Kickers Adventskalender von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 1: Türchen Nr 1. Der Adventskranz Elsa / Conny ------------------------------------------------------ „Schau Mal Elsa, hab ich das so richtig gemacht?“, fragte Conny und sah skeptisch auf ihren halbfertig gebundenen Adventskranz. Im diesen Jahr hatten die beiden Mädchen beschlossen selber Adventskränze zu machen, und hatten alles dafür besorgt. Strohringe, Tannenzweige, Kerzen, Kerzenhalter und ganz viel Deko. Da sie noch nie zuvor so etwas gemacht hatten, haben sich die beiden verschiedene Videos angesehen wo man ganz genau erklärt bekam wie man einen Adventskranz richtig herstellte. Elsa, die gerade Zweige zurecht schnitt, unterbrach ihre Tätigkeit und sah zu ihrer Freundin. „Soweit ja aber da rechts an der Seite musst du den Draht fester machen, sonst halten da die Zweige nicht.“ „Ah okay danke.“ Die beiden waren bei Elsa Zuhause und waren allein, denn ihre Eltern waren einkaufen und Gregor beim Fußball. Im Hintergrund lief leise Musik und ein paar Kekse standen auf den Küchentresen. Die beiden Schülerinnen waren sehr konzentriert und versuchten alles genauso zu machen wie in dem Videos. Nach einer Stunde hatten die beiden die Zweige um die Strohringe befestigt. Es sah nicht so aus wie beim Gärtner aber für das erste Mal war es okay. Als nächstes wurden die Kerzenhalter befestigt. Danach wurde die Dekoration mithilfe einer Heißklebepistole befestigt. Das machte den beiden Freundinnen viel Spaß denn sie konnten alles was sie wollten an Dekoration verwenden. Elsas Adventskranz wurde klassisch in rot und der von Conny in weiß. Ganz zum Schluss kamen die Kerzen drauf und als sie fertig waren sahen sie sich zufrieden ihre Werke an. „Also ganz ehrlich. Die sind uns gut gelungen“, meinte Elsa lächelnd. „Oha ja. Und es hat echt Spaß gemacht. Machen wir das nächstes Jahr wieder?“, fragte Conny ebenfalls lächelnd. „Ja aber klar doch.“ Kapitel 2: Türchen Nr 2 Der Adventskalender Mario --------------------------------------------------- Mario stand vor dem Regal im Supermarkt und starrte auf die verschiedenen Adventskalender. Es gab so viele zur Auswahl und er fragte sich welchen er nehmen sollte. Er rückte seine Cappy zurecht und nahm zwei aus dem Regal. Beide waren mit Schokolade gefüllt und vom Preis her fast gleich. Aber sollte er nicht etwas besseres besorgen? Schließlich hatte er ja versprochen einen richtig tollen Adventskalender kaufen. Und diese beiden sahen nicht so toll aus. Seufzend legte er sie wieder zurück und sah sich weiter um. Hätte er diese dämliche Wette mit Kevin nicht verloren müsste er sich jetzt nicht mit sowas herum plagen. Aber er hatte nun mal verloren und er hielt sein Wort. Er sah sich weiter um und plötzlich stach ihm etwas ins Auge. Sofort streckte er die Hand aus und nahm den Adventskalender aus dem obersten Regal heraus. Das war der wohl beste Adventskalender den er je gesehen hatte. Zumindest war er aus dem Sortiment der Beste. Also wurde er gekauft und gleich danach musste er zum Clubhaus und ihn aufhängen. Wenn seine Mannschaft den Fußball Adventskalender sah, würden sie vor Freude ausflippen. Kapitel 3: Türchen Nr 3 Das Geschenkpapier Gregor/Kevin ------------------------------------------------------- „Schau Mal Kevin. Wie findest du das? Oder lieber das mit den Schneemännern?“, fragte Gregor seinen Kumpel und hielt ihm zwei verschiedene Weihnachtsgeschenk Papier Rollen hin. Der angesprochene Fußballer verdrehte genervt die Augen. „Ist doch pipegal welches du nimmst. Kauf lieber das Geschenk für Conny und dann lass uns verschwinden.“ „Hä wieso soll ich für Conny ein Geschenk kaufen? Ich hab doch schon ihr Weihnachtsgeschenk“, meinte Gregor verwirrt. Perplex sah Kevin seinen Freund an „Wir sind doch hier weil du gesagt hast dass du für Conny ein Weihnachtsgeschenk brauchst.“ „Nein ich sagte ich brauche das Weihnachtsgeschenk Papier für Connys Geschenk.“ Sprachlos sah Kevin Gregor an. Dann bildete sich eine Wutfalte auf seiner Stirn. „Soll das etwa heißen dass ich bei diesem Mistwetter nur wegen dämlichen Geschenk Papier hierher gekommen bin?!“ „Das ist nicht dämlich das ist wichtig“, erwiderte Gregor und hielt ihm erneut die Rollen vor das Gesicht. „Welches soll ich denn jetzt nehmen?“ Wortlos nahm Kevin eine Rolle, sah sie kurz an und prügelte dann damit auf Gregor ein. Kapitel 4: Türchen Nr 4 Das Weihnachtsfoto Kickers -------------------------------------------------- „Man ey, wieso müssen wir uns so lächerlich machen?“, maulte Kevin und zerrte leicht an seinem Kragen. „Du brauchst dich gar nicht zu beschweren“, brummte Philipp. „Immerhin musst du nicht so ein dämliches Geweih tragen!