The sun doesnt always shine von Becky223 ================================================================================ Kapitel 24: Eskalation I ------------------------ 24. Eskalation Teil I Vierzehn Tage ließ sich die rothaarige Uzumaki in der Schule nicht blicken. Ino versuchte sie ständig auf ihrem Handy zu erreichen. Auch bei ihr zu Hause tauchte sie einige Male auf, doch war Karin nie anzutreffen und ihre Eltern hatten wie immer keine Ahnung was ihre Tochter tat. Selbst Naruto hatte sie einmal gefragt, da er ein Verwandter war, doch meinte er nur, dass sie außer in der Schule keinen Kontakt hätten und es ihm eigentlich egal war, wo sie war. Ino musste sich damit abfinden und hoffen, dass sich Karin wieder einkriegte. Die Nachricht, dass Sasuke und Sakura zusammen waren, ließ sie anders reagieren als Ino vermutet hatte. Sie befürchtete, dass Karin schon in der Schule explodieren und eine Szene machen würde. Das die Brillenträgerin still und leise einfach ging, hätte die Yamanaka nicht erwartet und war überrascht über das untypische Verhalten ihrer besten Freundin. Sie hoffte nur, dass Karin bald zur Vernunft kam. Sie selbst musste auch einsehen, dass sie an den Uchiha nie ran kommen würde. Die letzten Tage hatte sie den Schwarzhaarigen mit der Haruno genauer beobachtet. Er war glücklich mit ihr. Die rosa Haarige brachte ihn zu lächeln, das was sie selbst all die Jahre nie geschafft hatte. Und sie in Zukunft auch nie schaffen würde. Sie war für ihn eine schnelle Nummer, ein Zeitvertreib. Die Blondine wusste, worauf sie sich einließ als sie mit ihm schlief. Trotzdem tat es weh am nächsten Morgen in der Realität zu laden und festzustellen, dass er sich niemals in einen verlieben würde. Sakura hatte es geschafft. Die Yamanaka erkannte die Liebe, mit der er sie ansah und auch die Fünfzehnjährige selbst war unglaublich in den Uchiha verliebt. Deswegen hatte Ino für sich selbst beschlossen das Kriegsbeil zu begraben. Sie sollte nach vorne schauen und sie hoffte, dass sie sich in jemanden verlieben würde, der ihre Gefühle ohne Kompromisse erwiderte. Die Blondine befürchtete nur die Reaktion von Karin, wenn sie ihr dieses klar machen wollte. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Sakura hatte schon Angst, dass die Gemeinheiten mehr werden würden, seit dem sie die Beziehung öffentlich machten. Zur Überraschung hielten sich diese aber in Grenzen. Es gab zwar die ein oder andere Bemerkungen auf der Mädchentoilette, dass sie eine Hure sei. Auch wurden ihr immer noch böse Blicke zugeworfen doch mit diesen konnte sie leben. Das schlimmste, das ihr zustieß war als sie durch den Flur mit ihren Freunden ging. Eine Gruppe von Mädchen ging an ihr vorbei und gaben ihr einen heftigen Stoß, sodass sie fast zu Boden stürzte. Naruto, der neben ihr ging, konnte sie gerade noch am Arm festhalten. Der Uzumaki schrie den Mädchen hinterher, dass sie dieses gefälligst lassen sollen und sich damit abfinden müssen, dass der Uchiha nicht mehr zu haben war. Sasuke erkundigte sich ob es ihr gut ginge. Sie wank ab, dass alles in Ordnung sei und bedankte sich bei dem Blonden, der ihren Fall verhindert hatte. Auf ihre Freunde konnte sich die rosa Haarige wirklich verlassen. Tenten und Hinata sahen die anderen Mädchen mit bösen Blicken zurück an und wie sie versprachen, begleiteten sie Sakura auf die Toilette, damit diese nicht alleine den Gemeinheiten ausgesetzt war. Nach ungefähr zwei Wochen legten sich aber diese wieder. Es war so als