Die Babys sind los! von Nibii ================================================================================ Kapitel 1: Ein falscher Wunsch. ------------------------------- „Hehehehe. Endlich! Endlich habe ich alle sieben Dragonballs. Jetzt kann ich mir endlich die Weltherrschaft wünschen, hahahaha!“ „Aber Prinz Pilaw, wird uns nicht wieder dieser Son-Goku in die Quere kommen, wenn wir den Drachen rufen?“ „Dieses Mal bin ich vorbereitet Shu, dieses Mal wird mir keiner in die Quere kommen. Wir werden uns so weit wie möglich aus ihrer Reichweite bewegen, dass sie es unmöglich schaffen können, rechtzeitig hier zu sein und wenn, … dann sieh her!“ Somit zog Prinz Pilaw drei Kapseln heraus und ließ sie auf ploppen. „Sieh her, diese drei mit Raketen bestückten stationären Raketenwerfer werden sie so lange auf Abstand halten, dass es keine Probleme geben wird.“ „Ein guter Plan mein Prinz! Endlich werden sie zum Herrscher dieser Welt und wir können uns alles nehmen was wir wollen!“ „Genau Mai. Los lasst uns in den Gleiter steigen, ich will den Drachen so schnell es geht rufen.“ „Aye, Aye Prinz Pilaw!“ Riefen Mai und Shu gleichzeitig. Verstauten die Dragonballs in eine Kiste und luden sie in den Kofferraum des Gleiters. Als alle eingestiegen waren, machten sie sich auch so gleich mit rasendem Tempo weit weg von West City. ~~000~~~ West City. Im Wintergarten der Capsule Corp. konnte man Gelächter, Getratsche, Musik und das brutzeln des Grills hören. Bulma schmiss einer ihrer Weihnachtsfeiern und hatte alle zu ihr eingeladen. Ihre Freunde und sie unterhielten sich und tranken Cocktails, während die Kinder im Schnee spielten und sich gegenseitig mit Schneebällen bewarfen oder Schneeengel mit ihren Körpern formten. Die zwei Vollblutsaiyajins stießen sich wie immer die Köpfe zusammen und stritten sich, weil der eine den anderen ein Stück von seinem Teller geklaut hatte. Gohan versuchte dabei, den Streitschlichter zu spielen, versagte aber und wurde von der Windfront, die die beiden erzeugten, als sie sich auf Supersaiyajin hoch puschten und wie zwei Böcke ihre Stirnen gegeneinander drückten, weggefegt. Dankend sah er nach oben zu Piccolo, der ihn auffing, bevor er mit seinem Hintern den Boden berühren konnte. Der peitschende Wind war allerdings unerwünscht und drohte, die gedeckten Tische wegzufegen. Doch dann hörte es genauso schnell auf, wie es angefangen hatte. Goku und Vegeta duckten sich unter den Zorn von Bulma und Chichi und rieben ihre misshandelten Schädel als die beiden Frauen ihnen mit einer Pfanne und einem Nudelholz auf den Kopf schlugen, um sie zum Stoppen zu bringen. „Sagt mal, bei euch hackt es wohl! Ihr ruiniert mit eurem rum Geblöke noch die Party. Es gibt genug Essen für alle!“ „Aber Bulma, Vegeta ist schuld, er hat mir mein Steak geklaut, das hab ich mir extra aufgehoben!“ „WIE BITTE? Du Baka hast zuerst angefangen! Du hast mir meine Schrimps im Kartoffelmantel weggefressen!“ „Ich dachte, du wolltest sie vielleicht nicht mehr!“ „*knurr* Ich habe sie mir für den Schluss aufgehoben!“ „Schluss jetzt Son-Goku! Das hier ist Bulmas Party, ihr benehmt euch jetzt! Wenn du unbedingt dein Steak haben willst, dann geh zum Grillstand, Bulma sagte ja, es ist genug da! Ihr hättet fast alles ruiniert, dann hätte es gar nichts mehr gegeben!“ „Tut mir leid Chichi. Wir werden uns benehmen.“ Goku senkte schuldbewusst den Kopf, Vegeta grunzte nur und verschränkte die Arme und sah in eine andere Richtung. Als Bulma und Chichi sicher waren, dass sich die zwei nicht gleich wieder an die Gurgel gingen, gesellten sie sich wieder zu Videl und C18 die bei der großen Fensterfront standen und Goten, Trunks, Pan und Marron beobachteten. Danach verlief der Nachmittag ruhig, auch die zwei Vollblutsaiyajins benahmen sich und ruhten sich auf den bequemen großen Sofas in der Ecke aus, nachdem sie sich noch dreimal Nachschlag geholt hatten. Plötzlich wurde es aber stockdunkel und alle sahen gen Himmel. „Ruft da wer Shenlong?“ Fragte Kuririn auch sogleich in die Runde. „Kann sein, ich kenne sonst keinen Grund, weshalb der Himmel plötzlich dunkel wird, außer bei einer Sonnenfinsternis, die im Winter aber eher unüblich ist.“ Überlegte Bulma als sie versuchte den Beschwörungsort auszumachen oder zu sehen, ob man vielleicht das leuchten des Drachen in der Ferne erkennen konnte. „Ich kann keine bekannte Aura fühlen. Wie ist es mit dir Kakarot?“ „Hmm, ich meine die drei Auren, die ich in die Richtung des Leuchtens fühlen kann, zu kennen. Sie sind aber ziemlich weit weg, man kann nicht mal Shenlong richtig sehen. Könnte es womöglich… Zum Fliegen ist es zu weit, ich werde mich teleportieren.“ „Warte! Wir wollen mit!“ Riefen die Kinder. „Ich komme auch mit Vater! Ich pass auf die zwei auf, damit sie nichts anstellen!“ So beeilte sich Gohan und schnappte sich noch die Schulter, Trunks und Goten krallten sich am Hosenbein und am Rücken fest und schon waren sie verschwunden. ~~~000~~~ „Nnnjaahahaha endlich! Los Mai, Shu, schafft einen schneefreien Bereich und legt die Dragonballs dort ab. Danach Mai, wirst du unsere Raketenwerfer aufstellen, ich will keine bösen Überraschungen.“ „Zu B… Befehl Meister Pilaw“ Sprachen sie wieder zusammen während ihre Zähne bei der Kälte klapperten. „Das ist so aufregend, ich kann es kaum erwarten!“ Shu hüpfte vor Aufregung und um sich warm zu halten auf seinen Füßen und dachte an die ganzen leckeren Knochen, die er bekam, sobald ihr Prinz die Weltherrschaft erhalten hat. „Nun denn. SHENLONG ERSCHEINE UND ERFÜLLE MIR MEINEN WUNSCH!“ Die Kugeln fingen an zu pulsieren, der Himmel verdunkelte sich und goldenes Licht schoss gen Himmel, windete sich und formte den serpentinenförmigen Körper des Drachen. Das goldene Licht wich grünen Schuppen und der große Kopf mit den roten Augen senkte sich den Boden entgegen. „IHR HABT DIE SIEBEN DRAGONBALLS ZUSAMMEN GETRAGEN. EINEN WUNSCH WERDE ICH EUCH ERFÜLLEN. WIE LAUTET ER?“ Dröhnte die tiefe Stimme und ließ die drei einen Schritt zurück weichen. „Ich, Prinz Pilaw wünsche mi…“ „Was ist hier los? Was macht ihr drei?“ Fragte Goku, der die drei wieder erkannt hatte. „DU! Das kann doch nicht wahr sein! Wie bist du so schnell hierhergekommen?“ Fragte Prinz Pilaw aufgebracht und schockiert. „Ich habe die momentane Teleportation benutzt. Also, was wird das hier? Sag mir nicht, du willst dir schon wieder die Weltherrschaft wünschen? Das muss ich leider verhindern.“ „Teleportiert? DAS IST UNFAIR! LOS MAI, SHU ERSCHIEßT IHN!“ „P…Prinz Pilaw u… unsere Raketen!“ Der kleine blaue Prinz starrte kalkweiß auf die zerstörten Raketenwerfer. Goten, Trunks und Gohan, die sich im Hintergrund hielten, hatten sich um sie gekümmert als Son-Goku seine Aufmerksamkeit den dreien widmete. „MEINE SCHÖNEN RAKETEN! WER ZUM TEUFEL SEID IHR?!“ „Das sind meine Söhne und Trunks ist der Fr…“ „AAAARRRRGGG!!! Jetzt störst nicht nur du meine Pläne, sondern auch deine Brut! Ich flipp aus!“ „Hey, beleidige meine Kinder nicht, sonst setzt es Prügel!“ Meckerte Goku und beugte sich leicht zu Pilaw hinab um ihn böse und tadelnd anzusehen. „Schau nicht so von oben auf mich herab! Ich hasse das, ständig kommst du mir in die Quere, ich hasse dich Son Goku! Ich hasse, hasse, hasse dich! Ich wünschte, du und deine Gören wären Babys, dann würde ich auf euch herab sehen und DU wärst mir hilflos ausgeliefert!“ Helles Licht umhüllte Goten, Goku und Gohan und hob sie leicht vom Boden hoch. Trunks, Pilaw, Mai und Shu hielten sich die Augen bei dem kurz grell gewordenen Licht zu. Als das Licht verblasst war, sahen sie auf, doch noch ehe sie sich richtig orientieren konnten, ertönte Shenlongs Stimme. „DEIN WUNSCH IST ERFÜLLT. BIS ZUM NÄCHSTEN MAL. LEBT WOHL!“ „Was? NEIN! Warte Shenlong! Ich wollte die Weltherrschaft! WARTEEEEE! NEIN, NEIN, NEIN, NEIIIIIIN WAAARUUUUUM!!!???“ Doch der Drache war verschwunden, die Kugeln verwandelten sich in Stein und verteilten sich über die ganze Welt. Als es wieder hell wurde, konnte man das Geschrei von drei kleinen Babys vernehmen. Trunks sah ratlos auf den Boden. Neben ihm lagen Goten und Gohan, beide, nackt, umringt von ihrer zu großen Kleidung, weinend und zitternd wegen der Kälte. Vor Prinz Pilaw Füßen schrie Goku was das Zeug hielt, strampelte wild mit seinen Armen und Füßen, weil er in seinen riesigen Klamotten begraben war und raus wollte. Mai reagierte und half dem Baby aus dem Kleiderbündel wickelte die losen Stücke aber sofort um den nackten Körper um ihn ein wenig vor den Elementen zu schützen. Sie hielt Goku vor sich, der immer noch lauthals schrie und sein Schwanz schwankte aufgebracht in der Luft, um ihre Ohren zu schützen. „Ohje, was machen wir nun Prinz Pilaw?“ Fragte Mai etwas verunsichert. „Was sollen wir schon machen. ES IST ALLES SEINE SCHULD! Los, wir fliegen nach Hause!“ Dabei zeigte Prinz Pilaw auf Baby Goku, der bei dem Geschrei nur noch mehr weinte und sich nun versuchte, aus Mai´s Griff zu winden. „Mein Prinz bitte! Er ist ein Baby! Sssh, sssh, ruhig, alles gut. Er tut dir nichts. Bitte hör auf zu weinen Son-Goku. Sssh sssh.“ Doch es half nichts, Goku ließ sich nicht beruhigen und schrie weiterhin aus Leibeskräften. „Was machen wir mit den Babys? Wir können sie doch nicht einfach hier zurück lassen, oder?“ Fragte Shu. „*grrr* Meinetwegen, dann nehmen wir sie eben mit in die nächste Stadt, die wir überfliegen. Dort wird sie dann schon wer aufnehmen, wenn wir sie auf die Straße setzen.“ Mai verfrachtete Goku in den Gleiter, danach wollten Shu und sie noch Goten und Gohan holen, doch Trunks hielt die beiden, nun ebenfalls in ihren Klamotten eingewickelt eng an sich. „STOPP! Finger weg. Ich werde nicht zulassen, dass ihr sie entführt, egal was ihr damit bezweckt, ihr bekommt Goten und Gohan nicht auch noch! Lasst Son-Goku sofort frei!“ Zur Demonstration verwandelte sich Trunks in einen Supersaiyajin und ließ seine Aura aufpeitschen. Die Kraft der Aura ließ den Schnee einige Meter um ihn wegwehen. Pilaw, Mai und Shu, drehten bei diesem kleinen Sturm sofort um, sprangen vor Panik in den Gleiter und verschwanden mit der höchsten Geschwindigkeit, die der Gleiter zu bieten hatte. Sie wussten von Goku, wie schmerzhaft und zerstörerisch solch eine Kraft sein konnte und wollten keine Bekanntschaft damit machen. „STOPP, HALT! BRINGT SON-GOKU ZURÜCK! Trunks war nun hin und her gerissen. Sollte er hinterher und Goku retten oder hier bleiben und um Hilfe rufen? Hinterherfliegen ging nicht. Er konnte doch die beiden Babys nicht alleine hier in der Kälte lassen aber auch nicht mitnehmen. Er entschied sich für letzteres, erhöhte und senkte sein Ki wie ein Morsecode für SOS. ~~000~~~ Zur gleichen Zeit bei der Capsule Corp. Noch bevor jemand von den Leuten, die Aura lesen, was sagen konnten, schoss Vegeta zusammen mit Piccolo auch schon davon, da sie das SOS von Trunks bemerkten und ihm zur Hilfe eilten. Sie hatten schon bemerkt, dass Gotens, Gohans und Gokus Aura plötzlich abgefallen war. Irgendwas musste dort ziemlich schief gegangen sein, denn Shenlong war verschwunden, nachdem sie die Veränderung bemerkten. Alle fragten sich, was wohl passiert ist. Trunks könnte ihnen hoffentlich eine Antwort geben, sobald sie dort ankamen. Als die beiden erwachsenen landeten kam ihnen auch schon Trunks mit den beiden Babys auf dem Arm entgegen. Piccolo nahm ihn Gohan und Goten, die mittlerweile schliefen, aus den Armen und Vegeta versuchte Goku zu finden, sah ihn aber nirgends. „Wo ist Kakarot? Was genau ist hier passiert? Wieso hast du zwei Babys bei dir?“ „Da waren drei Leute, einer hatte blaue Haut und war ein bisschen kleiner als ich, eine große schwarzhaarige Frau und ein sprechender, auf zwei Beinen laufender Hund, der etwa dieselbe Größe wie ich hatte. Sie waren es, die Shenlong gerufen haben. Ich war mir nicht ganz sicher, was sie wollten, wir drei haben uns hauptsächlich um diese Raketengeschütze gekümmert. Gotens Vater sprach mit ihnen, als ob sie sich kennen würden, aber sich nicht leiden konnten. Dann fing der blaue Zwerg plötzlich an zu meckern und schimpfen und wünschte sich dann anscheinend, dass die drei in Babys verwandelt werden. Sie hörten nicht auf zu weinen. Der Zwerg schrie dann Gotens Vater an, dass es alles seine Schuld sei, was ihn aber noch lauter weinen ließ. Dann haben sie ihn in ihren Gleiter geladen und entführt. Sie sind Richtung Süden geflogen.“ „Was machen wir jetzt?“ „Zuerst sollten wir zurück zur Capsule Corp. und allen erzählen, was vorgefallen ist. Die Babys haben jetzt erst mal Priorität und müssen versorgt werden. Die Frauen werden uns da sicherlich besser helfen können. Dann suchen wir nach Goku.“ „Nein Piccolo, du und Trunks fliegt zurück, ich suche nach Kakarot. Wer weiß was sie mit ihm vorhaben.“ „Kann ich mit dir mitkommen Papa?“ „Nein, du fliegst nach Hause und hilfst deiner Mutter.“ „Na gut. Pass auf dich auf Papa.“ „Hn. Wir sehen uns dann gleich.“ Und somit hoben die drei zusammen mit den Babys ab. Piccolo flog mit Trunks und den kleinen nach Westen und Vegeta folgte der Richtung in der Trunks verwiesen hatte. Er war nie jemand, der großartig Gefühle zeigte, aber wenn es darum geht, dass jemand Babys oder Kleinkinder entführt oder verletzt, da stellten sich seine Nackenhaare auf. Vor allem, wenn es sich um Saiyajins handelt. Da war es egal, ob es sich um seinen Rivalen handelte oder nicht. Kinder waren auf Vegetasei heilig, da sie die Zukunft ihres Volkes waren. Das wurde ihm schon damals immer wieder gesagt als seine Mutter und sein Vater noch lebten und obwohl er noch so klein war, verstand er es. Kapitel 2: Wo ist Goku? ----------------------- Je weiter Vegeta Richtung Süden flog, desto heißer und karger wurde die Landschaft, bis sie gänzlich der Wüste wich. Er fragte sich, ob er noch auf dem richtigen Kurs war, bzw. hoffte er, dass die Entführer von Kakarot einfach nur geradeaus geflogen sind. Wenn sie einen Bogen gemacht haben und vom Kurs abgewichen sind, dann hätte er ein Problem. Kakarots Ki war nicht mehr spürbar bei solch einer Distanz, da es dafür einfach zu niedrig war. Dasselbe galt mit Gohan und Goten, die beiden konnte er auch bereits nicht mehr wahr nehmen. Nachdem Vegeta die Wüste nun schon halb überquert hatte, erschien am Horizont ein altes und halb zerstörtes Schloss. Die Zerstörung musste aber schon etliche Jahre alt sein, da die Steinmauern vom Wind und den Sandpartikeln bereits abgeschliffen wirkten. Der restliche Teil sah bewohnt und restauriert aus. Er würde sein Glück versuchen, denn irgendwie hatte dieser Ort eine magische Anziehungskraft auf ihn. Vegeta wusste ja nicht, dass Goku, Bulma, Yamchu, Pool und Oolong früher hier waren. Damals war Goku erst 11 Jahre und suchte mit seinen Freunden nach den Dragonballs. Prinz Pilaw wollte die Kugeln ebenfalls für seine bösen Machenschaften. Dieser nahm die Gruppe gefangen, als sie in seine Falle tappten und sperrte sie dann in einem Gefängnis, das aus Metallwänden bestand und eine dicke Panzerglasscheibe als Dach hatte. In der Wüste würde dieses Gefängnis wie ein Ofen fungieren und sie wären innerhalb kürzester Zeit verdurstet, dehydriert und gestorben. Doch sie hatten Glück im Unglück, da in dieser Nacht Vollmond war und Goku sich in einen Oozaru verwandelte, konnte er sie damit befreien und in seiner Raserei hatte er das halbe Schloss zerstört, bis sie ihm schließlich den Schwanz abgetrennt hatten. Bis heute waren die Spuren seiner Verwüstung noch zu sehen, doch Goku selbst hatte von damals keine Erinnerungen, da er seine Weraffen Form nicht kontrollieren, geschweige denn, sich nach seiner Rückverwandlung an irgendetwas erinnern konnte. Vegeta landete und ging zu dem riesigen Tor, drückte die Türklingel und wartete. ~~000~~~ „Piccolo, Trunks! Wo sind Goku und Vegeta? Oh nein, sind das etwa… Gohan und Goten? Ist Goku etwa auch ein Baby?