Feelings von writer ================================================================================ Kapitel 31: Sturm - Teil 4 -------------------------- Ihr Herz machte einen freudigen Hüpfer und sie kroch zu ihm. Dieses Mal war es noch schöner, als er sie in seine Arme zog. Dieses Mal hatte er sein Hemd nicht an und überall war nur Haut und Wärme. Abgesehen von seiner Hose. Aber das war okay. Es schien ihm irgendwie wichtig zu sein, auf diese Art ein wenig Distanz zu wahren. Sie verstand es nicht so richtig. Aber das war in Ordnung. Sie kuschelte sich an ihn und das zweite Mal machte es sie nicht weniger glücklich als beim ersten Mal. Es störte sie nicht, dass sie nichts trug und er etwas anbehielt. Draußen donnerte es laut und der Wind rüttelte stark an den Wänden des Hauses. "Meinst du, das hält?", fragte sie ein wenig besorgt und hob leicht den Kopf, um zu lauschen. "Das spielt keine Rolle", antwortete er bloß ruhig. Sie schmiegte sich wieder an ihn. Sie fand es nicht so gut, dass es ihm egal zu sein schien, was mit dem Haus oder den Leuten hier passieren könnte. Trotzdem hatten seine Worte auf sie einen beruhigenden Effekt. Denn er hatte es so gesagt, dass sie nun glaubte, dass ihr mit ihm nichts passieren würde. Sie fühlte sich so wohl in diesem Moment. "Ich liebe dich", flüsterte sie gegen seine Brust. Er schwieg. Sie hatte auch nicht erwartet, dass er etwas dazu sagen würde. Dann überraschte er sie, wie so oft in letzter Zeit, indem er doch etwas sagte. "Warum sagst du das?", fragte er. "Wenn es dich stört, dann tue ich es nicht mehr", sagte sie rasch. "Es tut mir leid!" Vielleicht fühlte sie sich gerade ein bisschen zu wohl. Vielleicht übertrieb sie es. Er schwieg. Sie strich behutsam mit ihren Fingern über seinen Oberarm. "Bist du verärgert?", fragte sie vorsichtig. Wieder machte er eine lange Pause. "Was erwartest du, wenn du das zu mir sagst?", fragte er schließlich. Sie drückte ihre Hände gegen seine Brust, um sich etwas wegzuschieben, damit sie ihm ins Gesicht sehen können würde und er lockerte seine Umarmung und ließ es zu. "Nichts", sagte sie wahrheitsgemäß. "Ich erwarte nichts. Ich habe es einfach nur so gesagt." Er sah sie an und er hob seine Hand und berührte leicht ihre Haare. Sie lächelte verlegen und ein bisschen erleichtert, weil ihr diese Berührung ziemlich zärtlich vorkam. Er schien nicht verärgert. Sie rückte wieder näher zu ihm und er zog sie wieder an sich. "Du hast heute das Essen gegessen", sagte sie. "Und als wir mit Naruto und Sensei Kakashi gegessen haben, hast du auch gegessen." Wie so oft brauchte er kurz, bis er etwas sagte. Vielleicht musste er immer erst überlegen, ob er auf ihre Fragen und Aussagen antworteten wollte. "Das Risiko war in beiden Fällen überschaubar", sagte er sachlich. "Hier weiß niemand, wer ich bin. Und niemand würde mich vor Naruto und Kakashi vergiften." "Und du hättest sowohl in Konoha als auch hier sofort Hilfe", sagte sie leise. "Ich bin sehr gut geworden." "Das habe ich gesehen." Sie lächelte gegen seine Brust. Aus seinem Mund kam ihr so etwas wie ein großes Lob vor. Sie seufzte zufrieden. Sie fühlte sich einfach so wohlig und behaglich. Der heftige Sturm mit dem Regen und dem Donnern draußen war ein wenig beängstigend, aber es war einfach herrlich hier zu liegen, auf dem weichen Futon und unter einer richtigen Decke. Und mit ihm. Sie musste ein Kichern unterdrücken. Ino würde ihr das alles bestimmt gar nicht