Metamorphose von Phetonix (Aus dem Selbst zurück zu Uns) ================================================================================ Kapitel 1: I don't need to know ------------------------------- Ein rotes Glühen umgab ihn. Es war warm und feucht, aber nicht auf eine unangenehme Weise. Sein Körper fühlte sich leicht und schwerfällig zugleich an. War er unter Wasser? Noch immer leicht benommen von der wohligen Wärme sah er sich um. Langsam zeichneten sich feine Äderchen auf der rötlichen Umgebung ab, welche nun gleichmäßig zu pulsieren schien. War das…? Unwillkürlich streckte er die Hand danach aus, doch hielt inne als er seine Hand erblickte…irgendwas war anders, doch konnte er nicht ausmachen, was nicht stimmte. Da ihn kritische Blicke nicht weiter brachten, schob er den Gedanken jedoch vorerst beiseite und vollendete die Bewegung. Haut. Fast hätte er bei der Berührung zurückgeschreckt, hätten nicht just in dem Moment Stimmen hinter dem Gewebe anfangen zu sprechen, die ihn erstarren ließen. Eine weibliche Stimme, die er zwar gut wahrnahm, jedoch nicht verstehen konnte, als würde man all ihre Worte augenblicklich verwischen, und eine männliche, die zwar aufgebracht die weibliche zu übertönen versuchte, allerdings nur unzusammenhängende Worte von sich gab: “Pass auf du…!-Vibrationsfrequenz-..niemals..-Frostbite…-vergiss-Startgeschwindigkeit-mehr..mehr…mehr…!” Erneut pulsierte die Haut, diesmal allerdings so stark, dass sie sich aus seinem Griff löste und drückte ihn ein Stück von ihr weg. Doch er fiel nicht, er schwebte eher davon. Eindeutig, er schien in irgendetwas zu schwimmen. Mit dieser Erkenntnis merkte er plötzlich, dass ihm die Luft ausging. Panik stieg in ihm auf, als er sich umsah und nichts als eben jenen hautartigen Kokon erblickte. Instinktiv schwamm er in die Richtung der Stimmen. Wie funktionierte Schwimmen noch einmal? Unkoordiniert bewegte er Arme und Beine um voranzukommen, hatte das Gefühl, unterzugehen, würde er nur kurz aufhören. Die Wärme der Substanz, in der er schwamm, umschmeichelte ihn noch immer, doch schien sie ihn nun mit sich ziehen zu wollen. Mit aller Anstrengung und wilden gepaddel schaffte er es gerade so, dass seine Fingerspitzen die Membran wieder berührten und krallte sich sofort mit aller Macht an ihr fest; versuchte sie zu zerreißen mit seinen…viel zu kleinen Händen, wie er nun feststellte. Aber es war egal wie sehr er an dem Gewebe zog, es gab kein Stück nach. Seine Arme fühlten sich kraftlos an, als hätte man seine Muskeln betäubt. Verzweifelt schrie er nach den Stimmen, die ihn nicht zu bemerken schienen, doch mehr als ein paar Luftblasen kamen nicht aus ihm heraus. Sein Blick begann zu verschwimmen, als sich hinter der Membran Silhouetten formten. Die Frau, der die weibliche Stimme zugehörig war, befand sich im Gehen, während sich die männliche Figur abwandte. Ihre Stimme hatte beinahe etwas wimmerndes angenommen, während er weiterhin, allerdings nun mehr zu sich selbst, seinen Kauderwelsch sprach. Nein. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Er wusste, was passieren würde. Erneut streckte er seine Hand nach der Membran aus, nur um zu merken, dass er inzwischen weit von jener zurückgetrieben war. Noch einmal versuchte er zu schreien, dorthin zu schwimmen, zu ihr. Doch sein Körper war kraftlos und seine Lippen wollten sich nicht öffnen, als wären sie vernäht. Einzig seine kleine Kinderhand streckte sich dennoch der Silhouette entgegen. Sein Blick verschwamm und das nächste Blinzeln wurde so schwer, dass sich die Lider nicht mehr heben ließen… Als er die Lider wieder öffnete, war es immer noch warm, aber nicht mehr feucht. Auch der Anblick hatte sich verändert; genau genommen sah er nichts. Doch Kai gab seinen Augen nicht die Möglichkeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, um vielleicht die Konturen der Zimmerdecke wahrnehmen zu können. Resigniert hatte er sich das Kissen, welches wieder einmal längst nicht mehr unter seinem Kopf weilte, ins Gesicht gedrückt. Es überraschte ihn nicht mehr. Nicht die Träume und nicht der Fakt, dass er doch immer wieder nur allein, mitten in der Nacht in seinem Zimmer aufwachte. Auch nicht der Schrecken, der noch in seinem Körper saß. Die meisten Träume ließen keine Bilder zurück, doch ihr Nachbeben bescherte ihm dennoch genug Adrenalin, sodass weitere Einschlafversuche danach zwecklos waren. Ein Murren verließ seine Kehle und wurde je von dem noch immer dort verweilenden Kissen verschluckt. So schwer wie sich sein Körper anfühlte war ihm klar, dass er nicht lange geschlafen hatte. 1-2 Stunden vielleicht. Krampfhaft versuchte er, die Emotionen wegzuwischen und wieder einzuschlafen, aber eigentlich war ihm klar; diese Nacht war vorbei. Wieder einmal. Sich seines Schicksals ergebend schob er sich das Kissen wieder vom Gesicht und setzte sich auf. Fahrig strich er sich die silberne Mähne aus dem Gesicht, während er darauf wartete, dass aus der schwarzen Masse, die ihn umgab, wieder so etwas wie seine Wohnung wurde. Viel gab es hier jedoch noch nicht zu erblicken. Einzelne Taschen, in denen er seine Kleidung untergebracht hatte, standen an der Wand neben der Tür, während er selbst in der Mitte des Zimmers auf seinem Futon aufsaß. Selbst wenn er eigene Möbel besessen hätte, hätte er sie wohl nicht aus Japan bis hier nach Sankt Petersburg gebracht, lediglich den Futon hatte er sich noch vor seiner Abreise angeschafft. Er brauchte sich nicht die Mühe machen, nach dem Lichtschalter zu tasten, als er aufstand. Erleuchten würde dies zumindest nichts, denn auch Glühbirnen standen noch auf der To-Do Liste. Da es Sommer und die Tage noch lang waren, hatte er verzichtet, direkt am Einzugstag noch einmal dafür loszugehen. Und auch jetzt erhellten das schummrige gelborangene Licht der Straßenlaternen noch indirekt die Wohnung, als er aus dem Schlafzimmer hinaus in den Flur trat. Das Laminat fühlte sich kühl unter seinen nackten Füßen an und ließ ihn ungewohnt geräuschlos ins Wohnzimmer tapsen. Seltsam beunruhigt von der betäubenden Geräuscharmut, die diese Wohnung umgab, beschleunigte er seine letzten Schritte zu der Balkontür und öffnete sie fast schon hektisch. Das leise Knarzen der Tür, als sie sich aus ihrem Rahmen bewegte und der Lärm des Mopeds, welches gerade vorbei fuhr, ließen ihn unweigerlich aufatmen. Kurz zögerte er, dann trat er auf den Betonboden des Balkons hinaus. Im Vergleich zur Wohnung sah man ihm an, dass es sich doch nicht um den Neubau handelte, dass es einem vorgaukeln wollte zu sein. Zwei weiße Plastikstühle und ein runder weißer Tisch standen weiter links neben ihm als einzige Zierde des ansonsten kahlen Balkons. In dem gelben Licht war es nicht auszumachen, doch er war sich sicher, zuvor gesehen zu haben, wie sehr das Plastikmobiliar schon den Kampf gegen die Sonne verloren hatte und er sah davon ab, die Stabilität der Stühle testen zu wollen. Stattdessen legte er seinen Unterarm auf