Orochimaru zieht um von Elric_Brother_No1 (Eine Komödie in viel zu vielen Akten) ================================================================================ Tobi und die Schokoladenfabrik (Shikamaru & Choji) -------------------------------------------------- "Mann, ist das nervig!" Über der kleinen Stadt, auf die sie sich zubewegten, thronten die riesigen Schornsteine der Fabrik. "Bist du etwa schon wieder am essen?" "Ich hab dir schon 100 Mal was angeboten!" "Verdammt, wenn das so weitergeht, stirbst du noch an-" Shikamaru musste sich zurückhalten, diesen Satz nicht zu Ende zu bringen, um seinen besten Freund nicht zu kränken. "Also", er schaute sich ein wenig in der Umgebung um, "unser Auftraggeber ist ein extrem reicher Juwelier." Er schaute auf die Masse an Bodyguards, die sich vor der Fabrik gesammelt hatte. "Ich glaube wir haben ihn gefunden." Sie traten näher an die Menschenmenge heran und wurden sofort von einen Typen angesprochen, der sich allein durch die Farbe seiner Kleidung vom Rest der Masse abhob: "Ah, ihr müsst die Ninja aus Konoha sein!" "NINJA!!!", brüllte ein kleiner Junge neben ihm, dessen Nase ins unendliche lief. "Äh, ja." Shikamaru war bereits gänzlich mit der Situation überfordert. "Dann sind sie wohl-" "Kunijiro ja. Und das hier ist mein lieblicher Sohn Kunihisa. Dank diesem goldenen Ticket, das ich selbst gefälscht habe, hat er eine Rundführung in dieser Süßwarenfabrik gewonnen. Und da er maximal zwei Begleitpersonen mitnehmen darf und meine Bodyguards, so nutzlos sind, dass sie mindestens zu zehnt agieren müssen, wollte ich meiner guten alten Freundin Tsunade einen Gefallen tun und habe extra Ninjas aus Konoha angeheuert. Hier nehmt euch noch mal 500$ Taschengeld.“ Er drückte den beiden Geldscheine in die Hand, die Shikamaru und Choji zögernd annahmen. "Verdammt, goldenes Ticket, Süßwarenfabrik, saureichte Eltern? Ich weiß schon wie das enden wird...", flüsterte Shikamaru seinem besten Freund zu. Irgendwo zwischendurch hatte er als Kind auch einige Werke von Roald Dahl gelesen. Obwohl ihm die Geschichte von dem hochintelligenten Mädchen mit den besonderen Fähigkeiten besser gefallen hatte als die des wahnwitzigen Schokoladenherstellers. "Au Mann, eine Süßwarenfabrik!", freute Choji sich nur. "Vielleicht gibt es dort ein paar Proben, die man essen darf!" "Nimm nichts von dem, was sie dir anbieten!", zischte Shikamaru ihn an. "Also, dann verabschiede ich mich mal von euch, schließlich bin ich eine Begleitperson zu viel!“, unterbrach Kunijiro ihre Unterhaltung. „Passt gut auf meinen Sohn auf“, rief er ihnen noch zu und hob warnend seinen Finger, „sonst..." "Okay...", antwortete Shikamaru unsicher und Choji nickte ihrem Auftraggeber versichernd zu. Dieser Mann hatte sie wirklich schnell abgewimmelt. Shikamaru stolperte zusammen mit Choji und dem Jungen auf den Hof der Fabrik, wo sich bereits eine Gruppe aus Stereotypen versammelt hatte. "Verdammt, warum musste Orochimaru auch nur dieses scheiß Ticket finden..." Ein Junge, der verblüffende Ähnlichkeit mit Sasuke Uchiha hatte, dieser wegen seines aufgemalten Barts aber auf keinen Fall sein konnte, vergewaltigte brutalst die Tasten seiner Switch. "Bessere