Feelings von writer ================================================================================ Kapitel 40: Zusatzkapitel - 1 ----------------------------- Die letzten Wochen waren für Sakura wie in einem Rausch der Glückseligkeit vergangen. Sie hatten nach und nach Orochimarus alte Verstecke abgeklappert und Sasuke hatte eins nach dem anderen zerstört. Ein Lebenszeichen von Orochimaru hatten sie dabei nicht gefunden. Doch Sasuke ging präzise und geduldig vor und schien sich daran nicht im mindesten zu stören. Vielmehr hatte sie den Eindruck, dass auch er ihre gemeinsame Reise und ihre Zweisamkeit genoss. Denn nach wie vor waren sie die meiste Zeit über alleine zusammen in der Wildnis. Doch er hatte ihr auf einem Markt einen neuen Mantel gekauft und sogar dreimal mit ihr in einem Gasthaus übernachtet. Das hatte er wohl hauptsächlich ihr zuliebe getan, denn, obwohl er wie immer vollkommen souverän gewirkt hatte, hatte sie den Eindruck gehabt, dass er sich dabei nicht wirklich wohl gefühlt hatte und dass das ein Zugeständnis ihr gegenüber gewesen war. Das wusste sie zu schätzen und sie hatte sich sehr darüber gefreut. Überhaupt behandelte er sie gut. Er war nicht noch einmal grob geworden und hatte sie gegen ihren Willen angefasst oder hatte sie einfach mit einem Genjutsu gefügig gemacht. Sie achtete sehr darauf, wie sie an ihn gerichtete Bitten und Wünsche formulierte, um ihm nicht das Gefühl zu gegeben ihm Vorschriften zu machen und das funktionierte gut. Er richtete sich meistens nach ihr, wenn sie einen Wunsch äußerte. Offenbar war für ihn wirklich nur wichtig, dass er das Gefühl hatte, dem dann vollkommen aus einer eigenen aktiven Entscheidung heraus nachzukommen, die er zumindest rein theoretisch auch anders hätte treffen können. Er hingegen schien nicht zu finden, dass er besonders auf das zu achten hätte, wie er an sie gerichtete Sätze formulierte. Er gab ihr immer noch Anweisungen und Befehle. Und sie wusste immer nicht so genau, ob sie das ärgerte oder belustigte, dass es ihm so wichtig zu sein schien, dass er sich über alles stellen konnte. Es war einerseits albern und andererseits unverschämt und jedem anderen hätte sie das wohl nicht nachgesehen. Allerdings konnte sie es bei ihm irgendwie nachvollziehen. Er brauchte scheinbar dieses Gefühl von Macht und Kontrolle, um sich sicher zu fühlen und sie verstand das. So wie sein Leben verlaufen war, war das die einzige wirkliche Konstante gewesen, auf die er sich immer hatte verlassen können. Allerdings hatte sie wie schon zuvor inzwischen noch viele Male festgestellt, dass sie seine Anweisungen in vielen Fällen auch einfach ignorieren konnte. In den meisten Fällen klangen seine Aussagen wie Befehle, aber wenn sie sie schlicht als Vorschläge auffasste und ihm wiedersprach oder dem zuwiderhandelte, dann folgten auf ihr Verhalten keine schlimmeren Konsequenzen als ein verächtliches Schnauben oder ein unzufriedener Gesichtsausdruck. Und da sie das eher belustigte, als störte, fühlte sie sich durch sein Verhalten weit weniger bevormundet, als es wohl für jeden, der sein Verhalten ihr gegenüber von außen betrachtete, den Anschein haben würde. Von außen musste es einfach wie schlechte Behandlung erscheinen. Aber sie kam sich eher ziemlich gut behandelt vor. Er achtete gut auf sie, als wäre sie wertvoll für ihn, er war zuvorkommend und er ließ ihr beinahe alles durchgehen. Solange seine Taten dieser Art waren, war sie gerne bereit über seine Worte wenn nötig einfach mal hinwegzusehen. Es kam ihr so vor, als ob