“ „Ja. Alle drei. So ein blauer Wicht hat sich von Shenlong diesen Wunsch erfüllen lassen.“ Sagte Trunks aufgeregt. „Wo kann ich die beiden ablegen und aufwärmen?“ „Da drüben, die Couch nahe am Kamin, dort kannst du sie wärmen. Ich komme gleich nach. Ich besorge schnell ein paar Decken.“ „Gut, danach erklären wir den anderen was passiert ist. Fürs erste wäre es ratsam, Babyartikel zu besorgen. Die Scheißer bleiben schließlich ein Jahr lang Babys.“ „Aja, ja stimmt, warte, ich werde meine Eltern gleich los schicken. Gut, dass heute Samstag ist, wenn es morgen passiert wäre, hätten die Geschäfte geschlossen, zumal weil es Sonntag ist und weil die Weihnachtsfeiertage vor der Türe stehen.“ Bulma rannte schnell nach drinnen, drückte ihrer Mutter den schnell geschriebenen Einkaufszettel in die Hand und ihre Kreditkarte. Dann kam sie wieder in den Wintergarten zu den Babys und den anderen die mittlerweile um die Couch standen auf der Goten und Gohan schliefen. „Also, was ist passiert? Wieso sind Goten und Gohan Babys? Wo ist mein unzuverlässiger Mann?“ Fragte Chichi im energischen Flüsterton sogleich. Trunks erzählte das was er mitbekommen hatte, und Piccolo ergänzte mit seiner Vermutung und erklärte noch die Abwesenheit des Prinzen und Goku. Bulma, Yamchu, Pool und Oolong kannten den blauen Gnom Prinz Pilaw noch sehr gut, da er sie lebendig grillen wollte. Sie waren froh darüber, dass dieser seinen eigentlichen Wunsch nicht ausgesprochen, sondern sich verplappert hatte, aber diese Situation war auch nicht gerade die Beste. Drei Babys waren eine kleine Herausforderung, vor allem halbe Saiyajins und sie wollten gar nicht wissen, wie schwer es mit Goku als Vollblütigen Saiyajin wurde, diesen zu pflegen. Die Geschichten, die Muten Roshi von Gokus Großvater Son-Gohan kannte waren nicht sehr aufmunternd. Bulma seufzte als sie die kleinen gesichert hatte, damit sie nicht aus Versehen von der Couch rollten. Es würde alles an ihr und Chichi hängen. Natürlich würde sie ihrer Freundin zur Hand gehen, denn drei kleine Babys würde sie trotz ihrer Erfahrung nicht alleine bewältigen können. Yamchu und den alten Sack Muten Roshi kann und wollte sie kein Baby anvertrauen. Kuririn und C18 haben Marron, aber vielleicht würden sie wenigstens hin und wieder aushelfen. Videl hatte noch keinerlei Erfahrung in Sachen Kindererziehung. Piccolo und Babys … nein, lieber nicht. Ihre Mutter, könnte ihr auch hin und wieder eines abnehmen oder ihr und Chichi helfen. Als sie so über die Babys blickte, die noch schliefen, fiel ihr wieder ein, dass Son-Goku noch fehlte, weil ihn dieser kleine Troll entführt hatte. Sie hoffte, dass Vegeta Goku schnellstmöglich findet und hierher zurück brachte. „Was ich mich frage ist, was Pilaw mit Goku als Baby anstellen will. Er wird sich doch nicht an ein unschuldiges Baby vergreifen, oder? Fragte sich Bulma. „Dann lernt er mich aber kennen!“ Knurrte C18. „Nein, das denke ich nicht Mama. Da war eine Frau dabei, sie hatte Gotens Vater freundlich behandelt und ihn vor diesem Pilaff beschützt.“ „Pilaw, Trunks. Nicht Piliaff. Aber gut zu wissen, dass unser Goku nicht völlig den Fängen dieses Idioten ausgeliefert ist. Ich hoffe, Vegeta findet ihn schnell.“ „Warum haben Gohan und Goten eigentlich einen Schwanz?“ Fragte C18, nachdem sie ebenfalls auf die kleinen Bündel hinunter sah und ihre Tochter beobachtete wie sie liebevoll eines der Babys die warme Decke wieder über die Füße zog. „Oh stimmt ja, du kennst sie nur ohne. Das ist einfach. Goku und Vegeta sind ja Saiyajins und es ist bei ihrer Rasse normal, dass sie einen Affenschwanz besitzen. Goku seiner wurde damals von Kami abgenommen und Vegeta verlor seinen im Kampf gegen Goku als er die Erde erobern wollte. Sie wuchsen danach nie wieder nach. Goten seiner wurde schon als Baby abgenommen und von Piccolo versiegelt. Sagte mir Chichi und Gohan…“ Erklärte Bulma, war sich aber bei Gohan unsicher. „Son-Gohans Schwanz habe ich abgetrennt als ich ihn in der Wildnis zurück ließ. Er hatte sich in einer Vollmondnacht zu einem Weraffen verwandelt und alles zerstört.“ „In einen Weraffen?“ C18 runzelte die Stirn, während Yamchu, Muten Roshi, Kuririn und Bulma schauderten als Piccolo das mit dem Weraffen erzählte. „Ja genau, Goku hatte sich auch schon dreimal verwandelt. Das erste Mal war, als er 8 Jahre alt war. Da hatte er seinen Großvater Gohan getötet. Das zweite Mal in Prinz Pilaw Schloss und das dritte Mal auf einem der Kampfsport Turniere. Sie können ihre Form nicht kontrollieren. Gohan hab ich nur einmal miterlebt, das war im Kampf gegen Vegeta. Da hatte er ihn plötzlich wiederbekommen. Wir haben Vegetas künstlichen Mond dazu benutzt Gohan zu verwandeln, und hofften, Gohan würde ihn zerquetschen, aber es funktionierte nicht, Vegeta kam uns zuvor und schnitt Gohan dort seinen Schwanz mit einer Energiescheibe ab. Auch wenn Gohans sich zurückverwandelnder Körper ihn trotzdem noch unter sich begrub. Aber seitdem ist auch bei Gohan der Schwanz nicht mehr nachgewachsen. Bei Goten wäre es irgendwann genauso gekommen. Deshalb beschloss man, dass es zu gefährlich wäre, die drei mit Schwänzen rumlaufen zu lassen. Bei Vegeta wäre mehr oder weniger egal gewesen, er konnte seine Form seltsamerweise kontrollieren.“ Ergänzte Kuririn. „Verstehe, sie sind also domestizierte Affen.“ „Oh C18 meine Liebe, pass bitte auf was du sagst, wenn Vegeta und Goku das gehört hätten.“ Muten Roshi hielt ihr mahnend einen Finger entgegen. „Wieso? Sie sind doch Affen, oder?“ „Nicht direkt denke ich, sie sind halt Saiyajins und keine Affen auch wenn ein paar Gene dabei sind oder sie ähnliche Verhaltensweisen aufweisen. Aber sag das nicht so laut, wenn Goku oder Vegeta da sind. Die beiden mögen es nicht. Auch wenn Goku keine Erinnerungen an sein Geburtserbe hat, so reagiert er auf diese Wortwahl ziemlich sensibel und bei Vegeta will ich gar nicht erst anfangen, er würde dich in Stücke reißen.“ Sprach Yamchu etwas nervös, als er sich vergewisserte, dass Vegeta nicht irgendwo auftauchen würde. „Meinetwegen. Bulma, ich glaube deine Eltern sind wieder da. Lass uns die Windeln und Klamotten für die kleinen Racker holen. Ich bin sicher, dass sie auch bald was zu essen benötigen.“ „Ja, lass uns gehen. Ihr passt mir ja gut auf die kleinen auf, sonst setzt es was!“ Mahnte Bulma mit strengem Blick zu den Männern während die Frauen sich um den Einkauf kümmerten. ~~000~~ *ding ding dong* *ding ding dong* „Was zum Teufel? Shu, was ist das?“ „Das ist unsere Türklingel Prinz Pilaw“ „Wir haben eine Türklingel?“ „Ähm, ja.“ „Worauf wartest du dann noch, sieh nach, wer da läutet und scheuch ihn weg.“ „Zu Befehl Prinz Pilaw!“ „Mai! Sorg dafür, dass dieses Balg endlich aufhört zu schreien! Das hält ja keiner mehr aus!“ „Ich versuche schon alles, aber er hört einfach nicht auf.“ „Dann stopf ihm was in den Mund! Wenn du das nicht hin bekommst, werde ich mich um ihn kümmern!“ Mai drehte sich um, versuchte weiterhin den kleinen Goku zu beruhigen und verließ das Zimmer. Vielleicht würde der kleine mit etwas zu essen ruhiger werden. Sie hoffte etwas in der Küche zu finden was sie zermatschen und mit Wasser verdünnen konnte, da sie keinerlei Babyessen hier hatte. Währenddessen kam Shu etwas nervös wieder zurück. „Mein Prinz, da draußen steht jemand mit den Namen Vegeta, er will wissen ob hier ein kleiner blauer Gnom wohnt, der ein Baby geklaut hat.“ „Wie bitte! Kleiner blauer Gnom?! Was hast du ihm gesagt?“ „Naja, ich habe ihm gesagt, dass er hier falsch ist, aber er hat den kleinen im Hintergrund gehört, denke ich. Er weigert sich zu gehen und hat gedroht unsere Tür einzutreten, wenn wir das Baby nicht raus rücken.“ „Was hast du dann gesagt?“ „Ähm, dass er das bitte nicht machen soll und ich kurz mit ihnen reden werde.“ „Du bist sowas von nutzlos, ihr beide. Geh zur Seite, ich regle das.“ Vegeta wartete nun schon ein paar Minuten, aber wenn derjenige nicht innerhalb der nächsten Minute wieder zurück kam, würde er sich selbst Zutritt verschaffen. Er war kein geduldiger Mann. Und gerade als er ausholen und die Tür einschlagen wollte, konnte man hören, wie jemand an den Gegensprecher ging. Eine dunklere zwergähnliche Stimme war jetzt am anderen Ende. „Hier spricht Prinz Pilaw, mir gehört dieses Schloss. Wer ist da?“ „Prinz Vegeta, ich bin hier, um Kakarot abzuholen.“ „Prinz Vegeta? Noch nie gehört. … Wen abholen? Wir kennen keinen Kakarot, du hast dich verlaufen. Du kannst wieder nach Hause gehen.“ „Dann kennt ihr ihn als Son-Goku. Bist du der blaue kleine Wicht, der ihn entführt hat? Rück ihn raus, ich habe deutlich das heulen eines Babys gehört!“ „Du musst dich irren. Das weinende Baby gehört Mai, meiner Untergeb… äh meiner Schwester. Der kleine heißt Monkey und jetzt zieh leine, du störst uns.“ Vegeta wollte gerade gehen, offensichtlich hatte er sich doch geirrt, als plötzlich von ziemlich weit oben eine Scheibe zerbrach und eine kleine Metallschüssel in dem eine breiähnliche Substanz drinnen war herab fiel und neben ihm auf den Boden landete. Jetzt war das Geschrei des Babys wieder lauter zu hören und Vegeta ließ es sich nicht nehmen, nach oben zu schweben, um nachzusehen. Pilaw und Shu liefen, als sie den Krach hörten, ebenfalls nach oben. Pilaw wurde wütend als er sah, dass das Baby seine Einrichtung auseinander nahm. Löffel, Schüsseln, diverse angebotene Gegenstände die Mai versuchte dem kleinen Goku zum Spielen zu geben flogen umher. Pilaw ging auf das schreiende Baby zu und packte ihn am Schwanz, hielt ihn nach oben auf Augenhöhe und brüllte ihn an, endlich den Mund zu halten oder er würde ihn in der Wüste lebendig verscharren. Shu und Mai waren entsetzt und Goku schrie nun aus Leibeskräften, Tränen liefen unaufhaltsam aus seinen zu gekniffenen Augen. Vegetas Blick verdunkelte sich und ein bösartiges Knurren drang aus seiner Kehle als er hörte, was er Kakarot androhte. Er flog durch das kaputte Fenster und vergrößerte dabei das Loch mit seinem Ki damit ihn keine Scherbe schnitt. „*knurrrrr* lass … Kakarot … sofort … los! Dabei bleckte er seine Zähne und entblößte scharfe Reißzähne.“ „DU? Was willst du hier, hab ich dir nicht gesagt, dass du abhauen sollst? Ich hab die Nase so voll von euch dummen Affen! Du willst den Schreihals? … fein, dann hol ihn dir!“ „PRINZ PILAW!“ Schrien Mai und Shu entsetzt. Prinz Pilaw war so wütend, dass er gar nicht bemerkte, was er da tat. Er ging zu einem anderen Fenster und schmiss den kleinen Goku aus dem vierten Stockwerk des Turmes. Vegeta knurrte böse bei der offensichtlichen Beleidigung, kurz darauf stand ihm der größte Schreck seines Lebens im Gesicht, als er sah, wie der kleine Troll Kakarot aus dem Fenster schmiss. „DU BASTARD, WIE KANNST DU NUR!?!“ Schrie Vegeta und startete dem Baby sofort durch das Fenster hinterher. Der Saiyajinprinz fluchte als er bemerkte, dass er zu langsam war. Er verwandelte sich zu einem Supersaiyajin und beschleunigte seinen Flug. Er erwischte den kleinen kurz vor dem Boden, drehte sich und landete mit den Füßen voran, mit einem ziemlich starken Aufprall, der einen großen Krater in den Sand riss. Er hatte Kakarot schützend an seine Brust gedrückt. Dieser wimmerte, weinte und zitterte vor Angst. Während des Weinens war immer wieder Schluckauf zu hören, als das Baby durch die Angst sein Atemmuster durcheinander brachte. Als sich Vegeta sicher war, dass dem kleinen nichts fehlte außer dem Schreck, starrte er wütend zurück nach oben. Er erhob sich langsam in die Luft und wollte jetzt nach Hause zurück zur Capsule Corp. fliegen, aber nicht, ohne diesen Bastard eine Lektion fürs Leben zu geben. In seiner Hand entstand ein Ki Ball, der immer größer und größer wurde. Dann schoss er ihn ab. Eine riesige Explosion begleitet von Staub, Feuer und Rauch war zu sehen und zu hören. Nachdem sich die Sicht geklärt hatte, war nichts mehr von dem Schloss zu sehen. Auch die drei schwachen Auren der Menschen waren nicht mehr spürbar. Vegeta hatte sie mit seiner Rache-Aktion getötet, doch es interessierte ihn nicht und er begann seinen Rückflug. Als er merkte, dass der Kleine in seinen Händen nicht mehr weinte und das Zittern leichter wurde, wagte er einen Blick nach unten und lockerte seinen Griff etwas, damit der Kleine nicht mehr so stark an seine Brust gedrückt wurde. Sofort sahen ihn große schwarze vom weinen geschwollene Knopfaugen an. Beide musterten sich akribisch, nichts wurde gesagt. Nach etlichen Minuten sah Goku dann nach unten und als er sah, dass er immer noch so weit oben war, drückte er sein Gesicht und seinen Körper wieder gegen die starke schutzbietende Brust vor ihm. Sein kleines Schwänzchen wand sich fest um Vegetas Handgelenk. Goku wimmerte als die Stelle schmerzte, wo ihn Prinz Pilaw so grob anpackte, und lockerte den Griff seines Schwänzchens dann doch etwas. Normalerweise machte es Saiyajinbabys oder Kleinkinder nichts aus, wenn sie am Schwanz gepackt, oder sogar daran hochgezogen wurden, aber dieser blauhäutige Mann hatte ihn viel zu fest gequetscht. Vegeta bemerkte das kurze Zucken und den Schmerzlaut und er wünschte sich, diesen Bastard noch einmal aus der Hölle ziehen zu können und umzubringen. Als Goku ruhig war und keine Anstalten machte, sich wieder zu bewegen, sah der Prinz wieder nach vorne und beschleunigte etwas seinen Flug. Mit dem jetzigen Tempo würde er noch zwei Stunden nach Hause brauchen. Kapitel 3: Die Babys sind da. ----------------------------- Mittlerweile fingen Goten und Gohan an zu weinen, um nach Nahrung zu verlangen. Bulma und Chichi wickelten die kleinen, zogen ihnen jetzt die gekaufte und gewaschene Babykleidung an und Piccolo versuchte etwas widerwillig zusammen mit Yamchu, die Fläschchen vorzubereiten. Trunks, Muten Roshi, Oolong und Pool halfen Bulmas Vater Dr. Briefs, die drei Kinderbettchen und den Laufstall aufzubauen. Die kleine Marron versuchte auch zu helfen und brachte immer wieder Dinge, die die Leute benötigen, sofern sie es mit ihren sechs Jahren schaffte es zu handhaben. Bulma war ehrlich sehr froh darüber, dass alle ihre Hilfe anboten, bis sie die Dragonballs wieder gefunden und alles in ihren normalen Zustand gebracht wurde. Bulma und Chichi waren nun zufrieden, dass die beiden Babys gewickelt waren und jeder jetzt eines hatte, das gerade gefüttert wurde. Als die Babys satt waren, wurden die zwei in einen Laufstall gelegt. Bulma hoffte immer noch, dass alles gut ging, Vegeta Erfolg haben wird und Goku aus den Fängen von diesem miesen Schuft befreien kann. Ihr Blick schweifte wieder zu Gohan und war erstaunt darüber, dass dieser mit seinen geschätzten 6 Monaten schon sitzen konnte. Die beiden Babys brabbelten oder kauten gerade zufrieden auf ihren Spielzeugen rum, während sie im Laufstall saßen bzw. sich hin und her rollten. Kurze Zeit später konnte man, je näher jemand mit einem Baby kam, immer lauter hören, wie es weinte. Und kurz darauf ging auch schon Vegeta mit einem extrem wütenden und schreienden Goku durch die Türe. „FRAU!