Inu no Game von Lady_of_D ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der beim Schlafen unentspannt war…bis ich neben Seto Kaiba aufwachte - oder besser gesagt, halb auf ihm liegend zu ihm rauf starrte. Der Braunhaarige hatte die Augen geschlossen. Das war aber auch schon alles, was an Schlafen erinnerte. Sein ganzer Körper war steif, und es juckte mich in den Fingern, ihn probehalber an zu tippen. Gerade noch rechtzeitig meldete sich mein Gehirn, das mir im Halbschlaf eine Ohrfeige verpasste, und ich meinen ausgestreckten Arm wieder sinken ließ. Schon witzig, dass ich die erste zu sein schien, die wach war. Es war bereits hell, die Sonnenstrahlen knallten direkt auf das Bett. Jetzt wusste ich auch, wer mich geweckt hatte. Langsam richtete ich mich auf. Ich gab mir richtig Mühe, keinen Krach zu machen, damit ich Kaiba nicht weckte. Der Kerl sah mir aus, als hätte er es mal nötig, richtig auszuschlafen. Vorsichtig rollte ich mich vom Bett, hätte mich fast mit der Decke verknotet und landete im Purzelbaum auf dem miefigen Teppichboden. Gerade nochmal gut gegangen! Ich krabbelte auf die Badtür zu. Nach dieser Nacht hatte ich eine Dusche bitter nötig. Also stellte ich mich in die Mitte des Badezimmers und zog den Duschvorhang um mich herum zu. Mit voller Wucht prallten die Wasserstrahlen auf meine Haut, vertrieben den kalten Schweiß und wischten meine getrockneten Tränen aus dem Gesicht. Viel war von dem gestrigen Horrortripp nicht mehr hängen geblieben. Ich fühlte mich, als hätte ich mir gestern Abend die Seele aus dem Leib gesoffen. Ein Schutzmechanismus meines Körpers. Ich hatte gelernt, mit den Ereignissen von damals zu leben, in dem ich sie einfach verdrängte. Die ganze Sache mit dem Reich der Schatten hatte bleibende Spuren hinterlassen. Yugi und die anderen wussten nichts davon. Ich hatte ihnen von meinem Traum erzählt, in dem ich mich von Duell zu Duell kämpfen musste. Alles vor diesem Traum hatte ich verschwiegen. Die einzige, mit der ich darüber reden konnte, war Mai. Sie hatte ähnliches durchgemacht, wenn nicht sogar Schlimmeres. Bei ihr fiel es mir leichter, mich zu öffnen. Damals hatte es gut getan, sich das Ganze von der Seele zu reden. Mai und ich hatten viel geredet und geweint - hauptsächlich geweint. Nachdem Zorc besiegt und das Reich der Schatten vertrieben worden war, hörte ich auf, mir weiter Gedanken darüber zu machen. Ich sah hoch zu dem Duschkopf. Die Wassertropfen schlugen mir ins Gesicht und ich schloss die Augen. Noch so eine Nacht brauchte ich echt nicht. Kaiba schien das auch kapiert zu haben. Allmählich fühlte ich mich wohl in meiner Haut. Ich drehte den Hahn zu, zog den Vorhang auf und schnappte mir ein ausgewaschenes Handtuch. Damit rubbelte ich mir zunächst die Haare trocken, bevor ich es mir um den Körper wickelte, die Badtür aufriss und direkt auf Seto Kaiba starrte, der auf der Bettkante saß und mich fixierte. Dass ich ihn mit meiner Duschaktion geweckt haben musste, hätte mir schon früher klar werden müssen. Seine Augen wanderten von meinem Gesicht, hinunter zu dem Handtuch, das mir gerade mal so über den Hintern ging und auch meine Brüste nicht sonderlich gut versteckte. In dieser Aufmachung fühlte ich mich um ein zehnfaches verletzlicher, als wenn ich ihm nackt gegenüberstand. Gerade gefiel es mir gut. Ich war zwar angreifbar, aber Kaiba schien zu gefallen, was er sah, darum dachte ich nicht weiter darüber nach. Mir stieg die Hitze ins Gesicht, je länger er mich einfach nur ansah, nichts sagte und nichts tat. Weshalb auch ich es war, die sich auf die Unterlippe biss und ganz langsam auf die Knie ging. Kaiba ließ mich keinen Moment aus den Augen. Auf allen Vieren pirschte