Hoffnung und Licht von Sarabie (Aller Anfang ist schwer) ================================================================================ Kapitel 2: Freude und Schmerz ----------------------------- Endlich war der Tag gekommen, dass Takeru wieder in seine alte Heimat zurückkehrte. Hikari konnte es kaum erwarten und versuchte so ruhig zu bleiben wie möglich. Doch Tai und auch Matt wussten nur zu gut, was es der Jüngeren bedeutete. Als alle am Flughafen warteten und es endlich so weit war, dass das Flugzeug landete, war sie sich sicher, dass er diesmal ganz bestimmt mit darinsaß. Endlich öffnete sich die Türe und T.K. kam mit seiner gewohnten ruhigen Art heraus getreten zu den anderen. Sofort lief seine beste Freundin nach vorne um ihn zu umarmen. Selbst wenn diese tiefen Gefühle nicht da gewesen wären für ihn und wirklich nur Freundschaft wie früher da gewesen wären, wäre diese Geste normal gewesen. Auch Takeru schloss seine Arme um seine Freundin und war sichtlich froh, sie zu sehen. Hikas Herz schlug schneller und genoss den vertrauten Duft des größeren. Nach dem weitere Sekunden vergangen waren, in denen die mittlerweile junge Frau, seine Nähe immer mehr auskostete, hörte sie eine fremde Stimme hinter Takeru. „Möchtest du mich denn gar nicht vorstellen?“ antworte eine junge Frauenstimme etwas genervt. „Oh! Ja, natürlich!“ Antwortete T.K. etwas verlegen und lies seine Freundin sofort los um den Arm nach seiner Begleitung auszustrecken. Der junge Mann sah den Rest seiner Freunde an und zeigte auf eine hübsche Amerikanerin. „Darf ich euch Lucy vorstellen, sie ist meine Freundin. Wir haben uns in unserem Studium kennengelernt und haben uns auf anhieb gut verstanden. Durch sie fiel mir mein Heimweh gar nicht so sehr auf“ antwortete T.K.. Als er von ihr erzählt grinste er seine Freunde von früher voller Freude an. Kari hingegen stand nun hinter den beiden Ankömmlingen und traute weder ihren Augen noch Ohren. Sie stand einfach nur fassungslos da und wusste nicht, wie sie als nächstes reagieren sollte. Tai merkte sofort, dass jegliche Farbe aus ihrem Gesicht wich und wusste, dass er sofort reagieren musste. Er kannte seine Schwester und ihre sanfte, weiche und gutherzige Art und wie sehr ihr dieser Moment schmerzte. „Kari, Mama hat mir gerade geschrieben, wir sollen bitte sofort nach Hause kommen“ schoss es aus Tai. Matt nickte seinen Freund zu um ihn zu signalisieren, dass er alles richtig machte. Seine jüngere Schwester blickte zu ihm und nickte ihm ebenfalls zu. Sie ging ohne die beiden Neulinge der Gruppe noch einmal anzusehen auf Tai zu und danach weiter. Sie konnte sich auch nicht mehr umdrehen, sie wollte einfach weg von hier, weg von Takeru und dieser hübschen Frau. „Kari!“ rief T.K. ihr noch hinter her aber das interessierte sie nicht mehr. Stattdessen legte Tai seinen Arm um sie und gingen leise zur U-Bahn. Matt sah seinen kleinen Bruder an und merkte, dass dieser verwundert über Karis verhalten war und ging daher auf ihn zu um ihm wie bei seiner Abreise seine Hand auf seine Schulter zu legen. „Willkommen kleiner Bruder und Lucy.“ Wobei Matt Lucy zwar anblickte aber ihr nicht wirklich freundlich gesinnt war. Für Matt war Kari immer wie eine kleine Schwester gewesen und ist in letzter Zeit sogar noch mehr ans Herz gewachsen. Er wollte sie glücklich sehen, vor allem, da er wusste, dass T.K gerade eine Lüge lebte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)