Frage: Warum musste Meister Orochimaru ausgerechnet mir auftragen, Babysitter für dich zu spielen, wo ich doch noch das Labor einrichten muss. Er wird das doch auf keinen Fall allein hinbekommen." Ich seufzte verzweifelt. Vielleicht hatte er sich wieder wie letztes Mal in ein paar Kabeln verheddert oder sich erneut dadurch ablenken lassen, Kommentare auf den Facebook-Profilen seiner alten Teammitglieder zu hinterlassen. "Komische Typen..." Shikamaru schob Kunihisa aus Prinzip von den beiden weg. Abgesehen von dem Jungen mit der Switch, der wahrscheinlich das technikversessene Kind darstellen sollte, befand sich noch ein fetter Junge (also noch ein fetter Junge), sowie ein Mädchen im Kampfanzug, das eine Goldmedaille fürs Taijutsu um ihren Hals trug, auf dem Platz vor der Fabrik. "Verdammt, warum mussten wir ausgerechnet Veruca bekommen. Und wenn wir Veruca haben, wer ist dann eigentlich Charlie?", dachte Shikamaru laut nach. „Charlie?“, fragte Choji verwirrt. „Ja, diese ganze Situation mit der Süßigkeiten-Fabrik und den goldenen Tickets… das erinnert mich stark an dieses Buch, in dem ein Junge namens Charlie als einziges kein reiches verzogenes Kind ist und deshalb die Fabrik erbt. Aber…“, er sah sich auf dem Platz um, „unser Charlie in dieser Geschichte fehlt irgendwie noch…“ "Ups, tut mir leid, ich bin zu spät gekommen!" Shikamaru drehte sich zu Charlie um. "Wir sollten uns an den halten, er wird schließlich die Fabrik gewinnen-" Weiter kam er nicht, als er den Mann mit der Maske erblickte, den er eben noch für den Protagonisten gehalten hatte. "Ich bin Tobi! Wollen wir Freunde sein?" Der Fremde hielt ihm seine Hand hin, anscheinend in der Hoffnung, dass Shikamaru sie schütteln würde. "Vergiss schnell wieder was ich gesagt habe...", flüsterte er Choji zu, als seine Hand zwangsläufig von dem Fremden geschüttelt wurde. "Äh", Shikamru starrte in das eine Auge, das nicht von der Maske verdeckt wurde, während er sich noch eine Ausrede ausdachte, wieso er auf keinem Fall irgendwas mit diesem Typen zu tun haben wollte. "Klar doch!" Choji ergriff die andere Hand. "Yay! Das wird Supi!" Tobi entfernte sich wieder von den beiden, um andere Leute zu nerven, die sich vor der Fabrik versammelt hatten. “Also ein verzogenes Kind ist er schonmal nicht“, stellte Choji fest. „Nein, aber Charlie kann er trotzdem nicht sein“, erwiderte Shikamaru bestimmt. „Charlie ist ein armes Kind, das die Fabrik als einziges verdient. Nun, klar muss er nicht unbedingt arm sein, aber auch sicher nicht so ein Trottel.“ „Sag mal, bist du ein echter Ninja?“, wurde er plötzlich von Kunihisa von seinen Gedanken abgelenkt. „Ein Chunin sogar. Ich sollte eigentlich besseres zu tun haben als auf dich aufzupassen“, knurrte Shikamaru mürrisch. Kunihisa schien den zweiten Teil seines Satzes jedoch überhört zu haben. „NINJA!“, rief er freudig und zerrte an Shikamarus Ausrüstung rum, fischte Kunais aus seinen Taschen und öffnete fast die geheime Familienschriftrolle des Nara-Clans, wodurch er beinahe den Weltuntergang beschworen hätte, wäre Shikamaru nicht schnell genug mit seinen Schattenfesseln eingesprungen. „Gott ist dieses Kind nervig“, flüsterte er seinem Choji zu, der die Situation deutlich unterhaltsamer fand als Shikamaru. „Hey, ich kann auch ein paar coole Jutsus! Willst du mal sehen?