And yet it’s another FanFiction about Love von Hypsilon ================================================================================ Kapitel 14: Awkward ------------------- „Yo, Aone, gib mir ‘nen Beat!“, verlangte Futakuchi von seinem Sitznachbarn und dieser legte direkt los. Koganegawa klappte der Mund auf, als Aone anfing einen richtig coolen Beatboxbeat zum besten zu geben und Futakuchi nach einem weiteren Schluck dieser eher schrecklichen Bowle tatsächlich die Anstalten machte, zu singen oder viel mehr zu … rappen. “Karasuno, jo Schwarz und Orange Krähen die nicht mehr fliegen können? Nicht so sehr! No more ~~~ Da gibts die Nummer 10 Hinata Sho~YOOO und diesen krassen Libero, jo und das Ass, das Ass dass sogar~ jo die stramme stramme eiserne Mauer von Date bricht Jo... ~~~ Ein Team voll cooler Dudes und jo nen scharfen Choach ham die und WHAAAT? ne süße Managerin Yeah Karasuno...Fliegt! Karasuno fliegt ~ ich liebe euch“ "Nicht", flüsterte er dann und exte den Rest aus seinem Becher. "Woah", fauchte er mit hochrotem Kopf und sah zu Nishinoya. "Genehm?", wollte er etwas angesäuert wissen und dieser nickte augenblicklich, sowie die anderen applaudierten und eine Zugabe verlangten. Aber das würde es bestimmt nicht spielen. Es war wirklich unerhört, was für eine Blöße sich der Kapitän da gerade geben musste. Moniwa war sogar vor Lachen – oder war es Begeisterung? – nach hinten gekippt und zerkugelte sich von Herzen. Auch Kamasaki und Sasaya amüsierten sich herrlich über ihren einstigen Kohai. „Das kriegst du zurück“, drohte Futakuchi und drehte die Falsche mit einem scharfen heraufordernden Blick. Natürlich traf er nicht Nishinoya um sich zu rächen, sondern Yaotome, dem Liberoneuzugang, der eingeschüchtert die Wahrheitsmöglichkeit erbat. Langweilig, wie Futakuchi empfand. Sein Blick schielte dennoch wieder zu seinem Peiniger hinüber. Das würde er Nishinoya niemals verzeihen, doch diesen scherte das gar nicht, das war doch eine ganz normale spaßige Rivalität. „Willst du ihm den Stammplatz als Libero streitig machen?“, fragte Futakuchi mit einem gehässigen Grinsen, dass Yaotome erschrocken japste. „Sicher nicht… also… nicht böswillig, natürlich will ich Stammspieler sein, aber Nishinoya-senpais Platz würde ich nie wegnehmen wollen!“, plauderte der Erstklässler drauf los und Futakuchi musste gestehen: Das wirkte sehr pur und somit nach der Wahrheit. Eigentlich wollte er etwas Streit entfachen, wo er schon so gedemütigt wurde, aber dieser Plan ging absolut nicht auf. „Ach, mach dir nichts draus, Kenji, dein Rap war toll“, lachte Moniwa nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte. „Rappen ist für Deppen“, gluckste Kamasaki, doch verstummte sofort wieder, wie ihn Futakuchi mit einem Blick maß, der ihn befürchten ließ, er würde sterben, wäre das mit Blicken möglich. „Schon gut, schon gut, war super“, sagte er und hob zur Verteidigung die Hände. Das Spiel ging weiter und nun war es an Konoha eine Möglichkeit zu wählen. Er nahm die sichere Variante, wobei er doch meinte, dass er bei dem jungen Libero auch Pflicht hätte nehmen können – zu früh entschieden. „Bist du gerade verliebt?“, war die Frage, die Konoha direkt die Luft anhalten ließ. Der Aschblonde sah etwas verlegen zur Seite. Er hatte nur Glück, dass derjenige welche gerade nicht da war. Sein Pokerface hätte er dabei nicht behalten, wenn er Akaashi auch noch angesehen hätte. „Ja“, sagte er knapp und wollte direkt zu der Flasche greifen um das Spiel weiter zu treiben und somit von sich abzulenken. „In wen? In die ehemalige Managerin?