The sun doesnt always shine von Becky223 ================================================================================ Kapitel 4: Unerwartete Hilfe ---------------------------- Sakura stand vor ihrer Klasse. Einmal atmete sie tief durch bevor sie den Raum betrat. Alle ihre Kameraden hatten sich schon einen Platz ausgesucht. Leider musste sie auch feststellen, dass sie mit Ino und Karin in der selben Klasse war. Die Beiden grinsten sich an, das konnte richtig witzig werden. Die Haruno sah, dass sie an den Zwein vorbei musste, um an den letzten freien Platz in der dritten Reihe zu gelangen. Als hätte sie es nicht schon geahnt, stellte Karin ihr das Bein, sodass sie hart auf ihr Knie aufschlug. Die anderen in der Klasse fingen an zu lachen. Sakura blickte auf, sah in die dunklen Augen des Uchihas, der vor ihr saß und rappelte sich auf, wischte den Staub von ihrem Rock ab und setzte sich auf den freien Platz. Versuchte die gemeinen Sprüche zu ihren Sturz zu ignorieren. „Oh Mann. Da haben die ja wirklich ein Opfer gefunden.“ meinte Naruto, der neben den Schwarzhaarigen saß. Als er vorher in ihre Augen blickte, konnte er ihren Schmerz der Demütigung erkennen. Aber auch die Stärke wieder aufzustehen und weiterzumachen. Er würde lügen, wenn es ihn nicht beeindruckt hätte. Zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn ließ sich auch ihr Lehrer mal blicken. „Ich bin Kakashi Hatake. Und werde die nächsten drei Jahre euer Klassenlehrer sein.“ stellte sich der Grauhaarige vor, der selbst noch keine dreißig Jahre alt zu sein schien. „Der sieht aber gar nicht mal schlecht aus.“ kicherte die Yamanaka und ihre Freundin musste ihr zustimmen. „Wenn ihr geglaubt habt, wir werden jetzt sowas wie eine Vorstellungsrunde machen, habt ihr euch geirrt.“ sprach der Hatake und teilte Blätter an die Sitzreihen aus. Verwirrt wurde er von seinen Schülern angesehen „Es gibt einen Mathe Test um zusehen, was in euren Köpfen hängen geblieben ist. Ich wünsche euch viel Glück.“ „Der hat sie doch nicht mehr alle. Am ersten Tag einen Test zu schreiben.“ jammerte Naruto. Dem Uchiha war klar, dass sein Freund mit Tests seine Probleme hatte, der würde garantiert durchfallen. Ihm selbst war es egal. Er schrieb immer gute Noten und verstand den Schulstoff relativ rasch. Trotzdem hob er eine Augenbraue als er die Fragen sah. Diese Aufgaben hatten sie in der Mittelschule noch nicht durchgemacht. Er ahnte, hier würden die Meisten durchfallen. Sein Blick schweifte durch den Raum, konnte den Schweiß und die Verzweiflung in den Gesichtern seiner Mitschüler erkennen. Nur bei einer nicht. Sakura Haruno. Das Mädchen saß schräg hinter ihm und löste eine Frage nach der anderen, ließ sich nicht ablenken. Es faszinierte den Teenager. „Die Zeit ist um.“ sagte nach einer halben Stunde der Grauhaarige und legte sein Buch weg, dass er in der Zwischenzeit las. „Wenn ich nicht bestanden habe, fresse Ich einen Besen.“ sagte der Uzumaki an den Schwarzhaarigen. „Darauf würde ich nicht wetten. Selbst für mich waren die Aufgaben nicht leicht.“ gab der Uchiha zu. Dadurch war die klitzekleine Hoffnung des Uzumakis vollkommen zunichte gemacht worden. Der Hatake nahm sich sogleich die Zeit und korrigierte die Tests. Immer wieder schüttelte er seinen Kopf unfassbar bis er fertig war und die Aufgaben austeilte. „Die Hälfte der Klasse ist durchgefallen.“ stellte er sogleich fest. „Wen wundert es, wenn sie uns Themen geben, die wir noch nicht durchgemacht hatten.