Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 23: Eiskalt ------------------- „Ich habe da noch eine Frage.“ eine brünettes Mädchen sah fragend den Kudoru an, der sich zu ihr wandte. „Dieses Spiel hat doch bestimmt einen Hacken. Ich glaube nicht daran, dass wir nur ausscheiden, wenn wir die Mutprobe nicht packen. Oder liege ich da etwa falsch?“ Makoto grinste wieder vergnügt, fing sogar an zu lachen. „Ja, da hast du Recht.“ „Alter, welche Regeln gibt es denn noch?“ warf einer genervt ein. „Ich finde schon, dass eine nicht bestandene Mutprobe auch bestraft gehört oder?“ „Ich würde es witzig finden, wenn wir die Bestrafung mit Strippoker kombinieren.“ meinte der Gastgeber amüsiert. „Du hast sie doch nicht mehr alle.“ schrie Naruto verärgert. „Als würdest du dich nicht freuen, wenn die Kleine neben dir vollkommen nackt stehen würde.“ Makoto deutete auf die Hyuga, der das sichtbar unangenehm war und verlegen weg sah. „Halt deine verdammte Fresse!“ wurde der Uzumaki aggressiv und knurrte. „Ich muss auch zugeben, dass ich nichts dagegen hätte, wenn die Haruno mir ihre nackten Brüste präsentieren würde.“ lachte Makoto vergnügt weiter. Sakura sah ihn wütend an. Der hatte sie wirklich nicht mehr alle. Ihr Blick fiel auf den Uchiha, der seine Hand zu einer Faust ballte und wirklich versuchte dem Brünetten vor sich nicht an die Kehle zu springen. „Uchiha zittert auch schon vor lauter Aufregung.“ rief der Koduro und einige stimmten in sein Gelächter mit ein. „Ich an deiner Stelle würde die Klappe nicht so groß aufreißen.“ drohte ihm Naruto, der auch sah, dass sich sein bester Freund zurück halten musste. „Wie auch immer… damit wir uns auch richtig verstehen und es für einen jeden Teilnehmer gleich fair bleibt...“ Makoto sah wieder in die Runde. „…Jeder ausgeschiedene Teilnehmer hat sich sein Oberteil zu entkleiden.“ stellte er klar. „Was ist daran bitte fair?“ rief Temari. „Die meisten Mädchen tragen Kleider. Schon mal daran gedacht, du Idiot.“ Sie bekam sogleich auch Unterstützung der weiblichen Teilnehmerinnen, die der selben Meinung waren und das Spiel ungerecht hielten. „Heult doch…“ murmelte der Koduro. „Seit doch froh, dass ich euch nicht zwinge eure BH’s auch noch fallen zu lassen.“ Er grinste pervers und sein Blick fiel ungeniert auf die Oberweite der rosa Haarigen. Naruto musste dieses Mal seinen besten Freund festhalten, der kurz davor stand auf den Braunhaarigen loszustürmen. „Aber ich will mal nicht so sein. Es besteht die Möglichkeit, dass ein männlicher Teilnehmer sich der Strafe annimmt und stattdessen des Mädchen, sein Shirt auszieht. Es muss aber klar sein, dass derjenige sofort disqualifiziert wird.“ Temari seufzte genervt aus. Wenigstens war der Kerl für einen Kompromiss offen. Sie wandte sich an den Nara. „Wieso spielt eigentlich so ein Arsch bei euch im Team?“ Auch Sakura und Hinata sahen fragend zu Shikamaru. „Er ist kein schlechter Fußballer und als Team haben wir schon öfters miteinander viele Spiele gewonnen.“ fing er an zu klären. „Sein Vater, der Stadtrat lässt den Verein viel Geld zukommen, dass stieg Makoto in letzter Zeit zu Kopf.“ „Was meinst du damit?“ fragte die Haruno. „In letzter Zeit war er der Meinung nicht mehr auf unseren Kapitän hören wollen und jede seiner Entscheidungen in Frage zu stellen.“ Sakura sah zu ihren Freund, der immer noch wütend auf den Koduro blickte. „Aber zu seinem Bedauern steht das gesamte Team fest hinter Sasuke. Das kratzt natürlich an seinem Ego und hier bei ihm zu Hause kann er den Chef raushängen lassen.“ Gelangweilt wie immer gähnte Shikamaru nach seiner Einschätzung. Sakura nahm die Hand des Schwarzhaarigen in ihre. „Willst du immer noch mitmachen?