Die Legende von Becky223 ================================================================================ Kapitel 54: Beginn ------------------ „Seit ihr alle soweit?“ fragte Nagato in die Runde und konnte nur ein einstimmiges Nicken, Bejahen und Jubeln vernehmen. „In etwa zwei Stunden werden uns noch weitere Krieger, Söldner und ehemalige Soldaten anschließen“ teilte der Rothaarige mit. Der Akatsuki Leader hatte es tatsächlich noch in den letzten drei Tagen geschafft, sehr viele Mitkämpfer zu finden. Das war eine hervorragende Leistung. Sie brauchten viele Kräfte wie möglich. Ein jeder einzelner war wichtig für diese Schlacht. „Dann sollten wir uns aufm-…“ „Warte, bitte!“ Sakura trat an Nagato hervor und unterbrach ihn. „Ich möchte noch ein paar Worte sagen.“ Der Rothaarige nickte, trat zur Seite, sodass Sakura vorgehen konnte. Das Mädchen blickte in die Runde, viele vertraute Gesichter brannten sich in ihre Gedanken. „Ähm.. also ich…“ fing sie an zu stammeln. Sie atmete tief durch. Sie sollte sich zusammenreißen, schließlich waren ihr diese Worte, die sie an ihre Kameraden richten wollte, sehr wichtig. Geduldig warteten alle auf die Rosahaarige. „Ich möchte mich bedanken.“ fing sie an. „Ohne eure Unterstützung hätten wir keine Chance gegen die Oberhäupter zu gewinnen. Ihr alle seit unglaublich stark und ich weiß, dass ihr alle bereit seit, euer Leben in dieser Schlacht zu opfern.“ Sakuras Blick wurde leicht traurig, doch sogleich überrascht, als sie laute Zustimmungsrufe vernahm. „Seit trotzdem nicht so leichtsinnig. Ich möchte mit euch allen in eine Welt voller Frieden leben, den wir uns erkämpft haben.“ Feste Entschlossenheit trat in ihren Blick. „Wir werden uns auf alle Fälle dort wiedersehen.“ sprach sie überzeugt und motivierend. Ihre Kameraden jubelten, pfiffen begeistert, applaudierten oder riefen ihr zu. Sakura lächelte breit. Auf diese Kameraden konnte sie sich wirklich verlassen. Sasuke beobachtete stolz wie Sakura von allen bejubelt wurde. Das war seine Frau, die ein ganzes Heer anführte. „Kaum zu glauben, dass aus dem zurückhaltenden Mädchen eine junge starke Frau geworden ist.“ Itachi sagte diese Wort zu seinem Bruder und war selbst über die Rede der Rosahaarigen begeistert. „Er hat recht. Sakura ist unglaublich.“ stimmte Naruto mit ein und auch Shikamaru nickte zu den Worten seines Freundes. „Sie wird es allen zeigen. Davon sind wir alle überzeugt. Ich glaube wirklich daran, dass wir gewinnen werden.“ fügte Kommandant Kakashi hinzu. Sakuras Blick traf den von ihrem Mann. Glücklich strahlte sie ihn ,während sie in der Menge immer noch bejubelt wurde, an. Sie hätte keine besseren Worte finden können. Und auch wenn viele von ihnen fallen werden, kämpften sie alle für eine gemeinsame Sache, die ihnen allen sehr wichtig war. ^^~~*•• Sakura krallte sich fest in ihren weiten Mantel, als sie zum wiederholten Male an diesem Tag, dieser krampfende Schmerz überkam. Sie bemühte sich sehr, dass niemand etwas mitbekam, auch wenn ihr Schweiß an die Stirn trat. Seit dem Morgen kam dieser wellenartige Schmerz immer wieder. Er fühlte sich an, als ob unzählige Messerstiche in ihren Unterleib fuhren. Am Anfang kamen diese schmerzhaften Krämpfe nur einmal in der Stunde, doch seit kurzem wiederholten sie sich alle paar Minuten. Sakura war sehr erledigt. Sie hatte diese Nacht nicht viel geschlafen und nun diese unsagbaren Schmerzen machten sie erschöpft. Aber sie durfte sich von ihnen nicht unterkriegen lassen. Alle verlassen sich auf sie. Sie musste ihnen ihre Stärke übertragen. Sie atmete tief durch. Der Schmerz war wieder verklungen. „Sakura?“ Mikoto war stehen geblieben, nachdem sie gemerkt hatte, dass die Rosahaarige selbst zum Stillstand kam. „Ist alles in Ordnung?“ fragte die Schwarzhaarige besorgt. Rasch nickte das Mädchen. „Ja.