The sun doesnt always shine von Becky223 ================================================================================ Kapitel 14: Kuss ---------------- 14. Kuss Laut drang der Bass der Musik aus dem Anwesen als sie aus dem Mercedes ausstieg. Wie ausgemacht ließ sie sich vom Fahrer nach ihrer Schicht aus dem Café abholen. Eigentlich war sie sehr müde. Das Lokal war die meiste Zeit sehr voll und dementsprechend hatte sie viel zu tun. Doch hatte sie ihren Freunden versprochen auch auf die Party zu gehen. Vielleicht würde es auch ganz lustig werden und außerdem konnte sie in ihrem Zimmer sowieso bei dem Lärm keine Ruhe finden. Vor dem Eingang sammelten sich schon viele ihrer Mitschüler und gingen hinein. Sakura kam auch irgendwann in die Eingangshalle an. Hier war die Musik noch lauter. Einige bewegten sich schon rhythmisch zu den Party Hits. Andere holten sich Getränke. Ein riesiger Tisch, der als Bar galt, stand rechts von hier. Hier konnte sich jeder nehmen was er wollte. Sie fragte sich woher sie all die alkoholischen Getränke hatten, schließlich waren sie alle noch minderjährig und so einfach war das nicht, dass man da ran kam. Doch wurde ihre Antwort rasch beantwortet als sie auch Itachi und seine Freunde ausmachen konnte. Diese schlossen gerade ein Fass Bier an. „Sakura! Komm her!“ rief Tenten die rosa Haarige und wank sie zu sich und Hinata, die neben ihr stand. Die beiden sahen wahnsinnig gut aus, hatten tolle Outfits an und waren passend dazu geschminkt. Die Haruno hingegen kam von der Arbeit und hatte nur eine einfache ausgewaschene Jeans und einen roten Pullover an. „Wie war deine Arbeit?“ erkundigte sich die Hyuga höflich. „Sie war gut. Viel zu tun.“ antwortete Sakura. Tentens Blick fiel auf ihre Klamotten auf und ab. „Weißt du was. Wir gehen hoch zu dir und du ziehst dich um.“ meinte sie und zog das Mädchen hinter sich zu den Treppen her. „Das ist nötig.“ meinte die Haruno. „Und ob. Das hier ist eine Party, da kann man sich schon schick machen.“ Hinata stimmte auch zu, die ihnen dicht folgte. Sie fingen noch auf dem Weg Temari ein, die bei dem Nara stand und begaben sich in Sakuras Zimmer. „Wow! Echt nett.“ kommentierte Temari das schicke Zimmer und sah sich um. „Wo ist dein Schrank?“ erkundigte sich die Braunhaarige. Sakura deutete auf eine Tür neben ihrem Bett und sie öffnete diese. Nach kurzem Durchstöbern sagte Tenten „Du hast echt tolle Kleidung hier drinnen. Wie ich erkenne von Mikoto Uchihas Modelabel. Wieso trägst du diese nie?“ Die Fünfzehnjährige wollte gerade antworten, wurde aber von Temari unterbrochen. „Ist doch egal. Sakura, du gehst jetzt duschen und wir drei stellen dir ein geniales Outfit zusammen.“ Die Blondine schob das verunsicherte Mädchen in das angrenzende Badezimmer. „Aber..“ wollte sich Sakura wehren. „Nichts aber! Das wird toll. Vertraue uns.“ grinste Tenten. „Ja genau. Du wirst fantastisch aussehen.“ sagte auch die Blauhaarige lächelnd und so kapitulierte die Haruno. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Wo sind eigentlich die Mädchen?“ fragte Naruto seine männlichen Freunde. „Die sind mit Sakura hoch. Keine Ahnung was die treiben.“ antwortete Shikamaru. „Sie ist hier?“ fragte Sasuke nochmals nach und der Nara nickte. „Ja, habe gesehen wie sie ankam.“ Der Uzumaki legte einen Arm um die Schulter seines besten Freundes. „Willst du sie dir heute klar machen?“ grinste dieser, hob vielsagend seine Augenbrauen. Der Uchiha verdrehte genervt seine Augen und befreite sich von dem Arm des Blonden. „Was laberst du da? Außerdem solltest du dich selbst um dich kümmern.