“ „Philipp hat Recht. Wir haben doch die Arschkarte gezogen und müssen diese dämlichen Rentierkostüme tragen“, jammerte Daniel. In diesem Jahr fand ein Weihnachtsfoto Wettbewerb für alle Sportvereine statt. Jeder Verein musste mitmachen. So auch die Kickers. Die Gewinner die den ersten Platz erreichten bekamen nicht nur einen Haufen Schokolade, sondern auch tolle Gutscheine und neue Bälle. Mario und sein Team hatten eigentlich keine Lust aber da sie keine Wahl hatten, bissen sie in den sauren Apfel und hatten sich nach kurzer Absprache für folgende Kostüme entschieden. Wer welches Kostüm tragen würde, ist per Los entschieden worden. Mario war der Weihnachtsmann. Gregor und Kevin die Weihnachtshelfer. Philipp, Christoph, Daniel, Tino, Tommy, Charlie, Jeremy und Benjamin waren Rentiere und Sascha war als Geschenksack verkleidet. Sie hatten sogar einen Schlitten, den Tinos Vater gebaut hatte. „Okay der Fotograf ist da“, sagte Mario und kam ins Clubhaus. Er hatte ein Kostüm mit Kissen ausgestopft damit er den typischen Weihnachtsmann Bauch hatte. „Dann los, ich will endlich aus diesem verdammten Kostüm“, murrte Kevin und zog sich seine Mütze an. Alle gingen nach draußen wo der Fotograf bereits wartete. Alle nahmen ihre Plätze ein und setzen dann ihr bestes Lächeln auf. „Sagt Weihnachtskugel“, rief der Fotograf. „Weihnachtskugel.“ Und schon war das Foto geschossen. Sofort rannten alle Kickers zurück ins Clubhaus um sich umzuziehen. Zwei Wochen später pfiffen sie sich dann die gewonnene Schokolade rein. Sie hatten den ersten Platz gemacht und den Hauptpreis gewonnen. „Also nächstes Jahr gewinnen wir bestimmt wieder“, meinte Kevin und biss ein großes Stück von seinem Schokoweihnachtsmann ab. Kapitel 5: Türchen Nr 5 Weihnachtskekse Sascha ----------------------------------------------- „Ui die werden bestimmt lecker schmecken“, freute sich Sascha und leckte den Rest Teig von dem Holzlöffel. Er hatte für seine Mannschaftskameraden Weihnachtskekse gebacken und hoffte das sie sich darüber freuen würden. Da er nicht der beste Fußballspieler war und seine Mannschaft wegen ihn oft in Verzweiflung geriet, hatte er überlegt wie er den anderen eine kleine Freude machen konnte. Und da gerade die Weihnachtszeit war waren Weihnachtskekse einfach perfekt. Seine Mutter hatte all Zutaten geholt und Sascha hatte lange nach einem Rezept gesucht was er problemlos zubereiten konnte. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Das ganze Haus duftete nach dem Keksen und jetzt brauchte er sie nur noch zu verzieren. Auf den schönsten Keksen schrieb er mir Lebensmittelfarbe die Namen seiner Kameraden. Wenn sie fertig getrocknet war musste er sie noch hübsch einpacken. Am nächsten Tag überreichte er nach dem Training die kleinen Tüten mit den Keksen. Seine Team Mitglieder bedankten sich und lobten ihn für die Kekse. „Dickerchen, das haste gut gemacht“, schmatzte Kevin und hielt den Daumen hoch. Kapitel 6: Türchen Nr 6 Nikolaus Viktor/Conny --------------------------------------------- „Guten Tag, ich bin der Nikolaus. Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag). Mit dem Sack geh ich von Haus zu Haus. Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag). Es gibt viel zu tun, es gibt viel zu tun. Ich hab keine Zeit, mich auszuruh’n. Guten Tag, ich bin der Nikolaus Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag)“, sang Conny und stellte ihre Schuhe an die Tür. Obwohl sie eigentlich zu alt dafür war, tat sie das jedes Jahr. Es war einfach Tradition. „Wie der Wind zieh ich durch’s ganze Land. Wie der Wind, (wie der Wind?), wie der Wind (wie der Wind). Und am liebsten bleib ich unerkannt. Wie der Wind, (wie der Wind?), wie der Wind (wie der Wind).“ Viktor sah seiner Schwester kopfschüttelnd zu. Zu dieser Jahreszeit benahm sie sich wie ein kleines Kind. Sie freute sich über die Lichter und Dekorationen. Und besonders über den Nikolaustag. „Stellt die Stiefel raus, stellt die Stiefel raus. Und dann freut euch auf den Nikolaus. Guten Tag, ich bin der Nikolaus. Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag)“, trällerte Conny unbeirrt weiter und stellte kleine Nikolaus Figuren auf die Fensterbank. „Heute Nacht, wenn alle schlafen gehen. Heute Nacht, (heute Nacht?), heute Nacht (heute Nacht). Könnt ihr mich in euren Träumen sehen. Heute Nacht, (heute Nacht), heute Nacht (heute Nacht). Bis der Morgen graut, bis der Morgen graut. Und ihr fröhlich in die Stiefel schaut. Guten Tag, ich bin der Nikolaus. Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag). Guten Tag, (guten Tag), guten Tag, (guten Tag).“ Am nächsten Tag fand sie in ihren Schuhen kleine Schokoweihnachtsmänner und einen Zettel auf dem Stand. - Guten Tag ich bin Viktor der Nikolaus - Kapitel 7: Türchen Nr 7 Schlittschuhlaufen Elsa/Mario ------------------------------------------------------ „Waaaah“, rief Mario und konnte sich gerade so an der Rehling festhalten. Beinahe hätte er ein kleines Mädchen umgefahren. Zum Glück konnte es rechtzeitig ausweichen. „Also wirklich Mario“, sagte Elsa. „Wie kommt es dass du nicht Schlittschuh laufen kannst?“ „Weil ich ungern auf rutschigen Oberflächen laufe“, erwiderte er und versuchte wieder halt zu erlangen. „Aber auf nassen Rasen läufst du doch auch.“ „Ja aber nicht auf Eis!“ Kopfschüttelnd beobachtete Elsa wie er erneut versuchte sein Gleichgewicht zu halten aber es war hoffnungslos. Mario bekam es einfach nicht hin. Sie fragte sich warum er überhaupt mit ihr hierher gekommen war wenn er doch gar nicht Schlittschuh laufen konnte. Wenn sie allein hier herum sauste war es auch langweilig. Aber sie fand es auch süß von ihm das er diesen Ort als Date ausgesucht hatte. Gerade verlor er wieder den Halt als Elsa sich bei ihm einhakte. „Na komm. Lass uns gemeinsam laufen und hinterher teilen wir uns eine heiße Schokolade.“ Erleichtert das Elsa ihm half gingen sie zurück zum Anfangspunkt. Auch wenn das mit dem Schlittschuh laufen nicht so geklappt hat, so hat er jetzt wenigstens die heiße Schokolade mit Elsa als Trostpreis. Kapitel 8: Türchen Nr 8 Erster Schnee Elsa/Gregor -------------------------------------------------- „Elsa! Wach auf! Es hat geschneit!“, rief Gregor und platze in das Zimmer seiner Schwester. Die lag noch eingekuschelt im Bett und hatte nicht die Absicht jetzt schon aufzustehen. „Schön und jetzt geh raus damit ich weiter schlafen kann.“ Der junge Fußballer runzelte die Stirn. Dann schlich sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht. Leise verließ er das Zimmer und kam kurz darauf mit einer Handvoll Schnee wieder rein. Er schlich auf Zehenspitzen zu ihrem Bett hob vorsichtig die Decke etwas an und zerbröselte den Schnee über ihrem Gesicht. „AHH! Gregor! Na warte du kannst was erleben!“, schrie Elsa und sprang aus dem Bett. Lachend rannte Gregor nach unten und dann in den Garten. Elsa zog sich eilig ihre Schuhe und eine Jacke an und folgte ihm. Eine wilde Verfolgungsjagd mit anschließender Schneeballschlacht entstand. Und obwohl sie anfangs wütend war lachte sie jetzt ausgelassen mit ihrem Bruder. Kapitel 9: Türchen Nr 9 Willst du einen Schneemann bauen? Conny/Gregor ---------------------------------------------------------------------- „Hallo Gregor“, begrüßt ihn Conny lächelnd. „Hallo Conny. Das ist aber nett das du mich vom Training abholst“, meinte Gregor leicht verlegen. „Naja ich hab mir gedacht, wenn du nicht zu kaputt bist könnten wir ja etwas zusammen machen.“ „Was denn?“ Conny grinste und fragte. „Willst du einen Schneemann bauen?“ „Einen Schneemann? Jetzt?“ „Ja einen Schneemann und ich dachte wir bauen ihn im Park.“ „Äh aber sind wir dafür nicht schon zu alt?“ „Gregor! Du willst mir doch nicht weißmachen dass du mit fünfzehn zu alt für etwas Spaß bist“, meinte Conny kopfschüttelnd. „Nein das nicht aber ein Schneemann…“ „Okay ich hab schon verstanden. Dann gehe ich eben allein. Und in Zukunft hole ich dich auch nicht mehr vom Training ab!“ Mit diesen Worten drehte sich Conny um und wollte losgehen als Gregor sie aufhielt. „Warte! Okay ich komme mit. Lass uns einen Schneemann bauen.“ Mit einem dicken Grinsen drehte sie sich wieder zu Gregor um und zog ihn mit sich. Gemeinsam gingen sie in den Park und bauten einen wunderschönen Schneemann. Kapitel 10: Türchen Nr 10 Schnee-Engel Elsa ------------------------------------------- Fröhlich drehte sich Elsa im Kreis und lachte als die Schneeflocken leise vom Himmel fielen. Sie liebte den Schnee, sie konnte Stundenlang hier draußen sein und sich am Schnee erfreuen. Mit einem heiteren Lachen ließ sie sich in den Schnee fallen und begann einen Schnee-Engel zu machen. Plötzlich kam Maradona auf sie zugerannt und warf sich bellend auf Elsa drauf. „Uff Maradona Pass auf“, sagte Elsa und versuchte den Hund von sich zu schieben. Nach einigen Versuchen klappte es und sie stand ebenfalls auf. Dann sah sie sich ihren Schnee-Engel an und lachte laut. Mit einem Schnee-Engel hatte das nun wirklich keine Ähnlichkeit. Kapitel 11: Türchen Nr 11 Weihnachtsmarkt Viktor ------------------------------------------------ Gelangweilt lief Viktor über den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Eigentlich