Die Legende von Becky223 ================================================================================ Kapitel 48: Eine schwierige Befreiung-Teil 1 -------------------------------------------- Sasuke blickte in die hellen Tanzbewegungen des Lagerfeuers vor dem er saß. Tief in Gedanken war er bei Sakura und konnte nur hoffen, dass der Lord ihr noch nicht viel angetan hatte. Er wandte verärgert seinen Blick ab. „Was hast du?“ Er hatte gar nicht gemerkt, dass sich Naruto neben ihn gelassen hatte. Sasuke musste sich besser konzentrieren. Er musste mehr auf seine Umgebung achten, wenn er Sakura tatsächlich befreien wollte. „Nichts.“ antwortete der Schwarzhaarige und doch konnte sein blonder bester Freund seine Betrübtheit aus seiner neutralen Antwort heraushören. „Das glaube ich dir aber nicht.“ „Das ist mir völlig egal.“ knurrte Sasuke. Der Uzumaki sah, dass er sehr wütend war. „Wenn du mit dieser Wut nach Tsuki gehst, wird sie dich daran hindern Sakura zu befreien.“ Ruckartig wandte Sasuke sauer seinen Kopf zu den Blonden. Er griff nach seinen Kragen, zog ihn näher an sich selbst heran. Die anderen um ihnen sahen die Szene besorgt zu. Kakashi wollte eingreifen, wurde aber von Itachi aufgehalten, der seinen Kopf schüttelte. „Es ist egal, wie ich drauf bin. Ich werde sie befreien.“ knurrte Sasuke. „Ach wirklich?“ Narutos Ton wurde provozierend. „Auf was willst du hinaus, Dobe?“ Sasuke wurde lauter und Naruto hatte seinen Freund fast da, wo er ihn haben wollte. „Wovor hast du am meisten Angst?“ Der Schwarzhaarige weitete seine Augen. „Was soll die Frage?“ „Du hast sie schon verstanden.“ antwortete der Uzumaki und spürte, wie Sasuke den Griff um seinen Kragen lockerte bis er ihn vollkommen löste. „Also meine größte Angst ist es, dass Hinata oder unserem neugeborenen Sohn etwas geschieht.“ Nun fiel Sasuke ein, dass sein bester Freund vor wenigen Tagen Vater geworden war. Durch Sakuras Entführung hatte er das total vergessen. „Ich möchte, dass Hinata und Naoto friedlich und glücklich leben können. Auch meinen Eltern und Freunden soll nie etwas passieren.“ Sasuke nickte. Seine Wut war verflogen. „Meine Angst ist es, Sakura nicht befreien zu können. Das sie ewig in den Fängen von Madara ist und er ihr schrecklich weh tut.“ Er sagte es gerade mal so laut, dass nur der Blonde ihn verstehen konnte. Auf seiner anderen Seite setzte sich Shikamaru nieder. „Ich habe die selben Ängste wie ihr. Ich möchte Ino auch beschützen, besonders jetzt, da ich erfahren habe, dass auch wir ein Kind bekommen.“ Sasuke weitete seine Augen. „Ino ist..“ „..schwanger, Ja. Und ich hatte noch niemals zuvor solch große Angst und Sorgen. Denn es geht nicht nur um mich. Ich habe eine Familie, die es gilt zu schützen.“ Sasuke nickte zustimmend, atmete tief durch. „Ihr habt recht. Meine Wut bringt mich nicht weiter. Ich sollte mich darauf konzentrieren, was ich schützen möchte.“ Naruto lächelte zufrieden. „Genau. Mehr wollte ich nicht erreichen. Auch wenn ich kurzzeitig besorgt war, dass du mir eine knallst.“ Sasuke blickte in das breit grinsende Gesicht seines Freundes, den er schon aus Kindertagen kannte und der ihn am besten verstand. „Danke, Naruto.“ sagte leise der Uchiha aufrichtig. „Wegen deinen Sohn..“ Sasuke fühlte sich ein wenig schuldig. Er hatte ihm nicht mal gratuliert. Naruto wank lächelnd ab und erhob sich. „Du kannst mir gratulieren, wenn wir Sakura endlich befreit haben.“ Naruto bot seine Hand an, zog den Schwarzhaarigen auf die Beine. Sasuke sah, wie sich alle bereit machten. „Wir werden aufbrechen.