“ fragte sie. „Ich kann das schließlich nicht auf mir sitzen lassen.“ antwortete Sasuke sauer. „Ihm gehört mal beigebracht, dass Fußball ein Mannschaftssport ist und er nicht aus der Reihe zu tanzen hat.“ „Aber…“ versuchte Sakura einzuwerfen. Sasuke ließ sie aber nicht zu Wort kommen. „Niemand darf so über meine Familie reden.“ rechtfertigte er sich. „Ignoriere ihn einfach und lass uns nicht mitspielen. Er bekommt ja schließlich doch was er möchte.“ warf die Haruno ein. „Verstehe das bitte. Er hat auch nicht das Recht dich zu beleidigen. Ich kann das nicht ignorieren und anzumachen.“ argumentierte er sanft und sah das Mädchen liebevoll an. Sakura nickte verstehend. „Sollte das Spiel aber zu weit gehen, versprich mir aufzuhören.“ Der Schwarzhaarige nickte, beugte sich zu ihr hinab und verschloss ihre Lippen mit seinen. Schnaubend sah Makoto zu wie sich das Paar küsste. Er könnte bei dem Anblick kotzen und wandte sich ab. Er hielt die Holzkiste in die Luft. „Wir fangen an!“ sagte Makoto mit Nachdruck und wühlte in dieser nach dem ersten Namens Kärtchen. Grinsend hielt er das gewählte in die Luft und musste beim Anblick des Namens laut lachen. „Der erste Spieler ist Naruto.“ rief der Braunhaarige. Der Uzumaki sagte „Und was soll ich machen?“ Mit hinterhältigen Blick sah Makoto das blauhaarige Mädchen neben ihn an. „Wie wäre es, wenn du mit der kleinen Hyuga für drei ganze Minuten rummachen würdest?“ Hinata sah den Kudoru entsetzt an. Er verlangte was? Naruto war geschockt. „Ich soll was?“ fragte der Blonde und sah Hinata an, die verlegen wegblickte. „Hör zu du Arsch, ich kann nicht...“ wollte Naruto ansetzten, doch Makoto unterbrach ihn. „Das heißt du gibst jetzt schon auf? Das hätte ich nie von dir gedacht, Uzumaki.“ grinste der Braunhaarige provozierend. Der Blonde überlegte kurz und wandte sich an Hinata. Mit einem entschuldigenden Blick und einem „Tut mir leid.“ griff er in den Nacken der Fünfzehnjährigen und verschloss seine Lippen mit ihren. Überrascht riß die Hyuga ihre Augen auf als sie die weichen Lippen ihres Gegenüber spürte. Sie schloss wie er seine Augen und fühlte wie seine Zunge um Einlass an ihrem Mund bat. Hinata öffnete diesen leicht und der Blonde nutzte die Chance, drang in ihre Mundhöhle ein. Es war ungewohnt mit Zunge zu küssen, doch fand es die Blauhaarige nicht schlimm. Im Gegenteil sie genoss die Nähe ihres Schwarms, die sie wahrscheinlich, wie sie traurig feststellte, ohne dem Spiel nie bekommen hätte. Naruto schlang einen Arm um ihre Hüften, zog sie noch enger an ihn heran. Er fühlte wie sich ihre Oberweite, ihre weiblichen Rundungen an ihn schmiegten. Mit der Hand in ihrem Nacken strich er durch ihr blaues Haar. „Die Zeit ist um. Ihr könnt aufhören.“ meinte sehr gelangweilt Makoto, dem es störte, dass die Beiden die Aufgabe zu sehr genossen. Es ärgerte ihn, dass er sie mit der Mutprobe nicht wirklich aus der Bahn werfen konnte. Sie sahen sich gegenseitig in die Augen als sie sich wieder trennten. Sie war gefangen von seinen strahlend blauen Augen und er war gefangen in ihrem Bann. Naruto lachte verlegen, lag seine Hand auf ihre Wange und strich sanft darüber. Hinata wurde erst so richtig bewusst, dass sie von allen angestarrt wurde und lief knallrot an. Sie fühlte eine Leere als der Uzumaki das Mädchen wieder los ließ und einen Schritt Abstand zu ihr hielt. Es war ihr erster Kuss. Und das auch noch mit Naruto. Auch wenn ein dämliches Spiel der Auslöser dafür war, fand sie ihn wunderschön. Sie war glücklich. Sakura erkundigte sich bei ihr ob alles in Ordnung sei, worauf sie immer noch teilnahmslos nickte. Sie fand es toll, dass sie sich endlich näherten aber hoffte, dass es nicht nur bei diesem Spiel bleiben würde. „Wie niedlich. Es schien der kleinen Hyuga gefallen zu haben.