Die Legende von Becky223 ================================================================================ Kapitel 36: Der Test -------------------- Mies gelaunt warf Naruto sein Trainingsschwert auf das Gras vor ihn und ließ sich darauf nieder. Neben ihm lag Shikamaru, der gemütlich die Wolken beobachtete, die an ihnen vorbeizogen. „Keine gute Laune?“ hinterfragte der Braunhaarige das untypische Verhalten des Uzumakis. Dieser stieß nur genervt gesammelte Luft aus. „Dieser Kenji geht mir gehörig wohin und seine arrogante Art würde meine Faust in seinem Gesicht auch nicht mal schaden.“ Seit Sasuke mit Sakura geflüchtet war und sie sich versteckt hielten, wurde Kenji als Truppenführer von ihnen eingeteilt. Der Brünette bildete sich darauf ganz schön was ein, beleidigte Sasuke unentwegt und meinte, dass er stets wusste, dass der Uchiha zu einem riesigen Verräter werden würde. So ein Quatsch! Woher hätte er das bitte wissen sollen? Nicht mal er selbst, der schon als Kind mit dem Schwarzhaarigen befreundet war, konnte wissen, dass er dies alles tun würde. Und im Gegensatz zu allen anderen hier, war Naruto auf den Uchiha unglaublich stolz. Er liebte Sakura über alles und würde sie auch weiterhin mit seinem Leben beschützen. „Ich verstehe.“ antwortete Shikamaru und setzte sich leicht auf. „Mit dem werden wir leben müssen. Es scheint als hätten wir ihn als Strafe zugeteilt bekommen zu haben.“ „Als Strafe? Was haben wir denn gemacht?“ Zwar kam Naruto der unheilvolle Gedanke, als er Sasuke mit Sakura flüchten ließ, aber dies konnte niemand wissen. Er hatte es nicht einmal Hinata erzählt. Vor seiner eigenen Frau hatte er eigentlich keine Geheimnisse, aber diese Entscheidung musste er für sich behalten, um die Blauhaarige und ihr Ungeborenes zu beschützen. „Als hättest du nicht auch schon mitbekommen, dass uns die meisten meiden.“ Da war schon was dran. Naruto blickte zu seinen Kameraden, die noch vor kurzer Zeit mit ihnen zusammen trainierten, lachten und feierten. Nun lag nur mehr Verachtung und Misstrauen in ihren Blicken. „Sie denken, wir wussten über Sasukes Geheimnis Bescheid.“ murmelte der Blonde und Shikamaru nickte. „Wir werden noch länger als Freunde des Verräters angesehen werden.“ Der Nara gähnte herzhaft. „Was mir aber ziemlich egal ist. Ich bin nicht mal sauer auf Sasuke.“ Überrascht blickte Naruto seinen Freund an. „Würde es Ino oder auch Hinata sein. Wir beide hätten auch nicht anders gehandelt. Davon bin ich fest überzeugt.“ Naruto nickte grinsend. Da hatte er recht. Er wäre auch mit Hinata geflüchtet, hätte sich mit ihr versteckt und sie beschützt. Schon merkwürdig, was Liebe aus einem Menschen machen konnte. Naruto sah in den strahlenden hellblauen Himmel und dachte an seinen besten Freund. <*=~•* „Das ist nicht dein Ernst.“ Unfassbar sah der junge Uchiha zu dem Anführer von Akatsuki, der ihnen soeben erläutert hatte, wie der Test an Sakura verlaufen wird. „Das werde ich nicht zulassen.“ Sasuke schlug heftigst mit der Faust auf das Holz vor ihm. „Es klingt alles sehr hart und verrückt, ich weiß das.“ Nagato blieb weiterhin ruhig, ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. „Aber es ist die einzige Möglichkeit.“ „Das ist mir egal. Das kann Sakura nicht angetan werden.“ Sakura war die ganze Zeit über still, seitdem sie erfahren hatte, wie der Test vollzogen werden würde. Natürlich hatte sie Angst davor. Aber sie könnte endlich auch wissen, ob sie das Mädchen aus der Legende war oder nicht. Und endlich damit abschließen. Sie wüsste nur nicht, was sie tun sollte, sollte sich rausstellen, dass sie das gesuchte Mädchen wirklich war. Sie sollte einen Schritt nach den anderen in Angriff nehmen. