Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 9: Die Party ist vorbei ------------------------------- Geschockt blickten die Freunde auf das Bild vor sich. Hinata lag im Bett, mit entblößtem Oberkörper. Ihr Rock wurde ihr heruntergezogen, dieser lag neben ihrer Bluse auf den Boden. Sie hatte nur mehr ihr Höschen an. Auf ihrer rechten Wange, die leicht geschwollen war, zeichnete sich rötlich ein Handabdruck ab. Ihr liefen ununterbrochen Tränen aus den Augen. Zwar konnte man in ihrem Blick erkennen, dass sie erleichtert war, dass nun Hilfe da war aber sie schien auch sehr benommen zu sein. Das Schlimmste aber war, dass über ihr gebeugt Dosu und Zaku saßen. Ihre dreckigen Griffel betatschten die nackte Haut des blauhaarigen Mädchen. Die Beiden schien nicht erfreut über die unerwarteten Eindringlingen und ihren Besuch. Der Erste, der geschockt seine Worte wieder fand, war der Uzumaki. „Lasst sofort Hinata los!“ stürmte er auf die zwei Typen los und zog Dosu brutal von der Blauhaarigen weg. Um Zaku kümmerte sich Neji, der den Kleineren am Kragen packte und grob vom Bett stieß. „Chillt doch mal! Wir können alles erklären. Hinata hat uns verführt und meinte sie wolle ein bisschen Spaß mit uns Beiden haben. Bei so einem scharfen Mädchen kann man schwer widerstehen.“ log Dosu wie gedruckt und grinste dabei verschmitzt. „Ein bisschen Spaß haben?“ fragte die Haruno wütend, als sie zu Hinata ans Bett trat und ihre entblößte Freundin mit einer Decke bedeckte. „So wie es aussieht, wollte sie das bestimmt nicht freiwillig, wie du uns das alles weiß machen willst. Außerdem scheint sie ganz benommen zu sein. Was habt ihr Hinata untergejubelt?“ Die rosa Haarige war über den Zustand der Hyuga schockiert. Sanft strich Sakura über den Schopf der Blauhaarigen, drückte zuversichtlich ihre Hand. „Alles wird gut, Hinata, das verspreche ich dir.“ sprach sie zu der Hyuga leise. Sie fühlte sich verantwortlich und schuldig was ihr geschehen war. „Ihr habt noch keine Antwort auf Sakuras Frage gegeben!“ stellte der Uzumaki fest. Drückte seine Hand fest in den Nacken von Dosu, schmerzvoll drückte er sein Gesicht nah an seines und wiederholte die Frage der rosa Haarigen mit mehr Nachdruck. „Was habt ihr Hinata gegeben?“ „Nur etwas, damit die Kleine lockerer wird.“ gab Zaku zu. „Damit ihr etwa ein leichtes Spiel habt?“ mischte sich jetzt auch wütend der Uchiha ein. Er nickte eingeschüchtert auf die Frage hin. Am liebsten würde ich euch die Fresse polieren für das, was ihr mit Hinata gemacht habt!“ sagte Naruto drohend. „Und wisst ihr was, dass werde ich jetzt auch tun!“ mit diesen Worten zog der Blonde Dosu brutal hinter sich her, der sich aus den Griff nicht befreien konnte und schmerzvoll hinterher stolperte. Neji stimmte den Uzumaki zu und nahm Zaku mit aus dem Zimmer. „Bleibt am besten hier bei Hinata.“ sprach Sasuke mit einem letzten Blickaustausch mit der Haruno, lief er seinen Freunden hinterher. Das Mädchen hoffte, dass die zwei Mistkerle eine saftige Abreibung bekamen. Auch wenn sie eher als friedfertig galt, dass was ihrer besten Freundin hier angetan wurde, sollten Dosu und Zaku dafür schrecklich büßen. Sakuras ganze Aufmerksamkeit galt nun der Hyuga, die immer noch fest in ihrer Benommenheit schien und unhaltbar die Tränen aus den Augen schossen. Ihr gesamter Körper zitterte und sie schien irgendwas vor sie hin zu murmeln. Um sie besser zu verstehen, hielt Sakura ihr Ohr vor den Mund der Blauhaarigen. „Bitte hört auf, lasst mich los. Fasst mich nicht an!