“ meinte Ino zickig. „Ich hatte schon von euch erwartet, wenn ihr in eine Eliteschule kommt, ihr euch selbst darauf vorbereitet.“ meinte der Hatake. Die Blondine lief peinlich berührt rot an. Er lag Narutos Test vor ihm der auch zu der Hälfte gehörte, die durchfiel. Der Uchiha schaffte es wenigstens eine zwei plus zu bekommen. „Kaum zu glauben aber es gibt jemanden in eurer Klasse, der die volle Punktzahl geschafft hat.“ Erstaunte Blicke gingen durch den Raum. Wer hat es geschafft, alle schwierigen Aufgaben richtig zu lösen? Kakashi blieb vor dem Tisch der Haruno stehen. „Ich bin sehr beeindruckt. Ich hätte nicht gedacht, dass es jemand gibt, dem das gelingt.“ Die rosa Haarige sah überrascht auf, war innerlich stolz auf sich. Sah trotzdem zu Boden als die missbilligten Blicke auf ihr fielen, als ihnen klar wurde, dass die aus der Unterschicht die Beste war. „Streberin!“ hustete Karin falsch und alle lachten darüber. Sasuke fand sowas einfach nur kindisch und idiotisch. Doch konnte er wieder erkennen, dass es die Haruno verletzte. Und sie tat ihm irgendwie leid, dass nach ihrem Erfolg, es niemand richtig anerkannte. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Schon in der Pause entstanden die ersten Gruppenbildungen der Schüler. Ino und Karin waren mit einigen anderen Mädchen zusammen und diskutierten welcher Teil von Sasuke Uchiha am heißesten war bevor sie sich einigten, dass alles an ihm einfach anziehend wirkte. Der Schwarzhaarige selbst saß mit Naruto, Neji und Shikamaru an einem Tisch in der Cafeteria. Der Blonde schlürfte glücklich an seiner Nudelsuppe, die heute als Menü angeboten wurde. „Nicht schlecht. Aber Ichurakus ist trotzdem die beste.“ kommentierte er als er die Schüssel leerte. „Tenten!“ rief der Hyuga und wank seine Freundin her. Diese kam mit Hinata und ihrem Essen zu ihnen und nahm Platz. „Ich finde es beeindruckend, dass jemand die volle Punktzahl im heutigen Test geschafft hat.“ meinte die Braunhaarige als sie das Thema aufgriffen. „Ja, selbst Sasuke und Shikamaru schafften dieses nicht obwohl sie Genies sind.“ sagte der Uzumaki. „Ich sagte ja, sie muss echt was drauf haben, wenn sie ein Stipendium erhalten hat.“ meinte Neji und lag seinen Arm um die Schulter seiner Freundin. Sasukes Blick schweifte durch die Cafeteria. Nirgends konnte er das Mädchen ausmachen über das sie sprachen. Er schüttelte leicht seinen Kopf, kaum zu fassen wie oft seine Gedanken heute zu der Haruno schweiften. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Sakura saß im Schulgarten und aß ihre selbst-gemachten Sandwiches. Sie fand einen Holzbank unter einem großen Baum, der ihr in der Mittagshitze Schatten spendete, da es immer noch Sommer war. Um Geld zu sparen, hatte sie sich gegen das Menü in der Cafeteria entschieden. Sie wusste zwar, dass das Essen echt köstlich war und nur die gesündesten Zutaten verwendet wurden aber dementsprechend teuer war es auch. Da war es günstiger sich selbst etwas zu machen. Nach einer Zeit kamen auch andere Schüler in den Garten. Sie beendete ihr Essen und fischte ihr Buch aus der Schultasche um an der Stelle weiterzulesen an der sie im Bus aufgehört hatte. Sasuke und seine Freunde gingen auch in den Garten um die letzten Minuten der Pause an der frischen Luft zu verbringen. Sofort sah er sie. Sakura, die in aller Ruhe ein Buch las. Ein leichter Windstoß wirbelte ihre Haare hoch und der Schwarzhaarige konnte seinen Blick nicht von ihr wenden. Sie war wirklich wunderschön. „Hey Teme! Komm her!