“ Sie holte eilig auf und ignorierte den besorgten Blick von Sasukes Mutter. Die gesamte Einheit war stehen geblieben. Nagato kam an Sakura heran. „In ungefähr zwei Kilometern sind wir da.“ teilte er mit. Verstehend nickte die Rosahaarige. Nagato wandte sich an Tsunade. „Ihr solltet hier genügend Abstand zum Schlachtfeld haben.“ Die Heilerin nickte einverstanden. „Dann werden wir hier das Lazarett aufbauen.“ Sie sammelte ihre Heilerinnen zusammen. Sie und Shizune konnten viele Mediziner und Heiler überzeugen, sie medizinisch zu unterstützen. „Denkt daran.“ fing Tsunade an. „Auch wenn es hart ist. Ihr müsste zwischen den unterscheiden können, die eine Überlebenschance haben und die dem Tod geweiht sind.“ Sakura ließ die harten aber realistischen Worte ihrer Meisterin durch den Kopf gehen. Für einen Heiler war dies die schwierigste Aufgabe, denn schließlich wollten sie all retten. Aber in einem Krieg, wo jede Sekunde ein Leben retten konnte, musste man diese harten Entscheidungen treffen. Sakura kniff ihre Augen zusammen. Der Schmerz war wieder da und zusätzlich fing ihr Baby noch hart zu treten an. Sie strich beruhigend über ihren Bauch, achtete darauf, dass niemand etwas mitbekam. „Wie besprochen, wirst du auch hier bleiben und Tsunade und die anderen Heiler unterstützen.“ sagte Sasuke zu seiner Mutter und auch Itachi sah sie mit strengen Nachdruck an. Denn sie wussten alle, wenn Mikoto konnte, würde sie mit in den Kampf ziehen. Doch die Schwarzhaarige sprach nicht dagegen, nahm jeweils eine Hand ihrer Söhne in ihre eigene. „Versprecht mir, auf euch aufzupassen.“ Tränen traten der Frau in die Augen und sie musste Schluchzen. „Ich möchte nicht noch jemanden verlieren.“ Sasuke fiel es erst jetzt so richtig auf. Seine Mutter war in kürzester Zeit sehr gealtert. Da wo jahrelange keine einzige Falte zu sehen war, haben sich über wenige Woche plötzlich viele gebildet. Sie musste viel durchmachen und dann starb auch noch ihr Ehemann. Dies konnte nicht ohne Zeichen und Narben an einem vorübergehen. Auch wenn alle zusahen, umarmte Sasuke seine Mutter. Mikoto weinte mehr an seiner Brust. Er wartete geduldig bis sie sich beruhigt hatte. „Wir werden lebend zurückkehren.“ sagte er fest überzeugt. Mikoto weitete ihre Augen. In diesem Moment konnte sie soviel von Fugaku in ihrem jüngsten Sohn erkennen. Und als sie zu Itachi sah, der sie zuverlässig anlächelte, konnte sie das selbe Lächeln wie bei Fugaku erblicken. Sie dachte an ihren verstorbenen Ehemann, sie hatten wundervolle Söhne großgezogen, auf die sie nicht stolzer hätten sein können. Sakura sah sich die Szene, die sich vor ihr abspielte, an. Mikoto durfte nicht noch jemanden verlieren. Das hatte sie nach dem schrecklichen Verlust von Fugaku nicht verdient. Das Mädchen konnte andere aus ihrem Trupp erkennen, die sich umarmten, nette Worte austauschten oder einfach nur einen hoffnungsvollen Klaps untereinander gaben. Sie sah, dass sie sich verabschiedeten. Für den Ernstfall, sollten sie nicht zurückkehren oder die Schlacht nicht überleben. Sakura kniff ihre Augen zusammen. Sie durfte sich davon nicht zu sehr emotional beeinflussen lassen. Es galt sich nun auf den allerletzten Kampf zu konzentrieren. »^^*~••** Ein riesiges unendliches Feld zog sich vor ihnen, das sie entlang schritten. „Wir sind gleich da.