Das Stehlen aufgeben? (Teil 2) von Nickl ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Das Stehlen aufgeben? (Teil 2) Hi. Hier ist nun die Fortsetzung vom ersten Teil. Sonderlich viele Kommentare habe ich beim ersten nicht bekommen, außer von Snowfeather. Vielen dank Snowfeather! Dir widme ich diese Story! (Schreibe ich wirklich so schlecht? Sagt es mir doch bitte!) Na ja. Alle die noch Lust zum lesen haben, halte ich jetzt nicht mehr auf. Bye! "Niemals! Ich werde niemals mit dem Stehlen aufhören! Das kann ich doch unmöglich tun! Ich, die Wiedergeburt der edlen Jeanne d'Arc! Ich bin hier um die Welt zu retten! Das letzte mal war einfach nicht mein Tag, aber das nächste mal werde ich es besser machen! Das steht fest!" Wütend stopfte ich meine schmutzige Wäsche in die Waschmaschinentrommel. "Warum regst du dich denn so auf? Es ist doch schon oft vorgekommen, das Sindbad dir zuvor gekommen ist." Sagte Fin kopfschüttelnd, und flog dabei vor mein Gesicht. "Ja, aber noch nie war ich so schlecht!!!" Keifte ich den flatternden Engel an, wobei sie erschrocken zusammenfuhr. "Schon gut, reg dich ab." "Was glaubst du denn, was ich hier gerade mache?!" Mit einem Finger schubste ich Fin beiseite. "Ja, aber doch nicht an mir!" Wütend schlug ich die Tür der Waschmaschine zu, und stellte sie an. "Dann klappt es halt das nächste...." "Ich hasse es zu verlieren!!! Dieser Sindbad, ich könnte ihn...argh!" redete ich Fin ins Wort. Stampfend verließ ich den Raum und ging auf den Balkon. "Ich freu mich schon auf den nächsten Auftrag. Dann werde ich dich fertig machen Sindbad!" Siegessicher streckte ich meine Hand in die Luft und ballte sie zur Faust. "Mach dich auf was gefasst!" "Mit wem redest du da?" Geschockt starrte ich auf den benachbarten Balkon. "Ist Belauschen etwa dein Hobby?" Fragte ich den interessiertschauenden Chiaki. Dabei versuchte ich so wenig wie möglich überrascht auszusehen. "Aber nicht doch. Ich lausche nie. Du redest eben zu viel mit dir selbst." "Was?!" "Ich bin nur hier um die Aussicht zu genießen." Er lies seinen Blick von mir ab und streckte seinen Kopf raus. Plötzlich sprang er auf, und setzte sich auf die Brüstung des Balkons. "Wa... was machst du da?" fragte ich ängstlich, als ich mit ansah, wie er sich immer weiter mit dem Rücken hinaus beugte. "Hast du etwa Angst ich könnte fallen?" Mit einer Hand vor dem Mund starrte ich ihn an. "Komm sofort da runter... . Bitte." "Du sorgst dich um mich?" Was für eine Frage. Wir befanden uns im 7. Stockwerk, und ein irrer Chiaki beugte sich mit dem Rücken vom Balkon raus. Wie konnte man da nicht besorgt sein? "Mach dir keine Hoffnungen! Von mir aus fall doch runter!" Sagte ich, und schaute mit geschlossenen Augen anmutig weg. "Maron mach sich wirklich Sorgen um mich." Hörte ich seine Stimme, wobei ich neugierig mein linkes Auge öffnete und zu ihm rüberspinkste. Aber er sprach eher zu sich selbst als zu mir. Wie konnte man nur so unvorsichtig sein, und das auch noch freiwillig? ,Na ja. Soll mir doch egal sein. Der kann machen was er will!' Stolz wollte ich ihn gerade mit seinen Albernheiten alleine lassen, als er plötzlich aufschrie. "Chiaki!" Blitzschnell drehte ich mich wieder in seine Richtung und sah, wie er gerade abrutschte. So schnell es nur überhaupt ging, sprang ich auf den benachbarten Balkon und hielt ihn fest, bevor er sein Gleichgewicht endgültig verlor. Sicher landete er schließlich vor mir auf dem Betonboden. Erleichtert blickte ich ihn an. Aber