“ wurde er aus seinen Gedanken gerissen und schloss sich seinen Freunden an, die es sich auf einer Betonmauer im Schatten gemütlich gemacht hatten. Er registrierte seufzend, dass Karin und Ino gemein grinsend vor die rosa Haarige traten. Die Brillenträgerin griff nach dem Buch und hielt es vor der Haruno in der Luft „Würdest du es mir bitte zurück geben.“ fragte das Mädchen leise. Die Rothaarige lachte. „Warum sollte ich?“ Sie griff nach der nächsten Seite und riss diese heraus, ließ sie zu Boden fallen. Und die nächste… und die nächste… bis es ihr reichte und sie das beschädigte Buch auf die Erde fallen ließ. „Ups! Das war ein Unfall. Du solltest aber den Müll wegmachen.“ kommentierte die Uzumaki und ihre Freundinnen lachten darüber vergnügt. Seufzend ließ sich Sakura auf den Boden hin, hob jede einzelne Seite auf und legte es in das Buch. Vielleicht konnte sie es wieder zusammen kleben? Die Yamanaka nutzte dies aus und gab ihr einen starken Tritt in die Seite, sodass sie schmerzvoll auf den Boden landete. „Das tut mir aber Leid. Ich bin versehentlich ausgekommen.“ lachte die Blondine vergnügt. Zwei Beine tauchten vor der rosa Haarigen auf. „Vielleicht solltet ihr auch mal gestoßen werden.“ vernahm sie eine männliche Stimme, die ihr bekannt vorkam. Ihr Blick fiel hoch und Sasuke Uchiha stand vor ihr. „Wie meinst du das, Sasuke?“ fragte Karin verwirrt und gespielt unschuldig. „So wie ich es sagte. Ich denke, dass würde euch auch mal gut tun.“ Naruto tauchte neben ihn auf, unterstützte seinen Freund. „Er hat recht und jetzt verschwindet bevor wir es zur Tat umsetzen.“ Eingeschnappt und fassungslos rauschte Karin, Ino und ihr Gefolge ab. Sakura konnte es nicht glauben, dass ihr geholfen wurde. Und schon gar nicht, dass der Uchiha ihr seine Hand reichte und ihr aufhalf. „Danke.“ sagte sie und sah die beiden Freunde an. Der Schwarzhaarige nickte nur und der Uzumaki steckte ihr grinsend seinen Daumen entgegen als sie zu ihren Freunden zurückkehrten. Alle Schüler fingen an zu tuscheln. Versuchten die soeben passierte Situation zu analysieren und konnten ihre Blicke von dem Uchiha und dem Mädchen nicht abwenden. „Was war das gerade?“ fragte der Hyuga als sie zurück kamen. Sasuke hob lässig seine Schulter und der Blonde grinste nur in die Runde, sagte aber nichts dazu. Er wusste ja selbst nicht, warum sein bester Freund hier eingegriffen hatte. Das war komplett untypisch für den Uchiha aber für Naruto war klar, dass er immer hinter seinem Freund stehen und ihn immer unterstützten würde. Auch Sasuke selbst könnte nicht antworten warum er der Haruno geholfen hatte. Aber es störte ihn wahnsinnig, dass die Schlampen ihre unschuldige Ruhe ausnutzten um sie fertig zu machen. Und das hatte das Mädchen nicht verdient. Wahrscheinlich würden Gerüchte aufkommen, dass er auf sie stehen würde. Aber das war ihm egal, sollten die Leute über ihn reden und ihre Mäuler zerreißen. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Was sollte das? Wieso hat Sasuke dem Miststück geholfen?“ fragte die Rothaarige die Yamanaka als sie nach dem Vorfall sofort auf die Mädchentoiletten abschwirrten. „Das weiß ich auch nicht. All die Jahre war es ihm doch auch egal, dass wir sie ärgerten.“ meinte Ino. Karin ballte ihre Hand zu einer Faust. „Am liebsten würde ich der dämlichen Haruno eine in die Fresse geben so wütend bin ich.