sie nun tatsächlich ein festes Paar wären. In den vergangenen Wochen war er ihr immer vertrauter geworden. Und obwohl er, gemessen an den Maßstäben anderer Menschen, immer noch recht schweigsam war, sprach er mit ihr. Er war auch sanft zu ihr. Nicht immer, aber oft genug, als dass sie das Gefühl bekam, dass sie für ihn weit mehr als eine Gelegenheit für körperliches Vergnügen war. Und obwohl sie in Bezug auf ihn wohl immer diese nervöse, verliebte Aufregung verspüren würde, war zwischen ihnen doch eine gewisse routinierte Vertrautheit entstanden, wie sie sich zwangsläufig einstellen musste, wenn man so viel Zeit miteinander verbrachte. Und sie liebte es. Noch keinen einzigen Moment hatte sie ihre Entscheidung bereut, Konoha und all die Menschen, die ihr etwas bedeuteten, verlassen zu haben, um ihn zu begleiten. Das war seit jeher ihr größter Wunsch gewesen und ihn nun jeden Tag aufs Neue in Erfüllung gehen zu sehen, machte sie jeden Tag aufs neue so glücklich, wie sie nie zu träumen gewagt hätte, dass sie es einmal sein würde. Selbstverständlich vermisste sie Naruto, ihre Eltern, Ino, Meisterin Tsunade und all ihre anderen Freunde und Kollegen. Aber wenn sie ihn ansah, verblasste all das sofort. Es war so wunderschön. Sein Gesicht, seine Haare, sein Körper, seine stolze, machtvolle Haltung, seine vollendeten, kontrollierten Bewegungen. Alles an ihm zog sie an. Und wenn er sie voll Verlangen ansah oder er sie berührte, verfiel sie ihm nach wie vor in einem Ausmaß, das wohl alle, denen sie etwas bedeutete, mit einer gewissen Skepsis betrachtet hätten. Doch sie konnte nichts dagegen tun. Sie liebte ihn. Von ganzem Herzen. Und dass auch er Gefühle für sie zu haben schien, machte ihr Glück vollkommen. Er sagte es nicht. Das hatte er noch nie getan. Aber sie glaubte es deutlich zu sehen, wenn er sie betrachtete. Da war nicht nur Verlangen. Da war mehr. Er war nicht nur zärtlich zu ihr, um ihr ab und an das zu geben, was sie sich wünschte. Sie glaubte, dass seine zärtlichen Berührungen einem ehrlichen, eigenen Bedürfnis von ihm entsprangen. Und noch kein einziges Mal hatte er etwas gesagt oder getan, was sie hätte glauben lassen können, dass er ihrer Gesellschaft in irgendeiner Form überdrüssig geworden sein könnte. Eher im Gegenteil. In den wenigen Malen, in denen sie in einem Dorf oder in einer Stadt oder in Gesellschaft anderer Reisender gewesen waren, hatte sie ihn ein wenig beobachtet. Er war stets wachsam, konzentriert und unnahbar gewesen und hatte keine Anstalten gemacht, andere Frauen länger anzusehen. Einmal war ihnen an einem Stadttor eine Frau begegnet, deren Oberweite ein wenig an die ihrer Meisterin herangekommen war und sie war auch ziemlich freizügig gekleidet gewesen, so sehr, dass Sakura selbst ihren Blick kaum hatte abwenden können, aber als sie rasch zu ihm gesehen hatte, hatte er geradeaus geblickt und er schien weder den bewundernden Blick der Frau, noch ihren Körper besonders interessant gefunden zu haben, denn er hatte nicht mehr als einen beiläufigen Blick für sie übriggehabt. Das hatte Sakura ungemein gut gelaunt gestimmt und sie hatte sich an diesem Abend einmal mehr besonders bemüht, ihm durch ihre Berührungen größtmögliche Befriedigung zu verschaffen. Und scheinbar war ihr das auch gelungen. Obwohl er sie nie von sich aus dazu drängte, hatte sie doch das Gefühl, dass er es sehr genoss, wenn sie sich vor ihn kniete und sich auf diese Weise mit ihm beschäftigte. In dieser Hinsicht die Kontrolle an sie abzugeben, war offenbar kein Problem für