“ sagte Nagato und ein jeder blickte entschlossen Richtung Tsuki. Sasuke war seinen Freunden wirklich dankbar. Wäre er nach wie vor blind vor Wut, hätte dies sein Urteilsvermögen getrübt. Aber er würde nicht zimperlich sein. Er würde alles geben, Sakura wieder bei ihm in Sicherheit zu haben. ^^~•* Laute Schmerzensschreie hallten durch das Kellergewölbe. Madara klatschte immer härter die Peitsche auf die zarte Haut des Mädchen, das nur ein weißes Hemd trug, das blutgetränkt war. Ihr Rücken war von Blut übersäht, unzählige Schnitte zierten diesen. Tränen flossen Sakura über die Wangen, da das schreckliche Brennen ihrer Haut fast nicht mehr zum Aushalten war. Der Lord war wütend und ungeduldig. Seit Tagen versuchte er aus dem Mädchen was rauszubekommen. Brutal und unbarmherzig ging er dabei vor. Nur mit reiner Gewalt versuchte er ihre verdeckten Kräfte zu erwecken. Denn er kannte keinen anderen Weg. Er musste der Erste sein, der die Kräfte des Mädchens für sich gewinnen konnte, um als Sieger des Krieges hervor gehen zu können. Doch vergebens. „Das darf doch nicht wahr sein!“ brüllte Madara, schmiss die Peitsche in eine Ecke und trat vor das Mädchen, griff grob nach ihren Kinn, damit sie gezwungen war, ihn anzusehen. Sakuras Sicht war verschwommen, ihr war schrecklich übel von den Schmerzen und sie tat sich schwer den weiteren Worten des Lords zu folgen. Er wusste, dass er auch heute nicht erfahren würde, ob sie es war. Und das machte ihn noch mehr wütend. Er holte mit der Hand aus, schlug der Rosahaarigen heftig ins Gesicht, dabei kratzte er ihre Haut auf der Wange auf, sodass sie blutete. Das Mädchen kniff ihre Augen zusammen, versuchte den plötzlichen Schwindel zu unterdrücken. Sie musste weiterhin kämpfen und seine Folter ertragen. Für Sasuke. Für ihr Baby. Für den Frieden auf dieser Welt. Auf einmal blickte Madara auf ihren Bauch und hob eine Augenbraue. Er griff auf diesen, was ihn breit grinsen ließ. Sakura weitete ängstlich ihre Augen. Nein, bitte nicht! Wie dumm er doch war! Da sie dieses weite Hemd trug, war ihm ihr Zustand zuvor gar nicht aufgefallen. Seine Lippen kamen ihren Ohr gefährlich nah, er ließ von ihrem Bauch nicht ab. „Du erwartest ein Kind?!“ sprach er aus, was spürbar war. „Es ist von Sasuke, oder? Mein kleiner Neffe hat ja doch was Zustande gebracht.“ lachte der Lord gehässig bevor er die Rosahaarige bedrohlich gefährlich musterte. „Aber ich kann dir garantieren, dass euer Kind nicht überleben wird.“ Denn ihm fuhr soeben eine Idee in den Gedanken, mit der sie absolut brechen und zerstören könnte. Sakura wimmerte, sie fürchtete das Schlimmste. Warum musste er es herausfinden. Sie wollte ihr Kind beschützen. Madara wandte sich zu einem der Wächter um. „Bereite das Nebenzimmer vor. Ich werde dem Balg eine Ende bereiten.“ „B-bitte n-nicht.“ flehte Sakura bitterlich. Er schlug sie, wandte sich von ihr weg. Ein Diener kam atemlos angerannt. „Mein Lord! Das Schloss wurde soeben angegriffen. Unzählige unserer Soldaten wurden hinterhältig angegriffen und kämpfen, um es zu verteidigen.“ berichtete er panisch. „Wer greift uns an?“ „Zeugen berichten von roten Wolken auf schwarzen Mänteln.“ Der Lord grinste. Er wusste, dass sie kommen würden. „Heute hast du noch Glück gehabt aber morgen werde ich dein Kind, das du in dir trägst, töten.“ flüsterte er ihr gefährlicher in ihr Ohr und wandte sich von ihr ab. „Bindet das Mädchen dreifach an, verschließt die Zelle und bewacht sie genau. Sie dürfen sie nicht bekommen.“ befahl der Lord und lief mit seinen Dienern davon. Ein leichtes Lächeln zierte im Gesicht des jungen Mädchens. Rote Wolken. Das war Akatsuki und bestimmt war auch Sasuke dabei. Sie waren hier. Sie waren hier, um sie zu befreien. Sakura war unglaublich glücklich. „Dein Lächeln wird dir noch vergehen.