Zwischen Alltagschaos und Liebesleben von ZerosWolf (Tausend Ideen in einer FanFiction) ================================================================================ Kapitel 26: Unterirdisch ------------------------ Verwinkelt war eine Untertreibung gewesen, dachte Natsu, während er Sorria durch ein Geflecht aus Tunneln folgte. Er würde niemals alleine hier herausfinden. Es gefiel ihm nicht, sich das eingestehen zu müssen, aber es war die Wahrheit. Hier konnte sich nur ein echter Mann der Berge zurechtfinden – oder eine Frau, wie er Sorria zugestand. „Du kennst dich hier ganz schön gut aus“, bemerkte Natsu und leuchtete an einer Gabelung zwei identische Stollen aus. „Kein Kunststück“, neckte Sorria. „Ich habe mich oft genug mit den Arbeitern hineingeschlichen und mit abgebaut. Zumindest bevor mein Vater eine Wache am Eingang postierte, die mich nicht mehr rein ließ. Mädchen hätten untertage nichts verloren. Pah!“ Ausnahmsweise gab Natsu Sorrias Vater im Stillen recht. Im Sonnenlicht waren Mädchen und Frauen einfach schöner anzusehen. Sorria führte ihn den linken Gang entlang. Nach nur wenigen Schritten erkannte Natsu im Schein seines Feuers die Trümmer einer hölzernen Blockade. „Das ist der Unterstollen“, murmelte Sorria und er sah ihr an, dass ihr mulmig zumute war. „Was auch immer die Minenarbeiter dort unten gefunden habe, sie haben beschlossen es dort unten zu lassen und alle nachfolgenden Generationen davor gewarnt, dort hinunter zu gehen. Nur mein Vater weiß, was dort unten ist. Er weiß es von meinem Großvater, der es von meinem Urgroßvater hatte, der den Stollen versiegelte.“ „Ach?“, murmelte Natsu und betrachtete das alte Holz. Bei näherem Hinsehen entdeckte er, dass die nach Innen gewandte Seite morsch war, angegriffen durch Wasser. „Ich vermute einen See“, überlegte er laut, während er über die Trümmer kletterte. „Unterirdische Seen finden wir immer wieder“, schnaubte Sorria. „Dann muss dieser irgendeine Besonderheit aufweisen“, meinte Natsu und ein Geruch nach Eisen stieg ihm in die Nase. Er beleuchtete einen hervorstehenden Span der Holzwand und entdeckte Blut. „Das ist Pferdeblut“, erkannte er nach näherem beschnüffeln. „Das Pferd muss sich hier verletzt haben.“ „Was denn, bist du ein Hund, der sowas erschnüffeln kann?“, lachte Sorria. „Nein, aber zum Teil Drache“, entgegnete Natsu trocken und Sorria blieb das Lachen im Hals stecken. „Dein Ernst?“, fragte sie skeptisch. „Jep, ebenso wahr wie meine Frau“, grinste Natsu und ging an ihr vorbei. Jetzt übernahm er die Führung. Wenn dort unten Angreifer lauerten, dann sollten die lieber erst ihn und dann die Kleine angreifen. Sie hatte schon großes auf weitem Feld geleistet, aber Natsu war sich nicht sicher, wie sie sich auf engem Raum schlagen würde. Es stellte sich als einfach heraus, der Blutspur des Pferdes zu folgen. Sie brauchten gar nicht weit laufen, da hörte Natsu das verängstigte Schnauben des Tieres. Nach einer Biegung fanden sie es vor einem Durchgang, der zu klein für es war. Die Frau saß noch immer auf seinem Rücken. Ihr Körper zerkratzt und ihre Haare verflochten mit Holzsplittern. Sorria wollte direkt loslaufen, aber Natsu hielt sie zurück und löschte seine Flamme. Wenn sie jetzt das Pferd verschreckte, würde es sicherlich wieder davon stürmen. Langsam, Schritt für Schritt, bewegte Natsu sich auf es zu. „Ganz