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Das erinnerte sie an den ersten Tanz mit Sasuke, den sie gehabt hatte. Da hatte er ihr auch gesagt, sie soll einen Schritt nach den anderen machen. Sie legte ihre zierliche kleine Hand auf seine geballte Faust. Er blickte in strahlend grüne Augen, die ihn immer wieder aufs Neue in ihren Bann zogen. „Sasuke, ich muss das tun.“ sprach sie leise, aber so, dass sie doch noch ein jeder hören konnte. „Das ist nicht dein Ernst? Dir könnte was weiß ich alles dabei passieren.“ Er redete auf ihre Vernunft ein. „Das ist mir bewusst. Jedoch will ich es wissen. Mir ist es wert die Risiken auf mich zu nehmen.“ Pure Entschlossenheit konnte der Schwarzhaarige erkennen. Tief atmete er durch und nickte, er gab nach. Itachi fand es faszinierend, wie es das Mädchen schaffte, seinen kleinen Bruder zu besänftigen und von ihrer Meinung zu überreden. Das konnten nicht viele. Aber sie schien eine natürliche Wirkung auf ihn zu haben. „Na schön. Dann werden wir alles darauf vorbereiten. Ihr solltet euch ausruhen.“ sagte Nagato. Mit diesen Worten verließ der Rothaarige den Raum, gefolgt von Konan. „Ich zeige euch, wo ihr schlafen könnt.“ sagte Itachi und erhob sich. Vor einer Schiebetür blieben sie stehen. „Bist du dir wirklich sicher, dass wir ihnen vertrauen können?“ Sasuke sah bei seiner Frage hinaus durch die Fensterfront, blickte seinen Bruder nicht in die Augen. Itachi seufzte. Sein kleiner Bruder konnte schon immer ein stoischer und misstrauischer Mensch sein. Er hatte nichts gegen diese Eigenschaft. Im Gegenteil. Sie half dem Jüngeren dabei, nicht alles und jeden zu glauben und mehrmals über eine Situation nachzudenken, bevor er selbst handelte. Jedoch war sie auch schwierig, ihn über aber andere und neue Wege zu überzeugen, da er sie gegenüber nicht wirklich offen war. „Ja, das denke ich.“ antwortete fest Itachi. „Madaras Weg oder auch der, der anderen Oberhäupter der Länder, bringt nichts. Außer weiterhin großes Leid, Schmerz und Tod. Sie sind in ihre Kämpfe zu tief verwickelt, um den wirklichen Frieden noch sehen zu können. Deswegen bin ich überzeugt, dass Akatsuki mit ihren reinen Ansichten es schaffen kann, den Krieg endlich zu beenden. Aber dafür benötigen sie das Mädchen mit dem rosa Haar.“ Er sah Sakura an. „Aber du musst mir glauben. Akatsuki würde dir keine Schmerzen zufügen, noch quälen oder Sachen von dir verlangen, die du nicht machen möchtest. Hier geht es darum sich gegenseitig zu unterstützen.“ Die Uchiha nickte. Itachi hatte recht und eine Art an sich, andere von seinen Idealen zu überzeugen. Außerdem war er einer der wenigen, die Sasuke bringen konnten, auf ihn zu hören. „Schlaft euch aus. Das ist momentan wichtiger.“ Kurz legte er seine Hand auf die Schulter seines Bruders, bevor er das Paar alleine ließ. Sakura bereitete die Futons vor während Sasuke still an der Wand angelehnt saß und sie wie in Trance dabei beobachtete. Noch war er von Akatsuki und ihren Ansichten nicht vollkommen überzeugt. Aber er wusste auch, dass sie wahrscheinlich ihre einzige Chance waren, einer Verhaftung und der Todesstrafe zu entgehen. Möglicherweise könnte er mit Sakura eines Tages in Ruhe und Frieden leben. Die Vorstellung dazu war auf jeden Fall wunderschön. Müde fuhr er mit seiner Hand durch sein Gesicht. Als er diese entfernte, hockte Sakura vor ihm und sah ihn eindringlich aber liebevoll aus ihren riesigen Augen an. Sie sagte kein Wort, wartete ab bis er was tun würde. Er griff nach ihren Oberarm, zog das Mädchen in seine Arme. Sie schmiegte sich an seine Brust während der Schwarzhaarige ihr über den Rücken strich. Sie spürte seine Lippen auf ihrer Stirn, die er dort sanft ablegte. „Ich will nicht, dass dir dabei etwas geschieht.“ murmelte er ernst. „Das wird es nicht.“ „Woher willst du das wissen?