Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 28: Vorbei? ------------------- In letzter Sekunde konnte Sasuke sehen wie der Fremde mit einem Messer auf sie zu stürmte. Er wirbelte Sakura herum und merkte selbst einen stechenden Schmerz. Das Mädchen sah ihn erschrocken an und als sie sein Blut spritzen sah konnte sie nur noch nach dem Uchiha verzweifelnd schreien. „SASUKEEE!!!“ Naruto, der soeben den Notruf wählen wollte, legte sofort auf. Er suchte nach der Vase, die er als Waffe wählte. Der Blonde entdeckte sie, wollte nach ihr greifen. Er wurde plötzlich zur Seite gestoßen, lag auf den Boden. Der Fremde lag über ihn, versuchte auch den Uzumaki mit seinem Taschenmesser zu verletzten, dass mit Sasukes Blut voll war. Er prügelte den Jungen, sodass dieser leicht benommen war. Naruto konnte trotzdem seine Arme festhalten. Sehr knapp war die Waffe vor seinem Gesicht. Der Unbekannte hatte eine riesige Kraft und merkte wie er sich von Sekunde zu Sekunde immer schwerer tat ihn aufzuhalten. Es reichte ihm. Nicht nur das die beiden ihn ausknockten als er dabei war, das Mädchen zu verführen. Die Beiden hielten ihn auch davon ab die Jüngere zu töten. Sie würden auch daran glauben müssen. Er holte aus schlug Naruto wieder ein paar heftig gegen den Kopf. Seine Sicht verschwamm und ihn wurde schwindlig. „Naruto!“ konnte er die rosa Haarige nach ihm rufen hören. Ein letzter kräftiger Schlag und der Uzumaki fand seine Ohnmacht. Blut lief ihm über den Kopf. Rasch stand der Fremde auf, stürmte zu Sakura, die unfassbar den bewusstlosen Naruto musterte. „Was hast du mit ihm gemacht?“ Er grinste, schnappte hart nach der Fünfzehnjährigen, die sich zu wehren versuchte. „Nein.. lass mich los…“ Er holte aus, schlug sie wieder. Sasuke versuchte unterdessen seinen Schmerz zu unterdrücken. Er hatte sein Taschenmesser in sein rechtes Schulterblatt gestochen. Er blickte zu Naruto, der sich nicht zu regen schien und Sakura wurde festgehalten. Er musste sie retten, trotz den starken Schmerzen. Der Uchiha rannte auf den Fremden zu. Doch dieser holte aus, schlug den Schwarzhaarigen heftig seine Faust ins Gesicht, sodass er auf den Boden knallte und blieb gekrümmt liegen. „Sasuke..“ hauchte Sakura. Das durfte nicht wahr sein. Die beiden wollten ihr helfen, sie retten und nun lagen sie selbst verletzt am Boden. Der Fremde griff um ihren Hals, schnürte ihr auf einmal die Luft ab. „Siehst du. Niemand wird dich retten können. Dein Schicksal wurde besiegelt.“ Er leckte ihr über den Hals. Es widerte sie an und sie musste weinen. Er hatte recht, sie kam hier nicht mehr hinaus. Es war vorbei. Sie schnappte nach Luft als er noch fester zudrückte. „Fühlst du sie? Die Panik. Du bekommst keine Luft, der Sauerstoff wird knapp und irgendwann wirst du dein Bewusstsein verlieren und nie wieder wach werden.“ Dabei lachte er vergnügt. „Aber noch nicht jetzt.“ Er lockerte seinen Griff um ihren Hals und stieß das Mädchen zu Boden, beugte sich über sie. Sie musste stark husten. Er hielt ihre Arme mit einer Hand über ihren Kopf zusammen. Er strich ihr über ihre Seiten. „Nun machen wir da weiter, wo die Beiden uns aufgehalten haben.“ Der Fremde küsste wieder ihren Nacken entlang bis zum Dekolleté. Seine freie Hand legte sich auf ihr Kleid und er hob den Rock weiter nach oben an. Er fuhr ihr zwischen die Beine. Sakura strampelte. „Bitte nicht..“ flehte sie, ließ ihren Tränen freien Lauf. „Es gibt kein Entkommen für dich.