“ spottete der Gastgeber lachend und deutete auf das rote Gesicht des Mädchen. „Halte deine verdammte Klappe!“ warf Naruto wütend ein. „Und setze das Spiel fort.“ versuchte er von Hinata abzulenken. Makoto sah ihn verachtend an, zog ein weiteres Kärtchen aus der kleinen Holzkiste. „Na schön… Der nächste Spieler ist...“ >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Eine Mutprobe nach der anderen wurde gemacht, viele schieden dabei aus, einige kamen weiter. Manche wollte ihre Aufgabe nicht erledigen, zogen lieber freiwillig ihr Shirt aus. Und wieder Andere klärten sich bereit für einen Verlierer oder Aussteiger, sich auszuziehen, schieden dadurch aber natürlich selbst aus. Temari gab ihre Mutprobe auf, sie hätte vor allen strippen sollen. Der Nara zog für sie sein Shirt aus und schied mit einem genervten „Wie anstrengend.“ aus. „Sakura“ hörte das Mädchen auf einmal ihren Namen rufen. Der Koduro hielt grinsend ihr Namens Kärtchen in der Luft. „Lass mich mal überlegen…“ meinte dieser und wollte eine großartige Aufgabe für die Fünfzehnjährige finden. Gemein fing er an zu lachen als ihm eine geniale Idee kam. Fragend zog die rosa Haarige ihre Augenbraue hoch. Der Uchiha hatte kein gutes Gefühl. „Draußen im Garten ist ein See. Wie wäre es bei den erfrischenden Temperaturen mit einer Runde schwimmen?“ „Wie weit muss ich den schwimmen?“ fragte die Haruno ängstlich. Der Gastgeber ging voraus, deutete allen anderen ihn zu folgen und führte seine Gäste zu dem Steg, der am See anlag. „Siehst du die rote Boje dort vorne? Wenn du die berührst hast du es geschafft.“ lachte der Braunhaarige herausfordernd. Sakura überlegte, ob sie die Mutprobe wirklich machen sollte. Nicht nur, dass das Wasser eisig kalt war, die beste Schwimmerin war sie noch nie. „Da fällt mir auch noch ein, da ich keinen Bikini für dich habe, müsstest du in deiner Unterwäsche da rein.“ grinste Makoto anzüglich und checkte das Mädchen von oben bis unten langsam ab, leckte sich wieder pervers über seine Lippen. Die Fünfzehnjährige sah ihn sauer an, wurde auf einmal von Sasuke am Oberarm gegriffen und von dem Koduro weggezogen. „Du musst das nicht machen. Ich ziehe mich für dich aus.“ sagte er ihr mit Nachdruck. Er wusste selbst, dass das Wasser nicht gerade ihr Element war und er sorgte sich, dass ihr etwas zustoßen könnte. „Aber dann verlierst du automatisch. Wolltest du es diesem Idioten nicht zeigen?“ flüsterte Sakura ihre Argumentation. „Der Arsch kann mich mal kreuzweise.“ Sasuke blickte sie intensiv an. „Du hattest recht. Er kann uns nicht zwingen. Mir ist es wichtiger, dass es dir gut geht.“ Auch wenn er als Feigling dastehen würde, er würde niemals zulassen, dass Sakura die Leidtragende war. „Wie süß.“ mischte sich Makoto ein. „Uchiha will nicht, dass seiner Freundin was passiert.“ lächelte er gemein. „Ich mache euch einen Vorschlag. Ich bin ja ein netter Typ.“ Die rosa Haarige rollte genervt mit ihren Augen. „Sasuke könnte die Aufgabe von der Kleinen übernehmen. So bewahrst du deinen Stolz und hilfst gleichzeitig deiner Freundin.“ schlug er dem Schwarzhaarigen vor. Sakura schüttelte ihren Kopf, versuchte ihren Freund davon abzubringen. Doch dieser griff in seinen Nacken und zog seinen Pullover aus. Auch die Hose und die Schuhe folgten, sodass Sasuke nur mehr in Boxershorts da stand. Das weibliche Geschlecht freute sich besonders bei diesem Anblick und viele von ihnen kicherten vergnügt. „Sasuke, bitte tu das nicht.“ flehte die Haruno, sah ihren Freund bittend an. Dieser ignorierte ihren Einwand. „Bis zur Boje, oder?