Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 13: Erkenntnis ---------------------- Die Haruno fand den blonden Chaoten mit Hinata am Schuldach. Sie bemerkte wie sich die Beide sehr gut miteinander unterhielten. Sie möchte ihre Freunde nicht stören, die unbekümmert lachten und sich amüsierten. Hinata hatte es sich endlich mal verdient, die Aufmerksamkeit von dem Uzumaki zu bekommen, nach der sie sich schon so lange sehnte. Sie musste sich selbst nach hinten anstellten auch wenn sie unbedingt mit Naruto reden musste. Aber es musste warten und sie kehrte ihnen ihren Rücken wieder zu, wollte vom Dach wieder hinabgehen. Doch hatte der Blonde seine beste Freundin bemerkt und wank sie zu ihnen. „Hey Sakura! Komm doch zu uns!“ grinste der Frechdachs. Auch Hinata forderte sie mit einem lächelnden Blick auf dazuzukommen. „Ich möchte eure Unterhaltung wirklich nicht stören.“ meinte Sakura entschuldigend. „Tust du nicht. Komm setz dich.“ deutete die Hyuga mit ihrer Hand auf den freien Platz neben ihr. Gegenüber von den Mädchen saß der Blondhaarige. „Was ist dir den über die Leber gelaufen? Du siehst sehr traurig aus, echt jetzt!“ erkundigte sich der Uzumaki bei seiner Sandkastenfreundin. Diese brach völlig gelöst in Tränen aus. Die Hyuga legte der aufgelösten Haruno eine Hand auf den Rücken. „Was hast du den, Sakura?“ fragte ihre beste Freundin sie besorgt sanft. Naruto sah sie auch verzweifelt an, da er nicht wusste, was los sei. „Sasuke will mit mir nicht mehr befreundet sein. Er möchte mir aber nicht den Grund nennen. Ic weiß nicht, was ich getan habe.“ schluchzte das verzweifelte Mädchen. Immer mehr Tränen kullerten ihr über die Wange. „Teme hat sie wohl nicht mehr alle. Wie kann er es wagen dich zum weinen zu bringen?“ fragte völlig fassungslos der Uzumaki. „Bist du dir sicher?“ „Sasuke hat es mir vorher gesagt.“ weinte Sakura weiter. „Ich habe ihn aufgehalten und zur Rede gestellt. Weißt du vielleicht was der Grund sein könnte?“ Naruto überlegte kurz. Was könnte seinen besten Freund dazu bringen Sakura zu sagen, dass er eine langjährige Freundschaft aufgab. Er fand es schon merkwürdig, dass er die letzten Tage immer mit dem Auto zur Schule fuhr, aber er hatte nie daran gedacht, dass es wegen Sakura war. Manchmal war der Uchiha sehr schwer zu verstehen. Außerdem wunderte es ihm, dass er das Mädchen derartig verletzen konnte. „Es muss doch was zwischen euch passiert sein, oder? Ich kann mir sonst nicht erklären, warum er plötzlich so reagiert.“ Sakura nickte. Sie erzählte den Blonden von den Abend als sie über das Thema Dates und Sex sprachen. Dass Sasuke sehr untypisch für ihn, die Fassung verlor und sie anschrie. Sie sich aber auch nicht von ihm verstanden fühlte und sie glaubte seit dieser Diskussion, er sich immer mehr von ihr zurückzog. Auf einmal wurde es dem Uzumaki klar. Er konnte Sasuke verstehen, dass er dermaßen untypisch für ihn reagierte. Den Schwarzhaarigen wurde so einiges selbst bewusst und er versuchte einfach nur damit klar zu kommen. „Weißt du etwas was mit ihm los ist?“ fragte die Haruno ihn hoffnungsvoll, weil sie seine Reaktion bemerkte. Auch Hinata dachte, dass jetzt alles gut werden würde. Naruto würde es schon richten können. Er musste der Haruno ihre Hoffnungen zerstören. Ihn tat es fürchterlich leid aber hier hatte er nicht das Recht sich einzumischen, das müssen seine Freunde selbst klären. „Du musst selbst mit ihm darüber sprechen. Ich kann dir meine Vermutung nicht mitteilen, du musst leider selbst drauf kommen.“ erklärte der Blonde ehrlich. „Was? Ich verstehe nicht...willst du mir nicht helfen?