“ lachte er. Sie kniff ihre Augen zusammen. Sie hoffte es war schnell vorbei. Sie wollte ihn nicht in die Augen sehen müssen. Sasukes Blick fiel nach seiner Benommenheit auf einen Hammer, der in seiner Reichweite lag. Er vernahm das bitterliche Schluchzen seiner Freundin und wie sie verzweifelt versuchte ihren Peiniger zu entkommen. Vorsichtig griff er nach dem Werkzeug. Er sah kurz zu Naruto, der ihn aus seinen blauen Augen ansah. Er wurde auch wieder wach, war aber noch zu sehr benommen. Der Schwarzhaarige legte seinen Finger auf seine Lippen und der Uzumaki verstand. Der Blonde konnte sich ebenfalls mit Vorsicht aufrappeln und stand langsam auf. Er würde seinen besten Freund Rückendeckung geben. Die Beiden schlichen hinter den Fremden, der immer noch mit Sakura beschäftigt war. Es musste ein Ende finden. Sasuke würde nie zulassen, dass der rosa Haarigen etwas geschah. Er sah ihren verzweifelnden Blick, wie sie ihre Augen zusammenkniff um die Berührungen des Unbekannten so gut wie möglich auszublenden. Sasuke holte aus und mit einem gezielten Schlag, indem er seine gesamte Wut steckte, traf er ihn auf den Hinterkopf. Sakura öffnete die Augen und merkte überrascht das er bewusstlos auf ihr lag. Über ihnen standen Sasuke und Naruto. Der Blonde half dem Mädchen sogleich wieder aufzukommen. Sie sah die vor Blut triefende Wunde auf den Kopf des Unbekannten. „I-ist er t-tot?“ fragte sie leise. Sie wollte, dass es endlich vorbei war. Aber nicht für den Preis, dass ihr Freund wegen Mordes ins Gefängnis ging. Oder handelte es sich hier etwa um Notwehr? Der Schwarzhaarige bückte sich zu dem scheinbar Ohnmächtigen, wollte seinen Puls fühlen. Doch war er nicht bewusstlos und griff nach dem Arm des Uchihas. Stand schnell auf und traf den überraschten Jüngeren mit seiner Faust in sein Gesicht. Naruto stürmte los, wurde selbst von der Faust getroffen, hielt sich aber tapfer und versuchte den Griff um Sasuke zu lösen. Sakura ballte ihre Faust. Er durfte ihr nicht auch noch die beiden wichtigsten Menschen in ihrem Leben nehmen. Er hatte ihr schon ihre Eltern weggenommen. Sie durfte nicht zulassen, dass er gewann. Ihr Blick fiel auf die Vase, die Naruto verloren hatte. Sie hob sie vom Boden und überlegte nicht lange. Sakura stürmte auf die drei Rangelnden und konnte den Angreifer die Vase über den Kopf ziehen. Das Blut spritzte in der Gegend und dieses Mal blieb er wirklich regungslos liegen. Das Mädchen war als das Adrenalin abklang außer Atem. Sie half ihren Freunden auf die Beine. „Wir sollten diesmal nicht zu leichtsinnig sein.“ meinte der Uchiha, wandte sich an Naruto. „Schnapp dir das Seil, wir binden ihn an das Regal fest.“ Kurz darauf hörten sie die Sirenen. Die rosa Haarige sah fragend zu dem Uzumaki. Konntest du etwa noch die Polizei verständigen?“ Er schüttelte verneinend seinen Kopf, war selbst verwirrt. „Die anderen…“ sagte Sasuke. „Den anderen haben wir dass zu verdanken.“ Naruto fiel ein, wie der Schwarzhaarige ihre Freunde bat nach einer Stunde sie zu rufen. Diese musste vorbei gewesen sein. Der Sechszehnjährige nahm das Mädchen in die Arme. „Geht es dir gut?“ „Das müsste ich eher euch fragen. Ihr seit verletzt.“ Sie brachte den Schwarzhaarigen dazu ihr seine Wunde zu zeigen. Sie fand ein Tuch, dass sie auf den Einstich drückte und die Blutung stillte. Sasuke fühlte wie das Mädchen zitterte, er wandte sich zu ihr um. Sakura schluchzte, viele Tränen rannen ihr über das Gesicht. „I-ihr hättet s-sterben können.