“ teilte Nagato ihnen mit. Die Stille, die schon seit längerem herrschte, führte weiterhin bestand. Ein jeder hing seinen Gedanken hinterher. Niemand wusste, was auf einen zukommen würde. Sakura spürte einen leichten Druck an ihrer Hand. Sie wandte sich nach rechts. Sasuke war direkt neben ihr, ließ ihre Hand nicht los. Aus dunklen Augen blickte er sie an. Sie verstand ihn, auch ohne Worte. Sie sollte auf sich aufpassen, kein unnötiges Risiko eingehen, doch konnte sie dies einhalten? Der ziehende Schmerz fuhr wieder durch ihren Körper. Aber mittlerweile konnte sie ihn ignorieren, so tun, als ob er nicht da wäre und ihn weg atmen. Sakura drückte ebenfalls die Hand ihres Mann, sah ihn nicht weniger intensiv an. Auch sie übermittelte ihn dadurch stumm eine Nachricht. Er sollte lebend da raus kommen. Sie wollte mit ihm und ihrem Kind ein gemeinsames Leben führen, von dem sie bis jetzt nur träumen konnten. Doch sie hatten die Möglichkeit diesen Traum in die Realität zu holen. Alle blieben plötzlich stehen. Sakura sah zwischen ihren Trupp, der um sie stand und sie dadurch abschirmte, hindurch. Einige Meter vor ihnen standen in Reih und Glied die Soldaten aus Lavas, Vanes, Haria und Kronia. Sie hatten alle ihre länderspezifischen Rüstungen an. Man könnte sichtbar erkennen, wer zu welchem Land gehörte. Wenn Sakura auf ihre Leute sah, war die einzige Kleidung, die sich glich, die von den Akatsuki Mitgliedern. Sie trugen wie gewohnt ihre langen schwarzen Mäntel mit dunkelroten Wolken darauf. Alle anderen hatten ihre eigene Rüstung oder Kleidung an. Dadurch waren sie ein bunter und unterschiedlicher Trupp. Sakura gefiel das sehr, da ein jeder individuell und originell war. Ihr Blick schweifte weiter nach hinten. Auf vier Pferden saßen die Oberhäupter der Länder, umgeben von Soldaten, die ihre riesigen Flaggen mit ihren Wappen in die Luft hielten. Sie konnte Madara ausmachen, der Stolz grinsend in der Mitte saß. „Wir wollen das Mädchen sehen.“ sprach der Kaiser von Lavas und blickte ungeduldig in die Menge. Sakura atmete tief durch bevor sie einen Schritt nach vor setzte. Sasuke ließ dabei ihre Hand nicht los, ging mit ihr nach vorne. Sie konnte Neugierde und Aufregung in den Blicken der Oberhäupter erkennen. „Mach mal das Ding ab!“ rief Goku und deutete auf Sakuras Kapuze, die sie über ihr Haupt gezogen hatte. „Ja, wir wollen das legendäre rosa Haar sehen.“ fügte auch Junichiro hinzu. Mit beiden Händen griff Sakura nach ihrer Kapuze und zog diese von ihrem Kopf. Entschlossen und stolz sah sie ihre Gegner an, als ein Luftstoß ihr langes Haar aufwirbelte und ein jeder es betrachten konnte. Die Oberhäupter weiteten ihre Augen. Madara grinste zufrieden. Bald würde diese Schönheit, das musste er wirklich zugeben, ihre Kräfte nur für ihn einsetzen. Sie würde nur für ihn ganz alleine leben dürfen. Ihre Existenz hing nur von ihm selbst ab. Er würde sie bis zum letzen Tropfen aussaugen. Aber vorher würde er ihr alles nehmen, was ihr wichtig war. Madara würde ihr das Herz brechen indem er ihre Liebsten umbringen würde. Ohne sie würde die Rosahaarige bestimmt ihren Willen verlieren und wie eine leere Puppe vor sich hin verfallen. Sakura blickte in jedes Augenpaar der vier Oberhäupter der Länder. Sie wollte ihnen zeigen, dass sie kein Fünkchen Angst hatte. Auch wenn sie innerlich vor Panik schreien könnte, musste sie ihnen beweisen mutig und furchtlos zu sein. „Ich würde sagen, wir beginnen mit dem Kampf.“ sprach laut und deutlich Subaru Renga. Mit einer Handgeste deutete er seinen Soldaten in Kampfstellung zu gehen. Die anderen Oberhäupter befahlen ihren Männern das gleiche. Sakura wurde nach hinten gezogen, erkannte, dass sich ihre Freunde bereit machten. Mitten in der Menge sah sie in die dunklen Augen von Sasuke, der sie zurückgezogen hatte. Kurz und federleicht berührte er ihre Lippen mit seinen. „Pass auf dich auf.“ sagte sie leise, als plötzlich dieser heftiger Schmerz zurückkehrte und Sakura diesmal in die Knie zwang. Sie umschlang ihre Mitte, Tränen traten ihr in die Augen. Sasuke kniete sich geschockt neben die Rosahaarige. „Was ist los? Was hast du? …. Sakura!