abkaufen, wenn sie es ihr erzählen würde! Sie lag hier und kuschelte mit Sasuke! Das war eigentlich gar nicht zu glauben! Sie hatte immer für ihn geschwärmt und ihn angehimmelt, aber mehr war da nie gewesen. Und dann war alles so schrecklich geworden, dass es wirklich nicht so ausgesehen hatte, als ob so etwas wie das hier noch in die Realität passen könnte. Sie dachte an ihre Eltern. Denen würde diese Entwicklung überhaupt gar nicht gefallen. Aber alle in Konoha waren nun weit entfernt. Draußen donnerte es wieder und eine weitere heftige Windböe brachte das Haus zum Knarren. "Danke, dass du mit mir hierhergekommen bist", wiederholte sie flüsternd noch einmal, was sie schon gesagt hatte. "Ich wäre gerade wirklich sehr ungerne draußen!" Er strich mit seiner Hand ihren Rücken hinab. Sie unterdrückte ein Gähnen. Sie war müde von dem Tag und vor allem von ihrem Zusammensein eben. Aber sie wollte noch nicht schlafen. Es war so ein schöner und für sie unvergleichlich wertvoller Moment. Und er hatte auch noch nicht wie sonst 'Schlaf' gesagt. Vielleicht fand auch er diesen Moment gerade gar nicht so schlecht? Irgendwo weiter vorne im Haus hörte sie eine Tür und Stimmen. Wahrscheinlich konnten die Leute hier bei diesem Sturm unmöglich schlafen. Wenn sie hier leben würde, dann wäre sie nun sehr besorgt um das Haus und den Hof. Das Unwetter war wirklich heftig. Sie wurde trotzdem nun immer müder. Sie wollte wachbleiben. Aber sie konnte ja trotzdem kurz die Augen schließen. Nur für zwei Minuten. Kurze Zeit später hörte sie noch mehr der Mitglieder der großen Bauernfamilie durch das Haus rennen und nun waren die Stimmen lauter und aufgeregter. Vielleicht war sie auch doch richtig eingeschlafen und es war doch einiges an Zeit vergangen? Denn die Lampe war ausgegangen. Es war ziemlich dunkel, sie konnte kaum etwas sehen. Sie hob den Kopf leicht, um zu lauschen. "Schlaf weiter." Sie zuckte leicht zusammen. Also war tatsächlich Zeit vergangen und sie hatte geschlafen. Hatte sie ihn geweckt? Sie legte ihren Kopf wieder ab. Sie lauschte weiter nach den Stimmen. Dann richtete sie sich doch wieder ein wenig auf. "Ich glaube irgendwas stimmt da nicht!", sagte sie besorgt. "Das hat nichts mit dir zu tun." Sie schob seinen Arm zur Seite und setzte sich richtig auf. Das kostete sie ziemlich viel Überwindung. "Es tut mir leid, aber ich gehe kurz nachsehen, was da los ist!", sagte sie entschieden und sie tastete nach ihren Klamotten und fing an sich anziehen. Es widerstrebte ihr wie immer sehr, etwas zu tun, das er nicht wollte. Aber sie konnte einfach nicht anders! Sie hörte, wie er sich hinter ihr ebenfalls aufsetzte. Und sie war froh, dass es so dunkel war, damit sie nicht in sein Gesicht sehen konnte. Sie erhob sich vorsichtig und tastete sich ganz langsam voran bis zu Tür, damit sie nicht versehentlich auf einen der Schlangenkörper treten würde. Doch zum Glück passierte das nicht. Sie schob die Tür auf und flüsterte ein wenig schuldbewusst: "Ich bin gleich zurück." Sie schob die Tür hinter sich wieder zu. Sie fand den Weg zurück durch das große Haus zu der Küche. Die letzten Meter war das sehr einfach, da sie einen Lichtschein sehen konnte und die Stimmen hörte. Es klang ganz eindeutig so, als würde es ein Problem geben. "Hallo", sagte sie vorsichtig, weil sie sie gar nicht bemerkten. Die beiden Söhne des Bauern standen an dem Fester, durch das man auf den Hof schauen konnte. Und die anderen saßen alle mit