The sun doesnt always shine von Becky223 ================================================================================ Kapitel 12: Der nächste Schlag ------------------------------ 12. Der nächste Schlag Sakura war sehr nervös als sie mit Sasuke im Mercedes in die Schule fuhr. Sie freute sich, dass sie wieder dort hin konnte und als sie ihre Schuluniform anzog, dachte sie liebevoll an ihre Mutter. Diese wäre unglaublich stolz auf das Mädchen gewesen, dass sie ihre Ausbildung fortsetzte. Aber die Fünfzehnjährige machte sich zu viele Gedanken wie ihre Mitschüler auf ihre lange Abwesenheit und Wiederkehr reagierten. Heimlich sah sie zum Schwarzhaarigen hinüber, der gelangweilt aus dem Fenster sah. „Ähm… falls es dich stören sollte, dass ich mitfahre, kann ich die öffentlichen Verkehrsmittel wieder nehmen. Es wäre kein Problem.“ meinte sie. Es war doch auch für ihn eine riesige Veränderung. Auch wenn er sehr freundlich vor dem Tod ihrer Mutter war, plötzlich ein neues Mitglied in seiner Familie zu haben, musste ihn doch echt stören. Sasuke zeigte dieses zwar nicht, aber wie seinen Vater, konnte Sakura ihn sehr schwer einschätzen. Er wandte sich dem Mädchen zu. Im Gegensatz zu ihr konnte er sie lesen wie ein offenes Buch. Er sah, dass sie total verunsichert war. „Quatsch. Du kannst hier mitfahren, mich stört es nicht.“ antwortete er, was die Schülerin beruhigte und ihn anlächeln ließ. Er fand dieses Lächeln echt schön. „Außerdem sollte es dir egal sein was andere über dich denken.“ riet er ihr. „Da hast du recht.“ stimmte sie ihm zu, wunderte sich woher er ihre Sorge wusste.„Aber ich dachte es würde eher dich sehr stören.“ gab die rosa Haarige zu. „Was meinst du?“ „Zuerst war ich nur eine Mitschülerin aus der Unterschicht und plötzlich bin ich das Pflegekind einer der erfolgreichsten Familien der Stadt. Die anderen werden sich die Mäuler zerreißen. Ich dachte, dass würdest du mir übel nehmen. Es betrifft schließlich deine Familie.“ Sasuke verstand. Sie lernte über die Zeit, dass es normal war, dass über sie gespottet wurde. Aber Sakura wollte nicht, dass sein Ruf dadurch schaden nehmen würde. „Du gehörst doch jetzt auch zu dieser Familie und wenn mich es stören würde, hätte ich nie zugestimmt, dass meine Eltern dich aufnehmen.“ Dies überraschte Sakura sehr. Er war sogar dafür, dass sie zu ihnen kam. Sie dachte eher, dass es ihm einfach egal war und er sich dazu zwang, dies hinzunehmen. Aber es freute sie sehr, dass er sagte, dass sie nun auch zur Familie gehörte. „Danke.“ sagte sie aufrichtig. „Du brauchst dich nicht ständig für alles bedanken.“ meinte dieser. Verstehend nickte das Mädchen. „Entschuldige.“ sprach sie leise. „Und fang jetzt nicht an, dich ständig für alles zu entschuldigen.“ schmunzelte Sasuke. Die Haruno musste kichern. „Okay. Ich werde mich bemühen.“ Der Fahrer hielt an und Sakura fiel auf das sie in der Einfahrt der Privatschule standen. „Komm, oder wartest du auf was bestimmtes?“ sagte Sasuke und stieg aus. Sakura bedankte sich bei dem Fahrer höflich und wünschte ihm einen schönen Tag bevor auch sie den Mercedes verließ. Sofort wurde angefangen zu tuscheln und zu flüstern. Sakura wusste, dass es um sie ginge und wollte am Boden blickend einfach rasch in das Gebäude gehen. „Warte.“ Sasuke schnappte sie am Handgelenk und hielt sie auf. Natürlich fiel auch ihm mit Missfallen das leise Gerede seiner Mitschüler auf, nur war ihm das vollkommen egal. Er zog das Mädchen mit sich bis sie vor einer Gruppe standen. Sakura traute sich aufzublicken und erkannte Naruto, Neji, Shikamaru, Tenten und Hinata. Seine Freunde. „Morgen, Teme. Morgen, Sakura!“ begrüßte der Uzumaki die beiden grinsend. Die Haruno grüßte freundlich aber schüchtern zurück. „Na schon eingelebt bei den Uchihas? Muss echt komisch sein Sasuke als Bruder zu haben, aber es wird dir dort gut gehen.“ plapperte der Blonde ohne Pause drauf los. Als Sasuke das Wort Bruder hörte, mochte er es gar nicht. Er sah sich nicht als ihr Bruder und das würde er auch nie tun. Wütend deswegen unterbrach er seinen besten Freund. „Halt deine Klappe, Dobe!