Die Legende von Becky223 ================================================================================ Kapitel 60: Epilog - Glück im ewigen Frieden -------------------------------------------- Sie saß auf einen Hügel, der von einem saftigen Grün des Grases und von vielen bunten Blumen umgeben war. Ein Luftstoß wirbelte ihr langes Haar auf und ihre rosa Wellen flogen durch die Luft. „Mama!“ vernahm sie eine kindliche Stimme und wandte sich mit einem Lächeln zu dieser um. Hikari lief in einem Kleidchen und laut lachend zu ihr. Ihr rosa Haar, das von ihrer Mutter erbte, reichte ihr schon bis zu den Schultern und eine grüne Spange zierte dieses. Sakura fing das kleine Mädchen auf und hob sie auf ihre Arme, drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Ihre Aufmerksamkeit wandte sich zu der Person, die hinter ihrer Tochter erschien. Der Schwarzhaarige blickte seine Familie liebevoll an. Einige Zeit später lief Hikari fröhlich durch das Gras und pflückte Blumen. Sakura saß angelehnt an der Seite ihres Mannes. Sie genoss seine Nähe. In weiter Ferne konnte sie die Grundrisse des Schlosses von Tsuki erkennen. Ihre Heimat. Die Sonne stand hoch am Himmel und der Tag hätte nicht schöner sein können. Zwei Jahre war es nun her, dass der Krieg vorbei war. Sie hatten es geschafft in einer Schlacht, den Tyrannen Madara Uchiha zu stürzen. Er lebte nun nicht mehr. Und auch die restlichen Oberhäupter konnten sie gemeinsam besiegen. Kurz darauf traten sie ihre Strafe an, die Sakura bestimmt hatte. Seit dem halfen sie in Dörfern und Familien, die es nicht leicht hatten und unterstützen sie bei der täglichen Feldarbeit und im Haushalt. Regelmäßig sahen Soldaten nach ihnen, damit sie nicht abhauen konnten. Aber seit Sakura ihnen das Leid und die Qual des Volkes spüren ließ, hätte sich niemand von ihnen gewagt dieses zu tun. Subaru Renga, Junichiro und Goku waren zu treuen und hilfsbereiten Menschen geworden, die ihr ehemaliges Leben als Oberhäupter hinter sich gelassen hatten, um Buße zu tun. Sakura setzte ihre Kräfte ein um die geschädigten Länder, die jahrzehntelang gelitten hatten, zu heilen. Sie konnte Felder, Bäume, Büsche und Blumen neu erblühen lassen. Klares und sauberes Wasser, das getrunken werden konnte und niemand befürchten musste, das man davon starb, floss nun in allen Bächen, Flüssen und Seen. Vollkommen zerstörte Dörfer und Städte konnte sie durch ihre Kräfte aufbauen. Die Flüchtlingslager wie Heracles, lösten sich auf und die Bevölkerung konnte in ihre neu aufgebaute Heimat zurückkehren. Es dauerte natürlich bis sie sich von den Strapazen des Krieges erholt hatten. Aber jetzt hatten sie ihren Willen zurückerlangt. Sie lebten in Frieden, hatten genug zu Essen und zu Trinken. Ihre Ehemänner und Söhne mussten nicht mehr in den Krieg ziehen. Sie konnten gemeinsam glücklich werden. So wie es sich Sakura immer gewünscht hatte. Die Heilung der Welt war die letzte magische Krafteinsetzung, die die Rosahaarige gemacht hatte. Denn danach war ihre übernatürliche Macht vollständig verschwunden. Als hätte es sie nie gegeben, würde es nicht so viele Zeugen geben, die sahen, wie Sakura sie in der Vergangenheit benutzt hatte. Sie war aber nicht traurig. Für sie war das das Zeichen, das sie diese nicht mehr benötigte. Der Krieg war vorbei, die Welt war aufgebaut. Die Kräfte hatten ihren Zoll getan und Sakura war froh und dankbar diese für eine bestimmte Zeit lang erlangt zu haben. Sie dachte oft an ihre Mutter Saya, von der sie dieses Vermächtnis erhalten hatte und die sich frühzeitig für ihr Wohl geopfert hatte. Und an Mai dachte die Rosahaarige auch öfters. Sie war ihr unglaublich für vieles sehr dankbar. Die Frau, die sie liebevoll mit vielen anderen Waisenkindern aufgezogen hatte. Die immer gesagt hatte, dass ihr rosa Haar einzigartig und wunderschön war. Und die Frau, die für Sakura bedingungslos ihr Leben gegeben hatte. Die vier Länder Kronia, Lavas, Haria und Vanes gab es nun nicht mehr. Sie schlossen sich mit einem gemeinsamen Friedensvertrag auf Lebenszeit zu einer