etwas Wütend war ich schon auf ihn. "Tolle Show, was?" Sagte er schließlich. Entsetzt sah ich ihn an. "Du hast das alles nur vorgespielt?!" Chiaki grinste. "Ich sollte Schauspieler werden." Sagte er scherzend. "Du hast mich erschreckt du Idiot! Mach das bloß nicht noch mal!" Warnte ich ihn, wobei ich bemerkte, dass ich hier völlig ausrastete. "Ach komm schon. Das ist doch nur ein Beweis dafür, dass ich dir nicht egal bin." "Te. Ich hätte jedem geholfen, der so dämlich gewesen wäre sich vom Balkon zu werfen. Bei dir hätte ich allerdings eine Ausnahme machen sollen!" Sagte ich giftig, und machte mich schon mal bereit auf meinen Balkon zurückzuklettern. "Warte." Eine Hand hielt mich am Arm zurück. "Lass mich gefälligst los! Ich hab genug von dir!" Doch anstatt auf mich zu hören, zog er mich näher zu sich ran. "Nun sei doch nicht gleich beleidigt. Das sollte doch nur ein kleiner Scherz sein. Verstehst du den keinen Spaß?" Wütend schüttelte ich ihn ab. "Ich will nichts mehr von dir wissen! Du mit deinem schwarzen Humor!" Schnell hüpfte ich auf meinen Balkon zurück und ging in meine Wohnung. Vorsichtshalber schloss ich die Tür, um sicher zu gehen, dass Chiaki mir nicht nachkommen würde. "Der hat ja ein Rad ab! Was bildet er sich ein? ,Das ist doch nur ein Beweis dafür, dass ich dir nicht egal bin'. Und ob! Er ist mir völlig egal! Ich werde ihm nie wieder helfen, dann weiss er ja, was er davon hat!" Wiederum stampfend ging ich ins Schlafzimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen lies. "Nicht nur dieser Sindbad, sondern auch Chiaki, gehen mir gewaltig auf die Nerven." Ich rollte mit den Augen. "Die sollen mich endlich in ruhe lassen!" Stunden vergingen. Die ganze Zeit wartete ich darauf, dass Fin zurückkehren würde und mir sagen würde, dass sie einen Dämon gefunden hat. "Denn diesmal stehe ich nicht neben mir! Ich bin topfit, und obendrein auch noch stocksauer. Ich bin unbesiegbar!" Plötzlich klopfte es an der Balkontür, was mich aus meinen Gedanken riss. Schnell schaute ich hinaus, und sah, wie die kleine Fin dagegen trommelte. "Maron! Mach doch auf!" Ruckartig stand ich auf, und schob die Tür einen Spalt weit auf. "Warum ist die Tür denn zu? Was hätte ich denn gemacht, wenn du nicht da gewesen wärst?" Fragte der kleine Engel leicht säuerlich. "Ist doch unwichtig. Sag mir lieber, ob du was entdeckt hast." Sagte ich, wobei ich mich zurück aufs Bett setzte. "Ja das hab ich. Im Museum ist eine alte Tonvase von einem Dämon besetzt worden! Sie ist momentan die Hauptattraktion dort, weil sie vor ein paar Tagen aus Griechenland direkt hierher transportiert worden ist." "Wie sieht's mit der Warnung aus?" Fragte ich entschlossen. "Ich habe sie für 19.00 Uhr geschrieben. Du musst dich also beeilen!" "O.k. Ich komme Sindbad! Los geht's!" Glücklich über meine Entschlossenheit, folgte Fin mir. Schnell öffnete ich die Tür, stürmte in den Flur hinaus, und lief in Richtung Aufzug. Unglücklicherweise ging genau in diesem Moment die benachbarte Tür auf, wo ich natürlich nicht rechzeitig bremsend, dagegen krachte. "Aua. Mein Kopf." Stöhnte ich, und rutschte dabei zu Boden. "Maron?" Um die Tür herum blickte jetzt Chiaki, und sah erstaunt in mein Gesicht. "Was machst du denn da?" Fragte er. Ich rappelte mich wieder auf, und sah ihn finster an. "Was fällt dir ein, die Tür so ruckartig zu öffnen?! Hast du dir je schon mal Gedanken darüber gemacht, dass andere sich dabei verletzten können?!!!" Aufgebraust lief ich an ihm