“ fragte er und sprang kopfüber in das eiskalte Nass des Sees. Da es heute Vollmond war, erleuchtete dieser die dunkle Nacht und man konnte gut Sasuke erkennen, der zur Boje kraulte. Naruto fing an seinen besten Freund anzufeuern. Er grinste Sakura zuversichtlich an, die sich anstecken ließ und mit Hinata den Uchiha ebenfalls anfeuerten. Auch die anderen Partygäste stimmten mit ein und waren begeistert, dass Sasuke es den eingebildeten Koduro zeigte. Wütend biss sich Makoto auf seine Lippen, stampfte auf den Boden. Er schlug das Spiel doch nur vor um den Schwarzhaarigen eines auszuwischen. Und jetzt stand er selbst gedemütigt da. Das durfte doch nicht wahr sein! Er hasste ihn und war verdammt neidisch auf ihn. Der Uchiha hatte und konnte alles haben. Er sah gut aus, hatte Geld, einen riesigen Clan, der hinter ihm stand und die Polizei von Konoha. Außerdem war er der Kapitän ihrer Mannschaft, dauernd bekam der Uchiha den Ruhm, den Makoto schon immer haben wollte und nach dem er sich unglaublich sehnte. Er sah zur Haruno. Sie strahlte den Schwarzhaarigen ganz alleine an. Der Idiot hatte solches Glück auch noch eine bildschöne Freundin zu haben. Seitdem Makoto die Haruno vor ungefähr einem Jahr zum ersten Mal bei einem Fußballspiel sah, verliebte er sich in sie. Er wollte schon öfters sie um ein Date bitten, traute sich aber nie und jetzt war der Schwarzhaarige mit dem Mädchen zusammen, das er so gerne wollte. Der Braunhaarige ballte seine Hände zu Fäuste. Es reichte ihm. Er wollte nicht in Uchihas Schatten stehen. Auch wenn es sich um eine Kurzschlussreaktion handelte, bereute er nie, dies als Nächstes getan zu haben. Makoto schlich sich hinter die rosa Haarige, die immer noch ihren Freund tatkräftig zurief, dass er der Beste sei. Sie bekam von ihrer Umgebung nichts mit. Auch die Hyuga und der blondhaarige Depp schienen abgelenkt zu sein. Mit einem kräftigen Stoß, fiel Sakura vom Steg in den See. Rasch wandte er sich um und musste über seine Tat freudig grinsen. Wenn er sie nicht haben konnte, dann sollte sie anständig bestraft werden. Schließlich wäre er die bessere Wahl gewesen, davon war Makoto fest überzeugt. <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• Eiskalt. Tausend feine Nadelstiche fühlte sie auf ihrer Haut. Das Wasser war verdammt kalt. Langsam tauchte das Mädchen auf. Das Atmen fiel ihr schwer und sie keuchte. Hatte sie etwa jemand gestoßen? Sie spürte einen kräftigen Druck auf ihren Rücken. Sie schluckte viel Wasser, hustete stark. Sie fand keinen Halt, tauchte immer wieder unter und auf. Die Kälte tat unglaublich weh und ließ ihren Körper taub werden. Das Mädchen konnte sich nicht mehr lange über Wasser halten, sie merkte wie ihr langsam die Kraft ausging. „SAKURA!!!“ schrie panisch Naruto nach seiner Kindheitsfreundin. Ihm war bewusst, dass die rosa Haarige bald untergehen würde. Ohne zu zögern, war er sofort dabei seine Schuhe auszuziehen um ihr hinterher zu springen. Er musste sie retten. Doch wurde er von zwei bulligen Kumpels des Braunhaarigen wieder mal festgehalten. „Was soll das? Lasst mich los! Sie ertrinkt!“ schrie der Uzumaki und versuchte mit aller Kraft aus den Griff zu kommen. Hinata griff nach einem Arm der Typen und zog so stark wie möglich daran. „Bitte lasst ihn los.“ flehte sie. „Sakura hat sonst keine Chance.“ Er holte mit dem Ellbogen aus und stieß die Hyuga heftig zu Boden. „Seit ihr bescheuert?