ein kleines Adventsprojekt von Feuchen ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Er fühlte sich viel zu müde, als er dadurch wach wurde, dass jemand durch sein Zimmer lief. Tenn drehte sich etwas zur Seite, ohne seine Augen wirklich zu öffnen. „Wer auch immer von euch sich um die Zeit zu mir verirrt hat ...“, grummelte er, legte sich einen Arm über die Stirn. „Tenn-nii?“ Von einer Sekunde auf die andere öffnete Tenn seine Augen, blinzelte vor sich, da er wusste, dass weder Gaku, noch Ryuu, ihn ‚Tenn-nii‘ nannten. Überhaupt gab es nur eine Person, die ihn so nannte. „Riku?“, fragte er durch die Dunkelheit nach, während er gleichzeitig noch nicht richtig wach war, „was machst du hier?“ Oder wie kam Riku in sein Zimmer in ihrem Apartment. Aber für solche logischen Gedanken oder Fragen war er gerade eindeutig noch zu müde. „Kann ich bei dir schlafen?“, fragte Riku leise und fast ein wenig schüchtern nach, so dass Tenn fast wach wurde, weil er nie das Gefühl hatte, dass Riku ihn so unsicher fragen würde. „Was ist los, Riku?“, fragte er nach, rutschte allerdings ein Stück zur Seite, so dass er etwas Platz für ihn machte, „und komm.“ Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er spürte, wie sich Riku so dicht an ihn kuschelte, dass Tenn nicht anders konnte, als einen Arm um ihn zu legen und ihn bei sich zu halten und zu kuscheln. „Ich ... ich hatte einen Alptraum“, flüsterte Riku, drückte sein Gesicht gegen Tenns Halsbeuge, „und ich– das– Tenn-nii verschwindet nicht mehr einfach so, oder?“ Tenn schluckte, drückte Riku ein wenig mehr an sich, bewegte eine Hand durch die Haare seines Zwillingsbruders. „Nein. Niemals.“ Riku schluckte, drückte sich mehr gegen ihn. „Ich– es war–“, fing Riku dann an, schluchzte nur mehr, atmete ein wenig länger tief ein und aus, „... ich wollte nur sichergehen, dass es Tenn-nii gutgeht.“ „Mir geht es gut, Riku“, flüsterte Tenn ihm entgegen, hauchte Riku einen kurzen Kuss auf die Stirn, „aber jetzt schlaf. Du solltest nicht mitten in der Nacht herumrennen.“ „Ja ... Tenn-nii geht es gut ...“, flüsterte Riku weiter, bevor er langsam seine Augen schloss, „das war nur ... ein böser Traum ...“ Tenn lächelte ihn einfach nur an. „Ich werde nicht zulassen, dass du diesen Traum weiterhin hast. Versprochen, Riku. Ich liebe dich.“ „... Ich liebe dich auch, Tenn-nii“, flüsterte Riku zurück, wenn auch eher schon fast im Halbschlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)