kam er jedes Jahr mit seiner Schwester her aber Conny war mit Gregor verabredet und er wollte nicht wissen was die beiden gerade alles anstellten. Wie jedes Jahr gab es viele Stände und ein paar Kinderkarussells. Er beschloss nur einmal kurz rum zu gehen und dann wieder nach Hause zu marschieren. Natürlich würde er einige Stände aufsuchen. Wenn er schon hier war wollte er auch was essen und trinken. Also ging er zu einem der vielen Essenstände und kaufte sich eine Bratwurst. Anschließend ging er zum Stand gegenüber und bestellte sich einen Glühwein. Genüsslich verspeiste er die Wurst und nippte an dem Glühwein. Als nächstes würde er an einen der Deko-Stände halt machen. An einem gab es Nussknacker und Christbaum Schmuck zu kaufen. Seine Mutter würde sich bestimmt über sowas freuen. Als er fast fertig mit dem Rundgang war, stach ihm ein kleines Mädchen uns Auge das sehnsüchtig auf eine der vielen Kerzen schaute. Neugierig ging er auf sie zu und hockte sich neben sie. „Hallo gefallen dir die Kerzen?“ Das Mädchen zuckte leicht zusammen und sah ihn aufmerksam an. Es dauerte etwas bis es ihm antwortete. „Ja aber mein Geld reicht nicht. Ich hätte gerne die kleine Kerze die aussieht wie ein Stern.“ Viktor stand auf und sah sich die Kerze an. Dann lächelte er und kaufte die Kerze. Anschließend gab er sie dem kleinen Mädchen. Sie machte große Augen und bekam vor Freude ganz rote Wangen. „Danke!“ „Gerne. Und jetzt schau nicht mehr so traurig ja? Der Weihnachtsmann sieht das und dann wird er auch traurig.“ Sofort fing sie an zu Grinsen. Sie bedankte sich nochmal bei Viktor und rannte dann zu ihrer Mama. Lächelnd sah Viktor ihr nach. Wenigstens hatte er einem kleinen Wesen eine Freunde bereitet. Kapitel 12: Türchen Nr 12 Wichteln Philipp/Kevin ------------------------------------------------ „So als nächstes sind Kevin und Philipp dran. Dann macht Mal eure Geschenke auf“, sagte Mario und alle sahen gespannt zu den beiden. Wie es der Zufall so will haben sich die beiden gegenseitig beim Wichteln gezogen. Und nun war der Moment gekommen wo sie erfahren würden was sie geschenkt bekommen würden. Beide packten gleichzeitig ihr Geschenk aus und beide stutzen als sie sahen was sie bekamen. „Scheinbar hattet ihr die gleiche Idee“, lachte Jeremy und Charlie ergänzte glucksend. „Damit habt ihr garantiert nicht gerechnet!“ Kevin und Philipp hielten beide einen kleinen Weihnachtswichtel mit einem kleinen Fußball in den Händen. „Also wenn ich gewusst hätte das du mir den gleichen kaufst dann hätte ich dir ein Rentier geschenkt“, seufzte Philipp und Kevin erwiderte. „Sei froh das es ein Wichtel ist. Stellt die vor ich hätte dir was peinliches gekauft. Ich denke mit den Wichteln schneiden wir gut ab.“ Und da hatte er Recht. Kapitel 13: Türchen Nr 13 Weihnachtskugeln Kickers -------------------------------------------------- Die Kickers hatten in diesem Jahr beschlossen ihren Müttern etwas anderes zu schenken als Parfüm. Nämlich selbstgemachte Weihnachtskugeln. Dafür hatten sie ganz einfache Dekokugeln gekauft und nun waren sie dabei diese noch anzumalen oder zu beschriften. Die Kugeln waren aus Glas und konnten mit spezieller Farbe angemalt und beschriftet werden. Die Idee war Christoph gekommen als er seine Mutter Jammern hörte das all ihre Kugeln so langweilig wären. Seine Teamkameraden waren anfangs skeptisch gewesen aber sie hatten zugestimmt. Schließlich brauchten sie auch noch Geschenke für ihre Mütter und sowas war schnell und einfach gemacht. Und das Material war auch nicht teuer gewesen. So sparten sie auch Geld und Zeit. Und es machte ihnen sogar Spaß. Natürlich waren die Jungs nicht so geschickt wie Mädchen in solchen Dingen aber trotzdem schafften sie es und nach zwei Tagen hatten alle ihre Kugeln fertig. Auf den meisten Kugeln waren Tannenbäume, Sterne, Weihnachtsmänner und Schneeflocken drauf. Außerdem stand auf jeder Kugel – Merry Christmas- und ein kleiner Fußball war ebenfalls vorhanden. Darüber konnten sich die Mütter ja nur freuen. Kapitel 14: Türchen Nr 14 Geschenke einpacken Gregor ----------------------------------------------------- „Verdammt“, fluchte Gregor und versuchte zum X-ten mal das Weihnachtsgeschenk für seine Schwester zu verpacken. Wieso hatte er ihr nicht etwas gekauft was leicht zu verpacken war? Dann hätte er jetzt nicht die letzten zehn Minuten damit verbracht hier herum zu Fluchen. Nach weiteren zehn Minuten schaffte er es endlich und hob zufrieden das Geschenk hoch als der Inhalt heraus fiel. „So ein Dreck!