vorbei zum Aufzug. ,Wie kann jemand nur so schädlich sein?' Dachte ich mir die ganze Zeit. "Warte doch mal!" Schnell huschte ich in den Aufzug und drückte den Knopf fürs Erdgeschoss. Die schweren Metalltüren schlossen sich, noch ehe Chiaki hinein konnte. Während ich mit dem Aufzug runterfuhr, hielt ich mir mit der Hand den glühenden Kopf. ,Der weiss, wie man einen nerven kann.' "Tut's sehr weh, Maron?" Fragte Fin mich besorgt. "Geht schon. Lass uns lieber schneller machen! Ich will das hinter mich bringen!" "Ach Maron. Ich bin so stolz auf dich!" Mit leuchtenden Augen flog sie mir in die Arme. "Hey Fin. Komm schon, lass uns loslegen." Sagte ich sanft, indem ich auf sie runterblickte. Langsam blickte der kleine Engel zu mir auf und nickte. Also eilten wir zum Museum. Das Licht der Dämmerung tauchte die Häuser und Bäume in wunderschöne warme Farben. Die Straßen waren leer, und der Wind hatte aufgehört zu wehen. Hetzend lief ich zum Museum, da es bereits kurz vor sieben war, und stellte mich in eine sichere Ecke. "Fin, ich bin bereit." Ich holte meinen Rosenkranz heraus und hielt ihn ihr vor die Stirn. "In Ordnung. Pass auf dich auf." Sie schloss ihre Augen, wo kurz darauf ein rosafarbener Strahl aus ihrer Stirn entwich und in den Rosenkranz glitt. "Bis nachher!" Sagte ich flüsternd zu Fin und eilte weg. Als ich mir sicher war, nahm ich den Rosenkranz zur Hand und hielt es gegen die Brust. "Gib mir die Kraft Jeanne d'Arc!" Wie immer umhüllte mich das rosa Licht, das mich in Jeanne verwandeln lies. (Es wird langsam langweilig, dass immer so genau zu beschreiben. Also mache ich es kürzer.) "Stark, bereit, unbesiegbar, schön, entschlossen, mutig!" Nachdem die Verwandlung abgeschlossen war, landete ich auf einen starken Ast eines Baumes und checkte von dort aus erst mal die Lage. "Polizisten, so weit das Auge reicht." Kommentierte ich. Schnell zog ich mein Amulett aus der Tasche und hielt es vor mich. "Ich bitte dich, komm zurück Wunderball!" Ein handgroßer gelber Ball erschien, den ich an meinem Handgelenk befestigte. "Möge das Spiel beginnen!" Ich warf den Gummiball aus, und schwang mich aufs Dach. Kurz warf ich einen Blick auf die Polizistenschar unter mir, wobei ich mir ein grinsen nicht verkneifen konnte. "Tja. Die lernens nie. Ich komme doch immer übers Dach." Suchend blickte ich mich nach einem Dachfenster um und wurde auch schnell fündig. Wie ein Phantom, leise und unbemerkt lies ich mich ins Museum gleiten. ,Diesmal werde ich gewinnen Sindbad!' Dachte ich siegessicher und schlich weiterhin durch die dunklen Gänge. ,Nichts kann mich aufhalten. Auch du nicht!' Suchend schaute ich mich nach Miyako und anderen Polizisten um, doch sah niemanden. ,Ob das wieder eine Falle ist?' "Maron! Maron!" Fin rief mich durch das Amulett, das ich wieder zur Hand nahm. "Draußen befinden sich viele Polizisten. Aber hier drinne kannst du nicht vorsichtig genug sein. Das ist immerhin ein Museum. Alles ist hoch gesichert!" "Ich weiss Fin. Diesmal bin ich vorsichtiger." Mit einem Zwinkern lies ich das Amulett wieder in meiner Tasche verschwinden. Sachte und auf Samtpfötchen schlich ich weiterhin durch die zahlreichen Gänge, bis ich schließlich auf die Vase traf. Wunderschön wurde sie von leichtem gelben Licht beleuchtet, das ihre Schönheit betonte. "Es ist immer wieder schade so schöne Gegenstände verschwinden zu lassen." Ich seufzte, wobei ich erneut mein Amulett herbeizog. "Aber ich habe keine andere Wahl." Entschlossen hielt