würden die Meisten akzeptieren, dass Sakura mit dem Schwarzhaarigen zusammen war. Es wunderte sie eher, dass Ino nicht einmal etwas dazu sagte. Die Blondine ignorierte die Haruno vollständig und tat so als würde sie nicht existieren. Und das komischste war, dass seit der Bekanntgabe es keine Spur von Karin gab. Die Rothaarige kam seit gut zwei Wochen nicht in die Schule und es schien so als würde keiner wissen wo sie steckte. Nicht einmal ihre beste Freundin hatte eine Ahnung. Das gerade Karin die Möglichkeit ausließ die Haruno zu schimpfen und zu demütigen wunderte die gesamte Schule. Aber Sakura konnte noch nicht glauben, dass die Uzumaki nichts tun würde. Sie hatte ein ganz schlechtes Gefühl und eine Vorahnung, dass etwas Schreckliches passieren würde. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Sie packte das Ding in ihre Tasche, zog sich eine dunkle Regenjacke an. Es schüttete aus Eimern, schon die ganze Nacht. Das Wetter passte zu ihrer Stimmung. Sie hatte sich vorbereitet. Nun gab es kein zurück mehr. Heute würde jemand sterben. Mit einem Grinsen und der gepackten Tasche verließ sie ihr Zimmer. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Die rosa Haarige blickte aus dem Fenster. Immer noch regnete es stark. Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und es sah nicht so aus als würde die Sonne es schaffen sich durch diese zu kämpfen. Sie wandte sich wieder ab, verfolgte den Unterricht wieder weiter. Sie war heute schon den ganzen Tag sehr unkonzentriert. Sehr untypisch für sie, da sie sonst immer bei der Sache war. Sakura war heute nicht gut drauf. Seit sie in Sasukes Armen heute aufwachte, verspürte sie einen starken Kloß in ihrem Hals. Ihm fiel ihre Stimmung auch auf, sprach das Mädchen darauf an. Doch sie schob es auf das deprimierende Wetter. Der Schwarzhaarige ließ es auf sich vorerst beruhen, nahm sie in seine Arme und sagte liebevoll, dass er immer für sie da wäre. Seine Wort gaben ihr Halt, doch ihre Vorahnung, dass was schreckliches passieren würde, konnte sie seit Tagen nicht loswerden. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Wir warten vor der Schule auf dich.“ sagte Hinata nach dem Sportunterricht. Die Blauhaarige und Tenten waren schon fertig geduscht und umgezogen. Da die rosa Haarige heute damit dran war, die Geräte wegzuräumen, war sie die Letzte, die unter die Dusche sprang. Ihre Sportlehrerin ließ ihre Schüler nach Alphabet die Halle zusammen räumen. Jeder kam mal dran. Die Haruno stellte sich unter das wärmende Nass, öffnete ihr Duschgel und rieb sich damit ein. Nächste Woche hatte sie Geburtstag. Ihren Sechszehnten. Die anderen haben sie schon darauf angesprochen, dass sie eine Party für sie schmeißen würden. Auch Mikoto war begeistert und wollte sie davon überzeugen diesen zu feiern. Sonst war sie an ihren Geburtstagen mit ihre Mutter immer allein gewesen. Maiko backte immer eine Torte für das Mädchen, besorgte, auch wenn sie wenig Geld hatten, immer ein Geschenk für ihre Tochter. Sakura liebte diese Zweisamkeit in ihrer eigenen kleinen Welt. Aber jetzt hatte sie Freunde, die alle mit ihr feiern wollten. Sasuke meinte, dass sie keine schmeißen würden, wenn sie es nicht möchte. Er mit ihr auch ganz alleine feiern würde. Doch war ihr klar, dass die andern dann enttäuscht wären und sie konnte es ja mal mit einer Party versuchen. Wenn ihr es nicht gefiele würde sie nächstes Jahr keine mehr geben. Sie wunderte sich selbst, wie aufgeschlossen sie nun zu befremdlichen