ihn. Sie tat es nicht jedes Mal, aber manchmal machte sie ihm diese Freude nur allzu gerne. Sie genoss es, wenn er dann in ihre Haare griff, die Augen schloss, sich noch etwas mehr zu ihr drückte und dann manchmal scharf die Luft einzog. Manchmal, und das machte sie dann meist ziemlich verlegen, sah er ihr dabei auch zu. Überhaupt schien es ihm nach wie vor zu gefallen ihr Gesicht zu betrachten, wenn sie miteinander vertraut waren. Und im gleichen Maße, wie sie das verlegen machte, machte es sie auch glücklich. Denn das schien zu bedeuten, dass sie nicht austauschbar war. Es schien zu bedeuten, dass es ihm speziell um sie ging. Sie war sehr glücklich an seiner Seite. Und heute Abend ganz besonders, weil er zugestimmt hatte, in einem kleinen Gasthaus am äußeren Rand einer Stadt zu übernachten, an der sie vorbeigekommen waren. Sie bat ihn nicht oft darum. Doch nach einigen Tagen regte sich in ihr meistens das Bedürfnis einmal wieder unter Leute zu kommen und etwas richtiges zu essen und ihre Kleidung einmal vernünftig zu waschen und nicht nur in einem kalten Fluss. Und ein heißes Bad zu nehmen oder in einem richtigen Bett zu schlafen war beinahe das Beste daran. Besonders mit ihm. Und heute hatte sie Glück gehabt, denn das Gasthaus war direkt neben einem kleinen Badehaus gewesen, in dem man auch Einzelräume mieten konnte. Das kostete zwar deutlich mehr als Gemeinschaftsbäder, aber dafür gab es keine Geschlechtertrennung und sie konnte mit ihm gemeinsam baden. Und schließlich hatte sie zuletzt so viel gearbeitet, dass sie sich so ein Vergnügen durchaus leisten konnte. Sie hatte ihn überreden können mitzukommen und er hatte sich nicht einmal allzu sehr dagegen gesträubt, auch wenn es ihm nach wie vor absolut nicht passte, seine Sachen zum Waschen abzugeben. Das war ihm schon vor ein paar Wochen in dem Kloster schwergefallen und hier natürlich umso mehr. Er kümmerte sich lieber immer selbst um alles. Doch sie fand, auch wenn sie davon zu ihm nichts sagte, dass er wieder lernen müsste, dass bei solchen Dingen nichts Schlechtes passierte und dass es ganz normal war, wenn sich Menschen Aufgaben teilten und sich im Zusammenleben miteinander arrangierten. Sakura fühlte sich mittlerweile so verbunden und vertraut mit ihm, dass sie kaum noch Sorge hatte, dass falsches Verhalten von ihr negative Konsequenzen nach sich ziehen würde. Selbst dann nicht, wenn sie ihn tatsächlich mal ein wenig nervte. Sie glaubte nicht mehr, dass er einfach so verschwinden und sie einfach so wieder verlassen würde. Warum, das wusste sie selbst nicht so genau. Sie forderte nun öfter einfach ein, was sie wollte, und meistens ließ er sich dazu überreden, wenn sie es hartnäckig genug versuchte. Und dann fühlte sie sich jedes Mal albernerweise ziemlich stolz, dass ihr bei ihm gelang, was wohl niemandem sonst gelingen würde. Manchmal, wenn sie es übertrieb, dann ließ er sie sein Missfallen spüren, indem er grober war, wenn er sie nahm, dann übte er mehr Dominanz aus, als üblicherweise. Nur war das eine Form der Bestrafung, die bei ihr äußerstes Wohlgefallen erregte, daher konnte sie wohl kaum etwas dagegen haben. Sie akzeptierte dann, dass es ihm schwerfiel sich damit abzufinden, dass sie Macht über ihn hatte, weil er ihr offenbar kaum einen Wunsch abschlagen konnte, denn er hatte ja deutlich erklärt, dass er frei und unabhängig sein wollte und ihr war bewusst, dass er ihr zuliebe davon manchmal abrückte. Und dann ordnete sie sich für eine kleine Weile unter, bedachte ihn mit besonders schmachtenden Blicken