ich nun das Amulett vor mich. "Im Namen des Herrn..." Ein Leuchten ging von ihm aus, und ein weißer Pin erschien. "...fange ich die Ausgeburten der Finsternis und mache sie unschädlich." Ich nahm den Pin zur Hand und... "Jeanne!" Erschrocken drehte ich mich um und sah meinem engsten Rivalen direkt ins Gesicht. "Du bist also doch noch gekommen Sindbad. Aber diesmal bist du zu spät." Ich wendete mich wieder der Vase zu. "Wirf den Pin nicht! Ich warne dich!" Rief er mir zu. "Wieso sollte ich auf dich hören?" Ich zielte die Vase an, in der der Dämon gerade erschien, und warf aus. "Schachmatt!!!" Ein lautes Schreien ging von dem Dämon aus. Dann ertönte ein Geräusch, das mir sagte, dass der Dämon nun in der Schachfigur gebannt wurde. "Tja. Das wars. Siegessicher blickte ich Sindbad an, als mir plötzlich der Boden unter den Füßen zusammenbrach und ich hinunterstürzte. "Was...?" Verwirrt blickte ich mich um. Ich war in einem Raum gefangen, deren Wände in einem tiefen Schatten verborgen lagen. "Jeanne, gib mir deine Hand. Das ist eine Falle!" Rief Sindbad zu mir runter. Doch ehe ich noch weiter nachdenken konnte, wurde die Luke schon geschlossen, und der Raum stockdunkel. Es war still. Ich hörte nur meinen keuchenden Atem. Nichts sehen zu können war schrecklich. Egal wohin man nur sah, alles war schwarz. "Na Jeanne. Habe ich dir nicht gesagt, du solltest es lassen zu stehlen?" Sprach mich plötzlich eine Stimme an. Sie kam mir bekannt vor, und ich wusste auch genau woher. Neulich im Bad war die selbe Stimme gewesen, die das gleiche sagte. "Wo bist du? Wieso versteckst du dich vor mir?" Schritte kamen langsam und gemütlich auf mich zu. "Du siehst mich so, oder so nicht. Ich habe dich gewarnt Jeanne. Jetzt musst du sterben!" Ich holte tief nach Luft. ,War das sein Ernst?' "Bald wirst du bei mir sein, Jeanne d'Arc!" "Halt! Sag mir erst wer du bist, und was du von mir willst!" Schrie ich durch den leeren Raum. "Mein Name ist Noyn. Ich bin ein Dämonenritter, und im Auftrag des bösen Königs hier." "Was?!" "Ich werde die edle Seele von Jeanne d'Arc aus deinem Körper befreien. Das geht nur, wenn du stirbst. Denn dann bist du mein!" Vor lauter Panik drängte ich mich so fest es nur ging an eine Wand. Als ich dabei etwas spitzes spürte, wich ich zurück. ,Was ist das?' Noch mal fasste ich das Spitze an der Wand an, schnitt mich diesmal aber dabei aber am Finger. "Was ist das nur?" fragte ich mich jetzt laut. Plötzlich erklangen Töne von großen Scheinwerfern, die mir direkt ins Gesicht schienen. Es dauerte lange bis ich mich an das grelle Licht gewöhnt hatte, und ich mich umschauen konnte. ,Ob das wieder eine Falle von Miyako ist?' Jetzt erkannte ich auch den Spitzen Gegenstand an der Wand. Nur war es nicht nur einer, sondern hunderte von gefährlich aussehenden Metallstacheln die mir entgegenstreckten. Genau, wie an der gegenüberliegenden Wand. Das Licht kam von draußen, da die zwei anderen Wände, die nicht mit Stacheln ausgestattet waren, aus Glas bestanden und das Licht dort hindurch schien. "Was ist das hier? Ist das etwa eine Folterkammer?!" Rief ich angsterfüllt, aber auch wütend. ,Was meinte dieser Noyn? Er will Jeanne d'Arcs Seele von meinem Körper trennen?' "Wo bist du Noyn?" Hastig sah ich mich um. "Hier drüben." Kam eine gelassene Antwort von der anderen Seite des Glases. Angestrengt blinzelte ich gegen das Scheinwerferlicht, erkannte aber wieder nur einen großen Schatten. "Was hast du vor? Lass mich hier raus!" Schrie