“ brach sie zwischen ihren Schluchzern gerade noch so hervor. Der Schwarzhaarige schlang seine Arme um die rosa Haarige, drückte sie fest an sich. „Uns geht es aber gut.“ sprach er zu ihr. Naruto kniete sich daneben. „Teme hat recht. Uns bringt nichts so leicht um.“ Sakura sah ihn dankbar an, der Blonde grinste sie zuversichtlich an. Das Mädchen krallte sich in Sasukes Hemd, weinte bitterliche Tränen. „E-es tut mir leid. Du musst Schmerzen haben.“ riss sich die Haruno los, sah reuevoll in die dunklen Augen ihres Freundes. „Ihr solltet beide ins Krankenhaus.“ Sie sah die Platzwunde auf Narutos Kopf, die bestimmt wie Sasukes Einstich genäht werden müsste. Der Schwarzhaarige strich ihr zärtlich über die geschlagene Lippe. „Du solltest dich auch untersuchen lassen.“ Er sah, dass ihr beiden Wangen sehr rot waren. Sie schwellten schon langsam an. Es machte den Uchiha wahnsinnig wütend, dass an ihr Hand angelegt wurde. Ihm fielen auch die dunklen Flecken an ihren Hals und Dekolleté auf. Das es dieser Mistkerl es schaffte Sakura so nahe zu kommen und sie zu berühren, fand er schier unglaublich. Lichter von einer Taschenlampe blendeten die drei Freunde. Zwei Polizeibeamte kamen in den Keller. „Geht es euch gut?“ fragte der Erste, doch hätte er sie die Frage sparen können, nachdem er ihre Verletzungen gesehen hatte. „Sasuke?“ Der Schwarzhaarige hörte die Stimme seines Vaters. Fugaku lief in den Keller, musterte besorgt seinen Jüngsten und dessen Freunde. „Ich rufe einen Krankenwangen.“ teilte einer der Beamten mit. „Ihr solltet lieber den Kerl dort festnehmen.“ deutete Sasuke auf den immer noch bewusstlosen und angebundenen Unbekannten. Sein Vater nickte zwei weiteren Polizisten zu, die als Verstärkung ankamen, ihn Handschellen anzulegen und in Gewahrsam zunehmen. „Ich bin froh, dass es euch soweit gut geht. Ich werde mich nun um alles weitere kümmern.“ sagte Fugaku, wollte soeben gehen. Doch wurde er von Sakura am Ärmel festgehalten. Es war wie ein Deja Vu. Vor sieben Jahren hielt auch die damals Achtjährige ihn auch auf, erkundigte sich hoffnungsvoll ob ihre Eltern wieder gesund werden würden. Er musste ihr alles zunichte machen und ihr die schreckliche Nachricht übermitteln, dass es ihre liebevollen Eltern nicht geschafft haben. Fragend sah er die junge Haruno an. „E-er ist der M-mörder meiner E-Eltern.“ Sie tat sich schwer diesen Satz auszusprechen. „Bist du dir sicher?“ Der ältere Uchiha schien sehr überrascht. Das Mädchen nickte. „Er hat es gestanden.“ Fugaku nickte, nahm ihre Hand in seine und drückte sie leicht. „Dann wird er dafür endlich büßen.“ Dankbarkeit konnte er in ihren Gesicht erkennen aber auch Erleichterung. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Sie wurden von vielen Blaulichter geblendet als sie von den Rettungskräften hinausbegleitet wurden. Neugierige Nachbarn, schaulustige Menschen standen in Mengen hier, wollten wissen was in ihrer Stadt geschah. Ein Blitzlichtgewitter an Reporter gesellten sich noch dazu. Selbst wenn sie noch nicht wussten, was hier tatsächlich passierte, könnte eine spannende Story für sie herausspringen und ein jeder wollte der Erste sein, der darüber berichtete. Sasuke hatte einen Arm um ihre Hüfte geschlungen und drückte das Mädchen eng an sich, versuchte Sakura von der schaulustigen Menge