The sun doesnt always shine von Becky223 ================================================================================ Kapitel 7: Hass und Verachtung ------------------------------ 7. Hass und Verachtung „Also hier wären wir. Leute, das ist Sakura.“ stellte Naruto das Mädchen seinen Freunden vor, die ihn alle verwirrt ansahen. „Das wissen wir.“ sagte Neji. „Ja, wir kennen sie seit der Grundschule.“ fügte seine Freundin hinzu. Verlegen kratzte der Uzumaki sich am Kopf, streckte frech seine Zunge raus. „Vielleicht wird es aber an der Zeit, dass wir sie richtig kennenlernen.“ schlug der Blonde vor. Fragend sah ihn nun die Haruno an. Was sollte das alles? Die Leute vor ihr, hatten ihr zwar nie was getan. Im Gegenteil, sie behandelten sie immer mit Respekt und erst vor kurzem zeigten Tenten und Hinata ihr den Weg zum Sekretariat. Der Uchiha verteidigte sie sogar, aber auf einmal hatten sie Interesse an ihr? Warum? „Vielleicht sollte ich gehen.“ meinte Sakura unsicher. Sie wollte sich der Gruppe wegdrehen und sich nicht unnötig aufdrängen, stieß aber fast gegen jemanden. Sie sah in die dunklen Augen des Uchihas. Stand er die ganze Zeit schon hinter hier? „Bleib.“ sagte Sasuke kurz aber bestimmend. „Ich hole uns mal was zu trinken.“ schlug Naruto vor. „Warte. Ich helfe dir.“ sagte Hinata schüchtern und folgte den Blonden. Noch immer sah Sakura zu den Schwarzhaarigen. Und auch er selbst konnte sich von dem Mädchen nicht losreißen. Ihre grünen Augen, die wie Smaragde leuchteten, hielten ihn in ihren Bann gefangen. Auch die Haruno musste zugeben, dass sein dunkler Blick sie faszinierte. Plötzlich schlang sich ein Arm um die Schultern der rosa Haarigen. „Wenn das nicht die kleine Süße aus dem Café ist.“ sagte Hidan vergnügt grinsend. Sakura roch seinen Atem, der fürchterlich nach Alkohol stank. Sie stellte fest, dass der Grauhaarige nicht mehr ganz nüchtern zu sein schien. „Komm, lass uns tanzen! Du kannst bestimmt hervorragend deine Hüften kreisen lassen.“ meinte der Student und ließ seinen Arm, der auf ihre Schulter war, weiter runter zu ihren Hüften wandern. Dem Mädchen war das sichtlich unangenehm und wollte sich aus den eisernen Griff lösen, doch war dieser zu stark. „Nichts da!“ lachte Hidan, näherte sich ihrem Ohr und flüsterte „Du entkommst mir nicht. Heute Nacht wirst du unter mir stöhnen.“ Hart wurde der Grauhaarige von der Fünfzehnjährigen gerissen, wurde fest am Kragen gepackt. „Lass sie gefälligst los!“ knurrte Sasuke wütend. Die Leute rundherum hielten inne, sahen gespannt zu dieser angespannten Situation. Naruto und Hinata kamen mit einigen Bechern zurück, sahen ziemlich verwirrt zu der Szene. „Was ist dein scheiß Problem, Kleiner?“ lachte Hidan herausfordernd. „Willst du die Kleine selbst ficken?“ fragte er provozierend. „Dazu wird es leider nicht kommen. Zuerst nehme ich sie hart durch.“ Bei Sasuke löste sich eine Sicherung, er holte aus und schlug Hidan fest mit seiner Faust ins Gesicht. Schockiert sah Sakura dem Ganzen zu. Was sollte das? Hat sich Sasuke wirklich wegen ihr geschlagen? Aber warum? Der DJ stoppte die Musik und nun lagen die gesamten Augen der Partygäste auf sie. Hidan wischte sich über seinen Mund, seine Lippe war aufgeplatzt und blutete. „Na warte! Jetzt kannst du was erleben!“ schrie der Grauhaarige und wollte auf den Jüngeren stürmen, wurde aber von Itachi und Pain jeweils an einem Arm festgehalten. „Was soll der Scheiß, Hidan? Hör gefälligst auf!“ sagte der ältere Uchiha eindringlich. „Ist mir doch egal, dass er dein kleiner Bruder ist! Dieses Arschloch hat kein Recht mich zu schlagen!“ fluchte der Grauhaarige. „Selbst Schuld, wenn du das Mädchen anmachst.“ trat Konan vor ihm. Sasuke sah zu Itachi, dieser lächelte ihn beruhigend an, wandte sich an Hidan. „Für dich ist die Party vorbei. Wir sollten gehen.“ sagte er und führte gemeinsam mit dem Orange Haarigen Hidan ab, der sich widerwillig zu wehren versuchte. Einige Zeit später, sahen immer noch alle zu den Schwarzhaarigen. Schon das zweite Mal benahm sich dieser sehr untypisch. „Die Show ist vorbei. Hier gibt es nichts mehr zu sehen.“ sagte Naruto laut und wandte sich an den DJ. „Jetzt leg schon auf!