“ Der Kleine schaffte es gerade so, Geld aus seinen Taschen zu kramen. Das nächste Mal muss ich die Fesseln enger ansetzten, ging Shikamaru durch den Kopf. „Deine Jutsus kannst du mir später zeigen“, versuchte er das Kind von sich fernzuhalten. Weiter kamen sie zum Glück nicht in ihrer Unterhaltung denn aus dem nichts eröffnete sich eine Puppenbühne vor ihnen und ein Puppenspektakel sondergleichen begann. Die Dinger drehten sich immer weiter zu grauenhaft fröhlicher Musik. Verdammt war das nervig, es war erst eine Minute vergangen, aber abgesehen von Tobi hatte keiner Freude an der Vorstellung. "Wann ist das endlich vorbei?", quengelte Kunihisa nach der zweiten Minute. "Keine Sorge, gleich wird hier alles in Flammen aufgehen und-" Wie auf Befehl gingen alle Puppen in Flammen auf. "Ach, Menno, schon vorbei!", seufzte Tobi sichtlich enttäuscht. "Willkommen!" Willi Wonka persönlich trat vor die Fabrik. "Ich bin Wilbur Waldbeer, Besitzer dieses kleinen Unternehmens und ich lade sie herzlich zu dieser ganz besonderen Führung ein. Euch erwartet ein faszinierender Einblick in die Herstellung meiner Süßigkeiten", alle Kinder schienen bereits kein Interesse mehr an der Führung zu haben, nur Tobi klatschte laut, "in Form eines musikalisch begleiteten Erlebnisses, sowie eines grandioses Finale, resultierend in der Übernahme meiner Fabrik von einem von euch!" Herr Waldbeer machte eine überschwängliche Geste. Chojis Augen leuchteten auf. "Mann, die dürfen ne Schokoladenfabrik gewinnen? Das ist so unfair!" "Also, ich geleite euch nun in mein bescheidenes Heim." Er gestikulierte, als sei er ein Charakter aus einem Disneyfilm. "Wetten, wir landen jetzt auf einer riesigen grünen Wiese, auf der alles aus Süßigkeiten besteht?", fragte Shikamaru bissig, aber bevor er mit Choji einen Wetteinsatz aushandeln konnte, standen sie bereits in einem Utopia aus Zucker und er musste sowohl seinen besten Freund als auch seinen Auftrag davon abhalten, sich sofort durch irgendwas durchzufressen. "Ich hab doch gesagt Choji, du fasst hier nichts an!" Dann sah er auf das Kind, das gerade einen Kunai aus seiner Ausrüstungstasche gekramt hatte. "Mann, Ninja sind so cool!" "Das gilt auch für dich!", mahnte er es. "Macht schon, greift ruhig zu!", versuchte Wilbur Waldbeer sie zum Essen zu ermutigen. "Na gut, aber nur das Zeug in dieser Ecke, glaubt mir, es wird nicht mehr lange dauern, bis dieser fette Junge da hinten in den Bach stürzt und-" Schon lag der Augustus-Verschnitt in dem Gewässer aus Schokolade, das sich nur wenig von ihnen entfernt befand. "Verdammt, was hab ich gesagt? Das ist jetzt wohl der Punkt, wo die Führung weitergeht." "Ah, die Führung wird jetzt leider weitergehen!", trommelte Waldbeer die Gruppe zusammen. "Aber davor noch ein kleines Lied von meinen Arbeitstierchen!" Ein paar Ninja-Tiere kamen angerannt und stellten sich in einer Reihe auf. "Mensch Pakkun, was machst du denn hier?" Fragten Shikamaru und Choji gleich erstaunt. "Ach", Pakkun schien, als hätte man ihn gerade bei etwas peinlichem erwischt, "wisst ihr, als Ninja-Hund zu