“ fragte sie und ihre Verzweiflung stieg noch mehr. „Wollen schon, aber ich kann nicht. Das ist eine Sache zwischen euch Beiden, da kann ich mich nicht einmischen.“ wiederholte er sich. WIrklich verstehen tat es die Fünfzehnjährige nicht aber sie sah ein, dass Naruto sich nicht dazwischen stellen wollte. Sie schluchzte wieder. Wie könnte sie Sasuke dazu bringen, dass er mit ihr sprach? Er verschloss sich vor ihr. Sie sollte wahrscheinlich selbst darüber nachdenken warum er dies tat. Der Uzumaki strich ihr sanft mit seinem Daumen eine Tränenspur aus dem Gesicht. „Hör bitte auf zu weinen, Sakura.“ Es tat ihm weh seine Kindheitsfreundin so am Boden zerstört zu sehen. „Ich verspreche dir hoch und heilig, dass alles wieder gut werden wird, echt jetzt!“ war Naruto optimistisch und grinste sie zuversichtlich an. „Es kann zwar nie mehr so wie früher werden, aber glaube mir, es wird bestimmt viel besser.“ Naruto nahm die rosa Haarige in seine Arme. Das Mädchen wollte sich unbedingt von seiner Zuversicht anstecken lassen aber zu diesem Moment konnte sie einfach noch nicht positiv denken, da sie das Gespräch mit dem Uzumaki sogar noch mehr verwirrte. „Vielleicht hast du Recht.“ sagte sie leise an seiner Brust gedrückt. „Vielleicht? Ich habe immer recht, das müsstest du schon längst wissen.“ lachte der Uzumaki. Darauf musste auch sie kichern. Die Hyuga stimmte auch vergnügt darauf ein. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Nach dem Unterricht verabschiedete sich Naruto von Sakura und Hinata. Mit der Ausrede er müsste fürs Abendessen einkaufen konnte er heute mit ihnen nicht wie sonst nach Hause gehen. Er musste unbedingt mit seinem schwarzhaarigen besten Freund reden. Er befürchtete, dass es ihn, wie der Haruno nicht besonders gut ging. Er lehnte sich an das Auto des Uchihas und wartete auf ihn auf dem Schulparkplatz. „Dobe? Was machst du da?“ erschrak der Uchiha, den in tiefen Gedanken versinkenden Naruto. „Ich muss mit dir reden.“ meinte dieser. Sasuke sah, dass es ihm sehr ernst war. „Steig ein.“ wies der Schwarzhaarige ihn an. „Hast du eigentlich nicht noch Hausarrest?“ erkundigte sich Sasuke bei seinem Freund und startete den Motor. „Ja schon aber das ist wichtiger. Ich riskiere es, dass mir noch mehr Hausarrest aufgebrummt wird.“ Der Schwarzhaarige fuhr aus der Stadt, ins Grüne. In der Nähe der Stadtgrenze lag ein kleiner feiner See. Sie waren seit Jahren schon oft im Sommer hier. Zu Dritt kühlten sich sich an hitzigen Tagen ab. An diesem legte ein langer Holzsteg an, an dem Sasuke, Naruto und Sakura bis spät in der Nacht immer in den Ferien saßen. Früher holte die Freunde, Sasukes Bruder Itachi immer ab. Doch nun besaß er selbst den Führerschein und ein Auto. Die Jungs gingen bis am Ende des Stegs, setzten sich hin und ließen die Beine runterbaumeln. Heute war ein milder und sonniger Herbsttag. Die Blätter der umliegenden Bäume lagen vermehrt im See. Die Sonne strahlte in das Wasser, sodass die Oberfläche zu glitzern begann. Gemeinsam genoßen sie diesen Anblick und die Ruhe bis der Uzumaki mit der Tür ins Haus fiel und den Schwarzhaarigen direkt ansprach. „Dir wurde klar, dass du mehr als Freundschaft für Sakura empfindest, oder?“ Der Uchiha seufzte kurz, leugnete es aber nicht. Eigentlich durfte ihn es auch nicht wundern, dass Naruto ihn und seine Gefühle am besten kannte. Manchmal fragte er sich, ob sein bester Freund schon vorher über seine Gefühlswelt Bescheid wusste, bevor er überhaupt eine Ahnung hatte. „Und warum quälst du dich so sehr und hältst sie auf Abstand?“ „Weil sie selbst draufkommen soll, ob wir mehr sind als nur Freunde.“ sagte der Schwarzhaarige. „Und warum gestehst du es ihr nicht einfach?