dem ebenso betonierten Geländer ab, welches wohl mal einen schöneren Handlauf getragen hatte, dieser jedoch wohl schon seit längerem nicht mehr Teil des ganzen war. Zumindest ließen die mittelmäßig zugespachtelten Löcher, die gleichmäßig auf dem Rand verteilt waren, darauf deuten. Die Gegend in die er gezogen war, war bei weitem nicht so elitär wie bei seinem Großvater, dennoch gehörte sie doch zu den angenehmeren Vierteln. Direkt gegenüber an der Straßenecke stand ein großer Baum, der einem das Gefühl gab, nicht ganz so tief in der Betonwüste zu wohnen, wie es eigentlich der Fall war. Dahinter war ein flaches Gebäude, das irgendwas mit Kindern zu tun hatte, kein Kindergarten oder Schule, so viel wusste er, aber genauer hatte er sich damit nicht befasst. Schräg gegenüber an der Kreuzung war eine Tankstelle, die bläulich vor sich hin schummerte. Nicht hell genug, um gegen den penetranten Gelbstich der Straßenlaternen, der der Nacht unweigerlich einen Sepiafilter verpasste, anzukommen. Auch nicht hell genug, um die nächtliche Atmosphäre zu stören, so wie er es aus Japan gewohnt war. Stattdessen fügte sie sich stimmig in das verschlafene Stillleben ein. Es musste zwei, vielleicht drei Uhr sein, doch genau konnte er es nicht sagen, da im Umfeld keine Uhr zu erkennen war. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er sein Handy noch immer ausgeschaltet hatte. Es gab niemanden den er momentan erreichen wollte und um der Nachrichten und Anrufflut, die so ein Spontanumzug mit sich brachte, zu entgehen, hatte er es gleich ausgeschaltet. Jetzt aber ging er zu einem der Kartons im Wohnzimmer, auf welchen er seinen Rucksack abgelegt hatte, und kramte nach dem Gerät, welches praktischerweise genauso schwarz war wie das Innenleben der Tasche. Tatsächlich konnte er es aber recht zügig ertasten und nahm es wieder mit auf den Balkon, während es langsam hochfuhr. 02:27 Uhr leuchtete ihm daraufhin die ernüchternde Uhrzeit entgegen, während sich darunter die Benachrichtigungen über entgangene Anrufe und Nachrichten immer länger auflisteten. Unzufrieden sperrte er den Bildschirm und sah noch einmal in die Nacht. Es war immer noch warm, aber lange nicht mehr so heiß wie am Tag. Eigentlich die besten Voraussetzungen, um das zu tun, was er immer tat: Trainieren. Kurz entschlossen stand er also wenig später in Sportsachen vor der Haustür. Sein Haar war lang geworden, sodass er den dunklen Teil in einen, zugegebenermaßen momentan nicht allzu ordentlichen, Zopf gebunden hatte; auch ein–zwei Strähnen seiner silbernen Mähne hatten sich darin verirrt. Er war nicht der größte Fan des Joggens und mitten in der Stadt war auch wirklich nicht die optimale Umgebung dafür, doch in Ermangelung anderer Möglichkeiten nahm er nun erst einmal damit Vorlieb. So konnte er sich zumindest auch gleich ein besseres Bild von der Umgebung machen. Es war wirklich keine schlechte Gegend; die Straße, an dem auch sein Wohnhaus stand, führte weiter in die Wohngegend, die insgesamt ziemlich aufgeräumt und, vielleicht nicht neu, aber saniert aussah. Er konnte sich vorstellen, dass es die Mieten hier ganz schön in die Höhe getrieben haben musste, doch war Geld nun wirklich nichts, worüber er sich Sorgen machte. Bereits zur Geburt war ihm Kapital überschrieben worden, um ihn schon im Kindesalter möglichst schnell in das Thema Finanzen einführen zu können, und was motivierte besser als wenn es das eigene Geld war, das mehr wurde? So zumindest der Gedanke. Dass