“ Sakura legte noch enger ihre Arme um seine Mitte. „Du musst mir vertrauen.“ „Das tue ich, aber trotzdem...“ Sie richtete sich auf, legte ihre Finger auf seine Lippen. „Denke nicht so viel darüber nach.“ Sakura küsste den Uchiha, legte ihre gesamten Gefühle für den Schwarzhaarigen hinein. Er drückte das Mädchen noch enger an sich selbst. Kurz löste er den Kuss, sah ihr tief in die Augen, was ihr einen rosa Schimmer auf ihre Wangen zauberte. Sasuke schmunzelte, legte seine Lippen an ihren Nacken und verteilte zarte Schmetterlingsküsse auf ihrer weichen Haut. Er saugte sich fest, strich mit seiner Zunge darüber und öffnet das Band an ihrer Taille. Er schob ihr das Gewand von den Schultern, legte noch mehr nackte Haut frei und verwöhnte diese ebenfalls mit seinen Lippen. Zufrieden atmete Sakura intensiver, ihr Herz klopfte vor Aufregung sehr schnell. Es dauerte nicht lange und sie lag unter ihm auf den Futon. Der Uchiha war bei ihrem Dekolleté angekommen, entfernte nun ihr Oberteil vollständig und betrachtete ihre nackten Brüste. Verlegen sah Sakura weg, was ihn sie wieder küssen ließ. Er fing ihre rechte Brust mit seiner Hand zu massieren an. Nach einer Zeit küsste er ihre linke, saugte sich an den Warzen fest, was das Mädchen noch lauter stöhnen ließ. Sakura suchte sich einen Weg unter sein Hemd, zog es ihm aus und fuhr die Muskeln seines Oberkörpers nach. Bald war das Paar vollkommen entkleidet und nackt. Beide verwöhnten sich gegenseitig mit ihren Händen in tieferen Regionen. Sasuke hielt es nicht mehr aus, die Lust war zu groß und auch Sakura war erleichtert, als er sich tief in ihr versank. <%*^^ Stöhnend ließ sich Sakura auf die Brust des Uchihas Fallen, der seine Hände nach wie vor auf ihren Hüften und Hintern platziert hatte. Zärtlich küsste sie diesmal seinen Nacken, war dankbar über diese Leidenschaft, die Sasuke ihr zukommen ließ. Er schlang seine Arme um ihren Rücken, strich diesen auf und ab und hob die Decke über sie beide. „Ich habe Angst.“ sagte Sakura leise und vergrub ihr Gesicht an seinen Nacken. Sie wollte es nicht zugeben und die Starke spielen. Aber dieser Test machte ihr wirklich große Angst, aber sie wusste, dass sie ihn durchführen musste, um endlich Frieden zu haben. „Dir wird nichts geschehen. Das verspreche ich. Und solltest du ihn wirklich nicht machen wollen, dann hole ich dich da raus.“ Sasuke strich ihr durch das lange rosa Haar. Es lag ihm eine Frage auf der Zunge, die schon lange in seinem Kopf kreiste. „Hast du nie daran gedacht, dir das Haar abzuschneiden, gar vollständig zu rasieren?“ Es würde ihn nicht mal stören. Er fand Sakura so oder so wunderschön. Und langes Haar definierten bestimmt nicht, ihre einzigartige Schönheit. Sakura seufzte, setzte sich auf. „Als Kind hatte mir Mei immer eingeredet, stolz darauf zu sein. Auch wenn ich sie für mein Leben verstecken musste, sollte ich wenigstens im Stillen sie bewundern dürfen.“ Sakura erhob sich, sah ihm in die dunklen Augen, ihre Spitzen berührten sein Gesicht. „Nach ihrem Tod war ich so wütend, dass ich vorhatte dieses verfluchte Haar loszuwerden. Aber Ao, der ein Freund von Mei war und sich nach ihrem Tod um das Waisenhaus kümmerte, hielt mich davon ab. Er erinnerte mich daran, dass ich nicht zulassen durfte, dass Mei umsonst gestorben war. Denn sie liebte mich immer so wie ich war. Deswegen fand ich es später, wenn mir der Gedanken kam, sie wieder abzuschneiden, dass ich damit undankbar zu Mei wäre.