And yet it’s another FanFiction about Love von Hypsilon ================================================================================ Kapitel 13: Headfirst --------------------- Während sich Tanaka draußen in der Kälte um Kopf und Kragen redete um diese eine besondere Schwarzhaarige zu umgarnen und Bokuto mit Akaashi in einem süßen kleinen Café saß, sammelten sich die anderen Jungs und die wenigen Mädchen der Teams sowie Asahi, die drei ehemaligen von Date Tech und Konoha im Gemeinschaftsraum Herberge. Johzenji übernahm die Koordination des Raumes, denn die Partymannschaft wusste immerhin wie man das machte. Tische wurden an die Wände geschoben, die Sitzkissen der Sessel landeten am Boden, eine kleine Bar wurde improvisiert und nachdem eine wohl eher undefinierbare Bowle mit den Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung standen, gepanscht wurde, hatten sie auch eine leere Flasche für das Hauptspiel des Abends. „Also! Wer spielt mit Flaschendrehen?“, fragte Terushima in die Runde, als der Raum soweit hergerichtet war. „Natürlich spielen wir mit!“, rief Nishinoya begeistert und gab Asahi dabei seinen sanften Klaps auf den Rücken, der den Brünetten zusammenzucken ließ, aber nicht des Klapses wegen. Das war einzig wegen der Aussicht, solch ein anstößiges Spiel zu spielen. „Aber!“, Nishinoya wurde ernst und ließ seinen Blick gefährlich durch die Runde schweifen. „No funny Business“, sagte er und deutete mit dem Finger unmissverständlich: Nein. Asahi schluckte. Okay, also den richtig unangenehmen Situationen konnte er so wohl ausweichen. Andere küssen, als Nishinoya, das konnte er sich noch nicht einmal vorstellen, wenn er es gewollt hätte. Verhaltenes Nicken bestätigte den Wunsch. Nachdem das geklärt war und sich die Gruppe sammelte – wer nicht mitspielen wollte, stand abseits in Grüppchen zusammen und unterhielt sich angeregt bei Getränken. Der Bowle wurde dabei vorerst noch ausgewichen. Für Ennoshita war das gerade auch eine gute Möglichkeit, die Spieler der anderen Teams besser kennen zu lernen, so stand er gemeinsam mit Narita bei Sakunami von Date Tech, aber auch ein paar schüchterne Jungsters der Fukurodani standen dabei. An anderer Stelle zupfte Hinata gerade an Aones Ärmel und versuchte, ihn dazu zu überreden, auch mitzuspielen. Der ruhige Riese versuchte sich zwar mit sanften Gesten der Ablehnung aus der Atmosphäre zu ziehen, aber als ihn schließlich auch sein Kapitän dazu ermutigte, mitzuspielen, wurde Aone weich und nahm mit einem gemächlichen Nicken an. Zu Terushimas Freude hatten sich also Asahi und Nishinoya gemeldet, auch Futakuchi war dabei mit Aone und Koganegawa. Tsukishima schob lieber Yamaguchi vor, der sich durch dieses Spiel gerne einmal etwas Mut aneignen sollte, er selbst würde lieber nur zusehen, denn die Tatsache, dass dieses Spiel in der für ihn bereits so gut bekannten ‘Wahrheit oder Pflicht‘-Frage enden würde, erinnerte ihn doch zu sehr an den Abend vor gut einem Jahr, an dem er seinem Freund so viel näher gekommen war. Das war für ihn etwas Besonderes. Und da Yachi keine Spielverderberin sein wollte, ließ sie sich als Unterstützung für den jetzt schon verzweifelten Yamaguchi ermutigen. Neben Asahi waren als Ehemalige auch noch die drei Jungs von Date Tech dabei ebenso wie Konoha, der noch zwei aktive Spieler der Fukurodani überzeugte. Bei Karasuno standen zusätzlich Hinata, Yaotome und Kinoshita zur Verfügung und sogar Kageyama hatte sich überreden lassen – wenn man ihm sagte, er wäre feige, ließ er sich schon hinreißen, sowas würde er niemals auf sich sitzen lassen, schon gar nicht, wenn die Herausforderung von Hinata kam. „Das ist ja klasse, dass wir so viele sind“, jubelte Terushima und konnte mit Stolz erkennen, dass bei ihm das