und reagierte auf seine Berührungen besonders hingebungsvoll und verzückt und diese Strategie schien ihn dann schnell wieder hinreichend zu besänftigen. Dann nahm sie eine gewisse Selbstzufriedenheit bei ihm wahr, die sie bisweilen ziemlich belustigte, wovon sie sich selbstverständlich auf gar keinen Fall etwas anmerken ließ. Sie hatte jedenfalls alles was sie brauchte und ihren Spaß mit ihm. Genau dieser Besänftigungsstrategie hatte sie sich auch gerade eben wieder bedient, als sie zusammen in dem mit heißen Wasser gefüllten großen, hölzernen Bottich des kleinen Badehauses miteinander vertraut gewesen waren, welches neben dem Gasthaus lag, in dem sie heute ausnahmsweise übernachten würden. Und wie immer schien diese Strategie perfekt aufgegangen zu sein, denn als er zu ihrem Bauch nickte, um sie daran zu erinnern, dass sie etwas gegen eine Schwangerschaft unternehmen sollte, wirkte er nicht mehr schlecht gelaunt. Zumindest nicht mehr sehr. Wahrscheinlich musste sie ihn noch ein paar Minuten umgarnen. Und vielleicht musste er auch erst diesen kleinen Raum und dieses Badehaus wieder verlassen. Man hörte durch die dünnen Wände die deutlichen Stimmen von anderen Gästen. Das war ihm zu eng und trubelig hier. Sowas konnte er nicht leiden. Trotzdem war sie sicher, dass er das warme Wasser genoss. Er wollte es nur nicht zugeben. Doch als er seine schönen Arme auf dem Rand des hölzernen Bottichs ablegte und sich dann etwas tiefer ins heiße Wasser sinken ließ, war sie sich sicher, ihm trotz seiner Bemühungen, das Gegenteil auszustrahlen, anzusehen, dass er es genoss. Sie überwand den kleinen Abstand wieder, sobald sie ihre Behandlung beendet hatte und sie platzierte sich neben ihm, so selbstverständlich, als wäre sein Positionswechsel eine Einladung gewesen. Was nicht der Fall gewesen war. Aber sie scheute sich nicht mehr davor einfach seine Nähe zu suchen, wenn ihr danach war. Also schmiegte sie sich an seine Seite. "Übrigens", sagte sie fröhlich, "alles Gute zum Geburtstag!" "Tss." Sie lachte bloß unbefangen als Antwort, als er 'sei nicht albern' sagte. "Bin ich nicht", erwiderte sie gut gelaunt. "Ich habe es mir verkniffen dir ein Geschenk zu besorgen. Das hättest du albern gefunden!" "Ich nehme an, du hast deswegen das Bad und das Gasthaus bezahlt", sagte er, immer noch ein wenig verstimmt. "Und was ist daran so schlimm? Kränkt das deinen Stolz? Du musst zahlen, weil du der Mann bist?", lachte sie und um ihn aufzuziehen fügte sie die Worte hinzu, die er eben benutzt hatte. "Sei nicht albern!" Er sah aus, als wüsste er nicht, ob er verärgert oder belustigt war. "Gerade an meinem Geburtstag hättest du eigentlich darauf verzichten können hierherzuwollen." "Okay!", sagte sie unbekümmert und beschwingt und sie erhob sich aus dem Wasser. "Wenn du es tatsächlich so schlimm findest, dann gehen wir!" Sie sah ihn abwartend an. Wie von ihr erwartet, sah er sie bloß verärgert an, ohne die geringsten Anstalten zu machen sich zu rühren. Natürlich nicht. Das heiße Wasser gefiel ihm. Er wollte es bloß nicht zugeben. "Hör auf damit!", sagte er verärgert. "Womit?", fragte sie mit überzeugend vorgebrachter Unschuldsmiene, während sie immer noch aufbruchsbereit in dem heißen Wasser stand. Er ließ seinen Blick über ihren nackten Körper gleiten. Dabei hatte er sie doch gerade eben erst gehabt. Sein Interesse an ihr machte sie stolz und zufrieden. Durch ihn kam die sich sehr begehrenswert vor und nichtmal die Größe ihrer Oberweite störte sie dann. Ihre Brüste waren fest und schön geformt. Und