Dingen war. Sie stimmte zu und ihr Freunde waren begeistert und enthusiastisch diese zu organisieren. Mikoto schlug vor diese im Anwesen zu veranstalten als das Mädchen danach fragte. Sie wollte keine heimlich feiern und die Erlaubnis von Fugaku und ihr haben. Die Schwarzhaarige war begeistert und erlaubte ihr diese Bitte natürlich. Da konnte Fugaku auch nichts mehr dagegen sagen, der aber auch keine Probleme damit hatte. Er würde mit seiner Frau an diesem Wochenende in ein Luxushotel fahren. Sakura kicherte. Sie musste zugeben, dass sie sich wahnsinnig darauf freute. Aber hoffte, dass es keine Eskalation gab. Sie lud auch Itachi, Izumi, Hidan, Sasori, Pain und Konan ein. Sie fand Silvester mit ihnen zu verbringen sehr toll und mit Izumi freundete sich das Mädchen auch an. Letztens war sie mit der jungen Frau in einem Café und sie unterhielten sich prächtig. Das Mädchen packte ihre Duschsachen zusammen und umwickelte sich mit einem weißen Handtuch, begab sich in die Umkleide um ihre Klamotten anzuziehen. Sie wollte gerade anfangen ihre Haare zu föhne als sich die Tür zur Umkleide öffnete. Vor ihr stand eine Person, verdeckt von ihrer Kapuze, trug diese dunkle Boots. Sie war durch den Regen komplett durchnässt und tropfte den Boden voll. Blieb aber vollkommen still stehen und sagte nichts. „K-kann ich ihnen h-helfen?“ erkundigte sich die Haruno. Ihr war die Situation sehr unheimlich. Die Person zog ihre Kapuze vom Kopf und zum Vorschein kamen rote lange Haare. „Karin?“ erkannte Sakura ihre Mitschülerin sofort. „Was machst du hier?“ Die Uzumaki fing plötzlich laut zu kichern an. Es klang sehr verrückt und nicht nach ihr selbst. „Du hast mir Sasuke weggenommen.“ sprach sie sehr leise, sodass Sakura sie nicht verstand und sie fragend ansah. „ER GEHÖRT MIR! DU BIST EINE VERDAMMTE HURE!“ schrie die Rothaarige sie an, Sakura war über den Gefühlsausbruch aber nicht wirklich überrascht. Die Haruno wusste, dass Karin sich irgendwann dazu äußern würde, ihr wahrscheinlich nicht nur mit gemeinen Worten sie verletzen würde, sondern sie auch verprügeln würde. Aber mit ihrer nächsten Tat hätte Sakura nie gerechnet. Karin zog aus ihrem Rucksack etwas heraus, warf die Tasche in eine Ecke. Die rosa Haarige erkannte nicht sogleich um was es sich handelte. Doch zielte die Uzumaki plötzlich mit einer Waffe auf die Fünfzehnjährige, die schockiert und wie eingefroren vor der Rothaarigen stand. „Mach dich bereit zu sterben, hässliche Missgeburt!“ grinste Karin. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Wie lange braucht sie denn noch?“ jammerte Naruto. „Ich weiß, dass sie ein Mädchen ist und die länger im Bad brauchen aber das ist schon übertrieben.“ Es war für die rosa Haarige wirklich sehr ungewöhnlich so lange zu brauchen, da sie nicht der Typ war, der sich stundenlang schminkte. „Ich werde mal nach ihr sehen. Ihr könnt ja schon mal vorgehen.“ meinte Sasuke. Die Freunde hatten beschlossen nach dem Unterricht einen Abstecher in die Pizzeria zu machen. Die anderen waren damit einverstanden. Der Schwarzhaarige ging den langen Flur zu der Sporthalle entlang. Da kein Licht brannte und der Himmel immer noch bewölkt war, war dieser sehr dunkel und düster. Ein lauter Knall ließ den Schwarzhaarigen erschrocken in Deckung gehen. Darauf folgte gleich ein weiterer. Er hoffte er irrte sich, denn es klang für ihn wie Pistolenschüsse. Und diese kamen aus der Umkleide, in der sich Sakura befand. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)