“ sprach der Folterwächter und umwickelte ihre Beine mit einer weiteren Schicht an schweren Ketten. Er zog die Kette um ihre Handgelenke noch enger, sodass ihre Haut darunter, noch weiter blutig aufriss. Aber sie ließ sich ihre Stimmung nicht betrüben. Sie waren hier, gekommen, um sie zu befreien. ^^*~~• „Sasuke!“ rief Nagato von weiter hinten und wehrte einen Angriff eines Wächters von Tsuki ab. Ihr Überraschungsangriff war geglückt. Keiner der Soldaten hatte damit gerechnet und war überrumpelt worden. Die Meisten konnten sie schon besiegen und immer weiter drangen sie im Schloss nach vor. Sasuke wich einen doppelten Versuch ihn aufzuspießen aus und wandte sich an den Rothaarigen. „Schnapp dir Itachi und Naruto und begebt euch zu Sakura!“ Verstehend nickte der Uchiha und erblickte sehr bald seinen blonden besten Freund und älteren Bruder, die schon auf ihn warteten. „Bereit sie da rauszuholen?“ erkundigte sich der Uzumaki. „Und wie.“ antwortete er entschlossen und führte sie zu den Eingängen des Kellergewölbes. Sie mussten eine metertiefe steinerne Wendeltreppe hinablaufen. Öfters wurde ihnen der Weg von Soldaten und Wächtern versperrt. Aber sie konnten sie immer ausschalten und ihren Weg weiter vorschreiten. Sie kamen ganz unten an und erblickten unzählige Zellen. Die meisten von ihnen waren leer, bis auf eine. Eine leichte Bewegung darin machte sie darauf aufmerksam. „Das sind Kinder!“ war Naruto schockiert als er in einer Zelle drei unschuldige und ängstlich dreinblickende Kinder entdeckte. Sie hatten unzählige Wunden auf ihren kleinen Körpern, ihre Kleidung und ihr Haar waren vollkommen verdreckt. Naruto zögerte nicht, öffnete die Zelle. „Was tust du?“ fragte Sasuke. „Was wohl? Die Kinder befreien.“ „Dafür haben wir keine Zeit.“ knurrte Sasuke, der nur an Sakura dachte. Erschrocken blickte Naruto ihn an. „Du würdest sie einfach hier verrotten lassen?“ Der Schwarzhaarige blickte in die Zelle, es waren zwei Mädchen und ein Junge, der der Älteste zu sein schien. Der Junge stellte sich vor den beiden Mädchen, versuchte sie zu beschützen. Er hatte auch die meisten Wunden, die von Schlägen zeugten. Er musste sie bestimmt für die anderen beiden eingesteckt haben. In seinen Augen entdeckte Sasuke den Willen alles zu geben, um die Jüngeren zu beschützen. Sasuke seufzte. Wie könnte er das nur zulassen? „Nimm sie mit.“ sprach er und schämte sich kurz für seine Reaktion. Wenn es sich um sein Kind handeln würde, dem Schreckliches angetan wurde, hätte er denjenigen schon längst alle Arme und Beine abgerissen. „Kommt raus. Wir tun euch nichts. Wir wollen euch nur helfen.“ sprach Naruto sanft und die beiden Uchihas konnten beobachten, wie der Junge nach einer kurzen Zögerung mit beiden Mädchen an seinen Händen an den Blonden herantrat. „Sind das deine Schwestern?“ erkundigte sich Naruto und der Junge nickte. Die Mädchen drückten sich verängstigt hinter den Rücken des Älteren. Naruto bemerkte, dass die Kinder froren, da ihre Knie schlotterten. Er zog sich seinen Mantel aus, zerschnitt ihn in drei Teilen und übergab diese den Kindern. „Der sollte euch wärmen.“ Ein dankbares Lächeln überkam den Kindern und doch sah ein jeder die unvorstellbare Qual, die sie durchmachen mussten. Itachi und Naruto nahmen die Kinder zwischen sich und würden auf sie achten. „Wir müssen weiter.“ sagte Sasuke mit Nachdruck. Auch wenn es kalt wirkte. Aber er war ungeduldig, endlich Sakura in seine Arme wieder schließen zu können. >~*^^• Fugaku und die anderen ehemaligen Herzöge kämpften gegen unzählige Wächtern. Hin und wieder bekamen sie einen Schlag ab, aber sie konnten immer wieder aufstehen und das wichtigste war, dass sie gegenseitig ihre Rücken stärkten und beschützten. „Ihr elendigen Verräter!