gefalteten Händen oder hängenden Köpfen an dem langen, flachen Tisch, an dem sie einige Stunden zuvor gegessen hatten. Nur die Kinder waren nicht da. Sie sahen auf, als sie sie hörten und eine Sekunde später trat auch der Bauer hinter ihr durch die Tür in die Küche. Er nickte ihr knapp zu. "Es ist nach wie vor nicht möglich rauszugehen!", sagte er und er klang wütend und resigniert zugleich. "Der Wind hat kein bisschen nachgelassen!" "Was ist denn los?", fragte Sakura besorgt. Einer der Söhne trat von dem Fenster zurück und nickte mit dem Kopf nach draußen. Sie kam seiner Aufforderung nach, es sich selbst anzuschauen und sie schritt eilig hinüber, um hinauszublicken. "Oh nein!", sagte sie erschrocken. "Da sind alle unsere Tiere drinnen!", sagte der Sohn, der am Fenster stehen geblieben war und er klang verzweifelt und verbittert. "Wir sind ruiniert. Wenn sie sterben, dann sterben wir auch alle, denn dann haben wir alles verloren! Wir müssten sie rausholen! Aber der Wind ist so stark, dass man draußen nicht mal laufen kann! Geschweige denn die Tiere raustreiben! Und Platz sie woanders unterzubringen haben wir auch nicht!" Sakura sah bang zu, wie die nächste starke Windböde das schon halb gelöste Dach wieder empor riss. Sie trat beklommen wieder vom Fenster zurück und machte dem Bauern Platz. "Es reißt einfach nicht ab", sagte er nachdem er einen Moment zugesehen hatte. Sein Gesicht war starr und schicksalsergeben. "Dieses verfluchte Dach ist auf der einen Seite noch vollkommen fest. Wenn es nicht abgeht, dann wirkt das wie ein aufgespanntes Schiffssegel für diesen verfluchten Sturm! Das hält das Gebäude keine Viertelstunde mehr durch! Durch dieses verfluchte Dach wird das ganze Gebäude über den Tieren zusammenstürzen!" Eine der erwachsenen Töchter stöhnte verzweifelt auf und die Bäuerin beugte ihre Stirn wieder auf ihre gefalteten Hände hinab und fuhr mit ihrem stillen aber intensiven Gebet fort, während einige der anderen weiter wie gebannt aus dem Fenster starrten. Sakura tat es ihnen gleich und sie überlegte fieberhaft, was sie tun könnte. Mit ihrer Kraft könnte sie das Dach vielleicht irgendwie zertrümmern, aber es würde dann vielleicht auf die Tiere hinabstürzen. Außerdem war das Gebäude riesig. Wie sollte sie da oben drankommen? Wenn man draußen nicht mal richtig laufen konnte, dann wäre es zu gefährlich, auch noch zu dem Dach hinaufzuklettern, selbst wenn sie sich mit Chakra anheften können würde. Außerdem sah das Gebäude wirklich so aus, als ob es unter diesen Umständen gleich zusammenstürzen würde. Sich so in Gefahr zu bringen, mit so geringen Erfolgsaussichten, für Tiere von beinahe fremden Menschen, das wäre wirklich Wahnsinn. Wenn sie bei dem Versuch hier zu helfen draufgehen würde, dann würde ihr das niemand verzeihen. Und sie hatte keine Ahnung, wie Sasuke darauf reagieren würde. Das konnte für die Leute hier vielleicht alles noch viel schlimmer anstatt besser machen. Sasuke... Würde er etwas tun können? Würde Susanoo diesen Windböen standhalten können? Sie traute sich nicht, ihn darum zu bitten. Er hatte nicht mal gewollt, dass sie aufstehen und nachsehen würde, was los war. Er hatte auch nicht hierher gewollt und er hatte mehr oder weniger gesagt, dass ihn die Menschen hier nicht interessierten. Sie übertrieb es. Seine Geduld mit ihr war fürs Erste aufgebaucht. Sie spürte es ganz deutlich. Bei ihrem Zusammensein vorhin war es ihr wie ein Spiel vorgekommen und vielleicht war es das auch gewesen, aber er war da schon verärgert gewesen. 