“ Nun war Naruto verwirrt und fragte „Was meinst du damit?“ „Du solltest deine Augen mal öffnen. Mehr sage ich dir nicht.“ grinste nun der Schwarzhaarige. Dies verwirrte den Blonden noch zusätzlich, nervte den Uchiha, dass er mit der Sprache rausrücken soll bis Neji die beiden unterbrach. „Wer hat die den eingeladen?“ Ihre Blicke fielen auf Karin und Ino, die in sehr kurzen Röcken das Anwesen betraten. „Seht mal mit wem die hier sind. Das könnte Ärger geben.“ meinte Shikamaru. Neben den Schnepfen kamen Sakon und Kidomaru zum Vorschein. Die Beiden waren zwei Jahre älter und waren im Abschlussjahr. Da sie auch wie die Meisten reiche Eltern hatten, erlaubten sich die Beide alles. Mami und Papi würden es schon richten war ihre Devise. Es gab Gerüchte von Drogenkonsum, Alkohol am Steuer und versuchter Vergewaltigung. Doch wurden die Beiden nie dafür verurteilt, da ihre Eltern sehr einflussreich waren und sie immer rausschlagen konnten. „Wir werden sie beobachten. Sollten sie Ärger machen, werfen wir sie raus.“ bestimmte Sasuke. Die Vier kamen auf den Uchiha zu. „Hallo Sasuke.“ begrüßte die Rothaarige ihn, drückte ihre Oberweite an seinen Oberarm. „Tolle Party.“ Ino kam zu seiner andern Seite, lächelte ihn verführerisch an. „Ja, wirklich. Du weißt wie man eine schmeißt. Willst du mit uns nicht was trinken gehen?“ Der Schwarzhaarige löste sich von den Beiden. „Getränke gibt es da drüben. Holt euch was.“ sagte er kühl. „Er hat recht. Wir sollten uns mal was holen um in Fahrt zu kommen.“ sagte Sakon und legte seine Hand auf die Hüfte der Rothaarigen, die kicherte. Zu Viert gingen sie von den Freunden weg. „Wir sollten sie nicht aus den Augen lassen.“ stand auf einmal Itachi neben seinem jüngeren Bruder. Er wusste Bescheid um die Gerüchte der Beiden. Dieser nickte und beobachtete Sakon und Kidomaru. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Ich weiß nicht so recht.“ Sakura stand vor ihrem Spiegel zog an ihrem Rock. „Du siehst wahnsinnig hübsch aus, Sakura. Ich finde, dass haben wir gut hinbekommen.“ grinste Tenten und die andern stimmten zu. „Genug betrachtet.“ sagte Temari und zog die rosa Haarige aus ihrem Zimmer. Sakura fühlte sich nicht ganz wohl. Sie trug sowas nie vorher. Sie wollte aber Tenten, Hinata und Temari nicht beleidigen, die sich echt Mühe gaben. Sie atmete tief durch und begab sich mit den anderen die Treppe runter. Vielleicht fiel sie auch keinem auf. Sie hoffte es zumindest. „Da drüben sind die Jungs.“ sagte Hinata und die Mädchen suchten sich einen Weg zu ihnen durch. „Na wo wart ihr den?“ fragte Neji und schlang seinen Arm um seine Freundin. „Wir mussten Sakura passend einkleiden.“ Sie deutete auf die rosa Haarige, die sich als letzte dazu gesellte. Alle wandten sich zu der Fünfzehnjährigen um, die verlegen rot anlief. Sakura trug einen High Waist Jeansrock, der ihr bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel reichte, dazu Converse und als Oberteil ein weißes Crop Top mit Spitze. Diese waren alle aus Mikotos Kollektion. Ihre Haare wurden mit dem Lockenstab in leichte Wellen gedreht. Sie wurde dezent geschminkt und als Accessoire trug sie Ohrenstecker und Armbänder. Für alle war es total ungewohnt Sakura so zu sehen, da sie immer nur in unscheinbaren Klamotten herumlief, die ihre wahre Figur verdeckten. „Du siehst toll aus, echt jetzt.“ sagte Naruto zuerst und streckte ihr seinen Daumen grinsend entgegen. „Das habt ihr gut gemacht.