“ „Psst Vegeta, schrei nicht so, die anderen Babys fangen sonst an zu weinen. Oh, ist das Goku? Oh mein Gott, er sieht so goldig aus und er könnte glatt als Gotens Zwilling durchgehen.“ Goku quietschte als er die Frau sah, die ihn mit ihrer Begeisterung überschüttete und seine kleinen Ärmchen versuchten nach ihr zu greifen. „Du kannst ihn später noch genug Bemuttern! Hier nimm, mach ihn sauber und gib ihm was zu essen! Ich muss mich in der Dusche abkochen gehen!“ „Abkochen? Wieso denn das?“ „Dieser kleine Baka hat mich vollgepinkelt. ZWEIMAL UND ANGEKACKT!“ „Oh, … hihihi. Warte Vegeta, was ist mit diesem Pilaw?“ „Gibt’s nicht mehr und jetzt lass mich. *knurr*“ „Was meinst du mit … gibt’s nicht mehr?“ „So wie ich es sage, ich hab sie ausgelöscht.“ „Was? Meine Güte, musstest du so radikal sein?“ „Wenn du wüstest, ich sag’s dir, wenn ich sauber bin. „Fein. Komm Goku, du bekommst erst einmal eine trockene Windel, etwas zum Anziehen und dann eine große Portion zu Essen. Da Gohan zwei Suppenfläschen brauchte, geh ich davon aus, dass wir bei dir mindestens drei oder vier Fläschen anrühren dürfen.“ Seufzend stand der Prinz unter der Dusche, endlich konnte er seine vollgepinkelten und angekackten Klamotten ausziehen und sich den Schmutz abwaschen. Er war nicht pingelig, da es bei seinem Sohn Trunks auch immer wieder passierte, dass er den einen oder anderen Strahl abbekam, wenn man nicht schnell genug oder unachtsam war. Aber zwei Stunden in den Klamotten zu verbringen, brachte sogar ihn aus der Fassung, vor allem weil es schien, dass Kakarot ihn jedesmal auslachen würde. Dieses kleine Balg fing nach einiger Zeit an, sich neugierig umzusehen. Vegeta hatte alle Mühe, den wackelnden kleinen Baby Kakarot in seinen Armen zu halten. Der kleine Wicht schien es zu genießen ihn zu ärgern, obwohl er sich nicht sicher war, ob es absichtlich oder nur zufällig wirkte. Nachdem er von dem kleinen Scheißer ein zweites Mal angepinkelt wurde, flog Vegeta die restliche Strecke rückwärts. Natürlich lachte Kakarot als er seinem Pipi, das beim dritten und vierten Mal Pinkeln durch die Luft und von ihm davonflog zusehen konnte und der Wind seinen kleinen Lulumann kitzelte. Das ging allerdings nur, als sie noch über die wärmere Wüstenregion flogen, danach wurde es immer kälter. Vegeta musste zugeben, dass es ihn auch etwas amüsierte, vor allem als er über eine Stadt flog und die Leute fragend die Handfläche nach oben hielten und sich fragten, warum es regnete. Das brachte sogar Vegeta zum Lachen, nun war es nicht nur er, der von einem Baby vollgepinkelt wurde. Aber leider hielt diese Freude nicht allzu lange. Kakarot fing wieder an zu wimmern und dann zu weinen als es immer kälter wurde. Da wurde dem Prinzen klar, dass dem kleinen kalt war, da er zitterte und er musste sich von einem der Läden die noch Wäsche vor dem Eingang an ihren Ständern hängen hatten `ausborgen´, um den kleinen warm einpacken zu können. Als er fertig war, trocknete er sich ab und ging nach unten. Dort leerte Kakarot gerade seine fünfte Flasche Suppe. Bulma hatte den Zwerg in der Zwischenzeit in einen orangenen warmen Strampler, der passender weiße eine kleine Karotte vorne drauf und an den jeweiligen Öffnungen einen weißen Rand hatte, gesteckt und frisch gewickelt. Er sah sich um und konnte erkennen, dass die anderen Babys in den Kinderbetten schliefen. Am Küchentisch saßen Baldo, Vegetas Kosename für Kuririn, Piccolo Trunks, und Marron. Yamchu, Muten Roshi, Oolong und Pool sind in der Zwischenzeit nach Hause gefahren, da es für sie nichts mehr zu tun gab. Bunny, Bulmas Mutter stand hinter dem Herd und widmete sich ihrer Essenszubereitung für die größeren Kinder und Erwachsenen. Dabei hatte sie Hilfe von Chichi, die draußen den Rest des übrig gebliebenen Fleisches und Würstchen anbriet. Man will ja nichts wegwerfen. Nach der fünften Suppe war Son-Goku dann auch endlich satt und gähnte. Bulma legte ihn zu Gohan und Goten. Sie wickelten die Babys warm ein und sahen ihnen für ein paar Minuten schweigend dabei zu wie sie friedlich schliefen. Gohan hatte es sich an Gotens Seite gemütlich gemacht und Goku wackelte noch etwas, um seine richtige Schlafposition zu finden. Danach war es Still und alle seufzen innerlich. Bulma deutete dann allen, dass sie sich ins Wohnzimmer zurück ziehen sollten, um zu reden. Auch wenn sie sich darüber wunderten, dass die Babys bei dem Krach, den die Töpfe und Pfannen machten, so ruhig schlafen konnten. Als alle Platz genommen hatten, warteten sie alle darauf, dass Vegeta anfangen würde zu erzählen. Als dieser vorerst nicht reagierte, meldete sich Bulma wieder zu Wort. „Also Vegeta, was ist passiert, nachdem du dich von Piccolo und Trunks getrennt hast, um Goku zu suchen. Wo hast du ihn gefunden und was meintest du vorher mit gibt’s nicht mehr?“ „Was soll schon groß gewesen sein. Ich bin in die Richtung die Trunks erklärt hat geflogen, fand den Scheißer in einem alten Schloss in der Wüste, was dem blauen Gnom gehörte, nahm das Gör und flog nach Hause. Das Schloss und dessen Insassen hab ich dem Erdboden gleich gemacht.“ „Soll das heißen, du hast sie getötet?“ Fragte Kuririn vorsichtig und schockiert zugleich. „Ja, genau das heißt es.“ „Warum hast du sie getötet? Du musstest doch nicht so drastische Maßnahmen ergreifen, sie sind nicht sonderlich stärker als normale Menschen!“ Wetterte Bulma. „Hättest du gesehen, was ich gesehen habe, dann wär dir sicherlich auch der Hut geplatzt.“ „Und WAS hast du gesehen? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ Meldete sich Chichi zu Wort, die es seltsam fand, dass Vegeta, nach all der Zeit, wieder jemanden getötet hatte. Sie fragte sich ebenso wie die anderen, was dort wohl vorgefallen war. „Ist nicht relevant, sie sind Geschichte und gut ist´s.“ „Nein Vegeta, nichts ist gut, ich will es wissen.“ Sprach Bulma leicht wütend darüber, da Vegeta ihr wieder ausweicht. „Mich würde auch der Grund interessieren.“ Warf nun auch Kuririn ein. „Verdammt noch mal, meinetwegen! Dieser blaue Gnom hat Kakarot angeschrien, weil er geheult hatte, ihn unsanft am Schwanz hochgezogen und ihn dann aus dem Fenster im vierten Stock eines Turmes geworfen, als ich sagte, er soll den Baka rausrücken. Ich konnte Kakarot in letzter Sekunde noch fangen, sonst wäre er jetzt tot. Und falls du es nicht bemerkt hast, ist die Stelle jetzt noch etwas geschwollen und dick bei ihm.“ „Aus dem vierten Stock? Dieser Bastard, wie kann er das einem wehrlosen Baby antun, wenn ich ihn in die Finger bekomme würde ihn dafür umbring… oh, ich verstehe jetzt.“ Bulma atmete einmal durch und beruhigte sich wieder. „Goku, … er hat vorhin ziemlich stark geweint als ich versehentlich dran gekommen bin, da hatte ich es bemerkt, dass sein Schwanz etwas geschwollen war. Das war also der Grund.“ „Siehst du, das hat mich genauso wütend gemacht wie dich eben und habe ihn mit seinem Schloss in die Luft gejagt. Zufrieden mit der Erklärung?“ „Deswegen konnten wir kurz dein erhöhtes Ki fühlen Vater. Ich dachte schon, du bräuchtest Hilfe und wollte schon zu dir kommen, als Piccolo meinte, es sei alles in Ordnung und sagte ich soll hier bleiben.“ „Hn. Jetzt wisst ihrs.“ Als alle nickten verschränkte Vegeta die Arme und blickte zur Seite. Er hoffte, die anderen hatten nicht bemerkt, dass er sich um den Hosenscheißer … sorgte. Doch den leicht neckischen Grinsen nach das C18 ihm zuwarf, bemerkte sie es anscheinend doch. Verdammt. Naja, zumindest hielt sie den Mund und sagte nichts. Auch Piccolo musterte ihn etwas zu neugierig, was ihn zunehmend unruhig werden ließ. Zum Glück kam Ablenkung in Form von Bulmas Mutter, die zum Essen rief. Diese Gelegenheit nutzte der Prinz und stürmte in die Küche, setzte sich an den Tisch, wartete nicht einmal, bis die anderen hier waren und belud seinen Teller. Danach grub er sich in sein Essen, um allen damit klar zu machen, dass er keinerlei Absicht hatte sich weiteren Gesprächen zu unterziehen. Als er die Hälfte seines Essens vertilgt hatte, konnte man Holz splittern hören. Alle sahen von ihren Tellern auf und horchten. Sie sahen sich um, konnten aber nichts fehl am Platz entdecken. Also aßen sie wieder in Ruhe weiter. Hin und wieder wechselten ein paar Wortfetzen die Münder der Anwesenden. Einzig nur Piccolo, der ja nichts aß konnte sehen, wie klein Goku wach wurde und die Nase in die Luft reckte und schnüffelte. Sabber rann ihn aus dem Mund und er wollte zu der Quelle des leckeren Geruches, nur waren da Holzgitter im weg. Er packte mit seinen Händen je einen davon und zog sie auseinander bis sie brachen. Langsam krabbelte er auf die Tischgruppe zu. An Vegetas Stuhl hielt er inne und sah nach oben. Sein Bauch grummelte hungrig und er tat das Erstbeste was ihm einfiel, um nach da oben zu kommen. Vegeta spuckte plötzlich seine Portion Reis die er im Mund hatte wieder auf seinen Teller und schrie bei dem Schmerz in seinem Bein auf. Nun hatte er natürlich wieder alle Aufmerksamkeit bei sich und er griff nach unten. Er packte den Übeltäter an der Basis seines Schwanzes und hob ihn hoch. Alle kicherten, als sie sahen, wie sich Goku freudig und Vegeta wütend anstarrten. „Was zum Teufel sollte das Kakarot? Wieso beißt du mir in den Fuß?“ Zur Antwort klatschte Goku seine kleinen Händchen auf Vegetas Backen. Die Frauen gurrten über die süße Aktion was Vegeta ärgerte. Dann trat Goku Vegeta ins Gesicht damit er seinen Körper Richtung Tisch bekam und wollte Vegetas Fleischkeule schnappen. Doch der Prinz zog ihn noch höher und außer Reichweite. Er grinste als Goku mit seinen Armen und Beinen wedelte, in der Hoffnung weiter nach unten zu kommen, als dies nicht klappte, fing er an zu schreien. Dem Prinzen war das natürlich sofort unangenehm und er hasste dieses Geheule, also übergab er den quengelnden Goku Chichi. „Vergiss es Baka, das ist meine Fleischkeule, du frisst mir nicht schon wieder das Essen weg! Hier, das ist dein Mann Frau und gib ihn etwas von deinem Reis.“ „Aber Vegeta, Goku ist ein Baby, er kann noch keine feste Nahrung zu sich nehmen.“ „Weib, er ist ein vollblütiger Saiyajin, er ist sehr wohl in der Lage feste Nahrung in kleinen Stückchen zu essen. Ab vier Monaten wachsen die kleinen Eckzähne bei Saiyajinbabys. Ab diesen Zeitpunkt kann man ihnen schon Brei mit kleinen Bröckchen Fleisch geben, wobei sie die Muttermilch immer noch bevorzugen.“ „Aha, ist das dann auch so ein Saiyajin Ding, dass Gohan und Goku sitzen können und Goku sogar schon krabbeln? Ich meine, sie sind vielleicht gerade mal 5, 6 Monate?“ „Ja, Saiyajinkinder sind früh Entwickler. Das Leben auf Vegetasei ist hart gewesen. Deshalb mussten die Babys schnell das sitzen, krabbeln und spätestens mit 10 Monaten das laufen können.“ Goku war es leid, er verstand nicht, was diese Leute redeten, es war ihm auch egal. Er wusste nur, dass da drüben ein schöner großer Fleischbedeckter Knochen auf ihn wartete und den wollte er jetzt haben, er wand sich so stark, dass Chichi ihn nicht mehr halten konnte und landete mit seinem Windelhintern auf dem Tisch in Chichis Teller. Sofort krabbelte er über den Tisch, über die ganzen anderen Speisen und bekleckerte sich mit Soße und Saft. Reis und Soße klebte an seinem Strampler am Hintern und Bulma versuchte ihn noch vergeblich zu erwischen als er an ihr vorbei sauste. Endlich war er bei der Fleischkeule und verbiss sich regelrecht darin. Vegeta reagierte zu langsam und als der Prinz versuchte ihm das Fleischstück zu entziehen, hing Goku wie ein kleiner Piranha baumelnd daran und knurrte. Das war jetzt seins, und er würde es sich nicht nehmen lassen. „Oh nein, du klaust mir nicht schon wieder das beste Stück auf meinem Teller! Lass los du Baka!“ Dabei versuchte Vegeta Goku am Schwanz packend davon wegzuziehen, während er mit der Keule in der anderen Hand, in die andere Richtung zog. Obwohl Vegeta Kraft aufbrachte, blieb er trotzdem noch sanft und versuchte Goku nicht zu verletzen, in dem er zu fest zupackte. Beide knurrten um die Wette und Goku verkrallte nun auch seine Hände an dem Fleischstück. Vegeta gab es mit einem letzten Knurren auf und überließ Goku seine Fleischkeule. Er würde sich das merken und sobald der Baka wieder Erwachsen war, die Scheiße aus ihm rausschlagen. Er würde für jeden Fleischbrocken, den der Idiot ihn jetzt klaute, Vergeltung üben. Das war der jüngere ihm Schuldig. ~~oOo~~ Die Tage vergingen nach und nach. Vegeta seufzte, wen machte er hier eigentlich was vor. Er war schon lange nicht mehr das was er früher einmal war. Kakarot, … immer wieder war es der Jüngere der ihn weiter veränderte und verdammt ja, er fand Kakarot als Baby … niedlich… er mochte Kinder, … er liebte seinen Sohn … aber solch eine Blöße würde er niemals zeigen. Trotzdem konnte er sich nicht auf das Training konzentrieren, obwohl er sich das eingestand. Er schaltete die Schwerkraft ab und ging zurück ins Haus. Vielleicht brauchte Bulma mit den Babys Hilfe da Chichi heute ihren `babyfreien Tag´ hatte. Als er durch die Türe stapfte, konnte er nicht glauben was er da sah. C18 und Bulma versuchten gerade Gohan und Goten zu beruhigen. Piccolo, Kuririn und Trunks schwirrten im Haus umher und hoben Möbel in die Luft, um darunter sehen zu können. Seinen fragenden Blick zum Laufstall gerichtet, der provisorisch geflickt worden ist, bestätigte, dass Kakarot ihn wieder und dieses Mal komplett zerstört hatte und er jetzt irgendwo rumkrabbelte. „Vegeta! Kami sei Dank, dass du hier bist. Goku ist verschwunden, wir können ihn nirgends finden. Ich weiß, dass du es hasst, aber bitte hilf uns ihn zu suchen. Wir können nicht weg, wie du sehen kannst.“ „Wo war er zuletzt?“ „Im Laufstall, er hat geschlafen und dann war er plötzlich weg und die anderen haben angefangen zu weinen.“ „Hn.“ Vegeta hoffte eine ungefähre Richtung angedeutet zu bekommen, aber leider blieb sein einziger Anhaltspunkt der zerstörte Laufstall. Gut, dass Saiyajins bessere Geruchsinne haben. Er ging zum Laufstall und schnüffelte daran, dann folgte er der schwachen Duftspur seines Artgenossen. Sie führte hinaus in den Garten, durch diverse Hecken, wobei Vegeta fluchte, als er durch eine mit Dornen geführt wurde und einige Kratzer abbekam und hinaus auf die… „Scheiße, die Straße!“ Die ganzen vorbei fahrenden Fahrzeuge machten es Vegeta schwer, der Duftspur weiterhin zu folgen genauso wie der fallende frische Schnee. Der Smog überschattete es zu stark, vor allem wenn so eine alte Klappermühle vorbei kam, knall Geräusche, gefolgt von schwarzen nach verbranntem Gummi riechenden Rauch aus dem Auspuff ausstieß. Vegeta entschied sich, etwas in die Luft zu fliegen und von oben zu suchen. Der kleine Baka konnte ja noch nicht so weit gekommen sein. Hoffte er zumindest. Kapitel 4: Goku auf Abwegen. ---------------------------- Einige Häuser weiter die Straße runter, konnte man eine kleine Menschenmenge um einen Metzgerladen stehen sehen. Normal würde man niemanden vor Geschäften stehen sehen, da diese wegen den Feiertagen geschlossen hatten. Das Schaufenster hatte schon ein paar Löcher oder es steckten diverse Utensilien, wie zum Beispiel eine Fleischgabel oder ein Fleischmesser in der Scheibe. Der Ladeninhaber stand am Eingang und hielt sich den Kopf mit beiden Händen. Er war offensichtlich verzweifelt und ratlos. Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen Sirenen konnte man sich nähern hören. Das war auf jeden Fall interessant und lohnenswert einen Blick auf den Übeltäter zu erhaschen. Wie vermutet, lag Vegeta richtig. Kakarot saß in der Wurst- und Fleischtheke und verdrückte was seine kleinen Finger in die Hände bekamen. Wenn sich wer versuchte zu nähern, knurrte er und warf mit Gegenständen um sich, damit sich niemand zwischen ihm und seinem Essen drängen konnte. Vegeta schob sich durch die Menschenmenge und wollte gerade durch die Eingangstür gehen als er vom Besitzer aufgehalten wurde. „Nicht mein Herr! Gehen sie da nicht rein, es ist viel zu gefährlich! Dieses Baby ist nicht normal! Es hat eine unglaubliche Kraft und ist bösartig! Es wird sie verletzen oder töten! Es schnappt sich alles was es finden kann, und verwandelt es in gefährliche Geschosse.“ „Pfoten weg! Ich kann damit umgehen! Geh zur Seite!“ Widerwillig trat der Besitzer zur Seite und ließ Vegeta hindurch. Kurz darauf flogen auch schon die ersten leer gefutterten Metall- und Plastikschalen dem Prinzen entgegen. Der Besitzer und die Menschen duckten sich sofort in Sicherheit und beobachteten den Prinzen und staunten nicht schlecht, als er sich ohne große Probleme auf das Baby zubewegte und den fliegenden Projektilen entging. Vegeta wich spielend leicht aus, in dem er seinen Körper nach links oder rechts bewegte. Er war überrascht über das aggressive kleine knurren das von Kakarot ausging, da er ihn nur als friedlichen und freundlichen Saiyajin kannte. Dieses Verhalten passte so gar nicht zu ihm. Man würde fast meinen, dass es der “echte“ Kakarot sein könnte, der, der er vor seiner Kopfverletzung war. Soweit er sich erinnern kann, hatte er über Radditz Scouter mitbekommen, dass der alte Lustgreis erzählt hatte, dass Goku, als ihn sein Großvater fand, wild und bösartig war, kaum zu bändigen und erst nach seiner Kopfverletzung friedlich wurde. Sollte es wirklich bei diesem Baby so sein? Sobald er den Baka erwischte, würde er nachsehen, ob die Narbe vorhanden war. Je näher Vegeta kam umso lauter knurrte und fauchte Goku. Er stellte sich auf alle viere, sein Schwanz, stand in die Höhe und plusterte sich auf die dreifache Größe auf, um größer und bedrohlicher zu wirken. Doch Vegeta blieb unbeeindruckt von der Geste. Er wich einer weiteren Fleischgabel, die in einen der Schalen gesteckt hatte aus und packte Goku an seinem Schwanz, um ihn hochzuheben. Der kleine miaute und grollte, wackelte mit Armen und Beinen, doch ein mahnendes knurren und ein gezielter Biss in den Nacken ließ Goku sich versteifen und sein Kampf erstarb sofort. Nun ließ sich der kleine ohne große Probleme aus dem Laden tragen. Vegeta war von sich selbst erstaunt, vielleicht war es die Erinnerung an seine Kindheit als ihm seine Mutter oder sein Vater diszipliniert hatte oder ein Instinkt, was ihn gesagt hatte, wie man mit einem ungehorsamen Baby handeln musste. Goku schmiegte sich in die Halsbeuge und miaute ab und zu etwas mürrisch, blieb aber ruhig und sein Schwänzchen wickelte sich um Vegetas Bizeps. Jetzt spürte der Prinz auch das Zittern, das von dem kleinen Körper in seinen Händen aus ging. Kein Wunder, der Baka musste ja unbedingt durch die Terrassentüre, die wahrscheinlich kurz zum lüften aufgemacht wurde, durch den Schnee krabbeln. Sein Strampler war durchnässt von Wasser und Blutsaft. „Vielen Dank mein Herr, sie haben uns von diesem kleinen Monster befreit. Sagen sie, gehört er ihnen? Es muss fast so sein, er sieht ihnen ein bisschen ähnlich.“ „Das hat sie nicht zu interessieren. Geh zur Seite.“ „Tut mir leid, aber wenn dieses … Baby … ihnen gehört, müssen sie für den Schaden aufkommen! Sie müssen natürlich nicht alles auf einmal begleichen, aber ich erwarte, dass es innerhalb eines Jahres beglichen wird.“ „Du solltest besser deinen Mund halten. Ich werde nichts bezahlen. Es ist nicht meine Sache, was hier passiert ist. Wenn sie zu inkompetent sind, um sich gegen ein wütendes, hungriges Baby zu wehren, ist das ihre Sache. Aber wenn sie darauf bestehen, … schicken sie die Rechnung an Bulma oder ihren Eltern in die Capsule Corporation. Hier die Karte und jetzt schwirr ab.“ Noch bevor der Mann etwas erwidern konnte, flog Vegeta mit dem kleinen Goku in den Armen zurück nach Hause. Die Menschen mit den großen Augen, die ihm nachstarrten, ignorierte er gekonnt. Er schritt zu Bulma und wollte ihr Goku geben, aber dieser weigerte sich, Vegetas Hoodie loszulassen. „Oh Kami sei Dank, du hast ihn gefunden. Schnell gib ihn mir.“ „Komm schon Baka, du musst aus diesen nassen Sachen raus.“ Doch Goku weigerte sich und wimmerte, er schniefte und drückte sich noch mehr an Vegeta. „Bitte Vegeta, nimm ihn und geh mit ihm in die Badewanne, um ihn aufzuwärmen. Er ist eiskalt. Er wird krank, wenn er noch länger in den nassen Sachen drin bleibt. Er will nicht zu mir.“ „Meinetwegen. Mach schon mal zwei Fläschchen Milch warm.“ „Nur zwei? Aber er isst mindestens fünf davon.“ „Er hat schon etwas gegessen. Er braucht nicht mehr viel. Du wirst es wissen, sobald ein Brief mit einer Rechnung kommt.“ „…. Äh, … okay?“ Oben angekommen ließ Vegeta warmes, aber nicht zu heißes Badewasser ein und zog Goku alles aus und schmiss es in eine Ecke vom großen Badezimmer. Die Reinigungsbots würden sich dann schon darum kümmern. Er stieg in die Wanne und ließ sich langsam mit dem kleinen hinein sinken. Kakarot war bisher ruhig, etwas, was untypisch für den Kleinen war. Wahrscheinlich war diesem immer noch kalt und er wollte nur schnell in das warme Wasser, da er immer noch zitterte wie Espenlaub. Mit jeder Minute in dem warmen Wasser konnte Vegeta spüren, wie das Zittern weniger wurde. Er drehte Kakarot um bis er ihn wieder in die Augen sehen konnte. Der kleine sah erschöpft aus, erwiderte jedoch seinen Blick für einige Augenblicke. Danach konzentrierten sich diese kleinen Kugeln auf das Schwänzchen, das im Wasser träge hin und her wedelte und den Schaum auf der Wasseroberfläche verschob. Langsam kam wieder Leben in den kleinen und er fing an, das Wasser zu genießen. Vegeta streckte sich und holte die Wasserspielzeugkiste vom Wannenrand. Die Frauen bestanden darauf, dass die kleinen etwas zu spielen hatten, während sie gebadet wurden. Sie fanden es immer entzückend und süß, wenn die Babys vor Freude quietschten. Jedoch schien Kakarot heute kein sehr großes Interesse zu haben. Er nahm sich nur eine Ente und wollte sich an Vegeta kuscheln. Vegeta rollte mit den Augen, ließ es aber zu. Nach 15 weiteren Minuten entschied er, dass sie sich genug aufgewärmt hatten und stiegen aus der Wanne. Auch da war der Kleine ruhig. Normalerweise war es immer ein Kampf, Kakarot in seine Kleidung und in eine Windel zu bringen. Das gefiel dem Prinzen nicht und er machte sich Sorgen. Unten angekommen erzählte Vegeta Bulma von Kakarots Verhalten. Sie meinte, dass es einfach der ganze Stress war und die Kälte die ihn so erschöpften. Sie nahm Goku in den Arm und gab ihn seine beiden Fläschchen, doch nach nur eineinhalb Milchfläschchen schlief Goku in Bulmas Armen ein. Sie legte den kleinen Fratz in sein Kinderbettchen und hoffte, dass es wirklich nur an dem lag. Ausgeruht kam Vegeta am nächsten Morgen nach unten. Chichi war bereits hier und zu seiner Überraschung auch Piccolo. Sie fütterten gerade Gohan und Goten mit einem Milchbrei und ließen sie danach an ein paar Wurstscheibchen knabbern. „Guten Morgen Vegeta.“ Begrüßte Chichi den Prinzen, als sie ihn entdeckte. Piccolo nickte dem Prinzen nur still zu. „Was macht ihr so früh schon hier? Wo sind Bulma und Kakarot?“ „Hast du in der Nacht nichts mitbekommen? Sie ist mit Goku ins Krankenhaus. Er hat sehr hohes Fieber und hat nicht mehr aufgehört zu weinen. Bulma hat mich angerufen. Ich bin schon seit 3 Uhr morgens hier, um auf Gohan und Goten aufzupassen.“ „Ich bin seit kurzem hier. Ich wollte wissen was los ist, wieso Bulma mit Goku mitten in der Nacht in der Stadt war.“ Erklärte sich Piccolo. „Mein Zimmer liegt in einem anderen Flügel des Hauses Frau, also nein, ich habe nichts mitbekommen. Hat sie was gesagt, wann sie wieder zurück sind?“ „Nein, sie müssen noch auf den Arzt warten. Aktuell hängt Goku an einer Infusion und hat ein Fieber senkendes Mittel bekommen. Sie schreibt mir zurück, wenn sich etwas tut.“ „Was? *knurr* Es ist jetzt halb 7, wieso zum Teufel warten die noch immer auf einen Arzt? Das ist ein verdammtes Krankenhaus, da müsste es allerhand Ärzte geben der sich Kakarot ansehen kann!“ „Beruhige dich. Auch wenn dort viele Ärzte sind, hat das nichts zu bedeuten. Jeder Arzt hat ein Spezialgebiet und eine spezielle Ausbildung dafür. Solange es kein Notfall ist und Goku nicht in Lebensgefahr schwebt, fangen sie Schichtgerecht an. Die Leute haben auch ein Leben, weißt du.“ „Das ist mir scheiß egal! Saiyajinbabys sind kostbar! Auf Vegetasei gab es zu jeder Uhrzeit Fachpersonal und Ärzte, die sich darum kümmerten!“ „Komm runter Shorty, wir sind hier nicht auf deinem Planeten. Goku hat nur hohes Fieber, er wird daran nicht sterben. Außerdem ist Goku nur ein Baby, weil er verwünscht wurde, genau wie Goten und Gohan hier.“ Dabei quietschte Gohan, als Piccolo ihn auf seinen Schoß hüpfen ließ. „*grrrrr* Willst du dich mit mir anlegen?“ Piccolo und Vegeta starrten sich wütend an und die Spannung in der Luft ließen Gohan und Goten unruhig werden. Sie fingen an zu wimmern und Gohan dann sogar zu weinen an. Piccolo unterbrach den intensiven Blickaustausch und versuchte den kleinen Gohan in seinen Händen mit Schaukelbewegungen wieder zu beruhigen. Auch Vegeta ließ seinen Blick von Piccolo ab und widmete sich dem Frühstück das Bulmas Mutter Bunny zubereitet hatte. Wütend stocherte er auf seine Rühreier und Pancakes ein, bevor er die zerfledderten Stücke in den Mund schob und kaute. Einige Minuten später hörten sie dann, wie die Haustüre aufging und sich wieder schloss. Autoschlüssel klapperten als sie in eine Schale auf der Kommode im Eingangsbereich gelegt wurden und Vegeta stand sofort auf und eilte darauf zu. Eine erschöpfte und müde Bulma hielt einen schlafenden Goku in den Händen, als sie versuchte, umständlich ihre Stiefel, Handschuhe, Schal und Jacke auszuziehen. Zum Glück war ihr Vegeta entgegen gekommen und sie hielt ihm den schlafenden kleinen Goku entgegen. Vegeta fackelte nicht lange und nahm ihr das Baby ab, damit sie sich ausziehen konnte. Als sie fertig war, wollte sie Goku wieder an sich nehmen, aber Vegeta hielt ihn außer Reichweite und das ließ Bulma die Stirn runzeln. „Geh ins Bett Onna (saiyajinisch für Frau), du siehst scheiße aus. Ich übernehme Kakarot.“ „Du?“ „Ja, was dagegen?“ „Nein, nein. Schon gut. Hier, das ist seine Medizin. Wenn er wach wird, soll er sie eine halbe Stunde vor dem Essen nehmen, aber erst zur Mittagszeit. Du ziehst die Spritze auf 1,5 ml auf und gibst es ihm zu trinken. Du kannst aber auch den Löffel, der dabei ist, benutzen. Das muss dreimal täglich gemacht werden. Und diese Zäpfchen schiebst du ihn in den Po, wenn sein Fieber wieder über die 38,5 °C Marke steigt, aber tauch sie vorher in die Creme für den Po, damit es ihm nicht weh tut.“ „Ich weiß, ich habe es bei Trunks gesehen, jetzt gib das Zeug her und leg dich schlafen, ich schaff das schon und wenn ich Hilfe brauch, dann gibt’s ja immer noch Kakarots Todes Fee oder deine Mutter.“ „Danke dir Vegeta. Gute Nacht.“ „Hn.“ Der Prinz grunzte nur und drehte sich dann um. Er hatte noch seinen halbvollen Teller, den er essen wollte. Aber zuerst musste er erst mal Goku so vorsichtig es ging, aus dem dicken Anzug holen. Die Frau hat ganze Arbeit geleistet, den Kleinen vor der Kälte zu schützen. Vorsichtig öffnete er die Schleife der warmen Mütze und zog sie ab. Dann folgten die Handschuhe und Schneeschuhe, zum Schluss der dicke Schneeanzug. Goku musste wirklich fertig sein, wenn er trotz allem Gezupfe und Gezerre weiter schlief. Er Schritt in die Küche mit Goku im Arm auf seinen Stuhl zu, setzte sich und aß einfach weiter, er ignorierte die verblüfften Blicke von Chichi und Piccolo. Als er bemerkte, dass Chichi etwas fragen wollte, kam er ihr zuvor. „Ich habe Bulma ins Bett geschickt. Ich passe für sie auf Kakarot auf und ich will keinen Ton hören. Ich weiß wie das geht.“ Vegeta war zufrieden als von der Schwarzhaarigen nur ein nicken kam und sie den Mund weiterhin geschlossen hielt. Nachdem er seinen Teller gegessen hatte, ging Vegeta mit dem kleinen Goku in sein Schlafzimmer und legte ihn dort in sein Bett und deckte ihn zu. Sanft legte er seine Hand auf die Stirn, um die Temperatur zu messen und er seufzte erleichtert, als diese noch nicht so hoch war. Er hockte sich auf die Bettkante und verschränkte seine Arme. „Das kommt davon, wenn man draußen durch den Schnee läuft, ohne sich warm anzuziehen und danach noch in der Kühltheke eines Metzgerladen sich voll frisst du Baka. Ab und zu frage ich mich, ob in deinem Kopf nur die Wörter Hunger und Essen vorhanden sind. Die Frage ist auch, wieso du da raus bist, wir haben hier genug zu futtern. Oder ging es dir wieder nicht schnell genug?