“ schrie der Uzumaki weiter, sah besorgt zu der Blauhaarigen, die von Temari wieder aufgezogen wurde. Naruto knurrte. Er musste sich befreien. Sakura blieb nicht mehr viel Zeit. Mit letzter Kraft versuchte das Mädchen sich über Wasser zu halten. Sie wusste nicht mehr wo oben und unten war. Sie strampelte wie wild, doch konnte sie nicht mehr und trieb auf den Untergrund zu. Es würde bald vorbei sein. Vielleicht konnte sie ihre Eltern wiedersehen. Sie würde zwar gerne noch mit Sasuke viel Zeit verbringen, schließlich fing ihre Liebe erst vor kurzem an. Auch Naruto und Hinata, ihre besten Freunde, würde sie wahnsinnig vermissen. Sie hoffte wirklich, dass die Beiden zueinander finden würden. Sie hoffe, dass ihre Tante Tsunade nicht lange traurig über ihren Verlust sein würde. Wieder musste sie einen Tod eines ihr nahestehenden Menschen verkraften. Sakura verabschiedete sich. Sie schloss ihre Augen und lächelte. Plötzlich spürte sie einen Ruck und sie wurde an ihrem Oberarm an die Oberfläche gezogen. Sie spürte zwei Arme, die sie umschlangen und über Wasser hielten. Das Mädchen hustete stark, rang nach Luft. „Sakura! Atme!“ rief Sasuke zu hier. Der Schwarzhaarige sah sie besorgt an, seufzte erleichtert als die rosa Haarige unter ständigen Husten zu atmen anfing. Vorsichtig schwamm er mit ihr zur Leiter des Stegs. „Kannst du hochklettern?“ fragte der Schwarzhaarige. Die Haruno beruhigte sich von ihrem Hustenanfall so gut wie möglich. Sie griff nach der ersten Sprosse und kletterte zittrig und langsam hinauf. Sasuke war dicht hinter ihr, stützte das Mädchen, wenn es nötig war. Da die Typen ihren Griff lockerten, konnte sich der Uzumaki endlich befreien. Er eilte zu der rosa Haarigen und half ihr die letzte Sprosse zu erklimmen. Auf Knien keuchte Sakura erledigt. Auch Sasuke war außer Atem. Temari und Hinata kamen mit zwei großen Badetücher aus dem Haus gelaufen. Sie warfen sie über das frierende Paar. Der Uchiha nahm seine zitternde Freundin in seine Arme um sie zu wärmen. Als Sasuke den panischen Schrei seines besten Freundes hörte und sah, dass Sakura im Wasser war, drehte er sofort um. Die Boje und das dämliche Spiel waren ihm egal und sofort vergessen. „Schade...leider hast du es nicht geschafft, die Boje zu berühren.“ sagte Makoto. „Bist doch nicht so toll, wie alle glauben.“ lachte er laut weiter. Sasuke stand schnell auf und schlug mit seiner Faust den Braunhaarigen fest in sein Gesicht. „Was sollte das? Wieso hat ihr niemand geholfen?“ schrie der Schwarzhaarige. Makoto wischte verärgert über seine blutige Lippe. Naruto schlug den Kudoro ebenfalls eine runter, dieser fiel hart auf den Boden. „Wieso hielten mich deine dämlichen Kumpels fest? Das ist doch bestimmt auf deinen Mist gewachsen!“ „Es ist bestimmt nicht meine Schuld, dass die Haruno ungeschickt und dämlich genug ist um in den Seenreinzufallen.“ log der Braunhaarige, sah wütend auf die besten Freunde. „Es war kein Unfall und sie viel auch nicht rein.“ meldete sich Hinata und sah den Koduro wütend an. So kannte man das friedliebende Mädchen gar nicht. „Du hast dich hinter sie gestellt und sie hart gestoßen, sodass sie rein stürzte. Ich stand direkt daneben.“ Makoto schluckte. Er war aufgeflogen. Der Uchiha zog den Braunhaarigen an seinen Kragen zu sich hoch. „Was sollte die Scheiße? Ihr hätte was passieren können!“ Sakura war schockiert, dass sie wegen ihm im eiskalten Wasser landete. Dem Braunhaarigen brannten alle Sicherungen durch und er schrie den Uchiha laut an. „Du hast alles! Ich stand auf Sakura seit einem Jahr und du hast sie mir weggenommen.“ Sasuke war kurz überrascht und sagte herablassend. „Sie wusste nicht mal wer du bist. Und sie ins Wasser zu stoßen, hat dich auch nicht gerade sympathischer gemacht.“ Makoto sah zur Haruno, die ihren Kopf verachtend schüttelte. Sasuke schubste ihn zurück auf den Boden. Mit einem letzen verachtenden Blick ging er wieder zu Sakura. Er half seiner Freundin hoch, die immer noch vor Kälte schlotterte. Der Uchiha sah auffordernd zu seinen Freunden. „Kommt, wir hauen hier ab.