ruhig, alles ist gut“, sagte er beruhigend. Im Schein Sorrias Minenlampe sah er das verängstigte Weiß in den Augen des Tieres. Vorsichtig näherte er sich, bis er nur noch einen Meter vor dem schnaubenden Pferd stand. In Zeitlupe hob er die Hand und streckte sie nach den Zügeln aus. Er war kein Fan solcher Geduldspielchen und es nervte ihn bereits. Aber es lohnte sich. Natsu bekam die Zügel zu fassen, ohne dass das Pferd wieder in Panik geriet und hielt es fest. Wie sehr er sich doch verändert hatte, seit dieser vergessenen Nacht mit Lucy. Es gefiel ihm nicht. Er hasste Veränderungen, wollte sich nicht verändern. Trotzdem hatte die Veränderung in ihm still und heimlich eingesetzt, ihn „reifer“ gemacht, wie Lucy es nannte. Natsu sah in das blasse Gesicht der jungen Frau auf dem Pferd. Ihr leeren Augen starrten die Mähne des Pferdes an. Sie atmete und Natsu hörte ihr Herz pochen, aber das waren die einzigen Anzeichen, dass sie lebte. „Hilf mir mal“, befahlt Natsu Sorria, bevor er anfing, die haltenden Seile durchzubrennen. Das Pferd zuckte unruhig, aber Natsu hielt es fest und er war stärker als das Fluchttier. Die Frau drohte in die falsche Richtung vom Pferd zu rutschen, doch Sorria fasste rechtzeitig ihr Bein und zog sie zu sich, fing sie auf und setzte sie vorsichtig au dem Boden ab. Natsu erstaunte die Kraft seiner neuen Freundin, doch er besann sich darauf, dass sie ein Kind der Berge war und schon öfter in den Minen gearbeitet hat. Und die Frau vom Pferd bestand nun wirklich fast nur aus Haut und Knochen, da gab es nichts schweres zu heben. „Kannste stehen?“, fragte Sorria die Frau. Sie gab keine Antwort, stellte sich aber gerade hin. Sie war nicht ganz so groß wie Lucy, aber bei genauerem betrachten auch jünger, wahrscheinlich nicht viel älter als Sorria. Natsu spürte die Wut in ihm neuen Brandbeschleuniger bekommen. Für diese Banditen würde er die Hölle auf Erden erschaffen und schlösse sie für immer darin ein. Aber das machte ihn zu einem Mörder und das war er nicht. Zumindest weigerte er sich, dass zu glauben. Der verbrannte Banditenkommandant war nur Kollateralschaden. Nur Kollateralschaden, wie er ihn immer verursachte, wenn er kämpfte. Nur Kollateralschaden. Verdammt, die Schuld am Tod des Mannes wog schwer auf Natsu. Verletzte hatte er schon oft zustande gebracht, auch schwere. Aber niemals ging ein Tod auf seine Rechnung. Bis jetzt. Es war kein gutes Gefühl und wog schwer auf seinem Herzen. Natsu zwang sich, wieder an das Wesentliche zu denken. „Wir können weder sie, noch das Pferd mitnehmen“, sagte er zu Sorria und band Letzteres an einen Haken an einem Stützpfeiler des Stollens fest, der wahrscheinlich für Grubenlampen bestimmt war. „Wir können sie aber nicht alleine lassen!“, protestierte Sorria. „Dann musst du hier bleiben“, stellte Natsu fest. „Auf keinen Fall!“, widersprach Sorria. „Mein Vater ist da unten und ich werde ihn nicht im Stich lassen!“ „Ich bin der Stärkere von uns beiden und werde da unten mehr ausrichten können als du!“, erklärte Natsu hitzig. „Ich muss aber meinen Vater retten!“, rief Sorria stur. Beide starrten sich an, keiner gewillt aufzugeben. Das war doch lächerlich!, dachte Natsu. Sie mussten schnell handeln und hatten keine Zeit für so einen Blödsinn! Warum begriff die Kleine nicht, dass sie hier oben besser aufgehoben war? „Ihr... keine Banditen“, stellte jemand fest. Die leise Stimme ließ die beiden Kontrahenten herumfahren und die Sprecherin genervt anstarren. „Sehen wir etwa so aus?!