“ hinterfragte der Uzumaki. „Ich bin mir nicht sicher, ob sie das gleiche empfindet. Ihr muss klar werden, dass ich nicht mehr nur ihr bester Freund sein kann. Das ist mir zu wenig. Ihr muss bewusst werden, dass es nicht so werden kann wie früher.“ erklärte der Uchiha. „Entweder sie erwidert meine Gefühle oder nicht.“ Es klang beinhart aber das war nun mal die Realität. Der Uzumaki erwiderte auf sein Geständnis. „Mir ist das klar, Teme. Aber Sakura kam heute völlig aufgelöst zu mir, weil sie dich nicht versteht. Sie hat sogar geweint. Ich musste ihr sagen, dass ich mich nicht einmischen werde und sie selbst mit dir reden muss.“ „Sie hat geweint?“ fragte der Schwarzhaarige überrascht. Der Blonde nickte bestätigend. „Was glaubst du den, wenn du ihr sagst, dass eure langjährige Freundschaft vorbei ist? Mich wundert, dass dich das überrascht.“ sagte Naruto streng. „Bitte lass es nicht zu lange zwischen euch stehen. Es wird euch beide nur mehr fertig machen und Sakuras Welt ist schon genügend erschüttert worden und ich weiß, dass du sie nie verletzen würdest. Also klärt das bitte.“ redete Naruto seinem Freund ins Gewissen. <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• Sakura saß Freitag Abend vor ihren Hausaufgaben. Wieder sind einige Tage vergangen und wieder schaffte sie es nicht das Gespräch mit Sasuke zu suchen. Sie wusste momentan auch gar nicht was sie ihm sagen sollte. Ihr wurde immer noch nicht klar, warum der Schwarzhaarige nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Er selbst zeigte keinen Versuch sich mit ihr auszureden. Es schmerzte sie schrecklich und sie weinte darüber jeden Tag. Selbst jetzt könnte sie wieder losheulen. Sie sollte auch aber mal auf die Schule konzentrieren. Dieses schaffte sie aber nur sehr schwer. Im Unterricht war sie auch pausenlos in Gedanken an Sasuke, sodass sie die Fragen der Lehrer nicht verstehen konnte und öfteren ermahnt wurde. Das war sehr untypisch für sie, das sie sonst keine Probleme hatte den Schulstoff zu folgen. Ihre Pausen verbrachte sie mit Naruto und Hinata, die versuchten das Mädchen aufzuheitern und abzulenken. Der Uzumaki lief auch immer noch mit ihr in die Schule und ging mit ihr heim. Sie wusste wie schwer es für ihn sein musste, zwischen ihnen zu stehen. Sie sah aus ihrem Fenster, wo es aus Eimern schüttete. Sie wollte endlich mit Sasuke alles geklärt haben. Sie vermisste ihn schrecklich. Ihr fast ganzes Leben war er immer für sie da und das sollte nun aus sein. Sie konnte das nicht akzeptieren. Zumindest nicht kampflos. Sie dachte an die Worte des Uzumakis. » Es kann zwar nie mehr so wie früher werden aber glaube mir, es wird bestimmt viel besser.“« Was genau meinte er damit? Sie zerbrach sich über seine Aussage seit Tagen den Kopf. Wieso sprach er in solchen Rätseln? Sie bekam langsam Kopfschmerzen. Sie packte ihre Hausaufgaben weg, da sie sich sowieso nicht mehr länger darauf konzentrieren konnte und begab sich zu ihrer Tante, in der Hoffnung sie würde sie ein wenig ablenken. „Schätzchen, ich wollte gerade zu dir.“ fing Tsunade an zu reden als das Mädchen die Treppen runter kam. „In der Klinik ist eine Kollegin ausgefallen und ich wurde gebeten einzuspringen.“ „Okay. Wann hast du Dienstschluss?“ erkundigte sich die rosa Haarige. „Gegen halb acht Uhr morgens.“ „Ich könnte dich abholen und wir gehen mal wieder zusammen in das kleine Café gegenüber frühstücken? Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“ schlug Tsunades Nichte vor. „Ich würde mich freuen.