ganze Team mitspielte. Es wäre in seinen Augen auch ein Armutszeugnis gewesen, wenn jemand von Johzenji gekniffen hätte. Die spielende Gruppe ließ aber nichts anbrennen und vertiefte sich sofort in das Spiel. Die Sitzplätze auf den Kissen am Boden waren schnell eingenommen und Terushima als Initiator nahm direkt den Start in die Hand. Die leere Flasche traf nach einem schwungvollen Dreh ihr erstes Opfer: Nishinoya Und dieser wählte natürlich sofort ohne zu überlegen: Pflicht. „Nimm dir ‘nen Becher von der Bowle“, verlangte Terushima, immerhin hatte er sie gemeinsam mit Futamata mit ganz viel Liebe – oder zumindest würden sie das behaupten – gemacht. Die Augenpaare aller versammelten, Nichtspieler inklusive, wurden sofort auf die große Schüssel hinter dem blonden Kapitän gerichtet. „Mutig, wenn er das macht“, flüsterte Date Techs Libero und Ennoshita wurde schon etwas nervös. Wie sollte Nishinoya morgen ein gutes Spiel liefern? Sein Einwand fand aber kein Gehör und Nishinoya saß kurz darauf mit einem Pappbecher voll mit dieser undefinierbaren Bowle. Was hatte Terushima gesagt, wäre drinnen? Sekt, Bier, Limo und Kräuterschnaps, den er irgendwo aufgetrieben hatte? Das konnte nicht gut sein. Der Libero setzte den Becher an seine Lippen und schaffte es dabei, dass neben seinem Freund alle Anwesenden an diesen hingen. Er machte einen Schluck und ließ seine Augen durch die Menge wandern. Natürlich fühlte er sich beobachtet und das sogar auf eine ziemlich unangenehme Weise. Gleich machte er noch einen Schluck ehe er den Becher mit einer doch sehr ernsten und ruhigen Miene abstellte. Luft wurde tief eingeatmet und dann wandte er sich an den Koch: „Es ist abartig, wie interessant das schmeckt“, sagte er, dass Asahi erleichtert seufzte. Er hatte schon damit gerechnet, dass das Getränk direkt wieder ausgespuckt wurde, im Optimalfall zumindest in den Becher. Terushima konnte dafür nicht zufriedener sein. Seine spontan gemischte Brühe war gar nicht schlecht und fand somit auch bei den anderen Anklang. Während Nishinoya also die Flasche in Bewegung setzte um den Nächsten bestimmen zu lassen, wurde auch die Bowle großzügig verteilt und verkostet. Sie traf dabei auf verschiedenste Reaktionen, aber so richtig begeistert war keiner. „Immerhin ist nicht viel Starkes drinnen“, murmelte Ennoshita dennoch etwas besorgt und schenkte bei den Erstklässlern noch einmal extra Limonade drauf, dass es ja nichts haben konnte. Die Flasche traf Kenji Futakuchi, der natürlich ebenso wie sein Vorgänger ‘Pflicht‘ wählte. "Denk dir ein Liebeslied für Karasuno aus und sing es uns vor! Entweder jetzt oder wenn wir wieder Gegner auf dem Feld sind, egal ob offiziell oder Training!", forderte Nishinoya und sah Futakuchi herausfordernd an, diesem entgleiste regelrecht das Gesicht. Lieber hätte er sich ausgezogen, ja lieber hätte er wohl sogar nackt auf der Straße zu Macarena getanzt! "Du mieses....", zischte er, aber bemühte sich, sich zu sammeln. Das war seine Aufgabe, das hatte er sich selbst eingebrockt. Futakuchi zog scharf Luft ein und überlegte natürlich angestrengt. "Okay... also dass eines klar ist: Wenn wir Gegner sind, sing ich euch maximal meine Lobeshymne an mich selbst!", stellte er erst mal fest. Währenddessen schenkte er sich auch etwas von der Bowle in den Becher, das würde er nüchtern nicht schaffen. "So... eure Farben sind doch Orange und Schwarz, nicht wahr? Und die kleine Nummer 10... Hinata? Sowas wie euer Maskottchen", begann er zusammenzufassen und dabei fiel ihm sogar ihr bekloppter Banner ein: Fliegt. Futakuchi machte noch einen großen Schluck, dann räusperte er sich und legte dann eine Handfläche auf Aones Schulter. „Yo, Aone, gib mir nen Beat“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)