arbeiten wird leider wirklich miserabel bezahlt - und zwar gar nicht! Und ich kann Kakashi nicht einmal böse sein, weil er auch fast nichts verdient. Außerdem wisst ihr ja, wie der gerade drauf ist. Da tanze ich doch lieber hier etwas herum und singe etwas, als von dem in einen 'Schere-Stein-Papier'-Wettbewerb verwickelt zu werden. Ich hab‘ noch nicht einmal Hände!" Das erschien allen sehr einleuchtend. "Moment, wo ist der Junge?!", fragte Shikamaru plötzlich besorgt, bevor er von hinten attackiert wurde. "Ha, ich hatte dich die ganze Zeit in meinem Gen-Jutsu gefangen! Und sowas schimpft sich Ninja?" Er schüttelte das Kind von seinem Rücken ab. "Okay, alle noch beisammen." Er schaute auf den Fluss. "Abgesehen von dem." "Folgt mir bitte alle auf dieses Boot, was uns durch den wilden Strom hier führen wird!", versuchte Waldbeer sie alle auf das kaum seetaugliche Bötchen zu scheuchen. Der Junge der wie Sasuke aussah musste von seiner Begleitung draufgezerrt werden. "Du scheinst auch nicht frewillig hier zu sein", flüsterte Shikamaru ihm zu. "Offensichtlich nicht." DerJunge sah nicht einmal von seinem Gerät auf. „Was für ein unhöflicher Kerl“, bemerkte Choji. „Ja“, stimmte Shikamaru zu. „Fast als wäre Sasuke nie von uns gegangen.“ Die Fahrt verlief anfangs friedlich, abgesehen davon, dass Kunihisa alle paar Minuten zurück ins Boot gezerrt werden musste. "Hmm." Shikamaru wurde nachdenklich. Dann wandte er sich an seinen besten Freund. "Ich denke, wir beide sind uns einig, wenn ich sage, dass der da", er zeigte auf Tobi, der sehr beeindruckt von der Fahrt zu sein schien, "auf keinen Fall die Fabrik erben kann." Choji nickte zustimmend. "Und Kunihisa", Er zerrte das Kind mit seinen Schattenfesseln zurück ins Boot, " wird es auch nicht, schließlich hat er sich hier reingeschummelt und ist ein verwöhntes Balg. Es wäre zu einfach, wenn ein kleines, reiches Kind, das sowieso alles bekommt, diese Fabrik erben dürfte." Auch da stimmte Choji ihm zu. "Und die andern beiden hier fallen sowieso raus." Er deutete auf die Tai-Jutsu-Expertin und 'Sasuke Uchiha'. "Aber einer in diesem Boot muss die Fabrik erben. Jemand der es verdient, aber von dem man es auf keinen Fall erwartet." Er sah seinen Freund eindringlich an. "Weißt du, worauf ich hinauswill?" Choji schüttelte unsicher den Kopf. "Mensch, Choji! Du erbst die Fabrik!" "Was?!" "Ja, ich meins ernst! Du bist der freundlichste Mensch, den ich kenne, du würdest es 100% verdienen und keiner würde erwarten, dass du die Fabrik erbst! Du bist der perfekte Kandidat!" Weiter konnte er seine Theorie nicht vertiefen, denn das Boot kam zu einem abrupten Halt. Wilbur Waldbeer führte sie in einen abnormal großen Raum, der vom Boden bis an die Decke mit Maschinen aller Art gefüllt war. "Faszinierend." Ich schob meine Brille hoch. "Sasuke, wir schauen uns diesen Raum ganz genau an." Auch Tobi war besonders angetan von diesem Raum und er entfernte sich sofort von der Gruppe, um jeden Winkel genauestens zu untersuchen. "Dieser Raum sieht ja noch gefährlicher aus als der letzte", stellte Choji besorgt fest. "Los, Ninjas, folgt mir! Wir sind auf einer geheimen Mission und keiner darf uns sehen! "Verdammt, ist das