abzuschirmen. Das Paar wurde von Naruto gefolgt. Sein Blick fiel auf einmal auf Hinata, die zwischen den ganzen Menschen neben Shikamaru, Temari und Kiba stand. Er sah ihr besorgtes Gesicht, schließlich hatte er einen Verband um seinen Kopf und seine besten Freunde sahen auch nicht gerade besser aus. Der Blonde grinste die Hyuga zuversichtlich an, streckte ihr seinen Daumen entgegen und mit seinen Lippen formte er die Worte, dass alles gut werden würde. Die Blauhaarige lächelte erleichtert zurück, doch konnte sie nicht verhindern, dass ihr Tränen der Freude, dass es ihren Freunden gut ginge, hinab rannten. Naruto wollte auf sie zu gehen und das Mädchen trösten, wurde aber von einem Notarzt in den Rettungswagen bugsiert. Er nahm neben dem Schwarzhaarigen und der Haruno Platz. Sakura saß in der Mitte, lehnte ihren Kopf an die nicht verletzte Stelle des Uchihas. Ihre Hand ergriff die von Naruto, der ihr wieder ein zuversichtliches Lächeln zuwarf. Er konnte ihr schon immer ohne Worte damit sagen, dass sie sich absolut keine Sorgen mehr machen müsste. Kurz bevor sich die Türen des Rettungswagen schlossen, konnte Sakura sehen wie zwei Polizeibeamte den wieder wachen Verbrecher mit Handschellen in ein Polizeiauto brachten. Sein Blick traf für eine Milisekunde ihren. Er grinste das Mädchen unheimlich an und ihr lief es eiskalt über den Rücken. Der Schwarzhaarige drückte einen Kuss auf ihren rosa Schopf. „Jetzt kannst du endlich damit abschließen.“ meinte der Uchiha. „Das kann ich erst, wenn der Kerl verurteilt wurde und hinter Riegel sitzt.“ sagte die Fünfzehnjährige leise und müde. „Erst dann werde ich mich richtig sicher fühlen. Ich hoffe wirklich, dass sie genügend Beweise finden.“ Der Uzumaki antwortete voller Optimismus „Bestimmt. Sasukes Vater und die Polizei werden alles in ihrer Macht stehende tun.“ Sasuke stimmte seinen besten Freund zu, auch die Haruno ließ sich von ihnen positiv anstecken und lächelte beide dankbar an. „Warum bist du nochmals zurück gekommen?“ fragte das Mädchen ihren Freund. „Du warst auch nicht auf den Ball anzutreffen und wir wissen, dass es nicht deine Art ist, nicht abzusagen oder Bescheid zu geben. Ich hatte dann plötzlich ein übles Gefühl, das sich bestätigte.“ erzählte ihr der Uchiha. „Und ich konnte Teme doch nicht alleine gehen lassen.“ grinste der Uzumaki. „Danke, dass ihr mich gerettet habt, sonst wäre ich tot.“ sagte sie betrübt. Sasuke zog sie für einen Kuss zu sich. „Darüber darfst du nicht nachdenken.“ „Er hat recht, Sakura. Zum Glück ist alles gut ausgegangen und wir wurden nicht schlimmer verletzt.“ sagte der blonde Junge. Die Haruno wollte stark sein und nicht anfangen wieder zu heulen, konnte aber ihre Tränen nicht zurück halten und drückte sich an Sasuke um ihr Gesicht an seinem Hals zu verstecken. Leise schniefte sie neben ihnen. Sie fühlte sich gelöst. Die beiden Freunde blickten sich verstehend an. Sakura war erleichtert, eine tiefe Last fiel ihr von den Schultern und ein riesiger Stein von ihrem Herzen. Sie wollte nur, dass ihre Eltern endlich in Frieden ruhen konnten. <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• In der Notaufnahme wurde der Schwarzhaarige und der Uzumaki zur Behandlung von dem Mädchen getrennt. Minato wartete schon auf sie und folgte den Jungs in einen Behandlungsraum, in dem sie gemeinsam gebracht wurden. Eine Schwester wies die rosa Haarige an in den Raum links nebenan zu gehen. Shizune wartete schon mit einem aufmunternden Lächeln auf sie. „Langsam kommst du mir hier zu häufig vorbei.