“, beschwerten Natsu und Sorria sich im Gleichklang. Die Sprecherin, die misshandelte Frau die eben noch teilnahmslos dagestanden hatte, zeigte keine Reaktion darauf, so angefahren zu werden. „Ich komme aus den Dorf“, sagte Sorria. „Ich bin ein Gildenmagier“, erklärte Natsu und präsentierte sein Wappen. Die Frau musterte es interessiert. „Fairy Tail“, flüsterte sie dann. „Jep!“, grinste Natsu. Seine Gilde hatte also schon über die Landesgrenzen hinaus seinen Ruf weg. Das gefiel ihm! „Ich... zu euch“, sagte die Frau leise. „Mitglied werden... langer Zeit.“ Es regte Natsu auf, dass sie nicht in ganzen Sätzen sprach. Aber angesichts dessen, was sie durchmachen musste, würde er sie dafür nicht anfahren. Er musste sich unter Kontrolle halten! Also, wie war das? „Du möchtest ein Mitglied von Fairy Tail werden?“, wiederholte er um sicher zu gehen, dass er sie richtig verstanden hatte. Die Frau nickte knapp. „Dorf zerstört. Auf... Weg... gehört... Fairy Tail... dorthin... dann überfallen... seitdem...“ „Du musst es nicht aussprechen“, unterbrach Natsu und die Frau nickte wieder knapp. „Dann bist du eine Magierin?“, fragte Sorria begeistert. Wieder ein Nicken. Sorria grinste aufgeregt und wandte sich an Natsu. „Dann können wir sie mitnehmen!“ „Nach unten oder in die Gilde?“, wollte Natsu wissen. „Beides! Sie kann den Typen in den Arsch treten und dann ein neues Leben anfangen!“, rief Sorria aufgeregt. „Genau wie ich!“, fügte sie hinzu. Die junge Frau sah von Sorria zu Natsu und wieder zurück. Dann nickte sie, dieses Mal eine etwas größere Bewegung. Natsu gab es auf. Frauen, immer musste sie ihren Kopf durchsetzen. Hoffentlich bekam er keine Tochter. Doch er wollte so gern ein kleines Mädchen! Aber wenn sie größer würde, in die Pubertät käme... Daran wollte er gar nicht denken! Kleine Mädchen waren so süß - Asca war ein tolles Beispiel - aber sobald sie zu Jugendlichen wurden, ging die Katastrophe los. Warum konnten sie nicht für immer Kinder bleiben? Er hatte schließlich schon einen tollen Namen für ein Mädchen im Kopf. Lucy würde auch begeistert von ihm sein. Sein Einfallsreichtum hatte sich selbst übertroffen. Gleich wenn er wieder Zuhause war, würde er ihr seine Idee mitteilen. Aber jetzt hatte etwas anderes Priorität. „Gehen wir!“, rief Sorria und schritt voran in den kleinen Stollen. „Den Typen zeigen wirs!“ Die junge Frau nickte bestätigend und folgte. Natsu seufzte und schloss sich an. Es gefiel ihm nicht, am Ende der Reihe zu sein. Er bevorzugte es voraus zu gehen und als erster die Entdeckungen zu machen und den Kämpfen entgegenzutreten. Aber in diesem Gang gab es definitiv nicht genug Platz um die Mädchen vor ihm zu überholen. Mehr als einmal stieß Natsu sich den Kopf an der niedrigen Höhlendecke. Eh schon dazu gezwungen gebückt zu gehen machte ihn das fast wahnsinnig. Was für ein Zwerg hatte bitte diesen Schacht gegraben? Die Einzige, die hier problemlos aufrecht gehen konnte, war Sorria. Selbst die junge Frau musste sich immer mal wieder bücken, um Felskanten auszuweichen. Noch etwas anderes störte Natsu. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte er sie Frau vor sich. Es ging ihm auf die Nerven, sie ständig nur als junge Frau zu bezeichnen. „Thalasy“, war die leise Antwort. „Bah, lang, drei Silben“, motzte Sorria. „Dein Name ist genauso lang“, erinnerte Natsu sie und betonte: „Sor-ri-a.