“, fragte einer der beiden Spieler von Fukurodani und Konoha schüttelte schnell den Kopf. „Yo, er muss nur eine Frage beantworten“, mischte sich Futakuchi plötzlich ein. Sein Kopf war immer noch etwas rot vor Scham, aber gerade deswegen verstand er nun auch zu gut, wie es dem ehemaligen Spiker der Fukurodani gehen musste. Konoha lächelte ihm dankbar zu und nickte. „Solltest du mich bekommen und ich wähle Wahrheit, kannst du mich ja fragen“, sagte er zu dem Jüngeren neben sich, beschloss aber: Nie wieder Wahrheit! Etwas ähnliches entschied auch Yamaguchi für sich. Er würde im Erdboden versinken, würde ihn jemand hier vor allen und dann auch noch vor Tsukishima fragen, in wen er verliebt war. Die Flasche wählte als nächstes Terushima und dieser musste nach seiner Pflicht-Wahl 30 Liegestütze machen, die der Punk unter Jubelrufen mit Leichtigkeit demonstrierte, sogar ohne einen Schweißtropfen zu vergießen. Dennoch zupfte er danach an seinem Shirt und fächerte sich Luft zu. Ein Schluck von der Bowle sollte seine Zunge noch entsprechend befeuchten und dann wurde auch schon das nächste Opfer bestimmt. „Tadashi! Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Terushima und fixierte ihn mit seinen mandelfarbenen Augen, dass er dem Blick gar nicht entkommen konnte. Yamaguchi schluckte. Wahrheit war eigentlich raus, zu viel Angst hatte er vor den Konsequenzen, aber sollte er wirklich bei diesem Draufgänger, der das Spiel hätte erfunden haben können, Pflicht wählen? „Komm schon, Yamaguchi, trau dich!“, rief Tsukishima von der Seite rein, er hatte sich bis dahin zwar knapp mit einem von Fukurodanis neuen Mittelblockern unterhalten, doch das Spiel, vor allem seinen besten Freund, hatte er dabei gut im Überblick. Yamaguchi nickte schnell und sagte tatsächlich: „Pflicht“, wenngleich er die Augen zukniff und es mehr nach einer Frage als nach einer Antwort klang. „Gib mir deine Handynummer“, sagte Terushima und fuhr sich etwas angestrengt über die Stirn. Nun gut, so ganz unberührt blieb er durch die spontane körperliche Betätigung dann doch nicht. „Was?… Eh… Warum?“, fragte Yamaguchi, nahm aber das Smartphone entgegen, das ihm hingehalten wurde. „Na weil das deine Pflicht ist, Tadashi“, sagte Terushima und summte seinen Namen dabei regelrecht. Yamaguchi nickte schnell und sah vollkommen überfordert auf das fremde Handy. „Du ähm, du musst es entsperren“, sagte er, hielt es dem Besitzer wieder hin und Terushima rutschte näher an ihn heran. Sein Atem ging dabei etwas schneller, was aber klar mit der sportlichen Betätigung von gerade eben in Verbindung stand. Seine Finger berührten die des Anderen kurz und für den Bruchteil einer Sekunden sahen sie einander überrascht direkt in die Augen. Yamaguchi war sich dabei nicht sicher, aber er meinte eindeutig etwas mehr in diesen so schlicht erscheinenden aber nun auf diese Nähe viel tiefer wirkenden Augen zu erkennen. Doch der Moment war zu kurz. Terushima hatte das Display entsperrt, zog die Hand zurück, genauso wie diesen Blick, der direkt auf das Nummernfeld gerichtet wurde, welches Yamaguchi zum Tippen seiner Handynummer aufgerufen hatte. Irgendwie war er wahnsinnig nervös dabei, wusste aber gar nicht richtig, warum. Umso erleichterter war er, als sich der Blonde wieder zurück setzte und er an der Reihe war, die Flasche zu drehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)