“ Jetzt war Naruto auch beleidigt. „Warum sollte ich? Ich habe sie doch nur freundlich was gefragt.“ Nun entstand eine hitzige Diskussion, in die sich keiner einmischen wollte. Shikamaru seufzte genervt und der Hyuga schüttelte nur schmunzelnd seinen Kopf. Wollte keiner eingreifen? Auf einmal standen Tenten und Hinata vor ihr. Die Braunhaarige löste Sakura von dem Uchiha, in dem sie an ihrem anderen Handgelenk zog. „Komm mit, Sakura. Es wird länger dauern bis sich die Idioten beruhigt haben.“ „Will keiner von euch etwas tun?“ fragte die rosa Haarige verwundert. „Lieber nicht. Die Zwei machen sich das immer untereinander aus. Das kann zwar dauern aber ich rate dir nicht sich einzumischen.“ klärte Tenten sie auf. „Sie hat recht. Ist nicht das erste Mal, dass dies vorkommt.“ schloss sich Hinata an. Sakura hörte auf die Zwei und ging mit ihnen in den Klassenraum. Auch hier wurde die rosa Haarige sofort von allen angestarrt. „Ähm… ich glaube ich gehe nochmals kurz auf die Toilette.“ sagte sie zu Tenten und Hinata. Ihr war es verdammt unangenehm und sie hielt es momentan nicht aus. Sie wollte sich nur verschanzen. Bevor die Braunhaarige sie aufhalten konnte, stahl sich die Haruno davon. Sie schritt auf ein Waschbecken im Mädchenklo, war froh nun alleine zu sein und spritze sich Wasser ins Gesicht. Sie sollte sich wirklich an Sasukes Rat halten. Die Tür wurde geöffnet, Sakura bemerkte es nicht und erschreckte als sie plötzlich jemanden sagen hörte. „Na wenn haben wir den da?“ Karin stand vor ihr, gefolgt von ihrer besten Freundin, die auf die Tür achtete, dass sie ungestört blieben. „Ich dachte ich spinne oder lebe auf einmal in einer verdrehten Welt als ich am Wochenende hörte, dass die Uchihas dich als Pflegekind aufgenommen haben.“ Die Rothaarige trat näher an Sakura, die versuchte auszuweichen und schritt zurück bis sie an einer Wand ankam. Karin kesselte sie ein, sodass sie nicht fliehen konnte. „Ich musste aber feststellen, dass es sich um kein bescheuertes Gerücht handelte sondern es der Wahrheit entsprach. Warum?“ Sakura merkte wie wütender die Uzumaki bei jedem Wort wurde. „Warum was?“ fragte sie leise und verängstigt. „Warum eine Missgeburt wie du von einer der angesehensten Familie aufgenommen wird. Wie hast du die Uchihas dazu gebracht?“ Die Haruno hatte keine Ahnung wie sie antworten sollte. „Ich weiß es nicht.“ Karin holte aus und gab dem Mädchen eine ordentliche Ohrfeige. Sakuras Kopf riss zur Seite und sie hielt sich ihre glühende Wange. Die Brillenträgerin griff nach ihrem Kinn und zwang ihr Gegenüber sie anzusehen. „Zuerst kommst du auf unsere Schule, du Miststück und dann nistest du dich wie ein Ungeziefer bei den Uchihas ein? Nachdem du zwei Wochen hier nicht erscheinst?“ Diesmal antwortete Ino, die immer noch bei der Tür stand. „Ihre Mutter ist gestorben. Diese war eine Haushälterin im Anwesen der Uchihas.“ Die Yamanaka hatte es von ihren Eltern. Ihr Mutter ging mit Mikoto Uchiha in einen Yogakurs und ihr Vater hatte geschäftlich öfters mit Fugaku Uchiha zu tun. „Achso ist das…“ sagte Karin gemein grinsend. „Deine Mutter, dieser Junkie ist an einer Überdosis gestorben. Versteh ich. Ich würde mir auch den goldenen Schuss setzten, wenn ich so eine Missgeburt wie dich geboren hätte.“ Sie spuckte der rosa Haarigen ins Gesicht. „Das ist nicht wahr.“ sagte Sakura leise. „Oder hat sie ein Freier während er sie durch gebumst hat ermordet?Wahrscheinlich hat sie neben ihren Job bei den Uchihas in der Nacht angeschafft.“ lachte Karin und ihre blonde Freundin stimmte mit ein. Sakura wurde wütend. Niemand durfte über ihre Mutter so abfällig reden. Maiko hatte einen Tumor, der ihr das Leben nahm und starb nicht wegen Drogen oder einem Freier. Das Mädchen sah streng zu der Rothaarigen und schrie „Hör auf sowas zu sagen! Das ist nicht wahr!