“ „Sol!“, widersprach Sorria mit Nachdruck. „Und unsere Neue werde ich Tally nennen.“ Thalasy gab keine für Natsu sichtbare Reaktion. Er konnte sich vorstellen, dass sie in ihrer Gefangenschaft hatte schlimmere Bezeichnungen über sich ergehen lassen müssen. Natsu horchte auf und griff sofort an Thalasy vorbei um Sorria den Mund zuzuhalten. Stimmen drangen von weiter unten im Gang an seine empfindlichen Ohren. Er bedeutete ihr, still zu sein und sich leise fortzubewegen. Sorria sah nicht begeistert im Schein ihrer Lampe aus, aber sie fügte sich. Langsam krochen sie nun förmlich voran. Das Plätschern von Wasser mischte sich unter die Stimmen. Der Gang verbreiterte sich und Natsu konnte endlich, gegen den Protest Sorrias, die Führung übernehmen. Nach der nächsten Biegung begann violettes Licht in den Tunnel zu schimmern. Wenige Schritte später öffnete der Weg sich in eine unterirdische Höhle von gigantischen Ausmaßen. Aus den Felsen ragten große, schwach leuchtende Kristalle hervor, die das gesamte Gewölbe in ein sanftes, violettes Licht tauchten. Alles bis auf einen riesiegen schwarzen Felsen in der Mitte der Höhle, der das Licht förmlich zu verschlucken schien. Die Wassergeräusche hatten dahinter ihren Ursprung. Um den Fels herum standen mehrere Menschen, zwei von ihnen hielten einen Dritten zwischen sich fest, eine weitere Person stand vor ihm. „Wie weckt man ihn?!“ Die tiefe und dennoch weibliche Stimme hallte von den Wänden wider, als ob ein Chor aus Menschen gesprochen hätte. Natsu hielt sich die Ohren zu. Für solche Spielchen waren seine Ohren definitiv zu gut. „Ich weiß es nicht“, gab der Mann am Boden zu. Sorrias Vater, erkannte Natsu. Ahnungsvoll hielt er seiner kleinen Begleiterin den Mund zu, bevor sie nach diesem rufen konnte. Ihre erstickte Stimme ging in einem Knall unter, verursacht durch das Auftreffen von Leder auf Menschenhaut. Sorria wehrte sich gegen Natsus Griff, aber er hielt sie weiter fest. Langsam und leise schob er sich an der beleuchteten Höhlenwand entlang, näher an das Geschehen heran. Das würde ein Überraschungsangriff erster Güte! „Deine Familie hat es schon einmal geschafft, wiederhole es!“, verlangte die tiefe Frauenstimme. „Das letzte Mal hat fast das ganze Dorf vernichtet!“, rief Sorrias Vater. „Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es euch nicht sagen!“ Wieder ein Knall, gefolgt von einem schmerzhaften Stöhnen. Sorrias Vater hielt sich wacker. Ein ziemlich zäher Bursche – wenn auch nicht so zäh wie Natsu! Es war nur ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, doch Sorria nutzte ihn um Natsus Klammer zu entkommen und seinen Plan vollständig zunichte zu machen. Die kleine Magierin rannte zu ihrem Vater und stellte sich zwischen ihn und den nächsten Peitschenschlag. Das Leder traf sie im Gesicht und fegte das Mädchen von den Füßen. Natsu rechnete ihr hoch an, dass sie keinen Ton von sich gab. Aber jetzt war er sauer. Fast so sauer, als hätten diese Typen Lucy verletzt. Natsu schnellte zu ihr herüber und verpasste einem der Umstehenden, der gerade nach dem Mädchen greifen wollte, eine gut platzierte Eisenfaust des Feuerdrachen in die Magengegend. Die bisherigen Zuschauer kamen näher und