“ Vegeta schüttelte den Kopf, irgendwie kam er sich gerade ein bisschen blöd vor als er in einem Flüsterton mit einem schlafenden Baby redete. Er überlegte, ob er es riskieren konnte, kurz nach unten zu gehen, um sich ein paar Snacks zu holen und machte sich auf den Weg zur Tür. Er hatte immer noch ein wenig Hunger, da er nur seinen Teller beendet hatte und sich keinen Nachschlag gönnte. Doch Kakarot wählte den Augenblick und fing an zu wimmern und dann zu weinen als ihn der Husten schüttelte und der Rotz ihn kaum richtig durchatmen ließ. Schnell schritt der Prinz wieder hinüber und hob den Kleinen auf. Er trug ihn schnell nach unten. Dort säuberte er die laufende Nase und machte eine flüssigere Variante Milchbrei und setzte den Nuckel Aufsatz mit der größeren Öffnung drauf. Dann versuchte er Kakarot damit zu füttern. Er konnte sich vorstellen, dass der Kleine noch nichts zu essen hatte. Kakarot aber verweigerte das essen und weinte weiter, hackte immer wieder, als ihn der Schleim würgte und der Husten seinen kleinen Körper wieder durchschüttelte, das machte Vegeta sorgen. Es war wichtig, dass Saiyajinbabys ordentlich aßen. Kurz checkte er die Temperatur des Breies, falls es zu heiß ist. Als es das nicht war stellte er es in den Wärmer für später und ging hinüber zum Wickeltisch. Er steckte das Fieberthermometer in Gokus Hintern und maß die Temperatur. Diese war immer noch bei 38°C. Den Fiebersaft brauchte der Kleine erst gegen Mittag, da er es heute Morgen von den Ärzten bekam und für ein Zäpfchen war es auch noch zu früh und vorerst noch nicht notwendig. So wickelte Vegeta Goku fertig, zog ihn wieder an und hob ihn vorsichtig an seine Schulter. Immer wieder musste er den auslaufenden Rotz von der Nase wischen, da er keine Lust hatte, dass ihn Kakarot an seiner Kleidung abwischte. Als der Prinz nicht weiter wusste, fing er an leise zu summen und ein leises Schnurren kam aus seiner Brust. Er rieb sanft, kreisend den Rücken und langsam schien sich Kakarot zu beruhigen. Sein weinen verstummte nach und nach zu einem wimmern, bis es schlussendlich ganz aufhörte. Schluckaufschluchzen und gelegentliches Husten entkam dem Kleinen noch, aber ansonsten war er still. Ermutigt dadurch probierte Vegeta seinen Milchbrei noch einmal und zu seiner Erleichterung fing Kakarot an, daran zu saugen. Zuerst zaghaft, aber nach kurzer Zeit dann mit großem Hunger. Er setzte sich in den breiten bequemen Schaukelstuhl im Wohnzimmer und summte weiter, während er Goku fütterte. Dabei bemerkte er nicht, wie eine, bei dem Anblick gerührte Chichi, ein überraschter Piccolo und eine total verzauberte Bunny dieses Bild betrachteten. Kapitel 5: Heilig Abend. ------------------------ Bulmas Wecker weckte sie später gegen 10 Uhr auf. Sie erschrak etwas, weil sie dachte, sie würde früher wach werden. Schnell zog sie sich an und eilte nach unten. Dort waren Vegeta, Chichi, Videl, die heute auch hier war und Piccolo die gerade im Wohnzimmer auf dem weichen Teppich saßen und Goten, Gohan und Goku beaufsichtigten. Die beiden Brüder spielten gerade mit den Bauklötzchen und Rasseln, die um sie verstreut lagen. Goku hingegen hatte andere Pläne. Die Medizin, die er seit zwei Tagen bekam zeigte offensichtlich Wirkung und er wirkte fitter, denn der Kleine versuchte gerade Piccolo zu erobern, indem er versuchte, sich den weißen Umhang hinauf zu ziehen. Er schaffte es etwa bis zur Hälfte, als ihm die Kraft aus ging und er drohte runter zu fallen. Vegeta sah dies allerdings kommen, schnappte sich Kakarot und setzte ihn auf den Boden zu seinen … Kindern war eigentlich das falsche Wort, … zu seinen Babyfreunden. Das passte Goku aber gar nicht und er fing an zu jammern. Er krabbelte wieder auf Piccolo zu und versuchte es dieses Mal an der Front. Piccolo fand es amüsant wie sich der kleine Scheißer abmühte, und hielt einfach still, um zu sehen, wie weit er es dieses Mal schaffte. Immer wieder rutschte Gokus Fuß ab, bis er schließlich Halt in einer Falte des Lilafarbenen Oberteil hatte und sich das erste Stück in die Höhe zog. Doch auf dieser Seite war es noch schwerer nach oben zu kommen und so war es, dass er nach dem ersten Klimmzug in Piccolos Schoß fiel. Das missfiel dem Kleinen und er fing an zu weinen, bald stimmte auch Gohan mit ein und Goten wimmerte. Schnell hob Piccolo Goku hoch, damit sich die Babys wieder beruhigten. Das passte Goku ganz gut, denn nun war er höher und näher an dem Ort wo er hinwollte. Er stemmte sich in Piccolos Armen hoch zur Schulter und dann von dort nach oben bis zum Kopf, während Piccolo ihn stützte und sicherte. Ein paarmal klatschte er auf den kahlen Kopf und brabbelte vor sich hin bevor er endlich diese Fühler, die so schön wackelten zu fassen bekam und zog daran. Piccolo entkam, sobald er merkte, dass der Kleine an seinen Fühlern zog, ein Schmerzensschrei, den er versucht, zu unterdrücken, aber versagte. Schnell hob er Goku hoch und versuchte ihn auf Abstand zu halten, aber der Kleine hielt sich lachend an den wackeligen sensiblen Stängeln fest. „Aaah, lass los, lass los, lass los! Verflucht! Das tut weh! Lass endlich los, meine Fühler sind nicht zum Spielen da! Sie sind sehr sensibel! Starrt nicht so blöd! Tut endlich was und nehmt das Gör weg! Aaah!“ Vegeta lachte, als er die missliche Lage der grünen Bohnenstange sah. Er genoss es gerade richtig. Schließlich sorgte Kakarot dafür, dass er seine Rache bekam als ihn Chichi und Bunny mit ihrer Schwärmerei überfielen als er sich heute Vormittag um den weinenden, kranken Goku gekümmert hatte. Piccolo hatte ihn danach einen Softie mit Herz und ein perfektes Kindermädchen genannt, das konnte er sich nicht auf sich beruhen lassen. Er war kein Softie und schon gar kein Kindermädchen. Chichi hatte erbarmen und versuchte Gokus kleine Finger von seinem festen Griff, um Piccolos Fühler zu lockern. Mit jedem Finger, den sie lösen konnte, fing Goku mehr und mehr an zu meckern und fauchte die Frau am Ende sogar an und ein kleines Knurren kam aus dessen Brust. Das gab Vegeta fast den Rest, als die Frau vor Schreck zurück zuckte. Endlich gab dieser Baka seiner Furie mal Kontra. Als Erwachsener hatte er keine Eier in der Hose aber als Baby legte er sich sogar mit ihr an. „Vegeta, hör auf so dämlich zu lachen und hilf mir Goku von Piccolo weg zu bekommen!“ „Was ist denn? Hast du etwa Angst vor einem kleinen wehrlosen Säugling Frau?“ „N… nein! Ich will nur Piccolo nicht weiter weh tun. Goku lässt einfach nicht locker.“ „Pah, du hast Angst, ich kann es riechen. Du kannst froh sein, dass er damals auf den Kopf gefallen und dadurch so ein Weichei geworden ist, denn das was du siehst, ist sein wahres Wesen. Ich habe mich letztens vergewissert, seine Narbe auf dem Hinterkopf von dem Sturz fehlt. Das hier ist ein reines vollblütiges Saiyajinbaby und nur ein Saiyajin versteht, wie man es erzieht.“ „Schön und gut aber verschiebt das auf ein anderes mal! Nimm ihn endlich weg!“ Jammerte Piccolo jetzt schon, als ihm eine Träne des Schmerzes in den Augenwinkeln hing. Somit packte Vegeta Goku unter den Armen und zog kurz daran. Als Goku keine Anstalten machte, loszulassen knurrte der Prinz einmal laut und dunkel auf. Sofort versteifte sich Goku und sah mit großen Augen zu eben jenen auf. Ein weiteres leiseres Knurren ließ Gokus Schwanz zwischen seine Beine klemmen und er öffnete seine Hände, damit ihn Vegeta von Piccolo abziehen konnte. Dieser atmete erleichtert aus und massierte vorsichtig seine misshandelten Fühler. Goku wurde sanft an den Körper gedrückt, am Rücken gestreichelt und ein leises beruhigendes Schnurren rumpelte durch Vegetas Brust. Goku kuschelte sich kurz an Vegeta, als er verstand, dass alles wieder in Ordnung war. Goku antwortete mit seinem eigenen kleinen schnurren und sein Schwänzchen wackelte entspannt hinter ihm. Danach ließ sich Goku ohne weitere Dramen zu Gohan und Goten auf den Boden setzen und dieser beteiligte sich an dem Spiel `Bauklötzchen Turm umwerfen´ den Videl für die Babys immer wieder aufbaute, nachdem sie ihn umgeschmissen hatten. Vegeta sah, dass Bulma ihnen zugesehen hatte und entschied sich, ihr zu folgen, als sie das Wohnzimmer wieder verließ, ohne etwas zu sagen. „Was ist los Onna, du wirkst gehetzt.“ „Oh Vegeta, ich dachte du bist noch bei Videl, Chichi und Piccolo im Wohnzimmer. Hast du schon mal auf die Uhr gesehen? Es ist schon spät.“ „Und?“ „UND? Es ist Heilig Abend! Ich muss noch den Baum aufstellen und ihn schmücken. Die ganzen Geschenke einpacken und die Büffettische für das Essen aufstellen, das die Caterer bringen.“ „Wieso ist das eigentlich jedes Jahr solch eine große Sache. Ich versteh euch Menschen einfach nicht. Wie kann man jemanden feiern, der angeblich durch einen Gott an diesem Tag geboren wurde und die Menschheit von ihren Sünden erlösen soll. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass das totaler Müll ist. Wenn das wirklich passiert wäre, gäbe es keine Verbrecher, Diebe, Mörder oder sonstige Schurken mehr. Aber die Nachrichten beweisen jeden Tag, dass euer Glaube an diesen Humbug nicht funktioniert.“ „Das ist nicht der einzige Grund warum wir dieses Fest feiern Vegeta! Es ist auch eine besinnliche Zeit, die man mit seiner Familien und Lieben feiert. Man kann sich gemütlich zusammen setzen und über das letzte Jahr reden. Geschenke sollen die Wertschätzung der Person ausdrücken, der sie seinem Gegenüber überreicht. Es hat einfach etwas magisches an sich, verstehst du?“ „Nein, nicht wirklich. Du schmeißt doch andauernd wegen jeder Kleinigkeit eine Party wo du alle Idioten dazu einlädst. Und außerdem, Arbeits- oder Geschäftskollegen oder Kolleginnen einzuladen hat wohl kaum damit zu tun.“ „Aaargh, Weihnachten ist aber etwas anderes! Und das mit den Arbeitskollegen, es ging halt einfach nicht anders, und … Ach ich geb´s auf. Ich muss mich jetzt an die Arbeit machen. Wenn du nichts zu tun hast, könntest du auf die Kinder aufpassen und Chichi fragen, ob sie mir zur Hand gehen kann.“ „Sehe ich aus wie ein Babysitter?“ „Nein, aber wenn du heute Abend etwas zu essen willst, wirst du tun, um was ich dich gebeten habe!“ „*knurr* Meinetwegen. … Hat wohl wieder ihre Tage… lästiges Weibsbild.“ Murmelte Vegeta als er sich auf den Weg zurück ins Wohnzimmer machte. Vegeta dachte, er hätte vielleicht jetzt Glück und könnte trainieren gehen, als er sah, dass C18 und Kuririn durch die Türe kamen, aber er wurde schnell seiner Hoffnungen beraubt, als diese sich zu Bulma gesellten und gleich einige Aufgaben übernahmen. Damit alles für heute Abend rechtzeitig fertig wurde. Etwas enttäuscht sah er Baldo und seine kleine Tochter zu ihnen ins Wohnzimmer kommen. Maron gesellte sich schnell zu den Babys und spielte mit ihnen. Kuririn begrüßte die drei Son Babys und strich jedem kurz übers Köpfchen, ehe er sich auf den Boden neben Piccolo und Vegeta hinsetzte und den Platz von Videl einnahm als diese zusammen mit Chichi zu Bulma gingen. Er nahm sich auch eine Rassel und animierte die Babys, sich das Spielzeug zu schnappen und brabbelte dabei in peinlicher Babysprache. Gohan und Goten waren mit Eifer dabei, Kakarot hingegen wirkte wieder schlapp und blass. Kein Wunder. Die Babys waren jetzt schon seit fast zwei Stunden am Spielen. Normalerweise waren sie in einer weiteren Stunde langsam bereit, neu gewickelt, gefüttert und dann ins Bett gesteckt zu werden. Vegeta vermutete, dass Goku nicht mehr so lange durchhalten würde und entschied, dass er den beiden anderen die zwei gesunden Babys überließ und sich darum kümmerte, dass Kakarot ins Bett kam. Er ging zum Wickeltisch und verpasste Goku fachmännisch ein Fieberzäpfchen und eine neue frische Windel, nachdem das Fieberthermometer wieder 38,9 °C anschlug. Videl bellte er den Befehl entgegen drei Fläschen Milch für Kakarot vorzubereiten und als sie fertig waren nahm er sie mit nach oben. Dort konnte er den Kleinen in Ruhe füttern und ins Bett bringen. Gelegentliches Wimmern und leichtes Gezappel kam von Goku als er sich wegen den Gliederschmerzen unwohl fühlte. Gokus kleiner Körper zuckte bei seinem kleinen Hustenanfall zusammen. Vegeta setzte sich auf sein Bett und lehnte seinen Rücken gegen die Lehne des Bettes. Wieder einmal verweigerte Goku seine Mahlzeit und schlug die Flasche Vegeta fast aus der Hand. Der Kleine fing an zu weinen und windete sich in Vegetas Griff. Vegeta seufzte und hasste es, wenn die Kinder krank waren. Die ganze Heulerei und das Leid ging ihn an die Substanz. Wie beim letzten Mal auch, stellte er die Fläschchen beiseite, legte sich Kakarot an die Schulter, schnurrte und summte ein altes Lied aus seiner Kindheit, das ihn seine Mutter immer vorgesungen hatte. Er kannte den Text zwar nicht mehr, aber er konnte sich noch an die Melodie erinnern. Diese hatte immer eine beruhigende Wirkung und schien bei Kakarot ebenfalls gut zu funktionieren. Das Weinen verstummte schließlich und wurde zu leisen wenigen wimmern begleitet von gelegentlichen Schnupfen und Husten. Er nahm sich eine der nun kalten Milchfläschchen und erwärmte sie mit seiner leicht Ki geladenen Hand. Nun da das Zäpfchen endlich zu wirken schien und er Kakarot beruhigen konnte, trank dieser dann auch zügig seine drei Fläschchen fast bis zum Ende aus. Bei der letzten Flasche wäre Goku fast in Vegetas Arm eingeschlafen und als der Prinz auf das Bäuerchen wartete und sanft auf dem Rücken von Kakarot klopfte war dieser komplett eingeschlafen. Vorsichtig legte er den Kleinen in sein Bett, bauschte seine Decken darum, damit dieser nicht versehentlich von der Kante fiel und ging wieder nach unten. Er würde die kleine Ki Signatur von Kakarot im Auge behalten. Sobald er merkte, dass sie schwankte und zunahm, wusste er, dass der kleine Goku wieder wach war. ~~oOo~~ Pünktlich gegen 17:30 Uhr wachten alle Babys wie auf Bestellung, einer nach dem anderen auf, nachdem sie über Mittag wieder fleißig gegessen und gespielt hatten und am Nachmittag dann wieder zu Bett gebracht wurden. Das passte Bulma gut, denn die meisten Gäste waren schon angekommen und es fehlten nur noch wenige. Sie hatten den Freunden, Kollegen, Kolleginnen und Familien um 18 Uhr eingesagt. Chichi, Videl, C18, die kleine Maron und sie machten gerade zusammen die keinen Racker fertig. Alle hatten eine frische saubere Windel und niedliche Strampler angezogen bekommen. Alle bekamen ein Outfit, das dem Nikolaus ähnelte mit passender Bummelmütze dazu. Trunks fand es weniger amüsant, als er auch so ein Outfit bekam, nachdem er gelacht hatte. Er murrte, ging es aber ohne widerrede anziehen als seine Mutter ihn streng angefunkelt hatte. Er wusste es besser. Die ganzen versammelten Frauen waren so verzaubert von den drei kleinen Babys und sie konnten nicht davor Halt machen, die Chance zu nutzen und ein paar Bilder zu schießen. Sie ließen sogar ihre eigenen Kinder mitmachen und stellten sie vor dem riesigen schön geschmückten Weihnachtsbaum. Vegeta hingegen verdrehte nur die Augen und leerte schnell sein erstes Glas Whiskey. Dennoch blieb er, da es ihn amüsierte, wie die Frauen versuchten, ihre Kinder und die jüngsten, also Goku und Gohan so lange an Ort und Stelle zu halten, bis sie den Knopf an der Kamera betätigen konnten. Goten war das ruhigere Baby von allen und auch einfacher an Ort und Stelle zu halten, weil dieser noch nicht krabbeln konnte. Das Nächste was außer Reichweite der beiden mobilen Babys gebracht wurde, waren die tiefer hängenden Christbaumkugeln und die bereits darunter verteilten Geschenke. Da das Papier so schön knisterte und die Kugeln glitzerten, waren das natürlich die interessantesten Spielsachen für die beiden. Beim Essen war es eine wahre Katastrophe. Vegeta lachte, sowie andere, als Chichi, Goku durch die Finger rutschte und einmal quer über die Teller der Anwesenden krabbelte, um in der Mitte des langen Tisches an den saftigen Entenbraten zu kommen. Zum Glück war die Stimmung dank den übermäßig großen Konsums an Wein und Sekt schon gelockert und alle sahen es eher mit Belustigung. Es wurde beschlossen, dass es sinnvoll wäre, Goku erst nach dem Essen umzuziehen. Gesagt getan. Bulma wusste, dass es mindestens einen Klecker Unfall geben würde und hat vorsorglich ein paar mehr der süßen Strampler gekauft. Jetzt steckte Goku in einem grünen Dino Strampler und die Frauen beobachteten die kleinen, wie sie alle miteinander spielten. Vegeta leerte hingegen schon sein sechstes Glas Whiskey. Nüchtern ertrug er den ganzen „Ooooh und aaaaah und ach wie süüüß“ Gesang der Frauen nicht mehr. Leider blieb Vegeta den weiteren Abend nicht verschont, denn seine geniale Frau hatte die Idee, Weihnachtslieder anzustimmen und jeder der nicht mehr nüchtern war, stimmte freudig, mit schrecklicher und schiefer Stimmlage mit ein. Die Kinder und auch