“ Dieser ließ es sich nicht zweimal sagen und spielte den nächsten Song. Die Partygäste wandten sich wieder ihrer vorigen Tätigkeit zu und taten so als ob nichts gewesen wäre. Der Uchiha wollte mit Sakura reden, sie fragen ob es ihr gut ginge, doch war sie verschwunden. Weit und breit war von ihr nichts zu sehen. Naruto nickte ihm zu und er verließ suchend nach ihr seine Freunde. „Jetzt mal ehrlich. Hat sich Sasuke in die Haruno verschossen?“ fragte der Hyuga den Blonden. „Das geht uns nichts an.“ antwortete Naruto. „Aber Nejis Frage ist schon berechtigt, oder hat sich Sasuke wegen einem Mädchen schon vorher so aufgeführt?“ mischte sich Shikamaru ein. „Ist doch egal!“ antwortete der Uzumaki. „Sasuke wird schon wissen was er tut und wir sollten ihn dabei unterstützen.“ Er teilte nun die Becher aus. „Lassen wir das Thema.“ lenkte er ab und stieß mit seinen Kumpels an. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Sakura war gerade dabei das riesige Grundstück der Yamanakas zu verlassen als sie am Handgelenenk zurück gehalten wurde. Ino und Karin standen vor ihr völlig aus der Puste. „Wo willst du hin?“ fragte die Blonde keuchend. „Nach Hause.“ antwortete sie leise. „Das geht doch nicht. Wir haben noch nichts getrunken.“ meinte Karin, wollte die Haruno mit sich ziehen. „Ich denke, ich gehe jetzt lieber. Aber danke für die Einladung.“ Die Brillenträgerin tauschte einen Blick mit ihrer Freundin aus. „Aber Sakura, wir wollten mit dir anstoßen und auf unserer neue Freundschaft trinken.“ lächelte die Yamanaka falsch. „Das ist wirklich toll aber nach dem Trubel sollte ich wirklich gehen und…“ „Du bleibst gefälligst hier, Miststück!“ kreischte die Rothaarige. Karin hatte die Fassung verloren. Es reichte ihr. Diese ganze vorgespielte Freundlichkeit brachte sich zum kotzen. „Ino es reicht! Die Fotze bekommt jetzt ihre Abreibung!“ Die Blonde nickte, hielt nun die rosa Haarige fest an beiden Armen, die zu verwirrt war um zu reagieren. „Du dachtest doch nicht wirklich, dass wir mit dir Versagerin befreundet sein wollten.“ sprach Karin eingebildet. Sie hatten also nur so getan ob sie sich entschuldigten, sie Freundschaft schließen wollten. Sakura würde sich gerne selbst auf die Stirn hauen, wenn ihre Hände nicht fest gehalten würden. Wie konnte sie nur so blöd sein? „Ino, sie dachte das wirklich.“ lachte Karin fies und auch die Blonde stimmte ein. „So naiv kannst du doch nicht sein.“ „Wir schauspielern einfach zu gut, Karin.“ meinte Ino vergnügt. „Ich sage dir jetzt die Wahrheit, weil du kurz vor deiner Abreibung stehst.“ schob sich die Rothaarige ihre Brille zurecht. „Wir wollten dich so betrunken machen, dass dich irgendein Kerl durch ficken konnte. Wir hätten das ganze fotografiert und gefilmt und die Aufnahmen der gesamten Schule gezeigt.“ grinste Karin. Dieses Geständnis schockierte Sakura. So weit wollten sie gehen? Ihr trauriger Blick fiel auf den Boden. „Das hätte dich zerstört, dich gebrochen und uns vergnügt.“ Karin griff nach ihrem Kinn, zwang die rosa Haarige sie anzusehen. „Aber du hättest uns danken sollen. Schließlich hätten wir dafür gesorgt, dass du nicht als alte Jungfrau stirbst. Denn wer sollte dich Flachbrüstige freiwillig bumsen wollen?“ Das Lachen der beiden wurde immer lauter. Tränen traten Sakura in die Augen, die sie versuchte zurückzuhalten. Sie wollte vor den Beiden keine Schwäche zeigen. „Nur leider…“. sprach nun Ino. „Hat dieser Baka von Uzumaki unseren Plan zu Nichte gemacht und auch unser Sasuke half dabei.“ Dabei wurde die Blonde wieder ernst. „Warum?“ fragte diese. Darauf konnte Sakura auch nicht antworten. Sie wusste es selbst nicht. „Genug geredet. Nicht nur, dass du jetzt wirklich als Jungfrau sterben wirst, zeigen wie dir, dass Sasuke nur uns gehört.“ Karin holte aus und schlug dem wehrlosen Mädchen fest mit ihrer Faust ins Gesicht. Ino ließ sie los und so fiel sie hart auf den Boden. „Los! Machen wir sie fertig!“ sagte Karin und fing an die rosa Haarige in die Seite zu treten. Ino zog die Haruno an den Haaren hoch schlug selbst hart zu. Die Fünfzehnjährige spuckte Blut, hielt sich schmerzhaft die Seite. „Hey! Hört auf damit!