“ lächelte Neji seine Freundin an und küsste sie. Der Nara stimmte auch zu und zog Temari zu sich. Itachis Blick fiel auf Sasuke, der das Mädchen vor ihn anstarrte. Das wunderschöne Mädchen. Er fand sie schon immer hübsch, sie könnte tragen was sie wollte. Sie könnte einen Kartoffelsack tragen und sie würde immer noch hervorragend aussehen. Der ältere Uchiha schubste Sasuke in die Richtung der Haruno. Überrascht stolperte er zu ihr, sie hielt ihn an seinen Oberarmen fest. „Geht es dir gut?“ erkundigte sie sich. Der Schwarzhaarige blickte sauer nach hinten zu seinem Bruder, der auf einmal unschuldig und nichtsahnend in einem Gespräch mit Naruto verwickelt war. „Ja, danke.“ antwortete er, sah dem Mädchen tief in ihren grünen Augen, löste sich aber nicht von ihr. „Du siehst schön aus.“ machte er ihr ein Kompliment. Sie wurde noch mehr rot, man wunderte sich, dass sie das überhaupt noch konnte, lächelte ihn aber dankbar an. „Zeit zum trinken.“ lachte der Uzumaki und riss die Teenager dann doch auseinander. Mit einigen Shots, die der Blonde an jeden austeilte, stießen die Freunde an und leerten das Glas in einem Zug. Nur Sakura nicht, die zweifelnd an dem Glas roch. Sie hatte noch nie alkoholisches getrunken und wusste nicht wie sie darauf reagierte. Der Schwarzhaarige meinte „Du musst nicht, wenn du nicht möchtest.“ Erleichtert sah sie ihn an. „Dabei könnte sie damit lockerer werden.“ sagte eine andere Stimme. Plötzlich standen Sakon und Kidomaru dicht hinter dem Mädchen. Der Silberhaarige gab ihr einen Klaps auf ihren Hintern während der anderer pervers grinsend ihren Körper betrachtete. „Man, hast du eine geile Figur. Dich würde ich echt gerne mal hart durchnehmen.“ grinste Sakon und die Haruno wusste sofort, dass er das ernst meinte. Sie versuchte einen Abstand zwischen sich und den Beiden zu bringen indem sie einen Schritt zurück ging, doch schlang Sakon seinen Arm um ihre Hüften und flüsterte in Ohr „Kleine, du bleibst schön hier. Du wirst heute die Nacht deines Lebens erleben.“ Er kniff ihr in ihre Po Backe was sie aufschrecken ließ. „Hey! Lass die Finger bei dir stecken.“ Sasuke zog das Mädchen am Handgelenk zu sich, drückte sie leicht hinter sich. Naruto stellte sich neben ihn und auch die anderen schenkten nun ihre Aufmerksamkeit dem Geschehen vor ihnen. „Entschuldige, Sasuke. Wir wussten nicht, dass sie dein Spielzeug ist.“ lachte Sakon und Kidomaru stimmte mit ein. „Das ist sie nicht.“ Karin und Ino kamen zu den Beiden dazu. „Man könnte sagen, sie ist seine Schwester.“ kicherte die Yamanaka. Sakura fühlte sich noch mehr unwohl. Wenn die Uzumaki und die Blonde auftauchten, hieß das nichts gutes. Auf einmal spürte sie Sasukes Hand, der ihre vorsichtig in seine nahm und beruhigend über ihren Handrücken strich. „Achso? Dann sehe ich doch kein Problem, dass du uns die Kleine überlässt. Wir werden ihr Dinge beibringen, wovon sie niemals geträumt hätte.“ Sakon ging einen Schritt näher. Die Haruno sah nur Unheimliches in seinen Augen und bekam es mit der Angst zu tun. Sakon nahm ihren Unterarm und zog sie fest zu sich, sodass sie in seine Arme stolperte und er sich um sie schlang. Sie stützte ihre Hände an seiner Brust ab und versuchte sich zu befreien. Ohne Erfolg. „Lass mich los.“ sagte die Haruno und der Silberhaarige lachte über den verzweifelten Versuch ihrer Befreiung. Sasuke reichte es und er sah rot. Er holte aus und schlug ihm seine Faust hart in sein Gesicht sodass er das Mädchen loslassen musste. Sakon wischte sich Blut, dass an seinem Mundwinkel entstand, weg. „Das hast du nicht gewagt.