die drei Son Babys fanden es witzig, lachten, quietschten und wedelten freudig mit ihren kleinen Schwänzchen und klatschten in ihre kleinen Hände, wenn es ihre Motorik erlaubte. Danach wurden die Geschenke verteilt und ausgepackt. Chichi nahm die Geschenke, die eigentlich für den `erwachsenen´ Goku und einen 8-jährigen Goten gedacht waren entgegen. Videl und ihr Vater die von Gohan. Natürlich hatte es Bulma geschafft, in der Eile neue Geschenke zu besorgen und der Chor der verzauberten Frauen ging von vorne los, als sie Goten halfen, seinen kleinen Musikzug auszupacken. Danach war Gohan dran. Auch hier halfen die Frauen, indem sie eine Ecke des Geschenkpapieres einrissen und dem kleinen mit rascheln animierten, dass er an dem Eck zog und seine Magic-Schreib- und Mal-Tafel auspackte. Zum Schluss war noch Goku an der Reihe. Er brauchte keinerlei Aufforderung. Er krabbelte auf seine beiden kleinen Päckchen zu und riss das Papier geradezu in Stücke. Lachte und quietschte vor Freude, etwas zerreißen zu können und das knistern des Papieres zu hören. In eines der beiden Geschenke für Goku befand sich eine Plüschfigur in Form des Vier-Sterne Dragonballs und im anderen ein Kauspielzeug mit Rassel das aussah wie ein Stück Fleischkeule dessen Griff ein quietschender Knochen war. Natürlich war für Goku der Rassel Fleischknochen am spannendsten und er kaute auf seinen neuen Spielzeug, vermutlich weil er dachte, dass er echt wäre. Als es spät wurde, waren die Babys langsam bereit fürs Bett. Goten hatte es sich bei Chichi im Arm bequem gemacht und Gohan saß auf Videls Schoß. Goku hingegen hatte andere Pläne, er versuchte gerade den Weihnachtsbaum zu erklimmen. Die Erwachsenen waren gerade abgelenkt als sie Gohan beobachteten, wie er versuchte, einen der Stempel auf das Board zu drücken. Sie waren erstaunt darüber, wie schlau der kleine schon war. So nutzte der kleine Goku die Chance als ihn Kuririn endlich auf den Boden gesetzt hatte. Das Problem war nur, dass dieser Nadelbaum ziemlich pieksige Nadeln hatte und immer wieder musste Goku umgreifen, um einen Fleck zu erwischen, wo er nicht arg so gestochen wurde. Die Erwachsenen schauten dumm aus der Wäsche, als der 2,50 Meter Baum plötzlich auf sie zufiel und samt Goku auf den Boden knallte. Der Kleine fing, nachdem der Schock Zeit hatte zu vergehen, herzzerreißend zu weinen an. Schnell kam Bewegung in die ganzen Leute. Drei Männer hievten den Baum wieder in die Höhe und stellten ihn auf und Bulma fischte den weinenden Goku aus den abgerissenen Girlanden und der Lichterkette, um ihn auf ihre Arme zu nehmen. Doch Goku wollte nicht in Bulmas Armen getröstet werden und windete sich. Er knurrte und fauchte, während er weinte, versuchte sogar zu beißen. „Was ist hier los?“ Fragte Vegeta. Der nicht glauben konnte, dass, sobald er den Raum verließ, das blanke Chaos ausbrach. Als Goku die tiefe Stimme des Prinzen wahrnahm, streckte er weinend seine Arme nach diesen aus und drückte sich gleichzeitig mit seinen Füßen von Bulma weg. Sie hatte alle Mühe den kleinen Zappelphilipp zu halten. „Wir haben Goku nur kurz aus den Augen verloren und er ist irgendwie auf den Christbaum geklettert und mit dem ganzen Ding umgefallen. Ihm ist nichts Schlimmes passiert, es war vermutlich mehr der Schock als der Schmerz was ihn gerade zum Weinen bringt. Ich versuche ihn gerade zu beruhigen, aber anscheinend will er zu dir.“ „*knurr* Hier in dem Raum sind ungefähr 30 Leute und du willst mir weiß machen, dass keiner auch nur daran gedacht hat, auf Kakarot aufzupassen oder nachzusehen, ob es noch drei Babys sind? Die, die Kakarot kennen, müssten mittlerweile wissen wie flink und geschickt er im Krabbeln und klettern ist. Vor ihm ist nichts sicher! Ihr solltet euch schämen! Gib ihn mir, bevor er noch ernsthaft verletzt wird. … Da geht man nur einmal zum pissen… Alles muss man selber machen.“ Murmelte Vegeta als er den Wintergarten verließ und die Leute, die beschämt ihren Kopf gesenkt haben stehen ließ. Goku vergrub sein Gesicht im Nacken des Prinzen, leise Schluchzer entkamen ihm immer wieder und als er sich langsam beruhigte entkam ihn auch dazwischen ein Gähner. Sein Schwänzchen hatte er fest um den Unterarm, der seinen Hintern stütz gewickelt und seine Hände krallten sich in das dunkelblaue Stoffhemd, das der Prinz trug. Vegeta schnurrte instinktiv, um Kakarot weiter zu beruhigen und ging zur Wickelkommode, die im Wohnzimmer stand. Er wechselte Kakarot die Windel, gab ihm nach einen Temperaturcheck ein Fieberzäpfchen und zog ihn einen bequemen Schlafanzug an. Danach ging er in die Küche. Zu seinem Glück war Chichi gerade dabei, für alle Babys Fläschchen vorzubereiten und Vegeta nahm sich vier davon und ging wieder nach oben. Diese Nacht ließ er den Kleinen bei sich im Bett schlafen. Er weigerte sich, Kakarot noch länger in den Händen von betrunkenen unfähigen Frauen zu lassen. Irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass sie mit dem kleinen überfordert waren, vielleicht war es besser, wenn er sich speziell um Kakarot kümmerte, immerhin schien der Jüngere sich in seiner Nähe am wohlsten und ruhigsten zu fühlen. Wahrscheinlich kannte Kakarot den Unterschied von Mensch und Saiyajin und es war nicht unlogisch, dass der Kleine an seinesgleichen festhielt. Vegeta zog sich bis auf seine Boxer Short und ein bequemes Trägern Shirt aus, wärmte das erste Fläschchen mit seiner Ki geladenen Hand und fütterte es Goku, der es gierig annahm. Als alle geleert waren schaltete Vegeta sein Nachtlicht aus und ging ins Bett. Er legte sich auf die Seite und platzierte Goku auf den Rücken liegend nahe an seine Brust. Das kleine Schnurren aus der kleinen Brust wiegte Vegeta alsbald in einen tiefen Schlaf. Kapitel 6: Sommer, Sonne, Spaß und ... ! ---------------------------------------- Jeder Tag wurde eine regelrechte Herausforderung für Vegeta. Er wusste von hören, sagen, dass Saiyajinsbabys fordernd sind, aber er hätte nie gedacht, dass ihn Kakarot das mehr als nur demonstrierte. Er musste den kleinen Scheißer ständig im Blick haben, denn dieser nutzte jede Unachtsamkeit, um Chaos anzurichten. Nach dem Unfall mit den Weihnachtsbaum hatte er es bei der Silvesterfeier geschafft, die Schiebetür zum Wintergarten aufzudrücken, sich die Tischdecke hochzuziehen und sich über die Fünfstöckige Torte herzumachen. Bulma war entsetzt und jammerte über den Verlust. Die Konditoreien hatten mittlerweile geschlossen und sie hatte keinen Ersatz mehr dafür. Er konnte nicht anders, als sich vor Lachen zu krümmen, als er ein von oben bis unten mit Zuckerglasur und Kuchenteig bekleckerten Kakarot sah, der genüsslich in dem großen Gebäckstück saß und sich ein Stück nach dem anderen in den Mund schob, während er zufrieden schnurrte. Das andere Mal ließen ihn die Frauen mit Gohan, Goten und Goku allein. Goten war mittlerweile auch mobil und konnte krabbeln. Zum Glück für Vegeta, noch keine großen Strecken. Gohan und Kakarot waren ein anderes Thema. Er holte gerade einen kleinen Gohan aus dem großen Blumentopf, der im Flur zwischen Küche und Wohnzimmer stand und kehrte ihn mit einem kleinen Handbesen die Erde von den Klamotten. Als es in der Küche laut schepperte, fluchte Vegeta. Er trug Gohan schnell zurück ins Wohnzimmer zu Goten, baute das Gitter, das eigentlich verhindern sollte, dass sie sich aus diesem Bereich bewegen konnten wieder zusammen, als es schon ein zweites Mal schepperte ließ es Vegeta einfach nur angelehnt und lief in die Küche. Goku hatte die Schränke mit den Plastikschüsseln, Töpfen und Pfannen gefunden und sie über den Boden verstreut. Seine kleinen Patsche Händchen trommelten gerade auf einer umgedrehten Schüssel und als er Vegeta in der Türe stehen sah, hob er es und brabbelte fröhlich, ehe er wieder darauf schlug. An diesem Tag wünschte sich der Prinz die Schlafenszeit der drei sehnlichst herbei. Als die Frauen am späten Nachmittag zur Capsule Corp. zurück kamen, traf sie der Schlag. Zu der verschütteten Erde der Topfpflanze, den ganzen Schüsseln und Pfannen auf dem Boden, kamen noch diverse Creme Spuren an Wänden und Türen hinzu und eine Überschwemmung im Badezimmer als Vegeta gerade versuchte einen kleinen Goten von der Creme zu befreien. Goku und Gohan, waren noch voll davon und saßen ebenfalls in der Wanne. Gohan hatte den Brausekopf der Badewanne erwischt als ihn Vegeta abgelegt hatte und spritzte damit über die Wanne, als er ihn in seinen kleinen Händen schwenkte. Goku spielte mit dem Knopf der das Wasser in der Wanne ein und ausschaltete. Gohan musste Vegeta auch erwischt haben, denn das meiste von Vegetas Klamotten waren durchnässt, sowie seine Haare. Sie konnten Vegeta fluchen hören und als er die Frauen in der Tür sah, knurrte er und erklärte sich. „Was? Ich bin nur kurz eingenickt! Helft mir lieber diese Bakas sauber zu bekommen! Ich schwöre, sie haben sich gegen mich verschworen! Das ist nicht normal. Selbst Trunks war nicht so schrecklich!“ Die Frauen mussten über das verzweifelte Klagen des Prinzens kichern und hatten Erbarmen, und halfen ihm. Das war der erste und letzte Tag, an dem sie die Jungs mit Vegeta alleine zu Hause ließen, darüber waren sich die Frauen definitiv einig. So verging die Zeit und der Winter wich dem Frühling und der dem Sommer und machte es draußen angenehm warm. Heute plante Bulma zusammen mit Chichi, Videl und C18 ein Picknick im Park. Alle wurden dazu eingeladen teilzunehmen, außer Vegeta, er wurde von Bulma gezwungen. Diese organisiere alles und kurz vor Mittag saßen sie alle auf der riesigen Decke unter den Schatten spendenden Bäumen des Parks im Kreis. Naja, fast alle. Vegeta und Piccolo hielten sich abseits und lehnten stehend oder sitzend an den Bäumen. Die kleinen Babys in der Mitte wurden mit diversen Spielsachen abgelenkt, bis sie das Essen ausgepackt haben. Sie trugen nur einen kurzärmligen Body. Gotens war blau mit grünem Saum und einen Dino auf der Höhe des Po´s. Gohans gelb mit einem roten Schaukelpferd auf der Brust und Gokus war grau mit orangen Saum und einer großen Karotte, ebenfalls auf Höhe des Windelhinterns. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde gelacht und gequatscht, mit den Babys gespielt, gegessen, getrunken und das schöne Wetter genossen. Zur später Stunde verabschiedeten sich dann die ersten und am Ende blieben es nur noch Piccolo, Vegeta und der kleine Goku. Er versicherte Bulma, dass er nicht mehr zu lange bleiben würde, da es langsam Zeit für den Nachmittagsschlaf wurde. Er packte den kleinen und ging noch etwas im Park spazieren. Er wollte sich die Beine noch etwas vertreten. An einem ruhigen Platz, nahe dem kleinen Teich ließ er sich auf einer Bank nieder, setzte sich Goku auf den Schoß und fing an, durch dessen Haare und Kopfhaut zu fahren. Schnurren kam aus Gokus kleiner Brust. Das sanfte kraulen auf seiner Kopfhaut ließ ihn sich in Vegetas Armen entspannen. Der Prinz hörte für einen kurzen Moment damit auf und beobachtete den zufriedenen Gesichtsausdruck seines Artgenossen. Und das kleine Schnurren, zusammen mit dem glücklich wedelnden Schwänzchen sah irgendwie … süß… aus. Vegeta hob den kleinen Goku hoch und sah ihm ins Gesicht. „Du hast deine saiyajinische Art und dein Erbe noch nicht vergessen. Es wäre irgendwie schön zu wissen, wie du gewesen wärst, wenn du nicht alles vergessen hättest und du hast deinen Schwanz wieder, da könnte man glatt neidisch werden.“ Grinste Vegeta etwas melancholisch. „Wenn du deinen Schwanz vermisst, wieso hast du ihn dir dann nie von Shenlong zurück gewünscht?“ Vegeta erschrak etwas, als er die tiefe Stimme von Piccolo hörte und drehte sich mit genervten Blick zu dem Störenfried, nachdem er Goku ins Gras gesetzt hatte um. Er hatte nicht mitbekommen, dass der Namekianer die beiden verfolgt hatte. „Das geht dich nichts an. Was willst du hier?“ „Genau wie du das Wetter und die Ruhe genießen. Die Frauen können ziemlich anstrengend sein. Außerdem hatte ich noch keine Lust zurück zum Outlook zu fliegen.“ „Wen sagst du das. So? Solange du mir nicht auf die Nerven gehst.“ „Schweigsamere Gesellschaft wirst du hier unter unserer Gruppe wohl kaum finden, oder … Shorty?“ Neckte Piccolo mit einem Grinsen. Knurrend drehte sich Vegeta um, um über seine Schulter zu starren und funkelte Piccolo herausfordernd an. Der Namekianer bewegte sich viel zu oft auf dünnem Eis. Vielleicht wäre eine Tracht Prügel genau das, was der Grünling brauchte, um ihn daran zu erinnern, wer er war. Ein platschen erregte die Aufmerksamkeit von Piccolo und Vegeta. Zuerst dachte der Prinz, dass es nur eine Ente gewesen war, doch als er zu seinen Füßen blickte und sah, dass Kakarot nicht mehr vor ihm saß, überkam ihn Panik. Er sprang auf und drehte sich heftig um sich selbst, seine Augen suchten jeden Winkel ab. Dann wurde ihm bewusst, dass das Platschen der kleine Baka gewesen sein könnte, der ins Wasser fiel. „Scheiße!“ Rief Vegeta als er hinterher köpfte. Er schaltete sich zum Supersaiyajin ein, damit er den Teich beleuchten konnte, während er in die Tiefe schwamm. Piccolo schwebte über den Teich, ebenfalls besorgt und wartete auf Vegetas auftauchen. Zwei lange endlose Minuten und endlich durchbrach der Prinz die Wasseroberfläche. Einen leblosen kleinen Körper an sich gepresst. Schnell legten sie den kleinen Goku auf das Gras ans Ufer. Vegeta lauschte nach dem Atem, doch da war keiner mehr. Gokus Lippen waren blau und seine Haut klamm. „Scheiße, scheiße, SCHEIßE!“ Fluchte Vegeta, während er eine sofortige Herz-Rhythmus Massage anfing und Luft in die kleinen Lungen blies. Eine weitere quälende Minute verging und endlich spuckte der kleine Scheißer Wasser aus, japste nach Luft und fing an, halsbrecherisch zu weinen und zu schreien. Aber nicht nur Wasser würgte der Kleine aus seinem Magen und Lunge, sondern auch eine Feder von einem Entenküken. Piccolo war so frei und nahm den kleinen Schreihals. Vegetas Hände zitterten immer noch von dem Schock und er starrte fassungslos auf die kleine nasse gelbe Feder. „DU DUMMER VERFRESSENER BASTARD!!! “ Schrie er, aber es klang weniger wütend, eher verzweifelt. Dennoch weinte Goku noch mehr bei dem Gebrülle und Piccolo wollte sich am liebsten die Ohren abreißen. „Komm wieder runter! Er hat es überlebt! Außerdem war es deine Schuld, du hättest besser auf ihn aufpassen müssen!“ „Ach, jetzt ist es meine Schuld? Es war alles in Ordnung, bis du gekommen bist und mich abgelenkt hast!“ „Schieb deine Schuld nicht auf mich Shorty! Lass ihn uns endlich nach Hause zurück bringen. Er braucht neue Klamotten und eine frische Windel, sonst erkältet er sich wieder!“ „Bußgeld, … lass uns los fliegen.“ Zuhause in der Capsule Corp. waren Videl und Chichi gerade dabei die Babys zu füttern. Nachdem sie gewickelt und gefüttert wurden, waren sie wieder friedlich. Von der Eingangstüre hörten sie Goku schon von weitem, dieser weinte immer noch wie am Spieß. Das ließ Bulma aus der Küche treten, um zu sehen, was los war. „Oh Goku ist ja ganz nass und zittert. Was ist passiert?“ Fragte Bulma besorgt. „Der dumme Karottenrambo ist in einen Teich gefallen, deswegen ist er nass.