“ flehte die Blauhaarige leise flüsternd. Sie schien regelrecht wie in Trance. Sakura konnte nicht wirklich sagen, ob sie von ihrer Umgebung noch was mitbekam. „Tenten, wir müssen einen Krankenwagen rufen. Ich weiß nicht, was genau die Schweine ihr gegeben haben. Ich denke nur eine ärztliche Behandlung kann ihr helfen.“ sagte die Haruno vernünftig zur Braunhaarigen. Diese nickte einverstanden, zog ihr Handy aus der Tasche und wählte den Notruf. Sakura war klar, dass der Rettungsdienst auch die Polizei informieren würde bei einem Einsatz von unbekannten Rauschmitteln. Aber Hinata brauchte unbedingt Hilfe, das war wichtiger als der Ärger, der auf sie zukommen wird. Davon war Sakura fest überzeugt und sie würde mit den Konsequenzen auf jeden Fall leben können, wenn nur Hinata wieder vollkommen gesund werden würde. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Durch das Erdgeschoss wurden die beiden Mistkerle vom Uzumaki und dem Hyuga weiter bis in den Vorgarten gezogen. Alle Partygäste wurden still, die Musik verstummte und die Aufmerksamkeit galt ihnen, die voller Wut rausstürmten. „Wasch ischt den mit d-denen losch?“ lallte der Inuzuka nicht mehr nüchtern zu dem Nara. Shikamaru selbst hatte schon einiges intus, konnte aber noch einen klaren Gedanken fassen und klare Worte finden. „Ich weiß es selbst nicht. Wir sollten aber besser mal nachsehen.“ Sie waren aber nicht die Einzigen, die auf die Idee kamen, fast alle Jugendlichen rannten neugierig in den Vorgarten hinaus, beobachteten das Spektakel. Naruto schlug seine Faust fest in die Fresse Dosu, dessen Lippe darauf blutig platzte. „Macht es euch Spaß ein unschuldiges Mädchen gefügig zu machen?“ fragte der Uzumaki die beiden ernst. „Alter, wir wollten doch nur Spaß!“ antwortete Zaku gelassen. „Ich kann es nicht mehr hören!“ sagte der Hyuga wütend und seine Faust landete ebenfalls fest in die Fresse des Schwarzhaarigen. Dieser stöhnte vor Schmerzen, griff auf die getroffene Stelle und jammerte. „Wir konnten ja nicht ahnen, dass du die kleine Hyuga selbst gern vögeln würdest.“ meinte auf einmal Dosu belustigt zu dem Blonden. „Was laberst du da für eine Scheiße?“ „Nur die Wahrheit! Kamst du etwa nicht in Wallung als du ihre nackten Rundungen vor dir liegen sahst?“ Er provozierte immer weiter den Uzumaki. „Gib‘s schon zu! Einmal die Hyuga durchnehmen, während sie unter einem stöhnte, ihre riesigen Brüste kneten, hart in sie…“ Dosu konnte nicht zu Ende sprechen. Naruto sah nur mehr rot und in seiner Rage, schlug er immer wieder hart in das Gesicht von Hinatas Peiniger. Er ließ nicht von ihm ab. Dosu musste Blut spucken, sein Auge schwelte schon zu. Der Uchiha musste dazwischen gehen und packten den Arm seines besten Freundes. „Beruhige dich, Naruto! Oder willst du ihn etwa umbringen?“ machte er ihm klar. „Ja am liebsten schon!“ knurrte der Blondhaarige die Wahrheit. „Sie werden ihre gerechte Strafe schon bekommen!