“, meckerte er als er bemerkte das er die andere Seite nicht zugeklebt hatte. Jetzt durfte er noch Mal von vorne anfangen. Nach einer weiteren Stunde des fluchens und Gemecker hatte Gregor endlich das Geschenk verpackt. Er hatte es gerade weggelegt als es an der Tür klingelte. Als er sie öffnete und drei seiner Fußball Kollegen sah zog er fragend die Augenbrauen hoch. „Was wollt ihr denn hier?" „Wir brauchen deine Hilfe", begann Tino. „Wobei?" „Hier sind die Geschenke für unsere Mütter. Aber wir haben keine Zeit die heite und die nächsten Tage zu verpacken. Kannst du das machen?" „Muss das sein? Ich habe gerade fast zwei Stunden gebraucht um Elsas Geschenk einzupacken!" „na dann haste ja Übung darin", meinte Benjamin und drückte Gregor eine Tüte in die Hand. Daniel und Tino gaben ihm ebenfalls ihre Tüten. „Bist ein spitzen Freund Gregor! Bis dann!", riefen sie und waren schon weg. Der überrumpelte Gregor sah ihnen entsetzt nach. „Hey! Kommt zurück!" Aber das hörten sie schon nicht mehr. Seufzend ging er wieder rein und sah auf die drei Tüten. Jetzt musste er schon wieder Geschenke einpacken. Womit hatte er das nur verdient? Kapitel 15: Türchen Nr 15 Weihnachtslieder Jeremy/Charlie ----------------------------------------------------------- Jedes Jahr zur Weihnachtszeit kam die Tante von Jeremy und Charlie um mit ihnen und deren Eltern die Festtage zu verbringen. Und jedes Jahr standen die Zwillinge vor dem Weihnachtsbaum und sangen für ihre Tante Weihnachtslieder. Auch heute. „Stille Nacht, heilige Nacht Stille Nacht! Heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht Nur das traute hoch heilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh‘, schlaf in himmlischer Ruh‘!“ Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb‘ aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund‘: Jesus in deiner Geburt. Jesus in deiner Geburt. Stille Nacht! Heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht, aus des Himmels goldenen Höh’n uns der Gnade Fülle lässt sehn: Jesum in Menschengestalt. Jesum in Menschengestalt. Stille Nacht! Heilige Nacht! Wo sich heut‘ alle Macht Väterlicher Liebe ergoss, und als Bruder huldvoll umschloss Jesus die Völker der Welt. Jesus die Völker der Welt. Stille Nacht! Heilige Nacht! Lange schon uns bedacht, als der Herr, vom Grimme befreit, in der Väter urgrauer Zeit aller Welt Schonung verhieß, aller Welt Schonung verhieß. Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht! Durch der Engel Halleluja Tönt es laut von Ferne und Nah: Jesus, der Retter ist da! Jesus, der Retter ist da!“ Ihre Tante hatte wie immer Tränen in den Augen und klatschte als die beiden sich verbeugten. Einmal im Jahr konnte man über seinen Schatten springen um einem geliebten Familienmitglied eine Freude zu machen. Nachdem sie alle zusammen gegessen hatten, wurde noch einmal gesungen. Außerdem führten sie einige lustige Sketche auf. Ihre Tante war so begeistert das sie den beiden zwei große Scheine gab. Das kam den Zwillingen natürlich sehr gerecht denn sie wollten sich unbedingt die neuste Spielkonsole kaufen, zusammen mit dem neusten Fußballspiel. Sie brannten da schon monatelang drauf und wollten sie sich unbedingt nach Weihnachten holen. Ihre Tante ließ heimlich noch mehr Geld springen, was ihre Eltern nicht mitkriegen durften. Aber selbst wenn würden sie wohl nichts dagegen haben. Es war ein schöner Abend gewesen und als sie in ihrem Zimmer waren und ihr gespartes Geld zählten, freuten sie sich denn sie hatten jetzt genug Geld für die Konsole und das Spiel beisammen. Kapitel 16: Türchen Nr 16 Die Weihnachtsgeschichte Elsa/Gregor -------------------------------------------------------------- Jedes Jahr zur Weihnachtszeit kamen im Fernsehen die ganzen Weihnachtsfilme und Märchen. Einen Weihnachtsfilm sahen sich Elsa und Gregor immer an, nämlich die Weihnachtsgeschichte. Seit sie klein waren, sahen sie sich den Film gemeinsam im Wohnzimmer an. Mit Keksen und Kakao eingedeckt. Und auch dieses Jahr saßen die Geschwister zusammen auf dem Sofa. Kuschelig warm eingekuschelt in ihren Decken mit Keksen und Kakao auf dem Tisch und sahen sich die Weihnachtsgeschichte an. Das war ihre Tradition und auch im nächsten Jahr würden sie die Tradition fortführen. Am nächsten Tag beim Training erzählte Gregor das er mit seiner Schwester zusammen die Weihnachtsgeschichte gesehen hatte. „Das ist doch was für kleine Kinder“, lachte Kevin. „Na und? Man kann es auch als Erwachsener schauen“, meinte Philipp. „Meine Mutter schaut jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte und auch Märchen. Ist doch nicht schlimm wenn Gregor und Elsa das anschauen.