“ „Wir müssen ihn sofort in eine warme Wanne stecken und aufwärmen. Sonst wird er wieder krank. Gib ihn mir bitte, dann kümmere ich mich darum.“ „Lass gut sein Frau, ich mach das, ich brauch selbst ein warmes Bad. Sorg dafür, das eine Windel und frische Kleidung für uns bereit ist.“ „Huh? Okay, wie du willst.“ Bulma sah Vegeta hinterher, der den kleinen Kakarot aus Piccolos Händen genommen hatte und nun die Treppe nach oben ins Badezimmer ging. Sie beugte sich zu Piccolo, um ihn was zuzuflüstern. „Was ist denn mit Vegeta los? Seit wann gibt er unfreiwillig ein Baby aus der Hand, normalerweise verpasst er keine Gelegenheit, sie loszuwerden. Die letzten Monate war es schon bestärkt schon so, aber jetzt?“ Piccolo wusste was sie meinte, und hatte seine eigene Theorie. Goku war verhaltensmäßig wie ein Saiyajinjunges sein sollte, vielleicht fühlte sich Vegeta deshalb verantwortlich. Und nach diesem Stunt des Kleinen wahrscheinlich noch mehr. Aber das sollte der stoische Prinz selbst erklären, also zuckte er nur mit den Schultern und fügte ein knappes „Wer weiß“ hinzu, bevor er sich umdrehte und zu Dende flog. Jetzt hatte er genug und wollte nur noch hoch oben über den Wolken seine Ruhe und meditieren. Murrend und leise Flüche vor sich hin nuschelnd, zog er zuerst Kakarot und dann sich aus. Als die Wanne mit angenehmer Wassertemperatur für den Kleinen gefüllt war, stieg er hinein und seufzte, als das warme Wasser seine Haut und Knochen wärmte. Auch Goku hatte aufgehört zu weinen und schien das warme Wasser zu genießen. Er saß auf Vegetas Oberschenkel, hoch genug, dass das Wasser ihn nur bis zur Brust bedeckte. So konnte er nicht wieder absaufen. Das Schwänzchen wackelte freudig, Goku quietschte und schlug mit seinen Händen auf das Wasser, um es spritzen zu lassen. Vegetas finsteres Gesicht glättete sich und fand es amüsant, wie der kleine Clown mit dem Schaum spielte. Als Vegeta sich sicher war, dass sie genug aufgewärmt waren, holte er sich einen Waschlappen und begann den Kleinen zu putzen, was sich als sehr mühsam herausstellte. Goku windete sich in seinen Armen und versuchte dauernd den Waschlappen mit seinen Händen zu schnappen oder zu beißen. Als Vegeta den rechten Arm gerade säubern wollte, schaffte es der kleine und verbiss sich in dem nassen Stoff. „Lass los Baka, das ist kein Kauknochen!“ Wie ein kleines Raubtier hielt Goku seinen Preis weiterhin mit den Zähnchen gefangen und sein Schwanz wackelte glücklich hinter ihm. Vegeta zog seine Augenbraue in die Höhe und seufzte. „Gut, du gewinnst, dann behalte ihn.“ Vegeta drehte Goku wieder so, dass er mit dem Rücken zu ihm saß und wusch mit einem sanften Shampoo, das für Babys geeignet war, dessen Schwanz und die kleine stachelige Haarmähne. Goku schloss die Augen und schnurrte genießerisch. Als er aber mit Wasser übergossen wurde, sprang er vor Schreck an Vegetas Brust und klammerte sich an den Prinzen und wimmerte. Vegeta erschrak und das Erste was er tun wollte, war den Baka auf den Kopf schlagen und ihn beschimpfen, bis er wieder realisierte, dass Kakarot ja ein Baby war. Er tätschelte unbeholfen den kleinen Kopf unter seinem Kinn und beruhigte ihn, offensichtlich war es nicht die beste Idee gewesen, denn Kakarot würde nicht los lassen, immer noch traumatisiert von seinem Unfall am Teich. Vegeta rollte mit den Augen, seufzte und stand schließlich mit dem Klammeräffchen auf. Er trocknete sich und Kakarot mit einem sanften Ki-Schuss und ging auf die Kommode zu. Er wickelte Goku und zog dem kleinen einen roten Body mit schwarzen Rändern und mit einem kleinen Stinktier Höhe Hintern an, darunter stand „kleiner Stinker“. Vegeta musste leicht lachen. Als Goku fertig war, trug er ihn in sein privates Schlafzimmer und legte ihn aufs Bett, damit er sich etwas anziehen konnte. Als es verdächtig ruhig war, verließ er kurz den begehbaren Kleiderschrank und sah, dass sich Goku auf seinem Bett zusammen gerollt hatte und friedlich schlief. Ein leises Klopfen war zu hören und Bulma kam ins Zimmer. Vegeta deutete ihr mit dem Zeigefinger am Mund, dass sie leise sein sollte und zeigte dann aufs Bett. Bulma verstand und nickte, schloss die Türe leise hinter sich und ging auf Vegeta zu. „Er ist so ein süßer kleiner Engel, wenn er schläft, findest du nicht Vegeta?“ Flüsterte Bulma. „Tsk. Wenn du meinst.“ „Ich habe gerade einen Brief von einem Schadensgutachter bekommen. Es ist vom Metzger in der Nachbarschaft, es geht um eine Summe von 13.000 Zeni. Ich muss für verspeiste Wurst und Fleischwaren aufkommen, sowie zerbrochenes Inventar, Schaufenster und Personenschaden. Was genau ist passiert, als du Goku gesucht hast? Ist das der Vorfall, von dem du mir vor Weihnachten erzählt hast?“ „Verschon mich und zahl es einfach, das sind für dich sowieso nur Peanuts.“ „Ja schon, aber ich will es trotzdem wissen. Es wundert mich auch, warum es erst jetzt gekommen ist.“ -„Uuuh,… Der Baka war auf der Suche nach etwas essbarem. Babys, die zur Planetensäuberung geschickt wurden, sind so programmiert, dass sie eine Nahrungsquelle oder jemanden, der sie großzieht finden mussten. Der Metzgerladen war die perfekte Quelle, also hat Kakarot beschlossen, ihn für sich zu beanspruchen. Als ihn der Besitzer und die Angestellten wegbringen wollten, wurde er wütend und fing an zu randalieren. Er hat sie aus seinem Revier quasi rausgeworfen und jeden, der versucht hat, näher zu kommen mit der Einrichtung beworfen. Dabei ging eben einiges zu Bruch. Vermutlich hatte der Besitzer bis jetzt noch nicht die Eier dazu, es dir in Rechnung zu stellen. Da eure Firma ja mehr als bekannt ist.“ „Aber … wie? Er war doch erst … fünf, sechs, Monate?“ „Wir sind Saiyajins, wir entwickeln uns schneller als menschliche Babys. Und mit seiner Kraft von nur etwa 2, kann Kakarot ohne Probleme sogar einen erwachsenen Menschen töten … und er wird, wenn sich nicht darum gekümmert wird. Er hat seine Kopfverletzung nicht, das heißt, seine Programmierung ist noch intakt.“ „Oh nein. Aber du bist auch ein Saiyajin. Der Prinz. Müsste er dann nicht irgendwie auf dich hören?“ „Nicht direkt. Er weiß, dass ich ein erwachsener Saiyajin bin, aber ich rieche nicht nach einem Familienmitglied und als Baby kennt er noch keinen Status. Er wird immer wieder versuchen zu rebellieren. Es könnte gefährlich für euch werden, also werde ich auf den kleinen Clown in Zukunft aufpassen. Du hast ja selbst mitbekommen, wie schnell er etwas verwüsten kann oder aggressiv wird, wenn er sich bedroht fühlt, jemanden oder etwas nicht leiden kann.“ „Okay, das ist beruhigend. Ja, das stimmt allerdings. Was ist mit Gohan oder Goten, wird er ihnen weh tun?“ „Nein, sie sind verwandt, er wird ihnen nichts antun.“ „Gut, das ist gut. Kann ich sonst etwas für dich tun? Brauchst du etwas?“ „Nein. Mach dir keine Sorgen Frau. Es hört sich schlimmer an als es ist. So wie es bisher lief, wird es normalerweise auch bleiben. Ich habe Kakarots vertrauen und er hört auf mich. Solange ich hier bin, wird er nicht auspeitschen und zum Mörder werden. Meist beginnen die Babys ihre Invasion mit zwei oder drei Jahren. Bis dahin haben wir die Dragonballs wieder gesammelt und alles wieder in seine Richtigkeit gerückt.“ „Wenn du das sagst. Kommst du mit runter?“ „Nein, ich bleibe bei dem Baka. Ich werde mich ein wenig auf die Couch legen und ein Nickerchen machen.“ „Na dann, gute Nacht euch zwei, dann lass ich euch schlafen.“ „Hn.“ Kapitel 7: Wehmut. ------------------ Vegeta wachte zu einem schrecklichen Geruch auf, der ihn in die Nase stieg. Langsam öffnete er seine Augen und blickte sich um. Als er sich bewusster wurde, bemerkte er ein kleines Gewicht auf seinem Bauch. Er hob den Kopf und seine Augen weiteten sich, als er sah, wie Kakarot auf ihm mit einem hochroten Kopf saß und drückte. „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du scheißt gefälligst nicht in die Windel, während du auf meinem Bauch hockst! Ich glaub es hackt!“ Vegeta richtete sich auf und das ließ Goku rückwärts von seinem Bauch zwischen die Beine auf die Matratze rollen. Goku lachte als er mit den Füßen nach oben zum Stehen kam und das letzte bisschen Kaka aus seinem Popo in die Windel gedrückt hatte. Das knurren das aus der Brust des Prinzens kam, machte Goku jedoch keine Angst. „Du kleiner Baka, ich sollte dich draußen in den Schnee werfen, der über Nacht gefallen sein muss, da jetzt alles weiß draußen ist. Das Jahr ist in einer Woche zu Ende, dann kannst du deiner Furie wieder auf den Teppich kacken. Ich hab dir schon öfters gesagt, wenn du mich wecken willst, mach einfach deinen Mund auf. Du bist sonst auch immer am brabbeln, verdammt. Oder hast du eine sadistische Freude daran, mich zu ärgern? Entweder du erstickst mich fast, wenn du dich auf mein Gesicht legst, oder du beißt mich, ziehst die Windel ab und klatscht die vollgepinkelte Windel in mein Gesicht, reißt mir die Haare aus oder gibst mir Tritte mit dem Fuß in mein Gesicht. Wahrscheinlich sollte ich froh sein, dass du mir noch nichts in die Eier geschlagen hast. Jetzt komm, du brauchst dringend eine neue Windel. Du stinkst …“ Die Woche verging für Vegeta viel zu schnell und Wehmut machte sich in ihm breit. Er war froh darüber, dass endlich alles zu seinem früheren Leben zurückkehren wird, aber er würde lügen, wenn er sagen würde, dass er die Zeit mit Baby Kakarot nicht genossen hatte. Es erinnerte ihn viel an seinen kleinen Bruder und an die Zeit im Schloss, nur dass Kakarot eine sadistischere und wildere Ader hatte. Der Kleine stellte jeden Tag die Welt auf den Kopf und suchte immer etwas, was er anstellen konnte, und brachte Vegeta damit fast zur Verzweiflung. Er zollte Kakarots Großvater Son-Gohan großen Respekt, dass er es als einfacher Mensch so lange mit dem Scheißer durchgehalten hatte, bis dieser in die Schlucht gefallen war und sein Gedächtnis verlor. Trunks kam gerade mit den letzten Dragonball zurück und legte ihn auf den freigeschaufelten Platz im Garten zu den anderen sechs Bällen. Sie pulsierten stetig, als würden sie sagen, dass sie bereit wären und nur darauf warteten ihr Licht in den Himmel schießen zu lassen. Vegeta ließ Bulma den Vortritt, er war nie gut mit Worten, also überließ er es ihr, Shenlong zu rufen und den Wunsch zu äußern. „Shenlong erscheine und erfülle mir meinen Wunsch!“ Sprach sie sehr deutlich mit über den Bällen gehobenen Armen. Sie zog sie schnell zurück als das stetige und schnellere pulsieren zeigte, dass sich kurz darauf das Licht in den Himmel erheben würde Der Himmel verdunkelte sich und dann schoss das Licht auch schon empor. Die Lichtersäule fing an sich auf ihrem Weg nach oben in den verdunkelten Himmel zu winden und zu drehen. Ein Serpentinenkörper formte sich daraus und die Länge dieses riesigen Reptils erstaunte die unten stehenden immer wieder. Grüne Schuppen platzten heraus, Rote Augen leuchteten und ein grollen, lauter als der Donner durchstreifte die Dunkelheit. Shenlong, eine Kreatur, die fast als gottesgleich angesehen werden konnte, senkte seinen Kopf in Hörweite seines Beschwörers und sprach seine allseits einstudierten Worte. „DU HAST DIE SIEBEN DRAGONBALLS ZUSAMMEN GETRAGEN. EINEN WUNSCH WERDE ICH DIR GEWÄHREN. NENNE MIR DEINEN WUNSCH, DENN MEINE ZEIT IST BEGRENZT.“ „Shenlong, ich wünsche mir, dass der Wunsch, der vor einem Jahr geäußert wurde, aufgehoben und die drei Babys in unseren Armen wieder in ihr ursprüngliches Alter zurückversetzt werden!“ Die Augen des übergroßen Reptils leuchteten und alle drei Babys wurden in ein goldenes Licht getaucht. Sie schwebten in die Höhe was Videl, Chichi und Vegeta den Griff um sie lösen ließ. Sie wurden immer größer und größer. Goten stoppte, als er seine Größe erreichte, die er als 8-jähriger hatte, Gohan und Goku wuchsen weiter, dann stoppte Gokus Wachstum und kurz darauf, das von Gohan, da er um etwa zwei, drei Zentimeter Größer als sein Vater war. „DEIN WUNSCH WURDE ERFÜLLT, BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!“ Somit wurde der grüne Serpentinen Körper wieder zu einer schlängelnden Lichtmasse, die sich zu den Dragonballs hinabstürzte, die sich aber gleichzeitig in die Luft begaben und als das Licht darin verschwand, zerstreuten sich die zu Stein verwandelten Bällen in alle Himmelsrichtungen. Der Himmel wurde wieder hell und nun lag alle Aufmerksamkeit auf Goku, Gohan und Goten. „Ha … ha… hatschiiiiii! Hallo Leute. Verflucht ist das kalt hier, wieso bin ich hier draußen? Und das auch noch nackt?“ Nieste Goku und sein Körper zitterte. „Brrrrrh, würde ich auch gerne wissen, aber erst will ich ins Haus. Mama hast du was zum Anziehen drinnen?“ „Ja Goten Schatz. Für dich auch Goku, geh mit ihm.“ Sagte Chichi, die ihnen folgte. „Videl, kannst du mir sagen, was hier los ist?“ Fragte Gohan, als er neben seiner Freundin herlief und ebenfalls vor Kälte zitterte. „Drinnen Gohan, du solltest dich auch zuerst anziehen und aufwärmen.“ „Haaaaaaach, das ist viel besser. Danke Chichi für den Tee und die Klamotten. Kann mir jetzt jemand erklären wieso wir drei draußen waren und das nackt?“ „Kannst du dich wirklich nicht daran erinnern oder du Gohan? Goten?“ Fragte Bulma überrascht. „Nein.“ Antwortete Gohan und die anderen beiden schüttelten ebenfalls die Köpfe. „Dann werde ich es euch erklären. Also das war so… „ Bulma erzählte den drei alles was in dem Jahr passiert ist, und der Prinz saß einfach nur da und schwelgte in Erinnerung. Er gab es ungern zu, aber er mochte den kleinen Baby Kakarot und vermisste ihn schon fast. Jetzt fühlte er sich irgendwie leer. Er war wieder frei, konnte machen was er wollte, aber ohne die tägliche Aufgabe, auf ein wildes vollblütiges Saiyajinbaby aufzupassen hatte ihn irgendwie erfüllt. Sollte er es Kakarot sagen, was er entdeckt hatte, oder sollte er still schweigen. Die wichtigste Frage war jedoch, wollte er das? Das würde ihn lebenslang an seinen einzigen Rivalen binden und die andere Frage war, ob der andere es auch wollen würde und akzeptieren würde, dass er sich seiner Dominanz unterwirft. Auch wenn sie keine Gefühle zueinander hatten, die Bindung würde dafür sorgen, dass diese irgendwann kamen. Aber Kakarot wäre bestimmt nicht bereit seine Harpyie für ihn zu verlassen. Also wäre es besser, alles beim Alten zu belassen. Die nächste Zeit verlief ereignislos. Jeder ging seiner Arbeit oder seinem Training nach. Goku kam auch ein paarmal zum Training mit Vegeta vorbei, aber sonst war es wie immer. Bis auf das, dass Goku merkte, dass Vegeta etwas melancholischer wirkte als sonst. Jedesmal, wenn er versuchte den Prinzen in ein Gespräch zu ziehen, blockte dieser ab und starrte ihn mit einem finsteren Blick an. Und er wusste es besser, als Vegeta weiter damit zu nerven. Trotzdem würde er gerne öfters oder die ganze Zeit bei dem Älteren bleiben. Zu Hause war nach zwei Wochen seit er wieder erwachsen war, nur noch dicke Luft und Chichi schrie ihn permanent an. Da waren ihn Vegetas Launen schon lieber, aber das würde der Prinz nie zulassen. Also ließ er sich es weiter über sich ergehen. Heute war Heilig Abend. Bulma hatte wieder alle eingeladen, das sinnliche Fest gemeinsam zu feiern. Dieses mal jedoch ohne die Arbeitskollegen. Die waren erst am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Firmenfeier eingeladen. Natürlich war der Prinz wie jedes Jahr nur am Meckern und sprach diese Tradition als dumm und unnütz aus, doch Bulma ließ sich davon nicht beirren. Sie erwartete alle gegen 16:30 Uhr. So wie immer war natürlich die Son Familie die letzte die auftaucht. An der Türe konnte man Chichi immer noch über ihren Ehemann meckern hören bis Bulma sie begrüßte und Chichis Meckerei mit einer etwas festeren Umarmung erstickte, als sie ihr die Luft aus den Lungen drückte. Danach schickte sie Sie schon mal in den überdachten Wintergarten, um sich den anderen anzuschließen. Dann wurde Goku von Bulma umarmt und dieser erwiderte diese kurz mit einem Lächeln. „Hey Nase, ist alles in Ordnung bei dir und Chichi?