“ Er und Kidomaru wollten zum Gegenschlag ansetzten als sich zwischen ihnen Itachi, Pain, Hidan und Sasori stellten. „Ich finde ihr solltet die Feier verlassen.“ sagte Itachi streng. Sie wussten, dass sie gegen die Vier nicht ankamen. Sakon schnaubte verärgert. „Das wird ein Nachspiel haben.“ Die Beiden rauschten mit Karin und Ino im Schlepptau sehr verärgert ab. „Ich befürchte, dass sie sich irgendwas einfallen lassen werden.“ sprach Pain zu den anderen, die ihn zustimmten. „Danke, für eure Hilfe.“ sagte Sakura leise. Itachi nickte ihr zu. „Klar doch, Kleine.“ meinte auch Hidan. Sasori lächelte das Mädchen schüchtern an. „Geht es dir gut?“ erkundigte sich Sasuke und das Mädchen bejahte. „Sakura!“ Er wurde von Tenten, Temari und Hinata weggedrängt. „Alles in Ordnung?“ fragte die Braunhaarige. „Haben dir die Idioten weh getan?“ besorgt sah Shikamarus Freundin sie an. „Zum Glück waren die Jungs da.“ meinte die Hyuga. Die Haruno sagte, dass es ihr gut ginge und alles in Ordnung war. Als sich ihre Freundinnen davon überzeugt hatten, dass es wirklich so war, ließen sie die Fragerei bleiben. Sakura war nur froh, dass sie dem ganzen nicht alleine ausgesetzt war. Sie war dankbar, dass Itachi, Sasuke und die anderen hier eingriffen. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Die Party endete gegen vier Uhr am Morgen. Alle gingen heim, sodass nur mehr Sasuke und Sakura im Anwesen waren. Das Mädchen war sehr müde, zwang sich aber noch eine Dusche zu nehmen und zog ihren Pyjama an. Sie wollte die dreckigen Berührungen der Typen von ihrer Haut waschen. Mit noch feuchten Haar kehrte sie zu ihrem Bett und wollte sich darauf niederlassen als sie ein Klopfen vernahm. „Sasuke?“ Der Schwarzhaarige stand vor ihrer Zimmertür, bekleidet nur in einer Trainingshose. „Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht.“ sagte er sein Anliegen. „Ja, danke.“ antwortete die rosa Haarige, fand es nett von ihm, dass er sich scheinbar Sorgen um sie machte. „Du warst heute echt hübsch.“ sagte der Uchiha und sie wurde wieder verlegen rot. Sie war es gar nicht gewohnt, dass er einem Mädchen so oft Komplimente machte. War er nicht der Typ, der mit ihnen schlief aber nie mehr wollte? Zumindest dachte sie das immer aber vielleicht täuschte sie sich auch ihn. Plötzlich fühlte sie seine Hand an ihrem Gesicht. Er strich sanft mit seinem Daumen über ihre Wange. Er sah sehnlichst in ihre großen grünen Augen, ließ sich von ihrem Bann verzaubern und wanderte zu ihren Lippen. Sie war wie erstarrt. Sasuke kam ihr näher und legte vorsichtig seine Lippen auf ihre. Zärtlich und sanft bewegte er diese auf ihren bis sie sich traute den Kuss leicht zu erwidern. Sie wusste nicht, was sie hier eigentlich tat. Aber der Kuss fühlte sich toll an und ihr Herz schlug immer schneller. Sasuke löste sich von ihr und ließ die Haruno los. „Gute Nacht, Sakura.“ sprach er und wandte sich in Richtung sein Zimmer. Noch lange stand sie ,verwirrt was soeben geschah, an der geöffneten Tür, fuhr mit ihren Finger zu ihren Lippen. Das war ihr erster Kuss. Mit Sasuke. Es gefiel ihr. Doch war sie total verunsichert. Wieso tat er dies? Wie sollte sie beim nächsten Mal, wenn sie zusammen trafen, reagieren? Würden es Fugaku und Mikoto gut heißen? Sie wünschte sich sehnlichst in diesem Moment ihre Mutter her. Diese könnte sie um Rat fragen. Maiko hätte bestimmt gewusst, was zu tun wäre. Sakura lag noch lang in ihrem Bett wach, sah durch ihr Fenster die Sonne aufgehen bis ihre Lider doch schwer wurden und zufielen und sie schmunzelnd in einem tiefen Schlaf fiel. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)