er dadurch bereits sehr früh finanziell unabhängig war, war offensichtlich auch nicht zu seinem Nachteil. Nach einer Weile bog er ab, um sich den hinter der Wohngegend liegenden Teil anzusehen. Auf Google Maps hatte er im Vorab gesehen, dass nicht unweit ein Park sein sollte, sogar mit anliegenden Fitnessstudio. Tatsächlich lugten auch bald die ersten dunklen Baumkronen zwischen den Häusern hervor. Der Park war überschaubar, schon beim Reingehen konnte man das komplette Ausmaß der Grünfläche erkennen. Er war rechteckig angelegt und mit Bäumen und Wegen umsäumt, während in der Mitte große Rasenflächen grünten. Auf einer Seite gab es einen eingezäunten Basketballplatz und auf der anderen schien ein Teich zu sein, welcher momentan nur als schwarze Vertiefung darlag. Es waren zwar Laternen vorhanden, doch war ihr Licht sehr gedimmt und reichte gerade so für die Wege. Nachdem er fast schon eine ganze Runde um den Park gejoggt war, erkannte er hinter dem Basketballplatz auch das Fitnesscenter. Es schien ein umgebautes Wohnhaus zu sein, welches um eine moderne, gläserne Front in Richtung des Parkes erweitert worden war. Ehrlich gesagt, eher ein ein fehlgeschlagener Versuch, dem Gebäude neuen Pepp zu geben, denn es wirkte eher wild zusammengesetzt. Kai verlangsamte seinen Schritt, um einen Blick in das immer noch erleuchtete Innere zu erhaschen. Es schien modern, leicht industriell eingerichtet, wie die meisten neuen Fitnessstudios. Auch die Geräte schienen, zumindest vom Weiten, noch recht neu zu sein. Zufrieden damit dehnte er sich etwas und blickte erneut auf die Uhr seines Smartphones. 03:57Uhr, fast vier. Trotz des 24h Betriebes würde nun sicher keiner im Studio sein, um mit ihm einen Mitgliedschaftsvertrag abzuschließen, er beschloss das später am Tag nachzuholen. Dann durchfuhr ein plötzliches Stechen seinen Kopf und ließ ihn kurz helle Flecken sehen. Kurz stützte er sich auf den Knien auf, um das Gleichgewicht zu behalten, ehe es so schnell verging, wie es gekommen war. Lediglich der leichte Schwindel hielt noch an. /Kein Wunder/, dachte er bei sich, immerhin hatte er einen, dank der Zeitzonendifferenz umso längeren, Tag inklusive Flug und Umzug hinter sich; getoppt von ganzen 2 Stunden Schlaf. Dennoch fiel ihm nichts besseres ein als Laufen zu gehen, verdrehte er innerlich über sich selbst die Augen. Dennoch wusste er, dass er es wieder genauso machen würde. Wenn er nichts zu tun hatte, trainierte er, wenn er entspannen wollte, trainierte er, wenn er einen stressigen Tag hatte…trainierte er. Es war ein Automatismus, den er nicht gewollt war zu hinterfragen. Immerhin war Sport persé nichts schlechtes und sein Körper konnte sich allemal sehen lassen. Für diese Eitelkeit war er gewillt, die Hintergründe dazu großzügig zu verdrängen. Als er den Schlüssel im Schloss der Haustür umdrehte, schickte die Sonne bereits ihre ersten Strahlen über die Dächer und auch die Stadt schien langsam zu erwachen. Er nahm immer gleich zwei Treppenstufen mit einmal, bis er wieder vor der Tür seines neuen Zuhauses stand. Selbst von außen wirkte es noch unbewohnt aufgrund des Fehlens einer Fußmatte und eines Klingelschildes. Auf letzteres würde er wohl auch gut und gerne verzichten, immerhin war der Name Hiwatari auch in Russland kein unbekannter Begriff. Als er diesmal eintrat, kam ihm Vogelgezwitscher entgegen. Er hatte die Balkontür offen gelassen und eine morgendliche Brise brachte frische Luft in die Räume, die noch