“ Ihre Tante küsste sie kurz auf die Stirn und verabschiedete sich von dem Teenager. Jetzt war sie ganz alleine. Nun blieb ihr nichts anderes übrig als sich mit dem Rätsel zu befassen. Das Mädchen dachte über das Verhältnis zu dem Uchiha nach. Wie sie sich im Kindergarten kennenlernten, sich anfreundeten und unzertrennlich wurden. Sie dachte an die gemeinsamen Momente, die Großen und die Kleinen. Gemeinsam waren sie in der Grundschule in Sasukes Garten campen. Naruto erzählte die ganze Zeit Gruselgeschichten bei denen sich das Mädchen fürchtete. Sasuke konnte sie damals schon beruhigen und ihr die Angst nehmen. Sakura dachte an die Zeit als die Freunde in die Mittelschule kamen und alle Mädchen wahnsinnig auf Sasuke standen. Zu der Zeit störte es sie nicht, aber wenn sie darüber nachdachte tat es ihr auf einmal weh. Sie bekam wieder einen Stich in ihren Herzen. Sakura bekam in der zweiten Mittelstufe einen Liebesbrief von einem heimlichen Verehrer, in dem stand, dass er sie nach der Schule treffen wollte. Als Sasuke es herausfand, ging er zu dem Treffen mit um zu sehen wer der Typ war. Er wollte sie beschützen. Rock Lee stellte sich als Verfasser des Briefes heraus. Er meinte, er hätte sich unsterblich in das Mädchen verknallt. Sie wies ihn freundlich ab aber sie wurden Freunde. Und als ihre Eltern, sie selbst war acht Jahre alt gewesen, starben, gab er ihr sehr großen Halt. Sasuke war immer da, in ihren guten aber auch in ihren schlechten Zeiten. Das Mädchen dachte an Sasukes sechzehnten Geburtstag im Juli zurück. Auf seiner Party war er ziemlich betrunken und machte an dem Abend mit drei verschiedenen Mödchen rum. Wieder stach ihr Herz schmerzhaft. Wie Schuppen fiel ihr auf einmal alles von den Augen ein. Sie mochte es nicht, wenn der Schwarzhaarige andere küsste. Nur der Gedanke daran, tat ihr furchtbar weh. » Es kann zwar nie mehr so wie früher werden aber glaube mir, es wird bestimmt viel besser.“« Sie liebte ihn. Aber nicht wie einen besten Freund oder einen Bruder. Ihre Liebe ging viel tiefer. Sie möchte das einzige Mädchen sein, dass er küsste, er liebevoll ansah. Nur für sie soll er solche Augen haben. Wieso kam sie nicht viel früher darauf. Sie vermutete, dass der Schwarzhaarige auch Gefühle für sie hegte. Aber sie nicht bedrängen wollte. Es ergab alles einen Sinn. Es konnte nicht wie früher werden. Naruto hatte vollkommen Recht. Die Haruno musste Sasuke unbedingt zur Rede stellen. Sie sah auf die Uhr, kurz nach halb acht. Der Uchiha hatte in der Halle Fußball Training, dass jeden Moment zu Ende war. Wie von der Tarantel gestochen, schlüpfte sie in ihre Schuhe, zog ihre Regenjacke mit Kapuze an und rannte aus dem Haus. Wenn sie sich beeilte konnte sie es vielleicht noch schaffen. <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• Außer Atem kam sie verschnauft bei der Sporthalle an. Sie musste sich auf ihre Knie abstützen. Immer noch regnete es ziemlich stark und dunkel war es auch schon. Das Mädchen ging zum Eingang und stand vor verschlossenen Türen. Verdammt! Sie war zu spät! Sie musste das aber heute noch mit dem Schwarzhaarigen unbedingt klären. Gerade als sie zum Anwesen der Uchiha weiter rennen wollte, hielt sie eine bekannte Stimme hinter ihren Rücken davon ab. „Sakura?“ Die Fünfzehnjährige drehte sich erleichtert aber nervös um. „Sasuke, zum Glück bist noch hier! Ich muss unbedingt mit dir reden.“ sprach sie aufgeregt. „Es gießt wie aus Eimern! Was machst du hier?“ bemerkte der Uchiha, dem das Wasser aus den Haaren tropfte. Er nahm das Mädchen beim Oberarm und zog sie zu seinem Auto mit. Sakura nahm auf den Beifahrersitz Platz und wartete bis er ihr seine Aufmerksamkeit schenkte. Tief atmete sie durch und begann zu sprechen. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)