ich mich an ihn heran, hielt vor Kaibas Füßen an und legte meine Hände auf seine Knie. Ich schaute zu ihm hinauf. Versuchte aus seinem Gesicht irgendeine Reaktion zu lesen, irgendetwas, das mich daran hindern könnte, weiterzumachen. Seinen ruhigen Blick deutete ich mal als ein >ja<, dass ich meine Hände weiter über den Stoff seiner Hose wandern ließ. Ich streifte seinen Schritt, fühlte, wie hart er bereits war und lächelte. Dann machte ich mich an seinem Gürtel zu schaffen, öffnete die Hose und befreite seinen Schwanz aus diesem engen Stoff. Den Bund der Boxershorts zwischen den Fingern zog ich diese ein gutes Stück nach unten. Schon der Anblick ließ meine innere Mitte in freudiger Erwartung zusammenzucken. Meine Hände arbeiteten sich weiter nach unten, legten sich schließlich um seinen Schaft, umschlossen ihn, dass ich spürte, wie er weiter anschwoll, sich genauso sehr danach verzerrte wie ich. Unruhig rutschte ich auf meinen Knien, presste die Schenkel zusammen, während meine Hand sich zu bewegen begann, ganz sanft, als wüsste ich nicht, was meine Bewegungen mit ihm anstellten. Natürlich wusste ich, was ich tat - wir beide wussten es. Gespannt sah ich zu Kaiba hinauf. Der sah mich nur an, mit diesem dunklen, überlegenen Blick, der mich noch mehr anmachte, dass ich meine Lippen einen kleinen Spalt öffnete. Mein heißer Atem berührte seine empfindliche Haut. Meine Zunge tastete sich nach vorne, erkundete und schmeckte ihn. Es war unglaublich. Wie sich mit jedem weiteren Schritt, den ich tat, Kaiba ein bisschen mehr entspannte, gab mir ein unglaubliches Gefühl der Bestätigung. Ich genoss es, wie ich ihn erregte, dass ich meine Lippen um ihn schloss, ihn in mir aufnahm und mich von den flachen Atemzügen über mir leiten ließ. Schließlich packte mich eine Hand am Nacken. Er kraulte zunächst mein Halsband, bevor er sich meine Haare griff und kräftig zupackte. Meine Kopfhaut begann zu prickeln. Seine groben Handgriffe lenkten mich, dass ich seinen Schwanz noch tiefer in mich aufnahm. Kaiba gab den Rhythmus an, ich war sein Instrument, an dem er sich ergötzte. Ich wusste nicht, warum es mich so erregte, von Kaiba benutzt zu werden. Kein anderer war in der Lage, mich auf diese Weise zu berühren, mich zu lenken und mit mir zu spielen, dass ich wie süchtig nach ihm war, gar nicht genug von ihm bekommen konnte, obwohl ich ihn eigentlich aus tiefster Seele hassen sollte. Meine Körpersprache war eindeutig. Ich war so feucht, dass ich glaubte, in der nächsten Sekunde zu explodieren. Halb die Augen geschlossen, fuhr ich meinen Mund rauf und runter, presste die Lippen ein wenig zusammen. Kaiba zog scharf die Luft ein, zerrte an meinen Haaren, die wie ein Büschel in seinen Händen lagen, und stieß erbarmungslos zu. Als dann noch meine Finger ins Spiel kamen, seinen Hoden zu massieren begannen, stieß er ein tiefes Knurren aus. Kaiba steigerte das Tempo. Ich ließ mich führen, genoss einfach nur seine Erregung. In einer einzigen Bewegung hielt er inne. Sein Schwanz zuckte, während er sich in meinem Mund ergoss. Erschrocken - weil ich dabei immer erschrak, ich wusste selbst nicht warum - schluckte ich sein weißes Gold hinunter. Ich riss die Augen auf, zog mich aus ihm zurück und stützte mich an seinem Oberschenkel ab. "Ratte, Drache, Hahn, Schwein…" "Was tust du da, Jonouchi? Willst du einen Geist beschwören?" "Was?! Äh…nein. Ist 'n Mantra, damit ich nicht ausversehen, naja…du weißt schon. Könnte sonst etwas peinlich werden." "Noch peinlicher als das?!" "Ich bin halt sensibel." "Schon klar", sagte Kaiba und hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. "Vielleicht sollten wir das jeden Morgen machen." "Jeden Morgen?!" Ich sah