“ Der Schwarzhaarige hatte fürchterliche Angst und er erkannte, dass seine Frau unsagbare Schmerzen hatte. Ein paar andere traten an sie heran, sahen ebenfalls besorgt zu Sakura, die vor lauter Schmerzen nicht antworten konnte. Es fühlte sich an, als würde es sie innerlich zerreißen. Diese wellenartigen Krämpfe wollten gar nicht mehr aufhören und sie atmete einige Male tief durch. „Bringt sie zu Tsunade.“ wies Sasuke das einzig Vernünftige an. Die Heilerin musste ihr doch helfen können. Er hatte riesige Sorgen um Sakura und ihr Kind. Hidan und Kakuzu nickten. Der Silberhaarige nahm das Mädchen auf seine Arme. „Nein..“ sagte Sakura, kniff ihre Augen zusammen. „… es geht schon wieder. I-ihr braucht mich.“ brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, doch ein weiterer starker Schmerzen ließ sie leicht aufschreien. Sasuke blickte ernst zu ihr. „Wir werden es schaffen. Aber du hast Schmerzen. In diesem Zustand kannst du deine Kräfte nicht einsetzen.“ Er wusste, dass er ein wenig härter als beabsichtig klang. Aber sie musste den Ernst der Lage verstehen. Sie konnte so niemanden helfen, zuerst musste Sakura selbst geholfen werden. Traurig und geschlagen nickte die Rosahaarige und wehrte sich nicht, als sie schnell weggetragen wurde. Sasuke sah ihr so lange hinterher, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Er wandte sich um, stellte sich in Kampfstellung auf und zog sein Schwert. Sein Kopf musste sich nun auf das vor ihm richten. Tsunade würde sich um Sakura kümmern. Doch wie sie ohne die Rosahaarige, die Oberhäupter besiegen wollten, war ihm unklar. Ein lauter Pfiff mit darauffolgenden Trommelwirbel startete. Die Soldaten rannten auf sie zu. Mit lauten Kampfgeschrei starteten auch Akatsuki, entschlossen diese Schlacht zu gewinnen, stießen sie nach vor. <^*~•* Tsunade hörte einen Pfiff von weiten. „Sie haben begonnen.“ sagte sie. Shizune, Mikoto und auch die anderen Heiler blickten in die Richtung, in die die Blonde sah. „Was ist das?“ sagte auf einmal wer und zeigte an eine Stelle im Wald. Tsunade weitete ihre Augen, als sie Kakuzu und Hidan, der Sakura trug, erkannte. Die Ältere rannte ihnen entgegen, erkannte das die Rosahaarige starke Schmerzen hatte. „Was ist passiert?“ fragte sie sogleich die beiden jungen Männer. „Wir wissen es nicht.“ antwortete Hidan atemlos. „Sie hatte plötzlich heftige Schmerzen und ist zusammengebrochen.“ fügte Kakuzu hinzu. Verstehend nickte Tsunade. „Bringt sie in das Zelt.“ wies sie an. Hidan legte Sakura auf eine Liege, die ihren Bauch umklammerte. „Wir können nicht länger bleiben. Wir müssen zurück. Der Kampf hat begonnen.“ sagte Kakuzu. „Dann geht.“ sagte nur die Blonde. Das ließen sich die Mitglieder von Akatsuki nicht zweimal sagen und rannten wieder zurück. „Sakura.“ sprach Tsunade das Mädchen an. „Sakura!“ wiederholte sie lauter und blickte in die hellgrünen Augen ihrer Schülerin. „Wo tut es weh?“ Sakura konnte nicht antworten, sie biss sich vor Schmerzen in ihre Lippen. Sie zeigte auf ihren Bauch. Mikoto drängte sich zu ihrer Schwiegertochter, nahm neben ihr Platz und griff nach ihrer Hand. Sie wollte dem Mädchen beistehen. Tsunade handelte schnell, öffnete das Kleid von Sakura. Sie drückte einige Mal auf den Bauch von Sakura und riss erschrocken ihre Augen auf. „Wie lange hast du schon diese Schmerzen?“ ein leichter Vorwurf lag in der Stimme der Blonden und Mikoto sah sie entsetzt an. „S-seit…“ Sakura bemühte sich zu antworten. Kurz hatte sie überlegt zu lügen, aber das würde nichts bringen „… in der Früh.“ brachte sie die Wahrheit hervor. „Warum hast du nichts gesagt?“ „D- der Kampf…“ gab sie nur zur Antwort. Sie wollte keine Last sein, wenn sie doch gebraucht wurde. „Tsunade! Was hat sie denn?“ fragte besorgt Mikoto, die wissen wollte, wie man Sakura helfen konnte. Tsunades Antwort ließ die Augen der Rosahaarigen und all der Anwesenden weiten. „Das Baby kommt… und zwar sofort.“ Fortsetzung folgt…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)