“ „Ja, alles okay, nur das übliche.“ „Sicher? Ich habe das Gefühl, sie nörgelt mehr als sonst. … Goku?“ Bulma sah wie ihr Freund die Augenbrauen nach unten zog und ein Stirnrunzeln erschien in sein sonst so fröhlichem Gesicht. Sie zog ihn in die Küche und wollte ihn zur Rede stellen. Sie mochte es nicht, ihn so bedrückt zu sehen. Vor allem nicht heute, an diesem Feiertag. Freunde und Familie sollten in fröhlicher Stimmung und Harmonie feiern. „Ich weiß auch nicht. Egal was ich mache, mache ich falsch. Sie ist wegen jeder Kleinigkeit wütend. Helfe ich ihr, ist es ihr nicht recht und wenn ich ihr aus dem Weg gehe, auch nicht. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch tun soll. Am liebsten würde ich mich, wenn ich hier bin und mit Vegeta trainiere, mich in seinem Gravitationsraum einsperren oder sogar darin wohnen. Aber ich denke, das würde ihm ziemlich wütend machen, wenn ich seinen Gravitationsraum belagere.“ Kicherte Goku bitter. „Oh je. Das hört sich nicht sehr schön an. Was Vegeta angeht, denke ich, dass er vielleicht gar nicht so abgeneigt wäre, wenn du hier wärst. Wenn du willst, gebe ich dir ein Gästezimmer. Dann bist du einige Zeit weg von Chichi und kannst nachdenken, was du tun willst. Vielleicht überlegst du dir, ob nicht eine Scheidung für euch beide ratsam wäre, ich kenne einen guten Anwalt.“ „Wirklich? Bist du dir sicher? Und was meinst du damit, Vegeta wäre nicht abgeneigt?“ „Ja ich bin mir sicher. Naja, ich habe vor einer Woche für Vegeta Klamotten aus seinem Schrank gesucht, die er anziehen sollte, da habe ich eine Schachtel gesehen. Ich war neugierig und sah hinein. Da habe ich deinen Baby Body gefunden, den mit der Karotte auf dem Hintern, deinen Plüschball und deine Rassel in Form von einer Fleischkeule. Ich denke, er hat es als Erinnerung aufbewahrt. Er mochte dich ziemlich gerne als Baby musst du wissen.“ „Oh … äh okay. Was, … was soll ich jetzt machen?“ „Naja, …zuerst gehen wir zu den anderen und du sagst ihnen Hallo. Dann gehst du zu Chichi, sagst ihr, dass du Zeit zum Nachdenken brauchst über die aktuelle Situation was zwischen ihr und dir los ist. Dann lässt du sie einfach stehen und meckern und amüsierst dich. Vielleicht trinkst du ein paar Tassen Glühwein mehr, so dass der Alkohol dich soweit lockert, dass es dir egal ist und bleibst dann hier, bis du deine Entscheidung getroffen hast. Vielleicht trainierst du mit Vegeta nach dem Dessert, wenn du bis dahin nicht zu berauscht bist, hihihi.“ „Guter Einfall. Dann geh ich mal. Danke Bulma.“ „Keine Ursache mein Großer. Jederzeit wieder.“ Goku nahm den Rat von Bulma an und trank ein wenig über den Durst. So war er zwar noch nicht vollkommen betrunken aber sein Körper und Geist waren entspannt, auch wenn ihn seine Frau nach dem Gespräch die Hölle heiß gemacht hatte. Im Moment konnte er einfach loslassen und vergessen. Das Essen verlief daher in angenehmer Atmosphäre bis auf Chichi, die ihm die bösesten Blicke zuwarf, die sie besaß aber er ignorierte sie. Vor einer Stunde hatten sie dann das drei Gänge Menü beendet und nun saßen, standen oder tanzten die Leute im Wintergarten zu rockiger Weihnachtsmusik. Das war ehrlich gesagt nichts für ihn und er suchte den Raum nach Vegeta ab. Dieser stand an dem Türrahmen gelehnt und betrachtete die Leute mit einem Glas Whiskey, an dem er gelegentlich nippte. Er sah über den Prinzen und musste schmunzeln. Ja, das würde den Prinzen definitiv zur Weißglut bringen, aber in seinem Bauch kribbelte es angenehm und er hatte schon immer den Wunsch, das einmal tun zu können. Vielleicht würde ihn der Prinz seine Strafe ein bisschen mildern, wenn er denken würde, dass er angetrunken war. Also stand er von seinem gemütlichen Sessel auf und schlenderte auf ein Opfer zu. Vegeta beäugte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue und noch ehe dieser reagieren konnte, küsste ihn Goku auf den Mund. Plötzlich schien es, als ob die Zeit still stehen würde. Die Musik hatte gerade beschlossen eine Pause zu machen und alle, die es mitbekommen hatten, starrten die beiden mit weit geöffneten Augen und offenen Mund an. Goku ließ von Vegeta ab und sah zu den anderen, dann grinste er breit. „Was denn? Ich dachte das ist so Brauch, dass, wenn jemand unter einem Mistelzweig steht, dass man diesen küsst, oder nicht?“ Vegeta erlangte seine Fassung wieder und seine Haare sträubten sich. „DU BAKA, das ist ein dummer Erdenbrauch! Verdammt seist du, ich bring dich… „ Doch weiter kam Vegeta nicht, da eilte Goku auch schon lachend in Richtung Gravitationsraum, mit dem Prinzen auf den Fersen. Die anderen sahen den Beiden Hitzköpfen hinterher, dann wieder sich untereinander an und dann wieder an die Stelle wo der Mistelzweig hängt. Dieses Bild wollte ihnen einfach nicht aus den Kopf gehen und auch Chichi fiel die Kinnlade sprichwörtlich bis zum Boden. Das hatte ihr Mann noch nie gemacht, selbst als sie zu Hause dekoriert und einen oben am Türrahmen befestigt hatte. „Leute, entweder ich bin schon so betrunken, dass ich halluziniere. Oder ich hab mich mittlerweile ins Koma gesoffen und träume das hier. Hat Goku gerade wirklich Vegeta … geküsst?“ Bulma seufzte und verdrehte die Augen. „Bist du wirklich so blind? Die beiden klebten all die Jahre wie Pech und Schwefel aneinander. Wenn da nichts zwischen den beiden gelaufen wäre, hätte ich an meinem Urteilsvermögen gezweifelt. Die Frage war nur, wann einer der beiden den ersten Schritt macht.“ „Bulma? Du wusstest das? Aber was ist mit dir und Vegeta? Mom? Was ist mit dir und Dad?“ „Ganz ehrlich Gohan, ich habe keine Gefühle mehr für ihn, und das letzte Gespräch hat mich über etwas nachdenken lassen. Wir waren nur noch am Streiten. Es ist besser, wenn wir uns scheiden lassen. Ich weigere mich mit einem bisexuellen Mann verheiratet zu sein. Es ist das Beste, jeder von uns beiden geht seines Weges und selbst ich habe bemerkt, dass Goku sich auf irgendeine Weise zu Vegeta hingezogen fühlte. Ich wusste nur nicht, dass es diese Art von … Zuneigung ist. Es ist in meinen Augen falsch, ich will damit nichts zu tun haben. Also sei mir nicht böse. Ich werde nach Hause fahren. Genießt den restlichen Abend. Ich brauche jetzt etwas Zeit für mich.“ Kapitel 8: Vegetas schönstes Weihnachtsgeschenk. ------------------------------------------------ „KAKAROT! Was zum Teufel war das gerade du besoffener Bastard!“ „Komm schon Geta, sag mir nicht, dass du den Brauch nicht kennst.“ „NATÜRLICH kenne ich diesen dummen Brauch, Bulma erklärt es mir jedes verdammte Mal, wenn dieses dumme Weihnachtsfest stattfindet. Es ist einfach nur idiotisch und bescheuert das gegenseitige Schenken, der Brauch, die Lieder, dieser Glaube an einem Typen, der von den Toten zurückgekehrt ist und so einen Schwachsinn. … Verflucht damit, wir haben die Dragonballs, wir haben Geld, wenn ich was wollte, dann kauf ich es mir einfach und lass mir kein unnützes Zeug von irgendjemanden schenken. Tse.“ „Oh, schade. Mir hats gefallen.“ Ungläubig weiteten sich Vegetas Augen und hätte fast seine Haltung der verschränkten Arme vor der Brust verloren. Aber er konnte sich gerade noch zusammen reißen. „Du … du bist betrunken, du weißt nicht, was du da sagst. Dir steigt der Alkohol einfach nur zu Kopf und du bist verwirrt wegen dem Streit wegen deiner Furie.“ „Nein, ich habe nicht so viel getrunken, dass ich mich benommen fühle. Ich bin klar im Kopf, und das was ich tat, tat ich bewusst.“ „Ich verstehe nicht, drück dich klarer aus.“ Goku kam langsam auf Vegeta zu, sein Saiyajinschwanz schwankte dabei aufreizend hinter ihm. Shenlongs Wunsch, ihn wieder erwachsen zu machen hatte keinen Einfluss darauf, dass er damals keinen Schwanz hatte. Und darüber war er dem Drachen dankbar. Mit seinem Anhängsel fühlte er sich endlich wieder vollkommen. Vegeta wich langsam zurück, so wie Goku sich näherte machte es ihn ein bisschen nervös. Jedoch hinderte die Wand des Gravitationsraums, dass er weiter zurückweichen konnte und nun kesselte ihn der Jüngere mit beiden Armen neben seinen Kopf links und rechts ein und grinste ihn an. „Was soll das werden Baka.“ „Dein Weihnachtsgeschenk.“ „Mein Weihnachtsge…“ Doch weiter kam Vegeta nicht, da ihm die Wörter sprichwörtlich im Mund stecken blieben. Kakarot küsste ihn mit inbrünstiger Leidenschaft und der Prinz erwiderte das nur zu gerne. So wie es aussah, war der Wunsch dem anderen nahe zu sein nicht nur einseitig. Da für Vegeta der Weg jetzt offen war, gab es nur noch eines zu klären und das war, dem Baka klar zu machen, wer hier die Dominanz hatte. Seine Hände gingen auf die Reise und erkundeten Gokus bekleideten Körper von den Schultern, zur Brust hinab zum Gürtel. Mit gekonnten griffen fiel das Stück künstliches Leder zu Boden und Vegeta konnte unter den Pulli und dem Hemd des anderen schlüpfen. Goku schnurrte bei dem angenehmen streichelnden Gefühl und drückte sich näher an Vegeta. Auch seine Hände waren nicht untätig und machten es dem älteren nach. Ziemlich zügig flogen dann die Jeans, ihre Pullis und ihre Hemden. Nackte Körper rieben sich aneinander und streichelten, drückten und kniffen in das Fleisch des anderen. Ein Zungenkampf wurde ausgefochten und langsam drückte Vegeta Goku gen Boden, bis dieser auf dem Rücken unter ihm lag. Zu Vegetas erstaunen, blieb ihr Kampf um die Dominanz nur kurz. Während ihres Zungenkampfes spreizte Goku für ihn die Beine und erkannte ihn als den dominierenden Partner an. Dies schoss zusätzlich zu Vegetas Erregung noch einmal eine Welle der Lust durch seinen Körper. Nie hätte er gedacht, dass sich sein Artgenosse so für ihn unterwirft. Er setzte sich schnell zwischen die Beine und betrachtete diesen perfekten Adonis Körper vor ihm. Dunkles wildes Haar, große sanfte Augen, die wie Tore zu einer Seele waren, die sich niemand vorstellen konnte, eine Seele, die so rein und unschuldig war, dennoch vor Kraft und Leben strotzte. Dann schnüffelte Vegeta in der Luft. Zu ihrem Geruch der Erregung kam noch ein weiterer hinzu. Es war das körpereigene Schmiermittel das Kakarot produzierte, um sich auf eine Paarung bereit zu machen. Als der Jüngere noch ein Baby war, sah Vegeta, dass Goku ein Träger war. Ein Saiyajinmännchen, das Leben schenken konnte. Das war nichts Ungewöhnliches auf ihren Planeten, da fast ihre ganzen Weibchen ausgerottet waren, da hatte die Evolution beschlossen, Männliche Träger hervorzubringen, um ihrer Rasse eine zweite Chance zu geben. Aber nach langer Zeit, kam Freezer und vernichtete sie alle, alle bis auf sie beide. „Vegeta.“ Hörte der Prinz die Bitte und ließ sich aus seinen Gedanken reißen. Jetzt war nicht die Zeit in der Vergangenheit zum rumeiern, das hier und jetzt war wichtiger. Schließlich wartete hier ein köstliches Stück Saiyajinfleisch das erobert und beansprucht werden wollte und das ließ er sich nicht nehmen. Ihre Paarung war rau und aggressiv. Es wurde gekratzt, gebissen, geknurrt und gefickt, dass es den Gravitationsraum zum Beben brachte. Hier ging es um die Vereinigung. Die Liebe kam danach und auf die Liebe, folgte die Züchtung neuen Lebens. Ihre Bindung, die sie bei ihrem heftigen Höhepunkt schlossen, indem sie sich gegenseitig in die Verbindung von Hals und Schulter bissen und das Blut des anderen tranken, entstand, verband sie ein Leben lang und sorgte für Gleichgewicht und Harmonie. Glücklich und erschöpft fiel Vegeta auf seinen Gefährten, der zufrieden schnurrte und jetzt sanft an der Bisswunde, die er bei seinem Prinzen hinterlassen hatte leckte. Goku fühlte sich zum ersten Mal wieder richtig glücklich und geliebt, so, dass es ihm auch nichts ausmachte, als Vegetas erschlaffender Penis immer noch in ihm steckte. Er wollte verbunden bleiben und genoss das Gefühl gefüllt zu sein. Das änderte sich aber, als Vegeta plötzlich schmerzhaft aufkeuchte, sich grob aus ihm zog und sich windete. Schnell sprang er auf und wollte nach seinem Partner schauen, doch da war es auch schon vorbei. Er grinste als er sah, was der Grund dafür war. Vegetas Schwanz war ebenfalls wieder gewachsen und wedelte jetzt träge hinter dessen Rücken hin und her. Sie sahen sich gegenseitig an und schenkten sich ein lächeln. „Nun, … ich würde sagen, ich habe nicht nur ein Weihnachtsgeschenk erhalten, sondern gleich zwei.“ Grinste Vegeta als er über sein Anhängsel fuhr und das weiche Fell streichelte. „Dann warst du dieses Jahr wohl ein artiger Junge, was ?“ Kicherte Goku, als er Vegetas schockierten Blick traf. „Ich bin kein Junge! Baka, du bist hier der jüngere von uns! Und ich bin nicht artig, …“ „Oh, was dann? Süß, knuffig? Putzig?“ „Grrrr, lass das! Bring mich nicht mit solchen pfui Wörtern in Verbindung du Karottenrambo!“ „Karotten-…rambo? Was ist denn das für ein Kosename?“ „Eines, das sehr gut zu deinem Babycharakter gepasst hat.“ „Oh, du bist so süß zu mir.“ „Zum Teufel, noch einmal dann kannst du was erleben!“ „Was wirst du tun? Mich schlagen? Knebeln? Hmm?“ „Eigentlich keine so schlechte Idee. Zuerst kneble und fessle ich dich, dann klopf ich dir deinen unverschämten hinter aus und dann fick ich dich, bis du deinen Namen vergisst.“ „Oh oh, hihihi, dazu musst du mich aber erst fangen. Hahahaha.“ Somit schoss Goku aus dem Gravitationsraum und rannte in die Richtung, wo er Vegetas Zimmer vermutete. Vorbei an ihren Freunden, die große Glotzaugen hatten und mit offenen Mund starrten, als ein ebenso nackter Vegeta Flüche hinter Goku her warf und ihn verfolgte. „Waren die beiden…?“ Fragte Yamchu ungläubig. „Ja.“ Antwortete Bulma. „Sind das S…Spermaflecken die aus Gokus Ar …?“ „Ja.“ Erwiderte Bulma wieder. „Haben die wirklich miteinander…?“ „Ja.“ Seufzte Bulma genervt. „Goku und V… V… Vegeta …?“ „Verflucht Yamchu! JA, sie haben gerade gefickt! Sie sind wahrscheinlich jetzt zusammen. Was ist so schlimm dabei? Jeder weiß, wie die beiden aneinander klebten. Endlich haben sich diese zwei Sturköpfe eingestanden, was sie schon so lange wollten. Lass ihnen ihr Glück und freu dich für deinen Freund. Lasst uns wieder zurück gehen, ich brauch jetzt eine gute Flasche Wein.“ Als Bulma hineinging, um sich ihren Wein zu holen, schlossen sich die anderen an. Keiner wagte etwas gegen die Bindung der beiden etwas zu sagen und die Stimmung war zwischen, angespannt und locker- nervös festgefahren. Sie würde den Leuten mehr Alkohol geben müssen, damit es wieder luftig locker wurde. „So viel zum Thema, … Stille Nacht, … heilige Nacht…“ Murmelte Bulma und grinste dann. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)