den Geruch von frisch gemalerten Wänden innehatten. Allerdings bekam er dies kaum mit, sein Fokus lag darauf, sich aus den Schuhen und dann auf dem Weg ins Bad aus seinen Laufklamotten zu schälen, die sich daraufhin auf dem Toilettensitz als Ablage wiederfanden. Jetzt merkte er, dass er seinem Körper zu viel zugemutet hatte. Erneut verdeckten weiße, tanzende Flecken seine Sicht,während er sich zur Dusche tastete. Kurz darauf stellte er das heiß ersehnte Nass an, welches sogleich auf seinen verschwitzten Körper niederprasselte. Seine Hände begannen zu kribbeln, als wären sie eingeschlafen und er beschloss die Augen einfach zu schließen, in der Hoffnung, dass es gleich vorbei gehen würde. Fahrig seifte er sich ein und duschte es länger als nötig ab, denn er hatte das Gefühl, dass seine Beine nachgeben würden, würde er nun einen Schritt wagen. Er wollte grinsen, es musste lächerlich aussehen, wie er, fit und muskulös wie er war, gerade aus der Dusche ausstieg wie ein alter Opa, doch auch seine Mimik wollte ihm nicht mehr so recht gehorchen. Ob er doch noch einmal versuchen sollte zu schlafen? In einem frischen Shirt und neuer Unterhose lehnte er sich an die zum Glück schon existente Küchenzeile, nachdem er die Herduhr mit seiner abgeglichen hatte. 7:43Uhr. Er merkte, wie alles in ihm danach schrie. Dennoch saß das unangenehme Gefühl vom Aufwachen noch tief genug, um dem gleichzeitig zu widerstreben. Außerdem war es eigentlich zu spät, sich nun noch einmal hinzulegen. In ein paar Stunden würde es wieder heiß werden und die Zeitdifferenz zwischen Japan und Russland würde weiterhin an ihm nagen. Um dem Jetlag zu entgehen, entschied er sich letztendlich dagegen, also half nur eins: Kaffee. /Eigentlich hilft da nur noch Espresso in Literform intravenös in die Blutbahn/, dachte er sich ernüchtert, als er an dem wässrigen Kaffee des kleinen Bäckers, der sich ebenfalls nicht unweit von der Tankstelle befand, nippte. Er hatte sich eine schwarze, bewusst verwaschene Jeans und Sneaker angezogen und seine Haare zumindest halbwegs wieder in den Griff bekommen. Auch wenn das vielleicht nicht ganz reichte, um von seinem übernächtigten Gesicht abzulenken, reichte es dennoch, dass die junge Verkäuferin ihm freiwillig den Kaffee und das Gebäck, das nun ebenfalls auf dem kleinen Tisch vor ihm stand, an den Platz gebracht hatte. Es war Freitag und es wurde zunehmend mehr Betrieb in der kleinen Backstube. Von seinem Platz in der Ecke beobachtete er wie Mütter, genervt von ihren Kindern noch eilig was für die Pausen der Kleinen holten, gestresste Angestellte mit dem Handy am Ohr “das Übliche” bestellten und dann mit Kaffee und meist einer kleinen Tüte mit irgendeinem Gebäck von dannen schritten-wahrscheinlich die Gattung, der er in nicht allzu ferner Zukunft auch angehören würde- und alte Männer, die aus unerfindlichen Gründen anscheinend auch zur Rush hour unbedingt ihre 3 Brötchen und drei Stück Kuchen brauchten. Es war noch ungewohnt, überall russisch zu hören. Hätte die Frau vor ihm vorher nicht in russisch bestellt, hätte er wohl gewohnheitsmäßig in japanisch angefangen. Erneut vibrierte sein Handy, um ihm anzuzeigen, dass er angerufen wurde. Missmutig stellte er die Tasse des schwarzen Lebenselixiers ab und holte es aus der Hosentasche. “Kinomiya” stand in japanischen Lettern auf dem Display. Erneut drückte er es weg. Du musst besiegen, was du nicht ignorieren kannst. 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