nervig." Shikamaru ließ sich von dem Jungen durch den Raum zerren, während Choji ihnen langsam folgte. Die nächsten Minuten mussten sie den Jungen davon abhalten, Kunais überall hinzuwerfen und die anderen Gruppenmitglieder zu attackieren. Nachdem er dann auch noch einen Bündel Geldscheine in den Schokoladenbrunnen warf, weil er ihn für einen Wunschbrunnen gehalten hatte, waren die beiden kurz davor, ihn zu fesseln und die Führung so weiterzuerleben. Zum Glück trommelte Waldbeer sie zuvor wieder zusammen. "Das Mädchen mit der Goldmedaille wird wahrscheinlich jeden Moment den größten Fehler ihres Lebens begehen." Shikamaru benutzte seine Schattenfesseln mittlerweile als Leine für Kunihisa, die ihn nun davon abhielt, wieder zu verschwinden, ihm aber den Schein von Bewegungsfreiheit gab. Ironischerweise liefen sämtliche Tiere in dieser Fabrik allerdings frei rum. "Was ist das?" Die Tai-Jutsu-Weltmeisterin hielt eine Kaugummiverpackung hoch, aus der ein Kaugummi verlockend herausragte. "Oh, das ist eine neuartige Erfindung von mir!", verkündete Waldbeer stolz. "Mein bester Kaugummi bislang! Mit der exotischen Geschmacksrichtung: APFEL!" Er gestikulierte wieder wild. Das Mädchen war sofort überzeugt. "Obwohl, nein warte, das war glaub ich ein anderer!", versuchte Waldbeer sie zu warnen. „Ich glaube das war der mit Blaubeer Geschmack. Der ist noch nicht ganz ausgefeilt und beeinhaltet einige schreckliche Nebenwirkungen!“ Aber es war bereits zu spät. Das Mädchen schrie vor Schmerz, Choji schrie vor Schock und ich schrie, weil sie nicht mehr lange zu leben hatte und ich sie bald für meine Experimente nachhause nehmen konnte. Shikamaru hielt Kunihisa die Augen zu. „Das… Also damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, stotterte er dem verstörten Choji zu. "Hach, die Reinigung wird lange dauern", sagte Waldbeer besorgt. "Na dann, alle in den Aufzug!" Verblüffender Weise passten die sieben übriggebliebenen Teilnehmer der Führung perfekt in den winzigen Aufzug rein, obwohl sie die Personenbeschränkung um einen Mann übertrafen. Kunihisa starrte sie ganze Zeit auf die Switch des bärtigen Jungen und betrieb mit seinem gelegentlichen: "Ich habe dieses Spiel auch. Ich nehme immer diesen Charakter. Du solltest auf das da skillen!" ganz casual Backseatgaming. "Mensch Choji, wenn dir diese Fabrik gehören würde, das wird toll!" "Ich weiß! Die ganzen Möglichkeiten, die ich hätte! Als erstes werde ich alles mit Minzgeschmack abschaffen!" "Was, nein! Minze ist toll!" "Okay, ich lasse was für dich übrig", versicherte Choji seinem Freund. "Dieses Verpackungsdesign müsste aber echt überarbeitet werden," schlug Shikamaru vor. "Definitiv! Und ich weiß schon, wen ich dafür zuständig mache!" Er zwinkerte Shikamaru verschwörerisch zu. "Was, du willst doch nicht etwa-" "Oh doch, du als mein zukünftiger Geschäftspartner wirst diese Aufgabe übernehmen dürfen!" Shikamaru war kurz davor, seinen Freund zu umarmen, aber noch während er abwägte, ob ihn das irgendwie uncool machen könnte, kam der Aufzug zum Stoppen und sie wurden in den nächsten Raum gedrängt. "Ach du Scheiße, wo sind wir denn hier gelandet?", rief der bärtige Junge entsetzt. "Das hier ist