'Du darfst keine Angst vor ihm haben!', sagte sie sich stumm selbst. 'Sei mutig!' "Ich bin gleich wieder zurück!", murmelte sie und sie eilte hinaus, bevor einer von den Anwesenden es geschafft hatte, etwas zu erwidern. Sie rannte in dem Gang vor ihrem Zimmer beinahe in ihn hinein. Er hatte sein Oberteil übergezogen. Es war allerdings noch offen. Gerade schob er die Tür des Zimmers wieder zu. "Sasuke!", sagte sie atemlos und überrascht. "Kommst du doch?" "Nur um dich zurückzuholen", sagte er sachlich. "Aber scheinbar bist du vernünftig." Er schob die Tür wieder auf und sah sie abwartend an. Er wollte, dass sie wieder ins Zimmer gehen würde. Sie schüttelte den Kopf. "Bitte", sagte sie etwas atemlos. "Der Stall mit den Tieren drinnen wird gleich einstürzen und niemand kann etwas tun! Aber du könntest es vielleicht! Kannst du nicht kommen und es versuchen? Bitte!" "Sieh mich nicht so an", wiederholte er, was er schon öfter gesagt hatte. Sie konnte aber nicht anders, als ihn weiter flehentlich anzusehen. Er strich sich kurz mit seiner rechten Hand über sein Gesicht. Dann schob er die Tür wieder zu. "Danke!", flüsterte sie und sie machte auf dem Absatz kehrt, um mit ihm zu der großen Küche zurückzukehren. Alle sahen sie an, als sie wieder durch die Tür in den Raum trat. "Dort", sagte sie zu ihm, sobald er hinter ihr eingetreten war und sie deutete zu dem Fenster hinüber. Alle wichen ihm aus und machten ihm Platz, sodass er aus dem Fenster sehen konnte. Sie trat neben ihn. "Das Dach müsste abgetrennt werden", sagte sie leise und sie beobachtete ihn vorsichtig. "So wie es jetzt ist, stürzt das ganze Gebäude über den Tieren zusammen und sie brauchen die Tiere. Kannst du nicht vielleicht irgendwie helfen? Ich hatte überlegt, ob ich vielleicht-" Sie verstummte, als er sich wortlos abwandte und zurück durch den Raum, in den Flur und in Richtung Eingangstür ging. Hoffnung kam in ihr auf. "Moment, was macht er denn?", sagte der Bauer aufgeregt zu ihr. "Man kann nicht-" Er brach ab und setzte erneut an. "Ich habe es gerade probiert, niemand kann da rausgehen, das ist un-" Sie hörten die Haustür zuschlagen. "Wa- was ist das?", rief einer der Söhne am Fenster und alle stürzten hin, um hinauszusehen. Das hatte Sakura gehofft. Susanoo schien den Wind problemlos abhalten zu können. Sasuke ging einfach ganz normal über den Hof, als wäre nichts. Susanoo war wirklich das ultimative Schild. Selbst gegen solche Naturgewalten. Der Wind prallte auch gar nicht an Susanoo ab. Vielmehr schien die Energie des Windes einfach neutralisiert zu werden, wenn sie mit dem violetten Chakra in Berührung kam. Sasukes offenes Oberteil wehte nicht einmal. "Er wird versuchen das Dach abzutrennen", antwortete Sakura bloß, weil alle sie mit Fragen bestürmten. Und weil sie mehr aus ihr nicht herausbekamen, sahen sie schnell wieder bang aus dem Fenster. "Das ist unglaublich! Unglaublich!", murmelte der Bauer vor sich hin. "Sowas ist doch nicht mehr die Kraft eines Menschen! Ich weiß ihr Ninjas könnt sehr viel aber das... das..." "Sie dürfen niemandem davon erzählen!", sagte Sakura sehr rasch. "Alle sahen sie an, vermutlich weil sie so scharf geklungen hatte. "Er hat Feinde", fuhr sie fort. "Es könnte Ihnen Probleme bereiten, falls es ganz blöd läuft, verstehen Sie? Behalten Sie einfach für sich, dass wir hier waren!" "Um Himmels Willen!", rief die Bäuerin