“ meinte sie liebevoll ernst. „Sakura!“ die Türe wurde aufgerissen und ihre Tante stürmte in das Zimmer. Tsunade drückte ihre Nichte fest gegen ihre üppige Oberweite. „Tsunade, du tust mir weh.“ murmelte sie zwischen den zwei Hügeln. Die blonde Frau ließ das Mädchen los, die sich ihre Nase rieb. „Sag mir was passiert ist. Fugaku meinte am Handy, du seist zu Hause angegriffen worden?“ besorgt bat die Blonde sie darum. Während Shizune die Fünfzehnjährige von oben bis unten untersuchte und behandelte, erzählte sie den beiden Frauen was geschah. Oft musste sie zwischen den Erzählungen tief durchatmen und eine Pause einlegen, da sie der Vorfall und die Wahrheit darüber immer noch verständlicherweise erschütterte. Tsunade liefen die Tränen von den Wangen, auch sie schluchzte bitterlich als sie realisierte und ihr wirklich klar wurde, welcher großen Gefahr Sakura ausgesetzt war. „Und er ist wirklich der Mörder von Mebuki und Kizashi?“ fragte sie unglaublich. „Ja“ bestätigte sie leise und sehr traurig. „Fast hätte er dich mir auch noch weggenommen.“ schluchzte Tsunade und sank auf die Knie. Sakura sprang von der Untersuchungsliege auf, kniete sich zur ihrer Tante und nahm sie tröstend in den Arm. „Mir geht es aber gut. Ich bin hier.“ sagte das Mädchen leise. „Jetzt wird endlich der Mörder nach sieben langen Jahren verurteilt und bestraft.“ >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Die Haruno hatte eine stark angeschwollene Wange, die mit Eis gekühlt werden sollte, eine aufgeplatzte Lippe und ein verstauchtes Handgelenk, dass bandagiert wurde, davongetragen. Sie bekam gar nicht mit, wo sie sich eigentlich die Verstauchung zugelegt hatte. Sie schmerzte erst als Shizune das Gelenk bewegt hatte. Naruto wurde am Kopf genäht, da ihm eine Platzwunde auf der Schläfe zugefügt wurde. Außerdem hatte er ein blaues Auge und wie das Mädchen aufgeplatzte Lippen. „Kriegsverletzungen auf die wir stolz sein können.“ meinte er grinsend und gut gelaunt. Die Beiden waren schon mit ihren Behandlungen fertig, nahmen auf den Besucherstühlen Platz während sie auf Sasuke warteten. Der Schwarzhaarige wurden ebenfalls wie sein bester Freund genäht. Die Ärzte meinten er hätte Glück, dass der Einstich nicht noch tiefer ging. Auf einmal stürmte etwas Rotes an Sakura vorbei, klammerte sich an den Uzumaki. Unter Tränen und besorgten Schluchzern drückte Kushina ihren Sohn fest an sich. „Was macht ihr für Sachen?“ sagte die Uzumaki leise. Naruto erwiderte die Umarmung. Er sah, dass er seinen Eltern riesige Sorgen gemacht hatte. Sie nahm auch Sakura in einen Umarmung. Die Haruno sah im Augenwinkel Sasukes Mutter auf sich zukommen, die ebenfalls wie Kushina unglaublich besorgt aussah. Die Rothaarige gab das junge Mädchen frei und auch Mikoto warf sich in ihre Arme. „Fugaku hat mir alles erzählt. Geht es euch gut?“ „Bis auf ein paar kleine Verletzungen, Ja. Sasuke wird noch behandelt.“ informierte die rosa Haarige die Uchiha, die verstehend nickte. „Nein, ich bin schon fertig.