der Müllentsorgungsraum!", sagte Waldbeer mit einer Stimme, die vermuten ließ, dass dieser Raum das tollste auf der Welt war. Bartjunge schaute sich entgeistert im Raum um. "Kabuto, worauf zum Arsch haben wir uns hier eingelassen?" Herr Waldbeer ignorierte den Jungen und begann über verschiedene Müllarten und ihre Trennungsmethoden zu reden. Kunihisa betrieb währenddessen weiter Backseatgaming. "Hä, bei dem Boss hatte ich nie Probleme! Du musst deinen Charakter mit diesem Schild und der Waffe ausrüsten, dann funktioniert das viel besser. Spielst du auch-" Gerade brachte Waldbeer die Tiere dazu, ein Lied über Müll anzustimmen, als "Nicht-Sasuke-Uchiha" laut losbrüllte: "Verdammt, was ist hier eigentlich los? Junge, kannst du nicht zwei Sekunden aufhören zu nerven, wer sind eigentlich deine Aufpasser?" Er blickte hoch auf Shikamaru und Choji. "Oh..." Er schien einen Moment überrascht, dann fasste er sich wieder und brüllte weiter: "Und wer kommt bitte auf die Idee, den Müllentsorgungsraum in seine Führung einzubauen? Über das Lied will ich gar nicht erst reden! Wer das geschrieben hat, sollte seinen Job sofort verlieren.“ "Ich hab‘ das Lied geschrieben", sagte Pakkun beleidigt. "Dann solltest du jetzt eigentlich arbeitslos sein!" Er trat nach dem Hund. „Mir wird das auf jeden Fall zu blöd! Ich geh jetzt!“ Er zog mich mit sich und knallte zum Abschluss noch die Aufzugtür hinter sich zu, die nun sicherlich im Eimer war. Alle sahen ihm noch eine Weile hinterher. "Moment mal, dieser Junge da", Pakkun schien als hätte er gerade etwas Wichtiges entdeckt, "das war Sasuke Uchiha! Ich hab‘ es an seinem Geruch erkannt! Kein Zweifel!" "Was?!", fragte Choji geschockt. "Ja", gähnte Shikamaru, "ich weiß, ich hab ihn auch sofort erkannt. Ich meine, das war eine absolut peinliche Tarnung. Den Typ neben ihm kannte ich auch noch von den Chunin-Auswahlprüfungen. Laukaps oder so. Aber ganz ehrlich, als ob ich jetzt hier während einer Mission Stress anfange, nur damit er wieder zurück nach Konoha kommt. Um ehrlich zu sein will ich ihn auch gar nicht so dringend wieder da haben. Meine Mission war es auf diesen Jungen aufzupassen und das habe ich getan." Er schaute sich im Raum um. "Moment, wir sind die letzten, die noch übrig sind." "Ja, das mag wohl stimmen." Waldbeer überlegte einen Moment. "Warte, wie viele Tickets gab es doch gleich?" "Fünf!" Grölte Kunihisa sofort. "Wirklich, ich hätte schwören können, dass es nur vier waren. Eins für jede Ninja-Großmacht, außer Suna, weil der jetzige Kazekage meine Fabrik dort vor ein paar Jahren zerstört hat, als er noch fünf war." Er musterte das Kind. "Dann zeig mal dein Ticket." Kunihisa drückte es ihm sofort stolz in die Hand. Verdammt, dachte Shikamaru, wir hätten auf dem Weg eines der anderen Tickets stehlen sollen. "Ah, ja perfekt!" Waldbeer hob das Ticket triumphierend in die Luft. "Eine perfekte Fälschung! Fast jedes Detail wurde übernommen, das Material ist exakt dasselbe. Es ist fantastisch! Hier war ein geschickter Handwerker zugange! Aber leider hast du das Kleingedruckte vergessen, mein Junge.