“ Die Haustüre wurde von den Typen aufgesperrt, sodass alle Gäste verschwinden konnten. Am Auto angekommen, warf Sasuke dem Uzumaki die Autoschlüssel zu. „Du fährst.“ Er stieg mit der Haruno auf die Rückbank, während Hinata vorne Platz am Beifahrersitz nahm. „Ich habe noch keinen Führerschein, meinst du es ernst?“ zweifelte Naruto. „Ich vertraue dir. Du kannst das schon.“ sagte der Schwarzhaarige zu seinem besten Freund, der den Motor anließ. Sasuke nahm die immer noch zitternde Sakura in den Arm. „Mir ist so kalt.“ bibberte das frierende Mädchen. Ihr Lippen hatten eine bläuliche Färbung angenommen. „Ich habe die Heizung schon voll aufgedreht.“ kündigte der Blonde an „Dobe, fahr Sakura und mich zuerst zu mir nach Hause. Dann kannst du Hinata heimbringen. Das Auto hole ich mir morgen.“ bat er den Blonden. Vor dem Anwesen ließ der Uzumaki das junge Paar aussteigen und fuhr mit der Blauhaarigen weiter. Die Fahrt über bis zum Hyuga Anwesen war sehr still. Naruto musste die ganze Zeit an den Kuss mit der Hyuga denken, den er sehr schön fand. Auch Hinatas Gedanken kreisten um ihn. Vor dem Anwesen verabschiedete sich sie leise von ihm und wollte gerade aussteigen als Naruto sie am Handgelenk packte und sie zurück zog. Fest entschlossen sah er sie an. „Auch wenn es eine Mutprobe war, fand ich unseren Kuss sehr schön.“ sagte er ihr. Hinata lief rot an, nahm ihren Mut zusammen und flüsterte aufrichtig leise. „Ich auch.“ Der Uzumaki öffnete überrascht seine Augen, kam dem Mädchen näher und legte sanft seine Lippen auf ihre. Er griff in ihren Nacken und sie suchte halt an seiner Brust. Die Hyuga erwiderte glücklich den Kuss. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• In Sasukes Zimmer angekommen, ging der Schwarzhaarige ins angrenzende Bad und ließ der Haruno ein heißes Bad ein. Diese stand immer noch nass und bibbernd vor Kälte mitten im Raum. „Sakura, du musst dich von den Sachen befreien.“ sagte er ihr. Sie wollte tun was er sagte. Aber ihre Finger zitterten so stark, dass sie nicht mal den Knopf ihres Rockes aufbekam. „Darf ich?“ fragte Sasuke und legte seine Hände auf den Verschluss. Die Haruno nickte und er half ihr bis auf die Unterwäsche sich auszuziehen. Er musste stark schlucken, als er sie so sah. Schnell drehte er sich weg, sah von ihren enthüllten Körper weg. „Die Badewanne ist bestimmt schon fertig. Leg dich rein, ich suche dir inzwischen ein paar Klamotten.“ Das Wasser war wirklich angenehm warm. Es dauerte aber noch ein wenig bis Sakura zum zittern aufhörte und sie die Wärme wieder spüren konnte. Ihr erfrorenen Gliedmaßen fingen an zu auftauen und es kribbelte auf ihrer Haut. Sie bemerkte wie ein Spalt breit die Türe aufging und Sasuke die Klamotten reinschob. Ohne sie zu sehen, teilte er ihr mit. „Ich bin im unteren Bad.“ Er schloss wieder die Tür. Ihr wurde erst richtig bewusst, dass sie sich von ihm ausgezogen lassen hatte. Sie lief rot an und tauchte ins Wasser hinab. Aber er hatte sich die ganze Zeit nur um sie gekümmert, ihm musste auch schrecklich kalt sein. Als das Wasser begann kalt zu werden verließ Sakura in der neuen Kleidung das Bad. Die Sachen von Sasuke waren ihr zwar ein paar Nummer zu groß aber kuschelig warm. Der Uchiha wartete schon fertig im Bett auf sie. Er zog die Bettdecke in die Höhe und forderte sie auf sich neben ihn zu legen. Die Haruno kuschelte sich an seine Brust und schlief bald ein. Sasuke beobachtete sie eine Zeit lang, fiel aber auch bald in einen traumlosen Schlaf. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)