brauche ich sie irgendwann. Sonst schmerzen meine Augen.” Ich nicke und arbeite weiter. „Ah, dieses Stelle will einfach nicht passen.” Frustriert schiebe ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blicke auf den Code den ich nun zum zehnten Mal neu schreibe. Sasori zieht eine Augenbraue nach oben. Im nächsten Moment steht er auf und stellt sich neben mich. „Zeig mal her.” Er lehnt sich über meine Schulter und sieht auf den Bildschirm. „Du hast hier einen Fehler drin.” Sein Finger deutet auf eine Zeile darüber und ich haue mir an die Stirn. „Wie blöd, den hab ich übersehen, dabei war ich mir sicher das bisher alles gepasst hat.” Ich drehe meinen Kopf leicht zur Seite und blicke ihn entschuldigend an. „Kann passierem, wenn du den ausbesserst sollte es gehen.” Er tritt einen Schritt zurück und blickt auf seine Uhr. „Ich denke noch eine Stunde dann sollten wir für heute auch Schluss machen, sonst häufen sich die Fehler.” Ich nicke und strecke mich. „Gute Idee, morgen sollten wir dann hoffentlich fertig werden.” Er nickt mir zu und wir machen uns Schweigend wieder an die Arbeit. SASUKE POV Immer wieder treffen meine Fäuste auf den Boxsack vor mir. Schweiß läuft mir über das Gesicht. Als sich eine Hand auf meine Schulter legt fahre ich herum und Naruto wehrt ihm letzten Moment meinen Schlag ab. Ich nehme meine Earpods aus den Ohren und sehe ihn zornig an. „Das war knapp.” Naruto grinst mich an und tritt einen Schritt zurück. „Deine Mutter hat mich reingelassen, sie ist noch zu einer Freundin soll ich dir ausrichten.” Ich nehme einen Schluck aus meiner Wasserflasche. „Was willst du hier?” Ich wische mir mit einem Handtuch den Schweiß ab. „Ich wusste gar nicht das du wieder trainierst? Sag mir bescheid, etwas training würde mir auch nicht schaden.” Er ignoriert meine Frage einfach. „Hast du nichts besseres zu tun als mich zu nerven?” „Oh da hat heute wohl jemand gute Laune?” Er grinst und als ich ihm einen zornigen Blick zu werfe wird sein grinsen nur noch breiter. „Sakura ist heute mit Sasori zusammen.” Narutos Augen werden erst groß dann ziehen sie sich zusammen. „Mit dem IT Kerl? Warum das?” Ich setzte mich auf die erste Stufe unserer Treppe und knülle das Handtuch in meine Hand zusammen. „Ein Projekt für die Schule.” „Ah, deswegen hast du also so blendende Laune, sag nur du bist Eifersüchtig?” Naruto lehnt sich an die Wand neben mir und grinst wie blöde. „Natürlich nicht, ich mag diesen Kerl nur nicht.” Ich lehne mich zurück. „Ach komm, gib es einfach zu. Aber im ernst du bist der letzte der sich Sorgen machen muss. Sakura hat nur Augen für dich.” Ich seufze, natürlich weiß ich das, vorallem nach dem wir beide miteinander geschlafen haben. Und trotzdem habe ich bei diesem Sasori ein ganz mieses Gefühl. „Hör mal, auch wenn du bei Ihm ein blödes Gefühl hast sollte dein Vetrauen in Sakura größer sein. Also mach dir keine Gedanken.” Er grinst und zeigt mit den Daumen nach oben. „Ich bin eigentlich hier um zu fragen ob du und Sakura heute Abend mit Hinata und mir zusammen essen gehen wollt.” Ich blicke auf und sehe ihn fragend an. „Essen?” „Ja, Hinata und ich fahren am Montag mit meinen Eltern für zwei Wochen weg.” „Ich werde Sakura mal fragen.” Mein Handy vibriert und ich nehme es aus meiner Hose. Eine Nachricht von Karin. Genervt will ich sie schon löschen als ich Sakuras Namen lese. Ich öffne die Nachricht und meine Augen blicken zornig auf das verwackelte Bild. -Ist das nicht deine FREUNDIN??