“ „Ja aber…“ „Außerdem solltest du Mal ganz kleine Brötchen backen“, rief Mario. „Du schaust dir jedes Jahr Weihnachtsmann und Co. KG an und das ist auch nur was für Kinder!“ Kevin wurde bei den Worten seines Kapitäns rot wie eine Tomate. Die anderen grinsten als Kevin mit hochrotem Kopf vor sich ihn murrte. Nacheinander erzählten die anderen Kickers von ihren Weihnachtstraditionen und am Ende lachten alle weil es teilweise die gleichen waren Kapitel 17: Türchen Nr 17 Perfekte Mütze Mario ----------------------------------------------- Unsicher was er von alledem halten sollte, stand Mario neben seiner Mutter die verschiedene Mützen aus den Regalen des Kaufhauses nahm und ihm hinhielt. „Die probierst du jetzt an und keine Widerrede!“ „Ja Mama.“ Seufzend ging er mit den Mützen zu dem nächsten Spiegel und setzte eine nach der anderen auf. Seine Mutter hatte ihm hergeschleppt damit er sich endlich eine vernünftige Mütze kaufte. Sie meinte seine Cappys würden bei diesem Temperaturen zu kalt sein und er sollte sich vor Weihnachten bloß nicht erkälten. Also hatte sie ihn von der Schule abgeholt und war mit ihm hergefahren. Gelangweilt probierte er alle an und fand sich damit echt lächerlich. Solche Mützen standen ihn einfach nicht. Aber er wusste das seine Mutter erst Ruhe geben würde wenn er eine ausgesucht hatte. Nachdem er zehn verschiedene aufgesetzt hatte, endschied er sich für eine dunkelgrüne Strickmütze. „Hier die nehme ich.“ „Okay aber wehe ich setzt sie nicht auf. Ich will nicht das du Ohrenschmerzen bekommst oder eine Grippe.“ „Mama bitte nicht so laut.“ „Ja ja ich weiß ich bin dir peinlich. Sei froh das wir nur Mützen kaufen und keine peinlichen Sachen.“ Mario wurde rot. „Mama!“ „Schon gut. Lass uns zur Kasse gehen und bezahlen. Und dann gehen wir einen heißen Kakao trinken.“ Mit roten Wangen folgte Mario seiner Mutter und hoffte das sie das nächste Mal nicht mit kam zum Mützenkaufen Kapitel 18: Türchen Nr 18 Mistelzweig Kevin/Gregor --------------------------------------------------- In der Schule war alles richtig schön weihnachtlich dekoriert. Ein hübsch geschmückter Weihnachtsbaum stand am Eingang. In jedem Klassenzimmer stand ein Adventskranz, hübsche Dekofiguren standen auf den Fensterbänken und an den Fenstern klebten Fensterbilder. Auch die Flure waren geschmückt und es duftete herrlich nach Tanne. Es gab sogar einen Mistelzweig im Flur. Dieser wurde von den ganzen Pärchen beschlagnahmt da es sonst nicht erlaubt war sich in der Schule zu küssen. Aber zu dieser Jahreszeit war es erlaubt wenn auch nur vom ersten bis fünfundzwanzigsten Dezember. Kevin und Gregor kamen gerade aus dem Matheunterricht und unterhielten sich über das Spiel was gestern Abend im Fernsehen lief. Irgendwann blieb Kevin stehen und meinte. „Denkst du das wir nächstes Jahr Weltmeister werden?“ „Ne ehrlich gesagt nicht. Uns fehlen in der Nationalmannschaft einfach so gute Spieler wie Ronaldo oder Kloose“, meinte Gregor nachdenklich. Gerade als Kevin etwa erwidern wollte hörte er einen Schulkameraden sagen. „Sagt Mal seid ihr beiden schwul?“ Irritiert drehten sie sich um und sahen ihren Mitschüler fragend an „Nein wie kommst du drauf?“, wollte Gregor wissen. „Weil ihr beide unter dem Mistelzweig steht.“ „Unter dem Mistel…“, sagte Kevin und schaute hoch. „Waaaah“, machten beide und sprangen sofort weg. „Ihr müsst euch jetzt küssen“, meinte der Mitschüler grinsend. „Nichts da ich küsse keinen Jungen“, rief Kevin und schüttelte sich. „Ich auch nicht!“ „Doch so sind die Regeln.“ „Da hat er Recht“, lachte Jeremy der gerade dazu kam. Sein Zwilling lachte ebenfalls. „Na los küsst euch. Wir warten.“ Die beiden sahen sich leidend an. „Okay aber nur eine Sekunde und wehe ihr erzählt das weiter“, meinte Kevin und stellte sich gerade hin. Gregor schluckte und ging zu ihm. „Auf drei, eins, zwei, drei“, sagte Gregor schloss die Augen und gab Kevin blitzschnell einen Kuss auf den Mund. Dieser verzog angewidert das Gesicht und wischte sich den Mund mit seinem Ärmel ab. Gregor tat es ihm gleich. In Zukunft würden sie darauf achten wo sie stehen blieben. Das würde ihnen nicht noch einmal passieren Kapitel 19: Türchen Nr 19 Schlittenfahrt Elsa/Viktor ----------------------------------------------------- Wieso war sie nochmal hier? Eigentlich sollte sie jetzt Zuhause im warmen sitzen und sich genüsslich Lebkuchen und Schokolade einverleiben und stattdessen ging sie durch den Schnee und folgte Viktor auf einem Hügel. Der zog einen Schlitten hinter sich her und ihm schien die Kälte gar nichts auszumachen. „Wie lange müssen wir noch laufen? Mir ist kalt“, jammerte Elsa. „Wir sind gleich oben. Und hör auf zu