“ „Ich verstehe dich. Ich würde ihr auch lieber jede einzelne Strähne ihres komischen Haares ausreißen für die Aufmerksamkeit, die sie von Sasuke bekommen hat.“ knurrte die Blondine. „Was findet er an der? Steht er auf sie? Das werde ich nicht zulassen. Sasuke gehört alleine uns. Und das wird die Pute auch noch lernen!“ sagte die Brillenträgerin. „Hast du etwas vor?“ grinste ihre beste Freundin. „Ja.“ lachte diese fies. „Hör mir genau zu….“ ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Freundlich wurde der Schwarzhaarige von Maiko begrüßt als dieser am Nachmittag Heim kehrte. Die Haushaltshilfe ging mit einem Eimer Wasser an dem Teenager vorbei. Obwohl er ihr die harten Arbeitsjahre, die sie schon hinter sich hatte in ihrem Gesicht ansah, konnte er nicht abstreiten, dass Sakura das gute Aussehen von ihrer Mutter geerbt hatte. Sasuke ging in seine Zimmer, löste sich von der Krawatte und seinem Blazer und ließ sich auf seinem Sofa nieder. Sein Handy vibrierte und er hob ab. „Hey, kleiner Bruder. Wie war dein erster Tag?“ hörte er die Stimme von Itachi. „Ganz ok. Wie ist es auf der Uni?“ antwortete Sasuke. „Bis jetzt ist alles in Ordnung. Heute gibt es so eine Art „Freshman“ Party für die Erstsemester.“ Der Teenager verdrehte die Augen. Itachi war einer der intelligentesten Menschen, die er kannte aber eine Party verpasste auch er nie. „Sasori lässt fragen ob du das rosa haarige Mädchen gesehen hast?“ „Sie ist in meiner Klasse…“ antwortete er ohne nachzudenken. „Aber warum will er das wissen?“ hinterfragte der Jüngere. „Er hat sich in die Kleine verguckt.“ „Und er glaubt er hätte eine Chance bei ihr?“ Sasuke fiel sofort auf was er da eigentlich sagte. „Wieso nicht?“ fragte Itachi skeptisch. Er hörte etwas beim seinem kleinen Bruder heraus, dass er noch nie bei ihm wegen einem Mädchen vernahm: Eifersucht. Hatte sich sein kleiner Bruder in die rosa Haarige verliebt? Sollte es der Fall sein, musste er Sasori aufhalten. Es gab seltene Momente in dem Leben des Jüngeren, in denen er sich seine wahren Gefühle eingestand. Und auch wen er jetzt noch nicht soweit war, musste Itachi ihn den Rücken stärken. „Ist doch egal..“ wank Sasuke ab und der Älterer rechnete damit, dass er wieder zurück ruderte. Er ließ es aber fürs erste beruhen, nahm aber vor seinen Bruder genau im Auge zu behalten. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• „Das hat er getan?“ fragte Maiko über die Erzählung ihrer Tochter wie der jüngste Sohnes ihrer Arbeitgeber ihr von einer Schikane half. „Das ist sehr nett.“ meinte die Haruno. Sakura nickte. Trotzdem fand sie es merkwürdig, dass er nach all den Jahren ihr plötzlich half. Sie schüttelte ihren Kopf. Sie musste einfach hin und wieder an das Gute im Menschen glauben und hoffen, dass er ihr ohne Hintergedanken geholfen hatte. Maiko nahm ihre Tochter fest in eine Umarmung. Diese hatte ihr soeben von dem Überraschungstest erzählt und, dass sie als Einzige alle Fragen richtig beantwortet hatte. „Ich wusste du würdest sie alle umhauen. Du bist für was Großes bestimmt.“ lächelte Maiko stolz. Verlegen lächelte die Jüngere zurück. Das hatte ihre Mutter ihr die letzten Jahre immer öfters gesagt und es tat sehr gut solch Zuversicht von ihrem Lieblingsmenschen zu hören. Sie hatte nur sie in ihrem Leben. Maiko war nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihre beste Freundin und Vertraute. Sie wusste, sie konnte über alles mit ihr reden und die Ältere würde ihr immer zuhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)