unter seinem Blick kamen sie ihr aufeinmal doch ziemlich nett vor, obwohl der ständige Kontakt zu ihrer Meisterin sie diesbezüglich öfter Komplexe verspüren ließ. "Damit mich zu provozieren", antwortete er ihr. "Tu nicht so, als ob du besser wüsstest, was gut für mich ist als ich." Sie ließ sich mit einem triumphierenden Grinsen wieder ins Wasser sinken. "Gib doch einfach zu, dass es dir gefällt!", sagte sie belustigt. "Du kannst wirklich störrisch sein!" "Das sagt die Richtige", gab er trocken und etwas unfreundlich zurück. Sie lachte bloß, kam zu ihm und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, er ließ es zu und er sah sie weiter an, als sie wieder von ihm zurückwich. "Ich liebe dich", flüsterte sie. Sie konnte einfach nicht anders. "Das ist mir klar", sagte er trocken, aber nicht mehr unfreundlich und sie musste wieder lachen. Er nahm seine Arme vom Rand, griff sie sich, drehte sie herum, bis sie vor ihm saß und legte von hinten beide Arme um sie. Seine Umarmung war fest und angenehm und sie fühlte sich pudelwohl. Sie legte ihren Kopf zurück nach hinten gegen seine Schulter und schloss halb die Augen vor lauter wohliger Behaglichkeit. Sie seufzte glücklich. Eine Weile lauschten sie beide schweigend den Stimmen, die aus dem Gemeinschaftsbad zu ihnen hereindrangen. Sakura genoss es, dass sie wieder einmal unter Menschen war. Gerne akzeptierte sie für ihn die Einsamkeit. Ihr war alles Recht, solange sie nur bei ihm sein durfte. Aber wenn sie ganz ehrlich war, dann fehlte ihr die Gesellschaft anderer Menschen doch ein wenig. Sie war ein offener Mensch, der gerne viele Kontakte hatte. Mit einem Lächeln plante sie den Rest des Tages. Sie würde Essen bestellen und sie glaubte langsam durch reine Beobachtung ganz gut zu wissen, was er mochte. Sie würde es aufs Zimmer bestellen, dann würde es ihn nicht stressen. Das war einfacher für ihn als im Gastraum mit den anderen Leuten. Es kam durchaus vor, dass man ihn erkannte, er versteckte das Symbol seines Clans ja auch nicht gerade. Und die ängstlichen, ablehnenden Blicke brauchte er besonders heute sicher nicht. Wegen Gift brauchte sie sich keine Gedanken machen. Gegen das meiste war er immun und für den sehr unwahrscheinlichen Notfall war sie da und sie vertraute vollkommen auf ihre Fähigkeiten. Und auf seine, falls sie jemand angreifen würde. Aber darauf schien seit dem letzten Mal und vielleicht besonders seit der Zerstörung, die er vor ein paar Wochen angerichtet hatte, ohnehin niemand besonders erpicht zu sein, denn es war nichts mehr passiert. Sie würde ihm eine wohltuende und ausgiebige Rückenmassage verpassen. Darin war sie sehr gut. Das wusste er noch nicht und sie würde ihn wohl zu seinem Glück zwingen müssen, weil er es sicher nicht einfach so zulassen würde. Aber das würde sie hinbekommen. Er war ziemlich durchschaubar. Zumindest fand sie das mittlerweile. Wenn er es erstmal akzeptiert und sich damit abgefunden hatte, dann würde er es genießen. "Was?", fragte er hinter ihr, weil sie gekichert hatte. "Du bist lustig", sagte sie bloß gut gelaunt. "Was?", fragte er irritiert. "Ach nichts." Sie lachte wieder. "Übertreib es nicht", sagte er drohend. Sie nahm es nicht ernst. Vielleicht glaubte er sogar selbst, dass er es ernst meinte. Aber sie wusste, dass nichts passieren würde. Sie hatte keine Ahnung wieso, aber sie war sich da vollkommen sicher. Und weil sie nun einmal ziemlich klug war, behielt sie schließlich auch mit all ihren Annahmen recht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)