“ In Rage schubste sie die Brillenträgerin stark, sodass diese hart auf den Fliesen aufkam. Von dieser Aktion überrascht und abgelenkt, wollte Sakura vorbei stürmen, wurde aber von Ino aufgehalten. Karin rappelte sich rasch auf. „Das hast du nicht wirklich gewagt.“ Die Yamanaka drehte die rosa Haarige um, sodass sie wieder Karin gegenüber stand und hielt sie fest. Diese holte wieder mit ihrer Faust aus. Sakura kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz, der aber nicht kam. Sie öffnete ihre Augen. Tenten stand vor ihr und hielt die Faust der Rothaarigen auf. Hinata schob die Yamanaka zur Seite und strich Sakura über ihren Oberarm. „Geht es dir gut?“ fragte die Hyuga einfühlsam. Ino bemerkte, dass ihr ein Fehler unterlief und sie nicht mehr die Türe beobachtet hatte. „Ihr solltet aufhören und verschwinden.“ sprach die Braunhaarige sauer, ließ Karins Faust los. Diese ging zu der Blonden, wandte sich kurz zu der Haruno. „Missgeburt, sieh dich in Acht. Das war noch nicht alles.“ drohte die Brillenträgerin und ging mit Ino aus der Toilette. Erleichtert atmete Sakura aus. „Danke, dass ihr mir geholfen habt.“ „Wir machten uns Sorgen als du plötzlich aus der Klasse liefst. Und als wir dich hier drin schreien hörten, wollten wir dir nur helfen.“ erklärte Tenten. „Deine Wange ist ja ganz rot.“ fiel der Hyuga entsetzt auf. „Hat sie dich geschlagen? Komm, du solltest die Stelle kühlen.“ Hinata zog die Haruno zum Waschbecken, die sich das kühlende Wasser ins Gesicht spritzte. Die Rötung wurde ein bisschen besser aber trotzdem erkannte man sie noch. „Wir sollten los. Der Unterricht fängt gleich an.“ meinte Tenten. „Das nächste Mal begleiten wir dich auf die Toilette, damit nicht wieder sowas vorkommt.“ bestimmte die Braunhaarige und Hinata stimmte lächelnd zu. „Das müsst ihr nicht.“ Sakura wollte nicht, dass sie Ärger wegen ihr mit Ino und Karin bekamen. „Das sehen wir anders.“ sagte Tenten aufrichtig lächelnd. Die Glocke läutete und die drei Mädchen liefen schnell zum Unterricht. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Sasuke wandte sich öfters im Unterricht zu der rosa Haarigen zurück. Natürlich konnte dies niemand bemerken da er es unauffällig machte. Er sah den roten Handabdruck auf der Wange des Mädchen, die auch leicht geschwollen war. Er fragte sich was passiert war und nahm sich vor Sakura zu fragen. Doch fiel sein Blick zufällig auf die rothaarige Uzumaki, die mit ihrer blonden Sitznachbarin leise lachte und immer wieder auf die Haruno deutete. Dem Uchiha kam eine Ahnung was geschehen war und es machte ihn wütend, dass die Schlampen sie wieder verletzten konnten. Doch war er auf sich noch wütender, da er mit Naruto unsinnig diskutierte anstatt Sakura zu helfen. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Auf der Heimfahrt waren die Teenager sehr still. Sakura sah sich die Umgebung an, die an ihr vorbeizog. Auf einmal rutsche Sasuke auf der Rückbank sehr nah zu ihr, sodass sie sich erschreckte und ihn verwirrt fragend ansah. Der Schwarzhaarige legte sanft seine Hand auf ihre geschundene Wange. „Wer hat dir das angetan?“ fragte er ruhig. Er wollte seinen Verdacht von ihr bestätigt bekommen. Doch setzte die Fünfzehnjährige ein falsches Lächeln auf. „Niemand. Es ist alles gut.“ „Lüg mich nicht an.“ sagte der Schwarzhaarige ernst. „Nochmal, was ist passiert?“ Sakura atmete tief aus und erzählte was auf der Toilette mit Karin und Ino geschah. Aber auch, dass Hinata und Tenten ihr zur Hilfe eilten. Während der ganzen Erzählung strich der Uchiha immer wieder vorsichtig und sanft über ihre Wange. Er war froh, dass die Braunhaarige und die Hyuga eingriffen aber verfluchte zur selben Zeit die zwei Schlampen, die es wieder schafften Sakura zu verletzten. Der Mercedes näherte sich dem Anwesen und Sasuke rutschte wieder auf seinen Platz. Die rosa Haarige fühlte plötzliche Kälte, die der Schwarzhaarige nachdem er seine Hand von ihrer Wange löste, hinterließ. Und sie fragte sich was das alles zu bedeuten hatte? Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)