“ "Wusste ich‘s doch!", sagte Shikamaru aufgeregt. "Das ist deine Chance Choji! Es wäre doch kein Happy-End, wenn ein kleines reiches Kind, dessen Ticket auch noch gefälscht ist, die Fabrik erbt." Dann stockte er. "Aber Irgendwas stimmt nicht, wir müssen etwas auf dem Weg übersehen haben. Oder jemanden. Moment, wo ist-" "Ah, ich bin wieder zu spät!" Die Aufzugtür öffnete sich und ein mit Süßigkeiten beladener Mann trat ein. "Dieser eine Raum war wirklich interessant, ich bin da wohl ein bisschen zu lange geblieben.“ "Tobi...", beendete Shikamaru seinen Satz. "Ah, was für ein sympathischer Junger Mann!", freute sich Waldbeer. "Und er strotzt nur so vor Energie! Zeig mal dein Ticket mein Junge!" Tobi griff in seine Tasche, zog aber nichts heraus. "Momentchen!" Er wühlte auch in seinen anderen Taschen rum, wobei eine ganze Menge Süßigkeiten, sowie ein Kollektiv aus Yu-Gi-Oh-Karten Stück für Stück den Boden um ihn bedeckten. "Es muss hier doch irgendwo sein!", fluchte er leise. "Oh Mann, der Trottel hat es natürlich irgendwo verloren. Choji, du hast doch noch eine Chance!" Aber Chojis Freude hielt nicht lange an. "Hier ist es ja!" Tobi zerrte das Ticket aus der Tasche, an dem noch mehrere Gummibärchen und Lutscher klebten. "Perfekt!", freute sich Waldbeer und schaute sich das Ticket noch einmal genau an, um sicherzugehen, dass es echt war. "Glückwunsch mein Freund, du bist nun der offizielle Besitzer dieser Fabrik!" Er schüttelte Tobis Hand. "Was, es gab was zu gewinnen?", fragte dieser überrascht. "Ich war so aufgeregt, dass ich das Kleingedruckte gar nicht gelesen habe!" "Das wurde doch am Anfang erwähnt!" Shikamaru verdrehte die Augen. "Da hab‘ ich wohl nicht ganz zugehört!" Tobi zuckte mit den Schultern und nahm die Besitzurkunde für das Gebäude entgegen. "Jetzt noch ein paar Pressefotos!" Sofort kamen ein paar Reporter angerannt und machten ein paar Fotos, die morgen in der Zeitung veröffentlich werden würden. Shikamaru versuchte, sein Gesicht für die Fotos zu verdecken, während sich Kunihisa auf jedem Bild in den Vordergrund drängelte. "Gott, Ino wird uns das nie glauben!" Choji schüttelte den Kopf. "Echt, wir haben so was Nerviges auf uns genommen, nur damit weder wir noch Kunihisa am Ende was gewinnen. Und die Tour hat sich auch nicht gelohnt. Ich weiß nicht mehr über Süßigkeiten als vorher“, jammerte Shikamaru zustimmend. Die beiden drehten sich zu Tobi um, der gerade auf sie zugerast kam. "Na, wie fühlt man sich als Besitzer einer Süßwarenfabrik?" In Chojis Stimme schwang ein wenig Neid mit. Tobi blickte kurz auf die Urkunde, die er immer noch in der Hand hielt. "Super!", rief er fröhlich. "Mit dieser Auszeichnung werden die Akatsuki mich bestimmt bei sich aufnehmen. Bis dann, Freunde!", verabschiedete er sich, als er dem Sonnenuntergang entgegenlief, wie jeder Protagonist es am Ende eines guten Films tun musste. "Im Gegensatz zu dir habe ich nie zugestimmt, sein Freund zu sein", stellte Shikamaru fest. "Aber was solls. Für einen Verrückten ist er gar nicht so schlimm." "Was sind die 'Akatsuki'?", fragte Choji verwirrt. "Keine Ahnung mein Freund, aber auf solche Leute trifft man selten nur einmal im Leben. Ich glaube wir werden es bald herausfinden." Und Piggeldy folgte Frederik. Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)