“ sagte der Schwarzhaarige, versuchte an die Vernunft und an das Gewissen des Uzumakis zu appellieren. Er deutete auf die ankommenden Blaulichter. Ein Rettungswagen und zwei Polizeiautos blieben in der Einfahrt stehen. Geschockt flüchteten die Partygäste, da sie alle minderjährig waren und keinen Ärger wollten. Sie waren alle zu jung und es wae nicht legal in ihrem Alter hochprozentigen Alkohol zu trinken. Übrig blieben neben Naruto, Neji und Sasuke, die Suna Geschwister sowie Shikamaru und Kiba. Die Polizisten, darunter war auch Obito Uchiha, stürmten auf die prügelnden Jugendlichen zu und zogen den Uzumaki und den Hyuga von den Verletzten weg. „Was ist hier passiert?“ verlangte Obito zu wissen, der Naruto festhielt. Sein Blick fiel dabei fragend auf den anderen Uchiha „Die zwei Arschlöcher haben Hinata Hyuga mit unbekannten Rauschmitteln betäubt und wollten sie vergewaltigen.“ informierte Sasuke den schwarzhaarigen Polizisten sachlich. „Wo ist das Mädchen jetzt?“ erkundigte sich Obito. „Oben am Dachboden. Sie braucht Hilfe.“ antwortete Neji mit Nachdruck. Der Ältere gab den Rettungssanitätern ein Zeichen, dass sie ins Haus gehen konnten. Er ließ den Uzumaki, der sich beruhigt hatte los und wandte sich an Dosu und Zaku. „Nun zu euch Beiden. Ihr werdet mit aufs Revier kommen und uns alles erzählen.“ Zwei seiner Kollegen nahmen jeweils einen, der am Boden liegenden Mistkerle fest, legten ihnen Handschellen an und schoben sie getrennt von einander auf die jeweilige Rückbank eines Polizeiauto. „Ich bitte euch Drei morgen auf das Revier zu kommen und eine Zeugenaussage zu machen. Das Opfer werden wir erst befragen können, wenn es ihr wieder besser geht. Könnte sonst noch jemand gegen die Zwei aussagen?“ informierte sich der Uchiha. „Eventuell Sakura.“ sagte der Uzumaki gedankenlos vor sich hin. „Sakura ist auch hier?“ fragte Obito erschrocken die Jugendlichen. „Ja, ihr fiel es auf, dass Hinata verschwunden war.“ gab Sasuke zu. „Dann bitte ich auch sie eine Aussage zu machen. Ich denke, dann haben wir genug Informationen gegen die Beiden in der Hand. Ich erwarte euch Vier morgen auf den Revier.“ Obito wandte sich an den jungen Uzumaki mit einem unangenehmen Thema. „Naruto, wir müssen auch deinen Vater, den Bürgermeister darüber informieren.“ sagte der vernarbte Polizist zu den blondhaarigen Schüler. „Das ist mir egal. Hauptsache Hinata geht es wieder gut.“ antwortete der Uzumaki bedrückt und besorgt. Verstehend nickte ihnen der Uchiha noch einmal zu und stieg in eines der Polizeiautos um die Verbrecher weg zubringen. Hinata wurde auf einer Trage von den Sanitätern aus dem Haus geschoben. Gefolgt von Sakura und Tenten. Die Jungs gingen zu der Trage besorgt hin „Wie geht es Hinata?“ fragte zuerst Naruto. „Das Mädchen ist total benommen und weggetreten. Wir konnten aber keine sichtbaren Verletzungen feststellen. Aber psychische Wunden sieht man auch nicht.“ meinte der Notarzt zu ihnen. Als sie die Hyuga in den Wagen schoben fragte das rosa haarige Mädchen „Dürfte ich bitte mitkommen?“ „Leider dürfen wir nur nähere Verwandte mitnehmen.“ vertröstete der Notarzt sie. „Neji ist ihr Cousin. Dürfte er mitfahren?