“ Hiashi Hyuga tauchte vor seinen ehemaligen Verbündeten auf. In seinen hellen Augen lag abgrundtiefe Verachtung. „Als ich hörte, dass ihr in das Schloss eindringt, wollte ich euch unbedingt dafür bestrafen.“ Hinter ihm standen weitere zehn Soldaten. Minato wurde klar, dass es schwierig werden würde, sie alle zu besiegen. Fugaku verlor seinen Mut nicht. Er dachte an seine Söhne, an Sakura und das ungeborene Enkelkind, das es galt zu beschützen. „Ich finde es schon unfassbar, dass meine älteste Tochter von diesem Taugenichts überredet wurde, ihm zu folgen. Aber das ihr uns in den Rücken fällt, hätte ich niemals gedacht.“ Reine Verachtung lag in der Stimme des Hyugas. „Madaras Ansichten sind nicht mehr zeitgemäß.“ fing Minato ihren Entschluss zu rechtfertigen an. „Die Menschen verhungern, sterben an unbekannten Seuchen und haben keine Kraft mehr. Und das wegen eines Krieges, der schon zu lange geht. Der Lord muss einsehen, das es so nicht weitergehen kann.“ Hiashi sah ihn abfällig an. „Und nenne meinen Sohn keinen Taugenichts! Denn er und auch Shikakus Sohn wurden Dank Sasuke Uchiha klar, dass sie jahrelang, genau wie wir in einer Blase gelebt haben. Wir hatten doch keinen blassen Schimmer, was außerhalb dieser Mauern wirklich vor sich ging.“ Shikaku fügte hinzu. „Uns war es nur wichtig, die besten Strategien und Angriffswege zu finden. Wer dabei zum Opfer fiel, war uns egal. Hauptsache wir haben die Gunst des Lords für uns gewonnen. Doch nun können wir noch etwas ändern. Hiashi, du bist ein schlauer Mensch. Es kann doch nicht sein, dass deine Einstellung nur einem einzigen Menschen gilt.“ Die anderen Herzöge versuchten an die Vernunft des Hyugas zu appellieren. „Denk an deine Töchter.“ übernahm Minato wieder das Wort. „Hinata ist zwar schon älter, aber Hinabi ist noch sehr jung, sie sollte in keinen Krieg mehr aufwachsen. Genau wie dein Enkel, der vor einer Woche, das Licht der Welt erblickt hat.“ Zufrieden bekam Minato mit, wie Hiashis Augen sich weiteten und seine Gesichtszüge sanft wurden. „Hinata hat einen Jungen geboren?“ fragte er nach. Minato nickte. „Ja, und wir als seine Großväter sollten ihm doch ein friedliches Leben ermöglichen, oder etwa nicht?“ Hiashi ließ sein Schwert ein wenig sinken. Minatos Worte ließen ihn eine Weile nachdenken und die ehemaligen Herzöge hatten wirklich einen Moment geglaubt, dass sich Hiashi ihnen anschließen würde. Aber er sah sie auf einmal noch entschlossener und wütender, als vorher an. „Ihr habt alle, selbst meine eigene Tochter, einen riesigen Verrat begangen. Dafür solltet ihr hart bestraft werden.“ Minato und Shikaku seufzten, sie konnten den älteren Hyuga nicht überzeugen. „Deine Loyalität und Treue gegenüber mir ist wahrlich ehrenhaft, Hiashi.“ Fugaku ließ diese Stimme einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Er wandte sich um, blickte in die dunklen Augen seines älteren Bruders. „Im Gegensatz zu den anderen. Ich hatte mehr erwartet, aber ihr habt mich bitterlich enttäuscht. Und nun werdet ihr mit den Tod rechnen müssen.“ Ein unheimliches Lachen überkam Madara. „Und anfangen werde ich mit meinen eigenen Bruder. Dein Verrat hat mich am schwersten getroffen.“ Der Lord zog sein Schwert aus seiner Scheide und stellte sich in Kampfstellung auf. Fugaku tropfte der Schweiß von seiner Stirn, zittrig erhob auch er sein Schwert gegen das des Lordes. Fugaku wusste, dass er nie so ein großartiger Kämpfer wie Madara war. Aber er musste ihn eine Zeit lang aufhalten, damit Sasuke die Chance hatte seine Frau zu befreien. Hiashi kesselte mit den anderen Soldaten Minato und Shikaku ein, trennten sie so von Fugaku. „Niemand wird sich in den Kampf einmischen. Hast du verstanden, Hiashi?