ihn an. Eigentlich wollte ich empört aussehen, aber ich war noch so erregt, dass mein Körper mir nicht gehorchen wollte. "Hm", kam es aus meinem Mund, dass ich mich hätte klatschen können. Mit diesem selbstgefälligen Lächeln zog er sich Boxershorts und Hose hoch. Als letztes zog er den Gürtel straff. Sein Blick ruhte auf mir. Dann fasste er mir unters Kinn, dirigierte mich auf meine Füße. "Wirst du dann jeden Morgen so scharf auf mich sein?" Seine Stimme war wie die einer Klapperschlange. Meine Beine begannen zu zittern, als er mich auch schon an sich zog, einen stürmischen Kuss auf meine Lippen presste und mich zurück in diesen berauschenden Zustand versetzte, bevor ich auch nur einen Ton herausbringen konnte. Mit den Händen wanderte er zu meinen Hüften. Er entriss mir das Handtuch und warf es irgendwo nach hinten. Es genügte nicht viel, da hatte er mich herumgewirbelt und aufs Bett verfrachtet. Überrascht riss ich die Augen auf. Seine Lippen lösten sich von mir. Aber nur, um die Stelle unterhalb meines Halsbandes zu küssen. Weiter ging es über mein Schlüsselbein, er küsste meine Brüste, ließ die Zunge über meine Brustwarze kreisen, um dann Taille abwärts meinen Bauchnabel zu streifen, den Venushügel zu ergründen und schließlich... "Hm", stieß ich mit zusammengepressten Lippen hervor, als Kaiba meine Beine spreizte, die Füße auf seine Schultern platzierte und seinen Kopf zwischen meine Schenkel vergrub. Die erste Berührung, als sein Mund über meine empfindlichste Mitte fuhr, war intensiver als ich erwartet hatte. Ich hob meinen Kopf, um ihn wie einen Stein zurück aufs Kissen fallen zu lassen, mein Gesicht darin zu vergraben und in den Bezug hinein zu stöhnen. Kaibas Zunge war genau dort, wo sie mich rücksichtslos um den Verstand brachte. Dieser Teufel hatte es mal wieder geschafft. Er hatte Besitz von mir ergriffen und ich hatte ihn mit offenen Armen empfangen. Von allein bewegte sich mein Körper in Richtung seiner Lippen. Meine Hüften bäumten sich für ihn auf, ich keuchte und wünschte, diesen Augenblick ewig festhalten zu können. Diesen Moment, wenn man kurz vor seinem Orgasmus stand. Dieses Gefühl, wenn man von ihm beherrscht wurde. Kaiba wusste diesen Moment auszureizen, und ich hasste und liebte es im selben Maße. "Oh Gott", stöhnte ich, als er einen Finger in mich eintauchte, dabei nicht aufhörte seine Zunge über meinen Klitoris wandern zu lassen, mich immer weiter zu reizen, dass ich sämtliche Kontrolle verlor, mich in einem einzigen befreienden Schrei meinem Orgasmus ergab. Die Welle peitschte unbarmherzig ein. Kaiba hörte nicht auf, seine Finger in mich zu versenken. Mein Körper war sein willenloser Sklave geworden. Die Welle war noch nicht einmal an mir vorüber gezogen, als Kaiba auch schon auf die nächste zusteuerte. Ich spürte, was mich mein erster Orgasmus an Kraft gekostet hatte, doch das waren Kaiba und meinem Körper egal. Immer weiter reizte er mich aus, rieb an meine zarte Knospe, packte mit der freien Hand meinen Hintern. Er zwang mich dazu, mich mit ihm zu bewegen, die Bewegungen seiner Finger zu spüren, das Geschick seiner Lippen, seine rücksichtslose Zunge. Wie eine Sturzflut kam mir die zweite Welle entgegen. Ich schrie meinen Orgasmus mit aller Kraft heraus, sackte zurück auf das Kissen, nass von Schweiß und feucht vor Befriedigung. Endlich stellte Kaiba meine Beine zurück auf die Matratze. Er sah hoch zu mir. Ich konnte mir ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. "Habe ich deinen Hunger gestillt?", fragte mich Kaiba. "Hmmm", ich nickte und schloss die Augen. Regel Nummer zehn: Ein zufriedener Herr ist ein großzügiger Herr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)