“ erkundigte sich die Haruno. Sie wollte, dass Hinata nicht nach dem Ganzen auch noch alleine sein musste. Der Sanitäter nickte einverstanden, woraufhin der Hyuga in den Wagen einstieg. „Ich muss meinen Onkel darüber in Kenntnis setzen.“ meinte der Braunhaarige zu der Haruno. Diese nickte verstehend, das war vollkommen klar. Bevor sich die Türen endgültig verschlossen sagte Neji. „Ich melde mich bei euch, wenn ich weiß wie es Hinata geht.“ Der Rettumgswagen fuhr mit Blaulicht davon.   Zurück blieben geschockte Teenager, die immer noch nicht glauben konnten was passierte. Niemals hätte einer von ihnen gedacht, dass jemand von ihrem Umkreis ein unschuldiges Mädchen vergewaltigen würde. Aus diesem Fall lernte man, dass nicht alle Menschen gut waren und böse Absichten hatten. Sasuke zerriss es innerlich als er das traurige Gesicht seiner besten Freundin sah, die sich selbst fertig für die Situation machte. Tröstend schlang der Uchiha seine Arme um das Mädchen, die dies erwiderte und an seiner Brust in Tränen ausbrach. „Das ist alles meine verdammte Schuld.“ schluchzte das Mädchen bitterlich. „Hätte ich ihr nicht vorgeschlagen, ihren Vater zu belügen, wäre Hinata das nie passiert. Ich hätte sie sofort begleiten müssen als sie sagte, sie fühle sich nicht wohl.“ „Das stimmt nicht. Keiner hätte mit sowas rechnen können. Und Hinata wollte doch selbst gerne auf die Party. Du solltest dich nicht für alles verantwortlich machen. Dich trifft keine Schuld, Sakura.“ redete der Uchiha sanft in ihr Ohr, strich ihr immer wieder zärtlich über den Rücken und nahm ihren unbeschreiblich guten Duft ein, den sie schon als Kind an sich trug. „Sasuke hat Recht.“ wandte sich der Uzumaki an seine Freunde. „Ich hatte schon öfters gehört, dass Dosu und Zaku mit illegalen Substanzen dealen. Ich habe sie trotzdem nicht ausgeladen, weil ich mir dabei nichts gedacht hatte und ich glaubte, es handelte sich nur um Gerüchte. Derjenige, den die Schuld trifft bin ich allein, Sakura!“ sagte der Blondhaarige bedrückt schuldig. „Hinata wird mir das nie verzeihen.“ Sakura löste sich von den Schwarzhaarigen und zog den Uzumaki in eine feste Umarmung, die er auch erwiderte. Er musste zugeben diese tat ihm unglaublich gut. „Dich trifft genauso wenig die Schuld. Mach dir keine Vorwürfe.“ sprach Sakura leise. Die Freunde mussten ihre Umarmung lösen als plötzlich Sakuras Handy klingelte und sie den Anruf entgegen nahm „Sakura?“ konnte sie ihre Tante vernehmen, die sehr besorgt klang. „Geht es dir gut? Was ist passiert? Hinata wurde betäubt in die Privatklinik gebracht!“ hörte sie Tsunade nun panisch fragen. Das Mädchen erzählte der blondhaarigen Frau was vorgefallen war, musste aber immer wieder laut schluchzen und bitterlich weinen. „Oh mein Gott! Ich kümmere mich hier gut um sie, das verspreche ich dir. Bitte bleib du bei Sasuke und Naruto. Ich möchte nicht, dass du jetzt alleine bist.“ „Ja werde ich. Danke Tsunade.“ legte das Mädchen auf. „Leute am Besten wird es sein, wenn ihr nach Hause geht!“ wandte sich der Uzumaki an seine restlichen Gäste. Mit einer Erkenntnis, die den Blonden heftig traf und er nie rechnete, dass dies so endete, sprach er ohne jegliche Gefühlsregung. „Die Party ist eindeutig vorbei.“ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)