jammern du hast schließlich versprochen mit mir Schlitten zu fahren wenn Conny was mit Gregor unternimmt“, meinte Viktor und sah sie über seine Schulter weg an. Ja sie hatte es versprochen und sie hielt ihre versprechen. Normalerweise war sie für sowas auch immer zu haben aber ihr war schon den ganzen Tag kalt und sie wollte nur nach Hause ins warme. Endlich kamen sie auf dem Hügel an und sahen sich den Ausblick an. „Es ist schön hier“, gab sie zu und blickte über die verschneite Landschaft. „Nicht wahr. Ich komme immer mit Conny hierher aber seitdem sie mit deinem Bruder zusammen ist hat sie keine Lust mehr was mit mir zu unternehmen. Daher bin ich dir echt dankbar das du mitbekommen bist“, sagte Viktor und lächelte Elsa an. Diese wurde leicht rot und sah weg. „Na los dann lass uns Schlitten fahren. Du zuerst.“ Viktor stellte den Schlitten in Position und setzte sich drauf. Dann gab Elsa ihm Abschwung und er düste den Hügel runter. Sie hörte ihn lachen und musste selbst grinsen. Vielleicht war es doch ganz gut das sie mitgekommen war. Und wenige Augenblicke später hörte man ihr fröhliches Lachen als sie den Hügel runter sauste. Kapitel 20: Türchen Nr 20 Winterspaziergang Gregor/Conny -------------------------------------------------------- „Wow schau dir die Äste der Bäume an. Überall liegt Schnee drauf und sogar Eiszapfen“, meinte Conny und deutete auf die Bäume an denen sie vorbeigingen. „Ja es sieht wie in einem Winterwalt aus. Obwohl wir hier nur im Park spazieren gehen“, erwiderte Gregor und beobachtete die Bäume ebenfalls fasziniert. Die beiden hatten sich nach der Schule auf einen gemeinsamen Spaziergang getroffen und gingen nun gemächlich durch den Park. Der Schnee lag schon seit Tagen und man sah das Kinder Schneemänner gebaut und Schneeengel gemacht hatten. Auch andere Pärchen waren gerade unterwegs. Manche saßen sogar auf Bänken und wärmten sich gegenseitig. Ein Paar kam die beiden entgegen und hielten Händchen. Gregors Wangen färbten sich rot als er überlegte das er ja Connys Hand auch nehmen könnte. Es dauerte eine ganze Weile bis er den Mut fand um ihre Hand zu nehmen aber dann ergriff er einfach ihre Hand und drückte diese ganz leicht. Connys Wangen färbten sich auch rot und sie freute sich das Gregor ihre Hand genommen hatte. Darauf hatte sie die ganze Zeit gehofft und jetzt war es endlich passiert. Kapitel 21: Türchen Nr 21 Weihnachtspuzzle Tino ----------------------------------------------- Tino hatte seine eigene Tradition zu Weihnachten. Jedes Jahr holte er die ganzen Weihnachtspuzzle vom Dachboden und putzzelte eifrig. Und jedes Jahr bekam er zu Weihnachten ein neues Puzzel geschenkt. Mittlerweile hatte er schon dreizehn Stück und er hoffte das er dieses Jahr wieder ein schönes geschenkt bekommen würde. Sein Vater hatte sein Büro extra für Tino und seine Puzzles so hergerichtet das er dort problemlos alle puzzeln konnte. Im Wohnzimmer war dafür nämlich kein Platz. Und jetzt saß Tino also im Büro und ging seiner eigenen Tradition nach. Er war konzentriert dabei und hätte beinahe seine Mutter überhört die ins Büro kam. Sie lächelte und stellte Milch und Kekse auf den Tisch ab. Sie sagte kein Wort denn Tino hasste es wenn man ihm beim puzzlen störte. Ansprechen war nur im äußersten Notfall erlaubt. Seine Mutter verschwand wieder leise und eine halbe Stunde später kam sein Vater herein da er etwas suchte. Er ging zu den Aktenschrank und nahm einen Ordner nach dem nächsten heraus. Tino war genervt aber er konnte seinem Vater ja schlecht verbieten in seinem eigenem Büro zu sein. Er hoffte das sein Vater bald fertig war und wieder ging. Nach zehn Minuten hatte sein Vater das gesuchte Dokument und verließ das Zimmer. Erleichtert setzte Tino sein Puzzle fort. Glücklich stand er nun vor dem fertigen Puzzle und freute sich das es wieder so ein schönes war. Er liebte seine Weihnachtstradition. Kapitel 22: Türchen Nr 22 Lichterketten Mario/Viktor ---------------------------------------------------- Mario saß zusammen mit Viktor im Wohnzimmer der Daichis. Um sie herum verschiedene Lichterketten. Die meisten waren so ineinander vertuddelt das die beiden sie erst auseinander kriegen mussten. Die beiden Torwarts fluchten und Viktor warf seinem Kumpel einen ungehalten Blick zu. „Wieso müssen ausgerechnet wir beide das hier machen? Wo zum Teufel ist Gregor?“ „Weil Gregor die Lichterketten noch mehr verknotet und dann würde man sie nie mehr auseinander bekommen“, erwiderte Mario. „Außerdem hat Elsa mich gefragt.“ „Ach ja ich vergaß für die süße Elsa würdest du sogar aus dem Fenster springen.