“ Sasuke strich ihre langen Strähne, hinter ihr Ohr, drückte ihren Hinterkopf nach unten und küsste liebevoll ihre Stirn. Er verstand sie und ihre Entscheidung es nicht zu tun. Sakura legte sich an seine Seite, schmiegte sich an ihn während der Schwarzhaarige seine Arme um sie schlang. Nach nur kurzer Zeit vernahm er ihren gleichmäßigen Atem. Es dauerte noch lange bis auch er seinen Schlaf finden würde. Denn der morgige Test, der bevorstand, um endlich herauszufinden, ob Sakura das Mädchen aus der Legende war, ließ ihn besorgt seufzen. **••**•• Sakura stand mit einem hellrosanen Kimono vor einen See, der türkis und kristallklar schimmerte. Die untergehende Sonne strahlte auf die Oberfläche und ließ diese unfassbar schön glitzern. Direkt vor ihr stand Nagato und hinter ihr die anderen Mitglieder von Akatsuki sowie Sasuke und Itachi. Heute Morgen konnte sie auch Izumi und Kazuki begrüßen. Jedoch würde die junge Frau diesem Ritual nicht beiwohnen und auf ihren kleinen Sohn acht geben. Die Mitglieder trugen alle ihren bodenlangen Mantel, der die roten Formen aufwies. Sasuke sah misstrauisch dem ganzen zu. Sollte es ihm zu weit gehen, würde er eingreifen und Sakura von hier wegbringen. Da konnte Itachi noch so lange auf ihn einreden. Nagato nickte seinen Mitgliedern zu, die einen Halbkreis um das Mädchen bildeten, die unschlüssig zu ihnen sah. Die ernsten Gesichter ließ ihr einen unangenehmen Schauer über den Rücken laufen. Ihr langes Haar fiel ihr gewellt offen über Schulter und Rücken. „Ich werde den Test nochmal erklären.“ sprach der rothaarige Anführer. „Du wirst in den See gehen und zum genauen Zeitpunkt, wenn die Sonne untergeht, untertauchen. Halte dabei ruhig die Luft an und verfalle nicht in Panik. Auch wenn der Sauerstoff knapp wird, musst du trotzdem noch unter Wasser bleiben.“ Sakura nickte. Es würde hart für sie werden, das sie riesigen Respekt vor dem Wasser hatte und nicht gerade gut schwimmen konnte. „Der See ist laut den Göttern sehr heilig und besitzt übernatürliche Kräfte. Wir werden ein Gebet sprechen, solltest du das Mädchen wirklich sein, wird es uns sichtbar gezeigt werden.“ erklärte Nagato weiter und stellte sich inmitten seiner Mitglieder. Itachi sah zu Sasuke, der angespannt seine Hände zur Faust geballt hatte. Mit einem Blick und ohne Worte, bat er seinen kleinen Bruder die Ruhe zu bewahren. Sasuke nickte. Itachi hatte ihn noch heute versprochen, dass Sakura dabei nicht sterben würde. Aber er durfte nicht eingreifen und sie das Ritual zu Ende bringen lassen. Das war ihr Kompromiss. Itachi hoffte er würde sich daran halten. Denn seine Sorge und Liebe war für das Mädchen grenzenlos. „Die Sonne wird jede Minute untergehen. Betrete bitte den See.“ wies Nagato an. Sakura warf noch einen kurzen Blick zu Sasuke. Er nickte ihr zu, wollte, dass sie sah, dass er hinter ihr stand und auf sie achten würde. Das Mädchen atmete tief durch und ging in den See. Das Wasser war nicht einmal kalt, sondern hatte eine angenehme, wenn nicht sogar lauwarme Temperatur. Sakura ging soweit bis die Oberfläche bis zu ihrem Hals reichte und sie nicht einmal mit ihren Zehenspitzen den Boden erreichen konnte. Auf einmal stürmte der See, hohe Wellen kamen ihr entgegen, als wäre dies ein Ozean. „Tauch unter!“ rief Nagato ihr zu. Tief holte die Rosahaarige Luft und tauchte unter. Sie spürte, wie die Wellen sie hin und herrissen, sie verlor die Orientierung, wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Sakura verfiel in Panik, ihr Herz raste und auf einmal verspürte sie den Luftmangel. Sie würde es nicht schaffen aufzutauchen. Sie bekam keine Luft mehr. Mit letzter vorhandener Kraft strampelte sie mit ihren Armen und Beinen, doch auch hier, ging ihr sehr schnell diese aus. Sie fühlte sich wie betäubt. Nun war es soweit, sie würde sterben. Sakura spürte nichts mehr, nur eine ungewöhnliche Leichtigkeit, die sie glücklich lächeln ließ. Plötzlich blendete sie etwas, vorsichtig öffnete sie die Lider ihrer Augen und erkannte einen grellen Lichtschein. Fortsetzung folgt…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)