- Ich sehe Sakura und jemand mit roten Haaren steht hinter hier. Sein Kopf ist über Ihre Schulter gebeugt und sie blickt in seine Richtung. Es sieht aus als würde sie ihn küssen. Meine Hände umklammern zornig das Handy. „Yo was ist los?” Naruto beugt sich neugrierig vor und zieht seine Augenbrauen zusammen. „Ist das Sakura?” Er dreht seinen Kopf etwas. „Scheinbar.” Meine Stimme bebt vor Zorn. „Komm schon Sasuke, wir wissen beide das es bestimmt nicht das es ist wonach es hier aussieht.” Naruto zuckt mit den Achseln. „Es kommt von Karin, vielleicht ein extra ungünstiger Winkel?” Ich höre Narutos Erklärungen kaum zu. Meine Augen sind auf das Bild auf meinen Handy gerichtet. Das Bild wo es so aussieht als würde meine Freundin diesen rothaarigen Bastard küssen. SASUKE POV ENDE Als eine weitere Stunde rum ist klappe ich den Laptop zufrieden zu. „Wir haben heute echt viel geschafft.” Ich nehme noch einen Schluck von meinem Tee der mittlerweile kalt geworden ist und blicke aus dem Fenster. Der Himmel hat sich etwas zugezogen und graue Wolken häufen sich zusammen. „Ja du hast recht, ich denke morgen Mittag dürften wir fertig werden.” Sasori klappt seinen Laptop auch zu und verstaut ihn in seinem Rucksack. „Danke das du doch geblieben bist.” Er lächelt. „Du hast ja auch überwiegend geschwiegen.” Ich nicke dem Kellner zu und hole meinen Geldbeutel raus. „Lass gut sein, als entschuldigung für meine Aufdringlichkeit zahle ich.” Sasori reicht dem Kellner das Geld und lächelt mich an. „Danke.” Ich nehme mein Handy aus meiner Jackentasche. Sasori erhebt sich und sieht mich fragend an. „Soll ich dich heim bringen?” Ich schüttel den Kopf. „Sasuke kommt mich abholen.” Er nickt nur. „Morgen um die selbe Zeit?” Ich nicke und tippe auf Sasukes Kontakt. Sasori dreht sich noch einmal um, hebt die Hand zum Abschied und geht. Währenddessen lausche ich dem Freizeichen. Niemand hebt ab, seltsam. Ich versuche es noch vier weitere Male und rufe sogar auf dem Festnetz der Uchiha an doch ich erreiche niemanden. Ich seufze, schnappe mir den Laptop, trinke den letzten Schluck meines Tees und mache mich auf den Weg. Ich schreibe Sasuke noch schnell das ich ihn nicht erreicht habe und mich zu Fuß auf den Heimweg mache. Ich blicke zu den Dunklen Wolken über mir und hoffe das es nicht zu regnen anfängt. Als nach einer Weile mein Handy klingelt lasse ich vor schreck fast den Laptop fallen. Zu meiner Überraschung ist es Naruto. „Naruto, ich bin gerade unterwegs, was gibt es.” „Sakura.” Seine Stimme ist ungewöhnlich ernst. „Alles o.k?” Ich bleibe stehen und ein tropfen landet auf meinem Kopf, na toll. „Wo bist du? Können wir kurz reden?” „Ich bin noch in der Stadt, ist etwas passiert?” Ich spüre wie ich panisch werde und ein ungutes Gefühl beschleicht mich, Naruto klingt seltsam. „Wo genau bist du?” „Naruto, was zur Hölle ist los.” Weitere tropfen fallen auf mich. Ich presse den Laptop an mich und sehe mich nach einer Möglichkeit zum unterstellen um. Ich entdecke einen kleinen Laden der ein Überdach hat. „Ich bin in der Nähe des Kaffees, wo bist du Sakura?” Er ignoriert meine Frage einfach. Wütend beschreibe ich ihm wo ich bin. Nur zehn Minuten später ertönt ein hupen. Ich blicke auf und sehe Narutos VW. Ich renne durch den Regen und lasse mich auf den Beifahrersitz fallen. Wütend drehe ich mich zu ihm um und erschrecke als ich sehe das er eine blutige Lippe hat. „Um himmelswillen, was ist passiert?” Ich strecke meine Hand nach Naruto aus doch er schüttelt nur den Kopf. „Keine Sorge es geht mir gut, nur ein kleiner Kratzer.” Seine Hände umklammern das Lenkrad und er sieht mich aus festen Augen an. Seine Knöchel sind leicht aufgeschürft. „Das war Sasuke oder? Was ist passiert?” Ich weiß einfach das er es war. „Sakura während du hier warst, hat Sasuke eine Nachricht von Karin bekommen.” Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. „Von Karin?” Naruto nickt und nimmt sein Handy raus. Als er es mir zeigt weiten sich meine Augen entsetzt. Auf dem Foto bin ich, zusammen mit Sasori und wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen wir küssen uns auf diesem Bild. „Deswegen ignoriert er meine Anrufe.” Sage ich zornig und balle meine Hand zur Faust. „Du kannst dir vorstellen wie begeistert er war. Ich habe versucht mit ihm zu reden.” Naruto zuckt entschuldigend mit den Schultern. „Ich habe nichts getan, dieses Bild, es ist ziemlich gut geschossen.” Sage ich und blicke immer noch darauf. „Sakura, ich glaube dir das du nichts getan hast, mir kam das ganze gleich seltsam vor. So gut kenne ich dich.” Naruto startet den Motor und wir setzten uns langsam in Bewegung. Tränen brennen in meinen Augen und ich blinze wie verrückt dagegen an. „Sasuke kennt mich scheinbar nicht so gut wie du, sonst würde er mir vertrauen und er wäre gekommen statt dir um mit mir darüber zu reden.” Frustriert umklammere ich seinen blöden Laptop. „Wir beide kennen ihn ziemlich gut. Er kann ziemlich zornig werden wenn er sich verletzt oder verraten fühlt.” Naruto wirft mir einen kurzen Blick zu. „Er weiß auch nicht das ich zu dir gefahren bin.“ Wüten schlage ich auf die Amatur vor mir und fange mir dafür einen bösen Blick von Naruto ein. „Und trotzdem, er kennt mich so lange, selbst du hast gemerkt das dieses Bild mehr schein als sein ist.” Ich spüre wie die erste Träne meine Wange hinunter läuft. „Sakura.” Naruto wirft mir einen verzweifelten Blick zu. Ich wische immer wieder über meine Wange und versuche die tränen zu stoppen, leider ohne Erfolg. „Ich verstehe wie dieses Bild auf ihn wirken muss, ich wäre wahrscheinlich auch verletzt wenn ich ein derartiges Bild von ihm sehen würde, aber ich würde ihn zur rede stellen und mir seine Sicht dazu anhören.” Ich schüttel den Kopf. „Kannst du mich bitte zu ihm fahren?” Naruto sieht mich verwundert an. „Meinst du es ist eine gute Idee?” Ich zucke mit den Schultern. Ich habe absolut keine Ahnung aber ich muss das hier richtig stellen. Vorallem auch für mich. Als wir vor dem Haus der Uchiha halten hat es sich regelrecht eingeregnet. Ich schiebe den Laptop unter mein Shirt in der Hoffnung ihn so vor der Feuchtigkeit zu schützen und atme tief durch. „Mikoto ist eben noch mal aufgebrochen zu einer Freundin. Ich glaube sonst ist niemand zu Hause.“ Ich blicke auf das Haus der Uchiha und schlucke. „Sakura, es kann sein das er dich nicht reinlässt.” „Schon o.k.” Ich greife nach der Tür und öffne sie einen Spalt. „Ich werde hier warten.” Naruto grinst schief und zuckt dann zusammen. Er fasst an seine geschundene Lippe. Ich schließe die Tür hinter mir und hetzte durch den Regend. Als ich am Haus der Uchiha ankomme bin ich klatschnass. Ich drücke auf die Klingel immer wieder. Als niemand öffnet haue ich mit meiner Faust gegen die Tür und schreie Sasukes Namen immer wieder. Kälte kriecht durch meine Knochen und schon bald fange ich an zu zittern. Als ich erneut mit meiner Hand gegen die Tür schlagen will wird diese aufgerissen und Sasuke steht vor mir. Seine Augen blicken zornig, verletzt und traurig auf mich. „Sakura.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)