schockiert und alle wirbelten wieder zum Fenster herum. Sie riefen alle durcheinander. Aber Sakura war bloß erleichtert zu sehen, wie er mit Susanoos Schwert das Dach abtrennte, während die andere von Susanoos Händen das riesige Dach festhielt. Er hob es scheinbar problemlos an und legte es hinter dem Gebäude auf den Boden. Und damit war das Windsegel entfernt. Jetzt würden die Tiere zwar nass werden, aber das Gebäude würde nicht einstürzen und durch die Mauern waren sie nach wie vor vor den stärksten Windböen geschützt. Sakura atmete erleichtet auf. Sie wandte sich vom Fenster ab, während er zurück zum Haus ging, lief in den Flur und öffnete ihm die Tür. Die anderen waren ihr alle gefolgt und als er wieder eintrat, fingen alle an ihn mit Dankesworten zu überhäufen. Aber er sah nur sie an und sie sparte es sich, sich zu bedanken. Er schloss sein Oberteil und er ging schweigend an ihr vorbei, zurück in die Richtung, in der ihr Zimmer war. Ohne sich die Schuhe auszuziehen. Und sie blieb einfach da stehen und wartete. Sie hatte es übertrieben, das hatte sie ihm angesehen. Aber immerhin war den Menschen hier geholfen. Alles war still und sie blickten sie alle unsicher an, weil sie einfach nur dastand und wartete. Aber sie lag wohl richtig mit ihrer Einschätzung. Denn als er zurückkam, trug er seinen Mantel, seine Tasche und sein Schwert und er hatte ihren Mantel und ihre Tasche ebenfalls dabei. Er blieb vor ihr stehen und hielt ihr beides hin. Und sie nahm es ihm zögerlich ab. Dann zog sie ihre Schuhe an und den Mantel ebenfalls. "Entschuldigung", sagte der Bauer sehr vorsichtig und behutsam zu Sasuke, während Sakura sich ihre Tasche umhängte. "Ähm, also...haben Sie vielleicht zufällig sehen können, wie es den Tieren geht?" Sasuke sah ihn an und der Bauer zuckte instinktiv ein wenig zurück. "Ein paar scheinen sich in der Aufregung selbst verletzt zu haben", sagte er nüchtern. Sakura öffnete den Mund, bevor sie sich richtig entschieden hatte, was sie eigentlich sagen wollte. Er wandte sich ihr zu. "Möchtest du mich nun bitten, dass ich dich zum Stall bringe und mir dann vorschlagen, dass du nachkommst und mich einholst?", fragte er nüchtern. "Ich-", sagte sie überfordert. "...nun... ja, das wäre eine Möglichkeit und ein Kompromiss und wir könnten beide tun, was wir gerne-" Sie verstummte, als er seine Hand nach ihr ausstreckte. Er fasste an ihr Kinn und drückte ihren Kopf ein wenig nach oben, bis er ihr genau in die Augen sehen konnte. In seine Sharingan. Sie spürte, wie alles um sie herum schwarz und dunkel wurde. Genjutsu. Sie war allein in der Dunkelheit. Alleine mit Asura. Die Schlange war um ihren Körper geschlungen und sie konnte sich nicht rühren. Doch das war nur eine Illusion. Nur eine Illusion. Aber sie war so unglaublich real. Jedes Detail dieser Illusion war absolut perfekt. Sie wusste irgendwo tief in sich, dass ihr nicht wirklich etwas passieren würde. Sie hielt trotzdem starr vor Angst inne, als Asura sein Maul öffnete. Es tat weh, als er seine Zähne in ihren Hals versenkte. Und gleich darauf spürte sie, wie sein Gift sie durchströmte, sie lähmte und wie ihr Bewusstsein anfing zu schwinden. Und obwohl sie irgendwo ganz tief in sich genau wusste, dass sie eigentlich nicht wirklich hier war, konnte ihr Gehirn nicht zwischen Illusion und Realität unterscheiden, weil diese Kraft zu stark war. Übermächtig. Sie verlor das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)