“ „Stimmt aber nur aus dem Wohnzimmerfenster meiner Oma. Da kann nämlich nichts passieren.“. Viktor verdrehte die Augen. „Ihr verliebten seid echt nervig. Aber am schlimmsten ist Gregor. Manchmal würde ich ihm gerne eine Scheuern damit der Mal wieder auf den Boden kommt.“ „Viktor höre ich etwa Eifersucht?“, fragte Mario amüsiert. „Um Gottes Willen nein. Ich bin froh das ich meine Ruhe habe. Und deshalb muss ich mich auch nicht Weihnachten so uns Zeug legen. Ich bin mein eigener Herr“, erwiderte Viktor selbstsicher. „Und weil du dein eigener Herr bist sitzt du hier mit mir und endknotest Lichterketten.“ Viktor öffnete den Mund um etwas zu erwidern aber er schloss ihn schnell und warf seinem Kumpel einen vernichtenden Blick zu. „Halt die Klappe, Mario und mach gefälligst weiter.“ Lachend nahm Mario seine Tätigkeit wieder auf und nach über zwei Stunde waren sie endlich fertig und die Lichterketten hingen draußen und leuchteten funkelnd. Kapitel 23: Türchen Nr 23 Der Weihnachtsbaum Viktor/Conny --------------------------------------------------------- „Oh mein Gott, endlich können wir den Weihnachtsbaum schmücken“, freute sich Conny und stellte den ersten Karton mit Baumschmuck ins Wohnzimmer. Ihr Bruder kam auch mit einem Karton herein. „Ja und ich darf dieses Jahr die Spitze draufmachen“, meinte Viktor und wusste das gleich eine Diskussion entbrannte. Conny sah ihn stirnrunzelnd an. „Wieso du? Ich bin dieses Jahr dran!“ „Nein du warst letztes und sogar vorletztes Jahr dran. Dieses Jahr bin ich an der Reihe.“ „Nein das stimmt nicht“, beharrte sie und Viktor erwiderte. „Oh doch liebste Schwester. Letztes Jahr wäre ich dran gewesen aber weil ich zu krank war durftest du die Spitze dranmachen. Deshalb bin ich dieses Jahr dran.“ „Nein es ist mein Jahr. Nur weil du letztes Jahr krank warst war es trotzdem dein Jahr. Und dieses Jahr ist mein Jahr!“ „Kinder“, rief ihre Mutter. „Streitet euch doch nicht wegen sowas. Wie wäre es wenn ihr beide zusammen die Spitze draufmacht? Wäre das nicht ein guter Kompromiss?“ Die Geschwister sahen sich skeptisch an. „Ich weiß nicht“, meinte Conny. Viktor seufzte und gab sich geschlagen. „Fein dann mach sie drauf. Ich mache es dann nächstes Jahr wieder.“ „Na geht doch“, meinte Conny grinsend und holte den nächsten Karton vom Dachboden. Kurz darauf war der Weihnachtsbaum fertig geschmückt und die Spitze leuchtete fröhlich rot Kapitel 24: Türchen Nr 24 Bescherung Elsa/Conny/Kickers ------------------------------------------------------- Es war Weihnachten und die Kickers feierten bei den Daichis Zuhause. Deren Eltern waren bei Freunden eingeladen und wurden erst später nach Hause kommen. Aber nicht nur die Kickers waren da. Auch Conny war anwesend denn sie und Elsa hatten für die Mannschaft eine kleine Überraschung vorbereitet. Es war wirklich ein schöner Abend. Sie hörten Musik, spielten Spiele, aßen leckeres Essen und hatten viel Spaß. Das die beiden Freundinnen den Raum verließen, wurde von den Jungs gar nicht wahrgenommen. Sie waren so mit ihren spielen beschäftigt das sie es überhaupt nicht mitbekamen. Kurz darauf kamen die beiden Mädels mit einem großen Sack ins Wohnzimmer und Elsa stellte die Musik ab. „Hey was ist den jetzt los?“, fragte Gregor und sah seine Schwester fragend an. Auch die anderen sagen verwundert zu den beiden Mädchen. „Jetzt gibt’s Bescherung“, grinste Elsa und hob den Sack kurz hoch. Die Jungs sahen sie erstaunt an. „Aber es war doch abgemacht dass wir uns nichts schenken“, meinte Philipp, dem es unangenehm war wenn er beschenkt wurde ,er aber nichts zurück schenken konnte. „Elsa und ich wollten euch eine kleine Freude bereiten“, erwiderte Conny lächelnd. „Richtig also tragt es mit Fassung.“ Die Jungs verzogen die Gesichter aber sie nickten. „Okay dann geht’s jetzt los. Aber erst öffnen wenn alle ihr Geschenk haben“, mahnte Elsa die Fußballer und griff in den Sack. Die beiden verteilten kleine, hübsche Päckchen an die Jungs und als alle eins hatten sagte Conny. „Jetzt dürft ihr sie öffnen.“ Neugierig rissen sie die Päckchen auf und alle sahen fassungslos in ihre Hände. „Woher habt ihr das gewusst?“, fragte Kevin völlig erstaunt. „Wir kennen euch ja lange genug“, lachte Elsa und Conny ergänzte. „ Außerdem was sollten wir euch sonst schenken?“ Alle Kickers hatten eine Autogrammkarte von ihrem Lieblingsspieler der japanischen Nationalmannschaft bekommen und dazu noch selbstgebackene Weihnachtskekse. Die Jungs waren gerührt das die beiden sich so viel Mühe gemacht hatten und als Dank bekamen die beiden Mädchen von jedem einen Kuss auf die Wange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)