“ tauchte Sasuke hinter ihnen auf. Die Haruno konnte eine weißen Verband an seinem Genick ausmachen aber sonst schien es auch ihm gut zu gehen. Mikoto drückte weinend und voller Sorgen ihren Jüngsten in ihre Arme. Er rollte zwar kurz mit seinen Augen, da es ihm unangenehm war, doch erwiderte die Geste und strich seiner Mutter beruhigend über den Rücken. Sie machte sich schließlich unheimliche Sorgen um ihn. Der Schwarzhaarige sah dabei ununterbrochen zu seiner Freundin. Ihre Blicke trafen sich, Sakura lächelte ihn sanft an. „Mom, hör bitte auf zu heulen. Ich lebe noch, echt jetzt.“ sagte der Blonde zu seiner Mutter, die auch wie Mikoto wieder zum weinen anfing. „Darf ich mich nicht um meinen kleinen Jungen sorgen.“ war Kushina empört. Im Eingangsbereich der Notaufnahme konnte Sakura die blauhaarige Hyuga ausmachen, die sich suchend in ihrem Ballkleid umsah. Die Haruno tippte ihren besten Freund auf die Schulter und deutete in ihre Richtung. Naruto öffnete überrascht seine blauen Augen, lief aber sofort zu Hinata und befreite sich von seiner Mutter. Die Haruno konnte nicht verstehen, was sie zueinander sagten, lächelte aber zufrieden als sich das Paar küsste und umarmte. Kushina lehnte sich neugierig zu ihr herüber. „Kann es sein, dass mein Sohn verschwiegen hat, dass er eine feste Freundin hat?“ Sakura grinste sie nur vielsagend an, sagte aber nichts mehr dazu. Auch von Hinata wurde sie erleichtert umarmt als sie und Naruto zu ihnen kamen. „Danke, dass ihr den Notruf gerufen habt.“ bedankte sich ehrlich der Uchiha, der sich endlich von seiner Mutter lösen konnte. Minato stürmte zu den Besucherstühlen und umarmte kurz seinen Sohn, bevor er sich an alle wandte. Tsunade gesellte sich auch zu der Gruppe, nahm die Hand ihrer Nichte. Sie wollte diese am liebsten nie wieder loslassen. „Fugaku hat mich gerade angerufen.“ Alle Blicke lagen gespannt auf den Namikaze. „Der Mörder heißt Ikuto Nakamura. Er ist neunundzwanzig Jahre alt, ledig und lebt westlich, außerhalb von Konoha in einem riesigen Wald, wo versteckt eine kleine Hütte steht.“ Er machte kurz eine Pause. „Die Polizei durchsuchte diese Holzhütte und konnte verlorene Gegenstände von vermissten Personen, die seit Jahren gesucht wurden, finden.“ Die rosa Haarige schlug schockiert ihre Hand vor ihrem Mund. „Laut Fugaku wurde ein Serienmörder gefasst, der seit mindestens zehn Jahren tötete. Wie viele Opfer es tatsächlich sind und welches Motiv er hegte, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.“ beendete Minato seine Erzählungen. Tsunade und auch die anderen Frauen standen wie in Trance da, konnten nicht fassen, dass ihre Kinder fast einem Serienmörder zum Opfer fielen. Sasuke war der Erste, der seine Stimme wiederfand „Das heißt es gibt genug Beweise gegen ihn?“ Minato nickte. „Sie fangen gerade an mit einer Einheit an Spürhunden nach Überresten der Opfer zu suchen. Das morgige Verhör nimmt Fugaku selbst vor.“ antwortete der Bürgermeister. „Das Schwein wird lebenslang hinter Gitter bleiben, hörst du Sakura?“ sagte Naruto fröhlich, nahm das immer noch schockierte Mädchen in den Arm. Sie war einfach noch sprachlos. Er riss noch andere, sich liebende Familien auseinander. Wie viele Menschen wurden grausam und brutal, wie ihre Eltern von ihm aus dem Leben gerissen? Und warum hatte er das getan? Ihr gingen wahnsinnige viele Gedanken durch den Kopf. Der Schwarzhaarige sah, dass sich seine Freundin quälte, er überbrückte den Abstand zwischen ihnen und drückte sie selbst an sich. Die Fünfzehnjährige ließ sich fallen und weinte bitterlich dicke Krokodilstränen für alle, die von Ikuto Nakamura grausam getötet wurden. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)