riesigen Welt zusammen. Gemeinsam hatten sie sich für einen neuen Namen ihrer neu aufgebauten und gemeinsamen Welt entschieden: CONCORDIA, was Harmonie bedeutete. Natürlich gab es Gruppen und Banden, die das nicht für gut empfanden. Die glaubten, dass es besser war, als die Länder noch getrennt waren. Diese Gruppen machten oft Ärger um auf sich Aufmerksam zu machen. Doch dafür gab es noch immer die Soldaten. Die sich aber freiwillig ausbilden lassen dürfen und nicht gezwungen waren. General Jiraiya, der nach seinem Einsatz wieder zu diesem ernannt wurde, nahm gemeinsam mit Kommandant Kakashi die Ausbildung der Rekruten vor. Das Soldatenlager zur Ausbildung gab es nach wie vor, was Sakura immer wieder nostalgisch werden ließ. Schließlich hatte sie dort ihr gesamtes Leben zum richtig Guten verändert. Diesem Ort würde Sakura immer dankbar sein und sie machte gerne Besuche in das Lager. Die Wahl des Volkes, ob sie ihre Königin werden sollte, war eindeutig. Fast die gesamte Weltbevölkerung stimmte dafür und so wurde die Rosahaarige ihre Königin. Auch der Rat wurde gebildet. Dieser war unter der Führung von Nagato eine wirklich gute Idee gewesen. Sie handeln für das Volk und ein jeder Rang und Stand konnte die verschiedensten Vorstellungen einbringen, die zu einem friedvollen Zusammenleben führten. Da Sakura nicht überall zur selben Zeit sein konnte, teilten sich die Akatsukimitglieder auf die vier Hauptstädte auf, um sie zu unterstützen. Sie waren für die Wachen im Schloss sowie die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen zuständig. Sakura, Sasuke und Hikari zogen nun vollständig in das Schloss von Tsuki. Auch Mikoto, Itachi und Izumi mit den kleinen Kazuki blieben bei ihnen. Das Schloss wurde neu renoviert. Es erstrahlte nun in einem strahlenden Weiß. Auch die Stadtmauer bekamen den selben Anstrich. Es wirkte für Sakura nicht mehr düster und der Keller, in dem Madara die Menschen schrecklich quälte, besonders Mädchen mit rosa Haar, wurde vollkommen umgebaut. Es war zwar nach wie vor ein Kerker aber ohne diese grausamen vielen Foltergeräte. Sasuke wurde zum Oberkommandant der Königin ernannt. Neben ihn waren auch Naruto und Shikamaru für den direkten Schutz Sakuras verantwortlich. Das war die beste Aufgabe für Sasuke, da er diese niemanden anderen anvertraut hätte. Auch Hikaris Schutz stand unter der Leitung ihres Vaters. Naruto und Hinata und ihr Sohn Naoto sowie ihre neugeborene Tochter Airi bewohnten einen eigenen Teil des Schlosses. Auch Shikamaru, Ino und ihr Sohn Heiji lebten dort. Sakura hatte ihre Freunde und Familie stets in der Nähe und das war wunderschön. Sie legte ihren Kopf auf die Schulter ihres Mannes, der seinen Arm um ihren Rücken schlang und sie noch enger an sich zog. Sie sahen ihrer Tochter beim rumtoben und hüpfen zu. Hikari war ein glückliches und unbeschwertes Kind. Sie wurde geboren, als der letzte Kampf für den Frieden begann. Ihre Generation war die erste, die keinen Krieg und das darauffolgende elende Leben durchmachen musste. Sie bekamen ein harmonisches Leben, das sich ihr Großvater Fugaku für seine Enkel vorgestellt hatte und für das er sich geopfert hatte. Sakura zierte ein glückliches breites Lächeln im Gesicht. „Bald werden wir nicht mehr nur zu dritt sein.“ sprach sie und Sasuke sah seine Frau fragend an. „Was meinst du damit?“ Die Rosaaarige legte ihre Hand sanft auf ihren Bauch, strich liebevoll darüber. Sasuke weitete wissend seine Augen. „Du…“ „… ich bin schwanger.“ beendete und bestätigte gleichzeitig Sakura seine Vermutung. Stürmisch wurde sie in seine Arme gezogen. Sasuke küsste seine Frau überglücklich. Sie hatten nun ihr gemeinsames friedvolles Leben, für das sie gekämpft hatten. Ihre Familie wurde größer und sie konnten zusammen ihr Leben in Glück und Harmonie verbringen. Auch wenn sie die Legende zuerst verflucht hatte, war Sakura froh, dass diese ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt hatte und ihr Einsamkeit für immer vertrieben hatte. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)