“ nahm die Haruno wahr. Sasuke tauchte auf, stellte sich vor die am liegende rosa Haarige. „Habt ihr sie nicht mehr alle?“ fragte er streng die Schlampen. Diese waren schockiert. Der Schwarzhaarige half Sakura schon wieder? Zum dritten Mal in kürzester Zeit. Sie wurden noch wütender als sie sahen, dass ihr Sasuke das Miststück vor Hidan rettete. Das und ihr verfehlter Plan ließen die Uzumaki und die Yamanaka dazu reagieren die Haruno sofort fertig machen zu wollen. „Geh aus den Weg!“ knurrte Karin. Es war ihr auch ziemlich egal, dass ihr großer Schwarm vor ihr stand. Sie war wahnsinnig wütend und sah wie ihre Haarfarbe nur rot. Ino sah verunsichert zwischen den Beiden hin und her. „Karin, vielleicht sollte wir jetzt aufhören.“ meinte die Blonde kleinlaut. „Nein!“ schrie die Uzumaki. „Seit der Grundschule geht mir dieses Miststück auf die Nerven! Die dämliche Haruno ist nicht so schön, wie alle sagen! Ich verstehe sowieso nicht, was alle an der finden.“ redete Karin sich in Rage. „Schaut euch an, wie die angezogen ist. Diese abgetragene und ausgewaschene Kleidung ist ja furchtbar. Und ich verstehe nicht, wieso jemand wie sie auf unsere Schule darf! Sie passt nicht zu uns. Sie sollte in der Gosse bleiben, wo sie auch herkommt!“ Die Rothaarige war außer Atem. Sakura dachte sich schon immer, dass Karin sie furchtbar hasste und jetzt hatte sie auch noch die Bestätigung dazu. Sie verstand nur nicht, woher die Brillenträgerin das hatte, dass alle sagen sie sei schön. Das musste ein Irrtum sein oder sie hatte sich einfach verhört. „Bist du endlich fertig?“ fragte Sasuke. „Eure Gründe jemanden nicht zu mögen, sind einfach oberflächlich.“ sprach er mit einer Verachtung, die Karin hart traf und auch die Yamanaka sah er sauer an. „Verschwindet! Und wenn ihr Sakura nicht in Ruhe lasst, dann schwöre ich, ist euer unbeschwertes Leben vorbei.“ Ino schluckte ängstlich. „Aber…“ wollte sie einen letzten Versuch starten sich zu rechtfertigen. Doch der eiskalte Blick des Uchihas lies sie sofort verstummen. Ino nahm die Rothaarige am Handgelenk und zog sie fest mit. Karin folgte ihr wiederwillig. Sie schämte sich für ihre Niederlage. In Gedanken plante sie den nächsten Schritt die Haruno fertig zu machen. „Sasuke!“ Der Schwarzhaarige sah wie Itachi und Naruto auf ihn zuliefen. Er ließ sich zu der rosa Haarigen nieder, die sich schmerzhaft die Seite hielt. Ihm fiel die aufgeplatzte Lippe auf, die immer noch blutete und es sah so aus, als würde das Mädchen einen blaues Auge bekommen. „Wo tut es weh?“ erkundigte er sich. Sakura! Sag mir wo!“ forderte er strenger von ihr. „Meine… Ri..rippen.“ brachte sie qualvoll hervor. Was, wenn diese geprellt oder sogar gebrochen waren? „Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen.“ sagte Itachi. Seine und Narutos Anwesenheit hätte Sasuke schon fast wieder vergessen. „Ich bin mit dem Auto hier. Wir könnten sie hinbringen.“ Der Schwarzhaarige nickte. „Nein.“ sagte Sakura. „Es g-geht schon ww-wieder.“ Das Mädchen versuchte unter schwerer Anstrengung hoch zu kommen. „Blödsinn! Du brauchst Hilfe!“ sagte der Uchiha. „A-aber ich..“ versuchte sie es wieder. „Nichts aber! Komm ich trage dich ins Auto.“ Vorsichtig hob er die rosa Haarige hoch, die einen gequälten und schmerzvollen Laut nicht verhindern konnte. „Es tut mir leid. Ich versuche vorsichtiger zu sein.“ „S-schon gut.“ meinte sie leise tapfer. Sakura dachte an die bevorstehenden Krankenhauskosten. Sie hoffte nur, dass die miese Krankenversicherung, die sie hatte, dieses auch deckte. Die Wahrscheinlichkeit war dazu ziemlich niedrig. Itachi öffnet den Wagen und der Uzumaki half seinen besten Freund die Haruno auf die Rückbank zu schaffen. Sie legten ihren Kopf auf die Schoß des Uchihas, der hinten Platz nahm. Naruto ließ sich am Beifahrersitz fallen und der Ältere starten den Motor. Sasuke fühlte sein Handy in der Hosentasche vibrieren, fischte es heraus und hob ab. Besorgt und mitfühlend sah er das Mädchen an, dass auf seinem Schoß lag, als er die verzweifelte Stimme seiner Mutter hörte. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)