“ forderte Madara und der Hyuga nickte. Er würde sich um die anderen beiden kümmern. ^^*•~~ Sasuke sah um die Ecke. Ungefähr zehn Wächter vor einer einzigen Zelle. „Sie muss da drin sein.“ flüsterte der Uchiha. Sie mussten zuerst die Wächter von der Zelle wegbekommen. „Ich würde sagen, dass Naruto und ich die Wächter rauslocken, dann kannst du Sakura befreien.“ schlug Itachi vor. Sasuke wollte zwar nicht, dass sie sich alleine gegen sie stellten. Aber er musste Sakura da rausholen. Er war mit dem Vorschlag seines Bruder einverstanden. Naruto hockte sich vor den Kindern. „Wir werden euch auf unseren Rücken nehmen. Euch wird nichts geschehen, versprochen.“ grinste er entschlossen. Zaghaft nickten die Kinder. Der Junge kletterte auf den Rücken des Uzumakis während Itachi die beiden jüngeren Mädchen tragen würde. „Wie heißt ihr eigentlich?“ erkundigte sich der Uzumaki bei den Kindern. „Naruto, das ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ mahnte Sasuke. „Warum nicht? Ich will schließlich wissen, wen ich hier befreie.“ antwortete er unwissend und blickte erwartungsvoll zu den Jungen hinter sich, der vielleicht gerade mal sieben Jahre alt war. „M-mein N-Name ist Akito.“ antwortete das braunhaarige Kind. „Schöner Name. Und wie heißt ihr?“ wandte sich Naruto zu den Mädchen, die erschrocken ihre Gesichter an den Rücken von Itachi versteckten. Doch statt ihnen antwortete Akito. „Das ist Misaki.“ zeigte er auf die Ältere von beiden. „Und ihr Name ist Eri.“ Die Jüngste war grade mal zwei Jahre alt und musste schon so vieles durchmachen. Man sah in ihren Augen, dass sie nur Leid und Qualen kannten. „Also schön.“ grinste Naruto breiter. „Akito, Misaki und Eri. Wir werden euch befreien und auf euch achten, echt jetzt!“ Mit großen Augen sahen die Kinder den Blonden an. Beim Namen wurden sie schon lange von niemanden mehr genannt. Die letzte Person war ihre Mutter gewesen. Meistens waren sie hier im Schloss nur die Bälger. Es machte sie sehr glücklich, dass sie nun hier rauskommen würden. „Wie willst du sie auf dich Aufmerksam machen?“ fragte Itachi und bereute die Frage, als Naruto ein hinterhältiges und verschmitztes Grinsen aufsetzte. „Sieh zu und lerne.“ Sasuke hatte eine Ahnung, was sein bester Freund vorhatte und versteckte sich hinter einer breiten Säule. „Hey, ihr steifen Stöcke!“ rief Naruto laut und trat an die Wächter heran, die blitzschnell ihre Schwerter zückten. Mit ausgestreckter Zunge machte der Uzumaki faxen, um sie zu provozieren. „Ihr lahmen Ärsche, werdet uns nicht bekommen.“ Naruto deutete auf sich und Itachi, der den Blonden zweifelnd ansah. Aber seine Art funktionierte, denn die Gesichter der Wächter liefen dunkelrot vor Wut an. Naruto und Itachi nahmen ihre Beine in die Hände, als die Gruppe an Wächter zu ihnen rannten. Eine Verfolgungsjagd begann. Sasuke wartete bis alle fort waren, bevor er vor die Säule trat. Ein Glück, dass die Wächter ihn nicht bemerkt hatten. Rasch eilte er zu der Zelle. Der Anblick, der ihm sich bot, ließ ihn geschockt seine Augen weiten und seine Adern gefrieren. Sakura hing mit den Händen an einer Kette, die an der Decke hing. Ihre Beine waren Millimeter vom Boden in die Höhe gezogen und ebenfalls angebunden. Ihre Augen waren mit einem Tuch bedeckt. Sie trug nicht mehr, als ein Hemd, das ihr gerade mal über den Po ging. „Sakura!“ schrie er panisch, leicht rührte sich das Mädchen. „S-Sasuke?“ sagte sie schwach. Er schnitt die Eisenstäbe durch und eilte zu ihr. „Alles wird gut, Sakura. Ich bin jetzt da. Ich hole dich da raus!“ Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)