zündeten verschiedene Magien. Natsu hatte doch gewusst, dass da etwas faul war. Die gewöhnlichen Banditen wurden alle oben als Ablenkungsmanöver geopfert, während die Magier hier unten ihr eigentliches Ziel verfolgten. Solche Kameradenschweine! Die Magier griffen an, konsequent und ohne Pause. Natsu konnte zwischen seinen Ausweichmanövern keinen vernünftigen Treffer landen. Das Schlimmste, das er jemandem zufügen konnte, waren ein paar angesenkte Haare. Doch seine Angreifer waren kein Team, wussten nicht, wie man miteinander kämpfte. Zwei Magien kollidierten kurz bevor sie Natsu erreichen konnten. Daraus resultierte ein Streit zwischen den Anwendern, die sich schnell gegenseitig angriffen. Daraus fasste Natsu einen Plan. Wenn er sie nur alle irgendwie gegeneinander ausspielen konnte, hätte er leichtes Spiel. Gerade bereit zur Durchführung, verlor Natsu die Kontrolle über seinen Körper. Er spürte, wie er den Boden unter den Füßen verlor und in die Luft gehoben wurde, bis er gut einen Meter über dem Kopf des größten angreifenden Magiers schweben blieb. „Sieh mal einer an, wen haben wir da?“, fragte die tiefe Frauenstimme. „Diese dummen Hinterweltler haben doch tatsächlich einen Magier engagiert.“ Aus für Natsu nicht ersichtlichen Gründen fingen die umstehenden Räuber an zu Lachen. „Ein einzelner kleiner Magier gegen uns! Ouroboros' Teeth!“ Wieder Gelächter. Ouroboros' Teeth? Das hatte Natsu noch nie gehört. „Sollte ich euch kennen?“ „Oh, aber nicht doch! Wir sind nur die gefählichste dunkle Gilde im ganzen Land!“, rief die tiefe Frauenstimme hochmütig. Natsu konnte in dem schwachen Licht keine Gesichter ausmachen, aber er glaubte, dass es sich bei dem Sprecher um die kleine Figur handelte, die vor Sorrias Vater stand und eine Schnur, vermutlich eine Lederpeitsche, in der Hand hielt. Klein und zierlich wie eine Frau – von Lucy mal abgesehen – aber in Sachen Proportionen definitiv von der Natur benachteiligt. „Sagt mir nichts“, meinte Natsu wahrheitsgetreu. Er kannte nur wenige Gilde, vor allem keine dunklen. Es interessierte ihn eben nicht. Reichte doch, dass er in der Besten war. „Frevler!“, rief jemand aus der Menge. „Ungläubiger!“, schrie jemand anderes. „Beruhigt euch!“, befahl die tiefe Frauenstimme. „Wir werden ihn schnell auf unserer Seite haben. Wir müssen ihn nur wecken und für unsere Zwecke einspannen. Dann, meine Kameraden, wird ganz Fiore – ach, was red ich? Die ganze Welt vor uns erzittern!“ Natsu gefiel nicht, wie das klang. Wen wollten die wecken? In diesem Augenblick regte sich der Felsbrocken in der Mitte der Höhle. Er – nein, es entrollte sich wie eine Schlange, die zusammengerollt in der Sonne gelegen hatte. Aus der Mitte erhob sich ein Kopf der in dem schwachen Licht dem eines Eichhörnchens glich. Verschlafen öffnete es die Augen und gähnte herzaft, wobei seine Säbelzähne aufblitzten. Dann lenkte es seine Aufmerksamkeit auf die Menschen, speziell auf Natsu, der sich eingehüllt in ein strahlendes Levitationsfeld mit Sicherheit im wahrsten Sinne des Wortes von den anderen Menschen abhob. Es betrachtete ihn mit katzenhaften Augen, bevor es sein Maul wieder öffnete. Natsu rechnete damit, sich dagegen wehren zu müssen, gefressen zu werden, doch zu seiner Überraschung kamen Worte aus dem Schlund des Monsters: „Bist du mein Mapi?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)