ich. "Das kann ich nicht. Ich muss meine Aufgabe erfüllen." "Nein! Jeanne und ich sind eine Person! Wenn du mich tötest, dann stirbt auch sie!" Ich war jetzt bis zum Glas vorgerückt, wo ich meine Hände fest dagegen drückte. In der Hoffnung, Noyn würde mich frei lassen, setzte ich einen bettelnden Blick auf. "Glaub mir Jeanne. Ich weiss wie ich das verhindern kann." Entsetzt schaute ich ihn an. So gut es nur ging versuchte ich ihn weiterhin durchs grelle Licht zu erkennen. Es half aber nicht. Ich sah nur Umrisse. "Tut mir leid." Ein Geräusch erklang, und die Stachelwände setzten sich in Bewegung. "Ahhhh!" Verzweifelt versuchte ich einen Ausweg zu finden. Da es aber keinen gab, setzte ich meine Hoffnungen auf Sindbad. Er befreite mich aus jeder misslichen Lage. Er musste mir auch dieses Mal wohl oder übel helfen. Auch wenn ich nie um seine Hilfe gebeten hätte, durfte ich noch nicht sterben. ,Ich habe eine Mission zu erfüllen! Ich darf nicht aufgeben!' "S... Sindbad! Bitte hilf mir!" Nie hätte ich gedacht, das mal zu rufen. ,Aber...' Ich sah wieder zu den Stachelwänden, die immer näher rückten. ,...ich habe keine andere Wahl.' "Bitte...hilf mir." Immer näher und näher kamen mir die gefährlichen Folterinstrumente. ,Wo bleibt er bloß? Wenn er noch länger braucht, dann...' "Klirrr!" Die Glasscheibe hinter mir zersprang und ein lilafarbener Bummerrang drang in den Raum. Hinter mir packten mich plötzlich starke Arme um die Hüften, und zogen mich aus dem zerbrochenen Fenster raus. "Hab ich dich." Genau in diesem Moment bohrten sich die Dornen ineinander und lösten sich auf. Entsetzt starrte ich noch immer in den nun leeren Glasraum. "Na gut Jeanne! Du hast glück gehabt! Aber wir werden uns wiedersehen!" Die schwarze Kreatur am anderen Ende verschwand genauso schnell wie die Stachel. Als ich wieder halbwegs zu mir kam, wendete ich mich aus Sindbads Griff und sah ihn an. "Ich stehe schon wieder in deiner Schuld." Schweigen war die Folge. "Was willst du von mir? Sag es jetzt, denn ich hasse es, wenn du so lange wartest." Anstatt zu antworten sah Sindbad mich nur an. Aufeinmal hörte ich quietschende Schritte auf dem Marmorboden, die mir verrieten, dass Miyako und die Anderen nicht weit waren. "Sie müssen hier irgendwo sein! Beeilung!" Ertönte die Stimme meiner besten Freundin, die von einem Echo begleitet wurde. "Wir sollten erst mal verschwinden." Schnell ergriff Sindbad meinen Arm und zog mich hinaus. Nach vielen Schritten und Sprüngen landeten wir schließlich sicher auf einem Dach. "Also sprich! Was willst du?!" "Das weißt du doch schon. Ich will, dass du mit dem stehlen aufhörst." Sofort schüttelte ich den Kopf. "Tut mir leid! Das geht nicht! Und das weißt du auch! Das ist die einzige Bitte, die ich dir nicht erfüllen kann und will." Erwartend starrte ich ihn an. "Du wirst es früher oder später doch noch tun müssen. Oder war dir das heutige Erlebnis nicht genug?" Eindringlich schaute er zurück. "Die Hauptsache ist, dass ich den Dämon jetzt doch habe." Grinsend hielt ich ihm die Schachfigur entgegen. "Ich werde nie damit aufhören Sindbad! Das ist mein letztes Wort!" Schnell sprang ich vom Dach, und verschwand in der Dunkelheit der Nacht. Das wars. Ich hoffe, das ich diesmal mehr Kommentare bekomme (es müssen ja nicht immer positive sein). *Schluchz* Wie immer hoffe ich jedenfalls, dass euch die Geschichte gefallen hat, und das ihr mir ein paar Kommentare hinterlasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)